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ID1612805200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Klaus-Peter Willsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    ann sind wir alle hier im Parlament auf dem richtigen
    ege.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Steffen Kampeter [CDU/ CSU]: Und das von Frau Flach!)


    o soll das auch in dem wichtigen Bereich Forschung
    nd Bildung sein.

    Wir müssen uns in unserem Lande wesentlich stärker
    er Zukunftsfinanzierung und weniger der Vergangen-
    eitsfinanzierung stellen. Deshalb ist es wichtig, dass es
    m Bereich des Bundesministeriums für Bildung und
    orschung erneut zu einer deutlichen Steigerung der
    ittel kommt. Wir haben schon im Entwurf eine Steige-

    ung um 8 Prozent vorgesehen gehabt und können nun,
    ach der Bereinigungssitzung und den Einzelberatungen
    m Haushaltsausschuss, feststellen, dass der Haushalt
    es BMBF mit 9,35 Milliarden Euro, einem Aufwuchs
    on fast 10 Prozent, ein Rekordniveau erreicht. Das ist
    ut so; es ist wichtig, dass wir in diesem Bereich
    chwerpunkte setzen. Wir danken Ministerin Schavan
    nd dem ganzen Haus für die engagierte Arbeit, die in
    iesem Bereich gemacht wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ein Großteil dieses erneuten Aufwuchses im Rahmen
    er Beratungen ist natürlich auf die BAföG-Erhöhung
    urückzuführen. Darauf werden meine Kolleginnen und
    ie Frau Ministerin sicher noch detaillierter eingehen.
    ie Mittel für die Projektförderung werden um
    8 Prozent auf 3,049 Milliarden Euro erhöht. Diese
    ennzahl verdeutlicht, dass die Bildungs- und For-

    chungspolitik dieser Regierung bei unserer Ministerin
    nnette Schavan in der richtigen Hand ist.






    (A) )



    (B) )


    Klaus-Peter Willsch
    Der größte Anstieg ist bei Forschung und Entwick-
    lung zu verzeichnen. Hier sind für das nächste Jahr Aus-
    gabensteigerungen um 580 Millionen Euro vorgesehen.
    Die Instrumente der im letzten Jahr aufgelegten High-
    tech-Strategie wurden in diesem Jahr ausgestaltet und
    sind auf den Weg gebracht worden; Stichworte:
    Forschungsprämie I, Forschungsprämie II und Spitzen-
    cluster-Wettbewerb. Frau Flach, ich danke Ihnen für Ihre
    Fokussierung in diesem Zusammenhang. Wir sind uns
    miteinander einig, dass wir, auch durch entsprechende
    Haushaltsvermerke dokumentiert, uns mehr Forschungs-
    förderung beim Mittelstand wünschen. Wir werden beim
    Ministerium abfragen, wie die Quoten, die wir festge-
    schrieben haben, erreicht werden.

    Wir bewegen uns mit dem vorgelegten Haushaltsplan-
    entwurf, den wir heute beschließen werden, weiter in
    Richtung Umsetzung der Lissabon-Strategie; das
    heißt, wir wollen bis 2010 erreicht haben, dass
    3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und
    Entwicklung aufgewendet werden. Die insgesamt güns-
    tige Konjunkturentwicklung und das stärkere Wirt-
    schaftswachstum machen diese Aufgabe zu einer noch
    größeren Herausforderung. Denn von einem gewachse-
    nen Bruttoinlandsprodukt 3 Prozent aufzuwenden, ist
    eine größere Herausforderung, als von einem gleich-
    bleibenden Bruttoinlandsprodukt 3 Prozent aufzuwen-
    den.

    Wir haben – das erhöht für uns alle, die wir mit diesen
    Zahlen hantieren, die Übersichtlichkeit – eine neue
    Struktur des Haushalts. Neben den Kap. 3001, „Minis-
    terium“, und 3067, „Versorgung“, ist in drei weiteren
    Kapiteln klar strukturiert, wie die Mittel im Forschungs-
    ministerium veranschlagt werden. Im Kap. 3002, „Leis-
    tungsfähigkeit des Bildungswesens, Nachwuchsförde-
    rung“, sind alle Maßnahmen zusammengefasst, die dem
    Einzelnen zugute kommen, sowie weitere strukturstär-
    kende Maßnahmen. In Kap. 3003, „Wettbewerbsfähig-
    keit des Wissenschafts- und Innovationssystems“, sind
    alle Maßnahmen zur Stärkung ebendieses Systems zu-
    sammengefasst. Neben dem Schwerpunkt Hochschulen
    – Stichworte: Hochschulpakt und Exzellenzinitiative –
    sind hier Geisteswissenschaften und Querschnittsmaß-
    nahmen enthalten. Die Verknüpfung zu institutionellen
    Einrichtungen wird durch Einbeziehung von DFG, Max-
    Planck-Gesellschaft, Blaue-Liste-Einrichtungen sowie
    europäischen Forschungseinrichtungen erreicht.

    Im Kap. 3004 „Forschung für Innovationen, High-
    tech-Strategie“, sind alle Maßnahmen enthalten, die im
    BMBF im Rahmen der Hightech-Strategie gebündelt
    und koordiniert werden, ganz gleich aus welchem Haus-
    halt sie im Einzelnen kommen. Mit der Helmholtz-Ge-
    meinschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft haben wir
    die anwendungsorientierte Forschung einbezogen.

    Wir wissen um die Verantwortung für unsere Kin-
    der. Sie sollen mit Blick auf die Berufswelt bestmögli-
    che Startchancen erhalten. Wenn junge Menschen vor
    der Frage stehen, welche Ausbildung für sie geeignet ist,
    verspürt man immer wieder große Unsicherheit. Wir ha-
    ben uns lange mit dem Thema der Altbewerber ausei-
    nandergesetzt, also mit der Frage: Wie finden wir für

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    (C (D unge Menschen, die noch keinen beruflichen Weg eineschlagen haben, eine geeignete berufliche Verwenung? Hier haben wir im Rahmen der Haushaltsberatunen einen großen Schritt getan. Zusammen mit der andwerksorganisation wollen wir mit 15 Millionen uro vom Bund und 15 Millionen Euro von den Ländern aßnahmen zur Verbesserung der Berufsorientierung urchführen. In der 8. Klasse soll Schülerinnen und chülern Gelegenheit gegeben werden, durch praxisnahe inblicke und Berufserprobung in mindestens drei Be ufsfeldern rechtzeitig ihre beruflichen Neigungen zu erennen. ch glaube, es ist richtig, dass wir hier ansetzen. Wir ollen Altbewerber gar nicht erst entstehen lassen. Wir ollen, dass die Jugendlichen rechtzeitig, bevor sie ihre chullaufbahn beenden, in einen Beruf hineinschnupern können, um zu schauen, was zu ihnen passt, wofür ie geeignet sind. Sie sollen herausfinden, wie sie ihren eruflichen Weg machen können, welche beruflichen ähigkeiten und Neigungen sie haben. Der Hochschulpakt ist zwischen Bund und Ländern eschlossen worden, um der erhöhten Zahl von Studiennfängern – die Kinder der Baby-Boom-Jahrgänge nehen jetzt ein Studium auf – Rechnung zu tragen, um ngemessene Ausbildungsmöglichkeiten in den Hochchulen zu schaffen. Damit soll das Potenzial gehoben erden, das in unserer Gesellschaft schlummert und das ngesichts der zurückgehenden Geburtenzahl dringend ehoben werden muss. Die Bundesregierung und der aushaltsgesetzgeber stellen hierfür allein im Jahr 2008 41,5 Millionen Euro zur Verfügung und ermöglichen leichzeitig den Einstieg in die Vollkostenfinanzierung, ie sogenannte Overheadfinanzierung; Frau Flach, Sie aben es angesprochen. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Großer Erfolg!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir gehen Schritt für Schritt den als richtig erkannten
    eg weiter, ohne uns aus dem Konzept bringen zu las-

    en. Wir machen Deutschland fit. Mit der Exzellenzini-
    iative zur Förderung von Wissenschaft und Forschung
    n deutschen Hochschulen sorgen wir dafür, dass Elite,
    ass Spitze bei uns wieder erkennbar ist und gefördert
    ird.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Die neuen Instrumente in den Bereichen Forschung
    nd Innovation – Stichwort: Hightech-Strategie – sind
    ereits angesprochen worden. Wir haben die Aufgabe,
    ei den Firmen und Einrichtungen in unseren Wahlkrei-
    en dafür zu werben, dass die neuen Instrumente auch
    ngenommen werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    ir müssen das zu unserem Anliegen machen. Wir müs-
    en hinausgehen und den Firmen sagen: Es gibt diese
    öglichkeiten. Arbeitet mit der Fachhochschule zusam-






    (A) )



    (B) )


    Klaus-Peter Willsch
    men! Arbeitet mit dem Forschungsinstitut zusammen!
    Arbeitet mit der Universität zusammen! Wir fördern das
    ausdrücklich und fordern euch auf, diese Möglichkeiten
    zu nutzen, weil wir wissen, dass Deutschland nur dann
    eine Chance hat, wenn wir bei Verfahren, Technologien
    und Produkten vorne sind. Wir müssen schneller wer-
    den. Der Weg von der Wissenschaft in die Produktion
    muss kürzer werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Ilse Aigner [CDU/CSU]: So ist es!)


    Nur so haben wir eine Chance, Deutschland als
    Hochlohnstandort zu erhalten, weiter auszubauen und
    das Wachstum zu generieren, das wir brauchen, um un-
    sere Zukunftsaufgaben bewältigen zu können.

    Lassen Sie mich noch einen Punkt ansprechen. In der
    Titelgruppe 40 haben wir die Bereiche Klima, Energie
    und Umwelt zusammengefasst. Dazu gehört natürlich
    auch das Thema „Zukunft der Energie“. Bei allen ideo-
    logischen Verhärtungen, die es bei diesem Thema gibt,


    (Jörg Tauss [SPD]: Die sind ganz sachlich, nicht ideologisch!)


    rate ich, gelegentlich einen Blick auf die europäische
    Ebene zu werfen. Im Europäischen Parlament haben wir
    eine Debatte über die friedliche Nutzung der Kern-
    energie geführt. Ein erheblicher Teil der dortigen Frak-
    tion unseres Koalitionspartners sprach sich darin für ei-
    nen realistischen Weg aus und nahm eine den
    technologischen Herausforderungen gerecht werdende
    Position ein.



Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Herr Kollege, wir sind noch ziemlich am Anfang der

Debatte, aber Sie wissen, dass diese Redezeit dann Ihren
Kollegen fehlt.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus-Peter Willsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Das ist der letzte Satz.

    Wir müssen uns gerade unter den Kautelen der Kli-
    mapolitik der Frage stellen, wie wir grundlastfähige
    Energie, die die Voraussetzung für einen Wirtschafts-
    und Industriestandort ist, in Deutschland erhalten wol-
    len,


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr wahr!)


    ohne weiter CO2 in Massen zu produzieren. Langfristig
    werden wir um eine friedliche Nutzung der Kernenergie
    nicht herumkommen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Diese Aufgabe bleibt bestehen. Diese Koalition wird sie
    jetzt nicht lösen können, weil unterschiedliche Auffas-
    sungen vorherrschen. Das bleibt eine Aufgabe für
    Deutschland. Es ist gut, dass wir in diesem Bereich for-
    schungsmäßig auf der Höhe der Zeit bleiben; denn es
    wäre fahrlässig, den Vorsprung, den wir auf diesem Ge-
    biet haben, aufzugeben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


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    (C (D Abschließend danke ich dem Ministerium herzlich für ie gute Zusammenarbeit im Verfahren. Ich glaube, dass ir in Deutschland aufgrund der Steigerung der Ausgaen in diesem Bereich auf einem guten Weg sind. Ich ünsche mir eine breite Unterstützung im ganzen Haus ür diesen Einzelplan. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Jörg Tauss [SPD]: Bei der Energie machen wir etwas Modernes, nicht das alte Zeug!)