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ID1611102600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/111 Bundeskanzleramt Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswärtiges Amt Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11477 B 11478 C 11484 C 11488 D 11493 C 11493 D 11497 C 11500 D 11505 B 11508 A 11509 A 11520 C 11522 D 11523 C 11526 C 11527 A 11528 C 11530 A 11530 C Deutscher B Stenografisch 111. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 I n h a l Begrüßung der Parlamentarischen Bundes- heer-Beschwerdekommission des österreichi- schen Nationalrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksache 16/6000) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2007 bis 2011 (Drucksache 16/6001) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 04 D M K H S K 11539 D 11477 A 11477 B Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11511 C undestag er Bericht ung 2. September 2007 t : Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . teffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 05 11512 C 11513 A 11513 D 11515 A 11517 A 11518 C 11519 C 11520 A 11520 B Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11531 B 11533 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 111. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. September 2007 Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11534 B 11535 D 11561 A 11562 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Gert Winkelmeier (fraktionslos) . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte im Rahmen der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Grundlage der Resolutionen 1701 (2006) und 1773 (2007) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 24. August 2007 (Drucksachen 16/6278, 16/6330) . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/6341) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . J N E N E H D D M T D J H H A N A L 11536 D 11537 D 11538 C 11540 A 11542 A 11544 B 11546 A 11547 B 11549 D 11550 D 11551 C 11553 C 11555 A 11556 A 11557 B 11557 D 11558 A 11558 B 11559 B 11560 B Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . hilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11562 C 11563 A 11563 D 11565 A 11566 C 11567 C 11570 C 11568 A 11572 B 11574 B 11575 B 11575 D 11576 A 11577 B 11578 B 11578 D 11579 C 11581 A 11582 A 11582 D 11585 A 11586 B 11587 C 11589 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 111. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. September 2007 11477 (A) ) (B) ) 111. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 111. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. September 2007 11589 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bluhm, Heidrun DIE LINKE 12.09.2007 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 12.09.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2007 Fell, Hans-Josef BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2007 Ferner, Elke SPD 12.09.2007 Haibach, Holger CDU/CSU 12.09.2007 Hermann, Winfried BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2007 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2007 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ 12.09.2007 Hörster, Joachim CDU/CSU 12.09.2007* Lintner, Eduard CDU/CSU 12.09.2007* Meckel, Markus SPD 12.09.2007 Müller (Gera), Bernward CDU/CSU 12.09.2007 Ortel, Holger SPD 12.09.2007 Röring, Johannes CDU/CSU 12.09.2007 Schily, Otto SPD 12.09.2007 Dr. Stadler, Max FDP 12.09.2007 Dr. Stinner, Rainer FDP 12.09.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 12.09.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich DIE GRÜNEN (D sammlung des Europarates 111. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 12. September 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Max Straubinger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Werte Kolleginnen und Kollegen!

    Wir, die Bundesregierung und natürlich die sie tragenden
    Fraktionen, können heute Bilanz ziehen. Es ist schon
    vielfältig angesprochen worden: Der Aufschwung in
    Deutschland hat sich verstetigt, es geht aufwärts in
    Deutschland. Damit werden die Zukunftschancen der
    Menschen natürlich besonders befördert.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Dies wird mit der Einbringung des Bundeshaushalts
    deutlich, mit dem wir unter dem Motto „Sanieren, Refor-
    mieren, Investieren“ in den verschiedensten Bereichen
    die Grundlagen für ein zukunftsfähiges Deutschland le-
    gen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Natürlich ist die Einbringung des Haushalts für die
    Oppositionsparteien Anlass, in einzelnen Bereichen Kri-
    tik zu üben. Doch ich wende mich dagegen, dass den
    Menschen Zerrbilder gezeichnet werden, wie es heute
    wieder die linken Oppositionsfraktionen getan haben,
    insbesondere die Fraktion Die Linke, vor allen Dingen
    im Bereich der Sozialpolitik. Aber auch die FDP hat,
    was die Wirtschaft angeht, ein Zerrbild gezeichnet: Der
    Aufschwung in Deutschland rührt nicht von einem welt-
    wirtschaftlichen Aufschwung her, sondern daher, dass
    die Bundesregierung seit ihrem Antritt die Wachstums-
    kräfte mit den verschiedensten Programmen gestärkt hat:
    mit dem 25-Milliarden-Euro-Programm von Genshagen,
    durch verbesserte Abschreibungsbedingungen der Be-
    triebe – Stichwort „degressive Abschreibung“ –; durch
    die Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen und der-
    gleichen mehr. Das hat zum Aufschwung in Deutschland
    beigetragen und damit auch zu mehr Arbeitsplätzen in
    unserem Land.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Linke hat das kleingeredet, hat behauptet, wir
    hätten prekäre Arbeitsverhältnisse in Deutschland.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Die haben wir!)


    Sie hat kritisiert, dass wir 1-Euro-Jobs haben, dass wir
    Minijobs haben. Doch gerade wir als Union sind stolz
    darauf, dass wir die Möglichkeit der Minijobs geschaf-
    fen haben, weil diese für die Menschen in Deutschland

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    (C (D ine Chance sind, wieder in den Arbeitsprozess eingeliedert zu werden. enn Sie alle diese Arbeitsplätze nicht haben wollen, ann berauben Sie die Menschen in Deutschland ihrer hancen. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Zuruf der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE])


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Jetzt, zwei Jahre nach Regierungsantritt, haben wir in
    inigen Bereichen einen Fachkräftemangel. Darüber
    inaus gibt es an mancher Stelle sogar einen Arbeitskräf-
    emangel: Erst letzten Freitag hat mich ein Unternehmer
    ngerufen, er braucht für seinen Betrieb unbedingt Ar-
    eitskräfte, und zwar für leichte Tätigkeiten wie das Ein-
    acken von Osterhasen bzw. Nikoläusen. Er findet keine
    rbeitskräfte. Gut, ich komme aus einer Region, in der
    ie Arbeitslosigkeit bei 3,7 Prozent liegt – auch ein Er-
    olg dieser Bundesregierung. So ist die Lage sicherlich
    icht in allen Gegenden. Ich wünsche aber allen in unse-
    em Land, dass sich die Aufschwungskräfte so durchset-
    en. Doch wenn, wie der Unternehmer berichtet hat,
    1 Personen angeschrieben werden und sich 27 bei ihm
    berhaupt nicht melden, dann muss man darüber nach-
    enken, ob unsere Instrumentarien funktionieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Allerdings!)


    ir haben morgen Gelegenheit, uns darüber auszutau-
    chen.

    Ein Zweites: Wir werden in dieser Großen Koalition,
    ie sehr erfolgreich arbeitet, in der es bei einzelnen The-
    en natürlich unterschiedliche Ansichten gibt, intensiv

    ber das Arbeitnehmer-Entsendegesetz, über den Min-
    estlohn und über Gesetze, die die Arbeitsbedingungen
    mfassen, diskutieren. Ich bitte aber, auch hier die
    cheuklappen abzunehmen und auf die Realität einzuge-
    en. In Freyung in Niederbayern hatten wir im Winter
    984 eine Arbeitslosigkeit von 42 Prozent. Jetzt haben
    ir eine Arbeitslosigkeit von 6 Prozent. Niederbayern
    ätte – davon bin ich überzeugt –, wäre unter den dama-
    igen Gegebenheiten der hohen Verdienste im Ruhrge-
    iet, in Westdeutschland ein gesetzlicher Mindestlohn
    erordnet worden, den Aufstieg nicht so geschafft, wie
    ir ihn in der Zusammenarbeit mit den Menschen hier in
    eutschland geschafft haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    uch dies muss uns zu denken geben. Bei allem, was
    ir zukünftig an gesetzlichen Initiativen ergreifen, muss
    elten: Sie müssen den Menschen dienen und die Chan-
    en der Menschen vermehren. Sicherlich werden wir die
    nderungswünsche, die die Fraktionen noch in einzel-
    en Bereichen haben werden, in diesem Bundeshaushalt
    erücksichtigen.

    Was die Familienpolitik angeht, wollen wir den El-
    ern in unserem Land Wahlfreiheit ermöglichen. Wir ha-
    en das Elterngeld eingeführt und sind auch für einen






    (A) )



    (B) )


    Max Straubinger
    Rechtsanspruch auf einen Kinderkrippenplatz. Notwen-
    dig ist aber gleichermaßen ein Betreuungsgeld für dieje-
    nigen, die keine staatlichen Betreuungsleistungen in An-
    spruch nehmen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg. Dieser
    Bundeshaushalt bietet die Grundlage dafür, den starken
    Aufschwungkräften in Deutschland zukünftig wieder
    mehr Raum zu geben. Deshalb bitte ich alle in diesem
    Hause: Lassen Sie uns intensiv zusammenarbeiten, um
    die Zukunftsfähigkeit unseres schönen Landes zu stär-
    ken.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Klaas Hübner von der

SPD-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaas Hübner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Ich stimme meinem Vorredner ausdrücklich zu: Der
    derzeitige wirtschaftliche Aufschwung hat auch etwas
    damit zu tun, dass wir – übrigens schon unter Gerhard
    Schröder – eine Reformpolitik eingeleitet haben, die er-
    folgreich war. Ich bin froh, dass wir auch in der Großen
    Koalition das, was wir unter Rot-Grün begonnen und als
    Agenda 2010 bezeichnet haben, konsequent fortsetzen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wahr ist auch, dass der Aufschwung nicht allein
    durch die Politik bewirkt wurde. Wir wissen durchaus,
    dass die Unternehmen und insbesondere die Arbeitneh-
    mer einen starken Beitrag dazu geleistet haben. Die Un-
    ternehmen haben sich in der Zeit der Stagnation so gut
    aufgestellt und so stark erneuert, dass sie die neuen
    Exportmöglichkeiten sofort wahrnehmen konnten. Die
    Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und die Gewerk-
    schaften haben in den letzten zehn Jahren durch eine
    sehr moderate Lohnpolitik mit dazu beigetragen, dass
    die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen
    gestiegen ist. An der Stelle muss man den Arbeitnehme-
    rinnen und Arbeitnehmern und den Gewerkschaften da-
    für danken, dass sie daran mitgewirkt haben, dass
    Deutschland wirtschaftlich wieder an Stärke gewinnt.

    Ich bin froh, dass wir das tun. Wir haben gemeinsam
    vor, eine Form der Mitarbeiterbeteiligung zu finden,
    um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am wirt-
    schaftlichen Erfolg ihrer Unternehmungen beteiligen zu
    können. Wir haben das Vorhaben Deutschlandfonds ge-
    nannt. Sie haben eine ähnliche Vorstellung. Ich bin sehr
    froh, dass es sich die Bundesregierung und die Große
    Koalition auf die Fahne geschrieben haben, die stärkere
    Beteiligung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
    an den Unternehmenserfolgen umzusetzen und voranzu-
    treiben.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


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    (C (D Dass Politik durchaus wirtschaftliche Kräfte mobiliieren kann, zeigt sich auch, wenn wir Bilanz ziehen, as seit der Wiedervereinigung in den neuen Bundeslänern passiert ist. Dort ist eine sehr große gesamtstaatlihe und gesamtgesellschaftliche Leistung vollbracht orden. Wir haben in den neuen Bundesländern in kur er Zeit die Infrastruktur neu geschaffen und die Wirtchaftskraft neu belebt. Dafür gibt es, wie ich glaube, in er europäischen Geschichte kein Beispiel. Es ist eine ehr starke Leistung, mit der die Politik bewiesen hat, ass man mit Entschlossenheit etwas voranbringen kann. Ich weiß, dass manche Kolleginnen und Kollegen aus en alten Bundesländern manchmal etwas neidisch auf ie vielen neuen Häuser und Straßen im Osten sind. Ich arne aber vor Neid. Im Gegenteil: Wir sollten stolz da auf sein. Es wäre doch ein Skandal gewesen, wenn das usgegebene Geld nicht so gut investiert worden wäre. assen Sie uns gemeinsam stolz auf diese gesamtgesellchaftliche Leistung sein, die wir dort vollbracht haben. Es ist auch richtig, dass wir angefangen haben, den sten besonders zu fördern, weil in einem Wettbewerb er Regionen derjenige, der wie bei einem Wettlauf erst ach den anderen starten kann, unausgleichbare Nacheile hat. Dafür mussten wir einen Ausgleich finden. eswegen mussten wir eine Sonderförderung für die euen Bundesländer einführen, damit sie die Chance haen, im Wettbewerb der Regionen zu bestehen. Vor diesem Hintergrund ist es unabdingbar, dass wir en von uns beschlossenen Solidarpakt unangetastet assen. ch weise noch einmal darauf hin, dass der Solidarpakt egressiv ausgestaltet ist. Das heißt, ab dem Jahre 2009 erden die Zahlungen aus dem Solidarpakt an die neuen undesländer nicht wie im Moment ein wenig, sondern assiv zurückgehen. 2019 enden sie. Verschiedentlich ird schon jetzt eine Diskussion über fast alle Par eigrenzen hinweg darüber geführt, ob die Zahlungen och früher eingestellt werden sollten. Wenn das gechieht, tun Sie den Finanzministern in den neuen Bunesländern keinen Gefallen; denn es sind gerade die euen Bundesländer, die erkannt haben, wie schwierig hre Lage ist. Wir haben es dort mit Haushalten zu tun das kennen wir weder im Westen noch im Bund –, de en Umfang bis zum Jahre 2019 um 25 Prozent abnehen wird. Ein Land wie Sachsen-Anhalt, das heute ei en Etat von 10 Milliarden Euro hat, wird 2019 wegen er ausbleibenden Zahlungen aus dem Solidarpakt wahrcheinlich nur noch über 7,5 Milliarden Euro verfügen. or diesem Hintergrund sind alle neuen Bundesländer abei, ihre Haushalte zu konsolidieren, nicht nur für auseglichene Haushalte zu sorgen, sondern sogar Überchüsse zu erwirtschaften, um die Schulden abzubauen; enn sie wissen genau, dass ihnen die gewaltigen Zinsasten, die sie momentan zu tragen haben, später jede öglichkeit aktiver politischer Gestaltung zunichte mahen würden. Wir sollten daher keine Debatte über ein orzeitiges Ende des Solidarpaktes führen, sondern die Klaas Hübner Finanzminister jeder Couleur in den neuen Bundesländern in ihren Bemühungen unterstützen. Die Zahlungen 2019 einzustellen, ist richtig. Sie dürfen aber nicht vorher enden. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)





    (A) )


    (B)


    Mir ist natürlich durchaus klar, dass viele Programme,
    die sich in den neuen Bundesländern bewährt haben,
    auch in den alten Bundesländern anzuwenden sind. Wir
    haben begonnen, dort, wo es sinnvoll ist, Programme für
    die alten Bundesländer zu öffnen. Ich erinnere in diesem
    Zusammenhang an die Gemeinschaftsaufgabe Ost, in die
    wir den Westen einbezogen haben. Das war richtig. Das
    ist in meinen Augen die zielgenaueste Wirtschaftsförde-
    rung, die wir betreiben können; denn dort werden gezielt
    Investitionen gefördert, wo Arbeitsplätze geschaffen
    werden. Wir sollten alles daran setzen, diese Förderung
    aufrechtzuerhalten.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Ich sage an die Adresse der Bundesregierung: Wir ha-
    ben in den letzten Haushaltsberatungen GA-Mittel ent-
    gegen dem Regierungsentwurf um 50 Millionen Euro
    angehoben. Herr Glos hat dies im nun vorliegenden Re-
    gierungsentwurf leider nicht fortgeschrieben. Ich hätte
    mir gewünscht, dass dieses Niveau gehalten worden
    wäre. Ich hoffe aber – ich habe Vertrauen in die Haushäl-
    ter –, dass wir hier zumindest eine Korrektur im Rahmen
    der weiteren Haushaltsberatungen vornehmen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das Gleiche gilt auch für den Stadtumbau Ost. Wir
    hatten große Schwierigkeiten, weil die Städte Ost-
    deutschlands unter einer starken Entvölkerung zu leiden
    hatten. Auch dieses Programm haben wir mittlerweile
    für Städte in Westdeutschland geöffnet – Stichwort Stadt-
    umbau West –, weil diese vor ähnlichen Problemen ste-
    hen. Uns ist vollkommen bewusst, dass wir nach 2019
    nicht mehr über eine Ostförderung oder eine Westförde-
    rung reden werden, sondern dass wir über die Förderung
    strukturschwacher Regionen reden müssen, damit solche
    Regionen möglichst schnell Anschluss an strukturstarke
    Regionen finden. Das gilt für Gesamtdeutschland.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Vor diesem Hintergrund sage ich an die Adresse der
    Bildungsministerin: Es ist sehr lobenswert, was wir im
    Bereich Forschung und Entwicklung machen, auch im
    Hinblick auf die Exzellenzinitiative. Wir müssen aber
    bei den Ausschreibungsbedingungen aufpassen, dass wir
    nicht nur Geld dorthin fließen lassen, wo bereits gewal-
    tige Stärken da sind. Vielmehr müssen wir diese Mittel
    dazu nutzen, schwachen Regionen eine Chance und ei-
    nen Impuls zu geben, aus eigener Kraft zu wachsen und
    sich mit neuen Produkten auf neuen Märkten zu etablie-
    ren. Hier müssen wir auf Ausgeglichenheit achten.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


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    (C (D chwache Regionen haben in der Regel kaum eine hance, aus eigener Kraft neue Industrien anzusiedeln nd in Bereiche zu investieren, in denen schon gesättigte ärkte bestehen. Ein Verdrängungswettbewerb wird ahrscheinlich nicht funktionieren. Deshalb ist es ent cheidend, dass gerade in den innovativen Bereichen etas für strukturschwache Regionen – diese liegen moentan noch überwiegend in Ostdeutschland – getan ird. Wir haben aber auch Erfolgsgeschichten zu verzeichen. Im Bereich der erneuerbaren Energien, insbesonere der Solarenergie, haben wir mittlerweile Cluster in en neuen Bundesländern gebildet, die eine echte Voreiterrolle einnehmen. Ein Beispiel: Zehn Jungunterneher haben sich vor fünf Jahren in meinem Wahlkreis ufgemacht und ein Solarzellenwerk gegründet. Sie haen mit zehn Beschäftigten begonnen. Heute sind es 500. Mittlerweile sind weitere Investoren aus Kanada nd den USA dorthin gezogen, sodass an diesem Standrt 5 000 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Wahrscheinich werden es 10 000 bis zum Jahr 2010 sein. Es lohnt ich also, solche Impulse durch staatliche Förderung zu eben. Das macht für strukturschwache Regionen Sinn; enn sie können dadurch an eigener Kraft deutlich geinnen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Insgesamt gesehen sind die wirtschaftlichen Rahmen-
    edingungen – auch in den neuen Bundesländern – gar
    icht schlecht. Man soll auch nicht alles kaputt- und
    chlechtreden. Durch den Beitritt der osteuropäischen
    taaten hat die Bevölkerung der Europäischen Union um
    0 Prozent, die Wirtschaftskraft aber nur um 5 Prozent
    ugenommen. Daran zeigt sich, welch enormes Expan-
    ionspotenzial in der Öffnung der osteuropäischen
    ärkte liegt. Natürlich haben wir alle Möglichkeiten,

    ieses Potenzial in den Nachbarländern auszuschöpfen.
    ine Studie der Hypo-Vereinsbank sagt, dass gerade die
    euen Bundesländer davon profitieren werden. Sie pro-
    nostiziert einen Anstieg des Exports von 20 Prozent.
    as ist etwas Gutes, und ich finde, auch das soll man sa-
    en. Man muss den Menschen Mut machen und ihnen
    agen, welche Chancen in der Öffnung Osteuropas lie-
    en. Man darf das nicht immer nur schlechtreden und
    ngst machen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Ich will in diesem Zusammenhang auf eine Schwach-
    telle in der ostdeutschen Gesellschaft eingehen: Das ist
    ie Anfälligkeit für rechtsradikale Handlungen und
    eren teilweise Verharmlosung. Ich bin für eine deutli-
    he Ansprache an dieser Stelle. Ich weiß und kann ein
    isschen verstehen, dass manche Landesväter dieses
    roblem lieber schönreden, aber das bringt nichts. Wenn
    robleme da sind, müssen sie benannt werden. Die Be-
    ennung ist die Grundlage für die Bekämpfung eines
    roblems. Wir gewinnen nichts, wenn wir irgendetwas
    erharmlosen. Ich bin in den letzten drei Wochen vor-
    iegend in den neuen Bundesländern viel unterwegs ge-
    esen und habe mit vielen Bürgermeistern und Land-

    äten gesprochen. Alle sagen, dass in dieser Beziehung
    )






    (A) )



    (B) )


    Klaas Hübner
    Gefährdungen bestehen, gegen die etwas getan werden
    muss. Wenn wir nichts tun, dann hat das übrigens auch
    Einfluss auf die Attraktivität für ausländische Investo-
    ren. Darum sollten wir etwas tun.

    Das NPD-Verbot ist sehr dezidiert diskutiert worden.
    Ich weiß um die Schwierigkeit dieser Thematik, und ich
    weiß auch, dass wir sehr vorsichtig vorgehen müssen.
    Aber insgesamt ist der Wunsch von fast allen Politikern
    auf allen Ebenen gewesen, dass wir ein NPD-Verbot
    wirklich ernsthaft, wenn auch mit aller Vorsicht, ange-
    hen; denn es kann nicht sein, dass wir dieser Partei aus
    Steuermitteln einen finanziellen Nährboden geben, so-
    dass diese im Osten weiter ihr Unwesen treiben kann.
    Dem müssen wir einen Riegel vorschieben.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich bin daher der festen Überzeugung, dass man auf die
    Berichte, die man von den Landesverfassungsschutz-
    ämtern und vom Bundesverfassungsschutz bekommen
    kann, zurückgreifen soll, also auf das, was frei erhältlich
    ist, und dass man sich nicht der V-Leute bedienen sollte.
    Dann kann man ernsthaft Fakten sammeln und schauen,
    ob man ein Verbotsverfahren anstrengen kann. Es ist
    übrigens – auch das will ich deutlich sagen – gerade in
    der jungen Demokratie der neuen Bundesländer wichtig,
    so etwas zu tun, weil eine solche Partei, wenn sie nicht
    verboten ist, leider in manchen Köpfen eine Form von
    Legalität hat. In meinen Augen hat sie diese nicht; denn
    sie arbeitet gegen die Verfassung. Darum noch einmal
    mein Wunsch an das gesamte Haus und an die Bundes-
    regierung: Lassen Sie uns entschlossen und trotzdem
    vorsichtig vorgehen.


    (Beifall bei der SPD)


    In diesem Zusammenhang will ich Teilen der Links-
    partei sagen: Man muss aufpassen, welchen Nährboden
    man manchmal mit bestimmten Reden bereitet. Wenn
    Ihr Fraktionsvorsitzender wie in Chemnitz, vielleicht im
    rhetorischen Überschwang, mit Begriffen wie Fremd-
    arbeiter und ähnlichen jongliert, dann ist das nicht pro-
    duktiv. Da sollte man vorsichtig sein und aufpassen. Da-
    mit wird nicht die demokratische Stimmung gefördert,
    die wir alle wollen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Da macht die Linke offenbar rhetorische Anleihen!)


    Ich warne sehr davor, damit weiterzumachen.


    (Beifall bei der SPD)


    Insgesamt gesehen, so glaube ich, ist die Koalition
    auf einem guten Weg. Sie steht in der Kontinuität der
    Reformpolitik, die wir Sozialdemokraten 2003 begon-
    nen haben und die wir gemeinsam mit der Union fortset-
    zen. Der Dreiklang von Sanieren, Reformieren und
    Investieren ist der richtige Dreiklang für die wirtschaftli-
    che Entwicklung unseres Landes. Ich bin sehr sicher,
    dass wir bis 2009 gemeinsam eine gute Politik für das
    Land machen können und machen werden. Ich bin guter
    Hoffnung, dass wir Sozialdemokraten nach einem kna-
    ckigen Wahlkampf gut dastehen werden. Zunächst geht
    es aber darum, die nächsten zwei Jahre eine gute Arbeit
    zu machen. Wir sind dazu bereit.

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    (C (D Ich danke Ihnen. Das Wort hat jetzt der Staatsminister Bernd eumann. B Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Bereits um dritten Mal legt diese Bundesregierung einen Hausaltsentwurf im Bereich „Kultur und Medien“ vor, der ine Steigerung der Ausgaben vorsieht. ies ist keine Selbstverständlichkeit. Das erkennt man, enn man einen Blick auf Länder und Kommunen wirft. eit dem Regierungswechsel wurden die Ausgaben des undes für die Kultur in Deutschland von 2005 bis 2008 m insgesamt 6,4 Prozent gesteigert. Ich denke, diese ahlen sagen mehr als schöne Worte etwas darüber aus, elche Bedeutung die Bundesregierung der Kultur zuisst. Ich habe es bereits mehrfach gesagt – es steht auch in er Koalitionsvereinbarung –: Kulturförderung ist keine ubvention, sondern Investition in die Zukunft. Dies ist m ideellen wie im finanziellen Sinn gemeint. Das Beipiel unseres neuen Deutschen Filmförderfonds zeigt, ass Kulturförderung auch eine handfeste wirtschaftlihe Seite hat. (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Manche sagen, der heiße Neumann-Fonds!)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)