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ID1612801100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Anja Hajduk


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kollegen und

    olleginnen! Lieber Herr Kauder!


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Erklären Sie uns jetzt mal Ihre Parteitagsbeschlüsse!)


    ch will hier für die grüne Fraktion zum Haushalt Stel-
    ung beziehen


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Distanzieren Sie sich hier mal von Ihren Parteitagsbeschlüssen!)


    nd will zunächst einmal auf das sogenannte 60-Milliar-
    en-Euro-Paket eingehen, weil ich nicht kneifen, son-
    ern – im Gegenteil – Missverständnissen vorbeugen
    nd auch ein bisschen Interpretationshilfe geben will.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: 60 Milliarden sind kein Missverständnis, Frau Kollegin!)


    Mehr als die Hälfte von den von meiner Partei be-
    chlossenen 60 Milliarden Euro, die über einen mehrjäh-
    igen Zeitraum verausgabt werden sollen, nämlich 30 bis
    5 Milliarden Euro, wollen wir in die Bildungsinfra-
    truktur investieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Volker Kauder [CDU/CSU]: Wo kommt es her?)


    ir wollen damit unseren unterdurchschnittlichen Platz
    nter allen OECD-Ländern in der Bildungsfinanzierung
    erlassen


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Opposition ist schön, da kann man so schön unseriös sein! – Dr. h. c. Hans Michelbach [CDU/CSU]: Bei den Grünen fällt Manna vom Himmel!)


    nd einen richtigen Sprung machen. Vielleicht werden
    ir noch nicht an Norwegen und Schweden anschließen
    önnen; aber wir wollen es mit diesen 30 Milliarden






    (A) )



    (B) )


    Anja Hajduk
    Euro schaffen, bei den öffentlichen Bildungsinvestitio-
    nen einen deutlichen Sprung nach vorn zu machen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Reden Sie hier bloß noch einmal über solide Finanzpolitik!)


    Ich frage Sie: Wer von Ihnen ist dagegen, dass wir die-
    sen Weg gehen? Herr Steinbrück, sind Sie dagegen?
    Sind Sie von der CDU/CSU dagegen? Sind Sie von der
    SPD dagegen? Ich denke, niemand.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Joachim Poß [SPD]: Frau Hajduk, Angriff ist die beste Verteidigung! Sie haben sich aus der seriösen Diskussion verabschiedet, das wissen Sie doch selbst!)


    Man muss diese Mittel durch Umschichtung gegenfi-
    nanzieren. Dieses Prinzip gilt für die Grünen. Dazu sage
    ich Ihnen eines: Wir müssen eine solche Umschichtung
    in Bildungsinvestitionen vornehmen, wenn wir in Anbe-
    tracht der demografischen Herausforderungen die öf-
    fentlichen Mittel effizienter einsetzen wollen. Dies kön-
    nen wir Grüne gar nicht alleine stemmen; dazu brauchen
    wir Bund, Länder und Gemeinden.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Wo sie recht hat, hat sie recht! Ein Anflug von Selbstkritik!)


    – Sie sollten jetzt einmal etwas ruhiger werden und zu-
    hören, weil dies ein Thema ist, das auch unsere Gesell-
    schaft bewegt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir brauchen hier auch einen großen Sprung in der
    Föderalismuskommission; denn diese Aufgabe, was
    die Bildung angeht, müssen insbesondere Länder und
    Kommunen finanzieren. Ich erwarte von der Föderalis-
    muskommission, dass die Bockigkeit eines niedersächsi-
    schen Finanzministers und die Bockigkeit eines hessi-
    schen Finanzministers aufgegeben wird und wir eine
    einheitliche Bundessteuerverwaltung bekommen, die
    laut Bundesrechnungshof einen um 14 Milliarden Euro
    effizienteren Mitteleinsatz ermöglicht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Über so etwas muss auch einmal in diesem Hause gere-
    det werden, nicht nur über kleine Karos. Das sage ich an
    dieser Stelle ganz selbstbewusst.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Aber die Steuern wollen Sie auch erhöhen!)


    – Ich bitte die Kollegen von der FDP um ein bisschen
    mehr Mäßigung bei ihrer Kritik an uns. Wir haben uns
    noch nie gescheut, unsere haushaltspolitischen Vorstel-
    lungen zusammen mit unserer Steuerpolitik zu vertreten.
    Sie aber reden immer nur von Haushaltsausgleich und
    lassen Ihre steuerpolitische Nettoentlastung, die noch
    mehr Schulden brächte, erst einmal weg.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Steffen Kampeter [CDU/ CSU])



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    (C (D Da klatscht auch die Union. – Bringen Sie das erst einal zusammen und verhalten Sie sich uns gegenüber etas maßvoller. Wir Grünen stehen dazu, dass wir am Wochenende eschlossen haben – ein Punkt davon ist auch in die akuelle Haushaltsplanung für 2008 eingegangen –, bei der xistenzsicherung die Regelsätze für das Arbeitsloseneld II zum Zwecke der Armutsbekämpfung zu erhöhen. a, das machen wir; dafür kann uns die SPD gerne kritiieren. Da sind Sie wohl falsch beraten; darauf komme ch später noch zurück. ür meine Partei gilt: Alles, was wir vorgeschlagen haen – das ist auch Gegenstand des Beschlusses –, wollen ir gegenfinanzieren. Wir haben keine Angst, den Bürerinnen und Bürgern auch zu sagen, wo wir umschichen wollen. Ich komme jetzt zum Haushalt 2008. Die Ausgaben teigen in diesem Haushalt um 4 Prozent, die Einnahmen m 2,7 Prozent. Daran kann jeder erkennen, dass in guem konjunkturellen Umfeld keine Vorsorge für schlechere Zeiten getroffen wird, sondern Mehrausgaben prouziert werden. An dem, was die Kollegen aus der roßen Koalition seit September gemacht haben, ist erennbar, dass die Höhe der Ausgaben, nämlich 283 Miliarden Euro, vom Anfang bis zum Ende der Beratungen xakt gleichgeblieben ist. Die Nettokreditaufnahme wurde um 1 Milliarde Euro esenkt, weil zum Glück mehr Steuereinnahmen da sind; onst hätten Sie die Kraft dazu gar nicht gehabt. Das entpricht ziemlich genau der Steuermehreinnahme. Was ie dann gleich wieder großzügig ausgeschüttet haben, ind die anderen Windfall Profits, unter anderem daurch, dass Sie auf eine konjunkturelle Entlastung bei er Rentenversicherung setzen und mit weniger Zinsausaben rechnen. Sie haben sich innerhalb dieser Beratunen rund 1 Milliarde Euro Mehrausgaben genehmigt. (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das stimmt doch gar nicht!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Otto Fricke [FDP]: Sehr wahr!)


    as ist ein Beweis von Schwäche, und das konterkariert
    hre Aussagen, Herr Kampeter und Herr Schneider, das
    uss ich leider sagen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wenn man Windfall Profits in guten Zeiten ausgibt,
    ann muss man sich doch einmal Folgendes vergegen-
    ärtigen: Wenn die Konjunktur schwächer wird, dann
    erden die Einnahmen sinken und die Ausgaben im Be-

    eich des Arbeitsmarkts und bei der Rente wieder anstei-
    en. Dafür muss man Vorsorge treffen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Indem man 60 Milliarden Euro neue Ausgaben beschließt, so wie Ihr Parteitag!)


    eswegen muss man eine strukturelle Gesundung des
    aushalts herbeiführen. Wissen Sie, was Sie machen?






    (A) )



    (B) )


    Anja Hajduk
    Eine sehr genaue Betrachtung des Haushalts 2007 und
    des Haushalts 2008 zeigt, dass Sie im Haushalt 2007
    Folgendes erreichen werden: eine Nettokreditaufnahme
    von 14,4 Milliarden Euro.

    Wenn Sie die Privatisierungserlöse hinzurechnen, die
    Sie in diesem Jahr nach Ihrem Nachtragshaushalt errei-
    chen wollen, dann werden Sie sozusagen ein strukturel-
    les Defizit von 19 Milliarden Euro haben, das sich durch
    Privatisierungserlöse plus Nettokreditaufnahme errech-
    net. Bilden Sie die Summe der Privatisierungserlöse und
    der Nettokreditaufnahme im Haushalt 2008, so erreichen
    Sie über 22 Milliarden Euro. Das heißt, das strukturelle
    Defizit im Bund liegt in 2007 unter 20 Milliarden Euro,
    in 2008 aber deutlich über 20 Milliarden Euro. Ist das
    strukturelle Gesundung eines Haushalts, Herr Steinbrück?
    Das können Sie doch nur Leuten erzählen, die nicht
    rechnen können, oder Sie sagen nicht die Wahrheit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sie sind hier nicht auf einem richtigen Konsolidierungs-
    pfad, sondern segeln mit konjunkturellem Rückenwind,
    und das ist mit Blick auf die Zukunft zu wenig.


    (Joachim Poß [SPD]: Sie machen doch nur Scheinrechnungen, Frau Hajduk!)


    – Das sind keine Scheinrechnungen; das ist Ihr Nach-
    tragshaushalt.


    (Joachim Poß [SPD]: Auf Ihrem Parteitag haben Sie nur Scheinrechnungen gemacht!)


    Jetzt möchte ich gern weitersprechen, auch wenn es
    Herrn Poß wehtut, und auf die Gesamtstrategie Ihrer
    Haushaltspolitik eingehen.


    (Joachim Poß [SPD]: Sie leben von Scheinrechnungen, Frau Hajduk!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Herr Kollege Poß, ich glaube, Sie bekommen noch

die Gelegenheit, ausführlicher darzustellen, was Ihnen
an den Darlegungen alles nicht gefällt, sodass wir jetzt
vielleicht doch Frau Hajduk die Gelegenheit zu einem
zusammenfassenden Vortrag geben sollten.


(Joachim Poß [SPD]: Ich entschuldige mich!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Anja Hajduk


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich möchte weiterreden und bitte darum, dass die

    Große Koalition erträgt, wenn die Opposition hier etwas
    vorzutragen hat. Dann seien Sie doch einmal ganz ruhig!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der FDP und der LINKEN)


    Seit Regierungsbeginn haben Sie Steuermehreinnah-
    men in Höhe von 48 Milliarden Euro. Insofern müssen
    Sie einmal erklären, warum diese 48 Milliarden Euro
    nicht ausreichen, um ein Haushaltsdefizit von 30 Mil-
    liarden Euro zu schließen. Wir verlangen nicht, dass Sie
    das schon in 2008 schaffen. Wir verlangen aber von
    Ihnen, dass Sie einen großen Schritt machen, der nicht
    nur eine Minireduzierung der Schuldenaufnahme auf
    11,9 Milliarden Euro vorsieht – 2009 sollen es dann

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    (C (D 0,5 Milliarden Euro werden –; nein, wir schlagen Ihnen ine Halbierung der Nettokreditaufnahme auf rund 6 bis Milliarden Euro vor, damit noch in dieser Legislatur eriode, nämlich in 2009, ein Haushaltsausgleich ereicht werden kann. Sie wollen diesen Haushaltsausleich bis 2011 schleppen; ich halte das für eine riskante ette auf die Konjunktur. Bei den vier guten Jahren, die ie haben, hätte die Große Koalition mehr schaffen müsen. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP – Joachim Poß [SPD]: Wir hatten erst zwei!)


    Folgendes aber ist wichtig: Hören Sie auf, den Haus-
    alt auf Kosten der sozialen Sicherungssysteme zu
    ntlasten. Sie haben das schon ganz am Anfang der Le-
    islaturperiode gemacht. Damals haben Sie über 2 Mil-
    iarden Kosten vom Haushalt in die Rentenkasse ver-
    choben, um die Rentenbeiträge der Arbeitslosengeld-II-
    mpfänger finanzieren zu lassen.

    Heute haben Sie sich hier für die Senkung des Bei-
    ragssatzes zur Arbeitslosenversicherung sehr gefeiert.
    0,8 Milliarden Euro ist die zusätzliche Belastung für
    ie Bundesagentur für Arbeit im nächsten Jahr. Das
    ommt zustande, weil Sie fragwürdige Verlagerungen
    us dem Bundeshaushalt in den Agenturhaushalt vorneh-
    en und weil Sie den Beitragssatz auf 3,3 Prozent sen-

    en. Ich habe hier immer die Meinung vertreten, dass
    as Senken der Beitragssätze zu den Sozialversicherun-
    en im Prinzip richtig ist, aber Sie müssen doch zur
    enntnis nehmen, Frau Merkel – Herrn Steinbrück ist
    as doch persönlich von Herrn Rürup gesagt worden,
    enn ich richtig unterrichtet bin –: Alles das, was Sie in
    er Koalitionsrunde zum Bereich Arbeitsmarktpolitik
    eschlossen haben, war falsch.

    Sie bringen die Bundesagentur durch die übermäßige
    enkung des Beitragssatzes auf 3,3 Prozent und durch
    usätzliche Belastungen in eine Situation, dass, sobald
    ich die Konjunktur eintrübt, im Konjunkturabschwung
    er Beitragssatz wieder erhöht werden muss. Das war
    enau die Bedingung, Herr Steinbrück, unter der Sie zu-
    estimmt haben. Sie wollen nämlich verhindern, dass
    ieder Forderungen auf den Haushalt zukommen.

    Um im Konjunkturhoch bei den Lohnnebenkosten ir-
    endwie unter 40 Prozent zu kommen, führen Sie eine
    ituation herbei, in der Sie bei einer konjunkturellen
    intrübung im Abschwung den Beitragssatz erhöhen
    üssen. Das ist doch keine vernünftige Politik. Das ist

    icht die Argumentation allein von Anja Hajduk oder
    on den Grünen; das ist die Argumentation vom Sach-
    erständigenrat. Deswegen ist die einseitige Belastung
    er Sozialversicherungen, durch die Sie sich gesund-
    echnen, nicht glaubwürdig und nicht nachhaltig.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich möchte zu unseren grünen Alternativen kommen.
    ir Grünen schlagen Ihnen einen Zukunftshaushalt vor,

    ei dem wir die Nettokreditaufnahme senken, und zwar
    m die Hälfte.


    (Zuruf von der SPD: Luftbuchungen!)







    (A) )



    (B) )


    Anja Hajduk
    Prioritäten für Bildung und Sozialpolitik sind in unserem
    Finanztableau gegenfinanziert. Diejenigen, die hier im-
    mer rufen, gerade aus der SPD – darüber wundere ich
    mich –,


    (Joachim Poß [SPD]: Was denn?)


    dass das Luftbuchungen seien, frage ich: Wollen Sie
    denn nicht darum kämpfen – da bin ich mit Ihrem Fi-
    nanzminister vielleicht sogar mehr einig –, dass klima-
    schädliche Subventionen für die gewerbliche Wirtschaft
    zurückgeführt werden und stattdessen lieber in Bildung
    investiert wird?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wollen Sie sich nicht auf diesen Weg machen? Wollen
    Sie das wirklich „Luftbuchungen“ nennen? Herr Poß,
    das ist doch ein sozialdemokratisches Armutszeugnis!

    Sie können im Haushalt 2008 einen Subventionsab-
    bau in Höhe von 3,7 Milliarden Euro leisten. Ich weiß,
    dass ich mit Herrn Steinbrück nie einig werde, was die
    Kohlesubventionen angeht.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Da werden Sie vertragsbrüchig, sonst nichts! – Joachim Poß [SPD]: Scheinrechnung!)


    Sie haben im Steinkohlefinanzierungsgesetz eine zusätz-
    liche Ausnahmeregelung zugunsten der RAG gerade
    noch eingefügt, nach der nicht die Weltmarktpreise Maß-
    stab für die Höhe der Subventionen sind. Sie haben ei-
    nen zusätzlichen Ausnahmetatbestand geschaffen, durch
    den die RAG entlastet wird. Das summiert sich auf
    700 Millionen Euro. Ich weiß, dass auch viele SPD-Mit-
    glieder im Haushaltsausschuss da Bauchschmerzen hat-
    ten. Wir plädieren nicht für einen Subventionsabbau bei
    der Kohle nach dem Motto „Von heute auf morgen ist
    Schluss“, aber wir argumentieren im Sinne der Steuer-
    zahler und nicht im Sinne der RAG, und das ist verant-
    wortungsvoll.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir legen einen Klimaschutzhaushalt vor, der es
    über die Finanzplanperiode ermöglicht, Subventionen in
    erheblichem Maße abzubauen. Das summiert sich auf
    28 Milliarden Euro. Ich fordere Sie auf, sich das anzu-
    schauen! 28 Milliarden Euro Subventionsabbau – dabei
    geht es gerade auch um umweltschädliche Subventionen
    – und Neuinvestitionen von über 10 Milliarden Euro –
    da wollen wir gar nicht kleckern; da wollen auch wir
    klotzen –, das schafft eine Win-win-Situation. Das erste
    „win“ bezieht sich auf das Klima. Dann gibt es noch das
    zweite „win“: Damit schaffen wir auch einen Gewinn für
    die öffentlichen Kassen, und zwar ebenso in Höhe eines
    zweistelligen Milliardenbetrags.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist Münchhausen-Politik, was Sie da machen! Das mit der Doppeldividende klappt so einfach nicht!)


    Gerade Sie, Frau Merkel, die Sie sich das Thema Kli-
    maschutzpolitik ja so gern zu Herzen nehmen, fordere
    ich auf: Nehmen Sie sich unseren Klimaschutzhaushalt
    zu Herzen! Dann kommen Sie weiter.

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    (C (D Für die Grünen gilt das Prinzip: Gegenfinanzierung st wichtig. Gegenfinanzierung ist nicht einfach. Da uss man bereit sein, sich mit bestimmten Lobbys anzuegen. Das sollte Maßgabe für eine gute Politik sein. Unere für die Kinderbetreuung vorgesehenen Mittel sind urch eine Reform des Ehegattensplittings gegenfinaniert. Unsere Entwicklungshilfeausgaben sind durch die dee einer Ticket-Tax gegenfinanziert, wogegen man ohl nichts haben kann. Zum Subventionsabbau habe ch schon genügend gesagt. Der Bundesfinanzminister hat sich im Handelsblatt azu geäußert, dass der Haushalt ausgeglichen werden oll. Sie schlagen vor, dass das im Jahr 2011 erfolgen oll; wir fordern das für das Jahr 2009. Sie sagen, wenn as nicht gelinge, bedeute das einen großen Kompetenzerlust im Hinblick auf die Regierung. Ich glaube, dies ürde nicht nur für die Große Koalition, sondern für die olitik insgesamt gelten. Deswegen mahne ich Sie: Wir brauchen eine Schulenbremse, sodass es zukünftig nicht gestattet ist, in onjunkturell guten Zeiten die Ausgaben so wachsen zu assen, wie das leider im Moment geschieht. (Joachim Poß [SPD]: Damit machen wir das 60-Milliarden-Programm!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ch muss leider feststellen, dass Sie Ihre Ansprüche,
    wei Drittel der zusätzlichen Steuereinnahmen in die
    chuldentilgung zu stecken und nur ein Drittel zu inves-

    ieren, nicht einhalten. Sie landen höchstens bei fifty-
    ifty. Insofern sage ich Ihnen noch einmal: Wir brauchen
    inen wirklichen Mentalitätswandel, der darin besteht, in
    uten Zeiten Überschüsse zu erzielen. Nur innerhalb der
    roßen Koalition auf einen gemeinsamen Nenner zu
    ommen, reicht nicht aus.

    Wir dürfen die Reformdividende der Vorgängerregie-
    ung nicht verspielen, hat die Kanzlerin gesagt. Deswe-
    en fordere ich Sie mit Blick auf den Arbeitsmarkt – ich
    rinnere an die Verlängerung der Bezugsdauer des
    rbeitslosengeldes I; darüber wird am Donnerstag zu re-
    en sein – auf, keine kontraproduktiven Entscheidungen
    u treffen. Es wird vielmehr darum gehen, die Menschen
    eiter dazu zu aktivieren, in den Arbeitsmarkt einzutre-

    en. Wir Grünen stehen – das habe ich zu Beginn meiner
    ede gesagt – zur Erhöhung des Arbeitslosengeldes II.