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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/125 Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Fragestunde (Drucksachen 16/7051, 16/7092) . . . . . . . . . . Dringliche Fragen 1 und 2 Jan Mücke (FDP) Investitionsmittel für die zeitnahe Realisie- rung des Ausbaus der Bahnstrecken Ber- lin–Dresden und Hof–Plauen sowie weite- rer Infrastrukturprojekte zur Stärkung des Logistikstandorts Deutschland Zusatzfragen Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Etwaige Neubewertung des Hinweises auf gesundheitliche Gefahren durch Beimen- gungen zu Cannabis als notwendige präven- tive Maßnahme infolge von Berichten über mit Blei verunreinigte Cannabisprodukte in Leipzig 13044 D 13045 A 13046 D 13047 B 13047 C Deutscher B Stenografisch 125. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksachen 16/7075, 16/7111) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Befragung der Bundesregierung: Gesetzent- wurf zur Änderung des Sozialgerichtsge- setzes und des Arbeitsgerichtsgesetzes Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Blumentritt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Z J J M K B M u B n E A H 13043 A 13043 B 13044 C Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13045 B undestag er Bericht ung 4. November 2007 t : usatzfragen an Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . ündliche Frage 1 erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) erücksichtigung der Position der neuen arktteilnehmer der Energiewirtschaft nd ihrer Verbände beim Gespräch des undesministers für Wirtschaft und Tech- ologie mit der Energiewirtschaft über die U-Entflechtungspläne ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13045 C 13046 A 13046 C Antwort Rolf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13048 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Zusatzfrage Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Konsequenzen aus dem Vorliegen belastba- rer Erkenntnisse zu Verunreinigungen von Cannabis Antwort Rolf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 5 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Übereinstimmung der Haltung der Bundes- regierung mit dem Inhalt des Hintergrund- papiers des Bundesumweltministeriums „Kosten und Nutzen des Energie- und Kli- maprogramms der Bundesregierung“ vom Oktober 2007; Verzicht auf den zusätzli- chen Neubau von Kohlekraftwerken ohne umweltfreundliche Technologie aufgrund der Klimaschutzziele der Bundesregierung sowie rechtliche Umsetzung der genannten Bedingungen Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 6 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Veränderung der Zahl der außerhalb ihres Herkunftsbundeslandes Studierenden in den letzten beiden Jahren Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . M C V B t A A Z C M V B S D A G Z V M B A s d l A D Z B M L M s d s A D Z L 13048 B 13048 C 13048 D 13049 B 13049 D 13050 A 13050 D 13051 A ündliche Frage 7 ornelia Hirsch (DIE LINKE) orlage des nächsten Berichts nach § 35 AföG durch die Bundesregierung zum urnusgemäßen Zeitpunkt ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 9 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ehandlung von Menschenrechtsfragen beim taatsbesuch des saudischen Königs in eutschland ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 10 ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) uswirkungen der sich abzeichnenden Fu- ion der deutschen Strombörse EEX mit er französischen Powernext auf die staat- iche Aufsicht über den Stromhandel ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 11 othar Binding (Heidelberg) (SPD) aßnahmen der Bundesregierung gemein- am mit den anderen europäischen Län- ern zur Schaffung einer einheitlichen teuerlichen Bemessungsgrundlage ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 13051 C 13051 D 13052 C 13052 C 13053 B 13053 C 13054 A 13054 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 III Mündliche Frage 12 Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland für kleine und mittlere Unter- nehmen nach Verabschiedung des Gesetzes zur Unternehmensteuereform Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Lydia Westrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 13 Nina Hauer (SPD) Haltung der Bundesregierung zu den Aus- wirkungen der Finanzmarktfördergesetze, insbesondere des 3. und 4. Finanzmarkt- fördergesetzes, auf den Finanzstandort Deutschland Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Nina Hauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lydia Westrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 14 Nina Hauer (SPD) Resonanz in der Finanzbranche auf die im „Basler Ausschuss für Bankenaufsicht“ ausgearbeiteten, seit Jahresbeginn 2007 gül- tigen internationalen Regeln zur Eigenkapi- talausstattung von Banken sowie Erkennt- nisse aus den Verhandlungen zu Basel II für zukünftige internationale Gespräche zu Ei- genkapitalstandards von Banken Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Nina Hauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 15 Jörg-Otto Spiller (SPD) Gründe für die Aufschrift „Deutschland“ auf den Briefmarken des börsennotierten Unternehmens Deutsche Post AG und et- waige diesbezügliche Änderungen in der Zukunft A D Z J M W R a d A t V f g A U Z W M D A g t G b u u A K Z D M R H z m A a A K Z R 13054 D 13055 A 13055 C 13056 A 13056 B 13056 C 13057 C 13057 D 13058 B 13058 D ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage örg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 18 und 19 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) ücknahme der Definition von Wein als usschließliches Produkt aus Trauben in er neuen EU-Weinmarktverordnung laut ussage des hessischen Ministerpräsiden- en; Maßnahmen der Bundesregierung zur erdeutlichung des Stellenwertes von Ap- elwein für die kulturelle Identität Hessens egenüber der EU-Kommission ntwort rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ündliche Fragen 22 und 23 r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) uftragsvergabe zur variantenunabhängi- en Untersuchung des Donauausbaus: ak- ueller Stand, Art der Ausschreibung, egenstand der Untersuchung sowie Ein- indung der RMD Wasserstraßen GmbH nd der RMD-Consult GmbH Wasserbau nd Energie in das Vergabeverfahren ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 24 ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Einschät- ung des niedersächsischen Landwirtschafts- inisters Hans-Heinrich Ehlen bezüglich uswirkungen der geplanten Elbvertiefung uf die Elbfischerei ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13059 B 13059 C 13060 B 13060 C 13061 C 13061 C 13062 B 13062 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Mündliche Frage 25 Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung zur Forderung des niedersächsischen Umweltministers Hans- Heinrich Sander nach Vermessungen der Elbe zur tatsächlichen Feststellung der Fahrrinnentiefe Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Auswirkungen der Entschei- dungslosigkeit der schwarz-roten Koalition Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . A Z A – – ( D A E J E T r z ( A M B E E E f w c m A H A M V B f d S t A B 13063 A 13063 B 13064 A 13065 A 13066 B 13067 C 13069 B 13071 A 13072 B 13073 B 13074 D 13075 D 13077 A 13078 A 13079 A 13080 A 13081 A 13082 C 13083 A nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung der nträge: Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Investmentgesetzes und zur Anpassung anderer Vorschriften (Investmentände- rungsgesetz) Offene Immobilienfonds – Marktstabilität sichern, Anlegervertrauen stärken 123. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11 a und b) r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . nlage 3 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten örn Thießen (SPD) zur Abstimmung über den ntwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der elekommunikationsüberwachung und ande- er verdeckter Ermittlungsmaßnahmen sowie ur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG 124. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 15 a) nlage 4 ündliche Frage 2 ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ntkräftung des Vorwurfs überhöhter nergiepreise beim Treffen der vier großen nergiekonzerne mit dem Bundesminister ür Wirtschaft und Technologie sowie et- aige Erleichterungen für Privatverbrau- her und energieverbrauchende Unterneh- en ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 ündliche Frage 8 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) aubeginn des beschlossenen Mahnmals ür die von den Nationalsozialisten ermor- eten Sinti und Roma sowie aktueller tand für dessen Errichtung und Beschrif- ung ntwort ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . 13083 D 13084 C 13085 A 13085 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 V Anlage 6 Mündliche Frage 16 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Veröffentlichung der Zusammensetzung der für Mutagenitätstests getesteten Pflanzen- ölkraftstoffe seitens der Bundesforschungs- anstalt für Landwirtschaft Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Frage 17 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Umrüstungskosten für die Anpassung von Dieselmotoren auf Pflanzenöltauglichkeit zur Einhaltung der aktuellen Abgaswerte laut Biokraftstoffbericht der Bundesregierung Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 8 Mündliche Fragen 20 und 21 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Höhe der Jahresraten für die Übertragung der Spenden von den Konten des Förder- vereins Berliner Schloss e. V. auf den Bund sowie Akzeptanz von Sach- und Bauleis- tungen als Spenden; Abstimmung zwischen der Bundesregierung und dem Förderver- ein bei der Verwendung der Spenden und den Planungen der Schlossfassade Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13085 D 13086 C 13086 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13043 (A) ) (B) ) 125. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13083 (A) ) (B) ) nicht korrigiert wird. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A I m D s s a s H i r F i B a r w w d s F G e s g a Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amann, Gregor SPD 14.11.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 14.11.2007 Bodewig, Kurt SPD 14.11.2007 Brunkhorst, Angelika FDP 14.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 14.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 14.11.2007 Dr. Flachsbarth, Maria CDU/CSU 14.11.2007 Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 14.11.2007 Großmann, Achim SPD 14.11.2007 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 14.11.2007 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Laurischk, Sibylle FDP 14.11.2007 Leutert, Michael DIE LINKE 14.11.2007 Lips, Patricia CDU/CSU 14.11.2007 Müntefering, Franz SPD 14.11.2007 Petzold, Ulrich CDU/CSU 14.11.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 14.11.2007 Schaaf, Anton SPD 14.11.2007 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 14.11.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 14.11.2007 W D W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Anträge: – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Investmentgesetzes und zur Anpassung an- derer Vorschriften (Investmentänderungs- gesetz) – Offene Immobilienfonds – Marktstabilität sichern, Anlegervertrauen stärken (123. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11 a und b) Dr. Barbara Höll (DIE LINKE): Eine Änderung der nvestmentbedingungen, wie sie durch das Invest- entänderungsgesetz erfolgt, ist aus Sicht der Fraktion ie Linke hinsichtlich der Stärkung des Verbraucher- chutzes zu beurteilen, wobei der Begriff Verbraucher- chutz in unserem Sinne sowohl einen individuellen als uch einen gesamtwirtschaftlichen, stabilitätspoliti- chen Aspekt umfasst. Stabilitätspolitisch ist das Änderungsgesetz vor dem intergrund des Crashs eines offenen Immobilienfonds n Deutschland 2005, des Beinahe-Crashs zweier weite- er solcher Fonds im Jahre 2006 sowie der aktuellen inanzmarktkrise zu bewerten. Angesichts der riesigen n solchen Fonds aufgelaufenen Vermögen – über eine illion Euro – haben diese Fonds beträchtlichen Einfluss uf das Wohl und Wehe der deutschen, aber auch der eu- opäischen Volkswirtschaft. Die in dem Gesetz immer ieder durchscheinende Sichtweise, welche sich über- iegend an der internationalen Wettbewerbsfähigkeit es deutschen Kapitalstandorts orientiert, greift daher tabilitätspolitisch zu kurz. Bereits in der vorausgegangenen Novelle wurde der ehler begangen, dass Hedgefonds, deren destruktive eschäftsgebaren im Zuge der aktuellen Finanzkrise indrucksvoll bestätigt werden, in Deutschland zugelas- en wurden. Das war aus unserer Sicht eine schwerwie- ende Fehlentscheidung der Regierungskoalition, die uch im vorliegenden Entwurf zu unserem Bedauern inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 14.11.2007 r. Wodarg, Wolfgang SPD 14.11.2007 öhrl, Dagmar CDU/CSU 14.11.2007 olf (Frankfurt), Margareta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13084 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 (A) ) (B) ) Bis vor kurzem hätte ich gesagt, das ist Schnee von gestern, belassen wir es also fürs Erste dabei. Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise kann ich jetzt jedoch nur hoffen, dass Sie endlich den Mut finden, sich auch national zu Regulierungen dieser Investmentvehikel durchzuringen. Hören Sie auf, mit Verweis auf die an- geblich nur internationale Wirksamkeit von Regulierun- gen auf nationaler Ebene die Hände in den Schoß zu le- gen. Was aber tun Sie also jetzt ungeachtet der Hegde- fonds-Problematik hinsichtlich Stabilität und Verbrau- cherschutz auf dem Kapitalmarkt? Positiv ist hervorzu- heben, dass Sie in punkto Kostenvorausbelastung gegenüber den Forderungen der Lobbyisten standhaft geblieben sind. Auch ist gegen die Einführung von Mikrofinanzfonds als neuer Anlageform sicher nichts einzuwenden. Viel mehr Positives gibt es allerdings nicht zu vermel- den, Sie waren sogar schon mal weiter. Das vorliegende Gesetz stellt, verglichen mit dem ursprünglichen Ent- wurf, eine eindeutige Verschlechterung des Schutzes der Anleger dar. Von den dort in vielen Bereichen noch posi- tiven Ansätzen hinsichtlich des Verbraucherschutzes ist wenig übrig geblieben. Lassen Sie mich bei den Defiziten einige Punkte he- rausgreifen: Erstens. Sie haben Fortschritte bei der Offenlegung der Transaktionskosten aus dem nun vorliegenden Ent- wurf herausgenommen. Das hat zum einen zur Folge, dass es für den Anleger oder die Anlegerin nach wie vor sehr schwer ist, den für ihn oder sie kostengünstigsten Fonds zu erkennen. Zum anderen wird so mangels aus- reichender Markttransparenz ein fairer Wettbewerb der Fonds untereinander erschwert. Zweitens. Eine notwendige Trennung der Depotbank und der Kapitalanlagegesellschaft ist weiterhin nicht ge- währleistet. Durch die fehlende Trennung entfällt die Kontrollfunktion der Depotbank, und es entsteht eine Blackbox der Kosten, die zuungunsten der Anleger ge- nutzt werden kann. Dem muss dringend ein Riegel vor- geschoben werden. Drittens. Zwar ist es begrüßenswert, dass nun ein un- abhängiger Vertreter im Aufsichtsrat der Kapitalanlage- gesellschaft sitzt. Dies nutzt jedoch wenig, wenn er nicht über die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen ver- fügt und nicht den Anlegerschutzorganisationen verbun- den ist. Letzteres haben Sie versäumt festzulegen. Diese wenigen Beispiele zeigen: Aus der Perspektive des Anlegerschutzes liegt hier vieles im Argen! Aber nicht nur das: Unter der Maßgabe der Produkt- innovation wird die neue Anlageform – sogenannte Assetklasse – der Infrastrukturfonds eingeführt. Damit wird die weitere Privatisierung der Daseinsvorsorge des Staates vorangetrieben, mit den bekannten Konsequen- zen einer häufig verminderten Qualität von Leistungen einerseits und Nachteilen zulasten der Beschäftigten an- dererseits. Dies tun Sie ausgerechnet zu einem Zeit- punkt, da die Ratingagentur Standard & Poor’s interna- t b u D v n s a d A u s b g K l p R z d v J E g d l s G h r a d w s W d T a g d l m g d n (C (D ional von einer Blase auf diesem Markt spricht. Die ekannten Begleiterscheinungen von Überbewertung nd überhöhter Fremdfinanzierung sind bereits sichtbar. iese Assetklasse ist nicht nur überflüssig, sondern Sie ergreifen sich darüber hinaus noch im Timing. Mir ist icht klar, was daran innovativ sein soll! Insgesamt haben Sie es mit der Gesetzesnovelle ver- äumt, den Anlegerschutz sowohl gesamtwirtschaftlich ls auch einzelwirtschaftlich zu stärken. Wir werden ihr aher nicht zustimmen. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Jörn Thießen (SPD) zur Ab- stimmung über den Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwa- chung und anderer verdeckter Ermittlungsmaß- nahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG (124. Sitzung, Zusatztagesord- nungspunkt 15 a) Ich stimme dem vorliegenden TKÜ-Gesetzentwurf nd der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsdaten- peicherung nicht zu. Obwohl sich dank intensiver De- atten der vergangenen Wochen einzelne Verbesserun- en in beiden Entwürfen ergeben haben, sind sie im ern für mich als Bundestagsabgeordneten und evange- ischen Pastor nicht zustimmungsfähig. Für mich sind weder ermittlungstaktische noch straf- rozessuale Gründe stichhaltig genug, um ein hohes echtsgut wie die Zeugnisverweigerung de facto so aus- uhöhlen, dass sie für die Praxis bedeutungslos zu wer- en droht. Als Politiker weiß ich, dass ich mir um den erantwortlichen Umgang staatlicher Stellen und unserer ustiz sowohl mit erhobenen Verkehrsdaten als auch mit rkenntnissen aus Überwachungsmaßnahmen keine Sor- en machen muss. Als Seelsorger weiß ich aber auch, ass schon die Erhebung dieser Daten, die bloße Mög- ichkeit der verdeckten Erkenntnisgewinnung aus Ge- prächen mit dem Anwalt oder Pastor, wie sie auf der rundlage des vorliegenden Entwurfs nicht mehr zu ver- indern ist, etliche Menschen davon abhalten wird, unse- en Vertrauensschutz in Anspruch zu nehmen. Aus der Sicht der Betroffenen ist es unerheblich, ob uf die Verwendung aus Abhörmaßnahmen oder Provi- er-Logfiles gewonnener Daten verzichtet werden kann, enn sie in die Sphäre geschützter Berufe fallen. Men- chen scheuen davor zurück, rückhaltlos und offen die ahrheit zu sagen, wenn sie nicht sicher sein können, ass die Vertraulichkeit des Gesprächs gewährleistet ist. ritt der vorliegende Gesetzentwurf aber in Kraft, kann bsolute Diskretion nicht mehr zugesichert werden. Dies ilt ausdrücklich nicht nur für Abhörmaßnahmen, son- ern auch für die Speicherung der Verkehrsdaten der Te- ekommunikation. Wer seinen Abgeordneten anruft, uss zukünftig gewahr sein, dass der Anruf als Datum espeichert wird, ja selbst bei einem erfolglosen Verbin- ungsaufbau auch diese Tatsache möglicherweise in ei- er Datei landet. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13085 (A) ) (B) ) Für meine Entscheidung sind nicht Mängel der Ent- würfe ausschlaggebend: Hier wäre beispielhaft die sach- lich nicht zu rechtfertigende Unterscheidung zwischen absolutem und relativem Vertrauensschutz bei Anwälten zu nennen – relativ, wenn es sich um Zivilrechtsfragen handelt, absolut bei Strafverteidigungen. Wir müssen Verständnis für Menschen haben, die sich besonders in Krisensituationen, etwa wenn sie Kenntnis von geplanten Straftaten haben, vorbehaltlos mitteilen können müssen. Im seelsorgerischen Gespräch kann ich versuchen, Einfluss zu nehmen, ihre Kenntnisse mit der Polizei zu teilen. Die Gefahr, dass es aufgrund eines be- rechtigten Misstrauens zu solchen Gesprächen mit dem Seelsorger gar nicht mehr kommt, veranlasst mich zur Ablehnung dieses Gesetzentwurfs. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage der Abgeordneten Bettina Herlitzius (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 2): Haben die Spitzen der vier großen Energiekonzerne bei ih- rem Treffen mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Tech- nologie, Michael Glos, am 8. November 2007 den Vorwurf überhöhter Preise entkräften können, und welche Erleichte- rungen hat das Spitzentreffen für Privatverbraucher und ener- gieverbrauchende Unternehmen gebracht, die unter den fort- währenden Strompreiserhöhungen leiden? In dem Gespräch am 8. November 2007, an dem ne- ben Vertretern der vier großen Energieversorgungsunter- nehmen auch Vertreter des Verbandes der kommunalen Unternehmen e.V. (VKU) und des neu gebildeten Bun- desverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) teilnahmen, waren die angekündigten Strom- preiserhöhungen eines von verschiedenen Themen. Bundesminister Glos bekräftigte dabei, dass die ange- kündigten Strompreiserhöhungen in der Höhe nicht nachvollziehbar und unzumutbar sind. Er forderte die Stromwirtschaft auf, jetzt die erforderliche Transparenz herzustellen. Im Übrigen wird die verschärfte Miss- brauchsaufsicht des Bundeskartellamtes im Rahmen der GWB-Novelle den notwendigen Druck gegen eine mög- liche missbräuchliche Preisgestaltung von marktbeherr- schenden Unternehmen ausüben. Zu den laufenden Ver- fahren vor dem Bundeskartellamt wegen des Verdachts von Preisabsprachen hat sich Bundesminister Glos ent- sprechend den Gepflogenheiten nicht geäußert. Übrigens ist das beste Mittel gegen Preiserhöhungen mehr Wettbewerb. Hier wurde bereits gehandelt: Ers- tens. Die Rahmenbedingungen für einen Lieferanten- wechsel wurden weiter verbessert. Durch die im Novem- ber 2006 in Kraft getretenen Rechtsverordnungen, das heißt die Niederspannungs- und die Niederdruckan- schlussverordnungen sowie die Grundversorgungs-Ver- ordnungen für Strom und Gas, wurde die Grundlage da- für geschaffen, dass die Kunden ihren Strom- und Gasanbieter noch leichter wechseln können. Zweitens. Um die Regulierung der Netze noch weiter zu verbes- sern, wurde eine Anreizregulierung beschlossen. Die Anreizregulierungsverordnung ist am 6. November 2007 i K h s f v b v b A d d D D e R a f n B G g r r e d D D z h t w E D b A d d D w t d (C (D n Kraft getreten. Drittens. Mit der am 30. Juni 2007 in raft getretenen Kraftwerks-Netzanschlussverordnung at die Bundesregierung die Weichen dafür gestellt, dass ich durch den Netzanschluss neuer Kraftwerke mittel- ristig die Wettbewerbssituation bei der Stromerzeugung erbessern kann. Denn hier liegt derzeit das Hauptpro- lem. Es bedarf neuer Kraftwerke und vor allem solcher on neuen Anbietern. Die Verordnung erleichtert und eschleunigt den Anschluss neuer Kraftwerke ans Netz. nlage 5 Antwort es Parl. Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage es Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 8): Wie ist der aktuelle Stand für die Errichtung und Beschrif- tung des beschlossenen Mahnmals für die von den National- sozialisten ermordeten Sinti und Roma, und wann ist mit dem Baubeginn zu rechnen? Die von dem Künstler Dani Karavan entworfene enkmalsanlage soll um Glastafeln ergänzt werden, die ine Chronologie zum Völkermord an den Sinti und oma trägt. Über den Chronologietext besteht noch kein bschließender Konsens zwischen den betroffenen Op- ergruppen, dem Zentralrat deutscher Sinti und Roma ei- erseits und der Sinti-Allianz andererseits. Vonseiten der undesregierung wurde eine Vielzahl von intensiven esprächen geführt, um eine, diesen beteiligten Gruppen erecht werdende, historisch korrekte Textfassung zu er- eichen. Von wissenschaftlicher Seite wurde unter ande- em das Institut für Zeitgeschichte in die Überlegungen inbezogen. Über den Text der Inschrift auf dem Rand es Brunnenbeckens besteht inzwischen Einvernehmen. ie Bundesregierung strebt an, dass der Entwurf für das enkmal und die dazugehörenden Texte die Unterstüt- ung insbesondere der genannten Gruppen erfährt. Da- er soll den unterschiedlichen Interessen Rechnung ge- ragen und ein kompromissfähiges Ergebnis erreicht erden. Ziel der Bundesregierung ist es, in Kürze das rgebnis der Gespräche auch den Abgeordneten des eutschen Bundestages vorzulegen, um einen möglichst aldigen Baubeginn ermöglichen zu können. nlage 6 Antwort er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 16): Ist die Zusammensetzung der seitens der Bundesfor- schungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) für Mutagenitäts- tests getesteten Pflanzenölkraftstoffe geheim, und falls nein, bis wann werden die Rückstellungsproben und eine Analyse der gemessenen Stoffe der Öffentlichkeit zur Verfügung ge- stellt? Bei den von der Bundesforschungsanstalt für Land- irtschaft (FAL) im Jahr 2006 durchgeführten Mutageni- ätstests bei Pflanzenölabgasen wurden zwei verschie- ene Pflanzenöle geprüft. Bei den Versuchen wurde 13086 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 (A) (C) (B) (D) sowohl handelsüblicher wie auch fließverbesserter Raps- ölkraftstoff verwendet. Alle Ergebnisse wurden mit Refe- renz-Dieselkraftstoff verglichen. Rückstellproben sind an der FAL vorhanden. Im Falle des Rapsölkraftstoffs kann die FAL diese auch zur Analyse in einem weiteren Labor zur Verfügung stellen. Informationen zur Zusammenset- zung des analysierten Pflanzenölkraftstoffs können von der FAL (Herr Professor Munack) zur Verfügung gestellt werden. Durch verschiedene Veröffentlichungen sind be- reits Ergebnisse der Analyse der gemessenen Stoffe be- kannt. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass eine aktuelle Studie des TFZ Straubing für Rapsöl- abgase zu einem gegenüber der FAL Studie gegenteiligen Ergebnis kommt. Das BMELV wird hinsichtlich weiterer Schritte deshalb die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen Studie der TU’s Wien und Graz abwarten. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 17): Von welchen Umrüstungskosten geht die Bundesregierung in der Erarbeitung ihres Biokraftstoffberichts aus, die bei der Anpassung von Dieselmotoren auf Pflanzenöltauglichkeit an- fallen, wenn die Motorabgase die modernsten geltenden Ab- gaswerte nach EURO 4 für Pkw, EURO 5 für Lkw, TIER 3a für Traktoren einhalten sollen (bitte unterteilen nach Umrüst- kosten für Pkw, Lkw, Traktoren)? Der Biokraftstoffbericht befindet sich in der Ressort- abstimmung. Endgültige Aussagen lassen sich daher zu diesem Zeitpunkt nicht treffen. Anlage 8 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/7051, Fragen 20 und 21): In welchen Jahresraten werden die 80 Millionen Euro Spenden von den Konten des Fördervereins Berliner Schloss e. V. auf den Bund übertragen, und akzeptiert die Bundesregierung auch Sach- und Bauleistungen als Spenden? Wie stimmt die Bundesregierung die Verwendung der Spenden mit dem Förderverein Berliner Schloss e. V. ab, und gab es Abstimmungen zwischen dem Verein und der Bundes- regierung bei der Schlossfassadenplanung, für die bereits über 1,7 Millionen Euro Spenden vom Verein ausgegeben wurden? Zu Frage 20: Derzeit gibt es weder zur Übertragung von Jahresra- ten von Spenden noch über die Art der Spenden Verein- barungen der Bundesregierung mit dem Förderverein Berliner Schloss e. V. Zu Frage 21: Bisher gibt es keine Vereinbarung mit dem Förderver- ein Berliner Schloss e. V. zur Fassadenplanung. 125. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Michael Fuchs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Verehrter
    Herr Kollege Andres, zunächst zu Ihnen. Ich stimme Ih-
    nen völlig zu, wenn Sie den Kollegen Westerwelle für
    seine Äußerungen zu Franz Müntefering loben.


    (Rainer Brüderle [FDP]: Da hat er recht!)


    Ich stimme Ihnen ferner zu, wenn Sie gleichzeitig Herrn
    Niebel tadeln. Aber dann möchte ich auch, dass Sie Ih-
    ren Parteifreund Thierse tadeln. Ich zitiere aus dem In-
    terview von Herrn Thierse in der Leipziger Volkszeitung:

    Es ist eine unpolitische Entscheidung, dass Franz
    Müntefering seine Frau in der letzten Phase ihres
    Lebens direkt begleiten will. Seine Frau im Dunk-
    len in Ludwigshafen sitzen zu lassen, wie es
    Helmut Kohl gemacht hat, ist kein Ideal.


    (Franz Obermeier [CDU/CSU]: Pfui! – Rainer Brüderle [FDP]: Ungeheuerlich!)


    Meine Damen und Herren, Herr Thierse sollte sich schä-
    men. Das ist eines Bundestagsvizepräsidenten unwürdig.
    Daher sollte er zurücktreten.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    So geht es wirklich nicht. Wir sind uns darin einig, dass
    das, was Herr Niebel gesagt hat, nicht in Ordnung ist.
    Das, was Herr Thierse geäußert hat, ist aber mindestens
    genau so widerlich.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Ja, widerlich! – Rainer Brüderle [FDP]: Er sollte zurücktreten!)


    Aber zum Thema. Verehrter Herr Kollege
    Westerwelle, ich bin mir sehr häufig mit Ihnen einig,
    aber nicht immer. Am vergangenen Wochenende habe
    ich ein Interview mit Ihnen gelesen, in dem Sie mit
    wahrhaft biblischen Worten den Linksruck der Koalition
    prophezeit haben. Aber wie so häufig haben Sie sich ge-
    täuscht. Sie haben in diesem Interview auch behauptet,
    die CDU/CSU sei vom „Lafontaine-Virus“ befallen.
    Dies können Sie allenfalls bei Frau Künast, wie man an
    ihrer Rede sehen konnte, feststellen, aber sicherlich nicht
    bei uns.


    (Zuruf des Abg. Oskar Lafontaine [DIE LINKE] – Gerald Weiß [Groß-Gerau] [CDU/ CSU]: Herrn Lafontaine kam es nicht so vor!)


    Es ist Herbst, da werden manche depressiv, vor allen
    Dingen diejenigen, die schon etwas länger auf der Oppo-
    sitionsbank sitzen. Der eine oder andere bekommt viel-
    leicht auch die Grippe. Aber Sie können davon ausge-
    hen, dass wir gegen linke Bazillen absolut resistent sind.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Widerspruch der Abg. Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Aber jetzt ist es gut!)


    Meine Damen und Herren, zu den Beschlüssen der
    Koalition möchte ich Folgendes sagen – –


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    (C (D (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie können doch nicht zu Menschen „linke Bazillen“ sagen!)


    Wenn ich von Bazillen spreche, meine ich Krankheits-
    rreger.


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ihren ganzen Beitrag können Sie jetzt in die Tonne treten! „Linke Bazille“ ist ein rechtsextremistisches Wort! – Andrea Nahles [SPD]: Das müssen wir rügen!)


    Aber zu den Beschlüssen des Koalitionsausschusses
    on diesem Wochenende: Ich bin froh, dass diese Be-
    chlüsse gefasst wurden. Wir haben endlich etwas er-
    eicht, das wirklich allen Menschen in diesem Lande zu-
    utekommt, die arbeiten und damit den Aufschwung
    berhaupt erst ermöglichen. Das ist wichtig. Wir haben
    ie Lohnzusatzkosten um 3,2 Prozentpunkte gesenkt.
    on 6,5 Prozent kommen wir jetzt auf 3,3 Prozent. Das
    ilft allen. Schauen Sie nur in die Bild. Frau Köttker und
    err Hoeren haben eine wunderschöne Tabelle mit dem
    itel „So viel mehr bleibt netto übrig!“ gemacht. Genau
    as wollen wir erreichen, und genau das haben wir er-
    eicht. Das scheint Ihnen, Herr Westerwelle, entgangen
    u sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Zum Thema Postmonopol. Frau Nahles, ich habe auf
    piegel Online gerade eine Aussage von Ihnen gelesen,
    onach „die Schonfrist vorbei“ sei, wenn Zusagen nicht
    ehr eingehalten würden.


    (Beifall des Abg. Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE])


    elche Zusagen sind denn nicht eingehalten worden?


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Wer regiert hier eigentlich?)


    ch zitiere aus dem Koalitionsbeschluss von Meseberg:

    Im Zusammenhang mit der Liberalisierung der
    Postmärkte zum 1.1.2008 wird die Branche der
    Postdienstleistungen noch in 2007 in das Arbeit-
    nehmer-Entsendegesetz aufgenommen, wenn die
    Tarifpartner einen entsprechenden gemeinsamen
    Antrag stellen. Dabei geht die Bundesregierung da-
    von aus, dass über 50 % der Arbeitnehmerinnen
    und Arbeitnehmer in der Postbranche tarifgebunden
    sind.

    Dies ist aber nicht der Fall. Wir hatten letzte Woche
    m Deutschen Bundestag eine Anhörung. Dort hat ein
    ertreter des DPV gesagt, dass nur 4 500 Mitarbeiter
    iesem Tarifvertrag unterliegen würden. Gott sei Dank
    ibt es noch ein paar Menschen mehr, die im Postzustel-
    ungsbereich tätig sind. Damit ist aber die 50-Prozent-
    ürde nicht erfüllt. Somit hat der Koalitionsausschuss
    it der Entscheidung, die Postbranche nicht ins Arbeit-

    ehmer-Entsendegesetz aufzunehmen, einen weisen Be-
    chluss getroffen. Ich fordere die Tarifpartner – dazu ge-
    ören die Deutsche Post AG, die PIN Group, TNT und
    lle anderen, die in diesem Markt tätig sind – dazu auf,
    inen vernünftigen Tarifvertrag auszuhandeln. Dann






    (A) )



    (B) )


    Dr. Michael Fuchs
    kann diese Branche auch ins Arbeitnehmer-Entsendege-
    setz aufgenommen werden. Die CDU/CSU bleibt auch
    in diesem Fall dem Koalitionsbeschluss von Meseberg
    treu, und das wird auch weiterhin so sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine Damen und Herren, mittlerweile sind mehr als
    1,5 Millionen Menschen mehr in Arbeit als vor rund
    zwei Jahren. Das war das Ziel der Großen Koalition, und
    dieses Ziel haben wir erreicht. Diesen Weg sollten wir
    gemeinsam weitergehen. Die Beschlüsse, die der Koali-
    tionsausschuss am letzten Wochenende gefasst hat, sind
    richtig. Diese Beschlüsse sollten wir alle unterstützen.
    Dadurch würden wir den Arbeitslosen am allermeisten
    helfen, viel mehr als mit allen möglichen Programmen,
    die wir auflegen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Sie haben es auch nicht leicht, Herr Fuchs! – Gegenruf des Abg. Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Herr Westerwelle, damit kann ich leben! – Gegenruf des Abg. Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Ja, ja! Da ist heute viel Schmerzensgeld mit dabei!)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Herr Kollege, Sie haben im Eifer des Gefechts den

Ausdruck „linke Bazille“ verwandt.


(Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Ja! Das ist ein Krankheitserreger! – Zurufe von der SPD und vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass ich diesen Aus-
druck in unserem parlamentarischen Sprachgebrauch lie-
ber nicht hören möchte.


(Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Gut!)


Nun hat der Kollege Carl-Ludwig Thiele für die FDP-
Fraktion das Wort.


(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Carl-Ludwig Thiele


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten

    Kolleginnen und Kollegen! Herr Andres – das erkläre
    ich wie Guido Westerwelle für die gesamte FDP-Frak-
    tion –, wir haben Respekt vor der persönlichen Entschei-
    dung von Franz Müntefering; dementsprechend hat sich
    Dirk Niebel geäußert. Wir wünschen Franz Müntefering
    persönlich und seiner Frau alles Gute.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Viele Menschen haben nach der Wahl gedacht, dass
    die Große Koalition in der Lage sei, große Probleme zu
    lösen. Jetzt stellen sie allerdings fest: Die Große Koali-
    tion ist die Einigung auf den kleinsten gemeinsamen
    Nenner. Die Klammer dieser Koalition war lange Zeit
    Franz Müntefering: mit dem Herzen Sozialdemokrat,
    mit dem Kopf für die soziale Marktwirtschaft. Nach dem

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    (C (D ücktritt von Franz Müntefering ist diese Klammer weg. ie Fliehkräfte innerhalb der Koalition werden größer. as werden wir alle spüren, und das wird leider auch un er Volk spüren. Die SPD hat in dieser Wahlperiode schon ihren dritten orsitzenden. Herr Beck, der gerade mit 94 Prozent zum arteivorsitzenden gewählt worden ist, hatte die Mög ichkeit, in das Bundeskabinett einzutreten: Vizekanzler u werden und das Ressort Arbeit und Soziales zu überehmen. Als der Vorsitzende der SPD gefragt wurde, ob r dieses Amt annimmt, hat er erklärt, dass er das nicht ut. Das ist nicht hinnehmbar, das muss gerügt werden, nd das wird die FDP weiterhin rügen. Denn die SPD cheint dazu nicht in der Lage zu sein. Es hat schon Parteivorsitzende gegeben, die zu Zeien, als die SPD regiert hat, in das Kabinett eingetreten ind; das hat zum Beispiel Herr Lafontaine gemacht. (Oskar Lafontaine [DIE LINKE]: Ja! Das war leider einmal so!)


    (Beifall bei der FDP)


    ie sind eingetreten und haben Verantwortung übernom-
    en, auch wenn Sie – diese persönliche Anmerkung
    erden Sie mir gestatten – zum Glück nicht allzu lange

    m Kabinett geblieben sind. Kurt Beck aber übernimmt
    iese Verantwortung erst gar nicht, sondern er handelt
    ie Edmund Stoiber. Der einzige Grund, nicht ins Kabi-
    ett zu gehen, besteht für ihn darin, dass er so besser Op-
    osition gegen die eigene Regierung betreiben kann. Das
    ann es nicht sein. Das ist schizophren. Das versteht kein
    ensch. Er könnte gestalten, aber er will opponieren.
    as kann nicht funktionieren. Ich kann nur auf Rhein-

    and-Pfälzisch sagen: Das merken die Leut’!


    (Beifall bei der FDP – Andrea Nahles [SPD]: Üben!)


    Diese Negativentscheidung von Kurt Beck ist die
    orbereitung der SPD auf die Opposition. Die Aufgabe
    er Politik besteht nicht darin, Verantwortung abzuleh-
    en. Sie besteht darin, Verantwortung zu übernehmen. In
    er Koalitionsvereinbarung haben Union und SPD be-
    chlossen, sich den großen Herausforderungen zu stel-
    en. In gemeinsamer Verantwortung wollten sie das Land
    oranbringen. Beide haben erklärt – Zitat –:

    Wir werden unsere parlamentarische Mehrheit für
    strukturelle Reformen in Deutschland nutzen, Mut
    machen zur Anstrengung und das Vertrauen der
    Menschen in die Zukunftsfähigkeit des Landes stär-
    ken.

    Drei Personen haben den Koalitionsvertrag für die
    PD unterschrieben: Matthias Platzeck, Franz Müntefering
    nd Elke Ferner. Herr Platzeck ist zurückgetreten, Herr
    üntefering ist zurückgetreten und Frau Ferner läuft in-

    erhalb der SPD nur noch unter „ferner liefen“. So hat
    ich die SPD inzwischen auch in ihrer Partei von dieser
    oalition verabschiedet.

    Am Montag ist beschlossen worden, dass Ältere län-
    er Arbeitslosengeld I bekommen. Wir als FDP sagen:
    ir wollen Arbeit finanzieren. Hätte man beschlossen,






    (A) )



    (B) )


    Carl-Ludwig Thiele
    den Arbeitslosenversicherungsbeitrag deutlicher zu sen-
    ken, wäre dadurch mehr Arbeit geschaffen worden. Das
    ist der Weg, der gegangen werden muss, und diesen Weg
    halten wir als FDP für richtig.


    (Beifall bei der FDP)


    In der Endphase der Regierung Kohl galt das Motto
    „Aussitzen!“, in der Endphase der Regierung Schröder
    wurde eine ruhige Kugel geschoben.


    (Stefan Müller [Erlangen] [CDU/CSU]: Nicht ruhige Kugel – ruhige Hand!)


    In der Stillstandsphase der Großen Koalition sucht Frau
    Merkel verstärkt die Flucht von der Innen- in die Außen-
    politik.


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wird herumgeflogen!)


    In der Innenpolitik sind die Union und Frau Merkel, von
    der beispiellosen Steuererhöhungspolitik, die es in den
    vergangenen Jahren gegeben hat, abgesehen, ohne Kom-
    pass. Die Union ist für Reformen gestartet; doch jetzt, in
    der Regierung angekommen, ist sie Verwalter des Status
    quo und bewegt sich gemeinsam mit der SPD weiter
    nach links. Wir brauchen aber gerade in guten Zeiten
    strukturelle Reformen, damit Wachstum und Beschäfti-
    gung dauerhaft sind. Was in guten Zeiten nicht gemacht
    wird, wird in schlechteren Zeiten nicht geleistet werden
    können. Deshalb muss diese Stillstandspolitik ein Ende
    haben. Wir brauchen Reformen, wir brauchen mehr
    netto, wir brauchen niedrigere Steuern und Abgaben. In
    diesem Sinne müssten Sie sich auf den Weg machen.

    In der nächsten Sitzungswoche findet die Haushalts-
    debatte statt. In den zwei Jahren 2006 und 2007 werden
    die Ausgaben des Bundes nicht etwa gesenkt, sondern
    um 8,5 Prozent erhöht. Sie müssen sparen, Sie müssen
    die Bürger entlasten. Die Zahlen mögen derzeit kaschie-
    ren, wenn Sie das Gegenteil davon machen; aber die
    Wirklichkeit wird uns alle einholen. Deshalb: Haben Sie
    Mut zu Reformen, und setzen Sie sich als Union das eine
    oder andere Mal noch für das ursprünglich von Ihnen als
    richtig Erkannte ein!

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP)