Rede:
ID1611201800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 124
    1. die: 9
    2. der: 8
    3. das: 5
    4. Beiträge: 4
    5. zur: 4
    6. bei: 3
    7. ich: 3
    8. in: 3
    9. Senkung: 3
    10. \n: 3
    11. von: 3
    12. Arbeitslosenversicherung: 3
    13. Herr: 2
    14. –: 2
    15. Sie: 2
    16. für: 2
    17. würde: 2
    18. richtig: 2
    19. um: 2
    20. Prozentpunkte: 2
    21. Prozent: 2
    22. hat: 2
    23. dann: 2
    24. aber: 2
    25. Einnahmen: 2
    26. 1: 2
    27. werden: 2
    28. aus: 2
    29. den: 2
    30. Vielen: 1
    31. Dank,: 1
    32. Kollege.: 1
    33. haben: 1
    34. ja: 1
    35. gerade: 1
    36. diepielräume: 1
    37. Beitragssenkungen: 1
    38. Arbeitslo-enversicherung: 1
    39. beschrieben.: 1
    40. Ich: 1
    41. mich: 1
    42. freuen,enn: 1
    43. mir: 1
    44. erklären: 1
    45. könnten,: 1
    46. ob: 1
    47. Er-nnerung: 1
    48. habe,\n: 1
    49. ass: 1
    50. CDU: 1
    51. im: 1
    52. Bundestagswahlkampf: 1
    53. gesagt: 1
    54. hat,: 1
    55. sieolle: 1
    56. Mehrwertsteuer: 1
    57. 2: 1
    58. erhöhennd: 1
    59. dadurch: 1
    60. eingenommene: 1
    61. Geld: 1
    62. zu: 1
    63. 100: 1
    64. inie: 1
    65. Arbeitslosenversicherungtecken.\n: 1
    66. Dirk: 1
    67. NiebelHerr: 1
    68. Müntefering: 1
    69. sagte,: 1
    70. Merkel-Steuer: 1
    71. teuer,und: 1
    72. wollte: 1
    73. verhindern.: 1
    74. Er: 1
    75. einer: 1
    76. Mehr-wertsteuererhöhung: 1
    77. 3: 1
    78. zugestimmt,wobei: 1
    79. Höhe: 1
    80. Prozentpunktzur: 1
    81. Arbeitslosenversicherungverwendet: 1
    82. sollten.\n: 1
    83. Nun: 1
    84. Bundeskabinett: 1
    85. ein: 1
    86. Gesetz: 1
    87. beschlossen\n: 1
    88. Frage: 1
    89. habe: 1
    90. am: 1
    91. Anfang: 1
    92. gestellt,: 1
    93. Fuchtel: 1
    94. –,durch: 1
    95. auf3,9: 1
    96. gesenkt: 1
    97. wurden.: 1
    98. Daraufhin: 1
    99. wurde: 1
    100. auchbeschlossen,\n: 1
    101. zugeflossenen: 1
    102. Mehr-einnahmen: 1
    103. dem: 1
    104. Prozentpunkt: 1
    105. Mehrwert-steuer: 1
    106. Haushalt: 1
    107. Herrn: 1
    108. Steinbrück: 1
    109. umzulen-ken.\n: 1
    110. Habe: 1
    111. es: 1
    112. also: 1
    113. verstanden,: 1
    114. dass: 1
    115. ur-sprünglich: 1
    116. vorgesehe-nen: 1
    117. Mehrwertsteuererhöhung,: 1
    118. jazur: 1
    119. Arbeitslosenversicherunggenutzt: 1
    120. sollten,: 1
    121. Arbeitslosenversicherungnichts: 1
    122. mehr: 1
    123. verblieben: 1
    124. ist?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/112 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Franz Müntefering, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11592 A 11594 D 11596 C 11598 D 11600 A 11601 B 11602 A 11603 D 11620 C 11621 C 11623 A 11624 A 11625 D 11627 B 11628 C Deutscher B Stenografisch 112. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Dr. Rainer Tabillion als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksache 16/6000) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2007 bis 2011 (Drucksache 16/6001) . . . . . . . . . . . . . . . . K K M H S 11591 A 11591 B 11591 C 11591 D 11591 D Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 11604 D 11606 B undestag er Bericht ung 13. September 2007 t : Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . 11607 B 11608 C 11610 C 11611 D 11613 B 11614 D 11616 A 11617 A 11618 C 11619 B Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 11629 C 11630 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 112. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 13. September 2007 Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahn- gesetzes (Drucksache 16/5725) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Strahlen- schutzvorsorgegesetzes (Drucksache 16/6232) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Christoph Waitz, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Klare Rah- menbedingungen für den dualen Rund- funk im multimedialen Zeitalter (Drucksache 16/5959) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Heim- kehrerstiftung und zur Finanzierung der Stiftung für ehemalige politische Häftlinge (Heimkehrerstiftungsaufhe- bungsgesetz – HKStAufhG) (Drucksache 16/5845) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Christoph Waitz, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Klare Kon- zepte für den Bau des Berliner Schlos- ses (Drucksache 16/5961) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- wärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Ab- g K o w D ( U D W F B E H N D J E J D U K D P K K 11631 A 11631 C 11632 C 11633 C 11634 B 11636 A 11636 D 11637 C 11638 B 11638 D 11639 D 11639 D 11639 D 11640 A 11640 A eordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen oppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abge- rdneter und der Fraktion der FDP: Den Aus- ärtigen Dienst für die Aufgaben der iplomatie des 21. Jahrhunderts stärken Drucksachen 16/3018, 16/5543) . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit lla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Konrad Schily (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . olfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11640 B 11640 C 11641 C 11642 A 11643 C 11644 B 11645 C 11647 C 11648 C 11649 D 11651 A 11652 A 11653 A 11654 C 11655 C 11656 C 11658 A 11658 C 11659 C 11659 D 11660 C 11662 A 11663 A 11665 D 11668 A 11669 C 11670 D 11672 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 112. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 13. September 2007 III Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Weis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Brunnhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11673 C 11675 B 11676 C 11677 C 11679 A 11680 C 11681 D 11683 D 11685 C 11686 D 11687 C 11689 D 11690 C 11691 B 11692 C 11694 A 11695 C 11697 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 112. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 13. September 2007 11591 (A) ) (B) ) 112. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 112. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 13. September 2007 11697 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Altmaier, Peter CDU/CSU 13.09.2007 Andres, Gerd SPD 13.09.2007 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 13.09.2007 Bülow, Marco SPD 13.09.2007 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 13.09.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 13.09.2007 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 Meckel, Markus SPD 13.09.2007 Müller (Gera), Bernward CDU/CSU 13.09.2007 Ortel, Holger SPD 13.09.2007 Röring, Johannes CDU/CSU 13.09.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Fell, Hans-Josef BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 Götz, Peter CDU/CSU 13.09.2007 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 Hörster, Joachim CDU/CSU 13.09.2007* Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.09.2007 S D D S (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates chily, Otto SPD 13.09.2007 r. Schwall-Düren, Angelica SPD 13.09.2007 r. Stinner, Rainer FDP 13.09.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 13.09.2007 112. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 13. September 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinrich L. Kolb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)




Rede von Dr. h.c. Dirk Niebel
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Vielen Dank, Herr Kollege. – Sie haben ja gerade die

pielräume für Beitragssenkungen bei der Arbeitslo-
enversicherung beschrieben. Ich würde mich freuen,
enn Sie mir erklären könnten, ob ich das richtig in Er-

nnerung habe,


(Dr. Uwe Küster [SPD]: Der hat sich total vom Herrn Thumann briefen lassen!)


ass die CDU im Bundestagswahlkampf gesagt hat, sie
olle die Mehrwertsteuer um 2 Prozentpunkte erhöhen
nd das dadurch eingenommene Geld zu 100 Prozent in
ie Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung
tecken.


(Andrea Nahles [SPD]: Ist das eine Frage?)







(A) )



(B) )


Dirk Niebel
Herr Müntefering sagte, die Merkel-Steuer würde teuer,
und wollte das verhindern. Er hat dann aber einer Mehr-
wertsteuererhöhung um 3 Prozentpunkte zugestimmt,
wobei dann die Einnahmen in Höhe von 1 Prozentpunkt
zur Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung
verwendet werden sollten.


(Hans-Joachim Fuchtel [CDU/CSU]: Wo ist die Frage?)


Nun hat das Bundeskabinett ein Gesetz beschlossen


(Hans-Joachim Fuchtel [CDU/CSU]: Frage!)


– die Frage habe ich am Anfang gestellt, Herr Fuchtel –,
durch das die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung auf
3,9 Prozent gesenkt wurden. Daraufhin wurde aber auch
beschlossen,


(Zuruf von der LINKEN: Frage!)


die der Arbeitslosenversicherung zugeflossenen Mehr-
einnahmen aus dem 1 Prozentpunkt bei der Mehrwert-
steuer in den Haushalt von Herrn Steinbrück umzulen-
ken.


(Hans-Joachim Fuchtel [CDU/CSU]: Er hat wohl keine Redezeit erhalten!)


Habe ich es also richtig verstanden, dass von den ur-
sprünglich für die Arbeitslosenversicherung vorgesehe-
nen Einnahmen aus der Mehrwertsteuererhöhung, die ja
zur Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung
genutzt werden sollten, bei der Arbeitslosenversicherung
nichts mehr verblieben ist?


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinrich L. Kolb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Das haben Sie nach meiner Kenntnis richtig verstan-

    den, Herr Kollege Niebel. Das ist so.


    (Lachen bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und der LINKEN)


    Deswegen sagte ich ja, das, was hier zutage tritt, entspre-
    che der Manier eines Hütchenspielers.

    Was mich in diesem Zusammenhang auch sehr stört,
    ist, dass sich die Koalition offensichtlich nicht mehr an
    die eigenen Festlegungen im Koalitionsvertrag gebun-
    den fühlt. Der Gesamtbeitrag zur Sozialversicherung
    sollte dauerhaft auf unter 40 Prozent gesenkt werden.


    (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Ist er schon!)


    Wir stehen heute bei 40,9 Prozent. Deswegen wäre ge-
    nau jetzt der Zeitpunkt für eine größtmögliche Beitrags-
    senkung auch in der Arbeitslosenversicherung.


    (Beifall bei der FDP – Hartwig Fischer [Göttingen] [CDU/CSU]: Vielleicht sprechen Sie in der Fraktion mal wieder miteinander!)


    Nehmen wir die Arbeitsmarktpolitik: Volker Kauder
    hat gestern an dieser Stelle gesagt, jetzt gehe es darum,
    zu handeln und das Land voranzubringen. Ich frage mich
    nun, wie sich mit dieser Absichtserklärung die skurrile
    Debatte um einen Mindestlohn, die jedenfalls aus Sicht
    der SPD rein wahltaktisch begründet ist, vereinbaren

    l
    d
    d
    s

    d
    m

    M
    s
    g
    d
    s
    V
    d
    M
    b
    d

    M
    v
    F
    P
    M

    D
    n
    h
    l
    d

    g
    T
    z
    d
    K
    e

    j
    d
    d
    D
    m
    e
    u
    F
    M
    b

    s
    m
    d
    d

    (C (D ässt. Schon ganz allgemein darf festgestellt werden, ass Mindestlöhne unser Land nicht voranbringen, sonern vielen schaden, und zwar insbesondere den Menchen mit einer geringen Qualifikation, ie durch Mindestlöhne dauerhaft vom ersten Arbeitsarkt ausgeschlossen werden. In den letzten Tagen, seit der Regierungsklausur von eseberg, treibt dieses Thema nun besondere Blüten. Es oll jetzt nämlich in der Branche der Postdienstleistunen ein Tariflohn als Mindestlohn eingeführt werden, en der Arbeitgeberverband Postdienste – das ist im Weentlichen die Deutsche Post – und die Gewerkschaft erdi vereinbart haben. Es drängt sich der Verdacht auf, ass die Einführung dieses Mindestlohns, die Sie, Herr üntefering, mit Macht betreiben, vor allem Wettbewer er der Post vom Markt fernhalten soll und damit zuminest indirekt die Liberalisierung verhindert werden soll. (Beifall bei der FDP – Zuruf von der SPD: Das ist eine Hypothese!)


    (Widerspruch bei der SPD)


    (Beifall des Abg. Dirk Niebel [FDP])


    an kann es auch so formulieren: Die Einführung eines
    on der Post bestimmten Mindestlohns bei gleichzeitiger
    ortführung der Mehrwertsteuerbefreiung der Deutschen
    ost ist die Fortführung des Postmonopols mit anderen
    itteln. Das schadet unserem Land.


    (Beifall bei der FDP)


    ie Kunden, die eine solche Dienstleistung in Anspruch
    ehmen wollen, werden am Ende die Zeche zu zahlen
    aben. Herr Kauder, es geht Ihnen hier wie dem Zauber-
    ehrling in Goethes gleichnamigem Gedicht: Die Geister,
    ie ich rief, die werd’ ich nicht mehr los!

    Ich sage Ihnen voraus, liebe Kolleginnen und Kolle-
    en von der Union, Sie werden von der SPD beim
    hema Mindestlohn Stück für Stück über den Tisch ge-
    ogen werden. Es war eine Schnapsidee, anzunehmen,
    er ordnungspolitische Sündenfall, den Sie schon im
    oalitionsvertrag zugelassen haben, könne begrenzt und

    ingedämmt werden.

    Besonders pikant wird das Ganze – das richtet sich
    etzt an die Adresse der SPD –, wenn man weiß, dass bei
    er Vergabe der Versendung der Berliner Behördenpost
    ie luxemburgische PIN Group, die deutlich unter der
    eutschen Post entlohnt, den Zuschlag des – wohlge-
    erkt: rot-roten – Berliner Senats für ein weiteres Jahr

    rhalten hat. Dazu kann ich nur sagen: Das ist verlogen
    nd erinnert mich in fataler Weise daran, dass die SPD-
    raktion, obwohl sie längst Forderungen nach einem
    indestlohn von 7,50 Euro erhoben hatte, eigene Mitar-

    eiter deutlich schlechter bezahlte. So geht das nicht.


    (Beifall bei der FDP)


    Aber es geht noch weiter: In den letzten Tagen haben
    ich die DGB-Gewerkschaften zunehmend auf die boo-
    ende Zeitarbeit eingeschossen. Anstatt sich zu freuen,

    ass allein im letzten Jahr fast 180 000 Menschen, von
    enen viele zuvor arbeitslos waren, über Zeitarbeit eine






    (A) )



    (B) )


    Dr. Heinrich L. Kolb
    neue Beschäftigung gefunden haben, werden nun Forde-
    rungen erhoben, den rechtlichen Rahmen für die Zeitar-
    beit wieder enger zu fassen und die Einstellung von
    Leiharbeitern überhaupt von der Zustimmung des Be-
    triebsrates abhängig zu machen. Das ist absurd und ver-
    kennt eindeutig Ursache und Wirkung.

    Ich sage Ihnen: Wer nicht bereit ist, beim Kündi-
    gungsschutz die Weichen neu zu stellen, darf sich am
    Ende nicht wundern, wenn die Unternehmen in einem
    erfreulichen, aber sicher auch endlichen Konjunkturhoch
    in die Zeitarbeit ausweichen. Was ist denn die Alterna-
    tive? Für mich gilt: Ein Arbeitsplatz in einem Zeitar-
    beitsunternehmen ist allemal besser als Arbeitslosigkeit.
    Für mich steht außer Zweifel, dass alle Betroffenen, die
    vor genau dieser Alternative stehen, das ebenso sehen.


    (Beifall bei der FDP)


    Ein Letztes. Seit einiger Zeit wird eine Debatte über
    sogenannte gute Arbeit geführt. Hier muss sich der
    DGB fragen lassen, ob er nicht pharisäerhaft handelt. Es
    ist nicht nachzuvollziehen, dass die Gewerkschaften, die
    mit ihren Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung bei
    vollem Lohnausgleich ganz maßgebend zu einem An-
    stieg des Arbeits- und Zeitdrucks in den Unternehmen
    beigetragen haben, diesen Umstand scheinheilig bekla-
    gen. Ich meine, solange in Deutschland 3,7 Millionen
    Menschen ohne jede Arbeit sind, sollten wir keine Dis-
    kussion über sogenannte gute Arbeit beginnen. Denn
    was ist denn die Konsequenz, wenn jemand keine gute
    Arbeit hat? Ist sie dann unzumutbar? Besteht für denje-
    nigen, der unverschuldet keine gute Arbeit hat, An-
    spruch auf staatliche Unterstützung? Der Grundton die-
    ser Diskussion erinnert mich an Pippi Langstrumpf: Ich
    mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt. – Mit der Reali-
    tät einer Volkswirtschaft in einer globalisierten Welt hat
    diese Diskussion nichts, aber auch wirklich nichts zu
    tun.


    (Beifall bei der FDP)


    Fazit: Zur Mitte der Legislaturperiode präsentiert sich
    die Große Koalition als Verein zur Verhinderung eines
    dauerhaften Aufschwungs und zur nachhaltigen Reform-
    verweigerung. Wichtige Reformbaustellen werden nicht
    bearbeitet. Dort, wo es Bewegung gibt, geht sie in die
    falsche Richtung. Aber mit Selbstgefälligkeit allein wer-
    den Sie und wird unser Land die Zukunft nicht gewinnen
    können.

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der FDP)