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    Plenarprotokoll 16/125 Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Fragestunde (Drucksachen 16/7051, 16/7092) . . . . . . . . . . Dringliche Fragen 1 und 2 Jan Mücke (FDP) Investitionsmittel für die zeitnahe Realisie- rung des Ausbaus der Bahnstrecken Ber- lin–Dresden und Hof–Plauen sowie weite- rer Infrastrukturprojekte zur Stärkung des Logistikstandorts Deutschland Zusatzfragen Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Etwaige Neubewertung des Hinweises auf gesundheitliche Gefahren durch Beimen- gungen zu Cannabis als notwendige präven- tive Maßnahme infolge von Berichten über mit Blei verunreinigte Cannabisprodukte in Leipzig 13044 D 13045 A 13046 D 13047 B 13047 C Deutscher B Stenografisch 125. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksachen 16/7075, 16/7111) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Befragung der Bundesregierung: Gesetzent- wurf zur Änderung des Sozialgerichtsge- setzes und des Arbeitsgerichtsgesetzes Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Blumentritt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Z J J M K B M u B n E A H 13043 A 13043 B 13044 C Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13045 B undestag er Bericht ung 4. November 2007 t : usatzfragen an Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . ündliche Frage 1 erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) erücksichtigung der Position der neuen arktteilnehmer der Energiewirtschaft nd ihrer Verbände beim Gespräch des undesministers für Wirtschaft und Tech- ologie mit der Energiewirtschaft über die U-Entflechtungspläne ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13045 C 13046 A 13046 C Antwort Rolf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13048 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Zusatzfrage Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Konsequenzen aus dem Vorliegen belastba- rer Erkenntnisse zu Verunreinigungen von Cannabis Antwort Rolf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 5 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Übereinstimmung der Haltung der Bundes- regierung mit dem Inhalt des Hintergrund- papiers des Bundesumweltministeriums „Kosten und Nutzen des Energie- und Kli- maprogramms der Bundesregierung“ vom Oktober 2007; Verzicht auf den zusätzli- chen Neubau von Kohlekraftwerken ohne umweltfreundliche Technologie aufgrund der Klimaschutzziele der Bundesregierung sowie rechtliche Umsetzung der genannten Bedingungen Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 6 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Veränderung der Zahl der außerhalb ihres Herkunftsbundeslandes Studierenden in den letzten beiden Jahren Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . M C V B t A A Z C M V B S D A G Z V M B A s d l A D Z B M L M s d s A D Z L 13048 B 13048 C 13048 D 13049 B 13049 D 13050 A 13050 D 13051 A ündliche Frage 7 ornelia Hirsch (DIE LINKE) orlage des nächsten Berichts nach § 35 AföG durch die Bundesregierung zum urnusgemäßen Zeitpunkt ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 9 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ehandlung von Menschenrechtsfragen beim taatsbesuch des saudischen Königs in eutschland ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 10 ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) uswirkungen der sich abzeichnenden Fu- ion der deutschen Strombörse EEX mit er französischen Powernext auf die staat- iche Aufsicht über den Stromhandel ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 11 othar Binding (Heidelberg) (SPD) aßnahmen der Bundesregierung gemein- am mit den anderen europäischen Län- ern zur Schaffung einer einheitlichen teuerlichen Bemessungsgrundlage ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 13051 C 13051 D 13052 C 13052 C 13053 B 13053 C 13054 A 13054 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 III Mündliche Frage 12 Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland für kleine und mittlere Unter- nehmen nach Verabschiedung des Gesetzes zur Unternehmensteuereform Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Lydia Westrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 13 Nina Hauer (SPD) Haltung der Bundesregierung zu den Aus- wirkungen der Finanzmarktfördergesetze, insbesondere des 3. und 4. Finanzmarkt- fördergesetzes, auf den Finanzstandort Deutschland Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Nina Hauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lydia Westrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 14 Nina Hauer (SPD) Resonanz in der Finanzbranche auf die im „Basler Ausschuss für Bankenaufsicht“ ausgearbeiteten, seit Jahresbeginn 2007 gül- tigen internationalen Regeln zur Eigenkapi- talausstattung von Banken sowie Erkennt- nisse aus den Verhandlungen zu Basel II für zukünftige internationale Gespräche zu Ei- genkapitalstandards von Banken Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Nina Hauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 15 Jörg-Otto Spiller (SPD) Gründe für die Aufschrift „Deutschland“ auf den Briefmarken des börsennotierten Unternehmens Deutsche Post AG und et- waige diesbezügliche Änderungen in der Zukunft A D Z J M W R a d A t V f g A U Z W M D A g t G b u u A K Z D M R H z m A a A K Z R 13054 D 13055 A 13055 C 13056 A 13056 B 13056 C 13057 C 13057 D 13058 B 13058 D ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage örg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 18 und 19 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) ücknahme der Definition von Wein als usschließliches Produkt aus Trauben in er neuen EU-Weinmarktverordnung laut ussage des hessischen Ministerpräsiden- en; Maßnahmen der Bundesregierung zur erdeutlichung des Stellenwertes von Ap- elwein für die kulturelle Identität Hessens egenüber der EU-Kommission ntwort rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ündliche Fragen 22 und 23 r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) uftragsvergabe zur variantenunabhängi- en Untersuchung des Donauausbaus: ak- ueller Stand, Art der Ausschreibung, egenstand der Untersuchung sowie Ein- indung der RMD Wasserstraßen GmbH nd der RMD-Consult GmbH Wasserbau nd Energie in das Vergabeverfahren ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 24 ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Einschät- ung des niedersächsischen Landwirtschafts- inisters Hans-Heinrich Ehlen bezüglich uswirkungen der geplanten Elbvertiefung uf die Elbfischerei ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13059 B 13059 C 13060 B 13060 C 13061 C 13061 C 13062 B 13062 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Mündliche Frage 25 Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung zur Forderung des niedersächsischen Umweltministers Hans- Heinrich Sander nach Vermessungen der Elbe zur tatsächlichen Feststellung der Fahrrinnentiefe Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Auswirkungen der Entschei- dungslosigkeit der schwarz-roten Koalition Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . A Z A – – ( D A E J E T r z ( A M B E E E f w c m A H A M V B f d S t A B 13063 A 13063 B 13064 A 13065 A 13066 B 13067 C 13069 B 13071 A 13072 B 13073 B 13074 D 13075 D 13077 A 13078 A 13079 A 13080 A 13081 A 13082 C 13083 A nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung der nträge: Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Investmentgesetzes und zur Anpassung anderer Vorschriften (Investmentände- rungsgesetz) Offene Immobilienfonds – Marktstabilität sichern, Anlegervertrauen stärken 123. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11 a und b) r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . nlage 3 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten örn Thießen (SPD) zur Abstimmung über den ntwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der elekommunikationsüberwachung und ande- er verdeckter Ermittlungsmaßnahmen sowie ur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG 124. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 15 a) nlage 4 ündliche Frage 2 ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ntkräftung des Vorwurfs überhöhter nergiepreise beim Treffen der vier großen nergiekonzerne mit dem Bundesminister ür Wirtschaft und Technologie sowie et- aige Erleichterungen für Privatverbrau- her und energieverbrauchende Unterneh- en ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 ündliche Frage 8 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) aubeginn des beschlossenen Mahnmals ür die von den Nationalsozialisten ermor- eten Sinti und Roma sowie aktueller tand für dessen Errichtung und Beschrif- ung ntwort ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . 13083 D 13084 C 13085 A 13085 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 V Anlage 6 Mündliche Frage 16 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Veröffentlichung der Zusammensetzung der für Mutagenitätstests getesteten Pflanzen- ölkraftstoffe seitens der Bundesforschungs- anstalt für Landwirtschaft Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Frage 17 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Umrüstungskosten für die Anpassung von Dieselmotoren auf Pflanzenöltauglichkeit zur Einhaltung der aktuellen Abgaswerte laut Biokraftstoffbericht der Bundesregierung Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 8 Mündliche Fragen 20 und 21 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Höhe der Jahresraten für die Übertragung der Spenden von den Konten des Förder- vereins Berliner Schloss e. V. auf den Bund sowie Akzeptanz von Sach- und Bauleis- tungen als Spenden; Abstimmung zwischen der Bundesregierung und dem Förderver- ein bei der Verwendung der Spenden und den Planungen der Schlossfassade Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13085 D 13086 C 13086 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13043 (A) ) (B) ) 125. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13083 (A) ) (B) ) nicht korrigiert wird. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A I m D s s a s H i r F i B a r w w d s F G e s g a Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amann, Gregor SPD 14.11.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 14.11.2007 Bodewig, Kurt SPD 14.11.2007 Brunkhorst, Angelika FDP 14.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 14.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 14.11.2007 Dr. Flachsbarth, Maria CDU/CSU 14.11.2007 Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 14.11.2007 Großmann, Achim SPD 14.11.2007 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 14.11.2007 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 Laurischk, Sibylle FDP 14.11.2007 Leutert, Michael DIE LINKE 14.11.2007 Lips, Patricia CDU/CSU 14.11.2007 Müntefering, Franz SPD 14.11.2007 Petzold, Ulrich CDU/CSU 14.11.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 14.11.2007 Schaaf, Anton SPD 14.11.2007 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 14.11.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 14.11.2007 W D W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Anträge: – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Investmentgesetzes und zur Anpassung an- derer Vorschriften (Investmentänderungs- gesetz) – Offene Immobilienfonds – Marktstabilität sichern, Anlegervertrauen stärken (123. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11 a und b) Dr. Barbara Höll (DIE LINKE): Eine Änderung der nvestmentbedingungen, wie sie durch das Invest- entänderungsgesetz erfolgt, ist aus Sicht der Fraktion ie Linke hinsichtlich der Stärkung des Verbraucher- chutzes zu beurteilen, wobei der Begriff Verbraucher- chutz in unserem Sinne sowohl einen individuellen als uch einen gesamtwirtschaftlichen, stabilitätspoliti- chen Aspekt umfasst. Stabilitätspolitisch ist das Änderungsgesetz vor dem intergrund des Crashs eines offenen Immobilienfonds n Deutschland 2005, des Beinahe-Crashs zweier weite- er solcher Fonds im Jahre 2006 sowie der aktuellen inanzmarktkrise zu bewerten. Angesichts der riesigen n solchen Fonds aufgelaufenen Vermögen – über eine illion Euro – haben diese Fonds beträchtlichen Einfluss uf das Wohl und Wehe der deutschen, aber auch der eu- opäischen Volkswirtschaft. Die in dem Gesetz immer ieder durchscheinende Sichtweise, welche sich über- iegend an der internationalen Wettbewerbsfähigkeit es deutschen Kapitalstandorts orientiert, greift daher tabilitätspolitisch zu kurz. Bereits in der vorausgegangenen Novelle wurde der ehler begangen, dass Hedgefonds, deren destruktive eschäftsgebaren im Zuge der aktuellen Finanzkrise indrucksvoll bestätigt werden, in Deutschland zugelas- en wurden. Das war aus unserer Sicht eine schwerwie- ende Fehlentscheidung der Regierungskoalition, die uch im vorliegenden Entwurf zu unserem Bedauern inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 14.11.2007 r. Wodarg, Wolfgang SPD 14.11.2007 öhrl, Dagmar CDU/CSU 14.11.2007 olf (Frankfurt), Margareta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13084 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 (A) ) (B) ) Bis vor kurzem hätte ich gesagt, das ist Schnee von gestern, belassen wir es also fürs Erste dabei. Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise kann ich jetzt jedoch nur hoffen, dass Sie endlich den Mut finden, sich auch national zu Regulierungen dieser Investmentvehikel durchzuringen. Hören Sie auf, mit Verweis auf die an- geblich nur internationale Wirksamkeit von Regulierun- gen auf nationaler Ebene die Hände in den Schoß zu le- gen. Was aber tun Sie also jetzt ungeachtet der Hegde- fonds-Problematik hinsichtlich Stabilität und Verbrau- cherschutz auf dem Kapitalmarkt? Positiv ist hervorzu- heben, dass Sie in punkto Kostenvorausbelastung gegenüber den Forderungen der Lobbyisten standhaft geblieben sind. Auch ist gegen die Einführung von Mikrofinanzfonds als neuer Anlageform sicher nichts einzuwenden. Viel mehr Positives gibt es allerdings nicht zu vermel- den, Sie waren sogar schon mal weiter. Das vorliegende Gesetz stellt, verglichen mit dem ursprünglichen Ent- wurf, eine eindeutige Verschlechterung des Schutzes der Anleger dar. Von den dort in vielen Bereichen noch posi- tiven Ansätzen hinsichtlich des Verbraucherschutzes ist wenig übrig geblieben. Lassen Sie mich bei den Defiziten einige Punkte he- rausgreifen: Erstens. Sie haben Fortschritte bei der Offenlegung der Transaktionskosten aus dem nun vorliegenden Ent- wurf herausgenommen. Das hat zum einen zur Folge, dass es für den Anleger oder die Anlegerin nach wie vor sehr schwer ist, den für ihn oder sie kostengünstigsten Fonds zu erkennen. Zum anderen wird so mangels aus- reichender Markttransparenz ein fairer Wettbewerb der Fonds untereinander erschwert. Zweitens. Eine notwendige Trennung der Depotbank und der Kapitalanlagegesellschaft ist weiterhin nicht ge- währleistet. Durch die fehlende Trennung entfällt die Kontrollfunktion der Depotbank, und es entsteht eine Blackbox der Kosten, die zuungunsten der Anleger ge- nutzt werden kann. Dem muss dringend ein Riegel vor- geschoben werden. Drittens. Zwar ist es begrüßenswert, dass nun ein un- abhängiger Vertreter im Aufsichtsrat der Kapitalanlage- gesellschaft sitzt. Dies nutzt jedoch wenig, wenn er nicht über die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen ver- fügt und nicht den Anlegerschutzorganisationen verbun- den ist. Letzteres haben Sie versäumt festzulegen. Diese wenigen Beispiele zeigen: Aus der Perspektive des Anlegerschutzes liegt hier vieles im Argen! Aber nicht nur das: Unter der Maßgabe der Produkt- innovation wird die neue Anlageform – sogenannte Assetklasse – der Infrastrukturfonds eingeführt. Damit wird die weitere Privatisierung der Daseinsvorsorge des Staates vorangetrieben, mit den bekannten Konsequen- zen einer häufig verminderten Qualität von Leistungen einerseits und Nachteilen zulasten der Beschäftigten an- dererseits. Dies tun Sie ausgerechnet zu einem Zeit- punkt, da die Ratingagentur Standard & Poor’s interna- t b u D v n s a d A u s b g K l p R z d v J E g d l s G h r a d w s W d T a g d l m g d n (C (D ional von einer Blase auf diesem Markt spricht. Die ekannten Begleiterscheinungen von Überbewertung nd überhöhter Fremdfinanzierung sind bereits sichtbar. iese Assetklasse ist nicht nur überflüssig, sondern Sie ergreifen sich darüber hinaus noch im Timing. Mir ist icht klar, was daran innovativ sein soll! Insgesamt haben Sie es mit der Gesetzesnovelle ver- äumt, den Anlegerschutz sowohl gesamtwirtschaftlich ls auch einzelwirtschaftlich zu stärken. Wir werden ihr aher nicht zustimmen. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Jörn Thießen (SPD) zur Ab- stimmung über den Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwa- chung und anderer verdeckter Ermittlungsmaß- nahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG (124. Sitzung, Zusatztagesord- nungspunkt 15 a) Ich stimme dem vorliegenden TKÜ-Gesetzentwurf nd der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsdaten- peicherung nicht zu. Obwohl sich dank intensiver De- atten der vergangenen Wochen einzelne Verbesserun- en in beiden Entwürfen ergeben haben, sind sie im ern für mich als Bundestagsabgeordneten und evange- ischen Pastor nicht zustimmungsfähig. Für mich sind weder ermittlungstaktische noch straf- rozessuale Gründe stichhaltig genug, um ein hohes echtsgut wie die Zeugnisverweigerung de facto so aus- uhöhlen, dass sie für die Praxis bedeutungslos zu wer- en droht. Als Politiker weiß ich, dass ich mir um den erantwortlichen Umgang staatlicher Stellen und unserer ustiz sowohl mit erhobenen Verkehrsdaten als auch mit rkenntnissen aus Überwachungsmaßnahmen keine Sor- en machen muss. Als Seelsorger weiß ich aber auch, ass schon die Erhebung dieser Daten, die bloße Mög- ichkeit der verdeckten Erkenntnisgewinnung aus Ge- prächen mit dem Anwalt oder Pastor, wie sie auf der rundlage des vorliegenden Entwurfs nicht mehr zu ver- indern ist, etliche Menschen davon abhalten wird, unse- en Vertrauensschutz in Anspruch zu nehmen. Aus der Sicht der Betroffenen ist es unerheblich, ob uf die Verwendung aus Abhörmaßnahmen oder Provi- er-Logfiles gewonnener Daten verzichtet werden kann, enn sie in die Sphäre geschützter Berufe fallen. Men- chen scheuen davor zurück, rückhaltlos und offen die ahrheit zu sagen, wenn sie nicht sicher sein können, ass die Vertraulichkeit des Gesprächs gewährleistet ist. ritt der vorliegende Gesetzentwurf aber in Kraft, kann bsolute Diskretion nicht mehr zugesichert werden. Dies ilt ausdrücklich nicht nur für Abhörmaßnahmen, son- ern auch für die Speicherung der Verkehrsdaten der Te- ekommunikation. Wer seinen Abgeordneten anruft, uss zukünftig gewahr sein, dass der Anruf als Datum espeichert wird, ja selbst bei einem erfolglosen Verbin- ungsaufbau auch diese Tatsache möglicherweise in ei- er Datei landet. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 13085 (A) ) (B) ) Für meine Entscheidung sind nicht Mängel der Ent- würfe ausschlaggebend: Hier wäre beispielhaft die sach- lich nicht zu rechtfertigende Unterscheidung zwischen absolutem und relativem Vertrauensschutz bei Anwälten zu nennen – relativ, wenn es sich um Zivilrechtsfragen handelt, absolut bei Strafverteidigungen. Wir müssen Verständnis für Menschen haben, die sich besonders in Krisensituationen, etwa wenn sie Kenntnis von geplanten Straftaten haben, vorbehaltlos mitteilen können müssen. Im seelsorgerischen Gespräch kann ich versuchen, Einfluss zu nehmen, ihre Kenntnisse mit der Polizei zu teilen. Die Gefahr, dass es aufgrund eines be- rechtigten Misstrauens zu solchen Gesprächen mit dem Seelsorger gar nicht mehr kommt, veranlasst mich zur Ablehnung dieses Gesetzentwurfs. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage der Abgeordneten Bettina Herlitzius (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 2): Haben die Spitzen der vier großen Energiekonzerne bei ih- rem Treffen mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Tech- nologie, Michael Glos, am 8. November 2007 den Vorwurf überhöhter Preise entkräften können, und welche Erleichte- rungen hat das Spitzentreffen für Privatverbraucher und ener- gieverbrauchende Unternehmen gebracht, die unter den fort- währenden Strompreiserhöhungen leiden? In dem Gespräch am 8. November 2007, an dem ne- ben Vertretern der vier großen Energieversorgungsunter- nehmen auch Vertreter des Verbandes der kommunalen Unternehmen e.V. (VKU) und des neu gebildeten Bun- desverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) teilnahmen, waren die angekündigten Strom- preiserhöhungen eines von verschiedenen Themen. Bundesminister Glos bekräftigte dabei, dass die ange- kündigten Strompreiserhöhungen in der Höhe nicht nachvollziehbar und unzumutbar sind. Er forderte die Stromwirtschaft auf, jetzt die erforderliche Transparenz herzustellen. Im Übrigen wird die verschärfte Miss- brauchsaufsicht des Bundeskartellamtes im Rahmen der GWB-Novelle den notwendigen Druck gegen eine mög- liche missbräuchliche Preisgestaltung von marktbeherr- schenden Unternehmen ausüben. Zu den laufenden Ver- fahren vor dem Bundeskartellamt wegen des Verdachts von Preisabsprachen hat sich Bundesminister Glos ent- sprechend den Gepflogenheiten nicht geäußert. Übrigens ist das beste Mittel gegen Preiserhöhungen mehr Wettbewerb. Hier wurde bereits gehandelt: Ers- tens. Die Rahmenbedingungen für einen Lieferanten- wechsel wurden weiter verbessert. Durch die im Novem- ber 2006 in Kraft getretenen Rechtsverordnungen, das heißt die Niederspannungs- und die Niederdruckan- schlussverordnungen sowie die Grundversorgungs-Ver- ordnungen für Strom und Gas, wurde die Grundlage da- für geschaffen, dass die Kunden ihren Strom- und Gasanbieter noch leichter wechseln können. Zweitens. Um die Regulierung der Netze noch weiter zu verbes- sern, wurde eine Anreizregulierung beschlossen. Die Anreizregulierungsverordnung ist am 6. November 2007 i K h s f v b v b A d d D D e R a f n B G g r r e d D D z h t w E D b A d d D w t d (C (D n Kraft getreten. Drittens. Mit der am 30. Juni 2007 in raft getretenen Kraftwerks-Netzanschlussverordnung at die Bundesregierung die Weichen dafür gestellt, dass ich durch den Netzanschluss neuer Kraftwerke mittel- ristig die Wettbewerbssituation bei der Stromerzeugung erbessern kann. Denn hier liegt derzeit das Hauptpro- lem. Es bedarf neuer Kraftwerke und vor allem solcher on neuen Anbietern. Die Verordnung erleichtert und eschleunigt den Anschluss neuer Kraftwerke ans Netz. nlage 5 Antwort es Parl. Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage es Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 8): Wie ist der aktuelle Stand für die Errichtung und Beschrif- tung des beschlossenen Mahnmals für die von den National- sozialisten ermordeten Sinti und Roma, und wann ist mit dem Baubeginn zu rechnen? Die von dem Künstler Dani Karavan entworfene enkmalsanlage soll um Glastafeln ergänzt werden, die ine Chronologie zum Völkermord an den Sinti und oma trägt. Über den Chronologietext besteht noch kein bschließender Konsens zwischen den betroffenen Op- ergruppen, dem Zentralrat deutscher Sinti und Roma ei- erseits und der Sinti-Allianz andererseits. Vonseiten der undesregierung wurde eine Vielzahl von intensiven esprächen geführt, um eine, diesen beteiligten Gruppen erecht werdende, historisch korrekte Textfassung zu er- eichen. Von wissenschaftlicher Seite wurde unter ande- em das Institut für Zeitgeschichte in die Überlegungen inbezogen. Über den Text der Inschrift auf dem Rand es Brunnenbeckens besteht inzwischen Einvernehmen. ie Bundesregierung strebt an, dass der Entwurf für das enkmal und die dazugehörenden Texte die Unterstüt- ung insbesondere der genannten Gruppen erfährt. Da- er soll den unterschiedlichen Interessen Rechnung ge- ragen und ein kompromissfähiges Ergebnis erreicht erden. Ziel der Bundesregierung ist es, in Kürze das rgebnis der Gespräche auch den Abgeordneten des eutschen Bundestages vorzulegen, um einen möglichst aldigen Baubeginn ermöglichen zu können. nlage 6 Antwort er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 16): Ist die Zusammensetzung der seitens der Bundesfor- schungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) für Mutagenitäts- tests getesteten Pflanzenölkraftstoffe geheim, und falls nein, bis wann werden die Rückstellungsproben und eine Analyse der gemessenen Stoffe der Öffentlichkeit zur Verfügung ge- stellt? Bei den von der Bundesforschungsanstalt für Land- irtschaft (FAL) im Jahr 2006 durchgeführten Mutageni- ätstests bei Pflanzenölabgasen wurden zwei verschie- ene Pflanzenöle geprüft. Bei den Versuchen wurde 13086 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 125. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 (A) (C) (B) (D) sowohl handelsüblicher wie auch fließverbesserter Raps- ölkraftstoff verwendet. Alle Ergebnisse wurden mit Refe- renz-Dieselkraftstoff verglichen. Rückstellproben sind an der FAL vorhanden. Im Falle des Rapsölkraftstoffs kann die FAL diese auch zur Analyse in einem weiteren Labor zur Verfügung stellen. Informationen zur Zusammenset- zung des analysierten Pflanzenölkraftstoffs können von der FAL (Herr Professor Munack) zur Verfügung gestellt werden. Durch verschiedene Veröffentlichungen sind be- reits Ergebnisse der Analyse der gemessenen Stoffe be- kannt. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass eine aktuelle Studie des TFZ Straubing für Rapsöl- abgase zu einem gegenüber der FAL Studie gegenteiligen Ergebnis kommt. Das BMELV wird hinsichtlich weiterer Schritte deshalb die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen Studie der TU’s Wien und Graz abwarten. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7051, Frage 17): Von welchen Umrüstungskosten geht die Bundesregierung in der Erarbeitung ihres Biokraftstoffberichts aus, die bei der Anpassung von Dieselmotoren auf Pflanzenöltauglichkeit an- fallen, wenn die Motorabgase die modernsten geltenden Ab- gaswerte nach EURO 4 für Pkw, EURO 5 für Lkw, TIER 3a für Traktoren einhalten sollen (bitte unterteilen nach Umrüst- kosten für Pkw, Lkw, Traktoren)? Der Biokraftstoffbericht befindet sich in der Ressort- abstimmung. Endgültige Aussagen lassen sich daher zu diesem Zeitpunkt nicht treffen. Anlage 8 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/7051, Fragen 20 und 21): In welchen Jahresraten werden die 80 Millionen Euro Spenden von den Konten des Fördervereins Berliner Schloss e. V. auf den Bund übertragen, und akzeptiert die Bundesregierung auch Sach- und Bauleistungen als Spenden? Wie stimmt die Bundesregierung die Verwendung der Spenden mit dem Förderverein Berliner Schloss e. V. ab, und gab es Abstimmungen zwischen dem Verein und der Bundes- regierung bei der Schlossfassadenplanung, für die bereits über 1,7 Millionen Euro Spenden vom Verein ausgegeben wurden? Zu Frage 20: Derzeit gibt es weder zur Übertragung von Jahresra- ten von Spenden noch über die Art der Spenden Verein- barungen der Bundesregierung mit dem Förderverein Berliner Schloss e. V. Zu Frage 21: Bisher gibt es keine Vereinbarung mit dem Förderver- ein Berliner Schloss e. V. zur Fassadenplanung. 125. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 14. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Rolf Schwanitz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)



    Herr Kollege Dr. Terpe, die Antwort auf Ihre Frage
    lautet wie folgt: Die Bundesregierung begrüßt das Vor-
    gehen von Polizei und Staatsanwaltschaft in Leipzig, die
    aufgrund einer bekannt gewordenen Kontaminierung
    von Cannabis mit Blei wegen gefährlicher Körperverlet-
    zung gegen Unbekannt ermitteln und vor dem Konsum
    von mit Blei verseuchtem Cannabis und Marihuana war-
    nen. Die Beauftragte der Bundesregierung für Drogen-
    fragen hat bereits vor Bekanntwerden dieses Vorkomm-
    nisses auf ihrer Homepage vor den Risiken des
    Cannabiskonsums gewarnt und auf die Möglichkeiten
    von Verunreinigungen hingewiesen, die das ohnehin
    bestehende gesundheitliche Risiko des Konsums von
    Cannabisprodukten noch verstärken. Die Bundesregie-
    rung hält jedoch im Übrigen an ihrer Haltung fest, be-
    sondere Hinweise auf gesundheitliche Gefahren, die spe-
    ziell durch Beimengungen zu Cannabis entstehen, nicht
    zum Bestandteil präventiver Maßnahmen zu machen.
    Sie vertritt nach wie vor die Meinung, dass gesonderte
    Hinweise auf die zusätzliche Gefährlichkeit von verun-
    reinigtem Cannabis als Verharmlosung des Konsums
    von Cannabis an sich missverstanden werden könnten.



Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Sie haben das Wort zur ersten Nachfrage.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Harald Terpe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Staatssekretär, zunächst vielen Dank für die

    Antwort. Ich möchte dann aber doch noch einmal nach-
    bohren und nachfragen, wie Sie den Zusammenhang
    herstellen wollen, dass das eine Verharmlosung ist. Blei-
    vergiftungen sind doch nun wirklich sehr starke Gesund-
    heitsgefahren. Wir wissen, dass es nicht nur um Blei
    geht, sondern dass auch andere Substanzen beigemengt
    worden sind, die das Leben der jungen Leute gefährden
    können. Ich denke, es müsste trotzdem das Ziel sein,
    dass darauf eindeutig hingewiesen wird, und dass das
    andere doch sozusagen eher ein Hilfsargument ist. Kön-
    nen Sie mir das bitte noch einmal auseinandersetzen?

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    (C (D R Ich glaube, es liegt in unser aller Interesse, dass keine idersprüchlich erscheinenden Signale ausgesendet erden. Die Bundesregierung hat durch das Unterverotstellen des Cannabiskonsums und auch des Vertreiens die schärfste Art und Weise der Positionierung geählt. Deshalb sind wir der Auffassung, dass ein solcher inweis in der Tat auch als eine Relativierung dieses erbots missverstanden werden könnte. Eine zweite Nachfrage? – Sie verzichten. Dann rufe ich die Frage 4 des Kollegen Dr. Harald erpe auf: Welche konkreten Konsequenzen will die Bundesregierung nun nach dem Vorliegen belastbarer Erkenntnisse zu Verunreinigungen von Cannabis, wie in der Antwort zu Frage 6 der genannten Kleinen Anfrage in Aussicht gestellt, ziehen? Herr Staatssekretär, Sie haben das Wort. R Es gibt einen engen Bezug zur vorigen Frage. Die ntwort lautet: Vor einer eingehenden Prüfung und Beertung der aktuellen Vorkommnisse kann die Bundes egierung keine Aussage zu den vorliegenden Informaionen zu Verunreinigungen von Cannabis treffen. Aus igenen Sicherstellungen und kriminaltechnischen Unersuchungen liegen konkrete Fallbeispiele zu Verunreiigungen oder Anreicherungen von Cannabis nach wie or nicht vor. Unabhängig davon hält die Bundesregierung es für raglich, ob geeignete Maßnahmen durchführbar wären, it denen auf Gefährdungen durch solche Produkte auferksam gemacht werden kann, ohne zugleich den alschen Eindruck zu erwecken, dass Cannabis erst urch Beimengungen zu einem gesundheitsgefährdenen Suchtstoff würde. Ein solcher falscher Eindruck ist nsbesondere bei sehr jungen und unerfahrenen Konumenten unbedingt zu vermeiden. Um aber die Aktiitäten der Leipziger Behörde zu unterstützen, hat die eauftragte der Bundesregierung für Drogenfragen unittelbar nach Bekanntwerden der Vorkommnisse auf hrer Homepage eine Klarstellung zum Thema „Vernreinigungen von Cannabis“ herausgegeben. Ihre erste Nachfrage. Vielen Dank. – Herr Staatssekretär, es gibt auch – auf eden Fall aus dem Bereich der Verbände – die Vorstelung, dass es ein geeigneter Weg wäre, Drogen anonym uf ihre Zusammensetzung zu kontrollieren. Wie stehen ie zu solchen Möglichkeiten? R Ich glaube, dass die Grundsatzentscheidung, die wir durch die rechtliche Regelung des Verbots getroffen haben, in der Tat das schärfste Signal und der beste Schutz vor dem Konsum von Cannabis inklusive von gegebenenfalls verunreinigtem Cannabis ist. Haben Sie noch eine weitere Nachfrage? Ja. Bitte. Die Realität sieht doch anders aus, wie wir an diesen Fällen sehen. Es gibt vergleichbare Fälle auf anderen Gebieten. Denken Sie beispielsweise an Alkohol im Straßenverkehr. Auch da ist es so, dass wir sowohl vor dem einen als auch vor dem anderen warnen. Deswegen kann ich Ihre Einlassung nicht so ganz verstehen. Können Sie mir das noch einmal auseinandersetzen? R Herr Dr. Terpe, zunächst einmal will ich darauf hinweisen, dass wir diesen Vorgang auch vor dem Hintergrund diskutieren, dass dies ein regionales Ereignis ist. Der Hintergrund Ihrer Frage waren Ereignisse im Großraum Leipzig, was der Formulierung Ihrer Frage und den Medien zu entnehmen ist. Dass vor diesem Hintergrund die Gesundheitsbehörden des Freistaates Sachsen tätig werden, ist aus unserer Sicht richtig. Es ist ein Unterschied, ob es sich um ein regionales oder ein bundesweites Ereignis handelt. Darüber hinaus – das will ich ausdrücklich noch einmal sagen; das habe ich in meiner Antwort schon gesagt – muss bei jedem öffentlichen Agieren auch abgewogen werden, welches Signal an potenzielle Konsumenten, insbesondere jüngere Konsumenten, gesendet wird. Deswegen halte ich es für sachgerecht, dass die Bundesregierung dabei diese Abwägung trifft und den Schutz durch das Unterstrafestellen als die umfassendere Art und Weise des Schutzes empfindet. Es gibt eine Nachfrage des Kollegen Volker Beck. Sie hatten gerade ausgeführt, dass auf die Gefahren der Droge Cannabis am besten mit dem Verbot geantwortet wird. Wir wissen alle, dass Alkohol Gefahren hat. Warum reagieren wir beim Thema Alkohol anders und sagen den Leuten, wie sie sich verhalten sollen, agieren aber nicht mit einem Verbot? Können Sie angesichts der Schäden, die Alkohol in unserer Gesellschaft hervorruft, erklären, warum Sie hier unterschiedlich verfahren und d t d l m w c K d n S h S e R u f m o r m s m m h K N z U s i r (C (D ie Realität im Bereich des Cannabiskonsums systemaisch nicht wahrnehmen wollen und deshalb den notwenigen Verbraucherund Gesundheitsschutz vermissen assen? R Kollege Beck, ich möchte zunächst einmal zurück eisen, dass wir die notwendige Sorgfalt beim Verbrauherschutz vermissen lassen. Das Unterstrafestellen des onsums ist die rechtlich schärfste Form des Schutzes er Bürger vor diesem Konsum. Das sehen übrigens icht nur wir so; auch andere Länder verfahren in dieser ituation so. Ich halte das für eine konsequente Vorgeensweise. Die Frage, warum man sich gegenüber anderen uchtstoffen oder anderen Drogen anders verhält, ist ine Frage, die zunächst einmal auf der geltenden echtslage durch die Bundesregierung zu entscheiden nd mit Handlungen zu untersetzen ist. Die Regelungen ür den Konsum dieser Stoffe sind anders. Sie können sich vorstellen, dass das Gesundheitsinisterium beispielsweise den Konsum von Alkohol der Tabak sehr kritisch sieht. Allerdings ist der Rechtsahmen in Deutschland an dieser Stelle anders. Danke, Herr Staatssekretär. Nun kommen wir zum Geschäftsbereich des Bundesinisteriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktor icherheit. Zur Beantwortung der Fragen steht die Parlaentarische Staatssekretärin Astrid Klug zur Verfügung. Ich rufe die Frage 5 der Kollegin Bärbel Höhn auf: Ist die Position der Bundesregierung zum Bau neuer Koh lekraftwerke in dem Hintergrundpapier des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit „Kosten und Nutzen des Energieund Klimaprogramms der Bundesregierung“ vom Oktober 2007 zutreffend wiedergegeben mit der Formulierung: „Der Bau neuer Kraftwerke muss mit dem Klimaschutzziel der Bundesregierung, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 % unter das Niveau von 1990 zu senken, vereinbar sein. Vor diesem Hintergrund existiert über die bereits im Bau befindlichen Kohlekraftwerke hinaus kein Spielraum für zusätzliche Kohlekraftwerke, die nicht als Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen realisiert werden oder mit einer CO2-Abscheidetechnik ausgestattet sind“, und, wenn ja, welche konkreten rechtlichen Maßnahmen plant die Bundesregierung, um den Neubau von Kohlekraftwerken an die genannten Bedingungen zu knüpfen? Bitte, Frau Staatssekretärin. Ast Vielen Dank, Frau Präsidentin. – Sehr geehrte Frau ollegin Höhn, Ihre Frage nach der Vereinbarkeit des eubaus von Kohlekraftwerken mit den Klimaschutz ielen der Bundesregierung beantworte ich wie folgt: m die vom Europäischen Rat im März 2007 unter deut cher Präsidentschaft verabschiedeten Klimaschutzziele n Deutschland umsetzen zu können, hat die Bundesegierung in Meseberg 29 Punkte für ein integriertes Parl. Staatssekretärin Astrid Klug Energieund Klimaprogramm verabschiedet. Darin enthalten ist das Ziel, den Anteil von Strom aus Kraft-WärmeKopplung bis 2020 auf etwa 25 Prozent zu verdoppeln. In diesem Zusammenhang bereitet die Bundesregierung derzeit die Novellierung des KWK-Gesetzes vor. Zudem wird die EU-Kommission im Januar 2008 einen Richtlinienvorschlag zur Weiterentwicklung des EU-Emissionshandels ab 2013 vorlegen, wonach der Emissionshandel auf EU-Ebene nochmals deutlich verschärft wird. Diese Rahmenbedingungen werden dazu führen, dass Kohlekraftwerke so CO2-arm wie möglich werden. Die Entscheidung über die Investitionen obliegt jedoch letztlich den Kraftwerksbetreibern. Sie haben das Wort zur ersten Nachfrage, Kollegin Höhn. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, bedeutet das – das ist eine Aussage dieses Hintergrundpapiers und damit Position der Bundesregierung; dem haben Sie nicht widersprochen –, dass der Bau neuer Kohlekraftwerke ohne KWK oder CCS-Technologie – bereits im Bau befindliche Kohlekraftwerke sind nicht betroffen – nicht genehmigt wird. Das heißt für ungefähr 30 hier in Deutschland geplante Kohlekraftwerke das Aus. Sehen Sie damit die Energieversorgung in Deutschland als gefährdet an? As Ihre Unterstellung, dass nur noch Kohlekraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung oder mit CCS-Technologie genehmigt werden, stimmt so nicht. Es ist unser Ziel, in diesem Bereich deutlich voranzukommen. Deshalb gibt es das KWK-Gesetz. Ziel ist, den Anteil der Kraft-Wärme-Kopplung auf 25 Prozent zu verdoppeln. Wir investieren in die Erforschung der CCS-Technologie. Die EU-Kommission arbeitet an einem europäischen Rechtsrahmen, auf dessen Grundlage wir einen nationalen Rechtsrahmen schaffen werden. Diese Vorarbeiten der EU-Kommission für diese Technologie, die sich derzeit noch in einem Erforschungsund Entwicklungsstadium befindet, müssen wir abwarten. Ihre zweite Nachfrage, bitte. Ihre Antwort überrascht mich. Ich habe aus einem Hintergrundpapier des Bundesumweltministers zitiert. In diesem Hintergrundpapier steht bezüglich der Erreichung des 40-Prozent-Ziels – Zitat –: Vor diesem Hintergrund existiert über die bereits im Bau befindlichen Kohlekraftwerke hinaus kein Spielraum für zusätzliche Kohlekraftwerke, die nicht als Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen reali M B d m h l N R E K g w g p K w n g S m a S m o s a E A s e s 2 z l J d d h (C (D siert werden oder mit einer CO2-Abscheidetechnik ausgestattet sind. uss ich Ihre Antwort jetzt so interpretieren, dass der undesumweltminister hier eine Position vertreten hat, ie nicht Position der Bundesregierung ist? Ast Ich habe eben betont, dass wir an der Weiterentwick ung genau dieser Instrumente arbeiten, etwa mit der ovelle zum KWK-Gesetz und mit der Schaffung eines echtsrahmens für den Einsatz der CCS-Technologie. rst wenn diese Vorarbeiten geleistet sind, wenn das WK-Gesetz novelliert und wenn dieser Rechtsrahmen eschaffen ist, wird man über den Bau neuer Kohlekrafterke entscheiden können. Bis dahin gilt das, was heute ilt. Nach heutigen Informationen sind für die Handelseriode des Emissionshandels 2008 bis 2012 neun neue ohlekraftwerke in der Planung, sechs Steinkohlekrafterke und drei Braunkohlekraftwerke. Die Fragestellerin darf nach unserer Geschäftsord ung keine weiteren Zusatzfragen stellen. Weitere Fraen liegen nicht vor. Deshalb herzlichen Dank, Frau taatssekretärin. Wir kommen zum Geschäftsbereich des Bundesinisteriums für Bildung und Forschung. Die Fragen be ntwortet der Parlamentarische Staatssekretär Andreas torm. Ich rufe die Frage 6 der Kollegin Hirsch auf: Wie haben sich in den letzten beiden Jahren die Zahlen der Studierenden bzw. Studieninteressierten, die außerhalb ihres Herkunftsbundeslandes studieren, verändert, und wie erklärt sich die Bundesregierung diese Veränderung? A Vielen Dank, Frau Präsidentin. – Die Frage der Abge rdneten Hirsch beantworte ich wie folgt: Laut Hochchulstatistik, Fachserie 11, „Studierende und Studiennfänger nach Land des Studienortes und Land des rwerbs der Hochschulzugangsberechtigung“, ist der nteil der Studierenden, die nicht in dem Bundesland tudieren, in dem sie die Hochschulzugangsberechtigung rworben haben, in den letzten beiden Jahren im Durchchnitt über alle Bundesländer relativ stabil geblieben. 005 waren es 29,5 Prozent und 2006 29,8 Prozent. Beüglich der Studienanfänger und Studienanfängerinnen iegen die entsprechenden Werte bei 26,7 Prozent im ahr 2005 und 27,2 Prozent im Jahr 2006. Generell zeigen sozialwissenschaftliche Studien, dass ie Wahl eines Studienortes als individuelle Entscheiung von einer Vielzahl unterschiedlicher Motive abängt. Ihre erste Nachfrage, bitte. Besten Dank für die Beantwortung. Mir liegt ein Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 8. November mit dem Titel „Studenten flüchten vor Gebühren“ vor. Ich habe die Frage an Sie, inwieweit die Bundesregierung überhaupt systematisch erhebt, wie sich die Studierendenbewegungen durch die Einführung allgemeiner Gebühren verändert haben. Wie kann sie feststellen, ob Studierende aus einem Bundesland, in dem Gebühren erhoben werden, verstärkt in Bundesländer wechseln, in denen keine Gebühren erhoben werden? A Frau Abgeordnete Hirsch, die statistischen Befunde über den Wechsel des Bundeslandes liegen erst im Folgejahr vor. Derzeit haben wir erst von einem Teil der Bundesländer erste Erhebungen über die Entwicklung der Zahl der Studienanfänger zum Wintersemester 2007/2008 vorliegen. Daraus geht jedoch hervor, dass beispielsweise in den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bayern ein signifikanter Anstieg der Zahl der Studienanfänger zu verzeichnen ist. In beiden Ländern sind Studiengebühren oder Studienbeiträge eingeführt worden. Dies lässt einen ersten Rückschluss darauf zu, dass die Erhebung von Studiengebühren offenbar keinen Einfluss auf die Entscheidung für ein Studium in dem jeweiligen Bundesland hat. Sie haben das Wort zur zweiten Nachfrage. Mich würde noch interessieren, ob die Bundesregie rung beabsichtigt, systematische Untersuchungen durchzuführen und in diesem Zusammenhang zum Beispiel auch zu untersuchen, inwieweit sich diese Bewegungen unterscheiden, je nachdem, aus welcher sozialen Schicht Studierende oder Studieninteressierte kommen. Wenn die Bundesregierung solche Untersuchungen durchführen will, wann und in welcher Form will sie die Ergebnisse vorlegen? Wenn sie beabsichtigt, solche Untersuchungen nicht durchzuführen, wie bringt sie das mit der vom Bundesverfassungsgericht im Grunde genommen festgestellten Verpflichtung in Einklang, dass überprüft werden soll, ob sich die Situation in den einzelnen Bundesländern abhängig von der Einführung allgemeiner Studiengebühren entwickelt? A Frau Abgeordnete Hirsch, die Bundesregierung geht davon aus, dass die derzeit vorliegenden statistischen Erhebungen ausreichen werden, um eine angemessene Abschätzung vornehmen zu können. Das bedeutet aber, dass wir die Ergebnisse der Untersuchungen über den Wechsel des Bundeslandes von Hochschulzugangsberechtigten für das Wintersemester 2007/2008 abwarten müssen und erst im nächsten Jahr aufgrund dieser Ergebnisse Schlussfolgerungen ziehen können. C m D v d s s s a a d d s d a g g r i d g r W t v e B L g r B j r d 2 T n m a g d (C (D Wir kommen damit zur Frage 7 der Abgeordneten ornelia Hirsch: Wird die Bundesregierung den nächsten Bericht nach § 35 BAföG zum turnusmäßigen Zeitpunkt – Ende 2008 – vorlegen und, wenn nein, warum nicht? Bitte, Herr Staatssekretär. A Die für die amtliche BAföG-Statistik erforderlichen aten liegen jeweils erst im Sommer des Folgejahres or. Die Wirkung der mit dem 22. Gesetz zur Änderung es Bundesausbildungsförderungsgesetzes zum Winteremester 2008/2009 verbundenen Anhebung der Bedarfsätze und Freibeträge wird deshalb erst im Herbst 2009 tatistisch aufbereitet werden können. Die heute in der Beschlussfassung des Bundestagsusschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenbschätzung enthaltene Empfehlung zur Verschiebung es Berichts um ein Jahr soll ermöglichen, wenigstens as Berichtsjahr 2008 und die Daten des Winteremesters 2008/2009 einzubeziehen. Nur so wird es zuem möglich, bereits in dem vorzulegenden Bericht uch unabhängig von der erst im Sommer 2009 vorlieenden BAföG-Statistik für das Jahr 2008 die Wirkunen der mit der BAföG-Novelle einhergehenden struktuellen Änderungen zu dokumentieren. Dies betrifft nsbesondere den zum Jahresbeginn 2008 einzuführenen Kinderbetreuungszuschlag sowie die Verbesserunen bei der Ausländerförderung und der Auslandsfördeung. Ihre erste Nachfrage. Besten Dank. – Es ist zweifelsohne richtig, dass die irkungen dieser BAföG-Novelle nur dann berücksich igt werden können, wenn man die Vorlage des Berichtes erschiebt. Notwendig wäre es jedoch – meine Frage ist infach, ob Sie mir darin zustimmen –, sich für diesen ericht anzuschauen: Wie haben sich zum Beispiel die ebenshaltungskosten von Studierenden entwickelt? Ich laube, dass sich die Lebenshaltungskosten von Studieenden unabhängig davon entwickeln, wie sich die AföG-Novelle im Einzelnen auswirkt. Da Sie mit der etzigen BAföG-Novelle nur auf den Anpassungsbedarf eagieren, der sich bis Ende 2006 ergeben hat, bedeutet as faktisch, dass Sie den Studierenden schon jetzt bis 010 weitere vier Nullrunden klar in Aussicht stellen. eilen Sie diese Auffassung und, wenn nein, warum icht? A Frau Abgeordnete Hirsch, ich teile diese Auffassung usdrücklich nicht. Ihnen ist aus den heutigen Beratunen im zuständigen Fachausschuss des Deutschen Bunestages bekannt, dass beispielsweise durch die in der Parl. Staatssekretär Andreas Storm BAföG-Novelle vorgesehene Anhebung der Freibeträge die Zahl der geförderten Studierenden deutlich steigen wird. Erste Schätzungen gehen davon aus, dass von diesem Effekt bis zu 100 000 Studierende profitieren könnten. Darüber hinaus sind strukturelle Verbesserungen erzielt worden, die beispielsweise für Migrantinnen und Migranten den Zugang zum BAföG wesentlich erleichtern oder auch eine Förderung von Studierenden ermöglichen, die bereits das erste Semester ihres Studiums im Ausland absolvieren. Um all diese Effekte abbilden zu können – nur das macht bei der Vorlage des nächsten BAföG-Berichts einen Sinn –, müssen uns zwingend die Daten des Jahres 2008 vorliegen. Diese Daten haben wir erst zum Jahreswechsel 2009/10. Ausschließlich das ist der Grund. Einen Bericht, der dies nicht berücksichtigt, würde keine angemessene Grundlage für Schlussfolgerungen geben. Ihre zweite Nachfrage, bitte. Meine zweite Nachfrage ist, wie Sie in einer solchen Situation sicherstellen wollen, dass das BAföG auch in den kommenden Jahren kostendeckend ist, oder wie Sie wenigstens versuchen wollen, es kostendeckend zu halten. Auch wenn Sie die Veränderungen durch die BAföG-Novelle abbilden wollen, so müssen Sie doch zugleich berücksichtigen, wie sich die Lebenshaltungskosten entwickeln. Wo tun Sie das, und wie wollen Sie darauf reagieren? A Frau Abgeordnete Hirsch, die Bundesregierung hat mit der BAföG-Novelle, zu der heute im Ausschuss eine Beschlussempfehlung ergangen ist, die größte BAföGNovelle der letzten Jahrzehnte auf den Weg gebracht, nämlich mit einem Finanzvolumen, das am Ende mehr als 300 Millionen Euro jährlich beträgt. Sie folgt in vollem Umfang den Empfehlungen des BAföG-Beirats und erhöht die Sätze um 10 Prozent sowie die Freibeträge um 8 Prozent. Das macht deutlich, dass die Bundesregierung den notwendigen Anpassungsbedarf in vollem Umfang berücksichtigt hat. Sie dürfen davon ausgehen, dass die Bundesregierung an dieser Zielsetzung auch in den kommenden Jahren festhalten wird. Danke, Herr Staatssekretär. Wir kommen zur Frage 8 des Kollegen Volker Beck des Bundeskanzleramtes. Diese Frage wird schriftlich beantwortet. Damit kommen wir zum Geschäftsbereich des Auswärtigen Amtes. Herr Staatsminister Günter Gloser wird die Frage beantworten. Ich rufe die Frage 9 des Kollegen Volker Beck auf: B r B r r A r i a K s B n w n t m s l z A i H S h n E b s m z i b r u d r D (C (D Welche Menschenrechtsfragen wurden von Mitgliedern der Bundesregierung – bitte getrennt für die einzelnen Mitglieder der Bundesregierung, insbesondere für Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, angeben – bei dem Staatsbesuch des saudischen Königs in Deutschland mit welchen Ergebnissen angesprochen? Bitte, Herr Staatsminister. Vielen Dank, Frau Präsidentin. – Lieber Kollege eck, die Antwort lautet wie folgt: Zentrales Thema der Erörterungen der Bundeskanzlein mit dem saudischen König am 7. November 2007 in erlin war die Vorbereitung der Nahostkonferenz vo aussichtlich Ende November 2007 in Annapolis. Daüber hinaus wurden aber auch Reformen in Saudirabien und Menschenrechte, insbesondere Frauen echte, thematisiert. Über den Inhalt der Gespräche mit König Abdullah m Einzelnen wurde Vertraulichkeit vereinbart. Ich füge ber hinzu, dass ein Teil der Delegation des saudischen önigs Gespräche unter anderem mit dem Deutschen In titut für Menschenrechte in Berlin geführt hat. Sie haben das Wort zur ersten Nachfrage, Kollege eck. Ich finde es sehr eigentümlich, dass überhaupt nichts ach außen dringt, wenn tatsächlich etwas besprochen orden ist. Es ist nur die angebliche Aussage des Königs ach außen gedrungen, dass es in Saudi-Arabien Exraräume für Frauen gebe und dass man über ein komunales Wahlrecht für Frauen nachdenke. Das ist ja uper. Man kann sich nicht über die Menschenrechtsveretzungen im Iran – zu Recht – beschweren und gleicheitig über die noch schlimmeren Zustände in Saudirabien schweigen. Deshalb frage ich Sie: Hat die Praxis der Todesstrafe n Saudi-Arabien bei dem Gespräch eine Rolle gespielt? at die Nichtunterzeichnung des Zivilpaktes durch audi-Arabien eine Rolle gespielt? Saudi-Arabien geört zu den letzten drei großen Ländern, die diesen Pakt och nicht unterzeichnet haben. Neben der Allgemeinen rklärung der Menschenrechte, die ja keine juristisch indende Wirkung entfaltet, ist dies das wichtigste Menchenrechtsdokument. Es wäre wichtig, über solche Theen zu sprechen und da voranzukommen. Herr Kollege Beck, ich bitte darum, meine Aussage u respektieren, dass Vertraulichkeit vereinbart worden st. Unabhängig davon möchte ich feststellen – Sie haen sicherlich die Menschenrechtspolitik der Bundesegierung in den vergangenen Monaten, gerade während nserer EU-Präsidentschaft, verfolgt –, dass wir ausrücklich auch gegenüber Saudi-Arabien die Menschenechtsposition der Europäischen Union und damit auch eutschlands deutlich gemacht haben; denn wir halten Staatsminister Günter Gloser die Menschenrechtssituation in Saudi-Arabien für problematisch. Verschiedene Themen, die Sie erwähnt haben – dazu zählen die Rechte von Frauen, aber auch die Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung –, sind angesprochen worden. Sie sind also nicht unter den Tisch gefallen. Über die Gespräche selbst kann ich Ihnen allerdings keine Auskunft geben. Sie haben die Möglichkeit zu einer weiteren Nach frage. Wie würden Sie dem Eindruck entgegentreten, dass man deshalb über das Gespräch nichts sagt, weil nicht viel besprochen worden ist? Denn ansonsten legt die Bundeskanzlerin eine offensive Pressearbeit in Sachen Menschenrechte an den Tag. Könnte es sein, dass es in den Beziehungen zu Saudi-Arabien eine gewisse Inkonsistenz im Vergleich zur sonstigen Politik des Kanzleramtes gibt? Herr Kollege Beck, ich habe in meiner ersten Antwort gesagt, dass über innere Reformen in Saudi-Arabien gesprochen worden ist, dass aber auch Vertraulichkeit vereinbart worden ist. Daraus mögen Sie jetzt bitte nicht die Konsequenz ziehen, dass über diese Themen nicht gesprochen worden ist. (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann müssen die Schurken in Zukunft nur Vertraulichkeit vereinbaren!)