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ID1612810200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von René Röspel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Das ist mir sehr wohl bewusst. Das hat mit Verläss-

    ichkeit und mit getroffenen Absprachen zu tun. Wenn
    ie Weltmarktpreise sinken würden, wäre die Situation
    ämlich wieder eine andere; dann müsste man nachfi-
    anzieren.


    (Widerspruch beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Otto Fricke [FDP]: Nein! Wie kann man so etwas nur behaupten? – Ulrike Flach [FDP]: Eben nicht! Das ist falsch! Das stimmt nicht!)


    on daher glaube ich, dass Ihre Forderung eine sehr po-
    ulistische Forderung ist, die sich immer dann sehr ein-
    ach aufstellen lässt, wenn man den Leuten, die davon in
    rster Linie betroffen sein würden, nicht gegenübersteht.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)







    (A) )



    (B) )


    René Röspel
    Ohne allzu viel korrigieren zu wollen, möchte ich
    auch noch der Kollegin Reiche einen kurzen Hinweis ge-
    ben: Das Konzept zum Weiterbildungssparen hängt
    nicht im Finanzministerium, sondern im Wirtschaftsmi-
    nisterium fest. Dort kommen wir nicht weiter, weil es im
    Hinblick auf die Vermögensbildung Probleme gibt.

    Wir haben heute schon über sehr viele Themen disku-
    tiert.


    (Uwe Barth [FDP]: Ja! Sie haben bis jetzt aber nur dummes Zeug beigetragen!)


    Wir sind uns sicherlich einig, dass Investitionen in Bil-
    dung und Forschung unverzichtbar sind. Auch der Ein-
    satz der öffentlichen Hand ist in diesem Bereich unver-
    zichtbar; denn sie – leider nicht die Wirtschaft – ist
    derjenige Akteur, der die Grundlagenforschung, die in der
    Regel unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten
    nicht erfolgreich ist, zum größten Teil finanziert. Lassen
    Sie mich ein paar Beispiele anführen, um das konkret zu
    belegen:

    Erstes Beispiel. Bundesforschungsministerin Bulmahn
    hat im Jahr 2005 den Bau von PETRA III auf den Weg
    gebracht. Gestern hatte Frau Bundesministerin Schavan
    die Gelegenheit, in Hamburg das Richtfest für die Expe-
    rimentierhalle von PETRA III zu feiern.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Das ist ein erfreuliches Beispiel für Kontinuität im
    Dienst der Sache. PETRA III wird die weltweit stärkste
    Speicherringquelle für Synchrotronstrahlung sein. Mit
    harter Röntgenstrahlung werden künftig kleinste Proben
    untersucht werden können. Das ist noch Grundlagenfor-
    schung. Anwendungspotenziale sind aber vorhanden.
    Der ganze „Spaß“ kostet uns 225 Millionen Euro. 90 Pro-
    zent davon zahlt der Bund, 10 Prozent das Land Ham-
    burg. Die Wirtschaft beteiligt sich nicht an diesen Kos-
    ten.

    Das zweite Beispiel. Morgen lädt das Alfred-
    Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung zur
    Feier „25 Jahre Forschungs- und Versorgungsschiff
    Polarstern“ ein.


    (Otto Fricke [FDP]: Wer zahlt denn die Feier?)


    Man könnte sich fragen: Warum muss ein Steuerzahler,
    der im Sauerland oder in Bayern lebt, ein Polarfor-
    schungsschiff finanzieren? Die Antwort ist schnell gege-
    ben: Dieses Schiff liefert wichtige Erkenntnisse, zum
    Beispiel in den Bereichen Geologie, Biologie, Meteoro-
    logie, Geophysik, Chemie und Glaziologie. Diese Er-
    kenntnisse sind für die Wirtschaft möglicherweise nicht
    in jedem Fall interessant. Aber für die Gesellschaft und
    für viele andere Länder, die davon profitieren, sind sie
    unverzichtbar. Daher ist es Aufgabe des Staates, sich
    hier zu engagieren.


    (Beifall bei der SPD)


    Warum fördert der Staat die Erforschung des GMR
    bzw. des Riesenmagnetowiderstandseffekts? Nicht nur,
    damit Professor Grünberg vor einigen Wochen der
    Nobelpreis zuerkannt werden konnte, sondern auch, um

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    (C (D afür zu sorgen, dass schnellere Computer entwickelt erden; dazu hat diese Technologie beigetragen. Im Bundesforschungsbericht 2006 wird zu Recht festestellt: Der Erfolg von Produkten „made in Germany“ war insbesondere auf die staatliche, mit der Wirtschaft abgestimmte Grundlagenforschung zurückzuführen. Allerdings haben wir hier im Hause und in den Auschüssen immer wieder gemeinsam festgestellt, dass es robleme beim Übergang von der Forschung in die Anendung gibt. Da hapert es. Da gibt es eine strukturelle ücke. Wir haben zwar eine konkurrenzfähige Grundlaenforschung – ich glaube, das steht außer Frage –, aber äufig fehlt den akademischen Forschungsergebnissen ie notwendige Reife für eine wirtschaftliche Umsetung in Produkte. An diesem Punkt hat die SPD angesetzt. Kollege laus Hagemann hat schon angedeutet, dass wir die Ini iative ergriffen haben, um mit der Validierungsforchung diese strukturelle Innovationslücke zwischen orschungsergebnis und anwendbarem Produkt zu chließen. Zielsetzung ist eine schnellere Umsetzung on Wissen in marktfähige Produkte und Verfahren. ass die Haushälter das auf den Weg gebracht haben, afür danke ich ihnen ausdrücklich noch einmal. Der Haushaltsaufwuchs ist gut und erfreulich. Es eht aber nicht nur um die Quantität – das ist die eine ache –, sondern auch um die Qualität. Darauf achten ir. Es ist nicht nur die Frage, wie viel, sondern wofür an Geld ausgibt. (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist immer so!)


    (Beifall bei der SPD)


    Die Qualität von Forschung kann nur gesichert wer-
    en, wenn man weiter in Bildung und Ausbildung in-
    estiert. Das sind die zentralen Pfeiler unseres Erfolgs
    nd Wohlstands.

    Die SPD hat dafür gesorgt, dass der Bund seine Ver-
    ntwortung wahrnimmt. Wir haben einerseits vor eini-
    en Jahren zusammen mit den Grünen ein Programm mit
    inem Umfang von 4 Milliarden Euro zur Errichtung
    on Ganztagsschulen auf den Weg gebracht. Auf der an-
    eren Seite gehen wir auch mit der BAföG-Erhöhung
    en richtigen Weg und investieren mehr in Bildung und
    usbildung. Wir wollen Bildung unabhängig von der
    erkunft. Die Kollegin Schmidt hat mich in der letzten
    AföG-Debatte mit ihrem Satz beeindruckt, wir müss-

    en mit dem Prinzip brechen, dass aus Akademikerkin-
    ern Akademiker und aus Arbeiterkindern Arbeiter wer-
    en. Das ist eine Verschwendung von Ressourcen und ist
    ngerecht.


    (Beifall bei der SPD)


    it Entsetzen schaue ich deswegen in einige Bundeslän-
    er, die genau das Gegenteil machen. Über die Einfüh-
    ung von Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen wird
    ieder eine soziale Verschärfung herbeigeführt.






    (A) )



    (B) )


    René Röspel
    Ich bin froh darüber – das war ein wichtiger Erfolg –,
    dass Vizekanzler Müntefering in Meseberg das Pro-
    gramm „Jugend in Arbeit und Ausbildung“ in der
    Koalition durchgesetzt hat.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir wollen nicht hinnehmen, dass immer mehr Jugendli-
    chen der Zugang in diese Gesellschaft dadurch verwehrt
    wird, dass sie keine Ausbildung bekommen. Jeder ein-
    zelne Jugendliche ohne Ausbildungsplatz ist ein Skan-
    dal, aber wenn 300 000 Jugendliche Altbewerber sind,
    also schon im letzten Jahr keine Ausbildungsstelle be-
    kommen haben, dann besteht die Gefahr, dass sich hier
    sozialer Sprengstoff entwickelt. Für uns als SPD bleibt
    das Thema auf der Tagesordnung.

    Der Haushalt ist in Ordnung. Wir werden mit Olaf
    Scholz und zusammen mit der Ministerin an den Pro-
    blemfeldern Altbewerber, Ausbildungsplätze und Chan-
    cen der Jugend weiterarbeiten. Wir freuen uns, dass wir
    ab morgen für den nächsten Haushalt wieder gut arbeiten
    können.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Zuruf von der FDP: Sechs! Setzen!)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Als letzte Rednerin zu diesem Tagesordnungspunkt

hat die Kollegin Dorothee Bär von der CDU/CSU-Frak-
tion das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dorothee Mantel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Meine sehr verehrten Damen und Herren! Frau
    Burchardt, diese Rede war doch wirklich nicht Ihr Ernst.
    Ich finde, Sie sollten sich bei unserer Fraktion oder bei
    der Koalition insgesamt für Ihren Auftritt hier entschul-
    digen.


    (Widerspruch bei der SPD – Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE]: Klimakatastrophe!)


    Sie als Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und
    Forschung haben hier eine ganz wichtige Chance vertan.
    Wenn ich es mit Erlaubnis des Präsidenten dürfte, würde
    ich den Auftritt als peinlich bezeichnen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Widerspruch bei der SPD)


    Herr Tauss, von Ihnen als Sprecher hätte ich mir an die-
    ser Stelle Ihre sonst immer so empörten Zwischenrufe
    gewünscht. Während Ihre Kollegin sprach, wären sie
    wirklich angebracht gewesen.


    (Uwe Barth [FDP]: Der kriegt ja gar keine Redezeit mehr! – Jörg Tauss [SPD]: Jetzt reduziert euch einmal ein bisschen!)


    Insgesamt finde ich es schade. Der Etat für Bildung und
    Forschung ist wirklich einer der wichtigsten Etats, den

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    (C (D ir in dieser Woche zu beraten haben. Es wäre gut geesen, wenn in dieser Beratung die Vorsitzende des usschusses die nötige Ernsthaftigkeit an den Tag gelegt ätte. orhin hat einer der Kollegen – ich weiß nicht, wer es ar und von welcher Fraktion er war – sinngemäß ge ragt: Ist diese Frau, die da vorne spricht, bei Bildung nd Forschung für das „und“ zuständig, bei der Kompeenz, die da an den Tag gelegt wird? (Ulla Burchardt [SPD]: Ihre demonstrieren Sie ja gerade! – Cornelia Hirsch [DIE LINKE]: Sagen Sie, was falsch war!)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    ir war es wirklich sehr unangenehm, Ihren Ausführun-
    en zuhören zu müssen. Ich finde es schade, dass Sie
    chon zwei Jahre vor der nächsten Bundestagswahl mei-
    en, ausschließlich Wahlkampf machen zu müssen.


    (Zuruf von der LINKEN: Uns hat das hier ganz gut gefallen!)


    Das ist das Entscheidende, genau. Bei Ihren Ausfüh-
    ungen klatschte nur die Linke. Da weiß man dann ja,
    oher das Gedankengut der Kollegin kommt.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich möchte mich bei unserer Ministerin ganz herzlich
    edanken. Unsere Ministerin hat ihren Haushalt mit der
    ötigen Ernsthaftigkeit und mit dem nötigen Nachdruck
    orgestellt. Vielen herzlichen Dank, Annette Schavan!
    ch möchte mich persönlich bei Ihnen und Ihrem Haus,
    ber auch bei den Mitgliedern des Haushaltsausschusses
    edanken, dass es bei den Mitteln für Bildung und For-
    chung im Bundeshaushalt im Vergleich zum Vorjahr ei-
    en so starken Aufwuchs gibt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. René Röspel [SPD])


    ch unterstütze auch ausdrücklich Ihre Kritik an denjeni-
    en Kollegen, die hier nur Schwarzmalerei betreiben.
    as bringt unseren Standort Deutschland im Bereich von
    ildung und Forschung nicht weiter.

    Ich denke, dass uns allen daran gelegen sein sollte,
    ehr Geld für Bildung und Forschung in die Hand zu

    ehmen. Wir haben bei der Novellierung des BAföG
    nd bei der Exzellenzinitiative bewiesen: Wo ein Wille
    st, ist auch ein Weg. Dass die Bundesregierung –
    elbstverständlich in Zusammenarbeit mit den Koaliti-
    nsfraktionen, insbesondere unter großer Beteiligung
    er Unionsfraktion – es geschafft hat, mehr Geld für die
    rhöhung des BAföG zur Verfügung zu stellen, hat
    unächst niemand glauben können. Ich bin froh, dass
    ir den Bundesfinanzminister davon haben überzeugen
    önnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    ir haben die BAföG-Leistungen – das konnten wir in
    er letzten Sitzungswoche diskutieren – um 10 Prozent
    rhöht. Deswegen wird jeder BAföG-berechtigte Student






    (A) )



    (B) )


    Dorothee Bär
    ab nächstem Jahr wesentlich mehr Geld in der Tasche
    haben.

    Für die Exzellenzinitiative werden fast 2 Milliarden
    Euro zur Verfügung gestellt; 75 Prozent davon allein der
    Bund. Ich hätte mir gewünscht, dass das Haus diesem
    Einzelplan 30 gemeinsam zustimmen könnte angesichts
    der Tatsache, dass wir uns alle darin einig sind, dass wir
    in den nächsten Jahren noch mehr Geld für großartige
    Projekte im Bereich Forschung und Entwicklung zur
    Verfügung stellen werden.

    Bayern zum Beispiel verfügt mit dem Forschungsre-
    aktor Garching, der auf eine Idee des damaligen Bun-
    desministers Franz Josef Strauß zurückgeht, über eines
    der modernsten Forschungszentren der Welt. Der For-
    schungsstandort Deutschland wurde damals von Franz
    Josef Strauß begründet. Wir haben das Ganze in den
    letzten Jahren weitergeführt, auch wenn das die Grünen
    in den letzten Jahren ihrer Regierung verhindern woll-
    ten.


    (Lachen bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich freue mich sehr, dass in Bayern durch CSU-Minister
    gute Grundsteine in der Bildungs- und Forschungspolitik
    gelegt wurden.


    (Zurufe von der SPD und der LINKEN: Oh!)


    Ich hoffe, dass in den nächsten Jahren wieder die Ver-
    nunft einziehen wird, auch bei den Kollegen von der
    SPD, die heute Chancen vertan haben. Wenn nicht, freue
    ich mich, in zwei Jahren mit der FDP regieren zu kön-
    nen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Lachen bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Klaus Hagemann [SPD]: Sie werden doch nicht Generalsekretärin!)