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    Plenarprotokoll 16/121 Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Werner Dreibus, Kornelia Möller, Dr. Barbara Höll, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gute Arbeit – Gutes Leben Initiative für eine gerechte Arbeitswelt (Drucksache 16/6698) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Werner Dreibus, Kornelia Möller, Dr. Barbara Höll, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Arbeitnehmerinnen und dem Antrag der Abgeordneten Kornelia Möller, Werner Dreibus, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bezugsdauer des Arbeitslo- sengeldes I verlängern (Drucksachen 16/3538, 16/5685) . . . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Werner Dreibus, Dr. Barbara Höll, Kornelia Möller, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ausweitung und Stärkung des Kündigungsschutzes (Drucksachen 16/2080, 16/5813) . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 12620 D 12621 D 12623 A 12624 B 12624 C 12624 D 12625 A Deutscher B Stenografisch 121. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 18: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Geset- zes zur Änderung des Arbeitnehmer-Ent- sendegesetzes (Drucksache 16/6735) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c d e 12611 A 12611 B 12613 B 12615 A 12616 C 12618 A 12619 B 12620 A Arbeitnehmer schützen – unbezahltes Probearbeiten verhindern (Drucksache 16/4909) . . . . . . . . . . . . . . . . 12624 B undestag er Bericht ung 25. Oktober 2007 t : ) Antrag der Abgeordneten Werner Dreibus, Dr. Barbara Höll, Ulla Lötzer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Beschäftigungspolitische Ver- antwortung der Bundesregierung bei der Deutschen Telekom AG (Drucksache 16/5677) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Kornelia Möller, Werner Dreibus, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Soziale Sicherung verbes- sern – Verdrängung sozialversiche- rungspflichtiger Beschäftigung verhin- dern (Drucksache 16/5809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu 12624 C 12624 C Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12626 C 12628 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte (Energie- betriebene-Produkte-Gesetz – EBPG) (Drucksache 16/6651) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Pflanzenschutz- gesetzes und des BVL-Gesetzes (Drucksache 16/6736) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung der gesetzlichen Berichtspflichten im Zuständigkeits- bereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Ver- braucherschutz (Drucksache 16/6737) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Elke Hoff, Dr. Werner Hoyer, Florian Toncar, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Missbrauch von Elektroschockge- räten verhindern (Drucksache 16/4446) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Frank Spieth, Klaus Ernst, Dr. Lothar Bisky, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wiedereinführung der vollstän- digen Zuzahlungsbefreiungen für Versi- cherte mit geringem Einkommen im Wege der Härtefallregelung (Drucksache 16/6033) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Monika Knoche, Wolfgang Gehrcke, Dr. Norman Paech, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Konflikte zwi- g h i j Z A D t V t p ( T a 12629 A 12629 C 12631 A 12632 C 12634 A 12635 C 12636 D 12637 A 12637 B 12638 A 12638 C 12640 A 12640 A 12640 A 12640 B 12640 B schen Serbien und Kosovo-Albanern reduzieren – UN-Resolution 1244 uneingeschränkt umsetzen sowie faire und ergebnisoffene Verhandlungen ermöglichen (Drucksache 16/6034) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Michael Kretschmer, Ilse Aigner, Katherina Reiche (Potsdam), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten René Röspel, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Nicht-kom- merzielle klinische Studien in Deutsch- land voranbringen (Drucksache 16/6775) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dr. Norbert Lammert, Ulrich Adam, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. h. c. Wolfgang Thierse, Markus Meckel, Dr. Gerhard Botz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Errichtung eines Freiheits- und Einheits-Denkmals (Drucksache 16/6776) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Lothar Bisky, Ulla Lötzer, Dr. Petra Sitte, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Telemediengesetz verbessern – Datenschutz und Verbraucherrechte stärken (Drucksache 16/6772) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Lothar Bisky, Dr. Petra Sitte, Cornelia Hirsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk im Digitalzeitalter (Drucksache 16/6773) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7: ntrag der Abgeordneten Dirk Niebel, r. Heinrich L. Kolb, Christian Ahrendt, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ermittlungsgutscheine der Bundesagen- ur für Arbeit marktgerecht ausgestalten – rivate Arbeitsvermittlung stärken Drucksache 16/1675) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 25: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Birgitt Bender, Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion 12640 C 12640 C 12640 D 12640 D 12641 A 12641 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 III BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wirksa- men Schutz vor Passivrauchen im Arbeitsschutzgesetz verankern (Drucksachen 16/4761, 16/5586) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Patrick Döring, Hans-Michael Goldmann, Horst Friedrich (Bay- reuth), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Überregulierung in der Sport- und Freizeitschifffahrt verhindern – zu dem Antrag der Abgeordneten Detlef Parr, Joachim Günther (Plauen), Miriam Gruß, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Sport- schifffahrt und Wassersport wirk- sam fördern und von überflüssigen Beschränkungen befreien (Drucksachen 16/5269, 16/5609, 16/6491) c)–k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 277, 278, 279, 280, 281, 282, 283, 284 und 285 zu Petitio- nen (Drucksachen 16/6615, 16/6616, 16/6617, 16/6618, 16/6619, 16/6620, 16/6621, 16/6622, 16/6623) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens „Kinderbetreuungsausbau“ (Drucksachen 16/6596, 16/6816) . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2007 (Nachtragshaus- haltsgesetz 2007) (Drucksache 16/6390) . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . O D N P T a b D G P H D T a b G A D D K 12600 A 12641 A 12641 D 12642 C 12642 D 12643 A 12644 A 12644 D 12647 A 12648 B 12649 D tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . icolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 22: ) Große Anfrage der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Peter Hettlich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Zwischenbilanz des Nationalen Radverkehrsplans 2002–2012 (Drucksachen 16/3548, 16/5255) . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Zweiter Bericht der Bundesregierung über die Situation des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland 2007 (Drucksache 16/6705) . . . . . . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidi Wright (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . agesordnungspunkt 23: ) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Rainer Brüderle, Martin Zeil, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Eine Chance für den Wettbewerb – Kein Monopolschutz für die Deutsche Post AG (Drucksache 16/6432) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Kerstin Andreae, Brigitte Pothmer, Christine Scheel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Post braucht Wettbewerb – Wettbe- werb braucht faire Bedingungen (Drucksache 16/6631) . . . . . . . . . . . . . . . udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12651 D 12652 A 12653 C 12654 A 12655 A 12656 B 12656 C 12656 C 12657 C 12659 B 12660 A 12661 C 12662 B 12662 C 12662 D 12663 D 12664 D 12665 C 12666 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Nachträglich zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts: Deutsch-brasilianischen Atom- vertrag durch Erneuerbare-Energien-Vertrag ersetzen (120. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 10) Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12667 A 12667 D 12668 C 12669 D 12669 B 12671 A 12671 C 12672 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 12611 (A) ) (B) ) 121. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    ung ), 1. Absatz, der 4. Satz ist übrigens erst heute wieder ldungsordnung gemacht.“ ch die Worte des Vizekanz- arf: Die anderen sind zwar aber intelligenter als wir. es bedeutet, wenn in einem tlohnregelungen zur Schaf- ngen fehlen: Erstens. Voll- steuer eingepreist. Die Grünen und die Linkspa lassen die Frage völlig außer A lich die Mehrkosten durch den U ren wollen, wenn in Zukunft der fällt. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 12671 (A) ) (B) ) zu können, wird ein Ausbau konventioneller Energietech-Angelica ambitioniertes EE-Programm aufgelegt. Langfristiges Ziel ist ein Anteil nicht konventioneller EE am Strommix von 10 Prozent bis 2020, basierend auf Biomasse und Windenergie. Um den Strombedarf decken Schmidbauer, Bernd CDU/CSU 25.10.2007 Dr. Schwall-Düren, SPD 25.10.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt A w f w B s l g w g i z s B g G h n i s S ü l m g s Abgeordnete(r) entschuldigt für Annen, Niels SPD 25.10.2007 Bätzing, Sabine SPD 25.10.2007 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 25.10.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 25.10.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.10.2007 Gabriel, Sigmar SPD 25.10.2007 Granold, Ute CDU/CSU 25.10.2007 Hänsel, Heike DIE LINKE 25.10.2007 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 25.10.2007 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.10.2007 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.10.2007 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 25.10.2007 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.10.2007 Kühn-Mengel, Helga SPD 25.10.2007 Landgraf, Katharina CDU/CSU 25.10.2007 Möller, Kornelia DIE LINKE 25.10.2007 Paula, Heinz SPD 25.10.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 25.10.2007 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 25.10.2007 Schäffler, Frank FDP 25.10.2007 Schily, Otto SPD 25.10.2007 S S T W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Nachträglich zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts: Deutsch-brasilianischen Atomvertrag durch Erneuerbare-Energien-Vertrag ersetzen (120. Sitzung, Tagesordnungspunkt 10) Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU): Die Weiterent- icklung des deutsch-brasilianischen Abkommens zur riedlichen Nutzung der Kernenergie ist dringend not- endig. In diesem Punkt sind wir uns hoffentlich einig. ei der Ausgestaltung sehe ich aber erhebliche Unter- chiede. Ihr Antrag zeigt wieder einmal, in welchen ideo- ogischen Traumwelten Sie leben. Sie blenden die ener- iewirtschaftlichen Realitäten weltweit einfach aus, auch as die Energiezukunft Brasiliens angeht. Zur Stromwirtschaft Brasiliens. Ich will Ihnen das erne mit ein paar Zahlen belegen: Der Stromverbrauch n Brasilien ist seit 1990 um 74 Prozent angestiegen und war auf fast 400 TWh in 2005. Zum Vergleich: Das ind rund zwei Drittel des deutschen Stromverbrauchs. rasilien setzt dabei fast ausschließlich auf einen Ener- ieträger: die Wasserkraft mit rund 83 Prozent. Welche efahren eine so einseitige Ausrichtung mit sich bringt at das Land 2001 heftig zu spüren bekommen. Nach ei- er langen Trockenperiode musste die Stromversorgung n weiten Teilen des Landes rationiert werden. Das Wirt- chaftswachstum hält weiter an, und damit wird auch der tromverbrauch stetig steigen. Mit einer Zunahme um ber 50 Prozent bis 2020 rechnen die IEA und die brasi- ianische Energiebehörde. Zubau der Wasserkraft ist öglich, doch nicht mehr in dem Maße wie in den ver- angen Jahrzehnten, da die Potenziale ausgeschöpft ind. Erfreulicherweise hat Brasilien mit PROINFA ein ebastian, Wilhelm Josef CDU/CSU 25.10.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 25.10.2007 hiele, Carl-Ludwig FDP 25.10.2007 ieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 25.10.2007 bgeordnete(r) entschuldigt für 12672 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 (A) ) (B) ) nik unvermeidbar sein. Aufgrund der ebenfalls vorhande- nen Gas- und Erdölvorräte sind in den vergangenen Jah- ren die Investitionen in Gaskraftwerke dramatisch gestiegen. Nach der Krise in 2001 wurden bis heute mehr als 15 000-MW-Kapazitäten in diesem Bereich errichtet, Tendenz steigend. Eine Lücke wird trotzdem bleiben, die insbesondere in einem aufsteigenden Schwellenland wie Brasilien nicht durch Einsparung zu schließen ist. Zur Kernenergie in Brasilien. Das hat die Regierung um Präsident Lula begriffen, und deshalb ist auch die Option Kernenergie für Brasilien wieder interessant. Bis- lang existieren zwei Reaktoren in Brasilien Angra l und Angra II, die 4 Prozent der Stromproduktion ausmachen. Beide Anlangen sind mit deutschem Know-how aufge- baut worden. Sie liefern sicher, kostengünstig und sauber Grundlaststrom. Grundlage für den Bau und Betrieb war die technische Zusammenarbeit über das Abkommen beider Länder aus dem Jahr 1975. Alle Bereiche zum sicheren Betrieb wurden umfasst. Dazu gehören die Her- stellung der Brennelemente, die Herstellung kerntechni- scher Anlagen, der Informationsaustausch und die sichere Abwicklung des Nuklearhandels. Über den Weiterbau des Kernkraftwerks Angra III soll in diesem Jahr entschieden werden. Der Bau von mindest drei bis sieben weiteren Reaktoren wird eben- falls ins Auge gefasst. Brasilien möchte die Kernenergie als Option nicht ausschließen. Schlussfolgerung. Was zeigen uns diese Zahlen? Bra- silien muss seinen Energiemix breiter aufstellen und di- versifizieren. Sichere Versorgung, stabile Energiepreise und Klimaschutz lassen sich so am besten gewährleisten. Deutschland ist bislang noch mit einem ausgewogenen Mix gut aufgestellt – von der Kohle über die erneuerba- ren Energien bis hin zur Kernkraft – und verlässt sich im Strombereich nicht auf einen Energieträger. Wir, die Union, sehen in der Kerntechnik schon eine Option für eine nachhaltige Energieversorgung, ein Baustein, eine Säule, neben den erneuerbaren Energien, der Entwick- lung CO2-armer bzw. freier konventioneller Kraftwerke und der Energieeffizienz. Wir halten es für besser, das eine zu tun – nämlich die erneuerbaren Energien zu för- dern – ohne das andere zu lassen und zwar die Kernkraft! Denkverbote darf es aufgrund der weltweiten Herausfor- derungen im Klimaschutz und in der Energieversorgung nicht geben, Denkverbote, die Sie aussprechen und be- fördern, und die gleichzeitig Deutschland mit dem unter Ihrer Regierungsbeteiligung entwickelten Ausstiegsbe- schluss international isoliert haben. Der IPCC-Report und der Stern-Bericht haben nochmals deutlich gemacht, dass wir die gesamte Palette der Energietechnologien nutzen müssen, um das entscheidende Zeitfenster bis 2020 sinnvoll für den Klimaschutz zu nutzen. Zum Abkommen. In diesem Zusammenhang plädie- ren wir dafür, das Abkommen von 1975 in eine gegensei- tig befruchtende Energiepartnerschaft zu verwandeln: technologieoffen, ohne Denkverbote, basierend auf ei- nem breiten Energiemix und auf Gegenseitigkeit. Im Be- reich der Biotreibstoffe etwa kann Deutschland noch ei- n f k a - e b b s s B z f T V n l s r z S I a A t z A – – – m d n (C (D iges von Brasilien lernen und sollte auch seine Märkte ür brasilianisches Bioethanol mit Nachhaltigkeitszertifi- at öffnen. Die wissenschaftlich-technische Zusammen- rbeit sollte auf alle Bereiche der Energieforschung und technik ausgebreitet werden. Das ist für mich die Kern- nergie ebenso wie die Steigerung der Energieeffizienz ei konventionellen Kraftwerken, aber auch die erneuer- aren Energien in allen Bereichen sowie das Thema Ab- cheidung und Speicherung von CO2 – nicht zu verges- en die Themen Energieeffizienz im Verkehr und im aubereich. Die Weiterentwicklung des Abkommens wird derzeit wischen beiden Ländern behandelt. Brasilien geht of- en, ohne Scheuklappen und Denkverbote an dieses hema heran. Ich denke, das können sie auch von ihrem erhandlungspartner erwarten. Mir ist wichtig, hier ochmals Folgendes klarzustellen: Die Brasilianer wol- en weiterhin die Kernenergie nutzen und sie als Be- tandteil ihres Energiemixes ausbauen. In diesem Be- eich existiert eine gut funktionierende Partnerschaft wischen beiden Ländern, die insbesondere eine hohe icherheit der Anlagen garantiert. Daran muss ja auch hnen im Sinne des Umweltschutzes gelegen sein. Ich halte es für falsch, diese fruchtbare Partnerschaft ufzugeben. Deshalb lehnen wir Ihren Antrag ab. nlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 837. Sitzung am 12. Ok- ober 2007 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 bs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen der Heilberufe Drittes Gesetz zur Änderung des Allgemeinen Ei- senbahngesetzes Gesetz zum Schutz vor Gefährdung der Sicher- heit der Bundesrepublik Deutschland durch das Verbreiten von hochwertigen Erdfernerkundungs- daten (Satellitendatensicherheitsgesetz – SatDSiG) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der NATO 52. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 13. bis 17. November 2006 in Quebec, Kanada – Drucksachen 16/5197, 16/5682 Nr. 1 – Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 12673 (A) (C) (B) ) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit der Westeuropäischen Union für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 – Drucksachen 16/5500, 16/5682 Nr. 5 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/6389 Nr. 2.3 Drucksache 16/6389 Nr. 2.14 Drucksache 16/6389 Nr. 2.17 Drucksache 16/6389 Nr. 2.36 Drucksache 16/6389 Nr. 2.39 Drucksache 16/6389 Nr. 2.45 Drucksache 16/6389 Nr. 2.49 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Sechsunddreißigster Rahmenplan der Gemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschafts- struktur“ für den Zeitraum 2007 bis 2010 – Drucksachen 16/5215, 16/5487 Nr. 1.2 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Bericht über die Entwicklung der Pflegeversi- cherung – Drucksachen 15/4125, 16/480 Nr. 1.5 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/6041 Nr. 1.5 Drucksache 16/6041 Nr. 2.10 Drucksache 16/6041 Nr. 2.14 Drucksache 16/6389 Nr. 2.21 Innenausschuss Drucksache 16/5199 Nr. 1.7 Drucksache 16/5199 Nr. 1.8 Drucksache 16/5505 Nr. 2.19 Drucksache 16/5501 Nr. 2.42 Rechtsausschuss Drucksache 16/4258 Nr. 2.47 Drucksache 16/4258 Nr. 2.48 Drucksache 16/5505 Nr. 2.14 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/5681 Nr. 1.1 Drucksache 16/5681 Nr. 1.25 Drucksache 16/6389 Nr. 2.27 Drucksache 16/6389 Nr. 2.70 (D Drucksache 16/6389 Nr. 2.83 Drucksache 16/6389 Nr. 2.89 Drucksache 16/6389 Nr. 2.96 Drucksache 16/6389 Nr. 2.100 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 16/5329 Nr. 1.2 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/150 Nr. 2.138 Drucksache 16/2555 Nr. 2.113 Drucksache 16/2555 Nr. 2.118 Drucksache 16/4258 Nr. 2.53 Drucksache 16/5199 Nr. 2.4 Drucksache 16/5199 Nr. 2.23 Drucksache 16/5199 Nr. 2.31 Drucksache 16/5681 Nr. 1.21 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.52 Drucksache 16/419 Nr. 2.40 Drucksache 16/722 Nr. 1.20 Drucksache 16/722 Nr. 1.22 Drucksache 16/3060 Nr. 1.7 Drucksache 16/3196 Nr. 1.49 Drucksache 16/3573 Nr. 1.1 Drucksache 16/3573 Nr. 1.9 Drucksache 16/3573 Nr. 2.1 Drucksache 16/4258 Nr. 2.13 Drucksache 16/4501 Nr. 2.19 Drucksache 16/4501 Nr. 2.24 Drucksache 16/4501 Nr. 2.29 Drucksache 16/4635 Nr. 1.1 Drucksache 16/4939 Nr. 1.5 Drucksache 16/5199 Nr. 2.2 Drucksache 16/5329 Nr. 1.10 Drucksache 16/5329 Nr. 2.8 Drucksache 16/5505 Nr. 2.5 Drucksache 16/5505 Nr. 2.10 Drucksache 16/5505 Nr. 2.37 Drucksache 16/5505 Nr. 2.41 Drucksache 16/6041 Nr. 1.12 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/6389 Nr. 1.34 121. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 25. Oktober 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Laurenz Meyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kolle-

    gen! Wir wollen – Herr Westerwelle, das ist übrigens ein
    Auftrag, der sich schon aus dem Postgesetz ergibt; da hat
    Kollege Barthel völlig recht – soziale Mindeststan-
    dards in diesem Bereich. Das haben Sie mitbeschlossen.
    Von daher ist Ihre Argumentation nicht ganz schlüssig.
    Sie sollten sich mit der Umsetzung dessen beschäftigen,
    was Sie selber mitbeschlossen haben.


    (Klaus Brandner [SPD]: Heute so, morgen so!)


    Herr Müntefering hat zu Beginn der Debatte etwas
    Wichtiges gesagt. Er hat nämlich die Debatte, die wir
    jetzt führen, in die Gesamtdebatte eingeordnet, die wir
    im nächsten Frühjahr führen wollen. Für ihn sei das jetzt
    der Auftakt. Deswegen, Herr Müntefering, müssen wir
    uns vom Vorgehen her an das halten – dies ist meine ein-
    dringliche Bitte, wenn Sie das schnell über die Runden
    bekommen wollen –, was zwischen uns vereinbart ist.


    (Andrea Nahles [SPD]: Richtig!)


    Es soll nämlich nach Tarifvertragsgesetz gehen, und die
    Bedingungen, zum Beispiel das 50-Prozent-Quorum,
    sollen eingehalten werden. Das muss nachgewiesen wer-
    den. Dies kann nicht über Briefdienstleistungen definiert
    werden, sondern schlicht über Zahlen. Dazu will ich Ih-
    nen sagen: Sie drängen das einfach weg. Sie ändern ein-
    fach den vorliegenden Tarifvertrag. Von dem Tarifver-
    trag wird auch der erfasst, der als Zeitungszusteller
    einmal einen Brief mitnimmt.


    (Klaus Barthel [SPD]: Das ist nicht unsere Argumentation!)


    – Entschuldigung, Herr Barthel, aber so steht es im Ta-
    rifvertrag. Wenn Sie als Gewerkschafter die vorgelegten
    Tarifverträge nicht ernst nehmen, dann ist das Ihre Sa-
    che. Ich nehme sie ernst.

    Wir müssen genau hinschauen, um Fehlentwicklun-
    gen vermeiden zu können. Herr Müntefering, eine Fehl-
    entwicklung muss uns ernsthaft Sorgen machen: In eini-
    gen Bereichen wollen nicht nur die Arbeitnehmer
    Mindestlöhne bzw. Mindeststandards. Es ist vielmehr so,
    dass wir bei großen Arbeitgebern in allen möglichen
    Wirtschaftsbereichen die Tendenz feststellen können,
    über Mindestlöhne und das Entsendegesetz weniger
    Wettbewerb in ihrer Branche zu erreichen. Das ist egois-
    tisch und muss uns große Sorgen machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Anette Kramme [SPD]: Sie wollen fairen Wettbewerb!)


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    (C (D Frau Nahles, Sie sind intelligent genug, um zu sehen, ass das so läuft. Wir müssen genau hinschauen. Das unktioniert nach dem Motto: Wettbewerb ist gut, aber itte nicht in meiner Branche. Wir müssen aufpassen, ass dieses Instrument, das der sozialen Absicherung on Arbeitnehmern dienen soll, nicht von Arbeitgebern issbraucht wird, um mittelständische und kleine Kon urrenten wegzudrücken. Diesen Weg werden wir nicht itgehen. Das wollen wir nicht. In der Postbranche ist das ganz augenfällig. Das, was ich hier abspielt, ist – ich sage das ganz bewusst – perers. Ein Monopolunternehmen gründet einen eigenen rbeitgeberverband, und der Präsident dieses Arbeitgeerverbandes verkündet, dass die Löhne eigentlich gar icht hoch genug sein können. araufhin will die Gegenseite eine eigene Gewerkschaft ründen. Deren Arbeitnehmer verkünden dann, dass die öhne gar nicht niedrig genug sein können. Das ist doch ervers. Das ist eine Fehlentwicklung, die wir stoppen üssen. Darüber müssen wir diskutieren. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: So was kommt von so was!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Dirk Niebel [FDP]: Und ihr macht da mit!)


    Ich verstehe diese Diskussion nicht. Herr Barthel, das,
    as Sie und Ihre Kollegen hier gesagt haben, ist nicht lo-
    isch. Vor dem Parteitag ist das vielleicht taktisch. Sie
    aben gesagt, dass bei den Briefzustellern Mindestlöhne
    rforderlich sind. Warum soll das nicht – das wäre nur
    onsequent – auch für sämtliche Zeitungszusteller gel-
    en? Wenn Mindestlöhne in diesem Bereich erforderlich
    ind, warum wollen Sie dann die Zeitungszusteller he-
    ausnehmen? Sie wollen sie nur herausnehmen, damit
    er Vertrag von den Zahlen her genehmigungsfähig ist.


    (Beifall bei der FDP – Jörg van Essen [FDP]: Genau das!)


    Das zweite Argument in diesem Zusammenhang ist,
    ass hier die Gewerkschaft mit dem Arbeitgeberver-
    and, mit dem Monopolisten Post, einen Vertrag ge-
    chlossen hat. Ich will ausnahmsweise einen Punkt auf-
    reifen, den Herr Gysi genannt hat. Ich verstehe nicht,
    arum ostdeutsche Unternehmen auf Basis ihrer Löhne
    icht in Westdeutschland als Konkurrenz auf dem Markt
    uftreten sollen. Warum macht man das?

    Wir müssen über verschiedene Aspekte dieses Tarif-
    ertrages reden. Uns muss es darum gehen – dieser
    uftrag ergibt sich aus dem Postgesetz –, für diesen
    euen Wettbewerbsbereich hinsichtlich sozialer Min-
    eststandards gemeinsam eine saubere Lösung zu fin-
    en, die Wettbewerb ermöglicht und Dumpinglöhne ver-
    indert. Herr Müntefering, ich denke, Sie hatten vor dem
    PD-Parteitag viel zu tun. Nach dem Parteitag sollten
    ie aber, wenn Sie an einer schnellen Lösung interessiert
    ind, alle Beteiligten – wie auch immer – an einen Tisch
    olen und eine Lösung für die Probleme dieses neuen
    ettbewerbssektors finden. Die Arbeitnehmer müssen

    eschützt werden, und wir müssen die Diskussion über






    (A) )



    (B) )


    Laurenz Meyer (Hamm)

    Mindestlöhne und das Entsendegesetz auf einer sauberen
    vertraglichen Grundlage, wie zwischen uns vereinbart,
    weiterführen können.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Dr. Guido Westerwelle [FDP] – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Halber Beifall von der FDP-Fraktion! – Anette Kramme [SPD]: Da haben Sie recht: wie zwischen uns vereinbart!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird Überweisung des Gesetzent-
wurfs auf Drucksache 16/6735 an die in der Tagesord-
nung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. Gibt es
dazu andere Vorschläge? – Das ist nicht der Fall. Dann
ist die Überweisung so beschlossen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Parlamentari-
sche Staatssekretär Ulrich Kasparick begeht heute sei-
nen 50. Geburtstag. Das kommt auch bei anderen gele-
gentlich vor, aber dass er seinen Geburtstag im Plenum
des Deutschen Bundestages beginnt, spricht für sein Stil-
empfinden, was die angemessenen Rahmenbedingun-
gen einer solchen Geburtstagsfeier angeht. Ich über-
mittle Ihnen die Glückwünsche des ganzen Hauses.


(Beifall)


Sie haben ja begründete Aussicht, dass aus Anlass Ihres
Geburtstages heute eine Massenveranstaltung auf die
nächste folgt, sodass ich zuversichtlich bin, dass Sie die-
sen Tag in besonders lebhafter Erinnerung behalten wer-
den.

Wir kommen nun zu Tagesordnungspunkt 19 a bis
19 f:

a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Werner
Dreibus, Kornelia Möller, Dr. Barbara Höll, wei-
terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

Gute Arbeit – Gutes Leben
Initiative für eine gerechte Arbeitswelt

– Drucksache 16/6698 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Werner
Dreibus, Kornelia Möller, Dr. Barbara Höll, wei-
terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schüt-
zen – unbezahltes Probearbeiten verhindern

– Drucksache 16/4909 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Rechtsausschuss
Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung

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(C (D c)

Dreibus, Dr. Barbara Höll, Ulla Lötzer, weiterer
Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

Beschäftigungspolitische Verantwortung der
Bundesregierung bei der Deutschen Telekom
AG

– Drucksache 16/5677 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Ausschuss für Wirtschaft und Technologie

d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kornelia
Möller, Werner Dreibus, Dr. Barbara Höll, weite-
rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

Soziale Sicherung verbessern – Verdrängung
sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung
verhindern

– Drucksache 16/5809 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Haushaltsausschuss

e) Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
richts des Ausschusses für Arbeit und Soziales

(11. Ausschuss) zu dem Antrag der Abgeordneten

Kornelia Möller, Werner Dreibus, Dr. Barbara
Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
DIE LINKE

Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I verlän-
gern

– Drucksachen 16/3538, 16/5685 –

Berichterstattung:
Abgeordneter Klaus Brandner

f) Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
richts des Ausschusses für Arbeit und Soziales

(11. Ausschuss) zu dem Antrag der Abgeordneten

Werner Dreibus, Dr. Barbara Höll, Kornelia
Möller, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
DIE LINKE

Ausweitung und Stärkung des Kündigungs-
schutzes

– Drucksachen 16/2080, 16/5813 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Anette Kramme

Auch hier soll nach einer interfraktionellen Vereinba-
ung die Aussprache eine Stunde andauern. – Dazu höre
ch keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache. Das Wort erhält zunächst
er Kollege Oskar Lafontaine für die Fraktion Die
inke.


(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])







(A) )



(B) )


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Oskar Lafontaine


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! In der letzten Sitzungswoche hat der Deutsche Bun-
    destag über die Entwicklung der Beschäftigung disku-
    tiert. Die regierenden Koalitionsparteien waren ganz
    stolz auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes und haben
    darauf hingewiesen, dass von ehemals 5 Millionen Ar-
    beitslosen nur noch 3,5 Millionen Arbeitslose übrig ge-
    blieben seien


    (Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: Das ist erfolgreich!)


    und dass insofern alles zum Besten stehe.

    Natürlich wird jeder bei der ersten Betrachtung sagen:
    Es ist gut, wenn die Arbeitslosigkeit sinkt und neue Ar-
    beitsplätze entstehen. Aber bei der zweiten Betrachtung
    muss man fragen: Welche Arbeit ist eigentlich entstan-
    den? In dieser Situation ist es gut, dass der Deutsche Ge-
    werkschaftsbund ein Thema gesetzt hat, das wir gerne
    aufgreifen. Das Thema lautet: „Gute Arbeit“. Die Frage,
    die wir zu beantworten haben, ist, ob der Stolz, den Sie
    hier aufgrund der Entwicklung des Arbeitsmarktes ge-
    zeigt haben, berechtigt ist, ob Sie also in den letzten Jah-
    ren gute Arbeit organisiert haben. Leider fällt an dieser
    Stelle die Antwort äußerst negativ aus. Es ist zwar rich-
    tig, dass zusätzliche Arbeitsplätze entstanden sind, aber
    es ist leider so, dass immer schlechtere Arbeitsplätze
    entstanden sind.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


    Sie sind schlecht bezahlt und befristet; es handelt sich
    um Leiharbeit usw.

    Dies ist eine ganz negative Entwicklung in unserer
    Gesellschaft. Da Sie dem, wenn ein Abgeordneter der
    Linken so etwas sagt, sicherlich wenig Gewicht bei-
    messen, möchte ich jetzt eine Autorität zitieren, bei der
    Sie es vielleicht schwer haben, zu widersprechen. Insbe-
    sondere Sie von den christlich-demokratischen Parteien
    haben in den letzten Jahren in großem Umfang prekäre
    Arbeit organisiert.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Was? Ihr wart das?)


    Papst Benedikt XVI. hat sich kürzlich zu diesen Arbeits-
    verhältnissen geäußert. Er hat sie als eine Bedrohung für
    die Gesellschaft bezeichnet. In einer Botschaft an die ita-
    lienischen Katholiken zählte er instabile Beschäftigungs-
    verhältnisse zu den ethischen und sozialen Notständen,
    wie in der Mailänder Tageszeitung Corriere della Sera
    berichtet wird. Diese Entwicklung beeinträchtige den
    gesellschaftlichen Zusammenhalt; denn sie erlaube jun-
    gen Menschen nicht, eine Familie zu gründen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


    Das ist der eigentliche Skandal der schlechten Arbeit,
    für den die große Mehrheit dieses Hauses die Verantwor-
    tung trägt. Uns ist völlig unverständlich, was es da zu
    feixen gibt. Das ist auch der großen Mehrheit der Bürge-

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    (C (D innen und Bürger in diesem Lande völlig unverständich. (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


    Die schlechte Arbeit, die Sie organisiert haben, hat ei-
    en Namen. Das sind Mini- und Midijobs. Von ihnen
    ann man nicht leben. Das sind Niedriglöhne, die sich
    mmer weiter ausbreiten. Von niedrigen Löhnen in
    eutschland kann man nicht leben. Das Bedauerliche
    aran ist, dass 70 Prozent dieser Arbeitsplätze Frauenar-
    eitsplätze sind. Was soll das Gerede über die Gleich-
    tellung der Frau in Beruf und Gesellschaft, solange wir
    mmer noch diesen gesellschaftlichen Skandal haben?


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


    Schlechte Arbeitsplätze sind 1-Euro-Jobs, auf die
    iele ja noch stolz waren. Sie haben immer wieder da-
    auf verwiesen, dass sie eine gute Lösung seien für Men-
    chen, die arbeitslos sind. Sie fänden so eine Gele-
    enheit, in den sogenannten ersten Arbeitsmarkt
    urückzukehren.

    Schlechte Arbeit sind befristete Arbeitsplätze, für die
    ie in großem Umfang aufgrund Ihrer fehlerhaften Ent-
    cheidungen in den letzten Jahren gesorgt haben. Sie ha-
    en immer noch nicht begriffen, dass der Papst völlig
    echt hat. Sie sind verantwortlich dafür, dass das Fami-
    ienleben in Deutschland zerstört wurde, dass junge

    enschen sich nicht mehr entschließen können, Kinder
    u bekommen, weil die finanziellen und materiellen Be-
    ingungen dafür nicht mehr gegeben sind.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


    Wer nicht weiß, ob er in einigen Monaten noch Geld
    uf dem Konto hat, würde verantwortungslos handeln,
    enn er eine Familie gründen und Kinder in die Welt

    etzen würde. Das ist der Zusammenhang. Mit dieser
    atsache müssen Sie sich konfrontieren. Ich sage auch
    ier: Ihr Feixen ist an dieser Stelle völlig unverständlich.
    an hat die Vermutung, dass Sie gar nicht mehr nach-

    mpfinden, was schlechte Arbeitsplätze in unserer Ge-
    ellschaft für viele Familien bedeuten.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


    Schlechte Arbeitsplätze sind auch Leiharbeitsplätze.
    ir reden nun schon seit Jahren über die negative Ent-
    icklung bei den Leiharbeitsplätzen – nichts ist geregelt
    orden. Die vielen Beschlüsse auf Parteitagen ändern an
    em Sachverhalt überhaupt nichts: Leiharbeitsplätze
    ringen es mit sich, dass Arbeitnehmer, die die gleiche
    rbeit wie andere Arbeitnehmer leisten, mit der Hälfte
    es Lohns jener zufrieden sein müssen, mit einem Lohn,
    er kaum die Existenz sichert. Schaffen Sie endlich
    iese skandalösen Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt ab,
    nd reden Sie nicht über gute Arbeit!


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos] – Dr. Ralf Brauksiepe Oskar Lafontaine [CDU/CSU]: Haben Sie schon einmal etwas von Tarifautonomie gehört?)





    (A) )


    (B) )


    Der Zwang zu schlechter Arbeit ist durch Hartz IV
    begründet worden. Jeder, der heute die Agenda 2010
    rechtfertigt, jeder, der auf Hartz IV noch stolz ist, sollte
    sich schämen, wenn er von guter Arbeit spricht. Er sollte
    sich wirklich schämen, weil er überhaupt nichts, aber
    auch wirklich nichts verstanden hat.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


    Hartz IV brachte schlicht und einfach den Zwang mit
    sich, jede Arbeit anzunehmen, sei sie auch noch so
    schlecht bezahlt


    (Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Wer schreit, lügt!)


    und sei sie auch überhaupt nicht mehr in Übereinstim-
    mung mit der Qualifikation desjenigen, der diese Arbeit
    annehmen muss. Hartz IV ist nicht nur Armut per Ge-
    setz, sondern auch Demütigung per Gesetz!


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


    Eine demokratische Gesellschaft sollte niemanden de-
    mütigen.

    Sie haben den Weg zur schlechten Arbeit auch noch
    gepflastert, indem Sie in großem Umfang Privatisierun-
    gen durchgeführt haben. Davon war ja bereits die Rede.
    Haben Sie sich überhaupt einmal – ich greife die Debatte
    von vorhin auf – angeschaut, was sich zum Beispiel im
    Arbeitsleben der Beschäftigten der Post verändert hat?
    Der Briefträger war früher eine Institution im Dorf bzw.
    auf dem Lande. Dem Briefträger kam in manchen Dör-
    fern eine solche Rolle zu, dass er im Ansehen gleich
    nach dem Lehrer und dem Pfarrer stand. Heute haben
    Sie nur noch gehetzte Beschäftigte, die schlecht bezahlt
    werden und nicht mehr wissen, wie sie ihre Arbeit über-
    haupt noch bewältigen sollen. Das haben Sie alle mit Ih-
    rem Privatisierungswahn angerichtet, und Sie haben im-
    mer noch nicht begriffen, was der zur Folge hat.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


    Ein anderes Beispiel: Schauen Sie sich einmal die
    Entwicklung der Löhne bei den Beschäftigten der Bahn,
    auch die der Lokführer – jawohl! –, und die Entwicklung
    der Bezüge beim Bahnvorstand an. Dann sehen Sie, was
    Privatisierung heißt. Warum lernen Sie nicht daraus,
    meine sehr geehrten Damen und Herren?


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


    Eine Folge davon ist auch, dass jetzt 2,6 Millionen
    Kinder in Armut leben. Das ist nämlich eine Folge die-
    ser negativen Entwicklung zu schlechten Löhnen und
    schlechter Arbeit. Eine weitere Folge ist, dass diejeni-
    gen, die niedrige Löhne haben, eine Rente in Höhe von
    nur 39 Prozent ihrer Bruttolöhne erwarten können. Das
    alles haben Sie angerichtet. Es ist zwar gut, wenn im
    SPD-Grundsatzprogramm jetzt der schöne Satz steht:


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    (C (D … nicht jede Arbeit ist gute Arbeit.“ Es ist zwar gut, enn eine Partei sich auf Werte bezieht und sich sogar hristlich nennt, aber es wäre doch, wenn die Soziallehre er Kirche eindeutig sagt, dass eine entsprechende mateielle Absicherung da sein muss, um entsprechende ebensbedingungen für Familien zu schaffen, und dass rbeitsplätze angeboten werden müssen, die die Vereinarkeit von Familie und Beruf ermöglichen, an der Zeit, ass christliche Politiker hieraus Konsequenzen ziehen. Es tut mir leid, aber es muss gesagt werden: Sie waren n den letzten Jahren eine Versammlung zur Organisieung von schlechter Arbeit und zur Zerstörung der Famiienverhältnisse. (Anhaltender Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos] – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das Wort zum Parteitag, Frau Nahles!)