Plenarprotokoll 16/125
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tagesordnungspunkt 3:
Fragestunde
(Drucksachen 16/7051, 16/7092) . . . . . . . . . .
Dringliche Fragen 1 und 2
Jan Mücke (FDP)
Investitionsmittel für die zeitnahe Realisie-
rung des Ausbaus der Bahnstrecken Ber-
lin–Dresden und Hof–Plauen sowie weite-
rer Infrastrukturprojekte zur Stärkung des
Logistikstandorts Deutschland
Zusatzfragen
Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 3
Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Etwaige Neubewertung des Hinweises auf
gesundheitliche Gefahren durch Beimen-
gungen zu Cannabis als notwendige präven-
tive Maßnahme infolge von Berichten über
mit Blei verunreinigte Cannabisprodukte in
Leipzig
13044 D
13045 A
13046 D
13047 B
13047 C
Deutscher B
Stenografisch
125. Sitz
Berlin, Mittwoch, den 1
I n h a l
Tagesordnungspunkt 1:
Erste Beratung des von der Bundesregierung
eingebrachten Entwurfs eines Dritten Geset-
zes zur Änderung des Zweiten Buches
Sozialgesetzbuch
(Drucksachen 16/7075, 16/7111) . . . . . . . . . .
Tagesordnungspunkt 2:
Befragung der Bundesregierung: Gesetzent-
wurf zur Änderung des Sozialgerichtsge-
setzes und des Arbeitsgerichtsgesetzes
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Volker Blumentritt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
Z
J
J
M
K
B
M
u
B
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E
A
H
13043 A
13043 B
13044 C
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13045 B
undestag
er Bericht
ung
4. November 2007
t :
usatzfragen
an Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
oachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . .
ündliche Frage 1
erstin Andreae (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
erücksichtigung der Position der neuen
arktteilnehmer der Energiewirtschaft
nd ihrer Verbände beim Gespräch des
undesministers für Wirtschaft und Tech-
ologie mit der Energiewirtschaft über die
U-Entflechtungspläne
ntwort
artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13045 C
13046 A
13046 C
Antwort
Rolf Schwanitz, Parl. Staatssekretär
BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13048 A
II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007
Zusatzfrage
Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 4
Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Konsequenzen aus dem Vorliegen belastba-
rer Erkenntnisse zu Verunreinigungen von
Cannabis
Antwort
Rolf Schwanitz, Parl. Staatssekretär
BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 5
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Übereinstimmung der Haltung der Bundes-
regierung mit dem Inhalt des Hintergrund-
papiers des Bundesumweltministeriums
„Kosten und Nutzen des Energie- und Kli-
maprogramms der Bundesregierung“ vom
Oktober 2007; Verzicht auf den zusätzli-
chen Neubau von Kohlekraftwerken ohne
umweltfreundliche Technologie aufgrund
der Klimaschutzziele der Bundesregierung
sowie rechtliche Umsetzung der genannten
Bedingungen
Antwort
Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 6
Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Veränderung der Zahl der außerhalb ihres
Herkunftsbundeslandes Studierenden in den
letzten beiden Jahren
Antwort
Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
M
C
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A
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A
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13048 B
13048 C
13048 D
13049 B
13049 D
13050 A
13050 D
13051 A
ündliche Frage 7
ornelia Hirsch (DIE LINKE)
orlage des nächsten Berichts nach § 35
AföG durch die Bundesregierung zum
urnusgemäßen Zeitpunkt
ntwort
ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 9
olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
ehandlung von Menschenrechtsfragen beim
taatsbesuch des saudischen Königs in
eutschland
ntwort
ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . .
usatzfragen
olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 10
ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
uswirkungen der sich abzeichnenden Fu-
ion der deutschen Strombörse EEX mit
er französischen Powernext auf die staat-
iche Aufsicht über den Stromhandel
ntwort
r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 11
othar Binding (Heidelberg) (SPD)
aßnahmen der Bundesregierung gemein-
am mit den anderen europäischen Län-
ern zur Schaffung einer einheitlichen
teuerlichen Bemessungsgrundlage
ntwort
r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfrage
othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . .
13051 C
13051 D
13052 C
13052 C
13053 B
13053 C
13054 A
13054 B
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 III
Mündliche Frage 12
Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD)
Attraktivität des Wirtschaftsstandortes
Deutschland für kleine und mittlere Unter-
nehmen nach Verabschiedung des Gesetzes
zur Unternehmensteuereform
Antwort
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Lydia Westrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 13
Nina Hauer (SPD)
Haltung der Bundesregierung zu den Aus-
wirkungen der Finanzmarktfördergesetze,
insbesondere des 3. und 4. Finanzmarkt-
fördergesetzes, auf den Finanzstandort
Deutschland
Antwort
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Nina Hauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lydia Westrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 14
Nina Hauer (SPD)
Resonanz in der Finanzbranche auf die im
„Basler Ausschuss für Bankenaufsicht“
ausgearbeiteten, seit Jahresbeginn 2007 gül-
tigen internationalen Regeln zur Eigenkapi-
talausstattung von Banken sowie Erkennt-
nisse aus den Verhandlungen zu Basel II für
zukünftige internationale Gespräche zu Ei-
genkapitalstandards von Banken
Antwort
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Nina Hauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 15
Jörg-Otto Spiller (SPD)
Gründe für die Aufschrift „Deutschland“
auf den Briefmarken des börsennotierten
Unternehmens Deutsche Post AG und et-
waige diesbezügliche Änderungen in der
Zukunft
A
D
Z
J
M
W
R
a
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A
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M
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A
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A
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13054 D
13055 A
13055 C
13056 A
13056 B
13056 C
13057 C
13057 D
13058 B
13058 D
ntwort
r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfrage
örg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Fragen 18 und 19
olfgang Gehrcke (DIE LINKE)
ücknahme der Definition von Wein als
usschließliches Produkt aus Trauben in
er neuen EU-Weinmarktverordnung laut
ussage des hessischen Ministerpräsiden-
en; Maßnahmen der Bundesregierung zur
erdeutlichung des Stellenwertes von Ap-
elwein für die kulturelle Identität Hessens
egenüber der EU-Kommission
ntwort
rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
ündliche Fragen 22 und 23
r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
uftragsvergabe zur variantenunabhängi-
en Untersuchung des Donauausbaus: ak-
ueller Stand, Art der Ausschreibung,
egenstand der Untersuchung sowie Ein-
indung der RMD Wasserstraßen GmbH
nd der RMD-Consult GmbH Wasserbau
nd Energie in das Vergabeverfahren
ntwort
arin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 24
ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
altung der Bundesregierung zur Einschät-
ung des niedersächsischen Landwirtschafts-
inisters Hans-Heinrich Ehlen bezüglich
uswirkungen der geplanten Elbvertiefung
uf die Elbfischerei
ntwort
arin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13059 B
13059 C
13060 B
13060 C
13061 C
13061 C
13062 B
13062 C
IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007
Mündliche Frage 25
Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Haltung der Bundesregierung zur Forderung
des niedersächsischen Umweltministers Hans-
Heinrich Sander nach Vermessungen der
Elbe zur tatsächlichen Feststellung der
Fahrrinnentiefe
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatztagesordnungspunkt 1:
Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
DIE LINKE: Auswirkungen der Entschei-
dungslosigkeit der schwarz-roten Koalition
Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . .
Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Renate Künast (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . .
Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Volker Schneider (Saarbrücken)
(DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . .
Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wolfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . .
Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
A
Z
A
–
–
(
D
A
E
J
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z
(
A
M
B
E
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A
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A
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B
f
d
S
t
A
B
13063 A
13063 B
13064 A
13065 A
13066 B
13067 C
13069 B
13071 A
13072 B
13073 B
13074 D
13075 D
13077 A
13078 A
13079 A
13080 A
13081 A
13082 C
13083 A
nlage 2
u Protokoll gegebene Rede zur Beratung der
nträge:
Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des
Investmentgesetzes und zur Anpassung
anderer Vorschriften (Investmentände-
rungsgesetz)
Offene Immobilienfonds – Marktstabilität
sichern, Anlegervertrauen stärken
123. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11 a und b)
r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
nlage 3
rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten
örn Thießen (SPD) zur Abstimmung über den
ntwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der
elekommunikationsüberwachung und ande-
er verdeckter Ermittlungsmaßnahmen sowie
ur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG
124. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 15 a)
nlage 4
ündliche Frage 2
ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
ntkräftung des Vorwurfs überhöhter
nergiepreise beim Treffen der vier großen
nergiekonzerne mit dem Bundesminister
ür Wirtschaft und Technologie sowie et-
aige Erleichterungen für Privatverbrau-
her und energieverbrauchende Unterneh-
en
ntwort
artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 5
ündliche Frage 8
olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
aubeginn des beschlossenen Mahnmals
ür die von den Nationalsozialisten ermor-
eten Sinti und Roma sowie aktueller
tand für dessen Errichtung und Beschrif-
ung
ntwort
ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
13083 D
13084 C
13085 A
13085 C
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 V
Anlage 6
Mündliche Frage 16
Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Veröffentlichung der Zusammensetzung der
für Mutagenitätstests getesteten Pflanzen-
ölkraftstoffe seitens der Bundesforschungs-
anstalt für Landwirtschaft
Antwort
Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 7
Mündliche Frage 17
Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Umrüstungskosten für die Anpassung von
Dieselmotoren auf Pflanzenöltauglichkeit zur
Einhaltung der aktuellen Abgaswerte laut
Biokraftstoffbericht der Bundesregierung
Antwort
Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 8
Mündliche Fragen 20 und 21
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Höhe der Jahresraten für die Übertragung
der Spenden von den Konten des Förder-
vereins Berliner Schloss e. V. auf den Bund
sowie Akzeptanz von Sach- und Bauleis-
tungen als Spenden; Abstimmung zwischen
der Bundesregierung und dem Förderver-
ein bei der Verwendung der Spenden und
den Planungen der Schlossfassade
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13085 D
13086 C
13086 C
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13043
(A) )
(B) )
125. Sitz
Berlin, Mittwoch, den 1
Beginn: 13.0
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13083
(A) )
(B) )
nicht korrigiert wird.
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten
A
I
m
D
s
s
a
s
H
i
r
F
i
B
a
r
w
w
d
s
F
G
e
s
g
a
Abgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
Amann, Gregor SPD 14.11.2007
von Bismarck, Carl-
Eduard
CDU/CSU 14.11.2007
Bodewig, Kurt SPD 14.11.2007
Brunkhorst, Angelika FDP 14.11.2007
Claus, Roland DIE LINKE 14.11.2007
Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
14.11.2007
Fischer (Karlsruhe-
Land), Axel E.
CDU/CSU 14.11.2007
Dr. Flachsbarth, Maria CDU/CSU 14.11.2007
Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 14.11.2007
Großmann, Achim SPD 14.11.2007
Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
14.11.2007
Knoche, Monika DIE LINKE 14.11.2007
Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
14.11.2007
Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
14.11.2007
Laurischk, Sibylle FDP 14.11.2007
Leutert, Michael DIE LINKE 14.11.2007
Lips, Patricia CDU/CSU 14.11.2007
Müntefering, Franz SPD 14.11.2007
Petzold, Ulrich CDU/CSU 14.11.2007
Raidel, Hans CDU/CSU 14.11.2007
Schaaf, Anton SPD 14.11.2007
Dr. Schockenhoff,
Andreas
CDU/CSU 14.11.2007
Strothmann, Lena CDU/CSU 14.11.2007
W
D
W
W
A
(C
(D
Anlagen zum Stenografischen Bericht
nlage 2
Zu Protokoll gegebene Rede
zur Beratung der Anträge:
– Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des
Investmentgesetzes und zur Anpassung an-
derer Vorschriften (Investmentänderungs-
gesetz)
– Offene Immobilienfonds – Marktstabilität
sichern, Anlegervertrauen stärken
(123. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11 a und b)
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE): Eine Änderung der
nvestmentbedingungen, wie sie durch das Invest-
entänderungsgesetz erfolgt, ist aus Sicht der Fraktion
ie Linke hinsichtlich der Stärkung des Verbraucher-
chutzes zu beurteilen, wobei der Begriff Verbraucher-
chutz in unserem Sinne sowohl einen individuellen als
uch einen gesamtwirtschaftlichen, stabilitätspoliti-
chen Aspekt umfasst.
Stabilitätspolitisch ist das Änderungsgesetz vor dem
intergrund des Crashs eines offenen Immobilienfonds
n Deutschland 2005, des Beinahe-Crashs zweier weite-
er solcher Fonds im Jahre 2006 sowie der aktuellen
inanzmarktkrise zu bewerten. Angesichts der riesigen
n solchen Fonds aufgelaufenen Vermögen – über eine
illion Euro – haben diese Fonds beträchtlichen Einfluss
uf das Wohl und Wehe der deutschen, aber auch der eu-
opäischen Volkswirtschaft. Die in dem Gesetz immer
ieder durchscheinende Sichtweise, welche sich über-
iegend an der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
es deutschen Kapitalstandorts orientiert, greift daher
tabilitätspolitisch zu kurz.
Bereits in der vorausgegangenen Novelle wurde der
ehler begangen, dass Hedgefonds, deren destruktive
eschäftsgebaren im Zuge der aktuellen Finanzkrise
indrucksvoll bestätigt werden, in Deutschland zugelas-
en wurden. Das war aus unserer Sicht eine schwerwie-
ende Fehlentscheidung der Regierungskoalition, die
uch im vorliegenden Entwurf zu unserem Bedauern
inkelmeier-Becker,
Elisabeth
CDU/CSU 14.11.2007
r. Wodarg, Wolfgang SPD 14.11.2007
öhrl, Dagmar CDU/CSU 14.11.2007
olf (Frankfurt),
Margareta
BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
14.11.2007
bgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
13084 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007
(A) )
(B) )
Bis vor kurzem hätte ich gesagt, das ist Schnee von
gestern, belassen wir es also fürs Erste dabei. Vor dem
Hintergrund der Finanzmarktkrise kann ich jetzt jedoch
nur hoffen, dass Sie endlich den Mut finden, sich auch
national zu Regulierungen dieser Investmentvehikel
durchzuringen. Hören Sie auf, mit Verweis auf die an-
geblich nur internationale Wirksamkeit von Regulierun-
gen auf nationaler Ebene die Hände in den Schoß zu le-
gen.
Was aber tun Sie also jetzt ungeachtet der Hegde-
fonds-Problematik hinsichtlich Stabilität und Verbrau-
cherschutz auf dem Kapitalmarkt? Positiv ist hervorzu-
heben, dass Sie in punkto Kostenvorausbelastung
gegenüber den Forderungen der Lobbyisten standhaft
geblieben sind. Auch ist gegen die Einführung von
Mikrofinanzfonds als neuer Anlageform sicher nichts
einzuwenden.
Viel mehr Positives gibt es allerdings nicht zu vermel-
den, Sie waren sogar schon mal weiter. Das vorliegende
Gesetz stellt, verglichen mit dem ursprünglichen Ent-
wurf, eine eindeutige Verschlechterung des Schutzes der
Anleger dar. Von den dort in vielen Bereichen noch posi-
tiven Ansätzen hinsichtlich des Verbraucherschutzes ist
wenig übrig geblieben.
Lassen Sie mich bei den Defiziten einige Punkte he-
rausgreifen:
Erstens. Sie haben Fortschritte bei der Offenlegung
der Transaktionskosten aus dem nun vorliegenden Ent-
wurf herausgenommen. Das hat zum einen zur Folge,
dass es für den Anleger oder die Anlegerin nach wie vor
sehr schwer ist, den für ihn oder sie kostengünstigsten
Fonds zu erkennen. Zum anderen wird so mangels aus-
reichender Markttransparenz ein fairer Wettbewerb der
Fonds untereinander erschwert.
Zweitens. Eine notwendige Trennung der Depotbank
und der Kapitalanlagegesellschaft ist weiterhin nicht ge-
währleistet. Durch die fehlende Trennung entfällt die
Kontrollfunktion der Depotbank, und es entsteht eine
Blackbox der Kosten, die zuungunsten der Anleger ge-
nutzt werden kann. Dem muss dringend ein Riegel vor-
geschoben werden.
Drittens. Zwar ist es begrüßenswert, dass nun ein un-
abhängiger Vertreter im Aufsichtsrat der Kapitalanlage-
gesellschaft sitzt. Dies nutzt jedoch wenig, wenn er nicht
über die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen ver-
fügt und nicht den Anlegerschutzorganisationen verbun-
den ist. Letzteres haben Sie versäumt festzulegen.
Diese wenigen Beispiele zeigen: Aus der Perspektive
des Anlegerschutzes liegt hier vieles im Argen!
Aber nicht nur das: Unter der Maßgabe der Produkt-
innovation wird die neue Anlageform – sogenannte
Assetklasse – der Infrastrukturfonds eingeführt. Damit
wird die weitere Privatisierung der Daseinsvorsorge des
Staates vorangetrieben, mit den bekannten Konsequen-
zen einer häufig verminderten Qualität von Leistungen
einerseits und Nachteilen zulasten der Beschäftigten an-
dererseits. Dies tun Sie ausgerechnet zu einem Zeit-
punkt, da die Ratingagentur Standard & Poor’s interna-
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ional von einer Blase auf diesem Markt spricht. Die
ekannten Begleiterscheinungen von Überbewertung
nd überhöhter Fremdfinanzierung sind bereits sichtbar.
iese Assetklasse ist nicht nur überflüssig, sondern Sie
ergreifen sich darüber hinaus noch im Timing. Mir ist
icht klar, was daran innovativ sein soll!
Insgesamt haben Sie es mit der Gesetzesnovelle ver-
äumt, den Anlegerschutz sowohl gesamtwirtschaftlich
ls auch einzelwirtschaftlich zu stärken. Wir werden ihr
aher nicht zustimmen.
nlage 3
Erklärung nach § 31 GO
des Abgeordneten Jörn Thießen (SPD) zur Ab-
stimmung über den Entwurfs eines Gesetzes zur
Neuregelung der Telekommunikationsüberwa-
chung und anderer verdeckter Ermittlungsmaß-
nahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie
2006/24/EG (124. Sitzung, Zusatztagesord-
nungspunkt 15 a)
Ich stimme dem vorliegenden TKÜ-Gesetzentwurf
nd der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsdaten-
peicherung nicht zu. Obwohl sich dank intensiver De-
atten der vergangenen Wochen einzelne Verbesserun-
en in beiden Entwürfen ergeben haben, sind sie im
ern für mich als Bundestagsabgeordneten und evange-
ischen Pastor nicht zustimmungsfähig.
Für mich sind weder ermittlungstaktische noch straf-
rozessuale Gründe stichhaltig genug, um ein hohes
echtsgut wie die Zeugnisverweigerung de facto so aus-
uhöhlen, dass sie für die Praxis bedeutungslos zu wer-
en droht. Als Politiker weiß ich, dass ich mir um den
erantwortlichen Umgang staatlicher Stellen und unserer
ustiz sowohl mit erhobenen Verkehrsdaten als auch mit
rkenntnissen aus Überwachungsmaßnahmen keine Sor-
en machen muss. Als Seelsorger weiß ich aber auch,
ass schon die Erhebung dieser Daten, die bloße Mög-
ichkeit der verdeckten Erkenntnisgewinnung aus Ge-
prächen mit dem Anwalt oder Pastor, wie sie auf der
rundlage des vorliegenden Entwurfs nicht mehr zu ver-
indern ist, etliche Menschen davon abhalten wird, unse-
en Vertrauensschutz in Anspruch zu nehmen.
Aus der Sicht der Betroffenen ist es unerheblich, ob
uf die Verwendung aus Abhörmaßnahmen oder Provi-
er-Logfiles gewonnener Daten verzichtet werden kann,
enn sie in die Sphäre geschützter Berufe fallen. Men-
chen scheuen davor zurück, rückhaltlos und offen die
ahrheit zu sagen, wenn sie nicht sicher sein können,
ass die Vertraulichkeit des Gesprächs gewährleistet ist.
ritt der vorliegende Gesetzentwurf aber in Kraft, kann
bsolute Diskretion nicht mehr zugesichert werden. Dies
ilt ausdrücklich nicht nur für Abhörmaßnahmen, son-
ern auch für die Speicherung der Verkehrsdaten der Te-
ekommunikation. Wer seinen Abgeordneten anruft,
uss zukünftig gewahr sein, dass der Anruf als Datum
espeichert wird, ja selbst bei einem erfolglosen Verbin-
ungsaufbau auch diese Tatsache möglicherweise in ei-
er Datei landet.
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13085
(A) )
(B) )
Für meine Entscheidung sind nicht Mängel der Ent-
würfe ausschlaggebend: Hier wäre beispielhaft die sach-
lich nicht zu rechtfertigende Unterscheidung zwischen
absolutem und relativem Vertrauensschutz bei Anwälten
zu nennen – relativ, wenn es sich um Zivilrechtsfragen
handelt, absolut bei Strafverteidigungen.
Wir müssen Verständnis für Menschen haben, die sich
besonders in Krisensituationen, etwa wenn sie Kenntnis
von geplanten Straftaten haben, vorbehaltlos mitteilen
können müssen. Im seelsorgerischen Gespräch kann ich
versuchen, Einfluss zu nehmen, ihre Kenntnisse mit der
Polizei zu teilen. Die Gefahr, dass es aufgrund eines be-
rechtigten Misstrauens zu solchen Gesprächen mit dem
Seelsorger gar nicht mehr kommt, veranlasst mich zur
Ablehnung dieses Gesetzentwurfs.
Anlage 4
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die
Frage der Abgeordneten Bettina Herlitzius (BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 2):
Haben die Spitzen der vier großen Energiekonzerne bei ih-
rem Treffen mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Tech-
nologie, Michael Glos, am 8. November 2007 den Vorwurf
überhöhter Preise entkräften können, und welche Erleichte-
rungen hat das Spitzentreffen für Privatverbraucher und ener-
gieverbrauchende Unternehmen gebracht, die unter den fort-
währenden Strompreiserhöhungen leiden?
In dem Gespräch am 8. November 2007, an dem ne-
ben Vertretern der vier großen Energieversorgungsunter-
nehmen auch Vertreter des Verbandes der kommunalen
Unternehmen e.V. (VKU) und des neu gebildeten Bun-
desverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
(BDEW) teilnahmen, waren die angekündigten Strom-
preiserhöhungen eines von verschiedenen Themen.
Bundesminister Glos bekräftigte dabei, dass die ange-
kündigten Strompreiserhöhungen in der Höhe nicht
nachvollziehbar und unzumutbar sind. Er forderte die
Stromwirtschaft auf, jetzt die erforderliche Transparenz
herzustellen. Im Übrigen wird die verschärfte Miss-
brauchsaufsicht des Bundeskartellamtes im Rahmen der
GWB-Novelle den notwendigen Druck gegen eine mög-
liche missbräuchliche Preisgestaltung von marktbeherr-
schenden Unternehmen ausüben. Zu den laufenden Ver-
fahren vor dem Bundeskartellamt wegen des Verdachts
von Preisabsprachen hat sich Bundesminister Glos ent-
sprechend den Gepflogenheiten nicht geäußert.
Übrigens ist das beste Mittel gegen Preiserhöhungen
mehr Wettbewerb. Hier wurde bereits gehandelt: Ers-
tens. Die Rahmenbedingungen für einen Lieferanten-
wechsel wurden weiter verbessert. Durch die im Novem-
ber 2006 in Kraft getretenen Rechtsverordnungen, das
heißt die Niederspannungs- und die Niederdruckan-
schlussverordnungen sowie die Grundversorgungs-Ver-
ordnungen für Strom und Gas, wurde die Grundlage da-
für geschaffen, dass die Kunden ihren Strom- und
Gasanbieter noch leichter wechseln können. Zweitens.
Um die Regulierung der Netze noch weiter zu verbes-
sern, wurde eine Anreizregulierung beschlossen. Die
Anreizregulierungsverordnung ist am 6. November 2007
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n Kraft getreten. Drittens. Mit der am 30. Juni 2007 in
raft getretenen Kraftwerks-Netzanschlussverordnung
at die Bundesregierung die Weichen dafür gestellt, dass
ich durch den Netzanschluss neuer Kraftwerke mittel-
ristig die Wettbewerbssituation bei der Stromerzeugung
erbessern kann. Denn hier liegt derzeit das Hauptpro-
lem. Es bedarf neuer Kraftwerke und vor allem solcher
on neuen Anbietern. Die Verordnung erleichtert und
eschleunigt den Anschluss neuer Kraftwerke ans Netz.
nlage 5
Antwort
es Parl. Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage
es Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 8):
Wie ist der aktuelle Stand für die Errichtung und Beschrif-
tung des beschlossenen Mahnmals für die von den National-
sozialisten ermordeten Sinti und Roma, und wann ist mit dem
Baubeginn zu rechnen?
Die von dem Künstler Dani Karavan entworfene
enkmalsanlage soll um Glastafeln ergänzt werden, die
ine Chronologie zum Völkermord an den Sinti und
oma trägt. Über den Chronologietext besteht noch kein
bschließender Konsens zwischen den betroffenen Op-
ergruppen, dem Zentralrat deutscher Sinti und Roma ei-
erseits und der Sinti-Allianz andererseits. Vonseiten der
undesregierung wurde eine Vielzahl von intensiven
esprächen geführt, um eine, diesen beteiligten Gruppen
erecht werdende, historisch korrekte Textfassung zu er-
eichen. Von wissenschaftlicher Seite wurde unter ande-
em das Institut für Zeitgeschichte in die Überlegungen
inbezogen. Über den Text der Inschrift auf dem Rand
es Brunnenbeckens besteht inzwischen Einvernehmen.
ie Bundesregierung strebt an, dass der Entwurf für das
enkmal und die dazugehörenden Texte die Unterstüt-
ung insbesondere der genannten Gruppen erfährt. Da-
er soll den unterschiedlichen Interessen Rechnung ge-
ragen und ein kompromissfähiges Ergebnis erreicht
erden. Ziel der Bundesregierung ist es, in Kürze das
rgebnis der Gespräche auch den Abgeordneten des
eutschen Bundestages vorzulegen, um einen möglichst
aldigen Baubeginn ermöglichen zu können.
nlage 6
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage
es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 16):
Ist die Zusammensetzung der seitens der Bundesfor-
schungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) für Mutagenitäts-
tests getesteten Pflanzenölkraftstoffe geheim, und falls nein,
bis wann werden die Rückstellungsproben und eine Analyse
der gemessenen Stoffe der Öffentlichkeit zur Verfügung ge-
stellt?
Bei den von der Bundesforschungsanstalt für Land-
irtschaft (FAL) im Jahr 2006 durchgeführten Mutageni-
ätstests bei Pflanzenölabgasen wurden zwei verschie-
ene Pflanzenöle geprüft. Bei den Versuchen wurde
13086 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007
(A) (C)
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sowohl handelsüblicher wie auch fließverbesserter Raps-
ölkraftstoff verwendet. Alle Ergebnisse wurden mit Refe-
renz-Dieselkraftstoff verglichen. Rückstellproben sind an
der FAL vorhanden. Im Falle des Rapsölkraftstoffs kann
die FAL diese auch zur Analyse in einem weiteren Labor
zur Verfügung stellen. Informationen zur Zusammenset-
zung des analysierten Pflanzenölkraftstoffs können von
der FAL (Herr Professor Munack) zur Verfügung gestellt
werden. Durch verschiedene Veröffentlichungen sind be-
reits Ergebnisse der Analyse der gemessenen Stoffe be-
kannt. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen,
dass eine aktuelle Studie des TFZ Straubing für Rapsöl-
abgase zu einem gegenüber der FAL Studie gegenteiligen
Ergebnis kommt. Das BMELV wird hinsichtlich weiterer
Schritte deshalb die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen
Studie der TU’s Wien und Graz abwarten.
Anlage 7
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage
des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 17):
Von welchen Umrüstungskosten geht die Bundesregierung
in der Erarbeitung ihres Biokraftstoffberichts aus, die bei der
Anpassung von Dieselmotoren auf Pflanzenöltauglichkeit an-
fallen, wenn die Motorabgase die modernsten geltenden Ab-
gaswerte nach EURO 4 für Pkw, EURO 5 für Lkw, TIER 3a
für Traktoren einhalten sollen (bitte unterteilen nach Umrüst-
kosten für Pkw, Lkw, Traktoren)?
Der Biokraftstoffbericht befindet sich in der Ressort-
abstimmung. Endgültige Aussagen lassen sich daher zu
diesem Zeitpunkt nicht treffen.
Anlage 8
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen der
Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
(Drucksache 16/7051, Fragen 20 und 21):
In welchen Jahresraten werden die 80 Millionen Euro
Spenden von den Konten des Fördervereins Berliner Schloss e. V.
auf den Bund übertragen, und akzeptiert die Bundesregierung
auch Sach- und Bauleistungen als Spenden?
Wie stimmt die Bundesregierung die Verwendung der
Spenden mit dem Förderverein Berliner Schloss e. V. ab, und
gab es Abstimmungen zwischen dem Verein und der Bundes-
regierung bei der Schlossfassadenplanung, für die bereits über
1,7 Millionen Euro Spenden vom Verein ausgegeben wurden?
Zu Frage 20:
Derzeit gibt es weder zur Übertragung von Jahresra-
ten von Spenden noch über die Art der Spenden Verein-
barungen der Bundesregierung mit dem Förderverein
Berliner Schloss e. V.
Zu Frage 21:
Bisher gibt es keine Vereinbarung mit dem Förderver-
ein Berliner Schloss e. V. zur Fassadenplanung.
125. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007
Inhalt:
Redetext
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7
Anlage 8