Rede von
Johannes
Singhammer
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(CDU/CSU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Frau Kollegin Gruß, es freut mich, dass Sie die Er-
folge der Bundesregierung loben und zu Recht konstatie-
ren, dass hier vieles getan worden ist. Ich meine, dass
wir diesen Weg fortsetzen müssen.
Sie haben gerade wieder die Bedenken angesprochen,
die Eltern würden gerade das geplante Betreuungsgeld
möglicherweise missbräuchlich einsetzen. Deshalb
möchte ich noch einmal darauf eingehen.
–
ü
1
1
G
d
b
b
e
u
b
f
s
g
f
W
c
e
d
u
F
F
P
K
v
g
H
d
h
m
k
d
w
d
I
P
F
M
m
B
t
Gleich! – Wir diskutieren heute in dieser Debatte auch
ber die Frage des Kinderzuschlags in Höhe von
40 Euro. Beim Betreuungsgeld ist ein Betrag von
50 Euro in der Diskussion. Jetzt bitte ich Sie, meinem
edankengang zu folgen: Die Argumentation, beim Kin-
erzuschlag sei das Risiko gering, dass ein Euro miss-
räuchlich – möglicherweise für Alkohol oder Flach-
ildschirme – verwendet und nicht zum Wohl der Kinder
ingesetzt werde, während dieses Risiko beim Betreu-
ngsgeld ungeheuer groß sei, kann man nicht als seriös
etrachten. Das ist eine Unterstellung.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, es ist jeden-
alls richtig, dass wir die Kinderbetreuung in dem vorge-
chriebenen Tempo ausbauen und dass das Betreuungs-
eld zeitgleich mit dem Rechtsanspruch im Jahre 2013
ixiert wird. Darauf wartet auch die Mehrheit der Eltern.
Mit unserer Familienpolitik verfolgen wir zwei Ziele:
ir wollen es den Familien in Deutschland leichter ma-
hen, mit ihren Kindern zu leben und sich für Kinder zu
ntscheiden, und wir wollen in der Politik Rahmenbe-
ingungen dafür schaffen, dass die Vielfalt der Familien
nd der unterschiedlichen Lebensentscheidungen von
amilien nicht eingeengt wird, sondern dass sie neuen
reiraum gewinnen.