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ID1611008400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/110 des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte im Rahmen der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Grundlage der Resolutionen 1701 (2006) und 1773 (2007) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 24. August 2007 (Drucksache 16/6278) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksache 16/6000) . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . 11377 D 11378 A 11405 B 11406 D 11409 C 11411 A 11412 A 11413 A 11414 A 11415 C Deutscher B Stenografisch 110. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 I n h a l Gedenken an die Opfer der Anschläge am 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten von Amerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Otto Schily, Detlef Parr, Klaus Hofbauer, Günter Baumann, Waltraud Lehn, Dr. Marlies Volkmer, Annette Faße und Eduard Oswald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der neuen Abgeordneten Cajus Caesar, Dr. Stephan Eisel und Bettina Herlitzius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung P J D D J A S D C D G 11377 A 11377 B 11377 B 11377 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2007 bis 2011 (Drucksache 16/6001) . . . . . . . . . . . . . . . . 11378 A undestag er Bericht ung 1. September 2007 t : eer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . eorg Fahrenschon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 11378 B 11388 A 11390 A 11392 B 11393 B 11395 A 11397 B 11399 C 11400 A 11402 C 11403 D Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 11416 B 11417 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 110. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . 11418 B 11419 B 11420 C 11421 C 11423 A 11447 C 11449 A 11450 B 11451 C 11452 B 11453 B 11453 D 11454 C Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S R S B M D W J J O D D N A L 11425 C 11426 C 11428 B 11429 A 11430 B 11432 B 11433 B 11434 C 11435 A 11436 A 11437 B 11438 C 11440 D 11442 A 11444 A 11445 C ebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . echthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . . r. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . olfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . oachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . aniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11456 A 11457 A 11458 A 11458 C 11459 A 11461 D 11463 A 11465 B 11467 A 11468 A 11468 D 11470 C 11471 D 11472 D 11474 C 11475 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 110. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 11377 (A) ) (B) ) 110. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 110. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 11475 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 11.09.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 11.09.2007 Burkert, Martin SPD 11.09.2007 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 11.09.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2007 Grasedieck, Dieter SPD 11.09.2007 Hermann, Winfried BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2007 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2007 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 11.09.2007 Merkel (Berlin), Petra SPD 11.09.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 11.09.2007 Röring, Johannes CDU/CSU 11.09.2007 Schily, Otto SPD 11.09.2007 Dr. Stinner, Rainer FDP 11.09.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 11.09.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 110. Sitzung Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Flach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Der

    Haushalt des Bundesumweltministers ist wie immer
    klein, aber fein. Irgendwie erinnert er mich doch an den
    Minister, der für diesen Haushalt zuständig ist. Er ist so-
    zusagen ein verstecktes Schwergewicht, wartend auf den
    großen Sprung.


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Herr Gabriel, Sie haben eben darauf hingewiesen: Ihr
    Haushalt ist nur scheinbar bescheiden. Er steigt um le-
    diglich 1,6 Millionen Euro. Sie erwarten aber für den
    Haushalt aus der Versteigerung von Emissionsrechten
    280 Millionen Euro für das Marktanreizprogramm und
    weitere 120 Millionen Euro für das neue Projekt Klima-
    schutz und Biodiversität. Das heißt, auf den zweiten
    Blick ergibt sich ein Gesamtetat von 1,24 Milliarden
    Euro. Das ist eine Steigerung von 50 Prozent. Herr
    Gabriel, Sie haben es erneut geschafft, sich um die glo-
    bale Minderausgabe herumzudrücken. Unter dem Strich
    ist dies also ein Haushalt, der sich sehen lassen kann.

    Wenn ich aber genauer hinschaue, dann erinnert er
    mich an vielen Stellen etwas an eine Blackbox; denn
    das, was Sie in Meseberg beschlossen haben, ist etwas,
    was über alle Ressorts verteilt ist, was vom Finanzminis-
    ter allerdings zu Recht unter einen entsprechenden
    Finanzierungsvorbehalt gestellt worden und vom Wirt-
    schaftsminister ebenfalls zu Recht mit einer Kosten-Nut-
    zen-Analyse belegt worden ist. Frau Lührmann, wir sind

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    (C (D uf 1,8 Milliarden Euro gekommen. Ich bin völlig Ihrer einung: Dieses Gutachten wird zeigen, was dabei he auskommt. Es wäre interessant gewesen, wenn Sie uns n dieser Stelle gesagt hätten, wann das Gutachten in uftrag gegeben worden ist und wann wir mit einem Erebnis rechnen können. Denn all dieses ergibt nur einen inn, wenn es zwischen den beiden Ministerien verünftig abgestimmt worden ist und von der gesamten egierung getragen wird. Zu den Emissionsrechten. Herr Minister, Sie haben ben versucht, uns einen Marktpreis darzustellen. Jeder n diesem Haus weiß, wie volatil die Märkte sind. Wir issen nicht, was dabei herauskommt. Das heißt, Sie antieren hier im Zusammenhang mit einem Programm it Zahlen, wobei wir alle, gerade wir Haushälter, an einer Stelle wissen, mit welchen Risiken für den Hausalt wir es zu tun haben. Sie haben einen Leertitel eingetellt. Frau Hinz, Sie haben das mitgetragen. Aber Sie issen nicht, was an anderer Stelle wirklich dabei he auskommt. (Beifall bei der FDP sowie der Abg. Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Beifall bei der FDP)


    Für uns Liberale war es ganz interessant, in den Som-
    ermonaten die Diskussion im Zusammenhang mit dem
    ollegen Glos zu beobachten. Bis zum heutigen Tag ste-
    en die 70 Milliarden Euro, die der Kollege Glos als
    osten für die deutsche Wirtschaft in der Folge des in
    eseberg verabredeten Programms beziffert hat, im
    aum. Sie selbst haben von 2,8 Milliarden Euro gespro-
    hen. Die Regierung wird sich irgendwann einmal eini-
    en müssen.

    Wir haben den Eindruck, Sie leben in zwei verschie-
    enen Welten. Wie verschieden diese Welten sind, haben
    ir bei der Rede von Frau Reiche wieder gesehen. Jedes

    ahr um diese Zeit erleben wir regelmäßig, dass Sie sich
    ei den für ein Umweltministerium wichtigen Punkten
    wie viel Geld gibt man aus? Wie geht man mit der
    ernkraft um? – nach wie vor offensichtlich nicht einig

    ind. Angesichts der Tatsache, dass Sie in diesem Jahr
    ür den Schacht Konrad 28 Millionen Euro bereitgestellt
    aben – das finden wir positiv –, fragen wir uns natür-
    ich, Frau Reiche, wie Sie angesichts Ihres standhaften
    intretens für die Kernkraft damit umgehen, dass für
    orleben nichts im Haushalt eingestellt wurde.


    (Beifall bei der FDP)


    ie steht die CDU/CSU dazu, dass der Umweltminister
    ach wie vor nicht einmal im Traum daran denkt, die
    ernkraft so zu behandeln, wie Sie es vorhaben?


    (Dr. Maria Flachsbarth [CDU/CSU]: Träumen tut er schon davon!)


    Das wäre sehr schön.

    Was den Haushalt insgesamt angeht, Herr Gabriel,
    uss ich sagen, dass Sie offensichtlich im Vertrauen auf

    ukünftige Einnahmen Ihren Personalbestand deutlich
    usgeweitet haben. Frau Hinz, ich bin erstaunt, dass Sie






    (A) )



    (B) )


    Ulrike Flach
    dies alles so mitgetragen haben. Immerhin handelt es
    sich um 180 neue Stellen, und das in einer Zeit, in der
    wir eigentlich sparen wollen. Heute Morgen haben wir
    von Herrn Steinbrück zu Recht gehört, wie wichtig Spa-
    ren ist. Wenn ich an Herrn Kampeter denke, dann klin-
    geln mir jetzt noch die Ohren. 180 neue Stellen, ein
    Nettoaufwuchs von 83 Stellen – das ist schon beeindru-
    ckend. Ich denke, wir haben noch viel zu tun.

    Lassen Sie mich zum Abschluss noch etwas zum
    Thema Marktanreizprogramm sagen. Wenn Sie, Frau
    Hinz, als Gutmensch sagen – ich unterstelle einmal, dass
    Sie einer sind –, dies sei keine Subvention, dann mag das
    so sein. Aber Ihre eigene Regierung spricht im Subven-
    tionsbericht davon, dass es sich um eine Subvention han-
    delt. Die FDP geht in diese Haushaltsberatung mit dem
    erklärten Willen, 20 Prozent bei den Subventionen ein-
    zusparen.


    (Beifall bei der FDP)


    Sie müssen irgendwann einmal an die Substanz dieses
    Not leidenden Haushalts herangehen. Das werden Sie
    aber mit dieser Art von Begrifflichkeit – wenn es gut für
    die Umwelt ist, dann ist es keine Subvention – nicht er-
    reichen.

    Herr Minister, ich habe mit dem Bild vom Schwerge-
    wicht angefangen und möchte mit einem anderen Bild
    aufhören. Für die FDP ist der Haushalt eine Art Eisberg,
    bei dem nur ein Teil über der Wasseroberfläche sichtbar
    ist; ein großer Teil ist unter der Wasseroberfläche. Wir
    wissen aus leidvoller Erfahrung mit dem Klimawandel,
    dass Eisberge abschmelzen. Ich kann Ihnen von der Gro-
    ßen Koalition versichern, dass die FDP-Haushälter alles
    tun werden, dass dieser Eisberg deutlich abschmilzt.


    (Beifall bei der FDP)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Für die Unionsfraktion hat nun der Kollege Bernhard

Schulte-Drüggelte das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bernhard Schulte-Drüggelte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Ich möchte zunächst einmal feststellen, dass
    die sachbezogene Zusammenarbeit der letzten Zeit auch
    in den vorbereitenden Beratungen fortgesetzt wurde. Ich
    möchte einen Punkt herausgreifen. Wir haben in der letz-
    ten Debatte gefordert, dass der VN-Campus in Bonn aus
    dem Einzelplan 16 herausgenommen und dem Haushalt
    des Außenministeriums zugeschlagen wird. Ich finde,
    das war ein sehr vernünftiger Vorschlag.


    (Beifall der Abg. Petra Hinz [Essen] [SPD])


    Das ist inzwischen geschehen. Ich bedanke mich dafür.
    Ich bedanke mich auch bei meinem Kollegen Berti
    Frankenhauser, der das unterstützt hat; wenn ich das an
    dieser Stelle einmal sagen darf.

    Gerade wurde der Schacht Konrad angesprochen;
    auch ich will das tun. Sie finden im vorliegenden Ent-

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    (C (D urf im Vergleich zum Haushalt 2007, in dem Mittel in öhe von 25 Millionen Euro bereitgestellt wurden, eien Ansatz von 53 Millionen Euro. Ich möchte deutlich agen: Damit kann endlich der Ausbau des Endlagers für chwach radioaktive Stoffe begonnen werden. Ich berüße das. Um es deutlich festzustellen: Unser haushaltspoliti ches Ziel ist ein ausgeglichener Bundeshaushalt. Die onsolidierung steht an erster Stelle. Ich meine, dass uch dieser Haushalt einen Beitrag dazu leistet. Der Umang des Bundeshaushaltes steigt allgemein um ,7 Prozent. Wenn man die Einnahmen, die sich aus dem erkauf der Emissionsrechte ergeben, herausnimmt, so ommt man im Umweltbereich auf einen Zuwachs von ,2 Prozent. Unser Ziel wird also auch in diesem Hausalt erreicht. (Ulrike Flach [FDP]: Aber das ist nicht das Ziel des Ministers!)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Es wurde gerade gesagt: Klimaschutz ist eine Quer-
    chnittsaufgabe. Vier weitere Ministerien sind daran
    eteiligt: das Bundesministerium für Bildung und For-
    chung, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zu-
    ammenarbeit und Entwicklung, das Bundesministerium
    er Finanzen und das Bundesministerium für Wirtschaft
    nd Technologie. Man kann es vielleicht als eine konzer-
    ierte Aktion für den Klimaschutz bezeichnen, was diese
    egierung hier vorhat. Das ist eine sehr gute Sache.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich möchte auf einen Punkt eingehen, den Sie, Frau
    lach, vorhin angesprochen haben. Das Volumen des
    aushaltes wird sich voraussichtlich durch den Verkauf
    on Emissionszertifikaten vergrößern.


    (Ulrike Flach [FDP]: Fragt sich nur, was Sie dafür kriegen!)


    Das kann man ja ruhig einmal sagen. – Dabei handelt
    s sich voraussichtlich um einen Betrag von
    00 Millionen Euro. Wenn man sieht, dass dieser Haus-
    alt 845 Millionen Euro umfasst, dann erkennt man die
    imension dieser neuen Einnahmen.
    Als Parlamentarier möchte ich aber auch darauf hin-

    eisen, dass diese 400 Millionen Euro nur in einem
    aushaltsvermerk dargestellt werden.


    (Ulrike Flach [FDP]: Gott sei Dank!)

    s wurde eine Leerstellenstruktur gewählt. Ich möchte
    eutlich fordern, dass das parlamentarische Budgetrecht
    ewährleistet wird. Diese Forderung sollten wir als Par-
    amentarier stellen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Klimaschutz ist eine zentrale Aufgabe dieser Regie-
    ung. Wir unterstützen das. Es ist richtig, dass voraus-
    ichtlich zusätzlich 280 Millionen Euro im nationalen
    nd 120 Millionen Euro im internationalen Bereich für
    en Klimaschutz eingesetzt werden. Es ist gut, dass die
    ediale Wirkung dieser Diskussion groß ist. Das fördert

    atürlich die Durchsetzung solcher Beschlüsse. Es ist






    (A) )



    (B) )


    Bernhard Schulte-Drüggelte
    richtig, dass derjenige, der den Klimaschutz für wichtig
    hält, etwas tun möchte, zum Beispiel sein Haus dämmen,
    und dafür Geld investiert, gefördert wird. Aber man darf
    bei all diesen Forderungen nicht vergessen, dass dies
    Geld kostet und sich dies auch langfristig für den Häus-
    lebauer rechnen muss. Daher sind die entsprechenden
    Förderungen anzupassen.

    Ich finde es richtig, dass der Minister vor ein paar
    Wochen die Fördersätze im Marktanreizprogramm, das
    im Augenblick ein bisschen schwächelt, angepasst hat.
    Das war die richtige Maßnahme, um auf diese Entwick-
    lung zu reagieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Wir müssen darauf achten, dass sich dieses Programm
    stetig weiterentwickelt, dass sich die Menschen darauf
    verlassen können und motiviert werden, in regenerative
    Energien zu investieren.

    Ein anderer Bereich, der vielleicht auch gefördert
    werden sollte, ist die Steigerung der Energieeffizienz.
    Ich spreche in diesem Zusammenhang nur energieeffi-
    ziente Haushaltsgeräte an. Auch hier ist in den letzten
    Jahren eine Entwicklung zu verzeichnen, die nicht sehr
    positiv ist, die aber durch Anreize vielleicht wieder um-
    gekehrt werden kann.

    Ich möchte auf einen Punkt hinweisen, der am Rande
    angesprochen worden ist – Sie, Frau Flach, haben es er-
    wähnt –: das Thema Personal. Sie haben es freundli-
    cherweise korrigiert: Es sind nicht real 180 Stellen, son-
    dern natürlich weniger. Wir sind uns zwar darin einig
    gewesen, dass pauschale Stellenkürzungen nicht sehr
    effektiv sind. Wir haben aber trotzdem gesagt, dass wir
    die Zahl der Stellen um 0,75 Prozent kürzen sollten. Im
    vorliegenden Entwurf sind jedoch neue Stellen vorgese-
    hen; das ist ganz klar. Wir müssen klären, wie dies zu
    den pauschalen Stellenkürzungen, die wir vorhaben, und
    zu einem Bericht des Bundesministeriums der Finanzen
    von April dieses Jahres darüber, wie sich die Stellen ent-
    wickelt haben, passt. Wir müssen überprüfen, ob es da
    nicht Widersprüche gibt.


    (Beifall der Abg. Ulrike Flach [FDP])


    Denn dort steht, dass es einen kontinuierlichen Anstieg
    der Zahl der Stellen gibt.

    Ich möchte noch einen Punkt im Personalbereich an-
    sprechen: Für das Forschungsbergwerk Asse sind zwei
    Stellen vorgesehen. Dieses Forschungsbergwerk befin-
    det sich im Zuständigkeitsbereich des Bundesministe-
    riums für Bildung und Forschung. Wie passt das zusam-
    men?