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    Plenarprotokoll 16/117 Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ Fragestunde (Drucksachen 16/6571, 16/6592) . . . . . . . . . . Dringliche Frage 1 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gründe und Neuausrichtung der Politik gegenüber der kubanischen Regierung und Opposition in Verbindung mit der Ausla- dung der kubanischen Opposition vom Empfang der Deutschen Botschaft auf Kuba am Nationalfeiertag Antwort Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . Zusatzfragen DIE GRÜNEN) Position der Bundesregierung zur von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ge- forderten Anhebung der Inklusivstunden- sätze für Berufsbetreuer als Ausgleich der Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 Antwort Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Peter Rzepka (CDU/CSU) 12083 A 12083 B 12086 B 12086 C Deutscher B Stenografisch 117. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Personal- rahmenkonzept der Bundesregierung zu zentralen Fragen der internationalen Per- sonalpolitik; weitere Fragen zur Kabinetts- sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . Tagesordnungspunkt 2: M J D E t v Z t A A Z J M 12081 A 12081 B 12082 B 12082 C 12082 D 12082 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12083 D 12084 C undestag er Bericht ung 10. Oktober 2007 t : ündliche Frage 1 erzy Montag (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) twaige Veränderungen im Vergütungssys- em für berufsmäßig geführte Betreuungen or dem Hintergrund der Ergebnisse des wischenberichts zur Evaluation des zwei- en Betreuungsrechtsänderungsgesetzes ntwort lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 2 12085 A 12085 C Einvernehmen zwischen dem Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin und dem II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 Bundesministerium der Finanzen gemäß § 30 Abgabenordnung über die in der Presse- erklärung Nr. 07-058 vom 1. Oktober 2007 veröffentlichten steuerlichen Sachverhalte von zwei gegenwärtigen Mitgliedern und einem ehemaligen Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Peter Rzepka (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Peter Rzepka (CDU/CSU) Gründe des Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin für die Veröffentlichung steuerli- cher Sachverhalte von zwei gegenwärtigen Mitgliedern und einem ehemaligen Mit- glied des Berliner Abgeordnetenhauses Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Peter Rzepka (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Wegner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 5 Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) Anpassung der Regelungen der landwirt- schaftlichen Krankenkasse an die der all- gemeinen gesetzlichen Krankenversiche- rung in Form der Einführung der doppelten Versicherungspflicht für Haupt- erwerbslandwirte und Bezieher von Ar- beitslosengeld I und Arbeitslosengeld II für den Bereich der landwirtschaftlichen Krankenkasse gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 6 GKV-WSG und Begründung der Bundes- regierung für diese Maßnahme Antwort Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . M D V t w l B k P A D Z D M C D E d l p r d A d B A A Z C W M W D P t t B r n B k b A P Z W S 12087 D 12088 A 12088 C 12089 B 12089 D 12091 A 12091 C 12091 D 12092 D 12093 D 12094 A 12094 D 12095 B 12096 A 12096 B ündliche Frage 6 r. Edmund Peter Geisen (FDP) ereinbarkeit der Einführung der doppel- en Versicherungspflicht für Haupter- erbslandwirte und Bezieher von Arbeits- osengeld I und Arbeitslosengeld II für den ereich der landwirtschaftlichen Kranken- asse mit dem allgemein anerkannten rinzip der Solidargemeinschaft ntwort r. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage r. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . ündliche Fragen 7 und 8 ornelia Behm (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) rgebnisse der Verhandlungen der Bun- esregierung mit der Republik Polen zum aut Bundesverkehrswegeplan 2003 ge- lanten Ausbau der Hohensaaten-Fried- ichsthaler Wasserstraße (HoFriWa) und em von der polnischen Seite geplanten usbau der Oder sowie Bearbeitungsstand er die HoFriWa betreffenden Fußnote im undesverkehrswegeplan 2003 ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 9 und 10 olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) rotokollierung von IP-Adressen und wei- eren Daten der Besucher von Internetsei- en von Behörden und Einrichtungen des undes; Rechtsgrundlage für die Speiche- ung dieser Daten durch das Bundeskrimi- alamt bei Aufsuchen der Internetseite des undeskriminalamtes sowie für die Aus- unft über die zugehörigen Anschlussinha- er durch die Internetprovider ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12097 A 12097 B 12097 C 12097 D 12098 C 12099 A 12099 C 12100 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 III Mündliche Frage 12 Cornelia Pieper (FDP) Möglichkeiten der Einflussnahme durch die Bundesregierung auf die Ausgestal- tung von Schulabschlüssen oder einer bun- deseinheitlichen Lehrerbildung nach der Föderalismusreform I sowie etwaige Er- weiterung der bundesstaatlichen Kompe- tenzen im Rahmen der Föderalismusre- form II Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 13 Cornelia Pieper (FDP) Aussagen von Mitgliedern der Bundesre- gierung zugunsten einer einheitlichen Re- gelung bei der Planung, Entwicklung und Durchführung von Abiturprüfungen Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Fragen 20 und 21 Jörg Rohde (FDP) Einsparpotenziale in Leistungsbereichen der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen im Rahmen der angekündigten Reform der Eingliederungshilfe sowie Mo- delle zur finanziellen Entlastung der Kom- munen bei gleichzeitigem Ausbau von Effi- zienz und Leistungsfähigkeit Antwort Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- nen FDP und DIE LINKE: Haltung der Bun- desregierung zu Veränderungen bei der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I und bei der Rente ab 67 und entsprechenden Äußerungen des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Franz Müntefering . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . G V G B H L W P K W W M A Z A S m ( i Z B w g H t s M ( G H H M K D J G K C 12100 D 12101 A 12101 D 12102 A 12102 C 12103 A 12103 D 12104 A erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . . rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . udwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . erner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . olfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 2: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU, der PD und der FDP: Menschenrechte und De- okratie in Birma durchsetzen Drucksache 16/6600) . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 3: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- ärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Ab- eordneten Harald Leibrecht, Dr. Werner oyer, Jens Ackermann, weiterer Abgeordne- er und der Fraktion der FDP: Den Gemein- amen Standpunkt der EU zu Birma/ yanmar stärken Drucksachen 16/5608, 16/6611) . . . . . . . . . . ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . arald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . olger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etlef Dzembritzki (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristel Riemann-Hanewinckel (SPD) . . . . . 12105 B 12107 A 12108 A 12109 A 12110 B 12111 A 12112 B 0000 A12113 B 12114 B 12115 C 12117 A 12118 B 12119 B 12120 C 12120 C 12120 D 12121 C 12122 D 12124 C 12125 C 12127 B 12127 C 12128 C 12130 A 12130 B 12130 D IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Dringliche Frage 2 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Heimlicher Zugriff von Bundesministerien und nachgeordnetem Bereich auf Compu- terfestplatten von Bürgern mithilfe von Trojanern und Übermittlung so gewonne- ner Erkenntnisse durch das Bayrische Lan- Anlage 4 Mündliche Frage 15 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Entscheidung über die Verlängerung der Zulassungsmöglichkeit von Absolventen berufsbildender Schulen zur Kammerprü- fung durch das Bundesministerium für Bil- dung und Forschung sowie hierzu vorgese- hene Studien und/oder Evaluationen Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Fragen 16 und 17 12132 C 12133 A 12134 B deskriminalamt sowie Bewertung durch die Bundesregierung angesichts der ausstehen- den Verfassungsgerichtsentscheidung und des fortbestehenden Dissenses innerhalb der Regierungskoalition zu diesem Thema Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Mündliche Frage 14 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Sicherung der Abstimmung des vom Bun- desministerium für Bildung und Forschung angestoßenen Projektes der Bildungshäu- ser mit den von den Ländern in jeweils un- terschiedlichen Fassungen beschlossenen Bildungsplänen für die frühkindliche Er- ziehung Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D S K d B k d A G A M D F B r c p A G 12133 D 12134 A arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) tand des Ratifizierungsprozesses zur UN- onvention zur Förderung und zum Schutz er Rechte und Würde von Menschen mit ehinderungen und des Fakultativproto- olls sowie mögliche Vorbehalte der Bun- esländer ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 ündliche Fragen 18 und 19 r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) inanzielle jährliche Entlastungen für den undeshaushalt und die sozialen Siche- ungssysteme bei Einführung eines flä- hendeckenden Mindestlohns von 8 Euro ro Stunde ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12134 D 12135 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 12081 (A) ) (B) ) 117. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 12133 (A) ) (B) ) der Anordnung ausdrücklich die Übertragung einer Soft- Toncar, Florian FDP 10.10.2007 rung erfahren sollten, sind noch nicht abgeschlossen. ware auf das Endgerät des Beschuldigten. Die Prüfungen und Abstimmungen innerhalb der Bundesregierung zu der Frage, ob die bestehenden und zur Anwendung ge- langten gesetzlichen Regelungen in soweit eine Präzisie- Schily, Otto SPD 10.10.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 10.10.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * ** A d A D F e n „ z t g e e s N n s a s k Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Binninger, Clemens CDU/CSU 10.10.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 10.10.2007 Brandt, Helmut CDU/CSU 10.10.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.10.2007 Dr. Faust, Hans Georg CDU/CSU 10.10.2007 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 10.10.2007 Haßelmann, Britta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.10.2007 Körper, Fritz Rudolf SPD 10.10.2007 Lämmel, Andreas G. CDU/CSU 10.10.2007 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 10.10.2007 Merten, Ulrike SPD 10.10.2007 Müller (Düsseldorf), Michael SPD 10.10.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 10.10.2007 Dr. Paech, Norman DIE LINKE 10.10.2007 Pflug, Johannes SPD 10.10.2007* Roth (Esslingen), Karin SPD 10.10.2007 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 10.10.2007 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 10.10.2007 W D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an der 117. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des bgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/6592, Dringliche rage 2): Welche Bundesministerien nebst nachgeordnetem Bereich haben zur Überwachung von Internettelefonie wie „Skype“ heimlich etwa mithilfe von „Trojanern“ auf Festplatten von Bürgern zugegriffen – wie das Zollkriminalamt (vergleiche Spiegel-Online vom 6. Oktober 2007, 19.00 Uhr) – oder so ge- wonnene Erkenntnisse vom bayerischen Landeskriminalamt übermittelt erhalten, und wie bewertet die Bundesregierung diese Praxis rechtlich und politisch angesichts der noch bevorstehen- den Verfassungsgerichtsentscheidung über die Verfassungsmä- ßigkeit von solchen Maßnahmen sowie des fortbestehenden dies- bezüglichen Dissenses innerhalb der Regierungskoalition? Ein Zugriff im Sinne der Fragestellung ist weder von inem der Bundesministerien noch in deren nachgeord- etem Bereich erfolgt. Insbesondere hat das ZKA nicht mithilfe eines Trojaners“ auf Festplatten von Bürgern ugegriffen. Die Überwachung von verschlüsselt geführ- er Internettelefonie kann technisch in der Weise erfol- en, dass eine Software auf dem Endgerät (Computer) ines Internettelefonieteilnehmers installiert wird, die es rmöglicht, die Internettelekommunikation vor der Ver- chlüsselung an die Überwachungsstelle auszuleiten. ur auf diese Weise können derzeit verschlüsselte Inter- ettelefonate überwacht werden. Die in der Frage ange- prochenen Maßnahmen des Zollkriminalamts wurden uf Antrag einer Staatsanwaltschaft durch Gerichtsbe- chluss angeordnet und dabei auf die Befugnis zur Tele- ommunikationsüberwachung gestützt. Umfasst war von eisskirchen (Wiesloch), Gert SPD 10.10.2007** r. Wiefelspütz, Dieter SPD 10.10.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 12134 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 (A) ) (B) ) Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/6571, Frage 14): Wie sichert das Bundesministerium für Bildung und For- schung (BMBF) die Abstimmung des von ihm angestoßenen Projektes der Bildungshäuser mit den von den Ländern in je- weils unterschiedlichen Fassungen beschlossenen Bildungs- plänen für die frühkindliche Erziehung? In einem ersten Schritt hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dem Sozialpädago- gischen Institut NRW (SPI) an der FH Köln den Auftrag erteilt, in einer Expertise „Bildungshäuser für Kinder von drei bis zehn Jahren“ den nationalen und internatio- nalen Stand der Kooperation von Elementar- und Pri- marbereich darzustellen. Nachdem die Expertise mit Vertretern der Länder und unter Einbeziehung von Experten vorgestellt und disku- tiert wurde, fand am 1. und 2. Oktober 2007 in der Humboldt-Universität zu Berlin eine Fachtagung statt. Dort wurden die Möglichkeiten einer verbesserten Zu- sammenarbeit von Kindertageseinrichtungen und Grund- schulen aus Sicht der Wissenschaft, der Jugendhilfe, der Länder, der Träger und der Praxis breit diskutiert. Die Bildungspläne spielten dabei natürlich eine Rolle. Mit der geplanten Dokumentation der Fachtagung werden wir diese Diskussion zusammenfassen und weiterfüh- rende Anregungen für die Gestaltung der pädagogischen Praxis geben. Die Diskussion um „Bildungshäuser“ trägt auch dazu bei, die vorhanden Ressourcen in einer verbesserten Zu- sammenarbeit beider Bereiche noch besser zu nutzen und die in der Zuständigkeit der Länder entwickelten Bildungspläne unter Einbeziehung aller Akteure vor Ort umzusetzen. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/6571, Frage 15): Wann genau wird das BMBF die in den „10 Leitlinien zur Modernisierung und Strukturverbesserung der beruflichen Bildung“ für das kommende Jahr angekündigte Entscheidung über die Verlängerung der Zulassungsmöglichkeit von Absol- ventinnen und Absolventen berufsbildender Schulen zur Kammerprüfung treffen, und welche Studien und/oder Eva- luationen sind vonseiten der Bundesregierung hierzu vorgese- hen? Im Zuge der Novelle des Berufsbildungsgesetzes des Jahres 2005 wurde die Erprobung der Verordnungser- mächtigung des § 43 Abs. 2 Satz 3 BBiG bis zum Jahre 2011 festgelegt, um strukturelle Auswirkungen auf das Gesamtsystem der dualen Ausbildung bewerten zu kön- nen (vergleiche Bundestagsdrucksache 15/3980 vom 20. Oktober 2004, Seite 41). d t K k N z t p A K u b u t r A d A G Z N F D z Ü d m U a s d S W t v u w k Z R v (C (D Die Zulassung von Absolventen vollschulischer Bil- ungsgänge zur Kammerprüfung wurde und wird kon- rovers diskutiert. Daher wollen wir im Zuge der in der oalitionsvereinbarung vom 11. November 2005 ange- ündigten Überprüfung der Wirksamkeit der BBiG- ovelle (siehe dort B I 3.3, Satz 34) entscheiden, ob vor- eitige Initiativen zur Modifikation bisher zeitlich befris- eter Optionen geboten sind. Es ist geplant, diese Über- rüfung im Wege einer strukturierten Befragung der kteure der Berufsbildung – insbesondere Sozialpartner, ammern, Bundes- und Landesressorts – durchzuführen nd erforderlichenfalls durch Einzelstudien und -erhe- ungen zu ergänzen. Die Schwerpunkte der Befragung nd etwaiger Ergänzungen werden wir mit den Hauptak- euren abstimmen. Ergebnisse sollen in der zweiten Jah- eshälfte 2008 vorliegen. nlage 5 Antwort es Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des bgeordneten Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/6571, Fragen 16 und 17): In welchem Stadium befindet sich derzeit der Ratifizie- rungsprozess zur UN-Konvention zur Förderung und zum Schutz der Rechte und Würde von Menschen mit Behinderun- gen sowie zum Fakultativprotokoll, und kann die Bundesre- gierung einen Zeitpunkt angeben, wann der Ratifizierungs- prozess voraussichtlich abgeschlossen sein wird? Rechnet die Bundesregierung im Zuge des Ratifizierungs- prozesses der UN-Konvention sowie des Fakultativprotokolls mit Vorbehalten aus den Bundesländern, und, falls ja, wie ge- denkt sie damit umzugehen? u Frage 16: Deutschland hat das Übereinkommen der Vereinten ationen über die Rechte behinderter Menschen und das akultativprotokoll am 30. März 2007 unterzeichnet. ie Unterzeichnung war der erste Schritt auf dem Weg u einer Ratifikation, die die innerstaatliche Geltung des bereinkommens bewirken wird. Die Ratifikation wird urch ein Vertragsgesetz, dem der Bundesrat zustimmen uss, herbeigeführt. Die Bundesregierung hat nach der nterzeichnung mit der Abstimmung der einheitlichen mtlichen deutschen Übersetzung begonnen. Die Ab- timmung erfolgt zwischen den deutschsprachigen Län- ern Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der chweiz. Am 4. und 5. September 2007 fand dazu in ien eine Übersetzungskonferenz der Regierungsvertre- er statt. Der Prozess der Übersetzung steht unmittelbar or dem Abschluss. Das Bundesministerium für Arbeit nd Soziales nimmt schon jetzt die Arbeiten an dem Ent- urf eines Vertragsgesetzes auf. Die Dauer einer Ratifi- ation kann nicht abgeschätzt werden. u Frage Nr. 17: Die Bundesregierung rechnet zurzeit nicht mit einer atifikation des Übereinkommens, die unter der Abgabe on Vorbehalten erfolgt. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 12135 (A) (C) (B) (D) Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/6571, Fragen 18 und 19): Welche finanziellen Entlastungen würden sich bei Einfüh- rung eines flächendeckenden Mindestlohns von 8 Euro pro Stunde für den Bundeshaushalt jährlich ergeben? Welche finanziellen Entlastungen würden sich bei Einfüh- rung eines flächendeckenden Mindestlohns von 8 Euro pro Stunde für die sozialen Sicherungssysteme jährlich ergeben? Zu Frage 18: Die finanziellen Auswirkungen eines Mindestlohnes auf den Bundeshaushalt sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkret zu beziffern. Die Abschätzung der fi- nanziellen Auswirkungen insbesondere im Bereich des Arbeitslosengeldes II ist maßgeblich durch die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften bestimmt, die bei Einfüh- rung eines Mindestlohnes ihre Hilfebedürftigkeit ver- mindern oder überwinden könnten. Allerdings wären auch die Auswirkungen eines Mindestlohns auf die Nachfrageseite zu überprüfen. Die finanziellen Auswirkungen sind darüber hinaus von der Höhe der gegenwärtig von diesen Bedarfsge- meinschaften bezogenen Zahlleistungen abhängig sowie davon, ob und in welcher Höhe sie nach Einführung ei- nes Mindestlohnes noch Leistungsansprüche geltend machen können bzw. müssen. Die Abschätzung dieser Größen wird derzeit vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales vorbereitet. Neben der Anzahl und dem Leistungsbezug der erwerbs- tätigen Personen mit Bezug von Arbeitslosengeld II müssen die Art, der Umfang und die Entlohnung der Er- werbstätigkeit berücksichtigt werden. Zu Frage 19: Insoweit die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns zu einer Steigerung beitragspflichtiger Einkommen führt, ist auch mit entsprechenden Beitrags- mehreinnahmen in den Zweigen der Sozialversicherung zu rechnen. Stärker steigende Löhne erhöhen allerdings auch die Ausgaben, denn sie führen in der gesetzlichen Rentenversicherung zu höheren Rentenanpassungen und in der Langfristperspektive zu höheren Anwartschaften. Durch den Anpassungsverbund kommt es außerdem zu stärker steigenden Leistungen in der Unfallversicherung, in der Altersicherung der Landwirte und der Kriegsop- ferversorgung. Ebenfalls betroffen sind die Regelsätze in der Grundsicherung sowie bei der Sozialhilfe. 117. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Holger Haibach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    erren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Stellen Sie
    ich ein Land vor, in dem es keine Meinungsfreiheit,
    eine Versammlungsfreiheit, keine Religionsfreiheit,
    eine Bewegungsfreiheit, keine Rechte für Frauen und
    eine Rechte für Minderheiten gibt, ein Land, in dem ein
    egime Kindersoldaten rekrutiert, Kinderarbeit zumin-
    est duldet, in dem es Fälle von extralegaler Tötung, Tod
    n der Haft, Verschwindenlassen, Vergewaltigung, Fol-
    er, Missbrauch von Gefangenen und Haft ohne Ge-
    ichtsurteile aus politischen Gründen gibt. Stellen Sie
    ich ein Land vor, in dem ein Regime es zulässt, dass die
    hemalige Reisschüssel Asiens – dies wurde eben schon
    ngesprochen – sich zu einem der schwierigsten Länder






    (A) )



    (B) )


    Holger Haibach
    hinsichtlich der Nahrungsversorgung der Bevölkerung in
    Asien entwickelt hat, ein Land, in dem das Regime es
    zulässt, dass über 1,6 Millionen Menschen durch das
    World Food Programme ernährt werden müssen, ein
    Land, das weniger als 2 Prozent – auch das wurde schon
    erwähnt – für das Gesundheitswesen ausgibt, aber mehr
    als 40 Prozent des Staatshaushaltes für das Militär, in
    dem es jedes Jahr 97 000 neue Fälle von Tuberkulose
    gibt, Malaria die häufigste Todesursache ist und 70 Pro-
    zent der Menschen in Ansteckungsgebieten leben, ein
    Land, in dem es in jedem Jahr wegen Aids 37 000 To-
    desfälle und 600 000 Ansteckungsfälle gibt, ein Land,
    das nach einer Statistik der Weltgesundheitsorganisation
    den Platz 190 von 191 einnimmt. Dieses Land, meine
    sehr geehrten Damen und Herren, ist Birma, das Land,
    über das wir heute reden.

    Wir reden heute nicht zum ersten Mal über Birma. Ich
    erinnere daran, dass der Deutsche Bundestag am 6. Juni
    2003 in einer einstimmig gefassten Resolution die sofor-
    tige Freilassung der Oppositionsführerin Aung San Suu
    Kyi forderte. Damals hatte ich ebenfalls die Gelegenheit
    und die Ehre, hier sprechen zu dürfen. Heute Morgen
    habe ich mir meine Rede noch einmal angeschaut; im
    Grunde genommen könnte ich sie jetzt noch einmal hal-
    ten, weil sich die Verhältnisse kaum verändert haben;
    wenn sie sich überhaupt verändert haben, dann zum
    Schlechteren. Die Ereignisse der letzten Tage, die hier
    schon zur Sprache gekommen sind, zeigen eines ganz
    deutlich – was ich damals gesagt habe, kann ich heute
    wiederholen; es stimmt immer noch –: Der Deutsche
    Bundestag kann und darf an dieser Stelle nicht schwei-
    gen, sondern muss mit denen sein, die in ihrem Land für
    Demokratie und Menschenrechte eintreten.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    13 bestätigte Tote, 200 unbestätigte Tote, mehrere
    Tausend Menschen, die verhaftet worden sind, das Ab-
    schalten des Internets – die Nachrichten kommen immer
    spärlicher zu uns. Aber immerhin, es ist eine andere
    Situation als noch vor 15 oder 20 Jahren, als wir viel-
    leicht überhaupt keine Information über die Situation in
    diesem Land bekommen hätten.

    Die Frage lautet: Was können wir tun? Der Antrag,
    der heute von drei Fraktionen dieses Hauses unterstützt
    wird, zeigt den Weg auf, den wir gehen müssen. Nach all
    den Jahren der Sanktionen ist die Frage durchaus er-
    laubt, ob dieser Weg richtig ist und ob wir die richtigen
    Mittel gefunden haben. Wenn ich mir die Situation in
    Birma anschaue, kann ich diesen Eindruck nicht unbe-
    dingt gewinnen. Nun sagen die einen, man müsse anders
    mit den Sanktionen umgehen und sie vielleicht sogar
    aufheben, während andere dies für falsch halten, da
    Sanktionen, auch wenn sie nicht immer eine große Wir-
    kung entfalten, einen symbolischen Akt darstellen, in
    dem klar wird, worum es eigentlich geht.

    Es ist schon wahr: Europa und Deutschland sind nicht
    die größten Handelspartner des Regimes in Birma. Aber
    auch wir haben eine moralische Verantwortung. Deswe-
    gen ist es nach meiner Überzeugung richtig, zu sagen:

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    (C (D anktionen, die sich gegen dieses Regime richten – geen das Regime und nicht gegen die Bevölkerung; das uss man ganz klar auseinanderhalten –, sind berechtigt, nd wir unterstützen das Bestreben der Bundesregieung, diese weiterhin zu verstärken. Das muss unsere ntwort auf diese Frage sein. Es ist ebenfalls richtig, dass wir darüber hinaus auf inernationaler Ebene nach Möglichkeiten suchen müssen, influss zu nehmen. Natürlich sind Länder wie China, ndien und die ASEAN-Staaten – dies ist schon dargetellt worden – wichtige Partner für Birma. 70 Prozent es Imports und 90 Prozent des Exports, wenn ich es eute Morgen richtig gehört habe, tätigt Birma mit asiaischen Staaten. Daher kommt diesen Ländern eine roße Verantwortung zu. Auch ich bedauere es außerordentlich, dass im Siherheitsrat keine klare Verurteilung der Machthaber in angun oder in der neuen Hauptstadt, in der sie sich jetzt ufhalten, möglich war. Darüber hinaus bedauere ich es, ass es im Menschenrechtsrat – dies sage ich als Menchenrechtspolitiker – nicht zu einer klaren Verurteilung ekommen ist. Zwar hat man erklärt, dass das Vorgehen er Machthaber missbilligt wird; eine Missbilligung ist mmerhin etwas mehr als Bedauern. Aber man hat nicht esagt, dass die dort stattfindenden Menschenrechtsveretzungen und deren Straflosigkeit ein Ende haben müsen. Das ist nicht Teil des Resolutionstextes gewesen. ies halte ich bei einem Gremium, das eigentlich dazu a ist, über die Menschenrechte in der Welt zu wachen, ür außerordentlich bedauerlich. (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Bei all dem Negativen, was man über die Situation in
    irma sagen kann, darf man aber nicht die positiven As-
    ekte vergessen, die es durchaus gibt. Es ist beachtlich,
    ass sich eine Organisation wie die ASEAN, die sich bis
    etzt immer streng an das Prinzip der Nichteinmischung
    ielt, zweimal sehr deutlich dazu geäußert hat, was in
    irma passiert ist. Dass das überhaupt möglich war, hat

    icherlich auch damit zu tun, dass die ASEAN-Staaten
    nsgesamt versuchen, sich mehr als bisher dem Modell
    er Europäischen Union anzunähern und so etwas wie
    ine Verfassungscharta zu schaffen, in der Menschen-
    echte und Rechtsstaatlichkeit eine große Rolle spielen
    ollen.

    Über diese mündlichen Verlautbarungen hinaus muss
    as Ganze aber auch an Taten zu erkennen sein. Das
    ird der entscheidende Lackmustest. Hier kommt es

    ehr stark auf China, Indien und die ASEAN-Staaten an.
    n die ganze Welt muss das Signal ausgehen – das ist

    ine weitere Aufgabe, die wir der Bundesregierung mit
    uf den Weg geben müssen –, dass wir diese Staaten auf-
    ordern, das Ihrige zu tun, um die Situation in Birma zu
    erbessern. Dieses ganz klare Zeichen muss vom heuti-
    en Tag ausgehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)







    (A) )



    (B) )


    Holger Haibach
    Man kann natürlich fragen: Muss man alles schwarz-
    sehen, oder gibt es auch in Birma positive Signale? Die
    Tatsache, dass der stellvertretende Arbeitsminister als
    Gesprächspartner gegenüber der Opposition bzw. Aung
    San Suu Kyi benannt worden ist, ist auf den ersten Blick
    sicherlich ein positives Zeichen. Aber ich glaube, Kol-
    lege Leibrecht hat recht, wenn er vor Euphorie warnt.
    Wir müssen genau beobachten, ob das nur eine kurzfris-
    tige Aktion ist, um die internationale Öffentlichkeit zu
    beruhigen, oder ob das von Dauer ist und die Regierung
    tatsächlich den Willen hat, sich mit der Opposition im ei-
    genen Lande konstruktiv auseinanderzusetzen. Das wird
    die Zukunft erweisen. Wir werden abwarten müssen, ob
    es tatsächlich so kommt, wie wir es uns erhoffen.

    Natürlich haben wir Aufgaben und eine Verantwor-
    tung, die über die Frage von Sanktionen und über die
    Frage, welche politischen Maßnahmen getroffen werden
    können, hinausgehen. Es geht vor allem um die humani-
    täre Hilfe zur Unterstützung der Bevölkerung. Hier be-
    finden wir uns ganz eindeutig in einem Dilemma: Auf
    der einen Seite wäre dieses Land durchaus in der Lage,
    sich selbst zu ernähren, wenn es denn vernünftig geführt
    würde. Auf der anderen Seite haben wir es mit einem Re-
    gime zu tun, das sogar internationalen Organisationen
    wie dem World Food Programme, die zumindest die ab-
    solut notwendigen Dinge des täglichen Lebens bereitstel-
    len wollen, den Zugang zu Gebieten, in denen Minder-
    heiten leben, verwehrt. Birma ist reich an verschiedenen
    Bodenschätzen. Eigentlich wäre dieses Land also in der
    Lage, mit seinem Haushalt zurechtzukommen. Trotz al-
    ledem müssen wir im Bereich der Entwicklungszusam-
    menarbeit das eine oder andere tun; darauf wird der Kol-
    lege Klimke sicherlich noch zu sprechen kommen.

    Bei aller Kritik an der Haltung Chinas, die ich, so-
    wohl was die UN-Resolution als auch was den Men-
    schenrechtsrat betrifft, voll und ganz teile, kann man ei-
    nes feststellen: China hat geholfen, als es um die
    Einreise des Sondergesandten des UN-Generalsekretärs
    Ban Ki-moon nach Birma ging. Ich glaube, an diesem
    Punkt muss man sagen: Hier gibt es ganz offensichtlich
    zumindest eine gewisse Form der Verantwortung. Natür-
    lich hat China eigene Interessen, was den Zugang zum
    Meer, die Bodenschätze und viele andere Aspekte an-
    geht. Aber ich glaube, dass es hier zumindest ein gewis-
    ses Mindestmaß an Verantwortung gibt. Dass das mehr
    sein könnte, bestreitet niemand. Dass man Druck aus-
    üben muss, bestreitet auch niemand. Aber an dieser
    Stelle wirken wir nur mittelbar. Wir sind nicht diejeni-
    gen, die das Heft des Handelns in der Hand haben. Das
    entbindet uns allerdings nicht von unserer moralischen
    Pflicht, etwas zu unternehmen.

    Genauso wie die Bemühungen der Regierung von
    Birma einer kritischen Überprüfung daraufhin unterzo-
    gen werden müssen, ob sie von Dauer sind und aufrecht-
    erhalten werden, muss man auch beobachten, wie die
    Äußerungen, die von den ASEAN-Staaten getroffen
    worden sind, zu ihrer Politik der kommenden Wochen
    und Monate passen, vor allem vor dem Hintergrund,
    dass sich diese Organisation im November dieses Jahres
    in ihrer Charta zu Menschenrechten und Rechtsstaatlich-
    keit bekennen will.

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    (C (D Ich denke, unsere Aufgabe ist, die Bundesregierung u unterstützen und ihr den Rücken zu stärken, wenn sie afür kämpft, dass in Birma eines Tages demokratische nd friedliche Verhältnisse herrschen. Herzlichen Dank. (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Ich erteile Michael Leutert das Wort für Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Leutert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    s ist völlig klar: Auch die Linke verurteilt die Ereig-
    isse und Zustände in Birma ohne Wenn und Aber. Die
    iste der Menschenrechtsverletzungen – Todesstrafe,
    olter, Hinrichtungen, auch extralegale Hinrichtungen,
    ehlende Meinungsfreiheit, Zwangsarbeit, Zwangsum-
    iedlung, Kindersoldaten – ist lang, sodass wir uns hier
    och viele Stunden mit Birma beschäftigen könnten.

    Wir haben heute zwei Anträge zu Birma vorliegen, in
    enen es wieder um Verurteilung und Sanktionen geht.
    anktionen haben natürlich das Problem – dies ist ange-
    prochen worden –, dass sie nur bedingt erfolgreich sind
    nd hin und wieder die Falschen treffen. Ich möchte des-
    alb aufzeigen, was wir über Sanktionen und Verurtei-
    ung hinaus ganz praktisch tun können. Ich stelle Ihnen
    ie Frage: Stimmen bei uns im Hinblick auf Birma Wort
    nd Tat überein? Ich muss leider zu dem Ergebnis kom-
    en: Auch das ist ein trauriges Kapitel. Pro Asyl hat
    das dürfte bekannt sein – mitgeteilt, dass im ersten
    albjahr 2007 77 Menschen aus Birma in Deutschland
    syl beantragt haben. Noch Anfang des Jahres lag die
    nerkennungsquote bei circa 98 Prozent. Seit Anfang
    es Sommers hagelt es Ablehnungen.

    Man muss die Frage stellen: Was ist im Februar oder
    ärz dieses Jahres passiert? Dazu gibt es einen interes-

    anten Artikel vom 9. Oktober dieses Jahres auf Spiegel-
    nline, in dem es genau um diese Sache geht. Doch zu-
    or noch einmal zu Pro Asyl. Pro Asyl schreibt, es gebe
    ine neue Entscheidungsgrundlage des Auswärtigen
    mtes für Asylverfahren. Darin heiße es:

    Nach Kenntnissen des Auswärtigen Amtes stellt
    eine abweichende politische Überzeugung in
    Myanmar keinen Straftatbestand dar und führt nicht
    unmittelbar zu Repressalien und Verfolgung …


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Unglaublich!)


    as ist dieses Jahr im März herausgegeben worden.

    Jetzt stellt sich einfach die Frage: Wie kommt das
    uswärtige Amt im März 2007 zu dieser neuen Bewer-

    ung? Es grenzt doch an Zynismus, so etwas über ein
    and zu schreiben, in dem eine Verfassung nicht einmal
    xistiert – ich muss das nicht weiter ausbreiten. Interes-
    ant an besagtem Spiegel-Online-Artikel ist, dass dort
    teht, dass die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung – eine






    (A) )



    (B) )


    Michael Leutert
    Stiftung mit ehrenwerten Zielen; das will ich nicht be-
    streiten – Gespräche in Birma geführt hat, eines im Sep-
    tember 2006 und, komischerweise, eines im Februar
    2007. Nun kann das alles Zufall sein. Aber merkwürdig
    ist es schon: Die politischen Verhältnisse verändern sich
    nicht, im Februar gibt es Gespräche, und im März
    schätzt das SPD-geführte Außenministerium die Lage
    völlig anders ein, jeder Realität widersprechend.

    Ich muss diesen Zusammenhang deshalb herstellen,
    weil ich in den letzten zwei Jahren in anderen Fällen
    mitbekommen habe, dass so etwas hier gang und gäbe
    ist. Ich erinnere an Usbekistan: 2005 sind in Andischan
    mehr als 800 Menschen niedergemetzelt worden. Trotz-
    dem zahlt die Bundesregierung auch 2006 mehrere Mil-
    lionen Euro Wirtschaftshilfe. Warum?


    (Ute Kumpf [SPD]: Das ist ein ganz gefährliches Pflaster, auf dem Sie sich da bewegen! Typisch Linke! Einfach einmal etwas behaupten!)


    Die Bundeswehr unterhält einen Flughafen in Termes,
    der für die Verlegung von Truppen wichtig ist. Der Fall
    Zammar ist bekannt – der Untersuchungsausschuss tagt
    ja noch –: Im Juni 2002 werden Ermittlungsverfahren
    gegen syrische Geheimdienstler eingestellt, und im No-
    vember 2002 fahren Ermittlungsbeamte von BKA und
    BND in den syrischen Folterknast, um den Deutschsyrer
    Zammar dort zu vernehmen. Kann es da einen Zusam-
    menhang geben?


    (Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Zu Birma? Nein!)


    Diese Frage möchte ich hier gerne in den Raum stellen.

    Damit kommen wir zu den ganz praktischen Schrit-
    ten, die man machen könnte – abseits von Verurteilung
    und Sanktionen, die natürlich wichtig sind –: Wäre es
    möglich, dass die von mir zitierte Einschätzung des Aus-
    wärtigen Amtes zurückgezogen wird


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    und dass Asylbewerber aus Birma anerkannt werden?
    Zurückziehen ist eigentlich zu wenig: Die Bundesregie-
    rung müsste sich für diesen Fehltritt entschuldigen!


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Waffenlieferungen im Zusammenhang mit China und
    Indien sind angesprochen worden; damit bin ich beim
    nächsten Punkt. Es ist richtig, China und Indien dafür zu
    kritisieren. Auch wir kritisieren das. Es geht nicht, dass
    ein solches Regime, eine solche Militärdiktatur, durch
    Waffenlieferungen unterstützt wird.

    Amnesty International berichtet aber zum Beispiel von
    folgender Sache – Indien liefert demnächst einen Militär-
    hubschrauber an das Regime in Birma; ich zitiere –:

    Zentrale Komponenten des Systems – an dessen Ent-
    wicklung deutsche Unternehmen beteiligt waren –
    stammen aus europäischen Staaten: Hydraulische
    Einheiten, Getriebe und Treibstofftanks kommen

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    (C (D aus Großbritannien, Motoren aus Frankreich und Bremssysteme aus Italien. Aber auch die möglichen Waffensysteme des Hubschraubers stammen aus Europa. So wird der ALH mit Raketenwerfern aus Belgien, Geschützen und Raketen aus Frankreich und Selbstschutzausrüstung aus Schweden angeboten. Wäre es nicht möglich, dass wir hier im Bundestag eschließen, dass sich die Regierung dafür einsetzen oll, dass diese Untergrabung des EU-Waffenembargos nterbleibt, und dass deutsche Firmen natürlich mit anktionen belegt werden, wenn sie daran beteiligt sind? (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    as wären doch konkrete Schritte, die wir hier heute be-
    chließen könnten.

    Wenn das, was ich gerade angesprochen habe, in die
    eschlusstexte einfließen würde, dann würden Wort und
    at meines Erachtens übereinstimmen und dann würde
    uch die Linke den vorliegenden Anträgen zustimmen.

    Ich danke.


    (Beifall bei der LINKEN)