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ID1612814700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Norbert Königshofen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Wir erwarten eine Gesetzesinitiative der Regierung,

    urch die der rechtswidrige Zustand innerhalb des deut-
    chen Hoheitsgebietes beseitigt wird und die es der
    eutschen Flugsicherung ermöglicht, am Europäisie-

    ungsprozess teilzunehmen. Und, Frau Menzner: Wenn
    s darüber hinaus gelingt, mit der SPD eine Teilkapital-
    rivatisierung zu beschließen, dann hätte sogar unser
    aushalt etwas davon. In diesem Sinne wünsche ich uns
    eiterhin gute Beratungen.

    Danke schön.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des Abg. Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP])







    (A) )



    (B) )



Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt die Kollegin Heidrun Bluhm von

der Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Heidrun Bluhm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Verehrte Gäste! Wie die Haushalte der Länder und Kom-
    munen ist auch der Haushalt des Bundes die in Zahlen
    gegossene Politik der Regierung. Aus der Sicht meiner
    Fraktion lässt sich festhalten, dass dieser Guss eine
    Menge schadhafter Einschlüsse enthält.

    Die Linke stellt fest: Der Haushalt 2008 enthält insge-
    samt zu wenige Investitionen. Selbst wenn der Nach-
    tragshaushalt berücksichtigt wird, gibt die Bundesregie-
    rung weniger aus als 2007. Im Jahr 2007 waren es
    26,5 Milliarden Euro, im Jahr 2008 sollen es nur noch
    24,7 Milliarden Euro sein, und die Mittel, die für den
    Einzelplan 12 veranschlagt sind, sind noch viel geringer;
    darauf hat Herr Döring in seinen Ausführungen bereits
    hingewiesen.

    Lieber Herr Kollege Schmidt, auch die Linke hat sich
    natürlich an den Haushaltsberatungen beteiligt.


    (Dr. Frank Schmidt [SPD]: Aha! – Otto Fricke [FDP]: Welche Haushälter von Ihnen sind jetzt eigentlich hier?)


    Genau deshalb sagen wir: Bei den Verkehrsinvestitionen
    werden 300 Millionen Euro mehr ausgegeben als 2007.
    Es müsste aber mindestens 1 Milliarde Euro sein, Herr
    Schmidt; hier ist Herrn Knipper vom Hauptverband der
    Deutschen Bauindustrie voll und ganz zuzustimmen.
    Denn die jetzige Anhebung reicht in der Tat nicht einmal
    aus, um, wie Herr Knipper formulierte,

    den realen Gehalt der Investitionslinie Verkehr auf
    dem Vorjahresniveau zu erhalten.

    Herr Knipper meint weiter, in der Bundesregierung
    hätten sich die Verteilungspolitiker durchgesetzt. Und da
    teile ich seine Meinung ausdrücklich nicht. Durchgesetzt
    haben sich diejenigen, die von unten nach oben umver-
    teilen wollen. Die zu niedrige Investitionssumme geht
    auch auf zu niedrige Einnahmen zurück, die den längst
    bekannten Steuergeschenken an Großunternehmen, an
    Spitzenverdiener und große Vermögen geschuldet sind.

    In der Folge der zu niedrigen Investitionssumme
    kommt es gerade dort zu einer einschneidenden Kür-
    zung, wo es um die infrastrukturelle Daseinsfürsorge
    und um ökologische Verträglichkeit geht: beim Bahnver-
    kehr, bei der Schiene. Von diesem Mangel ist vor allem
    der Osten betroffen. In Thüringen zum Beispiel stehen
    pro Kilometer Schiene in der Summe aller Fonds
    301 Euro zur Verfügung, in Hessen hingegen sind es
    720 Euro; das ist nachweisbar. So ist ein Streckennetz
    nicht zu erhalten, und so ist schon gar nicht der Aufhol-
    prozess des Ostens gegenüber dem Westen zu organisie-
    ren.


    (Beifall bei der LINKEN – Uwe Beckmeyer [SPD]: Da haben wir doch die ganze Zeit neue – S d C A a h d r 2 d a S r E g m i T e k m K d t z r n d c n F g r w d d T G d (C (D Strecken gebaut! Haben Sie das denn gar nicht mitgekriegt? „Gebrauchte“ Strecken kann man nämlich nicht bauen! Also, so etwas!)


    Die Zahlen sprechen für sich, Herr Beckmeyer.


    (Dr. Frank Schmidt [SPD]: Ja! Wenn man sie lesen kann!)


    Staatsnahe Monopolisten machen uns auch an anderer
    telle das Leben schwer. Es ist beschämend, dass sich
    ie Bundesregierung auch da vorführen lässt. Daimler-
    hrysler und die Deutsche Telekom haben in Sachen
    utobahnmaut schlechte Arbeit geleistet; das wissen wir

    lle. Das hat dem Staat Einnahmeverluste in Milliarden-
    öhe gebracht. Von Reue oder Wiedergutmachung ist bei
    en Konzernen aber auch heute nichts zu hören.


    (Otto Fricke [FDP]: Sollen die denn noch mehr Leute entlassen, oder was wollen Sie?)


    Herr Hübner und Herr Schmidt, Sie beide haben da-
    auf hingewiesen, dass wir an dieser Stelle
    ,5 Milliarden Euro gefordert haben. Das sind die Gel-
    er, die uns heute fehlen. Sie waren in der Kalkulation
    ngesetzt, sind aber nach wie vor nicht da.


    (Dr. Frank Schmidt [SPD]: Reine Luftbuchungen!)


    tattdessen gibt es Anzeichen dafür, dass die Verzöge-
    ung der Schiedsverfahren von Ihnen mitgetragen wird.


    (Dr. Frank Schmidt [SPD]: Das ist jetzt aber eine Unterstellung!)


    s muss dem Parlament erlaubt sein, von der Bundesre-
    ierung zu fordern, zumindest diese beiden Unterneh-
    en von allen staatlichen Förderungen auszuschließen.

    Sehr geehrter Herr Minister, der Stadtumbauprozess
    n den neuen Bundesländern rechtfertigt aufgrund des
    empos des demografischen Wandels und aufgrund des
    normen Anpassungsdrucks auf den Wohnungsbestand
    eine Kürzung der Fördermittel. Dennoch haben Sie, zu-
    indest was den Osten des Landes betrifft, erneut eine
    ürzung der Mittel zugelassen. Deshalb haben wir an
    ieser Stelle auch einen entsprechenden Änderungsan-
    rag gestellt.

    Abriss, Rückbau und Wohnumfeldverbesserung sind
    udem wichtige Instrumente zur Schaffung bedarfsge-
    echten Wohnraums vor allem in den Städten, und das
    icht nur in Ostdeutschland. Immer wieder betonen wir,
    ie Erfahrungen Ost auch zu Erfahrungen West zu ma-
    hen, und zwar ausdrücklich und namentlich. Warum
    utzt die Bundesregierung nicht endlich die Chance, ihre
    eiertagsreden über die deutsche Einheit einmal mit
    anz konkreten Beispielen der Technologie- und Erfah-
    ungstransfers von Ost nach West zu untersetzen? Das
    ürde den Bürgerinnen und Bürgern im Westen des Lan-
    es auch einmal das Gefühl vermitteln, in den Genuss
    er Erfolge im Osten zu kommen.

    Meine Damen und Herren, wir haben aber auch ein
    rostpflaster für Sie gefunden. Ohne Frage ist das CO2-
    ebäudesanierungsprogramm ein sinnvolles Projekt

    es Bundes, eine Erfolgsstory, wie unser Minister immer






    (A) )



    (B) )


    Heidrun Bluhm
    zu sagen pflegt. Es verbinden sich mit der Umsetzung
    dieses Programms klima- und umweltpolitische Ziele
    zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes in Deutschland und
    zum sparsamen Umgang mit Energieressourcen. Wir se-
    hen ebenso die Potenziale für die deutsche Bauwirtschaft
    und das Handwerk und die Beschäftigungseffekte durch
    ein solches Programm.

    Wir haben angesichts zum Teil drastisch gestiegener
    und weiter steigender Energiepreise aber auch die Er-
    wartung, dass die Belastungen durch Heizkosten insbe-
    sondere für jene Mieterinnen und Mieter mit kleineren
    Einkommen sinken. Gerade sie wohnen in preiswertem,
    meist kaum oder schlecht saniertem Wohnraum. Das vor
    allem stellen wir heute auch im Westen der Republik
    fest.

    Wir fordern deshalb mit unserem Änderungsantrag
    eine weitere Aufstockung der Zuschüsse für Investitio-
    nen im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms
    und verbinden damit die Forderung, Heizungssysteme
    auf Basis regenerativer Energieträger und Blockheiz-
    kraftwerke zu fördern.

    Abschließend bleibt zu sagen, dass dem Verkehrs-
    und Bauhaushalt insgesamt der besondere Charakter
    nachhaltiger, sozial ausgewogener Politik fehlt. Deshalb
    wird meine Fraktion ihn ablehnen.

    Danke schön.


    (Beifall bei der LINKEN)