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ID1611702800

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    Vokabeln: 6
    1. Zusatzfrage,: 1
    2. Herr: 1
    3. Kollege: 1
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    6. Bitte.sRjdhznfsmuzsdwAAvpsDs2vr3ksIbtbknpzaGz\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/117 Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ Fragestunde (Drucksachen 16/6571, 16/6592) . . . . . . . . . . Dringliche Frage 1 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gründe und Neuausrichtung der Politik gegenüber der kubanischen Regierung und Opposition in Verbindung mit der Ausla- dung der kubanischen Opposition vom Empfang der Deutschen Botschaft auf Kuba am Nationalfeiertag Antwort Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . Zusatzfragen DIE GRÜNEN) Position der Bundesregierung zur von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ge- forderten Anhebung der Inklusivstunden- sätze für Berufsbetreuer als Ausgleich der Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 Antwort Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Peter Rzepka (CDU/CSU) 12083 A 12083 B 12086 B 12086 C Deutscher B Stenografisch 117. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Personal- rahmenkonzept der Bundesregierung zu zentralen Fragen der internationalen Per- sonalpolitik; weitere Fragen zur Kabinetts- sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . Tagesordnungspunkt 2: M J D E t v Z t A A Z J M 12081 A 12081 B 12082 B 12082 C 12082 D 12082 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12083 D 12084 C undestag er Bericht ung 10. Oktober 2007 t : ündliche Frage 1 erzy Montag (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) twaige Veränderungen im Vergütungssys- em für berufsmäßig geführte Betreuungen or dem Hintergrund der Ergebnisse des wischenberichts zur Evaluation des zwei- en Betreuungsrechtsänderungsgesetzes ntwort lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 2 12085 A 12085 C Einvernehmen zwischen dem Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin und dem II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 Bundesministerium der Finanzen gemäß § 30 Abgabenordnung über die in der Presse- erklärung Nr. 07-058 vom 1. Oktober 2007 veröffentlichten steuerlichen Sachverhalte von zwei gegenwärtigen Mitgliedern und einem ehemaligen Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Peter Rzepka (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Peter Rzepka (CDU/CSU) Gründe des Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin für die Veröffentlichung steuerli- cher Sachverhalte von zwei gegenwärtigen Mitgliedern und einem ehemaligen Mit- glied des Berliner Abgeordnetenhauses Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Peter Rzepka (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Wegner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 5 Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) Anpassung der Regelungen der landwirt- schaftlichen Krankenkasse an die der all- gemeinen gesetzlichen Krankenversiche- rung in Form der Einführung der doppelten Versicherungspflicht für Haupt- erwerbslandwirte und Bezieher von Ar- beitslosengeld I und Arbeitslosengeld II für den Bereich der landwirtschaftlichen Krankenkasse gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 6 GKV-WSG und Begründung der Bundes- regierung für diese Maßnahme Antwort Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . M D V t w l B k P A D Z D M C D E d l p r d A d B A A Z C W M W D P t t B r n B k b A P Z W S 12087 D 12088 A 12088 C 12089 B 12089 D 12091 A 12091 C 12091 D 12092 D 12093 D 12094 A 12094 D 12095 B 12096 A 12096 B ündliche Frage 6 r. Edmund Peter Geisen (FDP) ereinbarkeit der Einführung der doppel- en Versicherungspflicht für Haupter- erbslandwirte und Bezieher von Arbeits- osengeld I und Arbeitslosengeld II für den ereich der landwirtschaftlichen Kranken- asse mit dem allgemein anerkannten rinzip der Solidargemeinschaft ntwort r. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage r. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . ündliche Fragen 7 und 8 ornelia Behm (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) rgebnisse der Verhandlungen der Bun- esregierung mit der Republik Polen zum aut Bundesverkehrswegeplan 2003 ge- lanten Ausbau der Hohensaaten-Fried- ichsthaler Wasserstraße (HoFriWa) und em von der polnischen Seite geplanten usbau der Oder sowie Bearbeitungsstand er die HoFriWa betreffenden Fußnote im undesverkehrswegeplan 2003 ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 9 und 10 olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) rotokollierung von IP-Adressen und wei- eren Daten der Besucher von Internetsei- en von Behörden und Einrichtungen des undes; Rechtsgrundlage für die Speiche- ung dieser Daten durch das Bundeskrimi- alamt bei Aufsuchen der Internetseite des undeskriminalamtes sowie für die Aus- unft über die zugehörigen Anschlussinha- er durch die Internetprovider ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12097 A 12097 B 12097 C 12097 D 12098 C 12099 A 12099 C 12100 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 III Mündliche Frage 12 Cornelia Pieper (FDP) Möglichkeiten der Einflussnahme durch die Bundesregierung auf die Ausgestal- tung von Schulabschlüssen oder einer bun- deseinheitlichen Lehrerbildung nach der Föderalismusreform I sowie etwaige Er- weiterung der bundesstaatlichen Kompe- tenzen im Rahmen der Föderalismusre- form II Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 13 Cornelia Pieper (FDP) Aussagen von Mitgliedern der Bundesre- gierung zugunsten einer einheitlichen Re- gelung bei der Planung, Entwicklung und Durchführung von Abiturprüfungen Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Fragen 20 und 21 Jörg Rohde (FDP) Einsparpotenziale in Leistungsbereichen der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen im Rahmen der angekündigten Reform der Eingliederungshilfe sowie Mo- delle zur finanziellen Entlastung der Kom- munen bei gleichzeitigem Ausbau von Effi- zienz und Leistungsfähigkeit Antwort Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- nen FDP und DIE LINKE: Haltung der Bun- desregierung zu Veränderungen bei der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I und bei der Rente ab 67 und entsprechenden Äußerungen des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Franz Müntefering . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . G V G B H L W P K W W M A Z A S m ( i Z B w g H t s M ( G H H M K D J G K C 12100 D 12101 A 12101 D 12102 A 12102 C 12103 A 12103 D 12104 A erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . . rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . udwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . erner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . olfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 2: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU, der PD und der FDP: Menschenrechte und De- okratie in Birma durchsetzen Drucksache 16/6600) . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 3: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- ärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Ab- eordneten Harald Leibrecht, Dr. Werner oyer, Jens Ackermann, weiterer Abgeordne- er und der Fraktion der FDP: Den Gemein- amen Standpunkt der EU zu Birma/ yanmar stärken Drucksachen 16/5608, 16/6611) . . . . . . . . . . ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . arald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . olger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etlef Dzembritzki (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristel Riemann-Hanewinckel (SPD) . . . . . 12105 B 12107 A 12108 A 12109 A 12110 B 12111 A 12112 B 0000 A12113 B 12114 B 12115 C 12117 A 12118 B 12119 B 12120 C 12120 C 12120 D 12121 C 12122 D 12124 C 12125 C 12127 B 12127 C 12128 C 12130 A 12130 B 12130 D IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Dringliche Frage 2 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Heimlicher Zugriff von Bundesministerien und nachgeordnetem Bereich auf Compu- terfestplatten von Bürgern mithilfe von Trojanern und Übermittlung so gewonne- ner Erkenntnisse durch das Bayrische Lan- Anlage 4 Mündliche Frage 15 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Entscheidung über die Verlängerung der Zulassungsmöglichkeit von Absolventen berufsbildender Schulen zur Kammerprü- fung durch das Bundesministerium für Bil- dung und Forschung sowie hierzu vorgese- hene Studien und/oder Evaluationen Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Fragen 16 und 17 12132 C 12133 A 12134 B deskriminalamt sowie Bewertung durch die Bundesregierung angesichts der ausstehen- den Verfassungsgerichtsentscheidung und des fortbestehenden Dissenses innerhalb der Regierungskoalition zu diesem Thema Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Mündliche Frage 14 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Sicherung der Abstimmung des vom Bun- desministerium für Bildung und Forschung angestoßenen Projektes der Bildungshäu- ser mit den von den Ländern in jeweils un- terschiedlichen Fassungen beschlossenen Bildungsplänen für die frühkindliche Er- ziehung Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D S K d B k d A G A M D F B r c p A G 12133 D 12134 A arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) tand des Ratifizierungsprozesses zur UN- onvention zur Förderung und zum Schutz er Rechte und Würde von Menschen mit ehinderungen und des Fakultativproto- olls sowie mögliche Vorbehalte der Bun- esländer ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 ündliche Fragen 18 und 19 r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) inanzielle jährliche Entlastungen für den undeshaushalt und die sozialen Siche- ungssysteme bei Einführung eines flä- hendeckenden Mindestlohns von 8 Euro ro Stunde ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12134 D 12135 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 12081 (A) ) (B) ) 117. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 12133 (A) ) (B) ) der Anordnung ausdrücklich die Übertragung einer Soft- Toncar, Florian FDP 10.10.2007 rung erfahren sollten, sind noch nicht abgeschlossen. ware auf das Endgerät des Beschuldigten. Die Prüfungen und Abstimmungen innerhalb der Bundesregierung zu der Frage, ob die bestehenden und zur Anwendung ge- langten gesetzlichen Regelungen in soweit eine Präzisie- Schily, Otto SPD 10.10.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 10.10.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * ** A d A D F e n „ z t g e e s N n s a s k Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Binninger, Clemens CDU/CSU 10.10.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 10.10.2007 Brandt, Helmut CDU/CSU 10.10.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.10.2007 Dr. Faust, Hans Georg CDU/CSU 10.10.2007 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 10.10.2007 Haßelmann, Britta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.10.2007 Körper, Fritz Rudolf SPD 10.10.2007 Lämmel, Andreas G. CDU/CSU 10.10.2007 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 10.10.2007 Merten, Ulrike SPD 10.10.2007 Müller (Düsseldorf), Michael SPD 10.10.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 10.10.2007 Dr. Paech, Norman DIE LINKE 10.10.2007 Pflug, Johannes SPD 10.10.2007* Roth (Esslingen), Karin SPD 10.10.2007 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 10.10.2007 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 10.10.2007 W D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an der 117. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des bgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/6592, Dringliche rage 2): Welche Bundesministerien nebst nachgeordnetem Bereich haben zur Überwachung von Internettelefonie wie „Skype“ heimlich etwa mithilfe von „Trojanern“ auf Festplatten von Bürgern zugegriffen – wie das Zollkriminalamt (vergleiche Spiegel-Online vom 6. Oktober 2007, 19.00 Uhr) – oder so ge- wonnene Erkenntnisse vom bayerischen Landeskriminalamt übermittelt erhalten, und wie bewertet die Bundesregierung diese Praxis rechtlich und politisch angesichts der noch bevorstehen- den Verfassungsgerichtsentscheidung über die Verfassungsmä- ßigkeit von solchen Maßnahmen sowie des fortbestehenden dies- bezüglichen Dissenses innerhalb der Regierungskoalition? Ein Zugriff im Sinne der Fragestellung ist weder von inem der Bundesministerien noch in deren nachgeord- etem Bereich erfolgt. Insbesondere hat das ZKA nicht mithilfe eines Trojaners“ auf Festplatten von Bürgern ugegriffen. Die Überwachung von verschlüsselt geführ- er Internettelefonie kann technisch in der Weise erfol- en, dass eine Software auf dem Endgerät (Computer) ines Internettelefonieteilnehmers installiert wird, die es rmöglicht, die Internettelekommunikation vor der Ver- chlüsselung an die Überwachungsstelle auszuleiten. ur auf diese Weise können derzeit verschlüsselte Inter- ettelefonate überwacht werden. Die in der Frage ange- prochenen Maßnahmen des Zollkriminalamts wurden uf Antrag einer Staatsanwaltschaft durch Gerichtsbe- chluss angeordnet und dabei auf die Befugnis zur Tele- ommunikationsüberwachung gestützt. Umfasst war von eisskirchen (Wiesloch), Gert SPD 10.10.2007** r. Wiefelspütz, Dieter SPD 10.10.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 12134 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 (A) ) (B) ) Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/6571, Frage 14): Wie sichert das Bundesministerium für Bildung und For- schung (BMBF) die Abstimmung des von ihm angestoßenen Projektes der Bildungshäuser mit den von den Ländern in je- weils unterschiedlichen Fassungen beschlossenen Bildungs- plänen für die frühkindliche Erziehung? In einem ersten Schritt hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dem Sozialpädago- gischen Institut NRW (SPI) an der FH Köln den Auftrag erteilt, in einer Expertise „Bildungshäuser für Kinder von drei bis zehn Jahren“ den nationalen und internatio- nalen Stand der Kooperation von Elementar- und Pri- marbereich darzustellen. Nachdem die Expertise mit Vertretern der Länder und unter Einbeziehung von Experten vorgestellt und disku- tiert wurde, fand am 1. und 2. Oktober 2007 in der Humboldt-Universität zu Berlin eine Fachtagung statt. Dort wurden die Möglichkeiten einer verbesserten Zu- sammenarbeit von Kindertageseinrichtungen und Grund- schulen aus Sicht der Wissenschaft, der Jugendhilfe, der Länder, der Träger und der Praxis breit diskutiert. Die Bildungspläne spielten dabei natürlich eine Rolle. Mit der geplanten Dokumentation der Fachtagung werden wir diese Diskussion zusammenfassen und weiterfüh- rende Anregungen für die Gestaltung der pädagogischen Praxis geben. Die Diskussion um „Bildungshäuser“ trägt auch dazu bei, die vorhanden Ressourcen in einer verbesserten Zu- sammenarbeit beider Bereiche noch besser zu nutzen und die in der Zuständigkeit der Länder entwickelten Bildungspläne unter Einbeziehung aller Akteure vor Ort umzusetzen. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/6571, Frage 15): Wann genau wird das BMBF die in den „10 Leitlinien zur Modernisierung und Strukturverbesserung der beruflichen Bildung“ für das kommende Jahr angekündigte Entscheidung über die Verlängerung der Zulassungsmöglichkeit von Absol- ventinnen und Absolventen berufsbildender Schulen zur Kammerprüfung treffen, und welche Studien und/oder Eva- luationen sind vonseiten der Bundesregierung hierzu vorgese- hen? Im Zuge der Novelle des Berufsbildungsgesetzes des Jahres 2005 wurde die Erprobung der Verordnungser- mächtigung des § 43 Abs. 2 Satz 3 BBiG bis zum Jahre 2011 festgelegt, um strukturelle Auswirkungen auf das Gesamtsystem der dualen Ausbildung bewerten zu kön- nen (vergleiche Bundestagsdrucksache 15/3980 vom 20. Oktober 2004, Seite 41). d t K k N z t p A K u b u t r A d A G Z N F D z Ü d m U a s d S W t v u w k Z R v (C (D Die Zulassung von Absolventen vollschulischer Bil- ungsgänge zur Kammerprüfung wurde und wird kon- rovers diskutiert. Daher wollen wir im Zuge der in der oalitionsvereinbarung vom 11. November 2005 ange- ündigten Überprüfung der Wirksamkeit der BBiG- ovelle (siehe dort B I 3.3, Satz 34) entscheiden, ob vor- eitige Initiativen zur Modifikation bisher zeitlich befris- eter Optionen geboten sind. Es ist geplant, diese Über- rüfung im Wege einer strukturierten Befragung der kteure der Berufsbildung – insbesondere Sozialpartner, ammern, Bundes- und Landesressorts – durchzuführen nd erforderlichenfalls durch Einzelstudien und -erhe- ungen zu ergänzen. Die Schwerpunkte der Befragung nd etwaiger Ergänzungen werden wir mit den Hauptak- euren abstimmen. Ergebnisse sollen in der zweiten Jah- eshälfte 2008 vorliegen. nlage 5 Antwort es Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des bgeordneten Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/6571, Fragen 16 und 17): In welchem Stadium befindet sich derzeit der Ratifizie- rungsprozess zur UN-Konvention zur Förderung und zum Schutz der Rechte und Würde von Menschen mit Behinderun- gen sowie zum Fakultativprotokoll, und kann die Bundesre- gierung einen Zeitpunkt angeben, wann der Ratifizierungs- prozess voraussichtlich abgeschlossen sein wird? Rechnet die Bundesregierung im Zuge des Ratifizierungs- prozesses der UN-Konvention sowie des Fakultativprotokolls mit Vorbehalten aus den Bundesländern, und, falls ja, wie ge- denkt sie damit umzugehen? u Frage 16: Deutschland hat das Übereinkommen der Vereinten ationen über die Rechte behinderter Menschen und das akultativprotokoll am 30. März 2007 unterzeichnet. ie Unterzeichnung war der erste Schritt auf dem Weg u einer Ratifikation, die die innerstaatliche Geltung des bereinkommens bewirken wird. Die Ratifikation wird urch ein Vertragsgesetz, dem der Bundesrat zustimmen uss, herbeigeführt. Die Bundesregierung hat nach der nterzeichnung mit der Abstimmung der einheitlichen mtlichen deutschen Übersetzung begonnen. Die Ab- timmung erfolgt zwischen den deutschsprachigen Län- ern Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der chweiz. Am 4. und 5. September 2007 fand dazu in ien eine Übersetzungskonferenz der Regierungsvertre- er statt. Der Prozess der Übersetzung steht unmittelbar or dem Abschluss. Das Bundesministerium für Arbeit nd Soziales nimmt schon jetzt die Arbeiten an dem Ent- urf eines Vertragsgesetzes auf. Die Dauer einer Ratifi- ation kann nicht abgeschätzt werden. u Frage Nr. 17: Die Bundesregierung rechnet zurzeit nicht mit einer atifikation des Übereinkommens, die unter der Abgabe on Vorbehalten erfolgt. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 117. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 12135 (A) (C) (B) (D) Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/6571, Fragen 18 und 19): Welche finanziellen Entlastungen würden sich bei Einfüh- rung eines flächendeckenden Mindestlohns von 8 Euro pro Stunde für den Bundeshaushalt jährlich ergeben? Welche finanziellen Entlastungen würden sich bei Einfüh- rung eines flächendeckenden Mindestlohns von 8 Euro pro Stunde für die sozialen Sicherungssysteme jährlich ergeben? Zu Frage 18: Die finanziellen Auswirkungen eines Mindestlohnes auf den Bundeshaushalt sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkret zu beziffern. Die Abschätzung der fi- nanziellen Auswirkungen insbesondere im Bereich des Arbeitslosengeldes II ist maßgeblich durch die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften bestimmt, die bei Einfüh- rung eines Mindestlohnes ihre Hilfebedürftigkeit ver- mindern oder überwinden könnten. Allerdings wären auch die Auswirkungen eines Mindestlohns auf die Nachfrageseite zu überprüfen. Die finanziellen Auswirkungen sind darüber hinaus von der Höhe der gegenwärtig von diesen Bedarfsge- meinschaften bezogenen Zahlleistungen abhängig sowie davon, ob und in welcher Höhe sie nach Einführung ei- nes Mindestlohnes noch Leistungsansprüche geltend machen können bzw. müssen. Die Abschätzung dieser Größen wird derzeit vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales vorbereitet. Neben der Anzahl und dem Leistungsbezug der erwerbs- tätigen Personen mit Bezug von Arbeitslosengeld II müssen die Art, der Umfang und die Entlohnung der Er- werbstätigkeit berücksichtigt werden. Zu Frage 19: Insoweit die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns zu einer Steigerung beitragspflichtiger Einkommen führt, ist auch mit entsprechenden Beitrags- mehreinnahmen in den Zweigen der Sozialversicherung zu rechnen. Stärker steigende Löhne erhöhen allerdings auch die Ausgaben, denn sie führen in der gesetzlichen Rentenversicherung zu höheren Rentenanpassungen und in der Langfristperspektive zu höheren Anwartschaften. Durch den Anpassungsverbund kommt es außerdem zu stärker steigenden Leistungen in der Unfallversicherung, in der Altersicherung der Landwirte und der Kriegsop- ferversorgung. Ebenfalls betroffen sind die Regelsätze in der Grundsicherung sowie bei der Sozialhilfe. 117. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Alfred Hartenbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)



    Vielen Dank, Herr Präsident. – Herr Kollege Montag,
    meine Antwort auf Ihre Frage: Der Übergang von der
    oftmals anonymen Verwaltung von Fällen zur persönli-
    chen Betreuung ist ein zentrales Anliegen des Betreu-
    ungsrechts. Deshalb gibt es Anlass zur Sorge, dass sich
    aus dem Zwischenbericht des Instituts für Sozialfor-
    schung und Gesellschaftspolitik, ISG, Anzeichen – ich
    wiederhole: Anzeichen – eines Rückganges des persönli-
    chen Kontaktes zwischen Berufsbetreuern und Betreuten
    ergeben.

    Ob dieser Rückgang auf das Pauschalisierungssys-
    tem, das Sie ja noch mitbeschlossen haben, zurückzufüh-
    ren ist, kann allerdings noch nicht gesagt werden. Des-
    halb sind kurzfristige Änderungen am Vergütungssystem
    keinesfalls angezeigt. Die Bundesregierung verfolgt al-
    lerdings die Entwicklung in enger Zusammenarbeit so-
    wohl mit dem ISG als auch mit den Landesjustizverwal-
    tungen.



Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Zusatzfrage, Herr Kollege Montag? – Bitte.

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(C (D Danke, Herr Präsident, für die Möglichkeit, eine Zu atzfrage zu stellen. Herr Staatssekretär, als der Zwischenbericht dem echtsausschuss zugesandt worden ist, hat die Bundes ustizministerin in einem Anschreiben ebenfalls auf iese von Ihnen angesprochenen Anzeichen – sie sind andfest – eines Rückgangs des persönlichen Kontaktes u den Betreuten hingewiesen. Sie schrieb den Abgeordeten daraufhin Folgendes: Ein wesentlicher Reformansatz des Betreuungsrechts war es ja, die persönliche Betreuung im Gegensatz zur bloßen Verwaltung zu stärken. Es ist daher zu erwägen, eventuell kurzfristig geeignete gesetzgeberische Maßnahmen zu ergreifen. Dies habe ich sehr wohl als eine Ankündigung kurzristig geeigneter gesetzgeberischer Maßnahmen vertanden und frage deswegen nach, ob die Bundesjustizinisterin inzwischen davon Abstand genommen hat nd weiterhin zuwarten will, obwohl es handfeste Aneichen dafür gibt, dass der persönliche Kontakt zwichen den Betreuern und den Betreuten abnimmt. A Herr Kollege Montag, wenn die Justizministerin etas ankündigt, haben wir das natürlich alle sehr wohl im uge und auf der Agenda. Da Sie jedoch von handfesten nzeichen reden, möchte ich auf zwei Dinge hinweisen; ielleicht beantworte ich damit vorweg gleich noch ein aar Fragen. Erstens. Das Zweite Betreuungsrechtsänderungsgeetz ist erst am 1. Juli 2005 in Kraft getreten. Zweitens. ie Auswertungen des ersten Zwischenberichts befassen ich ganz überwiegend mit Fragebögen aus dem Jahre 004 – Stichtag 31. Dezember 2004 –, also aus der Zeit or Inkrafttreten des Zweiten Betreuungsrechtsändeungsgesetzes, und aus dem Jahre 2005. Stichtag war der 1. Dezember 2005; das war also sechs Monate nach Inrafttreten des Zweiten Betreuungsrechtsänderungsgeetzes. Ich könnte das jetzt noch weiter ausführen, will hnen aber noch Gelegenheit zu einer zweiten Frage geen. Wir haben uns entschlossen, zunächst einmal noch inensiver und genauer einzusteigen, zumal noch – das etrifft Ihre nächste Frage – ein weiterer Punkt hinzuommt, den wir berücksichtigen müssen. Wir haben es icht aus dem Auge verloren; da seien Sie versichert. Ich ersönlich stehe genau wie Sie im Wort. Weitere Zusatzfrage, bitte. Danke schön. – Ich komme noch einmal auf die An eichen zurück und beziehe mich selbstverständlich nur uf den Erhebungsteil, der nach Inkrafttreten des neuen esetzes zustande gekommen ist. Stimmen Sie mir zu, Herr Staatssekretär, dass die Aneichen, die sich aus der bisherigen Erhebung ergeben, Jerzy Montag deswegen als handfest und signifikant zu bezeichnen sind, weil wir dort lesen können, dass nicht nur die Betreuer behaupten, nunmehr ein viel geschäftsmäßigeres und nicht so persönliches Verhältnis zu den von ihnen betreuten Patienten zu haben – das könnte man ja noch unter geschäftsmäßigem Verhalten abbuchen –, sondern auch die Familienangehörigen der Betreuten sagen, dass sich die persönlichen Kontakte seit Inkrafttreten des neuen Gesetzes signifikant verringert haben? Stimmen Sie mir zu, dass dies nicht ein weiteres Zuwarten, sondern ein alsbaldiges Eingreifen der Bundesregierung erfordern würde? A Voreiliges Handeln ist meistens schlechtes Handeln. Ich stimme Ihnen zu, dass wir dies sehr sorgfältig beobachten müssen, und wir werden es sehr sorgfältig beobachten. Allerdings sollte auch das Hohe Haus wissen – nicht nur Sie; Sie wissen es ja –, dass die Bereitschaft der Berufsbetreuer, leider auch der Berufsbetreuungsvereine, sich an dieser Evaluation zu beteiligen, nicht sonderlich ausgeprägt ist: 10 Prozent der angeschriebenen Berufsbetreuer haben auf unsere Fragen zu dem Thema geantwortet. Das stimmt nachdenklich. 33 Prozent – bei der Wiederholungsbefragung 20 Prozent – der Betreuungsvereine haben geantwortet. Das stimmt noch nachdenklicher, weil man bei den Betreuungsvereinen eigentlich eine etwas stärkere Beteiligung hätte erwarten können. Aus diesem Grund, Herr Kollege Montag, werde ich jetzt Folgendes machen – ich selbst fange damit nächste Woche an –: Ich werde unmittelbar mit den Betroffenen, nämlich mit den Gerichten, mit den Berufsbetreuern und den Betreuungsvereinen, in kleineren Zirkeln Gespräche führen. Ich bin sicher, dass wir dann zu genaueren Erkenntnissen kommen; insbesondere dahin, ob wirklich kurzfristige Maßnahmen zur Qualitätssicherung erforderlich sind. Ich rufe die Frage 2 des Kollegen Montag auf: Welche Position vertritt die Bundesregierung zu dem von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vorgelegten, von den Koalitionsfraktionen der CDU/CSU und SPD jedoch abgelehnten Gesetzentwurf stundensätze für Berufsbetreuer jedenfalls insoweit zeitnah anzuheben, als diese aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 real abgesunken sind, um damit die Auskömmlichkeit der Vergütung, die Voraussetzung für eine qualifizierte und hochwertige Betreuungsleistung durch hauptamtliche Betreuer ist, sicherzustellen? A Meine Antwort lautet wie folgt: Die Vorläufigkeit und die fehlende Belastbarkeit der Ergebnisse des Zwischenberichtes des ISG gelten insbesondere für die Angaben der Berufsbetreuer zur Auskömmlichkeit der neuen Vergütungsregelung. Demgegenüber stammen die Angaben über die Ausgaben der Länder aus den aktuellen Haushalten. Danach wurden in den Jahren 2005 und 2006 al l E V t m Z d d a w t u s w e c m n h d B D Z – c h h t d h d v M v d t t b s d k d d t h F d w p d s (C (D ein aus der Staatskasse bundesweit jeweils 70 Millionen uro mehr für Betreuung ausgegeben als im jeweiligen orjahr, und zwar in erster Linie für die Betreuervergü ung. Damit erhöhten sich die Ausgaben pro Jahr um ehr als 15 Prozent, während in dem gleichen Jahr die ahl der Betreuungen nur um circa 3 Prozent stieg. Ob ieser tatsächliche Mehraufwand der Länder auf veränertes Abrechnungsverhalten oder zu hohe Stundennsätze zurückzuführen ist, kann noch nicht gesagt erden. Deshalb brauchen wir für eine fundierte Beur eilung der Auswirkungen der Pauschalierung eine breite nd zuverlässige Datenbasis. Angesichts der deutlich getiegenen Betreuungsausgaben ist derzeit keinerlei Notendigkeit zur zeitnahen Erhöhung der Stundensätze zu rkennen; sie würde im Übrigen auch auf den erheblihen Widerstand der Länder stoßen. Zusatzfrage. Herr Staatssekretär, danke schön für die Antwort auf eine Frage. Vorneweg ist festzustellen, dass die von Ihen genannten Zahlen – so vehement Sie sie vorgetragen aben – nicht darüber hinwegtäuschen können, dass bei er Reform des Betreuungsrechts für die Berufsbetreuer ruttostundensätze gesetzlich festgelegt worden sind. as bedeutet: inklusive der Mehrwertsteuer, zu einer eit, als die großen Fraktionen in diesem Hohen Hause sowohl CDU/CSU als auch SPD – nicht davon gespro hen haben, die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Die Erhöung ist dann höher ausgefallen, als wir alle befürchtet aben. Trotz aller Zahlen, die Sie genannt haben, bedeuet das: Bei den Stundensätzen – das ist ein Fakt, über en man nicht hinweggehen kann – ist es durch die Eröhung der Mehrwertsteuer zu einer realen Absenkung es Nettoeinkommens gekommen. Deswegen haben wir Grünen einen Gesetzentwurf orgelegt, der nichts anderes bewirken sollte, als diese ehrwertsteuererhöhung, die sich im Bruttostundensatz ersteckt, zu egalisieren. Wir wollten kein Mehr, sonern nur einen Ausgleich für den Teil, den Sie den Bereuern weggenommen haben. Ich darf Ihnen das als Parlamentarischem Staatssekreär und Mitglied der Fraktion der SPD vorhalten und Sie itten, mir die Frage zu beantworten, wie Sie sich dazu tellen, dass die Fraktion der SPD im Rechtsausschuss in er Beratung des Gesetzentwurfs der Grünen zu Protooll gegeben hat, dass sie grundsätzlich Verständnis für as Anliegen des Gesetzentwurfs der Grünen hat und leiglich und ausschließlich auf den Zwischenbericht waret. Dieser werde voraussichtlich Mitte 2007 vorliegen, ieß es. Die Ablehnung des Gesetzentwurfs durch die raktion der SPD beruhte allein auf diesem Umstand, ass man noch auf den Zwischenbericht wartet. Dann olle man allerdings handeln. Meine Frage lautet: Wenn diese Ankündigung das Paier wert sein soll, auf dem sie steht, heißt das dann, dass em Gesetzentwurf der Grünen – wir bringen ihn gerne ofort wieder ein – und damit dem dahinterstehenden Jerzy Montag Anliegen nachgekommen wird und Sie die reale Absenkung der Stundensätze wieder ausgleichen? A Herr Kollege Montag, ich darf zunächst feststellen, dass sich Ihre Frage primär sehr deutlich auf ein Verhalten der SPD-Fraktion im Rechtsausschuss bezieht. Ich bin stolz, dass ich dieser Fraktion angehöre, aber es steht mir nicht zu, über die Motivationen der SPD-Fraktion im Rechtsausschuss hier eine Äußerung abzugeben. Dafür haben Sie sicherlich volles Verständnis. Sie haben von einer realen Absenkung der Einkommen gesprochen. Um darüber Klarheit zu gewinnen, müssen wir zunächst einmal das Einkommen vor Inkrafttreten des Zweiten Betreuungsrechtsänderungsgesetzes mit den jetzigen Einkünften der Berufsbetreuer vergleichen. Wenn es so schlecht ist, wie Sie es darlegen, frage ich mich, warum nicht mehr als 10 Prozent der Berufsbetreuer auf unsere Fragen geantwortet haben, damit wir entsprechend reagieren können. Eine weitere Zusatzfrage. Herr Staatssekretär, ich setze mich als Abgeordneter in erster Linie für die Interessen der Betreuten ein, also der Menschen, die Hilfe Dritter bzw. des Staates bedürfen, und habe nicht so sehr die Interessen der Berufsbetreuer im Auge. Ich bin kein Sprecher der Berufsbetreuer und kann Ihnen daher die Frage nicht beantworten, warum Ihnen nur 10 Prozent geantwortet haben. Das müssen Sie die schon selber fragen. Eines möchte ich von Ihnen noch wissen. Wenn wir den Berufsbetreuern einen Stundensatz von 40 Euro – das ist ein beispielhafter Wert – inklusive 16 Prozent Mehrwertsteuer zugesagt haben, der Staat dann aber die Mehrwertsteuer auf 19 Prozent erhöht und weiterhin 40 Euro pro Stunde zahlt: Ist das für Sie eine reale Senkung des Einkommens oder nicht? A Herr Montag, der höchste Stundensatz eines Berufsbetreuers, der eine akademische Ausbildung hat, liegt bei 44 Euro; das möchte ich hier klarstellen. Man kann von einer realen Senkung nur reden, wenn tatsächlich eine vorliegt. Aber wir wissen gar nicht, ob es sich um eine reale Senkung handelt. Es sind schließlich 140 Millionen Euro in zwei Jahren mehr gezahlt worden. Wir haben damals gemeinsam in der rot-grünen Koalition zusammen mit der CDU/CSU und den Bundesländern nach bestem Wissen und Gewissen diesen All-inclusive-Stundensatz festgelegt. Wir wollten damit mehrere Ziele erreichen. Erstens. Der Berufsbetreuer und die Betreuungsvereine sollten sich mehr um die zu Betreuenden kümmern; hier liegen wir sicherlich auf einer Linie. Sie sollten ihre Zeit nicht für komplizierte Abrechnungen – zum Beispiel, wie lange sie für einen Brief g u v s s B d W m m u R e m t k g k w r G d d u a w i t H d B z s ß d m P z B B (C (D ebraucht haben, wie viele Kilometer sie gefahren sind nd wie lange die Anfahrt zum Betreuten gedauert hat – erwenden. Dies ist der richtige Weg, denke ich. Dazu tehe ich auch. Es kommt noch etwas anderes hinzu, was wir sehr orgfältig beobachten. Es gibt eine Entscheidung des undesfinanzhofs, wonach bestimmte Berufsbetreuer er Gewerbesteuer unterliegen. Ich dachte, Sie hätten von uns gelernt, dass gut Ding eile haben will und dass man alles mit ruhiger Hand achen sollte. Wenn wir im Schweinsgalopp Gesetze achen wollen, wie Sie es vorhaben, dann werden wir nsere Ziele nie erreichen. Wir müssen alle Probleme in uhe besprechen. Ich möchte, dass die Menschen, die ine rechtliche Betreuung benötigen – das ist die Linie eines Hauses, meiner Fraktion und der Großen Koali ion –, eine intensive und qualitativ gute Betreuung beommen. Dafür brauchen wir gute Berufsbetreuer und ute Vereinsbetreuer. Diese müssen und sollen ein ausömmliches Einkommen haben. Aber man sollte nicht, enn sich irgendwo die Sonne verfinstert, gleich Ände ungen vornehmen. Das ist weder mein Stil noch der der roßen Koalition. Bitte gehen Sie davon aus, dass wir as sehr genau beobachten werden. Wir stehen übrigens in engem Kontakt mit dem Bunesverband der Berufsbetreuer/-innen und den Betreungsvereinen. Wenn sich etwas ergeben sollte, was Rektionen notwendig macht, werden wir es so machen, ie es sich gehört, nämlich mit allen Beteiligten reden, nsbesondere mit den Bundesländern; denn aus den Jusizhaushalten der Länder, die ohnehin zu den kleinsten aushalten gehören, müssen diese Kosten gedeckt weren. Daher ist es unsere vornehmste Pflicht, dies mit den undesländern zu besprechen. Wir haben bereits geeigt, dass derartige Gespräche möglich und ertragreich ind. Weitere Fragen liegen hierzu nicht vor. Dann schlie en wir den Geschäftsbereich des Bundesministeriums er Justiz ab. Wir kommen zum Geschäftsbereich des Bundesinisteriums der Finanzen. Zur Beantwortung steht die arlamentarische Staatssekretärin Frau Dr. Hendricks ur Verfügung. Ich rufe die Frage 3 des Kollegen Peter Rzepka auf: In welchem Umfang ist über die in der Presseerklärung Nr. 07-058 vom 1. Oktober 2007 veröffentlichten steuerlichen Sachverhalte von zwei gegenwärtigen Mitgliedern und einem ehemaligen Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin sowie einem Berliner Rechtsanwalt durch den Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen gemäß § 30 der Abgabenordnung hergestellt worden? Bitte, Frau Hendricks. D Die Senatsverwaltung für Finanzen in Berlin hat dem undesministerium der Finanzen den Sachverhalt mit Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks Schreiben vom 10. September 2007 ausführlich dargelegt. Dabei hat die Senatsverwaltung auch dargelegt, dass die Voraussetzungen für eine Durchbrechung des Steuergeheimnisses nach § 30 Abs. 4 Nr. 5 Buchstabe c der Abgabenordnung erfüllt sind, und um Zustimmung zur Durchbrechung des Steuergeheimnisses gebeten. Diese Zustimmung wurde nach entsprechender Prüfung des Sachvortrages schriftlich erteilt. Das gesetzlich erforderliche Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen ist also hergestellt worden. Zusatzfrage, Herr Kollege Rzepka. Frau Staatssekretärin, ich denke, wir sind uns darüber einig, dass es sich hier um eine ganz gravierende Durchbrechung des Steuergeheimnisses durch den Berliner Finanzsenator im Einvernehmen mit dem Bundesfinanzminister, wie Sie eben ausgeführt haben, handelt; denn es geht um detaillierte Steuerdaten, die in einer mehrseitigen Presseerklärung des Berliner Finanzsenators enthalten waren. Die Durchbrechung des Steuergeheimnisses ist, wenn die Durchbrechung nicht den Voraussetzungen des § 30 AO genügt, strafbewehrt. Die Untersuchungen dazu werden erst in Zukunft Klarheit bringen. Im Übrigen legen die Untersuchungen der wissenschaftlichen Parlamentsdienste nahe, dass es sich um einen wirklich einmaligen Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland handelt. Ich möchte deshalb wissen, wie das Verfahren über die Aussagen hinaus, die Sie eben gemacht haben, im Einzelnen abgelaufen ist und vor allem welche Funktionsträger des Ministeriums, insbesondere in dessen politischer Spitze, an der Herstellung des Einvernehmens beteiligt waren. Ich kann mir schlichtweg nicht vorstellen, dass das nur auf Beamtenebene abgelaufen ist. D Herr Kollege, da muss ich Sie enttäuschen. Auch wenn Ihre Vorstellungskraft dazu nicht ausreicht, aber das ist auf Referatsebene abschließend gezeichnet worden. Die Leitung des Hauses ist nicht damit befasst gewesen. Das ist in der Tat auch vernünftig so, nämlich um jeden Anschein einer politischen Beeinflussung auszuschließen. Herr Kollege Rzepka. Frau Staatssekretärin, habe ich Sie wirklich richtig verstanden, dass in Fällen solcher gravierender Durchbrechungen des Steuergeheimnisses die Spitze des Hauses nicht beteiligt wird? Sie trägt letztlich die Verantwortung dafür. Das wissen Sie. D Die Spitze des Hauses trägt die politische Verantwortung. Das ist keine Frage. Das ist selbstverständlich so, u A a t i e – d S – S R m K s A g d I w 1 A n n h d k s h B s s t m D d d m g U g a s h s (C (D nd das wird die Spitze des Hauses auch immer tun. ber das Einvernehmen ist in der Tat durch Zeichnung uf Referatsebene erteilt worden, ohne dass die poliische Spitze des Hauses damit befasst war. Das ist, wie ch schon ausführte, so üblich, gerade um den Anschein iner politischen Einflussnahme zu vermeiden. Kollege Koppelin. (Peter Rzepka [CDU/CSU]: Ich habe noch eine Zusatzfrage!)