Rede:
ID1612521100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 11
    1. \n: 3
    2. Nächster: 1
    3. Redner: 1
    4. ist: 1
    5. nun: 1
    6. der: 1
    7. Kollege: 1
    8. Wolfgangrotthaus: 1
    9. für: 1
    10. die: 1
    11. SPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/125 Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Fragestunde (Drucksachen 16/7051, 16/7092) . . . . . . . . . . Dringliche Fragen 1 und 2 Jan Mücke (FDP) Investitionsmittel für die zeitnahe Realisie- rung des Ausbaus der Bahnstrecken Ber- lin–Dresden und Hof–Plauen sowie weite- rer Infrastrukturprojekte zur Stärkung des Logistikstandorts Deutschland Zusatzfragen Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Etwaige Neubewertung des Hinweises auf gesundheitliche Gefahren durch Beimen- gungen zu Cannabis als notwendige präven- tive Maßnahme infolge von Berichten über mit Blei verunreinigte Cannabisprodukte in Leipzig 13044 D 13045 A 13046 D 13047 B 13047 C Deutscher B Stenografisch 125. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksachen 16/7075, 16/7111) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Befragung der Bundesregierung: Gesetzent- wurf zur Änderung des Sozialgerichtsge- setzes und des Arbeitsgerichtsgesetzes Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Blumentritt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Z J J M K B M u B n E A H 13043 A 13043 B 13044 C Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13045 B undestag er Bericht ung 4. November 2007 t : usatzfragen an Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . ündliche Frage 1 erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) erücksichtigung der Position der neuen arktteilnehmer der Energiewirtschaft nd ihrer Verbände beim Gespräch des undesministers für Wirtschaft und Tech- ologie mit der Energiewirtschaft über die U-Entflechtungspläne ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13045 C 13046 A 13046 C Antwort Rolf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13048 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Zusatzfrage Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Konsequenzen aus dem Vorliegen belastba- rer Erkenntnisse zu Verunreinigungen von Cannabis Antwort Rolf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 5 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Übereinstimmung der Haltung der Bundes- regierung mit dem Inhalt des Hintergrund- papiers des Bundesumweltministeriums „Kosten und Nutzen des Energie- und Kli- maprogramms der Bundesregierung“ vom Oktober 2007; Verzicht auf den zusätzli- chen Neubau von Kohlekraftwerken ohne umweltfreundliche Technologie aufgrund der Klimaschutzziele der Bundesregierung sowie rechtliche Umsetzung der genannten Bedingungen Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 6 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Veränderung der Zahl der außerhalb ihres Herkunftsbundeslandes Studierenden in den letzten beiden Jahren Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . M C V B t A A Z C M V B S D A G Z V M B A s d l A D Z B M L M s d s A D Z L 13048 B 13048 C 13048 D 13049 B 13049 D 13050 A 13050 D 13051 A ündliche Frage 7 ornelia Hirsch (DIE LINKE) orlage des nächsten Berichts nach § 35 AföG durch die Bundesregierung zum urnusgemäßen Zeitpunkt ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 9 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ehandlung von Menschenrechtsfragen beim taatsbesuch des saudischen Königs in eutschland ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 10 ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) uswirkungen der sich abzeichnenden Fu- ion der deutschen Strombörse EEX mit er französischen Powernext auf die staat- iche Aufsicht über den Stromhandel ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 11 othar Binding (Heidelberg) (SPD) aßnahmen der Bundesregierung gemein- am mit den anderen europäischen Län- ern zur Schaffung einer einheitlichen teuerlichen Bemessungsgrundlage ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 13051 C 13051 D 13052 C 13052 C 13053 B 13053 C 13054 A 13054 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 III Mündliche Frage 12 Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland für kleine und mittlere Unter- nehmen nach Verabschiedung des Gesetzes zur Unternehmensteuereform Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Lydia Westrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 13 Nina Hauer (SPD) Haltung der Bundesregierung zu den Aus- wirkungen der Finanzmarktfördergesetze, insbesondere des 3. und 4. Finanzmarkt- fördergesetzes, auf den Finanzstandort Deutschland Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Nina Hauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lydia Westrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 14 Nina Hauer (SPD) Resonanz in der Finanzbranche auf die im „Basler Ausschuss für Bankenaufsicht“ ausgearbeiteten, seit Jahresbeginn 2007 gül- tigen internationalen Regeln zur Eigenkapi- talausstattung von Banken sowie Erkennt- nisse aus den Verhandlungen zu Basel II für zukünftige internationale Gespräche zu Ei- genkapitalstandards von Banken Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Nina Hauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 15 Jörg-Otto Spiller (SPD) Gründe für die Aufschrift „Deutschland“ auf den Briefmarken des börsennotierten Unternehmens Deutsche Post AG und et- waige diesbezügliche Änderungen in der Zukunft A D Z J M W R a d A t V f g A U Z W M D A g t G b u u A K Z D M R H z m A a A K Z R 13054 D 13055 A 13055 C 13056 A 13056 B 13056 C 13057 C 13057 D 13058 B 13058 D ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage örg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 18 und 19 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) ücknahme der Definition von Wein als usschließliches Produkt aus Trauben in er neuen EU-Weinmarktverordnung laut ussage des hessischen Ministerpräsiden- en; Maßnahmen der Bundesregierung zur erdeutlichung des Stellenwertes von Ap- elwein für die kulturelle Identität Hessens egenüber der EU-Kommission ntwort rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ündliche Fragen 22 und 23 r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) uftragsvergabe zur variantenunabhängi- en Untersuchung des Donauausbaus: ak- ueller Stand, Art der Ausschreibung, egenstand der Untersuchung sowie Ein- indung der RMD Wasserstraßen GmbH nd der RMD-Consult GmbH Wasserbau nd Energie in das Vergabeverfahren ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 24 ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Einschät- ung des niedersächsischen Landwirtschafts- inisters Hans-Heinrich Ehlen bezüglich uswirkungen der geplanten Elbvertiefung uf die Elbfischerei ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13059 B 13059 C 13060 B 13060 C 13061 C 13061 C 13062 B 13062 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Mündliche Frage 25 Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung zur Forderung des niedersächsischen Umweltministers Hans- Heinrich Sander nach Vermessungen der Elbe zur tatsächlichen Feststellung der Fahrrinnentiefe Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Auswirkungen der Entschei- dungslosigkeit der schwarz-roten Koalition Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . A Z A – – ( D A E J E T r z ( A M B E E E f w c m A H A M V B f d S t A B 13063 A 13063 B 13064 A 13065 A 13066 B 13067 C 13069 B 13071 A 13072 B 13073 B 13074 D 13075 D 13077 A 13078 A 13079 A 13080 A 13081 A 13082 C 13083 A nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung der nträge: Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Investmentgesetzes und zur Anpassung anderer Vorschriften (Investmentände- rungsgesetz) Offene Immobilienfonds – Marktstabilität sichern, Anlegervertrauen stärken 123. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11 a und b) r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . nlage 3 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten örn Thießen (SPD) zur Abstimmung über den ntwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der elekommunikationsüberwachung und ande- er verdeckter Ermittlungsmaßnahmen sowie ur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG 124. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 15 a) nlage 4 ündliche Frage 2 ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ntkräftung des Vorwurfs überhöhter nergiepreise beim Treffen der vier großen nergiekonzerne mit dem Bundesminister ür Wirtschaft und Technologie sowie et- aige Erleichterungen für Privatverbrau- her und energieverbrauchende Unterneh- en ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 ündliche Frage 8 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) aubeginn des beschlossenen Mahnmals ür die von den Nationalsozialisten ermor- eten Sinti und Roma sowie aktueller tand für dessen Errichtung und Beschrif- ung ntwort ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . 13083 D 13084 C 13085 A 13085 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 V Anlage 6 Mündliche Frage 16 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Veröffentlichung der Zusammensetzung der für Mutagenitätstests getesteten Pflanzen- ölkraftstoffe seitens der Bundesforschungs- anstalt für Landwirtschaft Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Frage 17 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Umrüstungskosten für die Anpassung von Dieselmotoren auf Pflanzenöltauglichkeit zur Einhaltung der aktuellen Abgaswerte laut Biokraftstoffbericht der Bundesregierung Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 8 Mündliche Fragen 20 und 21 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Höhe der Jahresraten für die Übertragung der Spenden von den Konten des Förder- vereins Berliner Schloss e. V. auf den Bund sowie Akzeptanz von Sach- und Bauleis- tungen als Spenden; Abstimmung zwischen der Bundesregierung und dem Förderver- ein bei der Verwendung der Spenden und den Planungen der Schlossfassade Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13085 D 13086 C 13086 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13043 (A) ) (B) ) 125. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 Beginn: 13.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13083 (A) ) (B) ) nicht korrigiert wird. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A I m D s s a s H i r F i B a r w w d s F G e s g a Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amann, Gregor SPD 14.11.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 14.11.2007 Bodewig, Kurt SPD 14.11.2007 Brunkhorst, Angelika FDP 14.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 14.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 14.11.2007 Dr. Flachsbarth, Maria CDU/CSU 14.11.2007 Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 14.11.2007 Großmann, Achim SPD 14.11.2007 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 14.11.2007 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Laurischk, Sibylle FDP 14.11.2007 Leutert, Michael DIE LINKE 14.11.2007 Lips, Patricia CDU/CSU 14.11.2007 Müntefering, Franz SPD 14.11.2007 Petzold, Ulrich CDU/CSU 14.11.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 14.11.2007 Schaaf, Anton SPD 14.11.2007 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 14.11.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 14.11.2007 W D W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Anträge: – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Investmentgesetzes und zur Anpassung an- derer Vorschriften (Investmentänderungs- gesetz) – Offene Immobilienfonds – Marktstabilität sichern, Anlegervertrauen stärken (123. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11 a und b) Dr. Barbara Höll (DIE LINKE): Eine Änderung der nvestmentbedingungen, wie sie durch das Invest- entänderungsgesetz erfolgt, ist aus Sicht der Fraktion ie Linke hinsichtlich der Stärkung des Verbraucher- chutzes zu beurteilen, wobei der Begriff Verbraucher- chutz in unserem Sinne sowohl einen individuellen als uch einen gesamtwirtschaftlichen, stabilitätspoliti- chen Aspekt umfasst. Stabilitätspolitisch ist das Änderungsgesetz vor dem intergrund des Crashs eines offenen Immobilienfonds n Deutschland 2005, des Beinahe-Crashs zweier weite- er solcher Fonds im Jahre 2006 sowie der aktuellen inanzmarktkrise zu bewerten. Angesichts der riesigen n solchen Fonds aufgelaufenen Vermögen – über eine illion Euro – haben diese Fonds beträchtlichen Einfluss uf das Wohl und Wehe der deutschen, aber auch der eu- opäischen Volkswirtschaft. Die in dem Gesetz immer ieder durchscheinende Sichtweise, welche sich über- iegend an der internationalen Wettbewerbsfähigkeit es deutschen Kapitalstandorts orientiert, greift daher tabilitätspolitisch zu kurz. Bereits in der vorausgegangenen Novelle wurde der ehler begangen, dass Hedgefonds, deren destruktive eschäftsgebaren im Zuge der aktuellen Finanzkrise indrucksvoll bestätigt werden, in Deutschland zugelas- en wurden. Das war aus unserer Sicht eine schwerwie- ende Fehlentscheidung der Regierungskoalition, die uch im vorliegenden Entwurf zu unserem Bedauern inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 14.11.2007 r. Wodarg, Wolfgang SPD 14.11.2007 öhrl, Dagmar CDU/CSU 14.11.2007 olf (Frankfurt), Margareta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13084 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 (A) ) (B) ) Bis vor kurzem hätte ich gesagt, das ist Schnee von gestern, belassen wir es also fürs Erste dabei. Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise kann ich jetzt jedoch nur hoffen, dass Sie endlich den Mut finden, sich auch national zu Regulierungen dieser Investmentvehikel durchzuringen. Hören Sie auf, mit Verweis auf die an- geblich nur internationale Wirksamkeit von Regulierun- gen auf nationaler Ebene die Hände in den Schoß zu le- gen. Was aber tun Sie also jetzt ungeachtet der Hegde- fonds-Problematik hinsichtlich Stabilität und Verbrau- cherschutz auf dem Kapitalmarkt? Positiv ist hervorzu- heben, dass Sie in punkto Kostenvorausbelastung gegenüber den Forderungen der Lobbyisten standhaft geblieben sind. Auch ist gegen die Einführung von Mikrofinanzfonds als neuer Anlageform sicher nichts einzuwenden. Viel mehr Positives gibt es allerdings nicht zu vermel- den, Sie waren sogar schon mal weiter. Das vorliegende Gesetz stellt, verglichen mit dem ursprünglichen Ent- wurf, eine eindeutige Verschlechterung des Schutzes der Anleger dar. Von den dort in vielen Bereichen noch posi- tiven Ansätzen hinsichtlich des Verbraucherschutzes ist wenig übrig geblieben. Lassen Sie mich bei den Defiziten einige Punkte he- rausgreifen: Erstens. Sie haben Fortschritte bei der Offenlegung der Transaktionskosten aus dem nun vorliegenden Ent- wurf herausgenommen. Das hat zum einen zur Folge, dass es für den Anleger oder die Anlegerin nach wie vor sehr schwer ist, den für ihn oder sie kostengünstigsten Fonds zu erkennen. Zum anderen wird so mangels aus- reichender Markttransparenz ein fairer Wettbewerb der Fonds untereinander erschwert. Zweitens. Eine notwendige Trennung der Depotbank und der Kapitalanlagegesellschaft ist weiterhin nicht ge- währleistet. Durch die fehlende Trennung entfällt die Kontrollfunktion der Depotbank, und es entsteht eine Blackbox der Kosten, die zuungunsten der Anleger ge- nutzt werden kann. Dem muss dringend ein Riegel vor- geschoben werden. Drittens. Zwar ist es begrüßenswert, dass nun ein un- abhängiger Vertreter im Aufsichtsrat der Kapitalanlage- gesellschaft sitzt. Dies nutzt jedoch wenig, wenn er nicht über die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen ver- fügt und nicht den Anlegerschutzorganisationen verbun- den ist. Letzteres haben Sie versäumt festzulegen. Diese wenigen Beispiele zeigen: Aus der Perspektive des Anlegerschutzes liegt hier vieles im Argen! Aber nicht nur das: Unter der Maßgabe der Produkt- innovation wird die neue Anlageform – sogenannte Assetklasse – der Infrastrukturfonds eingeführt. Damit wird die weitere Privatisierung der Daseinsvorsorge des Staates vorangetrieben, mit den bekannten Konsequen- zen einer häufig verminderten Qualität von Leistungen einerseits und Nachteilen zulasten der Beschäftigten an- dererseits. Dies tun Sie ausgerechnet zu einem Zeit- punkt, da die Ratingagentur Standard & Poor’s interna- t b u D v n s a d A u s b g K l p R z d v J E g d l s G h r a d w s W d T a g d l m g d n (C (D ional von einer Blase auf diesem Markt spricht. Die ekannten Begleiterscheinungen von Überbewertung nd überhöhter Fremdfinanzierung sind bereits sichtbar. iese Assetklasse ist nicht nur überflüssig, sondern Sie ergreifen sich darüber hinaus noch im Timing. Mir ist icht klar, was daran innovativ sein soll! Insgesamt haben Sie es mit der Gesetzesnovelle ver- äumt, den Anlegerschutz sowohl gesamtwirtschaftlich ls auch einzelwirtschaftlich zu stärken. Wir werden ihr aher nicht zustimmen. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Jörn Thießen (SPD) zur Ab- stimmung über den Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwa- chung und anderer verdeckter Ermittlungsmaß- nahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG (124. Sitzung, Zusatztagesord- nungspunkt 15 a) Ich stimme dem vorliegenden TKÜ-Gesetzentwurf nd der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsdaten- peicherung nicht zu. Obwohl sich dank intensiver De- atten der vergangenen Wochen einzelne Verbesserun- en in beiden Entwürfen ergeben haben, sind sie im ern für mich als Bundestagsabgeordneten und evange- ischen Pastor nicht zustimmungsfähig. Für mich sind weder ermittlungstaktische noch straf- rozessuale Gründe stichhaltig genug, um ein hohes echtsgut wie die Zeugnisverweigerung de facto so aus- uhöhlen, dass sie für die Praxis bedeutungslos zu wer- en droht. Als Politiker weiß ich, dass ich mir um den erantwortlichen Umgang staatlicher Stellen und unserer ustiz sowohl mit erhobenen Verkehrsdaten als auch mit rkenntnissen aus Überwachungsmaßnahmen keine Sor- en machen muss. Als Seelsorger weiß ich aber auch, ass schon die Erhebung dieser Daten, die bloße Mög- ichkeit der verdeckten Erkenntnisgewinnung aus Ge- prächen mit dem Anwalt oder Pastor, wie sie auf der rundlage des vorliegenden Entwurfs nicht mehr zu ver- indern ist, etliche Menschen davon abhalten wird, unse- en Vertrauensschutz in Anspruch zu nehmen. Aus der Sicht der Betroffenen ist es unerheblich, ob uf die Verwendung aus Abhörmaßnahmen oder Provi- er-Logfiles gewonnener Daten verzichtet werden kann, enn sie in die Sphäre geschützter Berufe fallen. Men- chen scheuen davor zurück, rückhaltlos und offen die ahrheit zu sagen, wenn sie nicht sicher sein können, ass die Vertraulichkeit des Gesprächs gewährleistet ist. ritt der vorliegende Gesetzentwurf aber in Kraft, kann bsolute Diskretion nicht mehr zugesichert werden. Dies ilt ausdrücklich nicht nur für Abhörmaßnahmen, son- ern auch für die Speicherung der Verkehrsdaten der Te- ekommunikation. Wer seinen Abgeordneten anruft, uss zukünftig gewahr sein, dass der Anruf als Datum espeichert wird, ja selbst bei einem erfolglosen Verbin- ungsaufbau auch diese Tatsache möglicherweise in ei- er Datei landet. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13085 (A) ) (B) ) Für meine Entscheidung sind nicht Mängel der Ent- würfe ausschlaggebend: Hier wäre beispielhaft die sach- lich nicht zu rechtfertigende Unterscheidung zwischen absolutem und relativem Vertrauensschutz bei Anwälten zu nennen – relativ, wenn es sich um Zivilrechtsfragen handelt, absolut bei Strafverteidigungen. Wir müssen Verständnis für Menschen haben, die sich besonders in Krisensituationen, etwa wenn sie Kenntnis von geplanten Straftaten haben, vorbehaltlos mitteilen können müssen. Im seelsorgerischen Gespräch kann ich versuchen, Einfluss zu nehmen, ihre Kenntnisse mit der Polizei zu teilen. Die Gefahr, dass es aufgrund eines be- rechtigten Misstrauens zu solchen Gesprächen mit dem Seelsorger gar nicht mehr kommt, veranlasst mich zur Ablehnung dieses Gesetzentwurfs. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage der Abgeordneten Bettina Herlitzius (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 2): Haben die Spitzen der vier großen Energiekonzerne bei ih- rem Treffen mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Tech- nologie, Michael Glos, am 8. November 2007 den Vorwurf überhöhter Preise entkräften können, und welche Erleichte- rungen hat das Spitzentreffen für Privatverbraucher und ener- gieverbrauchende Unternehmen gebracht, die unter den fort- währenden Strompreiserhöhungen leiden? In dem Gespräch am 8. November 2007, an dem ne- ben Vertretern der vier großen Energieversorgungsunter- nehmen auch Vertreter des Verbandes der kommunalen Unternehmen e.V. (VKU) und des neu gebildeten Bun- desverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) teilnahmen, waren die angekündigten Strom- preiserhöhungen eines von verschiedenen Themen. Bundesminister Glos bekräftigte dabei, dass die ange- kündigten Strompreiserhöhungen in der Höhe nicht nachvollziehbar und unzumutbar sind. Er forderte die Stromwirtschaft auf, jetzt die erforderliche Transparenz herzustellen. Im Übrigen wird die verschärfte Miss- brauchsaufsicht des Bundeskartellamtes im Rahmen der GWB-Novelle den notwendigen Druck gegen eine mög- liche missbräuchliche Preisgestaltung von marktbeherr- schenden Unternehmen ausüben. Zu den laufenden Ver- fahren vor dem Bundeskartellamt wegen des Verdachts von Preisabsprachen hat sich Bundesminister Glos ent- sprechend den Gepflogenheiten nicht geäußert. Übrigens ist das beste Mittel gegen Preiserhöhungen mehr Wettbewerb. Hier wurde bereits gehandelt: Ers- tens. Die Rahmenbedingungen für einen Lieferanten- wechsel wurden weiter verbessert. Durch die im Novem- ber 2006 in Kraft getretenen Rechtsverordnungen, das heißt die Niederspannungs- und die Niederdruckan- schlussverordnungen sowie die Grundversorgungs-Ver- ordnungen für Strom und Gas, wurde die Grundlage da- für geschaffen, dass die Kunden ihren Strom- und Gasanbieter noch leichter wechseln können. Zweitens. Um die Regulierung der Netze noch weiter zu verbes- sern, wurde eine Anreizregulierung beschlossen. Die Anreizregulierungsverordnung ist am 6. November 2007 i K h s f v b v b A d d D D e R a f n B G g r r e d D D z h t w E D b A d d D w t d (C (D n Kraft getreten. Drittens. Mit der am 30. Juni 2007 in raft getretenen Kraftwerks-Netzanschlussverordnung at die Bundesregierung die Weichen dafür gestellt, dass ich durch den Netzanschluss neuer Kraftwerke mittel- ristig die Wettbewerbssituation bei der Stromerzeugung erbessern kann. Denn hier liegt derzeit das Hauptpro- lem. Es bedarf neuer Kraftwerke und vor allem solcher on neuen Anbietern. Die Verordnung erleichtert und eschleunigt den Anschluss neuer Kraftwerke ans Netz. nlage 5 Antwort es Parl. Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage es Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 8): Wie ist der aktuelle Stand für die Errichtung und Beschrif- tung des beschlossenen Mahnmals für die von den National- sozialisten ermordeten Sinti und Roma, und wann ist mit dem Baubeginn zu rechnen? Die von dem Künstler Dani Karavan entworfene enkmalsanlage soll um Glastafeln ergänzt werden, die ine Chronologie zum Völkermord an den Sinti und oma trägt. Über den Chronologietext besteht noch kein bschließender Konsens zwischen den betroffenen Op- ergruppen, dem Zentralrat deutscher Sinti und Roma ei- erseits und der Sinti-Allianz andererseits. Vonseiten der undesregierung wurde eine Vielzahl von intensiven esprächen geführt, um eine, diesen beteiligten Gruppen erecht werdende, historisch korrekte Textfassung zu er- eichen. Von wissenschaftlicher Seite wurde unter ande- em das Institut für Zeitgeschichte in die Überlegungen inbezogen. Über den Text der Inschrift auf dem Rand es Brunnenbeckens besteht inzwischen Einvernehmen. ie Bundesregierung strebt an, dass der Entwurf für das enkmal und die dazugehörenden Texte die Unterstüt- ung insbesondere der genannten Gruppen erfährt. Da- er soll den unterschiedlichen Interessen Rechnung ge- ragen und ein kompromissfähiges Ergebnis erreicht erden. Ziel der Bundesregierung ist es, in Kürze das rgebnis der Gespräche auch den Abgeordneten des eutschen Bundestages vorzulegen, um einen möglichst aldigen Baubeginn ermöglichen zu können. nlage 6 Antwort er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 16): Ist die Zusammensetzung der seitens der Bundesfor- schungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) für Mutagenitäts- tests getesteten Pflanzenölkraftstoffe geheim, und falls nein, bis wann werden die Rückstellungsproben und eine Analyse der gemessenen Stoffe der Öffentlichkeit zur Verfügung ge- stellt? Bei den von der Bundesforschungsanstalt für Land- irtschaft (FAL) im Jahr 2006 durchgeführten Mutageni- ätstests bei Pflanzenölabgasen wurden zwei verschie- ene Pflanzenöle geprüft. Bei den Versuchen wurde 13086 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 (A) (C) (B) (D) sowohl handelsüblicher wie auch fließverbesserter Raps- ölkraftstoff verwendet. Alle Ergebnisse wurden mit Refe- renz-Dieselkraftstoff verglichen. Rückstellproben sind an der FAL vorhanden. Im Falle des Rapsölkraftstoffs kann die FAL diese auch zur Analyse in einem weiteren Labor zur Verfügung stellen. Informationen zur Zusammenset- zung des analysierten Pflanzenölkraftstoffs können von der FAL (Herr Professor Munack) zur Verfügung gestellt werden. Durch verschiedene Veröffentlichungen sind be- reits Ergebnisse der Analyse der gemessenen Stoffe be- kannt. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass eine aktuelle Studie des TFZ Straubing für Rapsöl- abgase zu einem gegenüber der FAL Studie gegenteiligen Ergebnis kommt. Das BMELV wird hinsichtlich weiterer Schritte deshalb die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen Studie der TU’s Wien und Graz abwarten. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 17): Von welchen Umrüstungskosten geht die Bundesregierung in der Erarbeitung ihres Biokraftstoffberichts aus, die bei der Anpassung von Dieselmotoren auf Pflanzenöltauglichkeit an- fallen, wenn die Motorabgase die modernsten geltenden Ab- gaswerte nach EURO 4 für Pkw, EURO 5 für Lkw, TIER 3a für Traktoren einhalten sollen (bitte unterteilen nach Umrüst- kosten für Pkw, Lkw, Traktoren)? Der Biokraftstoffbericht befindet sich in der Ressort- abstimmung. Endgültige Aussagen lassen sich daher zu diesem Zeitpunkt nicht treffen. Anlage 8 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/7051, Fragen 20 und 21): In welchen Jahresraten werden die 80 Millionen Euro Spenden von den Konten des Fördervereins Berliner Schloss e. V. auf den Bund übertragen, und akzeptiert die Bundesregierung auch Sach- und Bauleistungen als Spenden? Wie stimmt die Bundesregierung die Verwendung der Spenden mit dem Förderverein Berliner Schloss e. V. ab, und gab es Abstimmungen zwischen dem Verein und der Bundes- regierung bei der Schlossfassadenplanung, für die bereits über 1,7 Millionen Euro Spenden vom Verein ausgegeben wurden? Zu Frage 20: Derzeit gibt es weder zur Übertragung von Jahresra- ten von Spenden noch über die Art der Spenden Verein- barungen der Bundesregierung mit dem Förderverein Berliner Schloss e. V. Zu Frage 21: Bisher gibt es keine Vereinbarung mit dem Förderver- ein Berliner Schloss e. V. zur Fassadenplanung. 125. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Brigitte Pothmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich

    glaube, es lässt sich nicht leugnen – und der scheidende
    Arbeitsminister Franz Müntefering weiß es auch und hat
    es immer betont –: Die arbeitsmarktpolitischen Be-
    schlüsse vom letzten Montag sind falsch und sind auch
    ungerecht. Franz Müntefering hat in seiner Partei und in
    seiner Koalition wirklich dafür gestritten, dass sich
    Sachverstand und Gerechtigkeit durchsetzen. Leider hat
    er diesen Streit verloren. Ich kann nur sagen, ich bedaure
    das sehr.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die Ergebnisse vom Montag zeigen: Der Postmin-
    destlohn kommt nicht. Er kommt nicht jetzt, und ich be-
    haupte, er kommt nicht, solange diese Große Koalition
    regiert, weil die Union ihn einfach nicht will.

    Es hat der Kanzlerin gefallen, ihren Vizekanzler und
    die gesamte SPD-Fraktion in einer Frage abzukanzeln,
    die zum Kernbestandteil sozialdemokratischer Politik
    und zum Kernbestandteil insbesondere der Politik ihres
    Vizekanzlers und Arbeitsministers gehört. Sie hat dafür
    doppelten Wortbruch begangen und damit eigentlich die
    Grundlage jeder Zusammenarbeit, einer Partnerschaft,
    zerstört.

    Die Frage ist aber: Wieso kann die Kanzlerin sich das
    eigentlich erlauben, mit ihrem Koalitionspartner – von
    dem man eigentlich nicht sagen kann, das ist ein kleiner
    Koalitionspartner – so umzuspringen, gefahrlos so um-
    zuspringen?


    (Zuruf von der CDU/CSU: Was zerbrechen Sie sich da eigentlich den Kopf?)


    Das hat damit zu tun, dass sich die SPD – eingeschüch-
    tert durch schlechte Umfragewerte – in einer Phase der
    Schwäche befindet. Ich möchte einmal sagen: Ich freue
    mich darüber nicht. Die Frage ist nur: Wie kommt ihr da
    raus?


    (Zuruf von der CDU/CSU: Geh doch rüber!)


    Und die Frage ist auch, ob die Strategie, sich wegzudu-
    cken, sich weiter demütigen zu lassen, ob diese Strategie
    euch wirklich stärker macht, ob es euch hilft, in einer
    Koalition zu bleiben, in der ihr quasi nur noch vorge-
    führt werdet und eure Politik nicht mehr umsetzen
    könnt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von der FDP: Sie können ja einen Aufnahmeantrag stellen und ihnen helfen!)


    Es ist ja nicht meine Aufgabe, mir Sorgen um die SPD
    zu machen, aber ich mache mir Sorgen, ob die Politik
    gerade auch in Sachen Durchsetzung des Mindestlohns
    vorangetrieben wird.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen von der CDU, Sie
    mögen es sich im Moment vielleicht machtpolitisch leis-

    t
    u
    b
    f
    s
    f

    S
    e

    S
    n

    d
    s
    n
    f
    L
    d
    t
    D
    r
    w

    U
    i
    d
    d

    t
    g
    r
    g

    K
    f
    S
    s
    v
    r
    v
    A

    G

    (C (D en können, mit den Sozialdemokraten so umzuspringen nd das Thema Mindestlohn so zu behandeln, wie Sie es ehandeln, aber der Verantwortung einer Regierungsraktion werden Sie damit jedenfalls nicht gerecht. Ich age Ihnen: Auf die Dauer wird auch eine falsche Politik ür Sie machtpolitisch zum Problem. (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Von Macht verstehen Sie etwas!)


    Das Thema Mindestlohn ist in der Bevölkerung zum
    ymbol für den Mangel an Gerechtigkeit geworden, den
    s in diesem Land gibt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ie werden sich auf Dauer nicht dagegen stemmen kön-
    en. Davon bin ich fest überzeugt.

    Wenn Sie den Mindestlohn – der in der Kombination
    er Liberalisierung des Post- und Briefmarktes mit einer
    ozialpolitischen Flankierung vereinbart wurde – jetzt
    icht einführen, wissen Sie genau, dass Sie Gefahr lau-
    en, dass die Konkurrenz nicht mehr über Qualität und
    eistung, sondern nur noch über Armutslöhne stattfin-
    en wird. Gut bezahlte und unbefristete Vollzeittätigkei-
    en werden zu schlecht bezahlten und befristeten Jobs.
    ie Zeche zahlen dann die Steuerzahler, weil diese ge-

    ingen Löhne durch das Arbeitslosengeld II aufgestockt
    erden müssen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Das sind die Ergebnisse einer Arbeitsmarktpolitik à la
    nion. Immer weniger Briefzusteller werden noch von

    hrer Arbeit leben können. Unternehmen, die jetzt auf
    en neuen Markt drängen, werden ihre Profite zulasten
    er Steuerzahler einkassieren.

    Ich sage Ihnen: Das ist eine völlig inakzeptable Situa-
    ion. Solange Sie die Problematik Mindestlohn nicht
    elöst haben, sollten wir hier noch einmal über die Libe-
    alisierung des Postmarktes reden. Das war in der Ver-
    angenheit immer ein Junktim.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Franz Müntefering hat zum Abschluss gesagt: Die
    oalition bleibt hinter ihren Möglichkeiten zurück. – Ich

    inde, das ist tatsächlich die Untertreibung des Jahres.
    ie bleibt nicht nur hinter ihren Möglichkeiten zurück,
    ondern sie verspielt die Möglichkeiten für die Gering-
    erdiener, sie verspielt die Möglichkeiten für Nied-
    iglöhner. Aufschwung, Teilhabe und Wohlstand sind
    ersprochen worden; bekommen haben wir stattdessen
    usgrenzung, Theater und Wahlkampf.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächster Redner ist nun der Kollege Wolfgang

rotthaus für die SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)







(A) )



(B) )


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Grotthaus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Als ich hier-
    her gekommen bin, habe ich mir noch einmal die Über-
    schrift der Aktuellen Stunde angeschaut. Sie heißt:
    „Auswirkungen der“ – jetzt kommt es – „Entscheidungs-
    losigkeit der schwarz-roten Koalition“. Was ich zu die-
    sem Tagesordnungspunkt alles gehört habe, war ganz
    toll. Die Grünen machen sich darüber Gedanken, dass
    wir in die Bedeutungslosigkeit versinken. Herzlichen
    Dank, Frau Pothmer, aber so weit ist es noch nicht. Wir
    nehmen Ihre Ratschläge nicht an, aber wir hören Ihnen
    zumindest zu. Vielleicht können auch wir Ihnen dem-
    nächst gute Ratschläge geben, wie Sie wieder ein biss-
    chen wachsen können.


    (Dr. Thea Dückert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir sind auf einem guten Weg!)


    Zur Entscheidungslosigkeit sagen die Linken: Ihr ent-
    scheidet wohl, aber es sind nicht die richtigen Entschei-
    dungen. – Das mag aus Ihrer Sicht, Herr Lafontaine,
    richtig sein, aber das hat nichts mit Entscheidungslosig-
    keit zu tun, sondern es handelt sich um eine unterschied-
    liche politische Bewertung von Entscheidungen. Die Be-
    wertung ist unterschiedlich, aber entschieden wird.
    Deswegen stimmt die Überschrift zur Aktuellen Stunde
    nicht.

    Die FDP wirft uns vor, wir würden in einen zweijähri-
    gen Wahlkampf eintreten, aber der Kollege Westerwelle
    und der Kollege Thiele halten hier die ersten Wahl-
    kampfreden. Ich frage mich, was das soll. Wenn Sie et-
    was an den Entscheidungen herumzumäkeln haben,
    dann hätten Sie dafür sorgen müssen, dass die Aktuelle
    Stunde unter einer anderen Überschrift firmiert.

    Diese Koalition hat am Montag – da stimme ich mit
    den Kolleginnen und Kollegen aus der CDU/CSU über-
    ein – einige gute Entscheidungen getroffen.


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Irgendeiner war doch enttäuscht! Wer war denn das?)


    Wir haben die Ängste von älteren Kolleginnen und Kol-
    legen – Sie können noch so laut rufen –, die in Deutsch-
    land arbeitslos sind und ALG I beziehen, ein wenig re-
    duziert. Natürlich geht es dabei auch um gefühlte
    Ängste, aber auch darauf muss Politik reagieren.


    (Beifall der Abg. Gitta Connemann [CDU/ CSU])


    Wir werden den Erwerbstätigenzuschuss und den Kin-
    derzuschlag überprüfen, und wir werden diesen Betrag
    um 200 Millionen Euro erhöhen.


    (Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Habt ihr nicht beschlossen!)


    Herr Kollege Schneider, Sie müssten sich einmal an-
    gewöhnen, in Ihrer Politik eine klare Linie zu formulie-
    ren. Sie haben uns noch heute Morgen vorgehalten, dass
    80 Euro weniger pro Jahr den Arbeitslosen wehtun. Dem
    stimme ich ohne Weiteres zu. Dann müssen Sie bitte
    auch sagen, dass 80 Euro mehr den Arbeitslosen guttun.

    D
    c
    o
    s
    I

    b
    w
    l
    3
    g
    a
    u
    d

    D
    l
    k
    s
    d
    k
    E
    k
    s
    b
    V

    d
    t
    P
    e
    m
    g
    h
    d
    M
    m
    t
    k
    u
    B
    s
    t
    v
    s
    a
    d
    s

    W

    F
    A

    (C (D as sagen Sie aber nicht, sondern Sie drehen Ihr Fähnhen nach dem Wind. Das ist reine Oppositionspolitik, hne dass Sie sachlichen Argumenten gegenüber aufgechlossen wären. Das akzeptiere ich; denn ich habe von hrer Fraktion nichts anderes erwartet. Wir haben heute Morgen beschlossen, dass der Areitslosenversicherungsbeitrag auf 3,3 Prozent gesenkt ird. Interessant war, dass die FDP einen Antrag vorge egt hatte, den Beitrag auf 3,3 Prozent – vorher standen ,9 Prozent im Gesetzentwurf – zu senken. Als sie dann elesen hat, dass die Koalitionsfraktionen den Beitrag uf 3,3 Prozent senken wollen, hat sie wie beim Hasend-Igel-Rennen gerufen: „Ich bin schon da!“ und geforert, den Beitrag auf 3,0 Prozent zu senken. (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Die meinten minus 3,0 Prozent!)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    as machen wir natürlich nicht mit. Wir wollen hinsicht-
    ich der Arbeitslosenversicherungsbeiträge keine Schau-
    elpolitik betreiben, wie Ihnen das vielleicht vor-
    chwebt. Möglicherweise steckt als Hintergedanke
    ahinter: Damit kommen die nicht hin. Entweder sie
    ürzen bei den Arbeitslosen – da habe ich manchmal das
    mpfinden, dass Ihnen das recht wäre –, oder sie müssen
    urz vor den Wahlen die Beiträge zur Arbeitslosenver-
    icherung erhöhen. – Ich sage Ihnen einmal auf Ruhrge-
    ietsplatt: So bescheuert sind wir nun nicht, dass wir die
    orschläge, die Sie angebracht haben, annehmen. –


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Lassen Sie mich etwas zu dem sagen, was hier schon
    es Öfteren eine Rolle gespielt hat. Was uns bitter ent-
    äuscht hat, war die Entscheidung zum Mindestlohn im
    ostbereich. Das, was Herr Fuchs hier vorgetragen hat,
    ntbehrt jeglicher Systematik in der Argumentation der
    it uns befreundeten Fraktion. Es wird immer wieder

    efordert, die Tarifhoheit nach dem Motto aufrechtzuer-
    alten: Das ist das höchste Gut in dieser Republik, und
    eswegen können wir keinen Forderungen nach einem
    indestlohn zustimmen. – Jetzt vereinbart eine Branche
    it christlichen Gewerkschaften und mit Gewerkschaf-

    en, die dem DGB angehören, einen Mindestlohn; es
    ommt also zu einer Einigung zwischen Arbeitgebern
    nd Arbeitnehmern. Die Arbeitgeber laden die freien
    riefzusteller dazu ein, sich dieser Vereinbarung anzu-

    chließen; allerdings lehnen die es ab, sich daran zu be-
    eiligen. Schließlich vereinbart man einen Mindestlohn
    on etwas mehr als 9 Euro. Nun kommt Herr Fuchs und
    agt: Das alles akzeptieren wir nicht; wir akzeptieren
    lso auch nicht die Tarifhoheit; vielmehr verlangen wir,
    ass sich alle Arbeitgeber noch einmal an einen Tisch
    etzen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    as denn nun? Tarifhoheit, ja oder nein?

    Ich sage Ihnen, den Mitgliedern unserer befreundeten
    raktion: Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass die
    rbeitgeberseite eine Gewerkschaft gründet –






    (A) )



    (B) )


    Wolfgang Grotthaus

    (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Gegründet von einem Sozialdemokraten!)


    – das akzeptiere ich, Kollege –, die es sich zum Ziel ge-
    setzt hat, die sozialen Standards in dieser Republik noch
    weiter zu senken. Es ist eine Einmaligkeit in dieser Re-
    publik, dass es aufseiten der Arbeitnehmer Forderungen
    gibt, den Mindestlohn in einem bestimmten Bereich
    niedriger anzusetzen, als es ausgehandelt worden ist.
    Diese Dinge können wir nicht durchgehen lassen. Da-
    rüber müssen wir uns noch einmal unterhalten.

    Wir sagen Ja zum Mindestlohn, Ja zu dem Mindest-
    lohn, der von den Tarifvertragsparteien im Postdienstge-
    werbe beschlossen worden ist. Wir werden weiter darum
    kämpfen.

    Ich kann allen nur den guten Tipp geben. Weisen Sie
    den Mindestlohn nicht weit von sich! Wir werden ihn zu
    gegebener Zeit wieder thematisieren. Es wäre zu schade,
    wenn er Wahlkampfthema würde.


    (Beifall bei der SPD)