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ID1612811800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Frank Schmidt (Weilburg)


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Liebe Frau Kollegin Höhn, nicht alles, was Sie hier

    zum Besten geben, muss sofort umgesetzt werden. Tat-
    sache ist, dass wir hier über den Einzelplan 12 und die
    Bauinvestitionen sprechen. In diesem Bereich ist das,
    was dieses Programm liefert, bahnbrechend. Über alles
    andere kann man im Detail dann reden, wenn man die
    entsprechenden Mehrheiten hat. Dabei begrüße ich Sie
    dann gerne.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Mehrheit ist vorhanden!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich denke, dieser
    Bundeshaushalt zeigt – im Gegensatz zu dem, was Frau
    Kollegin Winterstein hier gesagt hat –: Die Regierung
    handelt. Der Bundesminister handelt. Die Staatssekre-
    täre handeln. Die Regierungskoalition handelt.


    (Zuruf von der FDP: Die Regierung handelt mit Zitronen!)


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    (C (D s gibt die beste Symbiose aus Investitionen, Innovatioen und Nachhaltigkeit. Man kann in der Tat feststellen: er Haushalt ist gut, die Innovationen sind es ebenfalls. ie Koalition steht. Heute ist ein guter Tag für Innova ionen. Danke. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt die Kollegin Dorothée Menzner

on der Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dorothee Menzner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    ollegen! Verehrte Damen und Herren! Der Einzel-
    lan 12 sieht vor, für den Transrapid München in den
    ommenden Jahren jeweils 100 Millionen Euro auszu-
    eben. Nun ja, wir wissen alle, Minister Tiefensee ver-
    ucht, den Ländern den Verkauf der Bahn schmackhaft
    u machen. Statt 550 Millionen Euro will er für das ver-
    ehrspolitisch aberwitzige Prestigeprojekt Transrapid
    un über 900 Millionen Euro verplempern. Eine solide
    ahnanbindung des Münchner Flughafens wäre aber für
    eisende und für die Region viel wichtiger.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Baden-Württemberg soll Stuttgart 21 erhalten, Thürin-
    en den Thüringer-Wald-Tunnel einige Jahre früher. Al-
    ein diese drei Projekte kosten weit mehr, als der Verkauf
    on Bahnaktien jemals einbringen könnte. Die Linke
    ehnt diese Milliardenverschwendung ab. Deshalb stellen
    ir heute den Antrag zur Streichung der Transrapidgel-
    er.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Werte Kolleginnen und Kollegen, der Bundeshaushalt
    st kein Selbstzweck, sondern eine Vorgabe, um Steuer-
    elder sinnvoll einzusetzen. Trotzdem stand im Haushalt
    ichts von dem, was angeblich so dringend nötig ist,
    ämlich Sofortmaßnahmen im Gleisnetz der Bahn. Herr
    ehdorn und seine Vorstandskollegen werden nicht
    üde, uns zu erläutern, dass sie dringend 300 Millionen
    uro extra brauchten.

    Stattdessen regiert die Große Koalition scheinbar mit
    em Zauberstab. Ein Strauß dringend nötiger Verkehrs-
    usgaben für Schiene und Straße wurde aus dem Hut
    ezogen und – Simsalabim – dafür eine zusätzliche Mil-
    iarde bereitgestellt. Diese soll aus den geschätzten Steu-
    rmehreinnahmen fließen. Doch wir sind hier nicht bei
    arry Potter. Keiner von uns hat einen Zauberstab. Was

    st dann, wenn die Steuermehreinnahmen deutlich gerin-
    er ausfallen? Unter seriöser Haushaltsführung verstehe
    ch etwas anderes, nämlich das, was wirklich notwendig
    st, auch solide zu finanzieren.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Kolleginnen und Kollegen, was wir brauchen, ist ein
    lares Bekenntnis zum System Schiene, und zwar aus






    (A) )



    (B) )


    Dorothée Menzner
    ökologischen, ökonomischen und sozialen Gründen. Das
    muss sich im Haushalt widerspiegeln, was aber leider
    nicht zu erkennen ist.

    Die aktuellen Spritpreise schaffen für viele Anreiz
    und auch Notwendigkeit, auf öffentliche Verkehrsmittel
    umzusteigen. An uns liegt es nun, die Voraussetzungen
    dafür zu schaffen und attraktive Angebote realisieren zu
    helfen.

    Im Güterverkehr steht das Barometer schon länger
    auf Sturm. Der Containerboom überrollt uns schon heute
    sowohl auf der Schiene als auch auf der Straße. In zehn
    Jahren werden doppelt so viele Stahlkisten durch das
    Land rollen, hoffentlich alle auf der Schiene. Aber dafür
    müssen wir jetzt die Voraussetzungen schaffen. Längere
    Züge wären eine schnell umzusetzende Maßnahme. Au-
    ßerdem brauchen wir – es ist schon angesprochen wor-
    den – leisere Drehgestelle unter den Güterwaggons,
    mehr Gleisanschlüsse für das produzierende Gewerbe
    und mehr lokale Güterzentren. Das alles sind dringend
    notwendige Gemeinschaftsaufgaben, die kein privater
    Investor lösen wird.

    Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Privati-
    sierung der Autobahnraststätten und -tankstellen, die
    ohne die Parkplätze privatisiert wurden. Die Firma Tank
    & Rast schöpft jetzt die Erträge ab, und der Bund darf
    zusehen, wie er die dringend notwendigen neuen Lkw-
    Stellplätze finanziert. Kein Kaufmann würde solche Ge-
    schäfte machen.

    Wer die bundeseigene Bahn den Renditevorgaben pri-
    vater Investoren unterwirft, wird am Ende draufzahlen.
    Die Bahn ist heute längst nicht so, wie wir es uns alle
    wünschen. Nur wenn sie im öffentlichen Eigentum
    bleibt, können wir bestimmen, in welche Richtung die
    Reise geht, und dem Verfassungsauftrag gerecht werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Linke schlägt deshalb vor – da bitte ich um Ihre
    Aufmerksamkeit –, erstens die DB Holding aufzulösen,
    zweitens die Schenker-Logistik auszugliedern und, ge-
    trennt von der Bahn, in der globalisierten Logistikwelt
    als sprudelnde Einnahmequelle beim Bund zu belassen
    sowie drittens die übrigen Teile der Deutschen Bahn in
    zwei – und zwar bundesunmittelbare – Unternehmen zu-
    sammenzufassen, in eines für Infrastruktur und in ein
    weiteres für den rollenden Betrieb. Nichts von der Bahn
    gehört in die Hände von privatem Kapital und seiner
    Renditeinteressen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Damit schließt sich der Kreis. Nicht in Einzelplan 12,
    sondern in Einzelplan 60 steht, was die Bundesregierung
    2008 an Erlösen aus Privatisierungen erwartet: mehr als
    10 Milliarden Euro. Den Löwenanteil nach Einzel-
    plan 60 sollen Erlöse aus der Kapitalprivatisierung der
    Bahn bringen. Die aber ist – das erscheint nicht nur uns
    so – fraglicher denn je. Damit werden beim Bund einige
    Milliarden Euro an Einnahmen fehlen. 3 oder 4 oder
    5 Milliarden Euro, die fehlen, sind kein Pappenstiel, son-
    dern ein großes Haushaltsloch.

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    (C (D Dieser Haushalt ist löchrig wie ein Schweizer Käse. rivatisierung oder Aktienverkauf würden diese Luftblaen allenfalls für ein Jahr füllen können. Danach ist das, as Generationen von Steuerzahlern und Bahnern ge chaffen haben, aber verschleudert. Demokratischer Einluss auf die Gestaltung von Verkehr ist dann gleich mit eg. Es geht um Verkehr, den sich jeder leisten können uss, um Verkehr, der die Bedürfnisse der Menschen nd der produzierenden Betriebe aufgreift, um Verkehr, er ökologisch sinnvoll ist. Danke. Das Wort hat jetzt der Kollege Bartholomäus Kalb on der CDU/CSU-Fraktion. Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und ollegen! Der Einzelplan 12 ist mit über 24 Milliarden uro nun einmal der Investitionsetat des Bundes. Wir aben versucht – Kollege Dr. Frank Schmidt hat es chon dargestellt –, die Investitionen weiter zu stärken, nd es ist uns auch gelungen. Ich werde darauf ebenfalls ingehen. Wir mussten natürlich auch das Oberziel bechten, nämlich die Nettokreditaufnahme des Bundes eiter zu senken. Wie in der Debatte heute Vormittag argestellt, wollen wir in den nächsten Jahren einen auseglichenen Haushalt erreichen. Wir konnten die Investitionsquote etwas anheben. rau Kollegin Winterstein, ich gebe zu, dass eine Inves itionsquote von 8,7 Prozent noch nicht das ist, was wir rreichen wollen und müssen. Wir werden in den nächsen Jahren stetig daran arbeiten, dieses Ziel zu erreichen, as heißt, die Investitionsquote zu erhöhen. Die Verkehrsinfrastruktur ist nach wie vor einer der anz positiven Standortfaktoren der Bundesrepublik eutschland. Deswegen tragen wir hier eine ganz besonere Verantwortung. Auf der anderen Seite haben wir ngesichts der sich positiv entwickelnden Wirtschaft eststellen müssen, dass die Verkehrsinfrastruktur mitterweile auch in der Bundesrepublik Deutschland da und ort zum begrenzenden Faktor wird. Deswegen haben ir im Haushaltsausschuss gern alle Anstrengungen un ernommen, um weitere Verstärkungen im Bereich der traßenbauinvestitionen vorzunehmen – Kollege Schmidt at es bereits dargestellt –, aber auch im Bereich der chienenwege, Stichwort Seehafenhinterlandverkehre sw. Dies bezieht sich aber nicht nur auf Norddeutschand; es geht nämlich im Grunde genommen darum, alle ekannten Engpässe auf den Schienenwegen möglichst chnell zu beseitigen, um das Schienennetz insgesamt eistungsfähiger zu machen. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    (Beifall bei der LINKEN)