Rede:
ID1612803800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 18
    1. Ich: 1
    2. glaube,: 1
    3. es: 1
    4. ist: 1
    5. jetzt: 1
    6. gut.: 1
    7. Weitere: 1
    8. Interessenten: 1
    9. mel-en: 1
    10. sich: 1
    11. bei: 1
    12. der: 1
    13. Fraktionsgeschäftsstelle: 1
    14. und: 1
    15. werdenann: 1
    16. ganz: 1
    17. gewiss: 1
    18. beliefert.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Jochen-Konrad Fromme


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!






    (A) )



    (B) )


    Jochen-Konrad Fromme
    Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öf-
    fentlichen Schulden müssen verringert, die Arro-
    ganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert
    werden.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Cicero!)

    Die Zahlungen an ausländische Regierungen müs-
    sen reduziert werden, wenn der Staat nicht bank-
    rottgehen soll. Die Leute sollen wieder lernen zu ar-
    beiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben.


    (Beifall des Abg. Jürgen Koppelin [FDP])

    So schon Cicero 55 Jahre vor Christi Geburt.


    (Eduard Oswald [CDU/CSU]: Guter Mann!)

    Dass wir so entspannt in diese Haushaltsberatungen

    eintreten können, hat mit der Lage zu tun, in der wir uns
    befinden, mit der Regierungskoalition und ihrer Bilanz
    nach zwei Jahren Arbeit. Das müssen wir wieder deut-
    lich machen. Es ist klar, dass die Opposition sagt: Schö-
    ner, besser, größer. – Wer wollte nicht mehr Schulden
    abbauen? Wer wollte nicht mehr für die Menschen tun?
    Aber darum geht es nicht. Dass Sie sagen, es sei mehr
    möglich, ist der Beweis dafür, dass wir große Fort-
    schritte gemacht haben; denn sonst wäre das gar nicht
    möglich. Aber wir wollen gezielt, nachhaltig und lang-
    fristig vorgehen. Wir wollen keine sprunghafte Politik
    betreiben, sondern berechenbar sein.

    Die Koalition hat viel erreicht. Alle Fakten sind be-
    reits genannt worden. Ich will es noch einmal deutlich
    machen: Mehr als 40 Millionen Menschen sind in sozial-
    versicherungspflichtiger Arbeit und Beschäftigung. Das
    ist ein Rekord und eine Leistung. Das hat positive Fol-
    gen, nämlich dass wir höhere Steuereinnahmen haben,
    dass die Krankenkassenbeiträge stabil geblieben sind
    und dass der Druck auf die Sozialversicherungen gerin-
    ger geworden ist. Wir haben Kurs gehalten. Das werden
    wir weiterhin tun. Es muss heißen: Arbeit für alle. Das
    ist das oberste Ziel.

    Kollege Schneider, ein Mindestlohn wird uns nicht
    helfen, sondern eher Arbeitsplätze kosten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Denn das Existenzminimum muss durch den Staat ga-
    rantiert werden, während die Wirtschaft Arbeitsplätze
    schaffen muss. Aber die Wirtschaft kann nur so viel an
    Löhnen zahlen, wie sie erwirtschaftet.


    (Joachim Poß [SPD]: Es ist klar: Die können Lohndumping machen! Einladung zum Lohndumping!)


    Wenn Sie den Mindestlohn zu hoch setzen, dann werden
    Arbeitsplätze verloren gehen und keine geschaffen. Des-
    wegen werden wir diesen Kurs, bei dem es darum geht,
    mehr Arbeitsplätze zu schaffen, sauber durchhalten.

    Nun komme ich zu dem berühmt-berüchtigten Spar-
    buch, lieber Kollege Koppelin. Damit betreiben Sie
    Rosstäuscherei; denn ein Sparbuch ist eigentlich eine
    Urkunde, die verbrieft, dass man bei der Bank Geld hat,
    das man auf die Seite gelegt hat. In Ihrem Buch ist aber
    kein Guthaben aufgelistet.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr wahr!)


    I
    s
    g


    m
    L
    l



    J
    h

    d
    d

    w
    d
    d
    d
    s
    F

    P
    E
    d
    s
    d
    Z
    u
    h
    f

    n
    a
    k

    I
    s
    K

    V
    l
    S

    (C (D nsofern betreiben Sie Rosstäuscherei. Sie nehmen das elber nicht ganz ernst; denn sonst wäre es mir möglich ewesen, das Buch im Internet zu lesen. (Jürgen Koppelin [FDP]: Es ist seit gestern 14 Uhr im Internet!)


    Ich habe heute Morgen ins Internet geschaut. Man
    usste jede Seite einzeln aufrufen. Dabei ist mir die
    ust vergangen; denn in einem Buch kann man norma-

    erweise blättern.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Wollen Sie auch eines haben?)


    Schönen Dank, ich nehme es gerne mit.


    (Abg. Jürgen Koppelin [FDP] übergibt dem Redner ein Schriftstück)


    etzt habe ich wenigstens eine tragende Rolle, und Sie
    aben bald keine Bücher mehr, die Sie verteilen können.



Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ich glaube, es ist jetzt gut. Weitere Interessenten mel-

en sich bei der Fraktionsgeschäftsstelle und werden
ann ganz gewiss beliefert.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jochen-Konrad Fromme


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Kollege Koppelin, Sie müssen aber auch glaub-

    ürdig bleiben. Ihre Kollegen haben in keinem Land, in
    em sie in der Regierung sitzen, daran mitgewirkt, dass
    ie Ausplünderung des Bundeshaushalts durch die Län-
    er ein Ende nimmt. Keinem Antrag haben sie wider-
    prochen; vielmehr haben sie im Bundesrat immer neue
    orderungen gestellt.

    Der letzte Punkt ist eigentlich der gravierendste
    unkt. Sie müssen zunächst einmal sagen, dass das ein
    insparbuch ist. Sie müssen den Leuten klarmachen,
    ass Sie Eingriffe machen wollen, und dürfen nichts Po-
    itives versprechen. Eigentlich müssten Sie sagen, dass
    as ein Beitragserhöhungsbuch ist; denn Sie wollen den
    uschuss für die gesetzlichen Krankenkassen streichen,
    nd das bedeutet automatisch Beitragserhöhung. Dazu
    aben Sie hier kein Wort gesagt. Sie erzeugen ein völlig
    alsches Bild.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Die Kollegen von der Linken scheinen offensichtlich
    och nichts dazugelernt zu haben. Sie wollen immer nur
    usgeben, ohne deutlich zu machen, woher das Geld
    ommt.


    (Widerspruch bei der LINKEN)


    ch sage Ihnen: Wie gut ginge es uns, wenn wir die Zin-
    en nicht dafür bezahlen müssten, dass wir 50 Jahre
    ommunismus beseitigen mussten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Widerspruch bei der LINKEN)


    on den 43 Milliarden Euro Zinsen, die wir heute zah-
    en, könnten wir etliche Milliarden den Menschen geben.
    ie sind wenig glaubwürdige Zeugen.


    (Widerspruch bei der LINKEN)







    (A) )



    (B) )


    Jochen-Konrad Fromme
    Aber auch die Grünen sind wenig glaubwürdige Zeu-
    gen. Sie haben sich eigentlich die Nachhaltigkeit auf
    Ihre Fahnen geschrieben. Trotzdem haben Sie keine
    nachhaltige Finanzpolitik betrieben. Was Sie zugelassen
    haben, als Sie sieben Jahre in der Verantwortung waren,
    war Folgendes: Sie haben erhebliche Steuermehreinnah-
    men gehabt und nicht das gemacht, was Sie uns heute
    empfehlen, was wir aber schrittweise durchaus tun. Sie
    wollen ein neues Programm in Höhe von 60 Milliarden
    Euro auflegen. Herr Raffelhüschen, der nicht gerade ver-
    dächtig ist, zu uns zu gehören,


    (Joachim Poß [SPD]: Doch!)


    hat gesagt, Sie müssten die Mehrwertsteuer auf 25 Pro-
    zent anheben, um dieses Programm finanzieren zu kön-
    nen. Das sollten Sie den Menschen ehrlich sagen. Sie
    sollten deutlich machen, was Sie wollen. Dann können
    Sie dafür eintreten.

    Auf Schuldenbergen können Kinder schlecht spielen.
    Deswegen müssen wir mit einer nachhaltigen Finanzpo-
    litik umsteuern und dafür sorgen, dass wir in unserer
    Volkswirtschaft irgendwann – zu einem nicht allzu fer-
    nen Zeitpunkt – nur noch das ausgeben, was wir einneh-
    men. Der Abbau der Nettoneuverschuldung ist der
    erste Schritt, aber noch lange nicht das Ziel. Das Ziel ha-
    ben wir erst dann erreicht, wenn wir nicht mehr verbrau-
    chen, als wir einnehmen. Wir haben die Investitionen ge-
    steigert; das ist erfreulich. Aber vieles von dem, was wir
    als Investitionen im Haushalt ausweisen, ist doch in
    Wahrheit Konsum. Erst dann, wenn wir auch diesen aus
    originären Einnahmen finanzieren können, haben wir ei-
    nen sanierten Staatshaushalt.

    Es ist gut, dass wir schrittweise vorankommen. Wir
    haben den Primärhaushalt zunächst einmal so gestaltet,
    dass wir nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen. Pri-
    märsaldo heißt aber: ohne Zinsen. Der zweite Schritt
    muss sein, dass wir auch die Zinsen aus den Einnahmen
    finanzieren. Davon sind wir noch eine ganze Ecke ent-
    fernt. Das werden wir nur schaffen, wenn wir tatsächlich
    Arbeit für jeden schaffen; denn Arbeit für jeden bedeutet
    erstens weniger Sozialaufwand und zweitens mehr Steu-
    ereinnahmen und mehr Einnahmen bei den Sozialversi-
    cherungen. Dann können wir einen ausgeglichenen
    Haushalt erreichen.

    Hier wurde kritisiert, dass wir Stellen geschaffen ha-
    ben. Zunächst einmal: Per saldo haben wir Stellen abge-
    baut. Aber an einigen Stellen mussten wir mehr Stellen
    schaffen. Wenn wir zum Beispiel im Geschäftsbereich
    des Entwicklungshilfeministeriums die Zusage einhalten
    und erheblich mehr Geld ausgeben, dann muss mit dem
    Geld auch vernünftig umgegangen werden. Dafür
    braucht man Personal. Das Gleiche gilt für das Umwelt-
    ministerium und für das Kanzleramt.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Nimm doch mal den Außenminister und seinen Staatssekretär!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, es bleibt dabei: Wir
    haben einen Haushalt aufgestellt, der einen großen
    Schritt in die richtige Richtung weist. Aber wir sind
    lange noch nicht am Ziel. Zum Ziel können wir nur mit
    einer ordnungspolitischen klaren Haltung kommen, in-

    d
    m
    g
    n
    e
    p
    d
    r

    S

    H
    H
    u
    l

    s
    K
    d
    g
    z
    v
    s

    D
    r
    n

    s
    G
    g
    l
    w

    s
    i
    f

    (C (D em wir für Arbeit für alle sorgen. Ich sage es noch einal: Wir sind einen großen Schritt weitergekommen. Es ibt über 1 Million weniger Arbeitslose und 40 Millioen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Das ist in Rekord. Folgen Sie uns bei den weiteren ordnungsolitischen Schritten! Unterstützen Sie uns! Stimmen Sie iesem Haushalt zu! Dann geht es einen Schritt in die ichtige Richtung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Der Kollege Jörg-Otto Spiller spricht jetzt für die PD-Fraktion. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)