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    Plenarprotokoll 16/125 Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Fragestunde (Drucksachen 16/7051, 16/7092) . . . . . . . . . . Dringliche Fragen 1 und 2 Jan Mücke (FDP) Investitionsmittel für die zeitnahe Realisie- rung des Ausbaus der Bahnstrecken Ber- lin–Dresden und Hof–Plauen sowie weite- rer Infrastrukturprojekte zur Stärkung des Logistikstandorts Deutschland Zusatzfragen Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Etwaige Neubewertung des Hinweises auf gesundheitliche Gefahren durch Beimen- gungen zu Cannabis als notwendige präven- tive Maßnahme infolge von Berichten über mit Blei verunreinigte Cannabisprodukte in Leipzig 13044 D 13045 A 13046 D 13047 B 13047 C Deutscher B Stenografisch 125. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksachen 16/7075, 16/7111) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Befragung der Bundesregierung: Gesetzent- wurf zur Änderung des Sozialgerichtsge- setzes und des Arbeitsgerichtsgesetzes Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Blumentritt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Z J J M K B M u B n E A H 13043 A 13043 B 13044 C Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13045 B undestag er Bericht ung 4. November 2007 t : usatzfragen an Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . ündliche Frage 1 erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) erücksichtigung der Position der neuen arktteilnehmer der Energiewirtschaft nd ihrer Verbände beim Gespräch des undesministers für Wirtschaft und Tech- ologie mit der Energiewirtschaft über die U-Entflechtungspläne ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13045 C 13046 A 13046 C Antwort Rolf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13048 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Zusatzfrage Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Konsequenzen aus dem Vorliegen belastba- rer Erkenntnisse zu Verunreinigungen von Cannabis Antwort Rolf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 5 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Übereinstimmung der Haltung der Bundes- regierung mit dem Inhalt des Hintergrund- papiers des Bundesumweltministeriums „Kosten und Nutzen des Energie- und Kli- maprogramms der Bundesregierung“ vom Oktober 2007; Verzicht auf den zusätzli- chen Neubau von Kohlekraftwerken ohne umweltfreundliche Technologie aufgrund der Klimaschutzziele der Bundesregierung sowie rechtliche Umsetzung der genannten Bedingungen Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 6 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Veränderung der Zahl der außerhalb ihres Herkunftsbundeslandes Studierenden in den letzten beiden Jahren Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . M C V B t A A Z C M V B S D A G Z V M B A s d l A D Z B M L M s d s A D Z L 13048 B 13048 C 13048 D 13049 B 13049 D 13050 A 13050 D 13051 A ündliche Frage 7 ornelia Hirsch (DIE LINKE) orlage des nächsten Berichts nach § 35 AföG durch die Bundesregierung zum urnusgemäßen Zeitpunkt ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 9 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ehandlung von Menschenrechtsfragen beim taatsbesuch des saudischen Königs in eutschland ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 10 ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) uswirkungen der sich abzeichnenden Fu- ion der deutschen Strombörse EEX mit er französischen Powernext auf die staat- iche Aufsicht über den Stromhandel ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 11 othar Binding (Heidelberg) (SPD) aßnahmen der Bundesregierung gemein- am mit den anderen europäischen Län- ern zur Schaffung einer einheitlichen teuerlichen Bemessungsgrundlage ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 13051 C 13051 D 13052 C 13052 C 13053 B 13053 C 13054 A 13054 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 III Mündliche Frage 12 Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland für kleine und mittlere Unter- nehmen nach Verabschiedung des Gesetzes zur Unternehmensteuereform Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Lydia Westrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 13 Nina Hauer (SPD) Haltung der Bundesregierung zu den Aus- wirkungen der Finanzmarktfördergesetze, insbesondere des 3. und 4. Finanzmarkt- fördergesetzes, auf den Finanzstandort Deutschland Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Nina Hauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lydia Westrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 14 Nina Hauer (SPD) Resonanz in der Finanzbranche auf die im „Basler Ausschuss für Bankenaufsicht“ ausgearbeiteten, seit Jahresbeginn 2007 gül- tigen internationalen Regeln zur Eigenkapi- talausstattung von Banken sowie Erkennt- nisse aus den Verhandlungen zu Basel II für zukünftige internationale Gespräche zu Ei- genkapitalstandards von Banken Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Nina Hauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 15 Jörg-Otto Spiller (SPD) Gründe für die Aufschrift „Deutschland“ auf den Briefmarken des börsennotierten Unternehmens Deutsche Post AG und et- waige diesbezügliche Änderungen in der Zukunft A D Z J M W R a d A t V f g A U Z W M D A g t G b u u A K Z D M R H z m A a A K Z R 13054 D 13055 A 13055 C 13056 A 13056 B 13056 C 13057 C 13057 D 13058 B 13058 D ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage örg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 18 und 19 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) ücknahme der Definition von Wein als usschließliches Produkt aus Trauben in er neuen EU-Weinmarktverordnung laut ussage des hessischen Ministerpräsiden- en; Maßnahmen der Bundesregierung zur erdeutlichung des Stellenwertes von Ap- elwein für die kulturelle Identität Hessens egenüber der EU-Kommission ntwort rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ündliche Fragen 22 und 23 r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) uftragsvergabe zur variantenunabhängi- en Untersuchung des Donauausbaus: ak- ueller Stand, Art der Ausschreibung, egenstand der Untersuchung sowie Ein- indung der RMD Wasserstraßen GmbH nd der RMD-Consult GmbH Wasserbau nd Energie in das Vergabeverfahren ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 24 ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Einschät- ung des niedersächsischen Landwirtschafts- inisters Hans-Heinrich Ehlen bezüglich uswirkungen der geplanten Elbvertiefung uf die Elbfischerei ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13059 B 13059 C 13060 B 13060 C 13061 C 13061 C 13062 B 13062 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Mündliche Frage 25 Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung zur Forderung des niedersächsischen Umweltministers Hans- Heinrich Sander nach Vermessungen der Elbe zur tatsächlichen Feststellung der Fahrrinnentiefe Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Auswirkungen der Entschei- dungslosigkeit der schwarz-roten Koalition Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . A Z A – – ( D A E J E T r z ( A M B E E E f w c m A H A M V B f d S t A B 13063 A 13063 B 13064 A 13065 A 13066 B 13067 C 13069 B 13071 A 13072 B 13073 B 13074 D 13075 D 13077 A 13078 A 13079 A 13080 A 13081 A 13082 C 13083 A nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung der nträge: Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Investmentgesetzes und zur Anpassung anderer Vorschriften (Investmentände- rungsgesetz) Offene Immobilienfonds – Marktstabilität sichern, Anlegervertrauen stärken 123. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11 a und b) r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . nlage 3 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten örn Thießen (SPD) zur Abstimmung über den ntwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der elekommunikationsüberwachung und ande- er verdeckter Ermittlungsmaßnahmen sowie ur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG 124. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 15 a) nlage 4 ündliche Frage 2 ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ntkräftung des Vorwurfs überhöhter nergiepreise beim Treffen der vier großen nergiekonzerne mit dem Bundesminister ür Wirtschaft und Technologie sowie et- aige Erleichterungen für Privatverbrau- her und energieverbrauchende Unterneh- en ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 ündliche Frage 8 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) aubeginn des beschlossenen Mahnmals ür die von den Nationalsozialisten ermor- eten Sinti und Roma sowie aktueller tand für dessen Errichtung und Beschrif- ung ntwort ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . 13083 D 13084 C 13085 A 13085 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 V Anlage 6 Mündliche Frage 16 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Veröffentlichung der Zusammensetzung der für Mutagenitätstests getesteten Pflanzen- ölkraftstoffe seitens der Bundesforschungs- anstalt für Landwirtschaft Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Frage 17 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Umrüstungskosten für die Anpassung von Dieselmotoren auf Pflanzenöltauglichkeit zur Einhaltung der aktuellen Abgaswerte laut Biokraftstoffbericht der Bundesregierung Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 8 Mündliche Fragen 20 und 21 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Höhe der Jahresraten für die Übertragung der Spenden von den Konten des Förder- vereins Berliner Schloss e. V. auf den Bund sowie Akzeptanz von Sach- und Bauleis- tungen als Spenden; Abstimmung zwischen der Bundesregierung und dem Förderver- ein bei der Verwendung der Spenden und den Planungen der Schlossfassade Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13085 D 13086 C 13086 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13043 (A) ) (B) ) 125. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13083 (A) ) (B) ) nicht korrigiert wird. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A I m D s s a s H i r F i B a r w w d s F G e s g a Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amann, Gregor SPD 14.11.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 14.11.2007 Bodewig, Kurt SPD 14.11.2007 Brunkhorst, Angelika FDP 14.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 14.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 14.11.2007 Dr. Flachsbarth, Maria CDU/CSU 14.11.2007 Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 14.11.2007 Großmann, Achim SPD 14.11.2007 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 14.11.2007 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Laurischk, Sibylle FDP 14.11.2007 Leutert, Michael DIE LINKE 14.11.2007 Lips, Patricia CDU/CSU 14.11.2007 Müntefering, Franz SPD 14.11.2007 Petzold, Ulrich CDU/CSU 14.11.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 14.11.2007 Schaaf, Anton SPD 14.11.2007 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 14.11.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 14.11.2007 W D W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Anträge: – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Investmentgesetzes und zur Anpassung an- derer Vorschriften (Investmentänderungs- gesetz) – Offene Immobilienfonds – Marktstabilität sichern, Anlegervertrauen stärken (123. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11 a und b) Dr. Barbara Höll (DIE LINKE): Eine Änderung der nvestmentbedingungen, wie sie durch das Invest- entänderungsgesetz erfolgt, ist aus Sicht der Fraktion ie Linke hinsichtlich der Stärkung des Verbraucher- chutzes zu beurteilen, wobei der Begriff Verbraucher- chutz in unserem Sinne sowohl einen individuellen als uch einen gesamtwirtschaftlichen, stabilitätspoliti- chen Aspekt umfasst. Stabilitätspolitisch ist das Änderungsgesetz vor dem intergrund des Crashs eines offenen Immobilienfonds n Deutschland 2005, des Beinahe-Crashs zweier weite- er solcher Fonds im Jahre 2006 sowie der aktuellen inanzmarktkrise zu bewerten. Angesichts der riesigen n solchen Fonds aufgelaufenen Vermögen – über eine illion Euro – haben diese Fonds beträchtlichen Einfluss uf das Wohl und Wehe der deutschen, aber auch der eu- opäischen Volkswirtschaft. Die in dem Gesetz immer ieder durchscheinende Sichtweise, welche sich über- iegend an der internationalen Wettbewerbsfähigkeit es deutschen Kapitalstandorts orientiert, greift daher tabilitätspolitisch zu kurz. Bereits in der vorausgegangenen Novelle wurde der ehler begangen, dass Hedgefonds, deren destruktive eschäftsgebaren im Zuge der aktuellen Finanzkrise indrucksvoll bestätigt werden, in Deutschland zugelas- en wurden. Das war aus unserer Sicht eine schwerwie- ende Fehlentscheidung der Regierungskoalition, die uch im vorliegenden Entwurf zu unserem Bedauern inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 14.11.2007 r. Wodarg, Wolfgang SPD 14.11.2007 öhrl, Dagmar CDU/CSU 14.11.2007 olf (Frankfurt), Margareta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13084 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 (A) ) (B) ) Bis vor kurzem hätte ich gesagt, das ist Schnee von gestern, belassen wir es also fürs Erste dabei. Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise kann ich jetzt jedoch nur hoffen, dass Sie endlich den Mut finden, sich auch national zu Regulierungen dieser Investmentvehikel durchzuringen. Hören Sie auf, mit Verweis auf die an- geblich nur internationale Wirksamkeit von Regulierun- gen auf nationaler Ebene die Hände in den Schoß zu le- gen. Was aber tun Sie also jetzt ungeachtet der Hegde- fonds-Problematik hinsichtlich Stabilität und Verbrau- cherschutz auf dem Kapitalmarkt? Positiv ist hervorzu- heben, dass Sie in punkto Kostenvorausbelastung gegenüber den Forderungen der Lobbyisten standhaft geblieben sind. Auch ist gegen die Einführung von Mikrofinanzfonds als neuer Anlageform sicher nichts einzuwenden. Viel mehr Positives gibt es allerdings nicht zu vermel- den, Sie waren sogar schon mal weiter. Das vorliegende Gesetz stellt, verglichen mit dem ursprünglichen Ent- wurf, eine eindeutige Verschlechterung des Schutzes der Anleger dar. Von den dort in vielen Bereichen noch posi- tiven Ansätzen hinsichtlich des Verbraucherschutzes ist wenig übrig geblieben. Lassen Sie mich bei den Defiziten einige Punkte he- rausgreifen: Erstens. Sie haben Fortschritte bei der Offenlegung der Transaktionskosten aus dem nun vorliegenden Ent- wurf herausgenommen. Das hat zum einen zur Folge, dass es für den Anleger oder die Anlegerin nach wie vor sehr schwer ist, den für ihn oder sie kostengünstigsten Fonds zu erkennen. Zum anderen wird so mangels aus- reichender Markttransparenz ein fairer Wettbewerb der Fonds untereinander erschwert. Zweitens. Eine notwendige Trennung der Depotbank und der Kapitalanlagegesellschaft ist weiterhin nicht ge- währleistet. Durch die fehlende Trennung entfällt die Kontrollfunktion der Depotbank, und es entsteht eine Blackbox der Kosten, die zuungunsten der Anleger ge- nutzt werden kann. Dem muss dringend ein Riegel vor- geschoben werden. Drittens. Zwar ist es begrüßenswert, dass nun ein un- abhängiger Vertreter im Aufsichtsrat der Kapitalanlage- gesellschaft sitzt. Dies nutzt jedoch wenig, wenn er nicht über die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen ver- fügt und nicht den Anlegerschutzorganisationen verbun- den ist. Letzteres haben Sie versäumt festzulegen. Diese wenigen Beispiele zeigen: Aus der Perspektive des Anlegerschutzes liegt hier vieles im Argen! Aber nicht nur das: Unter der Maßgabe der Produkt- innovation wird die neue Anlageform – sogenannte Assetklasse – der Infrastrukturfonds eingeführt. Damit wird die weitere Privatisierung der Daseinsvorsorge des Staates vorangetrieben, mit den bekannten Konsequen- zen einer häufig verminderten Qualität von Leistungen einerseits und Nachteilen zulasten der Beschäftigten an- dererseits. Dies tun Sie ausgerechnet zu einem Zeit- punkt, da die Ratingagentur Standard & Poor’s interna- t b u D v n s a d A u s b g K l p R z d v J E g d l s G h r a d w s W d T a g d l m g d n (C (D ional von einer Blase auf diesem Markt spricht. Die ekannten Begleiterscheinungen von Überbewertung nd überhöhter Fremdfinanzierung sind bereits sichtbar. iese Assetklasse ist nicht nur überflüssig, sondern Sie ergreifen sich darüber hinaus noch im Timing. Mir ist icht klar, was daran innovativ sein soll! Insgesamt haben Sie es mit der Gesetzesnovelle ver- äumt, den Anlegerschutz sowohl gesamtwirtschaftlich ls auch einzelwirtschaftlich zu stärken. Wir werden ihr aher nicht zustimmen. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Jörn Thießen (SPD) zur Ab- stimmung über den Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwa- chung und anderer verdeckter Ermittlungsmaß- nahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG (124. Sitzung, Zusatztagesord- nungspunkt 15 a) Ich stimme dem vorliegenden TKÜ-Gesetzentwurf nd der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsdaten- peicherung nicht zu. Obwohl sich dank intensiver De- atten der vergangenen Wochen einzelne Verbesserun- en in beiden Entwürfen ergeben haben, sind sie im ern für mich als Bundestagsabgeordneten und evange- ischen Pastor nicht zustimmungsfähig. Für mich sind weder ermittlungstaktische noch straf- rozessuale Gründe stichhaltig genug, um ein hohes echtsgut wie die Zeugnisverweigerung de facto so aus- uhöhlen, dass sie für die Praxis bedeutungslos zu wer- en droht. Als Politiker weiß ich, dass ich mir um den erantwortlichen Umgang staatlicher Stellen und unserer ustiz sowohl mit erhobenen Verkehrsdaten als auch mit rkenntnissen aus Überwachungsmaßnahmen keine Sor- en machen muss. Als Seelsorger weiß ich aber auch, ass schon die Erhebung dieser Daten, die bloße Mög- ichkeit der verdeckten Erkenntnisgewinnung aus Ge- prächen mit dem Anwalt oder Pastor, wie sie auf der rundlage des vorliegenden Entwurfs nicht mehr zu ver- indern ist, etliche Menschen davon abhalten wird, unse- en Vertrauensschutz in Anspruch zu nehmen. Aus der Sicht der Betroffenen ist es unerheblich, ob uf die Verwendung aus Abhörmaßnahmen oder Provi- er-Logfiles gewonnener Daten verzichtet werden kann, enn sie in die Sphäre geschützter Berufe fallen. Men- chen scheuen davor zurück, rückhaltlos und offen die ahrheit zu sagen, wenn sie nicht sicher sein können, ass die Vertraulichkeit des Gesprächs gewährleistet ist. ritt der vorliegende Gesetzentwurf aber in Kraft, kann bsolute Diskretion nicht mehr zugesichert werden. Dies ilt ausdrücklich nicht nur für Abhörmaßnahmen, son- ern auch für die Speicherung der Verkehrsdaten der Te- ekommunikation. Wer seinen Abgeordneten anruft, uss zukünftig gewahr sein, dass der Anruf als Datum espeichert wird, ja selbst bei einem erfolglosen Verbin- ungsaufbau auch diese Tatsache möglicherweise in ei- er Datei landet. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13085 (A) ) (B) ) Für meine Entscheidung sind nicht Mängel der Ent- würfe ausschlaggebend: Hier wäre beispielhaft die sach- lich nicht zu rechtfertigende Unterscheidung zwischen absolutem und relativem Vertrauensschutz bei Anwälten zu nennen – relativ, wenn es sich um Zivilrechtsfragen handelt, absolut bei Strafverteidigungen. Wir müssen Verständnis für Menschen haben, die sich besonders in Krisensituationen, etwa wenn sie Kenntnis von geplanten Straftaten haben, vorbehaltlos mitteilen können müssen. Im seelsorgerischen Gespräch kann ich versuchen, Einfluss zu nehmen, ihre Kenntnisse mit der Polizei zu teilen. Die Gefahr, dass es aufgrund eines be- rechtigten Misstrauens zu solchen Gesprächen mit dem Seelsorger gar nicht mehr kommt, veranlasst mich zur Ablehnung dieses Gesetzentwurfs. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage der Abgeordneten Bettina Herlitzius (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 2): Haben die Spitzen der vier großen Energiekonzerne bei ih- rem Treffen mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Tech- nologie, Michael Glos, am 8. November 2007 den Vorwurf überhöhter Preise entkräften können, und welche Erleichte- rungen hat das Spitzentreffen für Privatverbraucher und ener- gieverbrauchende Unternehmen gebracht, die unter den fort- währenden Strompreiserhöhungen leiden? In dem Gespräch am 8. November 2007, an dem ne- ben Vertretern der vier großen Energieversorgungsunter- nehmen auch Vertreter des Verbandes der kommunalen Unternehmen e.V. (VKU) und des neu gebildeten Bun- desverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) teilnahmen, waren die angekündigten Strom- preiserhöhungen eines von verschiedenen Themen. Bundesminister Glos bekräftigte dabei, dass die ange- kündigten Strompreiserhöhungen in der Höhe nicht nachvollziehbar und unzumutbar sind. Er forderte die Stromwirtschaft auf, jetzt die erforderliche Transparenz herzustellen. Im Übrigen wird die verschärfte Miss- brauchsaufsicht des Bundeskartellamtes im Rahmen der GWB-Novelle den notwendigen Druck gegen eine mög- liche missbräuchliche Preisgestaltung von marktbeherr- schenden Unternehmen ausüben. Zu den laufenden Ver- fahren vor dem Bundeskartellamt wegen des Verdachts von Preisabsprachen hat sich Bundesminister Glos ent- sprechend den Gepflogenheiten nicht geäußert. Übrigens ist das beste Mittel gegen Preiserhöhungen mehr Wettbewerb. Hier wurde bereits gehandelt: Ers- tens. Die Rahmenbedingungen für einen Lieferanten- wechsel wurden weiter verbessert. Durch die im Novem- ber 2006 in Kraft getretenen Rechtsverordnungen, das heißt die Niederspannungs- und die Niederdruckan- schlussverordnungen sowie die Grundversorgungs-Ver- ordnungen für Strom und Gas, wurde die Grundlage da- für geschaffen, dass die Kunden ihren Strom- und Gasanbieter noch leichter wechseln können. Zweitens. Um die Regulierung der Netze noch weiter zu verbes- sern, wurde eine Anreizregulierung beschlossen. Die Anreizregulierungsverordnung ist am 6. November 2007 i K h s f v b v b A d d D D e R a f n B G g r r e d D D z h t w E D b A d d D w t d (C (D n Kraft getreten. Drittens. Mit der am 30. Juni 2007 in raft getretenen Kraftwerks-Netzanschlussverordnung at die Bundesregierung die Weichen dafür gestellt, dass ich durch den Netzanschluss neuer Kraftwerke mittel- ristig die Wettbewerbssituation bei der Stromerzeugung erbessern kann. Denn hier liegt derzeit das Hauptpro- lem. Es bedarf neuer Kraftwerke und vor allem solcher on neuen Anbietern. Die Verordnung erleichtert und eschleunigt den Anschluss neuer Kraftwerke ans Netz. nlage 5 Antwort es Parl. Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage es Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 8): Wie ist der aktuelle Stand für die Errichtung und Beschrif- tung des beschlossenen Mahnmals für die von den National- sozialisten ermordeten Sinti und Roma, und wann ist mit dem Baubeginn zu rechnen? Die von dem Künstler Dani Karavan entworfene enkmalsanlage soll um Glastafeln ergänzt werden, die ine Chronologie zum Völkermord an den Sinti und oma trägt. Über den Chronologietext besteht noch kein bschließender Konsens zwischen den betroffenen Op- ergruppen, dem Zentralrat deutscher Sinti und Roma ei- erseits und der Sinti-Allianz andererseits. Vonseiten der undesregierung wurde eine Vielzahl von intensiven esprächen geführt, um eine, diesen beteiligten Gruppen erecht werdende, historisch korrekte Textfassung zu er- eichen. Von wissenschaftlicher Seite wurde unter ande- em das Institut für Zeitgeschichte in die Überlegungen inbezogen. Über den Text der Inschrift auf dem Rand es Brunnenbeckens besteht inzwischen Einvernehmen. ie Bundesregierung strebt an, dass der Entwurf für das enkmal und die dazugehörenden Texte die Unterstüt- ung insbesondere der genannten Gruppen erfährt. Da- er soll den unterschiedlichen Interessen Rechnung ge- ragen und ein kompromissfähiges Ergebnis erreicht erden. Ziel der Bundesregierung ist es, in Kürze das rgebnis der Gespräche auch den Abgeordneten des eutschen Bundestages vorzulegen, um einen möglichst aldigen Baubeginn ermöglichen zu können. nlage 6 Antwort er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 16): Ist die Zusammensetzung der seitens der Bundesfor- schungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) für Mutagenitäts- tests getesteten Pflanzenölkraftstoffe geheim, und falls nein, bis wann werden die Rückstellungsproben und eine Analyse der gemessenen Stoffe der Öffentlichkeit zur Verfügung ge- stellt? Bei den von der Bundesforschungsanstalt für Land- irtschaft (FAL) im Jahr 2006 durchgeführten Mutageni- ätstests bei Pflanzenölabgasen wurden zwei verschie- ene Pflanzenöle geprüft. Bei den Versuchen wurde 13086 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 (A) (C) (B) (D) sowohl handelsüblicher wie auch fließverbesserter Raps- ölkraftstoff verwendet. Alle Ergebnisse wurden mit Refe- renz-Dieselkraftstoff verglichen. Rückstellproben sind an der FAL vorhanden. Im Falle des Rapsölkraftstoffs kann die FAL diese auch zur Analyse in einem weiteren Labor zur Verfügung stellen. Informationen zur Zusammenset- zung des analysierten Pflanzenölkraftstoffs können von der FAL (Herr Professor Munack) zur Verfügung gestellt werden. Durch verschiedene Veröffentlichungen sind be- reits Ergebnisse der Analyse der gemessenen Stoffe be- kannt. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass eine aktuelle Studie des TFZ Straubing für Rapsöl- abgase zu einem gegenüber der FAL Studie gegenteiligen Ergebnis kommt. Das BMELV wird hinsichtlich weiterer Schritte deshalb die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen Studie der TU’s Wien und Graz abwarten. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 17): Von welchen Umrüstungskosten geht die Bundesregierung in der Erarbeitung ihres Biokraftstoffberichts aus, die bei der Anpassung von Dieselmotoren auf Pflanzenöltauglichkeit an- fallen, wenn die Motorabgase die modernsten geltenden Ab- gaswerte nach EURO 4 für Pkw, EURO 5 für Lkw, TIER 3a für Traktoren einhalten sollen (bitte unterteilen nach Umrüst- kosten für Pkw, Lkw, Traktoren)? Der Biokraftstoffbericht befindet sich in der Ressort- abstimmung. Endgültige Aussagen lassen sich daher zu diesem Zeitpunkt nicht treffen. Anlage 8 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/7051, Fragen 20 und 21): In welchen Jahresraten werden die 80 Millionen Euro Spenden von den Konten des Fördervereins Berliner Schloss e. V. auf den Bund übertragen, und akzeptiert die Bundesregierung auch Sach- und Bauleistungen als Spenden? Wie stimmt die Bundesregierung die Verwendung der Spenden mit dem Förderverein Berliner Schloss e. V. ab, und gab es Abstimmungen zwischen dem Verein und der Bundes- regierung bei der Schlossfassadenplanung, für die bereits über 1,7 Millionen Euro Spenden vom Verein ausgegeben wurden? Zu Frage 20: Derzeit gibt es weder zur Übertragung von Jahresra- ten von Spenden noch über die Art der Spenden Verein- barungen der Bundesregierung mit dem Förderverein Berliner Schloss e. V. Zu Frage 21: Bisher gibt es keine Vereinbarung mit dem Förderver- ein Berliner Schloss e. V. zur Fassadenplanung. 125. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Gerd Andres


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    ch fand bestimmte Teile seiner Äußerungen und seinen
    ersuch, diese politisch zu unterlegen, schlicht unan-
    tändig.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Das stimmt so nicht!)


    Es gibt für diese Aktuelle Stunde drei Antragsteller.
    iner hat sich sozusagen von der Entscheidungslosigkeit
    chon verabschiedet. Denn zu behaupten, es gebe eine
    ntscheidungslosigkeit, ist schlichter Unsinn.


    (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Wohl wahr!)


    m Montag sind nämlich eine ganze Reihe von Ent-
    cheidungen gefallen. Es sind Entscheidungen zum
    rbeitslosengeld I gefallen, es sind Entscheidungen zur
    nfallversicherung und zur Einführung eines Bonus für
    rbeit, eines Erwerbstätigenzuschusses, gefallen.

    Zunächst einmal zu den Veränderungen beim Arbeits-
    osengeld I. Hier haben die Koalitionspartner eine län-
    ere Zahldauer verabredet: 15 Monate für über 50-Jäh-
    ige, 18 Monate für über 55-Jährige und 24 Monate für
    ber 58-Jährige. Dieser Beschluss ist gekoppelt an zu-
    ätzliche Anstrengungen bei der Aktivierung älterer Ar-
    eitsloser. Von den bisher nicht verwendeten Eingliede-
    ungsmitteln bei der Bundesagentur in Höhe von rund
    00 Millionen Euro wird ein Betrag von rund 500 Mil-
    ionen Euro dafür eingesetzt, dass jeder Anspruchsbe-
    echtigte einen Eingliederungsgutschein bekommt. Das
    st entweder mit einem konkreten Arbeitsangebot oder

    it dem Auftrag gekoppelt, sich um dessen Einlösung
    u bemühen. Gelingt dies dem Arbeitslosen nicht, wird
    ür ihn die Verlängerung der Zahlung des Arbeitslosen-
    eldes I durchgeführt.

    Ich finde, das ist ein ganz wichtiger Akzent. Er macht
    eutlich: Wir wollen, dass Menschen in Arbeit kommen
    nd nicht bloß mit Sozialleistungen versorgt werden.


    (Gitta Connemann [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    eilhabe ist für uns ganz entscheidend.

    Die politische Absicht, diese Veränderungen vorzu-
    ehmen, ist Gegenstand eines Änderungsantrages zum
    echsten SGB-III-Änderungsgesetz, das in dieser Woche
    ier beraten wird. Wir werden dazu gleichzeitig einen
    ntsprechenden Entschließungsantrag einbringen.

    Ebenfalls in den Anträgen enthalten sein wird die
    eitere Absenkung des Beitrages zur Arbeitslosenversi-






    (A) )



    (B) )


    Parl. Staatssekretär Gerd Andres
    cherung; es ist schon darauf hingewiesen worden. Noch
    2005 lag der Arbeitslosenversicherungsbeitrag bei
    6,5 Prozent. Wenn wir diesen jetzt zum 1. Januar 2008
    auf 3,3 Prozent senken, dann bedeutet dies gegenüber
    2005 eine Entlastung von 23,4 Milliarden Euro für Ar-
    beitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber.
    Damit ist am Binnenmarkt mehr Geld für Investitionen
    und Konsum und damit für steigende Chancen auf Ar-
    beit verfügbar.

    Ich muss mich schon sehr wundern: Ich kann mich an
    Zeiten erinnern, in denen der Massenkaufkraftökonom
    Oskar Lafontaine über eine solche Entwicklung öffent-
    lich in jeder Rede, die er dazu gehalten hätte, gejubelt
    hätte.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU – Zuruf von der CDU/CSU: Das ist schon lange her!)


    – Ja, das ist schon lange her. Man trifft sich ja im Leben
    häufig mehrmals. Ich kann mich an viele nette Reden
    und Begegnungen erinnern. – Ich finde, wir haben hier
    einen ziemlich großen Erfolg vorzuweisen.

    Außerdem wurde am Montagabend eine politische
    Einigung darüber getroffen, dass wir einen Erwerbstäti-
    genzuschuss mit Kinderkomponente schaffen. Wir ha-
    ben damit politisch festgelegt, dass wir dieses Instru-
    ment einsetzen, um Erwerbsarbeit attraktiver zu machen,
    und dass wir dieses Instrument mit dem schon bewährten
    Kinderzuschlag verbinden wollen. Wir werden dafür
    1 Milliarde Euro aus dem Haushalt der Bundesagentur
    und weitere 200 Millionen Euro aus dem Bundeshaus-
    halt zur Verfügung stellen. Die Arbeitsgruppe der betei-
    ligten Ministerien wird weiter an diesem Projekt arbei-
    ten.

    Als ein weiteres Projekt, das das Bundesministerium
    für Arbeit und Soziales betrifft, ist am Montagabend die
    Reform der Organisation der gesetzlichen Unfallversi-
    cherung in ihren Grundzügen gebilligt worden. Die Vor-
    behalte, die es insbesondere von bayerischer Seite gege-
    ben hat, konnten ausgeräumt werden.

    Sie sehen, diese Koalition trifft Entscheidungen im
    Interesse des Landes und der Menschen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Aber ich will Ihnen nicht verhehlen, dass die Ergebnisse
    des Koalitionsausschusses in anderen Punkten für mich
    nicht zufriedenstellend sind. Das gilt auch für das Res-
    sort, das ich hier vertrete.


    (Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Auch für die Regierung allgemein?)


    Dass es keine Einigung beim Mindestlohn für Briefzu-
    steller gegeben hat, wird der Herausforderung, vor der
    wir stehen, meiner Meinung nach nicht gerecht.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Zum 1. Januar 2008 fällt in Deutschland das Monopol
    für Briefdienstleistungen. Andere europäische Länder
    haben das um mehrere Jahre nach hinten verschoben –
    wir nicht. Das heißt, nach dem 1. Januar 2008 können

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    (C (D usländische Unternehmen auf dem deutschen Markt akiv werden; ich füge hinzu: auch mit Dumpinglöhnen. em sollte die Ausweitung des Entsendegesetzes einen iegel vorschieben. Das haben wir auch in der Koalition ereinbart. Dann hat es einen Tarifvertrag und einen Anrag auf Erklärung der Allgemeinverbindlichkeit gegeen. Wir haben das Weitere in die Wege geleitet. Für das undesministerium für Arbeit und Soziales nehme ich usdrücklich in Anspruch, dass wir dabei sauber geareitet haben. Dass sich der Koalitionspartner offensichtlich für obbyinteressen einspannen lässt und eine Lösung für ie Betroffenen verweigert, ist aus unserer Sicht ärgerich. (Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Sprechen Sie hier für die Regierung?)


    (Beifall bei der SPD)


    ch bleibe bei der Auffassung, dass wir die betroffenen
    rbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in dieser Branche
    icht im Stich lassen dürfen.

    Ein zweites Thema haben wir im Koalitionsausschuss
    icht klären können. Es geht dabei um die Frage, wie wir
    ach Auslaufen der 58er-Regelung zum 1. Januar 2008
    it den Arbeitslosen verfahren, die in einem Alter sind,

    n dem sie bereits Anspruch auf Rente haben.


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Für wen reden Sie eigentlich? Was ist denn hier los?)


    ufgrund der gegenwärtigen Regelung gilt künftig: Wer
    nspruch auf eine Rente hat, wenn auch mit Abschlä-
    en, wird auf diese Rente verwiesen; denn Leistungen
    ach dem SGB II – Stichwort „Sozialsystem“ – sind
    rundsätzlich nachrangig. Es greift erst, wenn alle ande-
    en Systeme nicht herangezogen werden können. Ich
    ill ausdrücklich sagen, dass die Nachrangigkeit dieses
    ystems mit Parteien, die sich heute in der Opposition
    efinden, früher verabredet worden ist.


    (Beifall bei der SPD – Widerspruch beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das BMAS hat einen Vorschlag hierzu gemacht, um
    ärten zu mildern. Wir wollen, dass die Betroffenen auf

    eden Fall ein Jobangebot bekommen und diejenigen, die
    innen sechs Monaten Aussicht auf Vermittlung oder
    nspruch auf eine abschlagsfreie Rente haben, ausge-
    ommen werden.


    (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Und was ist mit denen, die erst 60 Jahre alt sind?)


    er Koalitionspartner wollte diesen Vorschlag nicht mit-
    ragen. Weitere Gespräche sind zwischen den Fraktionen
    ber vereinbart worden.


    (Zurufe von der FDP: Oh!)


    m Sinne der betroffenen Menschen wollen und müssen
    ir zu einer Regelung kommen.






    (A) )



    (B) )


    Parl. Staatssekretär Gerd Andres
    Jedermann kann sehen, dass wir in der Koalition an
    der Lösung konkreter Probleme arbeiten. In dieser Wo-
    che haben wir eine ganze Menge Probleme gelöst.


    (Widerspruch bei der LINKEN)


    Wir haben aber auch noch offene Probleme vor uns, mit
    denen wir uns auseinandersetzen müssen. Ich finde, wir
    sind entscheidungsfähig. Wir treffen Entscheidungen. Es
    gibt aber auch Bereiche, die auf der Tagesordnung blei-
    ben müssen, weil die Koalitionspartner diesbezüglich
    noch nicht zu einer Einigung gekommen sind. Ich sage
    Ihnen: Diese Koalition hat die Kraft, die Dinge zu ge-
    stalten. Wir müssen diese Kraft einsetzen und dürfen
    nicht hinter unseren Möglichkeiten zurückbleiben.

    Ich appelliere an alle, ihre Kraft für gemeinsame Lö-
    sungen im Sinne der betroffenen Bürgerinnen und Bür-
    ger einzusetzen. Herr Brauksiepe beispielsweise hat ge-
    sagt, dass wir weiter darüber reden werden. Ich finde,
    das ist genau das Gegenteil von Entscheidungslosigkeit.
    Das ist vielmehr ein vernünftiger Weg, auf dem man
    Stück für Stück zu Entscheidungen kommt. Wir arbeiten
    an der Lösung der Probleme und werden Entscheidun-
    gen treffen.

    Herzlichen Dank für Ihre Geduld.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächste Rednerin ist die Kollegin Renate Künast für

die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Renate Künast


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Herr

    Andres, das, was Sie hier bieten, ist ein Stück aus dem
    Tollhaus. Sie nehmen die Redezeit der Bundesregierung,
    um hier neun Minuten zu sprechen und wie ein Abgeord-
    neter Ihren Koalitionspartner zu beschimpfen. Das stört
    mich nicht weiter;


    (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Uns auch nicht!)


    Sie nicht und Sie auch nicht. Das ist aber ein Sinnbild
    dafür, wie tief diese Koalition mittlerweile zerrüttet ist.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der FDP und der LINKEN)


    Sie sprechen als Vertreter der Bundesregierung, be-
    schimpfen aber den Koalitionspartner.

    Das passt zu einem anderen Beispiel, zu der Entschei-
    dung von Kurt Beck heute Nacht. Ich persönlich ver-
    stehe ja, warum er sich nicht in die Kabinettsdisziplin
    einbinden lassen will; denn wenn Frau Merkel die Kühl-
    schranktür aufmacht und soziale Kälte herausströmt, hat
    er ein Problem.


    (Lachen bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    – So ist es in Wahrheit. – Die Tatsache, dass er gesagt
    hat, er könnte ja von ihr entlassen werden, zeigt doch,
    wie viel Misstrauen es in dieser Koalition gibt. Im nor-

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    (C (D alen Leben lassen sich Menschen bei so etwas scheien. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich sage Ihnen einmal ganz ehrlich: Das Volk da drau-
    en hat die Nase voll von dem, was Sie seit einigen Wo-
    hen hier zur Vorführung bringen. Der Wahlkampf hat
    egonnen, kaum dass Sie die Hälfte dieser Legislatur-
    eriode hinter sich haben. Sie haben aber noch eine
    enge Arbeit vor sich. Nach all den Ankündigungen

    nd der Scheinpolitik sollten Sie endlich anfangen, für
    ieses Land und nicht nur für Ihre Wählerklientel zu ar-
    eiten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Gerade in Ihre Richtung sage ich: Wir wussten schon
    ange – das schrieben alle –, dass von dieser Koalition
    igentlich nach zwei Jahren nichts mehr zu erwarten ist.
    ber dass es so schlimm kommt wie letzten Montag,
    ar eigentlich auch nicht zu erwarten. Wochenlang ha-
    en Sie es hochgezogen und so getan, als würde etwas
    ommen, und am Ende haben Sie doch wieder alles ver-
    agt. Das, was Sie getan haben, ist das Gegenteil von
    em, was Sie hier immer behauptet haben.


    (Oskar Lafontaine [DIE LINKE]: Das ist Potemkin!)


    Bei Potemkin – das war Ihr Zwischenruf – stand ja we-
    igstens noch ein Scheindorf. Das ist der Unterschied.
    ier steht nicht einmal mehr ein Scheindorf.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Die Bundeskanzlerin hat uns hier und in vielen öf-
    entlichen Ankündigungen gesagt: Alle sollen am Wohl-
    tand teilhaben. – Wenn alle am Wohlstand teilhaben
    ollen, dann muss das mehr bedeuten, als dass in dieser
    oche für die Abgeordneten die Diäten erhöht werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    ch stehe dazu, dass wir wie Bundesrichter bezahlt wer-
    en sollen. Aber diese Woche ist kein Ruhmesblatt für
    ie Koalition. Das passt einfach nicht zusammen. Wo ist
    enn der Wohlstand für alle? Was ist mit denen, die we-
    ig haben? Was ist mit denen, die bedürftig sind? Für sie
    aben Sie gar nichts getan.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Diese Rede hat Lafontaine schon gehalten!)


    as sage ich gerade in Richtung der Christlich-Sozialen.

    Es ist sehr schön, dass wir Beitragssenkungen auf
    ,3 Prozent haben.


    (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Sie haben dagegengestimmt!)


    Warum haben wir dagegengestimmt? Herr Brauksiepe,
    o viel Zeit für eine Antwort muss sein. Wir haben dage-
    engestimmt, weil Sie in diesem Paket noch das eine
    der andere Verbrechen oder die eine oder andere Fehl-
    eistung, zum Beispiel beim ALG I, mit verpackt haben.






    (A) )



    (B) )


    Renate Künast

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Wir haben die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I verlängert!)


    Ich sage Ihnen dazu: Wir sind der Auffassung – auch
    wenn ich vielen das Geld gönne –, dass das nicht der
    zentrale Punkt war. Was ist mit den Bedürftigen, die
    noch heute ohne eine bedarfsdeckende Regelleistung le-
    ben? Was ist mit der Tatsache, dass jedes zehnte Kind in
    Armut lebt? Was sagen die Christsozialen dazu? Das ist
    die Frage dieser Woche.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Deshalb ist es richtig, zu sagen: In dieser Woche gleich-
    zeitig die Diäten zu erhöhen, geht einfach nicht.


    (Franz Obermeier [CDU/CSU]: Grünes Erbe ist das!)


    In Wahrheit steckt immer noch die Attitüde einer Angela
    Merkel vom Leipziger Parteitag dahinter, auf dem sie
    gesagt hat: Das Soziale muss man sich erst mit Profiten
    erarbeiten.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Lafontaine 2 spricht!)


    Dahinter steckt immer noch eine neoliberale Attitüde der
    CDU/CSU, auch wenn Sie sich immer anders gerieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Franz Obermeier [CDU/CSU]: Aber nicht mit neuen Schulden!)


    Was ist bei Ihrem Koalitionsausschuss herausgekom-
    men? Vielleicht nicht ganz das, was Sie sich wünschen.
    Gott sei Dank!


    (Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Ich wünschte, Sie hätten recht!)


    – Herr Westerwelle, das sei mir erlaubt: In dem, was die
    beschlossen haben, steckt nicht mehr, als das, was dieser
    selbsternannte Arbeiterführer in Gestalt des NRW-Mi-
    nisterpräsidenten von sich gibt.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wohlstand für alle heißt bei Ihnen: Verteilungspoli-
    tisch geht es erst einmal zugunsten der gut verdienenden
    Arbeitnehmer. Sie werden beim ALG I bessergestellt.
    ALG-II-Empfänger erhalten weiterhin die niedrigen Re-
    gelleistungen, und es bleibt bei der drohenden Zwangs-
    verrentung. Was haben Sie getan? Sie haben geschoben.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Sie haben das doch beschlossen!)


    – Nein, das haben wir nicht beschlossen.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Sie waren nicht dabei! Ja, ja, ja! – Franz Obermeier [CDU/ CSU]: Das ist grüne Handschrift!)


    Sie haben jetzt angekündigt, wie die rigide Praxis bei
    der Zwangsverrentung sein soll. Das heißt für jemanden,

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    (C (D er 1 000 Euro Rente erhalten wird, dass er in 15 Jahren ngefähr 32 000 Euro verliert. Das ist Christlich-Soziale nion. Bewegen Sie sich endlich! Entscheiden Sie einal etwas, und zwar für die Ärmsten der Armen, auch ür diese Rentner. Man könnte das noch weiterführen bezüglich des Ererbszuschusses für Geringverdiener und bei der Frage, ann Sie endlich beschließen, die 200 Millionen Euro ür die Kinder auszugeben. Sozialpolitik und Gerechtigeit im 21. Jahrhundert müssten heißen, unten abzusihern, einen Mindestlohn, ein Progressivmodell und eine ute Existenzsicherung zu schaffen. Stattdessen ist Angela Merkel quasi als Naturalleisung gegenüber den Medien, die sie unterstützen, in die nie gegangen. Sie haben immer gesagt: Schröder ist er Kanzler der Bosse. Ich sage: Das, was Frau Merkel nd die CDU/CSU gemacht haben, ist der größtmöglihe Bückling, der im Kanzleramt jemals gemacht wurde. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zurufe von der CDU/CSU: Oh!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)