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ID1611213500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/112 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Franz Müntefering, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11592 A 11594 D 11596 C 11598 D 11600 A 11601 B 11602 A 11603 D 11620 C 11621 C 11623 A 11624 A 11625 D 11627 B 11628 C Deutscher B Stenografisch 112. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Dr. Rainer Tabillion als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksache 16/6000) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2007 bis 2011 (Drucksache 16/6001) . . . . . . . . . . . . . . . . K K M H S 11591 A 11591 B 11591 C 11591 D 11591 D Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 11604 D 11606 B undestag er Bericht ung 13. September 2007 t : Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . 11607 B 11608 C 11610 C 11611 D 11613 B 11614 D 11616 A 11617 A 11618 C 11619 B Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 11629 C 11630 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 112. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 13. September 2007 Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahn- gesetzes (Drucksache 16/5725) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Strahlen- schutzvorsorgegesetzes (Drucksache 16/6232) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Christoph Waitz, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Klare Rah- menbedingungen für den dualen Rund- funk im multimedialen Zeitalter (Drucksache 16/5959) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Heim- kehrerstiftung und zur Finanzierung der Stiftung für ehemalige politische Häftlinge (Heimkehrerstiftungsaufhe- bungsgesetz – HKStAufhG) (Drucksache 16/5845) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Christoph Waitz, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Klare Kon- zepte für den Bau des Berliner Schlos- ses (Drucksache 16/5961) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- wärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Ab- g K o w D ( U D W F B E H N D J E J D U K D P K K 11631 A 11631 C 11632 C 11633 C 11634 B 11636 A 11636 D 11637 C 11638 B 11638 D 11639 D 11639 D 11639 D 11640 A 11640 A eordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen oppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abge- rdneter und der Fraktion der FDP: Den Aus- ärtigen Dienst für die Aufgaben der iplomatie des 21. Jahrhunderts stärken Drucksachen 16/3018, 16/5543) . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit lla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Konrad Schily (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . olfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11640 B 11640 C 11641 C 11642 A 11643 C 11644 B 11645 C 11647 C 11648 C 11649 D 11651 A 11652 A 11653 A 11654 C 11655 C 11656 C 11658 A 11658 C 11659 C 11659 D 11660 C 11662 A 11663 A 11665 D 11668 A 11669 C 11670 D 11672 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 112. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 13. September 2007 III Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Weis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Brunnhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11673 C 11675 B 11676 C 11677 C 11679 A 11680 C 11681 D 11683 D 11685 C 11686 D 11687 C 11689 D 11690 C 11691 B 11692 C 11694 A 11695 C 11697 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 112. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 13. September 2007 11591 (A) ) (B) ) 112. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 112. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 13. September 2007 11697 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Altmaier, Peter CDU/CSU 13.09.2007 Andres, Gerd SPD 13.09.2007 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 13.09.2007 Bülow, Marco SPD 13.09.2007 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 13.09.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 13.09.2007 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 Meckel, Markus SPD 13.09.2007 Müller (Gera), Bernward CDU/CSU 13.09.2007 Ortel, Holger SPD 13.09.2007 Röring, Johannes CDU/CSU 13.09.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Fell, Hans-Josef BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 Götz, Peter CDU/CSU 13.09.2007 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 Hörster, Joachim CDU/CSU 13.09.2007* Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 S D D S (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates chily, Otto SPD 13.09.2007 r. Schwall-Düren, Angelica SPD 13.09.2007 r. Stinner, Rainer FDP 13.09.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 13.09.2007 112. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 13. September 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von Petra Hinz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    ollegen! Vor fast einem Jahr hat die Ministerin, Frau
    on der Leyen, die erste Lesung des Haushalts damit be-
    onnen: Geld ist zwar nicht alles, aber im Rahmen der
    aushaltsberatung redet man auch über Geld. – Genau
    as werde ich jetzt tun.

    Viele von Ihnen haben einzelne Positionen im Haus-
    alt des Familienministeriums aufgeführt. Ich möchte
    ich auf einige wenige beschränken. Wer sich im Wahl-

    reis umtut – ich gehe davon aus, dass wir alle uns in
    en sitzungsfreien Wochen im Wahlkreis bewegen –,
    ird sicherlich oft gefragt: Was habe ich eigentlich von
    em, was ihr in den Haushaltsberatungen beschließt? –
    ch finde es legitim, dass die Menschen, die uns in dieses
    arlament geschickt haben, uns das fragen.

    Die Maßnahmen und Projekte, die im Haushalt des
    amilienministeriums aufgeführt sind, erreichen die
    enschen unterschiedlicher Generationen sofort und un-
    ittelbar, weil die Menschen die Förderung – sei es in
    ezug auf die Kindergartenplätze oder die Mehrgenera-

    ionenhäuser, um nur zwei Beispiele herauszugreifen –






    (A) )



    (B) )


    Petra Hinz (Essen)

    in ihren Familien unmittelbar erleben. Das Ministerium
    ist erlebbar, und die Menschen erfahren sofort Unterstüt-
    zung oder Ablehnung.

    Wir haben uns in der Großen Koalition als großes ge-
    sellschaftliches Ziel vorgenommen, mehr für Familien-
    förderung und Chancengleichheit in Bildung und Ent-
    wicklung der Kinder, der jungen Erwachsenen, der
    Männer und Frauen, der Migranten, kurz: der Familien,
    zu investieren. Dies muss allerdings eine gemeinsame
    Anstrengung von Bund, Ländern und Kommunen sein.

    Ich widerspreche meiner Kollegin Nicolette Kressl ei-
    gentlich sehr ungern.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Ah, jetzt wird es aber interessant!)


    Ich komme aus Nordrhein-Westfalen und habe bei der
    jetzigen Landesregierung sehr wohl einen anderen Ein-
    druck, nämlich dass der Ministerpräsident bei den Gel-
    dern, die an die Kommunen weitergeleitet werden sol-
    len, in der Tat sehr klebrige Finger hat. Dort werden seit
    2005 insbesondere im Bereich der Kinderbetreuung
    – gerade im Sozialbereich; wir diskutieren jetzt über den
    Bereich Kibiz – Kürzungen vorgenommen. Das meine
    ich mit einer gemeinsamen Anstrengung. Ob Bund,
    Land oder Kommune: Wir müssen ein Ziel verfolgen,
    nämlich die Förderung der Familien und der Kinder.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es ist schon viel darüber gesagt worden, welche An-
    sätze und Rahmenbedingungen wir in unserem Ministe-
    rium für den Haushalt 2008 vorfinden. Ich möchte als
    Haushälterin auf eines aufmerksam machen – das ist un-
    sere Aufgabe; so verstehe ich meine Aufgabe als Haus-
    hälterin –: Das, was die Fachpolitikerinnen und Fachpo-
    litiker in den Gremien beschlossen und auf den Weg
    gebracht haben, wird von der Regierungsbank insgesamt
    – auch von unserer Ministerin – umgesetzt.


    (Otto Fricke [FDP]: Wenn es bezahlbar ist!)


    Ich greife ein Projekt heraus: das Mehrgeneratio-
    nenhaus. Herr Schröder, Sie haben zu Recht darauf auf-
    merksam gemacht – deswegen will ich hier gar nicht ins
    Detail gehen –, wie wichtig gerade dieses Projekt ist.
    Durch Mehrgenerationenhäuser wird eine Verbindung,
    eine Brücke zwischen Jung und Alt gebaut, zwischen
    Menschen, die im Arbeitsprozess stehen, und anderen,
    die diesen hinter sich haben, sich aber noch einbringen
    können. Dieses Projekt wird in diesem Jahr wie auch im
    Vorjahr, also unverändert, mit 20,5 Millionen Euro ge-
    fördert. Insgesamt stehen für dieses Projekt 98 Millio-
    nen Euro zur Verfügung. 200 Anträge liegen zur Bewil-
    ligung vor. 157 sind bereits bearbeitet worden.

    Frau Ministerin, ich weiß nicht, ob Sie sich darüber
    im Klaren sind, dass von den 98 Millionen Euro
    10 Millionen Euro an externe Unternehmen gehen. Rund
    10 Prozent des operativen Etats werden also von Ihrem
    Haus für PR, Imagekampagnen und Öffentlichkeitsarbeit
    ausgegeben.


    (Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin: Evaluation! – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: S n m w M w b r P s b r d – H d m d n d (C (D Man sollte mit dem Steinmeier einmal darüber reden!)


    ind das vielleicht verdeckte Personalkosten? Wir kön-
    en uns gerne im Rahmen der Haushaltsberatungen da-
    it beschäftigen. Mit diesen 10 Millionen Euro könnten
    ir 30 bis 50 weitere Projekte unterstützen.
    Dieses Vorhaben soll ein Beispiel dafür sein, dass
    ittel, die für sinnvolle Förderprogramme bereitgestellt
    erden, auch zu hundert Prozent sachbezogen ausgege-
    en werden sollten. Es darf im Rahmen der Haushaltsbe-
    atung kein Tabu geben. Ich sage es noch einmal: Die
    rioritäten, die das Parlament setzt und die im Fachaus-
    chuss beraten werden, müssen von dem Ministerium
    eachtet werden.

    Jung und Alt, Migranten, Frauen und Männer, Senio-
    innen und Senioren müssen sich insgesamt wiederfin-
    en. Sie müssen eine Antwort auf die Frage bekommen
    ich habe sie eingangs erwähnt –, was sie von den
    aushaltsberatungen haben. Dann werden die Menschen
    raußen erkennen, was wir im Parlament für sie im Rah-
    en der Projektförderung auf den Weg bringen.
    Ich freue mich auf die Haushaltsberatungen und auf

    ie Debatte.
    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD – Steffen Kampeter [CDU/ CSU]: Wir auch, Frau Kollegin!)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen

icht vor.

Ich rufe die Tagesordnungspunkte 4 a bis 4 c sowie
ie Zusatzpunkte 1 a und 1 b auf:

4 a) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten
Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des All-
gemeinen Eisenbahngesetzes

– Drucksache 16/5725 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (f)

Innenausschuss
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

b) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
gebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur
Änderung des Strahlenschutzvorsorgegesetzes

– Drucksache 16/6232 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (f)

Innenausschuss

c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Hans-
Joachim Otto (Frankfurt), Christoph Waitz,
Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der
Fraktion der FDP

Klare Rahmenbedingungen für den dualen
Rundfunk im multimedialen Zeitalter

– Drucksache 16/5959 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Kultur und Medien (f)

Haushaltsausschuss






(A) )



(B) )


Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner
ZP 1 a)Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhe-
bung der Heimkehrerstiftung und zur Finan-
zierung der Stiftung für ehemalige politische

(Heimkehrerstiftungsaufhebungsgesetz – HKStAufhG)


– Drucksache 16/5845 –
Überweisungsvorschlag:
Innenausschuss (f)

Haushaltsausschuss gemäß § 96 GO

b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Hans-
Joachim Otto (Frankfurt), Christoph Waitz,
Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der
Fraktion der FDP

Klare Konzepte für den Bau des Berliner
Schlosses

– Drucksache 16/5961 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Kultur und Medien (f)

Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Haushaltsausschuss

Es handelt sich um Überweisungen im vereinfachten
Verfahren ohne Debatte.

Interfraktionell wird vorgeschlagen, die Vorlagen an
die in der Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse zu
überweisen. Sind Sie damit einverstanden? – Das ist der
Fall. Dann sind die Überweisungen so beschlossen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 5 auf:

Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-

(3. Ausschuss)

Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl
Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
der FDP

Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der
Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken

– Drucksachen 16/3018, 16/5543 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Dr. Karl-Theodor Freiherr zu
Guttenberg
Dr. Rolf Mützenich
Dr. Werner Hoyer
Dr. Norman Paech
Kerstin Müller (Köln)


Es handelt sich um eine Beschlussfassung zu einer
Vorlage, zu der keine Aussprache vorgesehen ist.

Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses
zu dem Antrag der Fraktion der FDP mit dem Titel Den
Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des
21. Jahrhundert stärken.

Der Ausschuss empfiehlt in seiner Beschlussempfeh-
lung auf Drucksache 16/5543, den Antrag der Fraktion
der FDP auf Drucksache 16/3018 abzulehnen. Wer
stimmt für diese Beschlussempfehlung? – Wer stimmt
dagegen? – Enthaltungen? – Die Beschlussempfehlung

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(C (D st damit mit den Stimmen der Koalition bei Gegenstimen der Opposition angenommen. Wir setzen die Haushaltsberatungen fort. Wir kommen nun zu dem Geschäftsbereich des Bunesministeriums für Gesundheit, Einzelplan 15. Das Wort hat die Gesundheitsministerin Ulla chmidt. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Steffen Kampeter [CDU/ CSU]: Sie ist uns lieb und teuer!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulla Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Vor allen Dingen lieb, hoffe ich. – Frau Präsidentin!

    iebe Kolleginnen und Kollegen! Wenn Sie heute einen
    m Ausland tätigen Arzt fragen, wo er im Falle einer
    chweren Erkrankung behandelt werden möchte, dann
    autet die Antwort unisono: in Deutschland selbstver-
    tändlich. Das ist kein Zufall, sondern dafür gibt es einen
    uten Grund.

    Bei allen Problemen, die es sicherlich im Einzelfall
    eben kann, können wir sagen, dass wir in Deutschland
    in gutes Gesundheitswesen haben, das einen umfassen-
    en Gesundheitsschutz für seine Bürgerinnen und Bür-
    er bereithält. Wir sorgen dafür, dass in Zukunft in die-
    em Land niemand ohne Versicherungsschutz ist. Unsere
    esundheitsreform enthält für alle die Pflicht, sich kran-
    enzuversichern. Ich glaube, dass dies ein wichtiger
    chritt im Rahmen der Reformpolitik der letzten Jahre

    st.

    Eines ist klar: Wer unser Gesundheitswesen erhalten
    ill, der muss Reformen auf den Weg bringen. Ziel un-

    erer Reformpolitik ist die Teilhabe aller am medizini-
    chen Fortschritt. Dazu gehören auch der Bereich der
    umanen Pflege und die Unterstützung für die betroffe-
    en Familien. Dazu bedarf es aber einer Politik, die da-
    ür sorgt, dass das alles bezahlbar bleibt. Es handelt sich
    m zwei Seiten einer Medaille.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Unser Gesundheitswesen basiert auf dem Solidari-
    ätsprinzip, auf der Solidarität des Einzelnen, der für
    iejenigen zahlt, die Hilfe brauchen, wohl wissend, dass
    uch er eines Tages auf die Solidarität der anderen ange-
    iesen sein kann. Solidarität setzt aber voraus, dass je-
    er das Gefühl haben muss, dass jeder Euro zielgenau
    ort eingesetzt wird, wo er gebraucht wird. Das ent-
    pricht unserer Reformpolitik. Diesen Weg müssen wir
    ehen. Wir müssen immer wieder neu bestimmen, was
    ich hinsichtlich Organisation und Zusammenarbeit ver-
    ndern muss, damit diese Zielgenauigkeit erreicht wird.

    Darum haben wir im Rahmen der Gesundheitsreform
    onsequent mehr in den Bereich Prävention investiert,
    as heißt, in Maßnahmen, die der Vermeidung von
    rankheiten dienen. Darum haben wir das Prinzip „Re-
    abilitation vor Pflege“ konsequent verfolgt. Darum ha-
    en wir den Akteuren im Gesundheitswesen die Instru-
    ente an die Hand gegeben, die es ihnen ermöglichen,
    erträge zu schließen, die eine gute medizinische Ver-






    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Ulla Schmidt
    sorgung der kranken Menschen gewährleisten. Diese
    Versorgung soll möglichst optimal, aber auch bezahlbar
    sein.

    In diesem Jahr werden die gesetzlichen Krankenkas-
    sen ihren Haushalt voraussichtlich zum vierten Mal mit
    Überschuss abschließen. Spätestens im nächsten Jahr
    kann die notwendige Entschuldung der Kassen erfolg-
    reich abgeschlossen werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Daniel Bahr [Münster] [FDP]: Wer hat denen eigentlich erlaubt, Schulden zu machen?)


    Ich würde das nicht unterschätzen. In den letzten Jahren
    sind 8,3 Milliarden Euro Schulden abgetragen worden.
    Wenn die Kassen mit einem ausgeglichenen Haushalt
    ohne Zinslasten starten können, bedeutet das, dass die
    Beiträge komplett für die Versorgung eingesetzt werden
    können. Damit haben alle gesetzlichen Krankenkassen
    eine gute Möglichkeit, ihre Aufgabe wahrnehmen zu
    können.

    Mit dem Start des Gesundheitsfonds im Jahr 2009
    wird sichergestellt, dass alle Kassen zu gleichen und fai-
    ren Bedingungen Geld für die Versorgung der Versicher-
    ten erhalten. Auf dieser Grundlage wird sich ein fairer
    Wettbewerb um die beste Qualität entwickeln können.
    Die Kassen können all ihre Instrumente einsetzen, damit
    jeder Euro da hingelenkt wird, wo er am nötigsten ge-
    braucht wird.

    Aus dem Bundeshaushalt erhalten die Kassen im
    nächsten Jahr insgesamt 2,5 Milliarden Euro für die Ab-
    geltung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben.


    (Dr. Claudia Winterstein [FDP]: Wo kommt denn eigentlich das Geld her?)


    Dieser Zuschuss wird in den Folgejahren um jeweils
    1,5 Milliarden Euro bis zu einer Gesamthöhe von
    14 Milliarden Euro steigen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Das hat einen Grund: Die gesetzliche Krankenversiche-
    rung übernimmt, anders als alle anderen Systeme, eine
    Riesenaufgabe im Bereich familienpolitischer Leistun-
    gen. Ich nenne hier nur die beitragsfreie Mitversicherung
    von Familienmitgliedern, Leistungen im Bereich der
    Schwangerenfürsorge oder des Mutterschutzes. Es gibt
    noch vieles andere mehr. Das sind aber keine Aufgaben
    der gesetzlich Versicherten allein; das sind vielmehr ge-
    samtgesellschaftliche Aufgaben. Deshalb ist es richtig,
    diese über Steuern zu finanzieren.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Selbstverständlich muss ein entsprechendes Steuerauf-
    kommen vorhanden sein, damit das umgesetzt werden
    kann.

    Das ist eine Entlastung des Faktors Arbeit. Ökono-
    misch macht es Sinn, die Lohnnebenkosten nicht weiter
    zu erhöhen, sondern einen Teil der Kosten über Steuern
    zu finanzieren. In Zukunft werden immerhin rund

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    (C (D 0 Prozent der heutigen Ausgaben der gesetzlichen rankenversicherung über Steuern finanziert. Mit der Reform werden wir den Bereich der Prävenion konsequent stärken. Mit den Mitteln, die wir im aushalt für Prävention, Aufklärung und Forschung vor ehen – insgesamt sind es 66 Millionen Euro –, setzen ir ein deutliches Signal. Frau Ministerin, der Herr Kollege Bahr würde Ihnen ern eine Zwischenfrage stellen. Ist das der richtige Zeitunkt dafür? Er kann zu jedem Zeitpunkt fragen, wenn Sie die Uhr icht weiterlaufen lassen. – Herr Kollege Bahr. Bitte. Frau Ministerin Schmidt, Sie haben eben ausgeführt, ass die Familienmitversicherung eine gesamtgesellchaftliche Aufgabe ist und deshalb die kostenlose Kranenversicherung der Kinder durch Steuergelder zu finanieren sei. Jetzt frage ich mich: Warum hat die schwarzote Koalition vorgesehen, die Steuermittel nur für die esetzliche Krankenversicherung zu verwenden? Denn enn die Krankenversicherung der Kinder eine gesamtesellschaftliche Aufgabe wäre, dann müsste es doch gal sein, ob es sich um ein Kind handelt, dessen Eltern rivat oder gesetzlich versichert sind. Sprich: Die Steurgelder müssten, wenn es eine gesamtgesellschaftliche ufgabe ist, auch für die Prämien von privatversicherten indern verwendet werden. (Elke Ferner [SPD]: Nur wer in der Solidarität ist, hat auch Anspruch darauf!)