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ID1612815200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Winfried Hermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Vielen Dank, Herr Minister. Es freut mich, dass Sie

    sich freuen. Sie haben jetzt über Infrastruktur gespro-
    chen und darüber, was alles erreicht wurde. Nun ist Ihr
    Ministerium auch für andere Fragen zuständig, zum Bei-
    spiel für Fragen des Umweltschutzes im Verkehr. Heute
    geht ja der Skandal mit den nicht funktionierenden Die-
    selrußfiltern durch die Medien, und die Vorwürfe sind
    groß, dass die Regierung nicht rechtzeitig davor gewarnt
    hat.

    Mir stellt sich die Frage: Wann war Ihr Haus, wann
    waren Sie mit der Sache befasst? Schließlich sind diese
    Filter vom Kraftfahrt-Bundesamt genehmigt worden.
    Jetzt ist für die nicht funktionierenden Filter die Geneh-
    migung entzogen worden. Doch mittlerweile sind etwa
    40 000 nicht funktionierende Dieselrußfilter verkauft
    worden. Die Leute haben Geld ausgegeben, die Leute
    haben Geld bekommen von der Regierung; aber sie ha-
    ben jetzt einen nicht funktionierenden Katalysator. Sie
    haben sogar die grüne Plakette bekommen, die sie dazu
    berechtigt, in die Umweltzone hineinzufahren. Das ist
    ein Skandal ersten Ranges. Da stellt sich mir schon die
    Frage, warum Sie dazu nichts sagen, obwohl das gerade
    in aller Munde ist.

    Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr,
    Bau und Stadtentwicklung:

    Vielen Dank für die Frage; sie gibt mir Gelegenheit,
    auf den konkreten Fall einzugehen und ganz nebenbei
    die CO2-Politik im Verkehr anzusprechen.

    Der Skandal ist, dass solche Filter produziert und ein-
    gebaut wurden. Der Skandal liegt bei denjenigen, die
    solche Filter in Verkehr bringen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Unser Haus hat sofort reagiert, zusammen mit dem Um-
    weltministerium, als wir im August von diesem Skandal
    gehört haben. Wir sind dabei – das ist sicherlich auch in
    Ihrem Interesse –, für diejenigen, die geschädigt worden
    sind – das gilt sowohl für die Kfz-Besitzer als auch für
    die Werkstätten –, eine gute Lösung zu finden. In unse-
    rem Interesse ist es, dass Dieselrußfilter eingebaut wer-

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    (C (D en, weil wir die Belastung mit Feinstäuben minimieren üssen. Wir arbeiten unter der Federführung meines ollegen Gabriel intensiv daran, das fortzusetzen. Das ist im Übrigen nicht die einzige Maßnahme, die ir im Sinne der Minimierung des CO2-Ausstoßes erreifen wollen. Wir wollen im Luftverkehr – auch das ist ine strategische Maßnahme – die Landeentgelte emisionsabhängig machen, abhängig vom CO2-Ausstoß zw. vom Schadstoffausstoß. Wir wollen uns dafür einetzen, dass der Luftverkehr in den Emissionshandel einezogen wird. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass mit ingle European Sky – das ist von Herrn Kollegen önigshofen angesprochen worden – Warteschleifen erhindert werden. Wir wollen uns dafür einsetzen – Sie aben es angesprochen –, dass eine Kerosinsteuer eingeührt wird; das müssen wir allerdings europaweit mahen. Wir wollen uns dafür einsetzen, die Kfz-Steuer ach dem CO2-Ausstoß zu staffeln. Wir wollen uns dafür insetzen, einen Kfz-Klimapass einzuführen. Das sind lles Maßnahmen im Verkehrsbereich, die dazu führen erden, dass wir den Ausstoß von CO2, Stickoxiden, ohlenmonoxid und Feinstäuben verringern. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Lassen Sie mich neben dem Verkehrssektor und ne-
    en dem Projekt „Galileo“, das ich angesprochen habe,
    urz mit Stichworten benennen, was wir geschafft ha-
    en: Wir haben große Bauprojekte, die lange nicht vo-
    angekommen sind, endlich in trockenen Tüchern: Die
    inanzierung der Fehmarnbelt-Brücke ist geklärt, die Fi-
    anzierung von Stuttgart 21 ist geklärt. Stuttgart 21 ge-
    ört, wie Sie wissen, Frau Menzner und Frau Bluhm, zu
    iner europäischen Transversale, nämlich zum transeu-
    opäischen Netz Nr. 17 – einem Projekt, das von immen-
    er Bedeutung ist, um die neuen EU-Mitgliedstaaten,
    um Beispiel Ungarn, anzuschließen.


    (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber Stuttgart 21 bekommt kein TENGeld! Die TEN-Gelder sind für die Strecke, Herr Minister!)


    Im Stadtbereich gilt das Gleiche. Wir haben neben un-
    erem nationalen Stadtentwicklungskonzept dafür Sorge
    etragen, dass die Mittel für das CO2-Gebäudesanie-
    ungsprogramm – ein wichtiges Instrument, um Klima-
    erbesserungen zu schaffen – weiter verstetigt werden.
    ir haben uns darum gekümmert, dass das Projekt „So-

    iale Stadt“ zur Beseitigung von Disparitäten zwischen
    en Stadtteilen auf hohem Niveau fortgeschrieben wird.
    ir haben uns auch darum gekümmert, dass Pilotpro-

    ekte für den familien- und den altersgerechten Bau von
    ohnungen und Stadtquartieren in Gang gesetzt werden.
    as alles ist für die städtische Entwicklung wichtig.


    (Abg. Lutz Heilmann [DIE LINKE] meldet sich zu einer Zwischenfrage)


    Herr Präsident, lassen Sie mich noch eine Zwischen-
    rage beantworten?






    (A) )



    (B) )



Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das ist jetzt aber die letzte Zwischenfrage, weil das

kein Dialog sein soll; vielmehr sollen hier Reden vorge-
tragen werden. – Bitte schön.


(Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir sind hier in einer Debatte, dachte ich!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Lutz Heilmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Minister, Sie sprachen gerade die Fehmarnbelt-

    Querung an. Als unmittelbar betroffener schleswig-hol-
    steinischer Bundestagsabgeordneter habe ich dazu eine
    Nachfrage.

    Sie sagten, dass die Finanzierung der Fehmarnbelt-
    Querung jetzt in trockenen Tüchern ist. Tatsächlich
    wurde in der letzten Woche ja verkündet, dass die Euro-
    päische Union über die TEN-Mittel 350 Millionen Euro
    zur Verfügung stellen will.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Frage!)


    Nun wurde im Vorfeld aber immer gesagt, dass für die
    Fehmarnbelt-Querung 1,5 Milliarden Euro beantragt wer-
    den. Können Sie mir sagen, wo der Rest der Summe her-
    kommen soll? Haben Sie mit der Europäischen Union
    für die nächste Periode ab 2013 schon verabredet, dass
    dann die restlichen 1,15 Milliarden Euro kommen?

    Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr,
    Bau und Stadtentwicklung:

    Das kann ich Ihnen gerne beantworten. Es gibt eine
    klare Schnittlinie zwischen dem, wofür Deutschland, und
    dem, wofür Dänemark verantwortlich zeichnet. Diese
    Schnittlinie ist der erste Pfeiler der Fehmarnbelt-Que-
    rungsbrücke auf deutschem Gebiet.

    Die TEN-Gelder sind für die Brücke, die den Fehmarn-
    belt überspannt, und die Hinterlandanbindung in Däne-
    mark beantragt. Diese Angelegenheit hat mit Deutschland
    nichts zu tun. Wir haben das so klug und so gut verhandelt,
    dass die Fehmarnbelt-Querung mit relativ geringen TEN-
    Zuschüssen gebaut wird – verbürgt durch das dänische
    Königreich – und dass die Hinterlandanbindung von Dä-
    nemark erstellt wird. Auf deutscher Seite führen wir die
    sowieso nötigen Maßnahmen durch, nämlich die Verbrei-
    terung der Straße von zwei auf drei Spuren und die Elek-
    trifizierung einer eingleisigen Eisenbahnstrecke, die oh-
    nehin notwendig ist, wenn man bedenkt, dass jetzt von der
    Elektrolok auf die Diesellok umgespannt werden muss,
    was selbst dann ein unhaltbarer Zustand gewesen wäre,
    wenn weiterhin Fährverkehr betrieben worden wäre.

    Das ist eine ganz wunderbare Einigung. Das Geld,
    das außerhalb der TEN-Finanzierung aufgebracht wer-
    den muss, nämlich etwa 4 Milliarden Euro für die Brü-
    cke und die dänische Hinterlandanbindung, wenn ich das
    richtig im Kopf habe, muss von der dänischen Regie-
    rung, vom dänischen Volk, zur Verfügung gestellt bzw.
    über die Mauteinnahmen, die auf dieser Brücke und der
    Hinterlandanbindung anfallen, refinanziert werden. Ich
    meine, das ist eine gute Lösung für unseren Haushalt
    und für dieses Projekt.

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    (C (D (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ganz zum Schluss darf ich auch noch einmal auf den
    ufbau Ost zu sprechen kommen. Die Gemeinschafts-

    ufgabe und deren Verstetigung ist ein großer Wurf. Er
    at dazu geführt, dass in den vergangenen Jahren Tau-
    ende von Arbeitsplätzen neu entstanden und stabilisiert
    orden sind. Wir kämpfen darum, dass die Dauer der In-
    estitionszulage verlängert wird, und es bestehen gute
    ussichten, dass das gelingt.

    Wir reden immer über Milliardenbeträge, aber wir ha-
    en auch solch kleine Programme wie „Wirtschaft trifft
    issenschaft“ aufgestockt und mit 6 Millionen Euro

    erstetigt, und wir haben der Helmholtz-Gemeinschaft
    5 Millionen Euro mehr gegeben, damit sie in den neuen
    undesländern investieren kann.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, im Ver-
    ehrsbereich, im Städtebau und im Baubereich haben
    ir, genauso wie beim Aufbau Ost, die strategischen Li-
    ien gelegt. Wir wissen, was wir wirtschaftlich, ökolo-
    isch und in Bezug auf die Lebensqualität und die sozia-
    en Standards tun müssen. In den ersten zwei Jahren
    ieser Legislaturperiode ist Immenses geleistet worden,
    as es vielleicht nicht auf die Titelseiten schafft, für die

    inzelnen Menschen und Regionen aber trotzdem von
    minenter Bedeutung ist. Wir haben es nicht dabei belas-
    en, sondern ganz konkrete Projekte in Gang gesetzt, auf
    ie wir stolz sein können.

    Dieser Einzelplan 12 ist eine hervorragende Grund-
    age für das Jahr 2008.

    Ich will nicht verhehlen: Sollte es im Jahre 2009 wie-
    erum einen Aufwuchs über das hinaus geben, was wir
    ereits jetzt im Soll 2008 stehen haben, sollte also 2009,
    010 ein deutlicher Aufwuchs stattfinden, sehr verehrte
    aushälter, sehr geehrte Damen und Herren Abgeord-
    ete, dann ist das Geld in unserem Haus und im Einzel-
    lan 12 sehr gut angelegt.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)