Rede:
ID1611112600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 310
    1. die: 20
    2. der: 14
    3. und: 13
    4. des: 9
    5. dass: 7
    6. den: 6
    7. es: 5
    8. im: 5
    9. das: 4
    10. eine: 4
    11. zur: 4
    12. auf: 4
    13. wir: 4
    14. Das: 3
    15. hat: 3
    16. Bundesminister: 3
    17. Franz: 3
    18. Josef: 3
    19. Bundeswehr: 3
    20. ich: 3
    21. –: 3
    22. ist: 3
    23. zu: 3
    24. politische: 3
    25. Lösung: 3
    26. Hinblick: 3
    27. in: 3
    28. sind: 3
    29. Wir: 3
    30. wird: 3
    31. unseren: 3
    32. Soldatinnen: 3
    33. Meine: 2
    34. sehr: 2
    35. Damen: 2
    36. Einsatz: 2
    37. vor: 2
    38. Küste: 2
    39. denke,: 2
    40. Wenn: 2
    41. man: 2
    42. kann: 2
    43. Gewährleistung: 2
    44. hat,: 2
    45. sinnvoll,: 2
    46. Israel: 2
    47. auch: 2
    48. dort: 2
    49. an: 2
    50. Denn: 2
    51. nicht: 2
    52. um: 2
    53. erstens: 2
    54. zweitens: 2
    55. damit: 2
    56. von: 2
    57. denn: 2
    58. Vereinten: 2
    59. Auftrag: 2
    60. können: 2
    61. 400: 2
    62. Soldaten: 2
    63. \n: 2
    64. Stabilität: 2
    65. unsere: 2
    66. Wort: 1
    67. Verteidigung,Dr.: 1
    68. Jung.Dr.: 1
    69. Jung,: 1
    70. Verteidi-gung:Frau: 1
    71. Präsidentin!: 1
    72. verehrten: 1
    73. undHerren!: 1
    74. Liebe: 1
    75. Kolleginnen: 1
    76. Kollegen!: 1
    77. Am: 1
    78. 20.: 1
    79. Sep-tember: 1
    80. letzten: 1
    81. Jahres: 1
    82. Deutsche: 1
    83. Bundestagdem: 1
    84. Libanonim: 1
    85. Rahmen: 1
    86. UNIFIL-Mandates: 1
    87. zugestimmt.: 1
    88. Demsind: 1
    89. kritische: 1
    90. Diskussionen: 1
    91. vorausgegangen.: 1
    92. Dies: 1
    93. war–: 1
    94. jeder: 1
    95. ein: 1
    96. Stück: 1
    97. so: 1
    98. empfunden: 1
    99. einehistorische: 1
    100. Entscheidung.: 1
    101. nach: 1
    102. einem: 1
    103. JahrBilanz: 1
    104. zieht,: 1
    105. sagen,: 1
    106. dies: 1
    107. richtigeEntscheidung: 1
    108. war.: 1
    109. Der: 1
    110. Einsatz,: 1
    111. vorder: 1
    112. Libanon: 1
    113. Durch-setzung: 1
    114. Waffenstillstands: 1
    115. geleistet: 1
    116. war: 1
    117. erfolg-reich.: 1
    118. Deshalb: 1
    119. heute: 1
    120. Verlängerungdes: 1
    121. Mandats: 1
    122. zuzustimmen.\n: 1
    123. Es: 1
    124. wurde: 1
    125. Verhältnis: 1
    126. angesprochen.: 1
    127. Ichwill: 1
    128. daran: 1
    129. erinnern,: 1
    130. Staat: 1
    131. diesen: 1
    132. Einsatzsehr: 1
    133. begrüßt.: 1
    134. Im: 1
    135. Übrigen: 1
    136. empfinde: 1
    137. als: 1
    138. posi-tiv: 1
    139. aus: 1
    140. historischer: 1
    141. Perspektive: 1
    142. –,: 1
    143. 73: 1
    144. Prozentder: 1
    145. Bevölkerung: 1
    146. Israels: 1
    147. Bundeswehrdort: 1
    148. gewünscht: 1
    149. haben.: 1
    150. zeigt: 1
    151. meines: 1
    152. Erachtens,: 1
    153. wel-ches: 1
    154. Vertrauen: 1
    155. sich: 1
    156. zwischenzeit-lich: 1
    157. erobert: 1
    158. hat.Ich: 1
    159. habe: 1
    160. allem: 1
    161. FDP-Fraktion,: 1
    162. ihre: 1
    163. Ar-gumente: 1
    164. gerade: 1
    165. vorgetragen: 1
    166. herzliche: 1
    167. Bitte,: 1
    168. ihrePosition: 1
    169. noch: 1
    170. einmal: 1
    171. überdenken.: 1
    172. eines: 1
    173. istwahr: 1
    174. dabei: 1
    175. zutreffend,: 1
    176. Streitkräfte: 1
    177. nichtdiejenigen: 1
    178. sind,: 1
    179. herbeifüh-ren: 1
    180. –:: 1
    181. Waffen: 1
    182. schweigen,: 1
    183. gibt: 1
    184. keineChance,: 1
    185. herbeizuführen.: 1
    186. Deshalbist: 1
    187. Waffen-stillstandes,: 1
    188. Souveränität: 1
    189. Liba-non: 1
    190. Möglichkeit: 1
    191. einer: 1
    192. politi-schen: 1
    193. UNIFIL-Einsatzfortgesetzt: 1
    194. wird,: 1
    195. Seesicherheit: 1
    196. herzustellen: 1
    197. ei-nen: 1
    198. Waffenstillstand: 1
    199. Zukunft: 1
    200. gewährleisten.\n: 1
    201. Unsere: 1
    202. Erfolge: 1
    203. nachhaltige: 1
    204. Absiche-rung: 1
    205. Waffenruhe,: 1
    206. Aufhebung: 1
    207. israe-lischen: 1
    208. Seeblockade,: 1
    209. drittens: 1
    210. Unterbindung: 1
    211. vonWaffenschmuggel: 1
    212. über: 1
    213. See: 1
    214. viertens: 1
    215. Her-stellung: 1
    216. Seesicherheit.: 1
    217. haben: 1
    218. 9: 1
    219. 200: 1
    220. Schiffe: 1
    221. ab-gefragt.: 1
    222. Durch: 1
    223. libanesischen: 1
    224. Kräfte: 1
    225. 36: 1
    226. SchiffeuncsKdrWusBlQwAggMErzWlAfwrsigstlSgbBFcsuTgkSzfnRd\n: 1
    227. Herren,: 1
    228. Maritime: 1
    229. Taskorce: 1
    230. vier: 1
    231. Nationen: 1
    232. beteiligt:: 1
    233. Deutschland,: 1
    234. Grie-henland,: 1
    235. Niederlande: 1
    236. Türkei.: 1
    237. habenignalisiert,: 1
    238. Umfang: 1
    239. unseres: 1
    240. Beitrags: 1
    241. ausnserer: 1
    242. Sicht: 1
    243. reduzieren: 1
    244. könnten.: 1
    245. Darüber: 1
    246. dieruppenstellerkonferenz: 1
    247. entscheiden;: 1
    248. Auf-abe: 1
    249. Nationen.Frau: 1
    250. Homburger,: 1
    251. Sie: 1
    252. beruhigen:: 1
    253. Auch: 1
    254. Zu-unft: 1
    255. solche: 1
    256. Einsatztruppe: 1
    257. sein,: 1
    258. dieicherheit: 1
    259. voll: 1
    260. ganz: 1
    261. gewährleistet: 1
    262. keine: 1
    263. Lückenulässt;: 1
    264. sonst: 1
    265. hätten: 1
    266. er-üllt.: 1
    267. Abstimmung: 1
    268. mit: 1
    269. Natio-en: 1
    270. geschehen.: 1
    271. Obergrenze: 1
    272. imahmen: 1
    273. Gesamtmandats: 1
    274. bereitgestellten: 1
    275. Personals,ie: 1
    276. 2: 1
    277. ausgerichtet: 1
    278. war,\n: 1
    279. Dr.: 1
    280. Jungauf: 1
    281. 1: 1
    282. reduzieren.: 1
    283. Auchdann: 1
    284. weiterhin: 1
    285. erfüllen.Ich: 1
    286. bitte: 1
    287. Parlament: 1
    288. Zustimmung: 1
    289. Fortset-zung: 1
    290. dieses: 1
    291. Mandats.: 1
    292. leisten: 1
    293. einen: 1
    294. Bei-trag: 1
    295. friedlichen: 1
    296. Entwicklung: 1
    297. NahenOsten.: 1
    298. Ich: 1
    299. Soldatenfür: 1
    300. Beitrag,: 1
    301. sie: 1
    302. Sicherung: 1
    303. undFrieden: 1
    304. Nahen: 1
    305. Osten: 1
    306. leisten,: 1
    307. Dankund: 1
    308. Unterstützung: 1
    309. verdienthaben.Besten: 1
    310. Dank.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/111 Bundeskanzleramt Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswärtiges Amt Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11477 B 11478 C 11484 C 11488 D 11493 C 11493 D 11497 C 11500 D 11505 B 11508 A 11509 A 11520 C 11522 D 11523 C 11526 C 11527 A 11528 C 11530 A 11530 C Deutscher B Stenografisch 111. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 I n h a l Begrüßung der Parlamentarischen Bundes- heer-Beschwerdekommission des österreichi- schen Nationalrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksache 16/6000) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2007 bis 2011 (Drucksache 16/6001) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 04 D M K H S K 11539 D 11477 A 11477 B Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11511 C undestag er Bericht ung 2. September 2007 t : Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . teffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 05 11512 C 11513 A 11513 D 11515 A 11517 A 11518 C 11519 C 11520 A 11520 B Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11531 B 11533 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 111. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. September 2007 Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11534 B 11535 D 11561 A 11562 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Gert Winkelmeier (fraktionslos) . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte im Rahmen der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Grundlage der Resolutionen 1701 (2006) und 1773 (2007) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 24. August 2007 (Drucksachen 16/6278, 16/6330) . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/6341) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . J N E N E H D D M T D J H H A N A L 11536 D 11537 D 11538 C 11540 A 11542 A 11544 B 11546 A 11547 B 11549 D 11550 D 11551 C 11553 C 11555 A 11556 A 11557 B 11557 D 11558 A 11558 B 11559 B 11560 B Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . hilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11562 C 11563 A 11563 D 11565 A 11566 C 11567 C 11570 C 11568 A 11572 B 11574 B 11575 B 11575 D 11576 A 11577 B 11578 B 11578 D 11579 C 11581 A 11582 A 11582 D 11585 A 11586 B 11587 C 11589 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 111. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. September 2007 11477 (A) ) (B) ) 111. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 111. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. September 2007 11589 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bluhm, Heidrun DIE LINKE 12.09.2007 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 12.09.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2007 Fell, Hans-Josef BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2007 Ferner, Elke SPD 12.09.2007 Haibach, Holger CDU/CSU 12.09.2007 Hermann, Winfried BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2007 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2007 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ 12.09.2007 Hörster, Joachim CDU/CSU 12.09.2007* Lintner, Eduard CDU/CSU 12.09.2007* Meckel, Markus SPD 12.09.2007 Müller (Gera), Bernward CDU/CSU 12.09.2007 Ortel, Holger SPD 12.09.2007 Röring, Johannes CDU/CSU 12.09.2007 Schily, Otto SPD 12.09.2007 Dr. Stadler, Max FDP 12.09.2007 Dr. Stinner, Rainer FDP 12.09.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 12.09.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich DIE GRÜNEN (D sammlung des Europarates 111. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 12. September 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Birgit Homburger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Kollege Nachtwei, die ursprüngliche Entschei-

    ung liegt jetzt ein Jahr zurück. Ich möchte eines sehr
    eutlich zum Ausdruck bringen: Dieser Einsatz hat in
    er Tat dazu beigetragen, dass die Seeblockade vor der
    üste des Libanon beendet worden ist. Wir müssen uns
    och aber fragen, welchen Fortschritt es gibt. Wenn man
    ilitärische Mittel einsetzt, dann muss es immer auch

    uf politischer Ebene intensive Bemühungen geben;
    enn nur mithilfe intensiver politischer Bemühungen
    önnen in diesem Friedensprozess Fortschritte erreicht
    erden. Diesbezüglich haben wir im Laufe des vergan-
    enen Jahres Defizite festgestellt.

    Herr Kollege Nachtwei, Sie haben gefragt, ob ich der
    einung bin, dass ein Rückzug der Bundeswehr zum

    usammenbruch der Mission führen würde. Ich teile
    iese Einschätzung nicht. Vor einem Jahr war eine ganze
    eihe von europäischen Partnern bereit, die Sicherung
    er Seeseite zu übernehmen. Sie kennen die Gründe
    anz genau, die dazu geführt haben, dass die deutsche
    eite diese Aufgabe übernommen hat. Das Mandat war
    rsprünglich auf zwölf Monate begrenzt, soll jetzt aber
    ortgesetzt werden. Ich glaube, wir sollten mit unseren
    artnern intensive Gespräche darüber führen und fragen,
    er bereit wäre, einen solchen Beitrag zu leisten. Es gibt
    artner, die dazu bereit wären. Die Bundesregierung
    uss natürlich einen entsprechenden Versuch unterneh-
    en.


    (Beifall bei der FDP)


    Wir wollen den Aufbau einer eigenständigen Grenz-
    icherung im Libanon. Die libanesische Regierung soll
    n die Lage versetzt werden, selbst für Sicherheit und
    rdnung zu sorgen und die Grenzen zu sichern. Hierzu
    önnen wir einen ganz hervorragenden Beitrag leisten.
    ir wollen, dass unser diesbezüglicher Beitrag aufge-

    tockt bzw. ausgebaut wird. So können wir dazu beitra-
    en, dass eine dauerhafte Friedenslösung gefunden wird.


    (Gert Weisskirchen [Wiesloch] [SPD]: Und deswegen sagen Sie Nein? Merkwürdige Logik!)


    Frau Präsidentin, ich komme zum Schluss. – Ohne
    usreichende politische Flankierung wird die UNIFIL-
    ission zu einem Endloseinsatz ohne Perspektive. Des-

    alb muss die Bundesregierung die politischen Anstren-
    ungen forcieren. Das würde auch unserem gemeinsa-
    en Ziel dienen, die Existenz Israels in sicheren
    renzen zu gewährleisten.

    Vielen Dank.






    (A) )



    (B) )


    Birgit Homburger

    (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Dr. Norman Paech [DIE LINKE] – Gert Weisskirchen [Wiesloch] [SPD]: Arme FDP, Herr Westerwelle! – Gegenruf des Abg. Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Hat Ihnen jemand etwas in den Nachmittagstee getan, oder was ist los?)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Bundesminister der Verteidigung,

Dr. Franz Josef Jung.

Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister der Verteidi-
gung:

Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und
Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Am 20. Sep-
tember des letzten Jahres hat der Deutsche Bundestag
dem Einsatz der Bundeswehr vor der Küste des Libanon
im Rahmen des UNIFIL-Mandates zugestimmt. Dem
sind kritische Diskussionen vorausgegangen. Dies war
– ich denke, das hat jeder ein Stück so empfunden – eine
historische Entscheidung. Wenn man nach einem Jahr
Bilanz zieht, kann man sagen, dass dies eine richtige
Entscheidung war. Der Einsatz, den die Bundeswehr vor
der Küste des Libanon zur Gewährleistung und Durch-
setzung des Waffenstillstands geleistet hat, war erfolg-
reich. Deshalb ist es sinnvoll, heute der Verlängerung
des Mandats zuzustimmen.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


Es wurde das Verhältnis zu Israel angesprochen. Ich
will daran erinnern, dass der Staat Israel diesen Einsatz
sehr begrüßt. Im Übrigen empfinde ich es als sehr posi-
tiv – auch aus historischer Perspektive –, dass 73 Prozent
der Bevölkerung Israels den Einsatz der Bundeswehr
dort gewünscht haben. Das zeigt meines Erachtens, wel-
ches Vertrauen die Bundeswehr sich dort zwischenzeit-
lich erobert hat.

Ich habe vor allem an die FDP-Fraktion, die ihre Ar-
gumente gerade vorgetragen hat, die herzliche Bitte, ihre
Position noch einmal zu überdenken. Denn eines ist
wahr – dabei ist es zutreffend, dass die Streitkräfte nicht
diejenigen sind, die eine politische Lösung herbeifüh-
ren –: Wenn die Waffen nicht schweigen, gibt es keine
Chance, eine politische Lösung herbeizuführen. Deshalb
ist es im Hinblick auf die Gewährleistung des Waffen-
stillstandes, im Hinblick auf die Souveränität des Liba-
non und im Hinblick auf die Möglichkeit einer politi-
schen Lösung sinnvoll, dass der UNIFIL-Einsatz
fortgesetzt wird, um Seesicherheit herzustellen und ei-
nen Waffenstillstand auch in Zukunft zu gewährleisten.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


Unsere Erfolge sind erstens die nachhaltige Absiche-
rung der Waffenruhe, zweitens die Aufhebung der israe-
lischen Seeblockade, drittens die Unterbindung von
Waffenschmuggel über See und damit viertens die Her-
stellung von Seesicherheit. Wir haben 9 200 Schiffe ab-
gefragt. Durch die libanesischen Kräfte sind 36 Schiffe

u
n
c
s
K
d
r
W
u
s

B
l
Q
w

A
g
g
M
E
r
z
W
l

A
f
w
r
s
i
g

s
t
l
S
g
b
B

F
c
s
u
T
g

k
S
z
f
n
R
d

(C (D ntersucht worden. Die Zusammenarbeit mit dem Libaon ist hervorragend. Ich kann mich noch erinnern, welhe Bedenken damals vorgetragen worden sind. Die Zuammenarbeit auch und gerade mit den libanesischen räften funktioniert, wie ich finde, in einer hervorragenen Art und Weise. Auch die Ausbildung, die von unseer Seite gewährleistet wird, ist auf einem sehr guten eg, sodass man von einer Stabilisierung der Region nd damit einer Stärkung der Souveränität des Libanon prechen kann. Wir leisten mit unserem Einsatz auch einen aktiven eitrag für den politischen Friedensprozess. Denn letzt ich muss dieser Prozess, der durch die Frage nach der ualität und anderem eingeleitet worden ist, abgesichert erden, damit auch in Zukunft die Waffen schweigen. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat Ende ugust beschlossen, das Mandat um ein Jahr zu verlänern. Wir haben ebenfalls vor, es um ein Jahr zu verlänern. Es ist zutreffend: Wir haben die Führung der aritime Task Force, die hier sehr erfolgreich operiert. s waren die Vereinten Nationen, die an uns die Bitte geichtet haben, die Führung der Maritime Task Force bis um 29. Februar des nächsten Jahres zu übernehmen. ir haben eindeutig signalisiert, dass wir diesen Beitrag eisten wollen. Wir wollen aber auch unsere Unterstützung bei der usbildung und Ausrüstung der libanesischen Kräfte ortsetzen. Sie wissen, wir haben hier geholfen, indem ir zwei Polizeiboote, Küstenradar und zur Grenzsiche ung beispielsweise Durchleuchtungstechnik bereitgetellt haben. Im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau st eine Unterstützung in Höhe von 105 Millionen Euro eleistet worden. Das heißt, die Bundesrepublik Deutschland hat in verchiedenster Art und Weise zur Stärkung der Souveräniät des Libanon beigetragen. Davon konnte sich das Parament letzte Woche überzeugen, als Ministerpräsident iniora deutlich seinen Dank für die Unterstützung, die eleistet wird, aber auch seine Bitte zum Ausdruck geracht hat, in Zukunft entsprechende Unterstützung, zum eispiel bei der Ausbildung, zu gewähren. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


Meine Damen und Herren, an der Maritime Task
orce sind vier Nationen beteiligt: Deutschland, Grie-
henland, die Niederlande und die Türkei. Wir haben
ignalisiert, dass wir den Umfang unseres Beitrags aus
nserer Sicht reduzieren könnten. Darüber wird die
ruppenstellerkonferenz entscheiden; denn das ist Auf-
abe der Vereinten Nationen.

Frau Homburger, ich kann Sie beruhigen: Auch in Zu-
unft wird eine solche Einsatztruppe dort sein, die die
icherheit voll und ganz gewährleistet und keine Lücken
ulässt; denn sonst hätten wir unseren Auftrag nicht er-
üllt. Das wird in Abstimmung mit den Vereinten Natio-
en geschehen. Wir können die Obergrenze des im
ahmen des Gesamtmandats bereitgestellten Personals,
ie auf 2 400 Soldatinnen und Soldaten ausgerichtet war,






(A) )



(B) )


Bundesminister Dr. Franz Josef Jung
auf 1 400 Soldatinnen und Soldaten reduzieren. Auch
dann können wir unseren Auftrag weiterhin erfüllen.

Ich bitte das Parlament um Zustimmung zur Fortset-
zung dieses Mandats. Denn damit leisten wir einen Bei-
trag zur Stabilität und friedlichen Entwicklung im Nahen
Osten. Ich denke, dass unsere Soldatinnen und Soldaten
für den Beitrag, den sie zur Sicherung von Stabilität und
Frieden im Nahen Osten leisten, erstens unseren Dank
und zweitens unsere politische Unterstützung verdient
haben.

Besten Dank.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Das Wort hat der Kollege Dr. Norman Paech für die

    Fraktion Die Linke.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])