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ID1612110600

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    Plenarprotokoll 16/121 Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Werner Dreibus, Kornelia Möller, Dr. Barbara Höll, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gute Arbeit – Gutes Leben Initiative für eine gerechte Arbeitswelt (Drucksache 16/6698) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Werner Dreibus, Kornelia Möller, Dr. Barbara Höll, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Arbeitnehmerinnen und dem Antrag der Abgeordneten Kornelia Möller, Werner Dreibus, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bezugsdauer des Arbeitslo- sengeldes I verlängern (Drucksachen 16/3538, 16/5685) . . . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Werner Dreibus, Dr. Barbara Höll, Kornelia Möller, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ausweitung und Stärkung des Kündigungsschutzes (Drucksachen 16/2080, 16/5813) . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 12620 D 12621 D 12623 A 12624 B 12624 C 12624 D 12625 A Deutscher B Stenografisch 121. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 18: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Geset- zes zur Änderung des Arbeitnehmer-Ent- sendegesetzes (Drucksache 16/6735) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c d e 12611 A 12611 B 12613 B 12615 A 12616 C 12618 A 12619 B 12620 A Arbeitnehmer schützen – unbezahltes Probearbeiten verhindern (Drucksache 16/4909) . . . . . . . . . . . . . . . . 12624 B undestag er Bericht ung 25. Oktober 2007 t : ) Antrag der Abgeordneten Werner Dreibus, Dr. Barbara Höll, Ulla Lötzer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Beschäftigungspolitische Ver- antwortung der Bundesregierung bei der Deutschen Telekom AG (Drucksache 16/5677) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Kornelia Möller, Werner Dreibus, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Soziale Sicherung verbes- sern – Verdrängung sozialversiche- rungspflichtiger Beschäftigung verhin- dern (Drucksache 16/5809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu 12624 C 12624 C Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12626 C 12628 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte (Energie- betriebene-Produkte-Gesetz – EBPG) (Drucksache 16/6651) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Pflanzenschutz- gesetzes und des BVL-Gesetzes (Drucksache 16/6736) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung der gesetzlichen Berichtspflichten im Zuständigkeits- bereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Ver- braucherschutz (Drucksache 16/6737) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Elke Hoff, Dr. Werner Hoyer, Florian Toncar, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Missbrauch von Elektroschockge- räten verhindern (Drucksache 16/4446) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Frank Spieth, Klaus Ernst, Dr. Lothar Bisky, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wiedereinführung der vollstän- digen Zuzahlungsbefreiungen für Versi- cherte mit geringem Einkommen im Wege der Härtefallregelung (Drucksache 16/6033) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Monika Knoche, Wolfgang Gehrcke, Dr. Norman Paech, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Konflikte zwi- g h i j Z A D t V t p ( T a 12629 A 12629 C 12631 A 12632 C 12634 A 12635 C 12636 D 12637 A 12637 B 12638 A 12638 C 12640 A 12640 A 12640 A 12640 B 12640 B schen Serbien und Kosovo-Albanern reduzieren – UN-Resolution 1244 uneingeschränkt umsetzen sowie faire und ergebnisoffene Verhandlungen ermöglichen (Drucksache 16/6034) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Michael Kretschmer, Ilse Aigner, Katherina Reiche (Potsdam), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten René Röspel, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Nicht-kom- merzielle klinische Studien in Deutsch- land voranbringen (Drucksache 16/6775) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dr. Norbert Lammert, Ulrich Adam, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. h. c. Wolfgang Thierse, Markus Meckel, Dr. Gerhard Botz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Errichtung eines Freiheits- und Einheits-Denkmals (Drucksache 16/6776) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Lothar Bisky, Ulla Lötzer, Dr. Petra Sitte, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Telemediengesetz verbessern – Datenschutz und Verbraucherrechte stärken (Drucksache 16/6772) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Lothar Bisky, Dr. Petra Sitte, Cornelia Hirsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk im Digitalzeitalter (Drucksache 16/6773) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7: ntrag der Abgeordneten Dirk Niebel, r. Heinrich L. Kolb, Christian Ahrendt, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ermittlungsgutscheine der Bundesagen- ur für Arbeit marktgerecht ausgestalten – rivate Arbeitsvermittlung stärken Drucksache 16/1675) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 25: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Birgitt Bender, Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion 12640 C 12640 C 12640 D 12640 D 12641 A 12641 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 III BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wirksa- men Schutz vor Passivrauchen im Arbeitsschutzgesetz verankern (Drucksachen 16/4761, 16/5586) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Patrick Döring, Hans-Michael Goldmann, Horst Friedrich (Bay- reuth), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Überregulierung in der Sport- und Freizeitschifffahrt verhindern – zu dem Antrag der Abgeordneten Detlef Parr, Joachim Günther (Plauen), Miriam Gruß, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Sport- schifffahrt und Wassersport wirk- sam fördern und von überflüssigen Beschränkungen befreien (Drucksachen 16/5269, 16/5609, 16/6491) c)–k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 277, 278, 279, 280, 281, 282, 283, 284 und 285 zu Petitio- nen (Drucksachen 16/6615, 16/6616, 16/6617, 16/6618, 16/6619, 16/6620, 16/6621, 16/6622, 16/6623) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens „Kinderbetreuungsausbau“ (Drucksachen 16/6596, 16/6816) . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2007 (Nachtragshaus- haltsgesetz 2007) (Drucksache 16/6390) . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . O D N P T a b D G P H D T a b G A D D K 12600 A 12641 A 12641 D 12642 C 12642 D 12643 A 12644 A 12644 D 12647 A 12648 B 12649 D tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . icolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 22: ) Große Anfrage der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Peter Hettlich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Zwischenbilanz des Nationalen Radverkehrsplans 2002–2012 (Drucksachen 16/3548, 16/5255) . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Zweiter Bericht der Bundesregierung über die Situation des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland 2007 (Drucksache 16/6705) . . . . . . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidi Wright (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . agesordnungspunkt 23: ) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Rainer Brüderle, Martin Zeil, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Eine Chance für den Wettbewerb – Kein Monopolschutz für die Deutsche Post AG (Drucksache 16/6432) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Kerstin Andreae, Brigitte Pothmer, Christine Scheel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Post braucht Wettbewerb – Wettbe- werb braucht faire Bedingungen (Drucksache 16/6631) . . . . . . . . . . . . . . . udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12651 D 12652 A 12653 C 12654 A 12655 A 12656 B 12656 C 12656 C 12657 C 12659 B 12660 A 12661 C 12662 B 12662 C 12662 D 12663 D 12664 D 12665 C 12666 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Nachträglich zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts: Deutsch-brasilianischen Atom- vertrag durch Erneuerbare-Energien-Vertrag ersetzen (120. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 10) Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12667 A 12667 D 12668 C 12669 D 12669 B 12671 A 12671 C 12672 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 12611 (A) ) (B) ) 121. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    ung ), 1. Absatz, der 4. Satz ist übrigens erst heute wieder ldungsordnung gemacht.“ ch die Worte des Vizekanz- arf: Die anderen sind zwar aber intelligenter als wir. es bedeutet, wenn in einem tlohnregelungen zur Schaf- ngen fehlen: Erstens. Voll- steuer eingepreist. Die Grünen und die Linkspa lassen die Frage völlig außer A lich die Mehrkosten durch den U ren wollen, wenn in Zukunft der fällt. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 12671 (A) ) (B) ) zu können, wird ein Ausbau konventioneller Energietech-Angelica ambitioniertes EE-Programm aufgelegt. Langfristiges Ziel ist ein Anteil nicht konventioneller EE am Strommix von 10 Prozent bis 2020, basierend auf Biomasse und Windenergie. Um den Strombedarf decken Schmidbauer, Bernd CDU/CSU 25.10.2007 Dr. Schwall-Düren, SPD 25.10.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt A w f w B s l g w g i z s B g G h n i s S ü l m g s Abgeordnete(r) entschuldigt für Annen, Niels SPD 25.10.2007 Bätzing, Sabine SPD 25.10.2007 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 25.10.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 25.10.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.10.2007 Gabriel, Sigmar SPD 25.10.2007 Granold, Ute CDU/CSU 25.10.2007 Hänsel, Heike DIE LINKE 25.10.2007 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 25.10.2007 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.10.2007 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.10.2007 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 25.10.2007 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.10.2007 Kühn-Mengel, Helga SPD 25.10.2007 Landgraf, Katharina CDU/CSU 25.10.2007 Möller, Kornelia DIE LINKE 25.10.2007 Paula, Heinz SPD 25.10.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 25.10.2007 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 25.10.2007 Schäffler, Frank FDP 25.10.2007 Schily, Otto SPD 25.10.2007 S S T W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Nachträglich zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts: Deutsch-brasilianischen Atomvertrag durch Erneuerbare-Energien-Vertrag ersetzen (120. Sitzung, Tagesordnungspunkt 10) Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU): Die Weiterent- icklung des deutsch-brasilianischen Abkommens zur riedlichen Nutzung der Kernenergie ist dringend not- endig. In diesem Punkt sind wir uns hoffentlich einig. ei der Ausgestaltung sehe ich aber erhebliche Unter- chiede. Ihr Antrag zeigt wieder einmal, in welchen ideo- ogischen Traumwelten Sie leben. Sie blenden die ener- iewirtschaftlichen Realitäten weltweit einfach aus, auch as die Energiezukunft Brasiliens angeht. Zur Stromwirtschaft Brasiliens. Ich will Ihnen das erne mit ein paar Zahlen belegen: Der Stromverbrauch n Brasilien ist seit 1990 um 74 Prozent angestiegen und war auf fast 400 TWh in 2005. Zum Vergleich: Das ind rund zwei Drittel des deutschen Stromverbrauchs. rasilien setzt dabei fast ausschließlich auf einen Ener- ieträger: die Wasserkraft mit rund 83 Prozent. Welche efahren eine so einseitige Ausrichtung mit sich bringt at das Land 2001 heftig zu spüren bekommen. Nach ei- er langen Trockenperiode musste die Stromversorgung n weiten Teilen des Landes rationiert werden. Das Wirt- chaftswachstum hält weiter an, und damit wird auch der tromverbrauch stetig steigen. Mit einer Zunahme um ber 50 Prozent bis 2020 rechnen die IEA und die brasi- ianische Energiebehörde. Zubau der Wasserkraft ist öglich, doch nicht mehr in dem Maße wie in den ver- angen Jahrzehnten, da die Potenziale ausgeschöpft ind. Erfreulicherweise hat Brasilien mit PROINFA ein ebastian, Wilhelm Josef CDU/CSU 25.10.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 25.10.2007 hiele, Carl-Ludwig FDP 25.10.2007 ieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 25.10.2007 bgeordnete(r) entschuldigt für 12672 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 (A) ) (B) ) nik unvermeidbar sein. Aufgrund der ebenfalls vorhande- nen Gas- und Erdölvorräte sind in den vergangenen Jah- ren die Investitionen in Gaskraftwerke dramatisch gestiegen. Nach der Krise in 2001 wurden bis heute mehr als 15 000-MW-Kapazitäten in diesem Bereich errichtet, Tendenz steigend. Eine Lücke wird trotzdem bleiben, die insbesondere in einem aufsteigenden Schwellenland wie Brasilien nicht durch Einsparung zu schließen ist. Zur Kernenergie in Brasilien. Das hat die Regierung um Präsident Lula begriffen, und deshalb ist auch die Option Kernenergie für Brasilien wieder interessant. Bis- lang existieren zwei Reaktoren in Brasilien Angra l und Angra II, die 4 Prozent der Stromproduktion ausmachen. Beide Anlangen sind mit deutschem Know-how aufge- baut worden. Sie liefern sicher, kostengünstig und sauber Grundlaststrom. Grundlage für den Bau und Betrieb war die technische Zusammenarbeit über das Abkommen beider Länder aus dem Jahr 1975. Alle Bereiche zum sicheren Betrieb wurden umfasst. Dazu gehören die Her- stellung der Brennelemente, die Herstellung kerntechni- scher Anlagen, der Informationsaustausch und die sichere Abwicklung des Nuklearhandels. Über den Weiterbau des Kernkraftwerks Angra III soll in diesem Jahr entschieden werden. Der Bau von mindest drei bis sieben weiteren Reaktoren wird eben- falls ins Auge gefasst. Brasilien möchte die Kernenergie als Option nicht ausschließen. Schlussfolgerung. Was zeigen uns diese Zahlen? Bra- silien muss seinen Energiemix breiter aufstellen und di- versifizieren. Sichere Versorgung, stabile Energiepreise und Klimaschutz lassen sich so am besten gewährleisten. Deutschland ist bislang noch mit einem ausgewogenen Mix gut aufgestellt – von der Kohle über die erneuerba- ren Energien bis hin zur Kernkraft – und verlässt sich im Strombereich nicht auf einen Energieträger. Wir, die Union, sehen in der Kerntechnik schon eine Option für eine nachhaltige Energieversorgung, ein Baustein, eine Säule, neben den erneuerbaren Energien, der Entwick- lung CO2-armer bzw. freier konventioneller Kraftwerke und der Energieeffizienz. Wir halten es für besser, das eine zu tun – nämlich die erneuerbaren Energien zu för- dern – ohne das andere zu lassen und zwar die Kernkraft! Denkverbote darf es aufgrund der weltweiten Herausfor- derungen im Klimaschutz und in der Energieversorgung nicht geben, Denkverbote, die Sie aussprechen und be- fördern, und die gleichzeitig Deutschland mit dem unter Ihrer Regierungsbeteiligung entwickelten Ausstiegsbe- schluss international isoliert haben. Der IPCC-Report und der Stern-Bericht haben nochmals deutlich gemacht, dass wir die gesamte Palette der Energietechnologien nutzen müssen, um das entscheidende Zeitfenster bis 2020 sinnvoll für den Klimaschutz zu nutzen. Zum Abkommen. In diesem Zusammenhang plädie- ren wir dafür, das Abkommen von 1975 in eine gegensei- tig befruchtende Energiepartnerschaft zu verwandeln: technologieoffen, ohne Denkverbote, basierend auf ei- nem breiten Energiemix und auf Gegenseitigkeit. Im Be- reich der Biotreibstoffe etwa kann Deutschland noch ei- n f k a - e b b s s B z f T V n l s r z S I a A t z A – – – m d n (C (D iges von Brasilien lernen und sollte auch seine Märkte ür brasilianisches Bioethanol mit Nachhaltigkeitszertifi- at öffnen. Die wissenschaftlich-technische Zusammen- rbeit sollte auf alle Bereiche der Energieforschung und technik ausgebreitet werden. Das ist für mich die Kern- nergie ebenso wie die Steigerung der Energieeffizienz ei konventionellen Kraftwerken, aber auch die erneuer- aren Energien in allen Bereichen sowie das Thema Ab- cheidung und Speicherung von CO2 – nicht zu verges- en die Themen Energieeffizienz im Verkehr und im aubereich. Die Weiterentwicklung des Abkommens wird derzeit wischen beiden Ländern behandelt. Brasilien geht of- en, ohne Scheuklappen und Denkverbote an dieses hema heran. Ich denke, das können sie auch von ihrem erhandlungspartner erwarten. Mir ist wichtig, hier ochmals Folgendes klarzustellen: Die Brasilianer wol- en weiterhin die Kernenergie nutzen und sie als Be- tandteil ihres Energiemixes ausbauen. In diesem Be- eich existiert eine gut funktionierende Partnerschaft wischen beiden Ländern, die insbesondere eine hohe icherheit der Anlagen garantiert. Daran muss ja auch hnen im Sinne des Umweltschutzes gelegen sein. Ich halte es für falsch, diese fruchtbare Partnerschaft ufzugeben. Deshalb lehnen wir Ihren Antrag ab. nlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 837. Sitzung am 12. Ok- ober 2007 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 bs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen der Heilberufe Drittes Gesetz zur Änderung des Allgemeinen Ei- senbahngesetzes Gesetz zum Schutz vor Gefährdung der Sicher- heit der Bundesrepublik Deutschland durch das Verbreiten von hochwertigen Erdfernerkundungs- daten (Satellitendatensicherheitsgesetz – SatDSiG) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der NATO 52. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 13. bis 17. November 2006 in Quebec, Kanada – Drucksachen 16/5197, 16/5682 Nr. 1 – Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 12673 (A) (C) (B) ) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit der Westeuropäischen Union für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 – Drucksachen 16/5500, 16/5682 Nr. 5 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/6389 Nr. 2.3 Drucksache 16/6389 Nr. 2.14 Drucksache 16/6389 Nr. 2.17 Drucksache 16/6389 Nr. 2.36 Drucksache 16/6389 Nr. 2.39 Drucksache 16/6389 Nr. 2.45 Drucksache 16/6389 Nr. 2.49 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Sechsunddreißigster Rahmenplan der Gemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschafts- struktur“ für den Zeitraum 2007 bis 2010 – Drucksachen 16/5215, 16/5487 Nr. 1.2 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Bericht über die Entwicklung der Pflegeversi- cherung – Drucksachen 15/4125, 16/480 Nr. 1.5 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/6041 Nr. 1.5 Drucksache 16/6041 Nr. 2.10 Drucksache 16/6041 Nr. 2.14 Drucksache 16/6389 Nr. 2.21 Innenausschuss Drucksache 16/5199 Nr. 1.7 Drucksache 16/5199 Nr. 1.8 Drucksache 16/5505 Nr. 2.19 Drucksache 16/5501 Nr. 2.42 Rechtsausschuss Drucksache 16/4258 Nr. 2.47 Drucksache 16/4258 Nr. 2.48 Drucksache 16/5505 Nr. 2.14 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/5681 Nr. 1.1 Drucksache 16/5681 Nr. 1.25 Drucksache 16/6389 Nr. 2.27 Drucksache 16/6389 Nr. 2.70 (D Drucksache 16/6389 Nr. 2.83 Drucksache 16/6389 Nr. 2.89 Drucksache 16/6389 Nr. 2.96 Drucksache 16/6389 Nr. 2.100 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 16/5329 Nr. 1.2 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/150 Nr. 2.138 Drucksache 16/2555 Nr. 2.113 Drucksache 16/2555 Nr. 2.118 Drucksache 16/4258 Nr. 2.53 Drucksache 16/5199 Nr. 2.4 Drucksache 16/5199 Nr. 2.23 Drucksache 16/5199 Nr. 2.31 Drucksache 16/5681 Nr. 1.21 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.52 Drucksache 16/419 Nr. 2.40 Drucksache 16/722 Nr. 1.20 Drucksache 16/722 Nr. 1.22 Drucksache 16/3060 Nr. 1.7 Drucksache 16/3196 Nr. 1.49 Drucksache 16/3573 Nr. 1.1 Drucksache 16/3573 Nr. 1.9 Drucksache 16/3573 Nr. 2.1 Drucksache 16/4258 Nr. 2.13 Drucksache 16/4501 Nr. 2.19 Drucksache 16/4501 Nr. 2.24 Drucksache 16/4501 Nr. 2.29 Drucksache 16/4635 Nr. 1.1 Drucksache 16/4939 Nr. 1.5 Drucksache 16/5199 Nr. 2.2 Drucksache 16/5329 Nr. 1.10 Drucksache 16/5329 Nr. 2.8 Drucksache 16/5505 Nr. 2.5 Drucksache 16/5505 Nr. 2.10 Drucksache 16/5505 Nr. 2.37 Drucksache 16/5505 Nr. 2.41 Drucksache 16/6041 Nr. 1.12 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/6389 Nr. 1.34 121. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gero Storjohann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr verehrten

    amen und Herren! Mit dem Zweiten Bericht der Bun-
    esregierung über die Situation des Fahrradverkehrs in
    er Bundesrepublik Deutschland 2007 und der Antwort
    er Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion
    ündnis 90/Die Grünen zum Nationalen Radverkehrs-
    lan 2002 bis 2012 wird eines ganz deutlich: Die Förde-
    ung des Fahrradverkehrs gewinnt in der Verkehrspolitik
    mmer mehr Bedeutung.

    Grund hierfür sind die Vorteile des Radfahrens
    Dr. Hofreiter hat sie schon herausgestrichen –: Fahr-

    adfahren ist gesund; regelmäßiges Radfahren vermin-
    ert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – wir
    önnen alle noch etwas lernen –, von Gelenk- und Rü-
    kenbeschwerden, von Fettleibigkeit, von Bluthoch-
    ruck und von Diabetes. Auch Bundestagskollegen fah-
    en sehr wohl mit dem Fahrrad zur Arbeit; das wissen
    ir alle.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    erner ist Fahrradfahren umweltfreundlich und dient
    em Klimaschutz. Radfahren verursacht keine Schad-
    toffemissionen. Radfahren verursacht keinen Lärm.
    adfahren schafft Platz: Wo ein Auto steht, können acht
    ahrräder stehen. Durch Radfahren wird also die Le-
    ensqualität in unseren Städten erhöht. Außerdem ist
    an mit dem Rad schnell: Radfahrer erreichen in Städ-

    en auf kurzen Strecken das Ziel genauso schnell wie
    utofahrer. Ich glaube, heute haben das besonders viele

    rfahren können.

    Der Fahrradtourismus wächst in Deutschland – das
    inden wir alle prima – seit Jahren stetig. Das Fahrrad ist
    in ganz wichtiger Wirtschaftsfaktor. Fahrradfahren
    acht Spaß. Die ganze Familie – egal ob Jung oder Alt –

    ann es betreiben. Das hat auch unsere Parlamentsfahr-
    adtour „Berlin by Bike“ Anfang September gezeigt, mit
    er wir als Bundestagsabgeordnete in Berlin ein wichti-
    es Signal gegeben haben und gezeigt haben, dass Fahr-
    adfahren eine gute Möglichkeit ist, um sich fortzubewe-
    en. Bei dieser Radtour wurden uns erneut viele






    (A) )



    (B) )


    Gero Storjohann
    Möglichkeiten zur Verbesserung des Radverkehrs in der
    Bundeshauptstadt exemplarisch vor Augen geführt. Es
    wurde klar, dass es noch vieles zu verbessern gibt.

    Der Radverkehrsplan 2002 bis 2012 dient dazu, das
    zu konkretisieren. Wir möchten mit diesem Plan neue
    Wege und Umsetzungsstrategien zur Förderung des Rad-
    verkehrs initiieren. So soll der Anteil des Radverkehrs in
    Deutschland gesteigert werden. Man kann natürlich zu
    Recht sagen, dass ein konkretes Ziel fehlt. Aber zumin-
    dest in der Richtung sind wir uns einig. Darüber hinaus
    sind die weiteren Ziele die Förderung des Radverkehrs
    als Bestandteil einer nachhaltigen integrierten Verkehrs-
    politik und die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Die
    CDU/CSU-Fraktion unterstützt ausdrücklich diese Ziele.
    Alle Radfahrerinnen und Radfahrer in ganz Deutschland
    können sich sicher sein: Die Unionsfraktion wird sich
    weiterhin konsequent für die Stärkung des Radverkehrs
    einsetzen.

    Zur Verbesserung der Radverkehrssicherheit ist schon
    vieles geleistet worden. So wurden in den Jahren 1995
    bis 2004 von Bund, Ländern und Gemeinden Investitio-
    nen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro für den Ausbau der
    Radwege getätigt. Der Radwegebestand an Straßen hat
    sich dadurch um 10 000 Kilometer erhöht. Dadurch wird
    der Fahrradverkehr vom motorisierten Verkehr getrennt.
    Das ist eine wichtige Maßnahme für die Verkehrssicher-
    heit. Dennoch sind wir uns einig: Es gibt noch viel zu
    tun, zumal es durch die Wiedervereinigung unterschied-
    liche Voraussetzungen in Ost und West hinsichtlich des
    Ausbaus von Fahrradwegen gab.

    Etwa 65 Prozent der Bundesstraßen und 79 Prozent
    der Landesstraßen in Deutschland haben noch keine
    Radverkehrsanlagen. Aber die Große Koalition packt
    hier an. Im Bundeshaushalt 2008 haben wir für den Rad-
    wegeausbau knapp 87 Millionen Euro bereitgestellt. Ich
    halte den Ausbau der Radwege für wichtig. Die Frage
    ist, inwieweit wir ihn unbedingt an Bundesstraßen for-
    cieren müssen.


    (Patrick Döring [FDP]: Das ist genau der Punkt!)


    Wäre es nicht viel intelligenter, dies auch bei anderen
    Straßenkomplexen zu tun? Allein 80 Millionen Euro ge-
    hen in den Ausbau von Radwegen an Bundesstraßen; das
    ist etwas weniger als bisher. Dies ist eine wichtige Inves-
    tition in die Sicherheit der Radfahrer im Straßenverkehr.

    Politisch waren wir uns ja alle einig, dass wir dem
    Ausbau der Radwege an Wasserstraßen eine hohe Priori-
    tät zukommen lassen wollen. Da befinden wir uns noch
    am Anfang einer Bewegung. Das Geld ist bereitgestellt.
    Wir müssen jetzt gemeinsam dafür sorgen, dass der
    Wille des Parlaments umgesetzt wird. Denn das Fahren
    an Wasserstraßen ist gerade im Fahrradtourismus sehr
    beliebt. Das wollen wir uns besonders auf die Fahnen
    schreiben. Deswegen ist es wichtig, dass die Betriebs-
    wege an Bundeswasserstraßen gänzlich für den Fahrrad-
    verkehr freigegeben werden, und da, wo dies noch nicht
    möglich ist, diese Wege für den Fahrradverkehr er-
    schlossen werden.

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    (C (D Weitere 3 Millionen Euro stellt die Große Koalition ur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans durch uschüsse an Gesellschaften privaten Rechts und an die undesländer zur Verfügung. Die Umsetzung der Maßahmen zur Förderung des Radverkehrs liegt jedoch äufig bei den Kommunen. Hier hat es in der Verganenheit Schwierigkeiten beim Abrufen der Mittel gegeen. Da wollen wir gerne helfen. Deshalb sollten Bund nd Länder die Einrichtung von Kooperationsstrukturen der Netzwerken auf kommunaler Ebene bzw. zwischen ändern und Kommunen unterstützen. Eine bessere Vernetzung brauchen wir auch in einem nderen Bereich, nämlich bei den öffentlichen Verkehrsitteln, und zwar bei der Bahn. ir lesen im Fahrradbericht, dass angestrebt wird, die ahrradmitnahme im ICE im Rahmen eines Pilotprojekts it der Deutschen Bahn AG auf einer ausgewählten Pi otstrecke testen zu lassen. Das halte ich für ein lobensertes Ziel. ber das ist noch zu wenig. Von dem Test habe ich biser noch nichts lesen können. eswegen meine ich, dass wir alle gemeinsam dafür ämpfen sollten. Wir sollten sowohl das Bundesministeium unter Führung von Minister Tiefensee als auch die ahn davon überzeugen, dass es ein Gewinn wäre, wenn ir Fahrräder im ICE mitnehmen können. Wir würden in iesem Bereich neue Kunden gewinnen. Wir würden eine Kunden abschrecken, die sich eventuell durch ahrräder gestört fühlen. Deswegen sollten wir das Sinal aussenden, dass auch ICE-Züge für den Fahrradransport geeignet sind. Das sollten wir auf alle Fälle unerstreichen. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des Abg. Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Heidi Wright [SPD]: Jawohl!)


    (Beifall der Abg. Heidi Wright [SPD])


    (Beifall der Abg. Heidi Wright [SPD])


    Wir reden nicht im luftleeren Raum. In England gibt
    s bereits gute Erfahrungen damit, in Hochgeschwindig-
    eitszügen Fahrräder mitzunehmen. Das ist ohne Pro-
    leme möglich. Das sollte ein Beispiel sein, um die
    ahn zu überzeugen, diesen Trend nicht zu verpassen.
    0 Prozent der Deutschen halten laut einer Forsa-Um-
    rage solch ein Serviceangebot für eine gute Idee. Auch
    enn ich nur die Bahnkunden frage, würde sich immer
    och die überwiegende Mehrzahl damit anfreunden kön-
    en und sagen: Jawohl, wir möchten gerne unser teures
    ahrrad mit in den Urlaub nehmen und es nicht unbe-
    ingt mit dem Auto in den Urlaub transportieren. – Das
    st also ein wichtiger Punkt, wo die Politik ein Signal
    etzen kann.

    Meine Damen und Herren, wir müssen mehr für die
    icherheit von Fahrradfahrern tun. Die CDU/CSU-Bun-
    estagsfraktion spricht sich deshalb dafür aus – jetzt pas-
    en Sie auf –, Radwege an Kreuzungen durch das Auf-
    ragen roter Farbe deutlich zu markieren. Das ist ein






    (A) )



    (B) )


    Gero Storjohann
    wichtiger Schritt für uns, den Sie anerkennen sollten. Es
    macht auch Sinn, das Symbol „Fahrradfahrer“ auf die
    Fahrbahn aufzutragen. Auch die Mitnutzung von Bus-
    spuren durch Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer
    macht Sinn. Außerdem müssen Fahrradfahrer aus dem
    toten Winkel raus. Hier sind leider schon zu viele Men-
    schen gestorben. Deshalb brauchen wir zum besseren
    Schutz von Fahrradfahrern Aufstellflächen vor Ampel-
    anlagen. So haben die Kraftfahrer die Zweiradfahrer im-
    mer im Blick.

    In dieser Woche haben wir über die Erhöhung der
    Bußgelder für Verkehrsverstöße diskutiert. Dabei ist
    deutlich geworden: Wir brauchen eine höhere Kontroll-
    dichte. Das gilt auch für die Kontrolle von Fahrradfah-
    rern; denn ihr Verhalten wird oftmals zum Vorbild für
    den gesamten Straßenverkehr in einer Stadt genommen.
    Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass Fahrradfahrer zu
    verkehrsgerechtem Verhalten angeleitet werden.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Anteil des Fahr-
    rads am gesamten Verkehr in Deutschland liegt bei
    9 Prozent. In den Niederlanden sind es 27 Prozent, in
    Dänemark 16 Prozent. Wir können also noch aufholen –
    keine Frage. Lassen Sie uns daran gemeinsam arbeiten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Patrick Döring von der

FDP-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Patrick Döring


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die

    letzte Debatte zu diesem Thema im Jahre 2004 war ja zu
    tiefer Nachtstunde angesetzt und fand dann gar nicht
    statt, weil die Reden zu Protokoll gegeben wurden. Nun
    ist das Thema Radverkehr aus nächtlicher Stunde auf ei-
    nen Donnerstagmittag vorgerückt, obwohl die Grünen
    nicht mehr mitregieren. Man kann nur staunen, dass die
    Große Koalition erkannt hat, welches Potenzial in die-
    sem Bereich liegt. Wo Lob angebracht ist, möchte ich es
    auch äußern.

    Bei den Antworten auf die 109 Fragen in der Großen
    Anfrage der Grünen – wahrlich eine Fleißarbeit – ist ei-
    niges schon interessant, auch wenn nicht alles ganz neu
    ist.

    Als Erstes möchte ich einen Gedankengang, den der
    Kollege von den Grünen angestellt hat, aufgreifen. Er
    sagte, weil weniger Geld für Radwege an Straßen in
    Baulast des Bundes ausgegeben werde, mache die Koali-
    tion weniger für den Radverkehr. Meine Erfahrung ist,
    dass an dieser Stelle kaum noch Potenzial vorhanden ist,
    weil viele Radwege an Bundesstraßen für die Nutzer in
    hohem Maße unattraktiv sind; denn die Verkehrslage auf
    den Bundesstraßen macht es nicht gerade zu einer ange-
    nehmen Erfahrung, nebenher auf dem Fahrrad zu fahren.
    Deshalb halte ich die Schlussfolgerung, dass, weil dort
    weniger investiert werde, insgesamt weniger für die
    Fahrradfahrer getan werde, für falsch, auch wenn das ob-
    jektiv das einzige Kriterium ist, das sich im Haushalt zu
    dieser Frage findet. Meiner Meinung nach geht es da-

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    (C (D um, dass die Nutzer die Wege gut finden. Der Wurm uss in diesem Fall dem Fisch schmecken und nicht em Angler. Als Zweites möchte ich eine etwas grundsätzlichere emerkung zum Thema Verkehrsinfrastruktur anbrinen. Wenn der Einsatz von 90 Millionen Euro in den etzten Jahren zum Neubau von Radwegen zu der giganischen Länge von 400 Kilometern pro Jahr geführt hat, edeutet das ja wohl, dass 1 Kilometer neuer Radweg 25 000 Euro kostet. Ich frage mich, ob es vernünftig nd richtig ist, solche Summen hierfür aufzuwenden. ir sollten in den Ausschussberatungen tatsächlich einal untersuchen, wo hier die Kostentreiber liegen. Das cheint mir doch wirklich ein bisschen üppig. Dritte Bemerkung. Im Zusammenhang mit dem hema Fahrradfahren – dass wir Fahrradfahren gut finen und fördern wollen, darüber herrscht ja großer Konens – lässt sich ein Punkt, den der Kollege Storjohann ben angesprochen hat und den wir ja auch im Auschuss besprochen haben, nicht ausblenden. Das ist das hema Verkehrssicherheit und das Beachten von Verehrsregeln. Deshalb sollten wir alle in einer solchen ebatte deutlich machen, dass es schon auffällt, dass eiige Radfahrer – wie ich wahrnehme, werden es mehr – as Gefühl haben, dass die Straßenverkehrs-Ordnung für ie nicht gilt. Das ist aber, wie wir alle wissen, nicht der all. Da die Straßenverkehrs-Ordnung auch für Fahrradahrer gilt, ist es wirklich notwendig, dass dieser Aspekt n der Aufklärungsund Kampagnenarbeit im Rahmen es Radverkehrsplans weiterhin intensiv kommuniziert ird. In unseren Kommunen führen wir die Debatte über ie Frage, wie wir mit den innerstädtischen Radwegen mgehen und welche Konzepte hier die besseren sind. ir kennen die Städte mit dem abgeteilten Radweg, der it einem Bordstein separat gebaut ist, und wir sehen ielerorts – auch aus Kostengründen – eine abgeteilte ahrradspur mit Markierung mittels Färbung. Ich nehme ahr, dass diese Lösung immer dann nicht besonders chlau ist, wenn der Radweg irgendwann in einer Busaltestelle oder in Parkbuchten endet. Dies ist für die erkehrssicherheit kein Gewinn, weshalb diese Spuren uch eher nicht angenommen werden. In meiner Stadt, in annover, haben wir gerade solche Fälle, in denen die arkierte Fahrradspur in Parkbuchten endet oder in de en alle 800 Meter der Bus auf der Fahrradspur steht. ies führt natürlich nicht zu Akzeptanz; im Gegenteil, es ührt dazu, dass die Radfahrer weder die abgeteilte Spur och die Straße, sondern den Fußweg benutzen, was iederum zu Akzeptanzproblemen an anderer Stelle ührt. Auch darüber muss man fairerweise sprechen; iese Dinge sind weiter zu beobachten. Ich bin dankbar, ass das Ministerium deutlich gemacht hat, dass die ierfür bereitstehenden Mittel auch weiterhin in die ampagnenund Forschungsarbeit investiert werden. Eine letzte Bemerkung zu der Großen Anfrage der rünen kann ich mir nicht verkneifen: In der Idee, dass Patrick Döring sich die Bedeutung von Verkehrsträgern im Ministerium darin widerspiegelt, wie viele Planstellen für den Radverkehr einerseits und für den Transrapid andererseits zur Verfügung stehen, kommt eine sehr verwaltungsgläubige Herangehensweise zum Ausdruck. Ich habe nicht den Eindruck, dass dies die Maßzahl für die Aktivitäten des Ministeriums ist. Vielmehr halte ich den Bericht, den wir erhalten haben, für eine gute Grundlage für die weitere Diskussion. Herzlichen Dank. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)





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