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ID1610700200

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    Plenarprotokoll 16/107 in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Markus Löning, Dr. Werner Hoyer, Michael Link (Heilbronn), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: EU-Regierungskonferenz schnell zum Erfolg führen (Drucksache 16/5882) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksachen 16/5854, 16/5874) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 2 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Änderungen bezüglich der Verbesserungen bei den Förderungen für Migranten im Zuge der geplanten BAföG-Novelle Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10987 C 10998 C 11000 A 11000 B Deutscher B Stenografisch 107. Sitz Berlin, Mittwoch, d I n h a l Wahl der Abgeordneten Ruprecht Polenz und Enak Ferlemann als ordentliche Mit- glieder und des Abgeordneten Steffen Kampeter als stellvertretendes Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses nach Art. 53 a des Grundgesetzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Vizepräsidenten Dr. h. c. Wolfgang Thierse als neues stellvertretendes Mitglied im Kuratorium der Stiftung „Haus der Ge- schichte der Bundesrepublik Deutsch- land“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Vereinbarte Debatte: zur vorgesehenen Än- derung der vertraglichen Grundlagen der EU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . g S f d ( D M G A G A J M 10987 B 10987 B 10987 C Antrag der Abgeordneten Rainder Steenblock, Jürgen Trittin, Omid Nouripour, weiterer Ab- undestag er Bericht ung en 4. Juli 2007 t : eordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- ES 90/DIE GRÜNEN: EU-Regierungskon- erenz – Für eine handlungsfähige und emokratische EU Drucksache 16/5888) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . arkus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . unther Krichbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . lexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . unther Krichbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . lexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . 10987 D 10987 D 10989 C 10991 B 10993 A 10994 C 10994 D 10995 B 10996 D Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 11000 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Nachmeldung des deutschen „Aktionsplans für Energieeffizienz“ in Brüssel durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie Begründung für die Ver- zögerung Antwort Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Bilanz der verbrauchspolitischen Beschlüsse unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft sowie dabei erzielte Fortschritte für die deutschen Verbraucher Antwort Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 5 Ina Lenke (FDP) Zwischenergebnisse hinsichtlich der Be- wertung der 145 familienbezogenen Leis- tungen und Maßnahmen sowie Vorlage des Endberichts durch das Kompetenzzentrum Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Fragen 8 und 9 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) G A i M B t t A A Z D M V A Z 2 2 K A A Z V M V B A d T r g A A Z V R L M R A v m d A A 11001 A 11001 A 11001 B 11001 C 11001 D 11002 C 11003 C 11004 B 11004 C 11005 A 11005 C 11006 B esamthöhe der Investitionskosten und ufgabenträger beim Transrapid-Projekt n München sowie Träger für eventuelle ehrkosten; Finanzierungszusage der undesregierung und mögliche Umschich- ung der Mittel zugunsten einer verbesser- en Schienenverbindung ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 10 eronika Bellmann (CDU/CSU) nmeldung von Projekten bezüglich TEN- uschüsse für den Mehrjahreszeitraum 007 bis 2013 bzw. das Jahresprogramm 008 bis zum 20. Juli 2007 bei der EU- ommission ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen eronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ündliche Frage 11 eronika Bellmann (CDU/CSU) erücksichtigung der Weiterentwicklung der chse 22 Rostock–Berlin–Dresden–Prag bei er Anmeldung von Projekten bezüglich EN-Zuschüsse für den Mehrjahreszeit- aum 2007 bis 2013 bzw. das Jahrespro- ramm 2008 ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen eronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 12 ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) nmeldung von Verkehrsprojekten als orrangig zu fördernde Projekte im Rah- en der TEN-Projekte für die Förderperio- e 2007 bis 2013 ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11006 C 11006 D 11007 D 11008 A 11008 C 11008 C 11008 D 11009 B 11009 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 III Zusatzfrage Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 13 Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Höhe des bei der EU beantragten Finanzie- rungsanteils bei Beantragung des Verkehrs- projekts feste Fehmarnbeltquerung Antwort Achim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Gero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 19 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Auswahlkriterien für die Einladung von Organisationen zum 2. Integrationsgipfel der Bundesregierung am 12. Juli 2007 Antwort Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 20 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Berücksichtigung des von den nach dem 1. Integrationsgipfel eingesetzten Arbeits- gruppen erarbeiteten Abschlussberichts im nationalen Aktionsplan Integration für die Vorstellung auf dem 2. Integrationsgipfel Antwort Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . M C G r Z t b p A F Z C L I D U S H M D H g A b A A F Z D C S I H M W E P d A P Z W I C 11009 D 11010 A 11010 B 11010 C 11010 D 11010 D 11011 C 11011 D 11012 C 11013 A 11013 B 11013 C 11013 C 11013 D 11014 A 11014 B 11014 B 11014 D ündliche Frage 21 ornelia Hirsch (DIE LINKE) ründe für eine Gesetzesinitiative zur Be- eitstellung von Ausbildungsplätzen durch uschüsse aus Steuermitteln vor dem Hin- ergrund der Zuständigkeit der Arbeitge- er für die Bereitstellung von Ausbildungs- lätzen ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . nge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . evim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 23 r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zur Festle- ung des Koalitionsausschusses bezüglich ufnahme von Branchen mit einer Tarif- indung von mindestens 50 Prozent in das rbeitnehmer-Entsendegesetz ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . evim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . nge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 32 olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) inbindung der Bundesregierung in die lanung der Sicherheitsmaßnahmen für en G-8-Gipfel in Heiligendamm ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 11015 B 11015 B 11016 B 11016 D 11017 B 11017 C 11017 D 11018 A 11018 B 11018 C 11019 A 11019 A 11019 B 11019 D 11020 B 11020 C 11021 A 11021 B IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 Zur Geschäftsordnung Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 34 Ulla Jelpke (DIE LINKE) Verantwortung der Bundesregierung für rechtsstaatskonforme Polizeimaßnahmen während des G-8-Gipfels sowie Bewertung der teilweise über 24 Stunden andauernden Unterbringung von Gefangenen in Käfi- gen während des G-8-Gipfels Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 35 Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gründe des Einsatzes von Spähpanzern in Heiligendamm anlässlich des G-8-Gipfels Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 36 Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Aufgaben der durch die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern angeforderten und eingesetzten Feldjäger anlässlich des G-8-Gipfels sowie Begründung des Einsat- zes der Feldjäger anstatt der Länderpoli- zeien oder der Bundespolizei für diese Auf- gaben Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN zu der Antwort der Bundesregierung auf die Frage: Bundeswehreinsatz beim G-8-Gipfel . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C R U U W D H W G G C N A L A D H D K m F A r L t A C A M K G d d s q A A 11021 C 11021 D 11022 A 11022 C 11023 A 11023 C 11023 D 11023 D 11024 D hristian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lrich Adam (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . olfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ert Winkelmeier (fraktionslos) . . . . . . . . . . abriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 ringliche Frage 1 ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) enntnis der Bundesregierung über eine ögliche Verwendung von durch Tornado- lugzeuge, weitere Einheiten und Radar- ufklärungssatelliten der Bundeswehr be- eitgestellte Informationen für US-geführte uftangriffe in Afghanistan mit 300 getöte- en Zivilisten im Jahr 2007 ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 ündliche Frage 1 ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) esetzgebungskompetenz des Bundes nach er Föderalismusreform für die angekün- igte Qualifizierungsoffensive zur ange- trebten Halbierung der Studienabbrecher- uote ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11026 C 11027 D 11028 D 11029 D 11031 A 11032 A 11033 A 11034 B 11035 D 11036 B 11037 A 11038 C 11039 A 11039 B 11039 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 V Anlage 4 Mündliche Frage 6 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Vertraglich vereinbarter Abgabetermin für die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Länder im internationalen Standortver- gleich“ des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Frage 7 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Durch Finanzierung von Weiterbildung und Abbau bürokratischer Schranken ent- wickelte Programme zur vom Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundes- länder, Bundesminister Wolfgang Tiefensee, angekündigten Unterstützung des bürger- schaftlichen Engagements in Ostdeutsch- land Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 6 Mündliche Frage 14 Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zu den vom Statistischen Bundesamt in der Pressemit- teilung vom 14. Juni 2007 verkündeten Rekordzahlen von Passagieren deutscher Flughäfen hinsichtlich Auswirkungen auf Umwelt und Klima Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Fragen 15 und 16 Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Datum des Antrags des Energiekonzerns Vattenfall auf Strommengenübertragung vom Atomkraftwerk Krümmel auf das A r t k d d t A A A M C E B B g A B A M K E G k A F A M B Z m B i n d f S q A F 11040 A 11040 B 11040 C KW Brunsbüttel beim Bundesministe- ium für Umwelt, Naturschutz und Reak- orsicherheit, Datum der offiziellen In- enntnissetzung des Bundestages über iesen Antrag sowie weitere beim Bun- esumweltministerium vorliegende An- räge auf Strommengenübertragung ntwort strid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 8 ündliche Frage 18 hristoph Waitz (FDP) insparungen der im Kabinettsentwurf des undeshaushalts 2007 für den Bereich des eauftragten für Kultur und Medien vor- esehenen globalen Minderausgabe ntwort ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 9 ündliche Frage 22 ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ntwicklung konkreter Maßnahmen und esetzesinitiativen zum Schutz von Prakti- anten ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 10 ündliche Fragen 24 und 25 rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ahl der Stellen im Bereich der Arbeitsge- einschaften (Argen) mit sachgrundloser efristung ohne Umwandlungsmöglichkeit n ein dauerhaftes Beschäftigungsverhält- is, Datum der Befristungen sowie Anteil er Beschäftigten in den Argen; Lösungen ür solche im Jahr 2007/2008 auslaufenden tellen zur Verhinderung des Verlusts von ualifiziertem Personal ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11040 D 11041 C 11042 A 11042 B VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 Anlage 11 Mündliche Fragen 26 und 27 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Den deutschen Behörden aus den Jahren 2001 bis 2006 bekannte Fälle einer verwei- gerten Einreise von deutschen Staatsbür- gern in die USA, einer frühzeitig veranlass- ten Rückkehr oder einer Inhaftierung durch die USA aufgrund von Visa-Verlet- zungen; Maßnahmen der Bundesregie- rung zur Sicherstellung der Einhaltung des Wiener Übereinkommens über Konsulari- sche Beziehungen (WÜK), insbesondere des Art. 36 Abs. 2, mit der Informations- pflicht der USA an zuständige deutsche Stellen bei der Verweigerung der Einreise von deutschen Staatsbürgern Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 12 Mündliche Frage 28 Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gründe für das Fehlen eines Militäratta- chés und eines Polizeiverbindungsbeamten in der Deutschen Botschaft im Libanon trotz intensiver Zusammenarbeit bei Poli- zei- und Militärausbildung Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 13 Mündliche Frage 29 Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gründe für die Uneinigkeit zwischen den Bundesministerien des Inneren und der Fi- nanzen bezüglich der finanziellen Absiche- rung eines Pilotprojektes zur Sicherung der libanesischen Nordgrenze trotz der ho- hen politischen Bedeutung und der Ge- spräche zwischen der Bundeskanzlerin und dem libanesischen Premierminister, Fuad Siniora Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A M H G h w f A P A M V N G T A P A M J Z g P g K A P A M C D s B z u i d a t f z A 11043 A 11043 C 11043 D nlage 14 ündliche Fragen 30 und 31 ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ültigkeit der laut Bundesregierung er- öhten Terrorgefahr auch für Atomkraft- erke sowie konkrete Hinweise für die Ge- ährdung von Atomkraftwerken ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 15 ündliche Frage 33 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) otwendigkeit von Tiefflügen der beim -8-Gipfel in Heiligendamm eingesetzten ornados ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 16 ündliche Frage 37 an Korte (DIE LINKE) ahl der seit Anfang 2006 unter Beteili- ung der Bundespolizei stattgefundenen olizeiübungen mit internationaler Beteili- ung in der Art der Übung von orschenbroich im Mai 2007 ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 17 ündliche Frage 38 hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) efinition von Steuertransparenz im Zu- ammenhang mit einem Schreiben des undesfinanzministers vom 10. Mai 2007 um Endbericht des Gutachtens „Erwerb nd Übernahme von Firmen durch Finanz- nvestoren“; geschätzte Steuerausfälle urch die Besteuerung von Erträgen aus n Personengesellschaften beteiligten Kapi- albeteiligungsunternehmen in der Rechts- orm der Kapitalgesellschaft in voller Höhe um individuellen Steuersatz beim privaten nteilseigner 11044 A 11044 B 11044 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 VII Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 18 Mündliche Frage 39 Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Anzahl der ehemals gemeinnützigen Woh- nungsunternehmen mit einem vom Bun- desrat bezifferten und für die Belegung mit der Abgeltungsteuer im Jahressteuerge- setz 2008 vorgesehenen Eigenkapital 02 (EK 02) in Höhe von 98 Milliarden Euro sowie Haltung der Bundesregierung zu daraus laut Presse resultierenden Miet- erhöhungen, Unterlassungen von Instand- haltungen und Wohnungsverkäufen Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 19 Mündliche Fragen 40 und 41 Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Vorschläge zu Modellen der Mitarbeiterbe- teiligung im Sinne einer partnerschaftli- chen Unternehmenskultur Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 20 Mündliche Fragen 42 und 43 Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Vorlage eines Modells der Mitarbeiterbe- teiligung noch in dieser Legislaturperiode Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 21 Mündliche Frage 44 Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) Gesetzliche Realisierung der vorliegenden Konzepte der Koalitionspartner für eine stärkere Mitarbeiterbeteiligung sowie Aus- wirkungen auf die Tarifverhandlungen der Tarifpartner A D B A M I A B m f K r A C A M V A z G s A C A M U H g e d d P S A s A C A M J E B 11044 D 11045 B 11045 C 11046 A ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin MF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 22 ündliche Fragen 45 und 46 nge Höger (DIE LINKE) usschluss der Verwendung von durch die undeswehr erstellten Aufnahmen von De- onstranten im Kontext des G-8-Gipfels ür die Identifizierung von Personen und ennzeichen sowie zukünftiges Zugriffs- echt auf diese Daten ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 23 ündliche Frage 47 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) uswirkungen des Einsatzes von Spähpan- ern, Tornados und Feldjägern beim G-8- ipfel in Heiligendamm auf die Demon- trationsteilnehmer ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 24 ündliche Frage 48 lla Jelpke (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zur alleini- en Prüfung auf die Verhältnismäßigkeit ines von einem Bundesland an die Bun- esregierung gestellten Amtshilfeersuchens urch das Bundesland laut Aussage des arlamentarischen Staatssekretärs Christian chmidt sowie Bewertung der Tornado- ufklärungsflüge beim G-8-Gipfel vor die- em Hintergrund ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 25 ündliche Fragen 49 und 50 erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ntstandene erstattungsfähige Kosten der undeswehr im Zusammenhang mit dem 11046 B 11046 C 11046 C 11047 A VIII Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 G-8-Gipfel sowie Träger der Kosten; Be- stätigung des durch die Vertreter des Bun- des gegenüber der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern erweckten Ein- drucks von entgegen der allgemeinen Rechtspraxis kostenloser Amtshilfe für Hilfeleistungen der Bundeswehr Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 26 Mündliche Frage 51 Jan Korte (DIE LINKE) Aufgaben der „Crowd and Riot Control“- Einheit der Bundeswehr (CRC) sowie Ein- satzgebiete Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11047 B 11047 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 10987 (A) ) (B) ) 107. Sitz Berlin, Mittwoch, d Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 11039 (A) ) (B) ) ausschließen kann, dass sich die Bundeswehr durch Tor- setzt werden. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die dring- liche Frage des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5874, Frage 1): Kann die Bundesregierung ausschließen, dass sich die Bundeswehr durch Tornado-Flugzeuge oder andere Einheiten an den US-geführten Luftangriffen in Afghanistan beteiligt hat, bei denen allein am 30. Juni 2007 in Grischnik/Provinz Helmand 45 Zivilisten getötet worden sein sollen sowie bis- her 300 Zivilisten im Jahr 2007 gesamt, indem sie Fotoauf- nahmen, Zielmarkierungen oder andere Informationen über- mittelt hat, und kann die Bundesregierung ferner ausschließen, dass für diese Angriffe auch Informationen ver- wendet werden können, welche durch die ab Dezember 2006 ins All geschossene Radar-Aufklärungssatelliten „SAR-Lupe“ der Bundeswehr gewonnen worden sind? Auf Ihre erste Teilfrage, ob „die Bundesregierung n f d H b F t 3 d f d z s n D r w k s R w t d k A d d D d Z S n a n t t s S f l d S c A g d Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Gloser, Günter SPD 04.07.2007 Gruß, Miriam FDP 04.07.2007 Ibrügger, Lothar SPD 04.07.2007 Dr. Kolb, Heinrich L. FDP 04.07.2007 Laurischk, Sibylle FDP 04.07.2007 Merten, Ulrike SPD 04.07.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 04.07.2007 Reiche (Cottbus), Steffen SPD 04.07.2007 Roth (Esslingen), Karin SPD 04.07.2007 Dr. Schick, Gerhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 04.07.2007 Schily, Otto SPD 04.07.2007 Stübgen, Michael CDU/CSU 04.07.2007 Dr. Wiefelspütz, Dieter SPD 04.07.2007 Wistuba, Engelbert SPD 04.07.2007 Zöller, Wolfgang CDU/CSU 04.07.2007 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht ado-Flugzeuge oder andere Einheiten an den US-ge- ührten Luftangriffen in Afghanistan beteiligt hat, bei enen allein am 30. Juni 2007 in Grischnik/Provinz elmand 45 Zivilisten getötet worden sein sollen sowie isher 300 Zivilisten im Jahr 2007 gesamt, indem sie otoaufnahmen, Zielmarkierungen oder andere Informa- ionen übermittelt hat“, teile ich Ihnen mit: Da am 0. Juni 2007 keine Flugbewegungen deutscher Torna- os im besagten Gebiet in der Provinz Helmand stattge- unden haben, kann eine unmittelbare Beteiligung an iesem Luftangriff ausgeschlossen werden. Auf Ihre weite Teilfrage, ob „die Bundesregierung ferner aus- chließen kann, dass für diese Angriffe auch Informatio- en verwendet werden können, welche durch den ab ezember 2006 ins All geschossenen Radar-Aufklä- ungssatelliten ,SAR-Lupe‘ der Bundeswehr gewonnen orden sind“, teile ich Ihnen mit: Die Bundesregierung ann ausschließen, dass für Operationen gemäß Frage- tellung Informationen verwendet wurden, die durch den adar-Aufklärungssatelliten „SAR-Lupe“ der Bundes- ehr gewonnen wurden. Darüber hinaus können Auf- räge für solche Aufnahmen nur von den zuständigen eutschen Stellen für Nachrichtengewinnung und Auf- lärung erteilt werden. nlage 3 Antwort es Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage es Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Frage 1): Auf welcher Gesetzgebungskompetenz des Bundes nach der Föderalismusreform basiert die von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, angekün- digte Nationale Qualifizierungsoffensive („DIE WELT“, 22. Juni 2007) zur angestrebten Halbierung der Studienab- brecherquote, und bis wann genau ist mit konkreten Vorschlä- gen der Bundesregierung für eine Nationale Qualifizierungsof- fensive zu rechnen? Das Bundeskabinett hat am 18. April 2007 die Bun- esministerin für Bildung und Forschung beauftragt, in usammenarbeit mit dem Bundesminister für Arbeit und oziales, dem Bundesminister für Wirtschaft und Tech- ologie, dem Bundesminister des Innern und dem Be- uftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der euen Länder bis Herbst 2007 ein Konzept für eine Na- ionale Qualifizierungsinitiative vorzulegen. Die Initia- ive will den Auftakt bilden für eine gemeinsame An- trengung von Bund, Ländern, Wirtschaft, Verbänden, tiftungen und anderen Beteiligten zur mittel- bis lang- ristigen Sicherung der Fachkräfteangebots in Deutsch- and. In diesem Kontext werden auch die Themen „Re- uzierung der Zahl der Schülerinnen und Schüler ohne chulabschluss sowie der Zahl der Ausbildungsabbre- her in manchen Bildungsbereichen“ eine Rolle spielen. ngestrebt sind gemeinsame Zielsetzungen und Strate- ien, die von Bund, Ländern und anderen Beteiligten in er jeweiligen Zuständigkeit und Verantwortung umge- 11040 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 (A) ) (B) ) Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/5854, Frage 6): Welche Abgabefrist ist für die Ergebnisse des Forschungs- projekts „Die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Länder im internationalen Standortvergleich“ des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung vertraglich vereinbart worden, und falls es keine verbindliche Abgabefrist gibt, warum nicht? Wie in meinem Schreiben an Sie vom 20. Juni 2007 habe ich bereits dargelegt, dass das Forschungsprojekt „Die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Länder im internationalen Standortvergleich“ bis zum Ende des Jahres abgeschlossen wird. Dabei wird der vorläufige Endbericht im Oktober vorliegen, der dann auf Vollstän- digkeit der Vertragserfüllung durch den Auftraggeber geprüft werden muss. Nach eventueller Nachlieferung durch den Auftragnehmer wird der endgültige Bericht bis Ende des Jahres (voraussichtlich Mitte Dezember) fertiggestellt sein. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/5854, Frage 7): Welche konkreten Programme werden für die vom Beauf- tragten der Bundesregierung für die neuen Länder, Bundes- óminister Wolfgang Tiefensee, verkündete Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger in Ostdeutschland bei ihrem freiwil- ligen bürgerschaftlichen Engagement durch die Finanzierung von Weiterbildung und den Abbau bürokratischer Schranken entwickelt, und welche Finanzmittel sind dafür im Einzelnen vorgesehen (vergleiche Pressemitteilung des Bundesministe- riums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Nummer 180/ 2007 vom 25. Juni 2007)? Vor dem Hintergrund der im Rahmen der in Deutsch- land geführten Bildungsdebatte sind informelle Lernpro- zesse als bislang vernachlässigte Dimension in den Fokus gerückt. Der Bildungsbericht 2006 greift erstmals das Thema „Informelles Lernen und Kompetenzerwerb“ durch freiwilliges Engagement auf. Die Bundesregie- rung unterstützt diesen Ansatz durch eigene Programme wie das Modellprogramm „Generationsübergreifende Freiwilligendienste“ mit rund 50 zum Teil mehrgliedri- gen Projekten, die bis 2008 laufen. Darüber hinaus hat die Bundesregierung mit der Initiative „Zivilgesellschaft stärken – bürgerschaftliches Engagement fördern“ das „Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements“ beschlossen, das die Rahmenbedingun- gen für bürgerschaftliches Engagement erheblich ver- bessert. Damit wird das Gemeinnützigkeits- und Spen- denrecht neu organisiert. In diesem Kontext ist es eines der Kernanliegen, bestehende Bürokratie in diesem Be- reich abzubauen. Dies geschieht durch verschiedene Maßnahmen im Steuerrecht, die allesamt dazu führen, dass Übersichtlichkeit und Praktikabilität verbessert werden. A d A c v D b z l F d a n 2 Z M a f v d s e l b k n k w n u h t A d A G Z w a (C (D nlage 6 Antwort er Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage des bgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) (Drucksa- he 16/5854, Frage 14): Wie bewertet die Bundesregierung die vom Statistischen Bundesamt in der Pressemitteilung vom 14. Juni 2007 ver- kündeten Rekordzahlen von Passagieren deutscher Flughäfen (19,5 Millionen Passagiere im 1. Quartal 2007 = 7,2 Prozent mehr als im 1. Quartal 2006) mit Blick auf die Auswirkungen auf Umwelt und Klima? Die Bundesregierung ist sich bewusst, dass der Flug- erkehr so stark wächst wie kein anderes Verkehrsmittel. iese Entwicklung ist auch in der EU und weltweit zu eobachten. So nahm die Verkehrsleistung in der EU wischen 1990 und 2003 um etwa 70 Prozent oder jähr- ich um gut 4 Prozent zu. Das starke Wachstum, das der lugverkehr in der Vergangenheit zeigte, wird auch für ie Zukunft prognostiziert. So erwartet Airbus in seiner ktuellen Marktvorhersage bis 2015 eine weitere Zu- ahme der Verkehrsleistung um 5,3 Prozent und bis 025 um 4,4 Prozent. Dies entspricht einer jährlichen unahme von knapp 5 Prozent für die nächsten 20 Jahre. it diesem starken Wachstum der Verkehrsleistung, das us wirtschaftlicher Sicht für die Fluggesellschaften er- reulich ist, ist eine Zunahme der Umweltauswirkungen erbunden. So trägt der Flugverkehr zu der Erwärmung er Erdatmosphäre bei, durch den Ausstoß von Luft- chadstoffen wird die Luftqualität beeinträchtigt und es ntstehen Belastungen für die Bevölkerung durch Flug- ärm. Dabei ist von Bedeutung, dass die technischen Ver- esserungen die durch das starke Wachstum der Flugver- ehrsleistung entstehenden zusätzlichen Emissionen icht kompensieren können, absolut somit zunehmen. Es ommt für die Bundesregierung deswegen darauf an, irksame Maßnahmen zu ergreifen, um für die Umwelt achteilige Folgen zu vermeiden. Die Bundesregierung nterstützt seit Jahren national und international Bemü- ungen, die zu einer Verringerung der durch das Wachs- um entstehenden Umweltbelastungen führen. nlage 7 Antwort er Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Fragen der bgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/5854, Fragen 15 und 16): An welchem Tag ist der Antrag des Energiekonzerns Vattenfall auf Strommengenübertragung vom Atomkraftwerk Krümmel auf das AKW Brunsbüttel im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit eingegangen, und wann wurde der Bundestag offiziell über diesen Antrag in Kenntnis gesetzt? Welche weiteren Anträge auf Strommengenübertragung von Atomkraftwerken liegen dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit vor? u Frage 15: Mit Schreiben vom 22. Mai 2007 hat die Kernkraft- erk Brunsbüttel GmbH & Co OHG die Zustimmung uf Übertragung einer Elektrizitätsmenge von 15 Tera- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 11041 (A) (C) (B) ) wattstunden vom Kernkraftwerk Krümmel auf das Kern- kraftwerk Brunsbüttel gestellt. Der Antrag ging am 23. Mai 2007 im Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (BMU) ein. Eine offizielle Unterrichtung des Deutschen Bundes- tel GmbH & Co OHG hat mit Schreiben vom 6. März 2007 die Zustimmung auf Übertragung einer Elektrizi- tätsmenge von 15 Terawattstunden vom Kraftwerk Mül- heim-Kärlich auf das Kernkraftwerk Brunsbüttel bean- tragt. Am 22. Juni 2007 hat das BMU der Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co OHG einen Ablehnungsbe- zur Übertragung von 46,9 Terawattstunden vom Kern- kraftwerk Neckarwestheim 2 auf das Kernkraftwerk Neckarwestheim l gestellt. Die Kernkraftwerk Brunsbüt- m c r – Sicherung, Erwerb und Rückführung von national we Kulturgut – Kulturstiftung des Bundes Von dieser Absenkung – aufgrund eines Beschlusses d haltsausschusses – diente jedoch nur ein Teil in H 1 645 000 Euro für die Auflösung der Globalen Minder der Rest wurde im parlamentarischen Verfahren auch a pensation für andere zusätzliche Etatisierungen herangez – Akademie der Künste – Erwerb zeitgenössischer Kunstwerke – Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH – Bundesarchiv – Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherhe tes der ehemaligen DDR (D alige Sondertatbestände, die nicht zu einer wesentli- hen Beeinträchtigung der Arbeit in den betroffenen Be- eichen führt. rtvollem Titel 681 11 – 407 000 Euro es Haus- öhe von ausgabe, ls Kom- ogen. Titel 685 17 – 300 000 Euro Titel 685 21 – 950 000 Euro Titel 820 51 – 200 000 Euro Titel 685 94 –194 000 Euro Kapitel 0406 – 1 500 000 Euro itsdiens- Kapitel 0408 – 4 000 000 Euro tages im Rahmen der Antragsprüfung ist nicht vorgese- hen. Das BMU unterrichtet die Öffentlichkeit jeweils über sein Prüfungsergebnis. Zu Frage 16: Neben dem Antrag der Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co OHG auf Übertragung von Elektrizitäts- mengen vom Kernkraftwerk Krümmel auf das Kern- kraftwerk Brunsbüttel liegen dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zurzeit vier weitere Anträge vor. Die RWE Power AG hat mit Schreiben vom 25. September 2006 die Zustim- mung auf Übertragung einer Elektrizitätsmenge von 30 TWh vom bereits stillgelegten Kernkraftwerk Mül- heim-Kärlich auf das Kernkraftwerk Biblis A beantragt. Hilfsweise hat die RWE die Zustimmung auf Übertra- gung der oben genannten Elektrizitätsmenge vom Kern- kraftwerk Emsland auf das Kernkraftwerk Biblis A be- antragt. Am 18. Mai 2007 hat das BMU den Hauptantrag abgelehnt. RWE hat mit Schreiben vom 21. Mai 2007 den Hilfsantrag in einen eigenständigen Antrag umge- wandelt. Die EnBW Kernkraft GmbH hat mit Schreiben vom 21. Dezember 2006 einen Antrag auf Zustimmung scheid zur Anhörung übersandt. Eine Stellungnahme zum Bescheidentwurf hat die Antragstellerin mit Schrei- ben vom 27. Juni 2007 beim BMU eingereicht. Diese wird zurzeit geprüft und bei der Erstellung des endgülti- gen Bescheides berücksichtigt. Anlage 8 Antwort des Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage des Abgeordneten Christoph Waitz (FDP) (Drucksache 16/5854, Frage 18): In welchen Haushaltstiteln und jeweils in welcher Höhe wurden im parlamentarischen Verfahren Einsparungen in Höhe von 8,896 Millionen Euro zur Senkung der im Kabinetts- entwurf des Bundeshaushaltes 2007 für den Bereich des Be- auftragten für Kultur und Medien vorgesehenen globalen Minderausgabe in Höhe von 17,291 Millionen Euro erbracht? Die Einsparungen für die Globale Minderausgabe set- zen sich wie folgt zusammen (siehe Tabelle). Es handelt sich bei den meisten Absenkungen um ein- 11042 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 (A) ) (B) ) Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage des Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Frage 22): Hat die Bundesregierung zwischen ihren verschiedenen Ressorts mittlerweile Einigkeit darüber hergestellt, gesetzli- che Initiativen und konkrete Maßnahmen zum Schutz von Praktikantinnen und Praktikanten zu entwickeln, und bis wann wird die Bundesregierung darauf aufbauend konkrete Lösungsvorschläge vorlegen, nachdem seit der Anhörung des Petitionsausschusses des Bundestages zum Thema Generation Praktikum und der Veröffentlichung der Absolventenstudie der Hochschul-Informations-System GmbH mittlerweile mehr als drei Monate vergangen sind? Wie ich Ihnen am 25. April 2007 mitgeteilt habe, steht das zur Entscheidungsfindung benötigte repräsen- tative Datenmaterial, welches die tatsächliche Situation der Praktikanten darstellt, noch nicht in vollem Umfang zur Verfügung. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin führt derzeit ein breit angelegtes For- schungsvorhaben durch, das alle Personen im Alter von 18 bis 34 Jahren einbezieht, die eine abgeschlossene Be- rufsausbildung haben. Ergebnisse dieses Forschungsvor- habens werden im Spätherbst 2007 erwartet. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse dieses Forschungsvor- habens wird geprüft werden, ob und gegebenenfalls wie die Rechtslage für Praktikantenverhältnisse klarstellend geregelt werden kann. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen der Abgeordneten Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Fragen 24 und 25): Wie viele der Stellen im Bereich der Arbeitsgemeinschaf- ten (ARGEn) mit sachgrundloser Befristung sind nicht für eine Umwandlung in ein dauerhaftes Beschäftigungsverhält- nis vorgesehen, und welchen Anteil machen sie unter den Be- schäftigten der ARGEn aus (bitte gestuft nach Anzahl der ARGEn, < 5 Prozent, < 10 Prozent, < 15 Prozent, < 20 Pro- zent, < 25 Prozent und > 25 Prozent ausführen)? Wann laufen diese befristeten Stellen aus, und welche kurz- und mittelfristigen Lösungen strebt die Bundesregie- rung für die Stellen mit sachgrundloser Befristung im Bereich der ARGEn an, die nach den bisherigen Planungen im Laufe der Jahre 2007 und 2008 auslaufen, um den Verlust von quali- fiziertem Personal zu verhindern? Zu Frage 24: Nach dem aktuellen Personalmonitoring der Bun- desagentur für Arbeit (BA) vom 20. Juni 2007 sind ins- gesamt 13 555 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BA, umgerechnet in Vollzeitäquivalente, befristet in den Ar- beitsgemeinschaften (ARGEn) und bei den Agenturen für Arbeit in getrennter Aufgabenwahrnehmung tätig. Dies entspricht einem Anteil von circa 24,5 Prozent am Gesamtpersonal der ARGEn bzw. Agenturen in getrenn- ter Aufgabenwahrnehmung. Eine differenzierte Erhe- bung danach, ob die Befristungen mit oder ohne einen Sachgrund erfolgt sind, bedürfte einer längeren Vorbe- reitung, als dies im Rahmen der Beantwortung dieser F t d a w S b r d d h g E t h z t s w f d i l a V s g r z Z e S b 2 g S f W s s h d f f P b l t a d t g A d g G (C (D rage möglich war. Ein beträchtlicher Teil der Beschäf- igten ist allerdings mit Sachgrund befristet beschäftigt, arunter 5 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ufgrund eines Vermerks im Haushalt der BA eingestellt urden. Weitere Arbeitsverhältnisse wurden mit anderen achgründen (zum Beispiel Erprobung oder Vertretungs- edarf) abgeschlossen (vergleiche Antwort der Bundes- egierung zu Frage 6 der Kleinen Anfrage der Fraktion ie LINKE, Bundestagsdrucksache 16/4935). Für ein auerhaftes Beschäftigungsverhältnis stehen im Haus- alt der BA für 2007 4 000 zusätzliche Stellen zur Verfü- ung. Diese wurden von der Bundesregierung bereits nde letzten Jahres zur Stabilisierung der Personalstruk- ur genehmigt. Im Jahr 2008 werden weitere 750 Stellen inzukommen. Von den 4 000 Stellen wurden zwischen- eitlich über 2 000 Stellen durch die ARGEn bzw. Agen- uren in getrennter Aufgabenwahrnehmung vor Ort be- etzt, weitere 2 000 können in nächster Zeit besetzt erden. Außerdem beabsichtigt das Bundesministerium ür Arbeit und Soziales im Einvernehmen mit dem Bun- esfinanzministerium der Verlängerung eines Vermerks m Haushalt der BA zuzustimmen. Dies soll die Grund- age bieten für die Weiterbeschäftigung von 5 000 Mit- rbeiterinnen und Mitarbeitern. Die BA kann jetzt die erlängerung der Arbeitsverträge vorbereiten. Nach Ein- chätzung der BA verbleiben damit circa 5 800 überwie- end ohne Sachgrund befristet Beschäftigte der BA, de- en Arbeitsverhältnisse längstens nach einer Dauer von wei Jahren enden. u Frage 25: Es ist Ziel der Bundesregierung, das qualifizierte und ngagierte Personal den ARGEn zu erhalten und so die tabilität der Durchführung der Grundsicherung für Ar- eitsuchende zu sichern. Deshalb wurden bereits für 007 4 000 und für 2008 weitere 750 zusätzliche Stellen enehmigt. Diese Stellen werden aktuell vor Ort besetzt. o werden in allernächster Zeit dauerhafte Perspektiven ür viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen. eitere wichtige Fragen der Stabilisierung der Personal- trukturen im Bereich der Grundsicherung für Arbeit- uchende werden im Rahmen der Aufstellung des Haus- alts der BA für das Jahr 2008 behandelt. Grundlage für ie Entscheidungen, an denen das Bundesministerium ür Arbeit und Soziales (BMAS) sowie das Bundes- inanzministerium (BMF) beteiligt sein werden, ist ein ersonalkonzept der BA für den SGB-Il-Bereich. Dieses etrifft die mittelfristige Personalplanung bis einschließ- ich 2010. Ziel wird es sein, den Anteil befristet Beschäf- igter weiter zu reduzieren. Allerdings ist im Hinblick uf Entwicklungen am Arbeitsmarkt in der Betreuung er Langzeitarbeitslosen ein Anteil befristet Beschäftig- er personalwirtschaftlich sinnvoll, um auf Schwankun- en flexibel reagieren zu können. nlage 11 Antwort es Staatsministers Gernot Erler auf die Fragen des Ab- eordneten Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/5854, Fragen 26 und 27): Welche Zahl an Fällen von deutschen Staatsbürgern, de- nen durch US-amerikanische Behörden die Einreise in die Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 11043 (A) ) (B) ) USA verweigert bzw. eine frühzeitige Rückkehr veranlasst oder die aufgrund von Visaverletzungen einer Inhaftierung unterzogen wurden, sind deutschen Behörden, insbesondere der deutschen Botschaft und den deutschen Konsulaten in den USA, jeweils in den Jahren 2001 bis 2006 bekannt? Welche Schritte unternimmt die Bundesregierung, insbe- sondere die Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel, um die USA zur Einhaltung des Wiener Übereinkommens über Kon- sularische Beziehungen (WÜK), insbesondere des Art. 36 Abs. 2, zu bewegen und sicherzustellen, dass die USA zu- künftig ihren Verpflichtungen nachkommt, bei der Verweige- rung der Einreise von deutschen Staatsbürgern die zuständi- gen deutschen Stellen zu informieren? Zu Frage 26: Der Bundesregierung liegen keine Zahlen dazu vor, wie viele deutsche Staatsbürger in den Jahren 2001 bis 2006 an der Einreise in die USA gehindert, zu einer frühzeitigen Rückkehr veranlasst oder aufgrund der Ver- letzungen von Visabestimmungen festgenommen wur- den. Der Bundesregierung ist aber bekannt, dass die Ver- einigten Staaten von Amerika gelegentlich deutsche Staatsangehörige aus verschiedenen Gründen nicht ein- reisen lassen und zur Sicherung ihrer Rückreise vorüber- gehend festsetzen. Die deutschen Auslandsvertretungen in den USA erfahren in der Regel nur von Haftfällen, nicht aber von nur kurzzeitig festgehaltenen Personen, es sei denn, diese melden sich von sich aus bei den Konsu- laten. Zu Frage 27: Die Verweigerung der Einreise von ausländischen Staatsbürgern durch Behörden des Besuchslandes sowie Befragung und Abschiebung mit dem nächstmöglichen Rückflug stellt für sich genommmen keine freiheitsent- ziehende Maßnahme dar. Letztere ist Voraussetzung für die konsularische Unterrichtungspflicht nach Art. 36 Abs. 1 b des Wiener Übereinkommens über konsulari- sche Beziehungen (WÜK), nämlich die Unterrichtung der zuständigen konsularischen Vertretung durch die Be- hörden des Gastlandes sowie die Unterrichtung des Be- troffenen über sein Recht, jederzeit mit dem zuständigen Konsulat seines Heimatstaates in Verbindung zu treten. Festzustellen ist allerdings: Auch in Fällen, in denen die genannte Unterrichtungspflicht besteht, kommen die US-Einwanderungsbehörden dieser Verpflichtung häufig nicht nach, da sie die Ansicht vertreten, dass diese Fälle nicht dem WÜK unterliegen. Derartige Verstöße gegen das WÜK werden von den deutschen Auslandsvertretun- gen, soweit sie bekannt werden, gegenüber den US-Be- hörden gerügt. Anlage 12 Antwort des Staatsministers Gernot Erler auf die Frage des Abge- ordneten Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Frage 28): Warum verfügt die deutsche Botschaft im Libanon trotz 110 Stellen für Militärattachés weltweit über keinen Militär- attaché, obwohl im Rahmen von UNIFIL dort deutsche Solda- ten stationiert sind, die Bundesrepublik Deutschland bilateral die Ausbildung der Marine des Libanon betreibt und die Bun- p L D s w s B b l d d s m B a e r s d a d A d A G s w A n b h i d u F n G m t S I t l w (C (D desregierung beabsichtigt, dieses Mandat fortzusetzen, und warum verfügt die Botschaft über keinen Polizeiverbindungs- beamten, obwohl die Zusammenarbeit zum Aufbau eines funktionierenden Grenzpolizeiregimes im Libanon zu den Prioritäten der Hilfe für den Libanon zählt? Die Aufgaben der Vertretung der deutschen militär- olitischen und militärischen Interessen gegenüber dem ibanon werden durch den Verteidigungsattaché der eutschen Botschaft in Damaskus, der bei der libanesi- chen Regierung in Nebenakkreditierung angemeldet ist, ahrgenommen. Dies beinhaltet eine regelmäßige Prä- enz in Beirut. Die fachliche Beratung der Deutschen otschaft Beirut und die enge Koordinierung mit den li- anesischen Stellen im Zusammenhang mit der bilatera- en Ausbildungsunterstützung der Deutschen Marine für ie Marine des Libanons werden darüber hinaus durch ie Präsenz eines Verbindungsstabsoffiziers an der Deut- chen Botschaft Beirut für die Dauer der Ausbildungs- aßnahmen sichergestellt. An die Deutsche Botschaft in eirut ist ein Polizeibeamter des Bundeskriminalamtes ls Verbindungsbeamter entsandt. Für die Entsendung ines weiteren Polizeiverbindungsbeamten besteht da- über hinaus kein Bedarf. Die Beratung der libanesi- chen Behörden in Fragen der Grenzsicherheit obliegt er gemischten Beratungsmission aus derzeit fünf Be- mten der Bundespolizei sowie drei Beamten des Zolls, ie sich seit 7. September 2006 im Libanon aufhält. nlage 13 Antwort es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des bgeordneten Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/5854, Frage 29): Warum ist die finanzielle Absicherung der Zusage zum Start eines Pilotprojekts zur Sicherung der libanesischen Nordgrenze trotz der hohen politischen Bedeutung der Unter- bindung von Schmuggelaktivitäten sowie der Gespräche zwi- schen der Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel, und dem Premierminister der Libanesischen Republik, Fuad Siniora, bis heute zwischen den Bundesministerien des Innern und der Finanzen strittig? Die Bundesregierung misst einer nachhaltigen Stabili- ierung des Libanon hohe politische Bedeutung bei und ird ein deutsches Engagement durch Ausbildungs- und usstattungshilfe weiterhin fortsetzen. Als Ergebnis ei- er Evaluierung der mit Grenzschutz- und Zollaufgaben etrauten unterschiedlichen libanesischen Sicherheitsbe- örden und Teilen der Armee ist daher ein Pilotprojekt m Nordlibanon entwickelt worden, das zur Optimierung er zwischenbehördlichen Kooperation, Koordination nd Kommunikation beitragen soll. Zunächst musste die inanzierung eines zur Umsetzung des Pilotprojektes otwendigen Projektmanagements über die Deutsche esellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) bH geklärt werden, die hierfür nunmehr über einen Be- rag in Höhe von rund 2 Millionen Euro aus Mitteln des tabilitätsinstruments der Europäischen Union verfügt. nzwischen liegt auch die Aufstellung für die Ausstat- ungshilfe dieses Pilotprojektes in 2007 vor. Die kalku- ierten Kosten belaufen sich auf 4 453 924 Euro. Derzeit ird mit dem BMF noch der allein haushaltsrechtliche 11044 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 (A) ) (B) ) Aspekt geklärt, an welchen Haushaltsstellen die Kosten des Projektes Gegenzufinanzieren sind oder ob die Mit- tel zusätzlich vom BMF zur Verfügung gestellt werden. Mit einem Ergebnis ist zeitnah zu rechnen. Anlage 14 Antwort des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Fragen des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Fragen 30 und 31): Ist die laut Bundesregierung erhöhte Terrorgefahr auch grundsätzlich für Atomkraftwerke gegeben? Liegen der Bundesregierung konkrete Hinweise für die Terrorgefährdung von Atomkraftwerken vor? Zu Frage 30: Ein Anschlag auf kerntechnische Einrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland wird durch die Bundes- regierung als eine mögliche terroristische Option ange- sehen. Insofern können Einrichtungen der kritischen In- frastruktur von Änderungen der Sicherheitslage in der Bundesrepublik Deutschland nicht grundsätzlich ausge- nommen werden. Die Wahrscheinlichkeit eines Anschla- ges auf ein Kernkraftwerk wird aber insgesamt als ge- ring betrachtet. Zu Frage 31: Nein. Den Sicherheitsbehörden des Bundes liegen aus den Phänomenbereichen der politisch motivierten Kri- minalität aktuell keine Erkenntnisse vor, die auf eine konkrete Gefährdung kerntechnischer Einrichtungen in Deutschland hindeuten. Anlage 15 Antwort des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des Abgeordneten Voker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Frage 33): Welche für die Durchführung des Polizeieinsatzes im Rah- men des G-8-Gipfels in Heiligendamm als erforderlich ange- sehenen Erkenntnisse konnten nur dadurch gewonnen werden, dass die Tornados in geringer Höhe (500 Fuß und darunter) die Demonstranten überflogen? Im Verlauf der Aufklärungsmissionen wurden Luft- bilder sowohl mit Infrarot- als auch optischen Kameras aufgenommen, die für den von BAO KAVALA identifi- zierten Aufklärungsbedarf, nämlich für die Erkennung möglicher Erddepots sowie die Erfassung von Manipula- tionen an wichtigen Straßenzügen, geeignet sind. Auf- grund der für den 5. Juni vorhergesagten Wetterbedin- gungen (insbesondere Wolkenuntergrenzen) wurde eine Mindestflughöhe von 500 Fuß beauftragt. Die Infrarot- kamera liefert in der in Deutschland erlaubten Mindest- flughöhe von 500 Fuß über Grund für die beantragten Ziele die beste Auflösung. Die zeitgleiche Durchführung von optischen und Infrarotaufnahmen ermöglicht im Gegensatz zu den technischen Möglichkeiten der Poli- zeihubschrauber eine vergleichende Auswertung. Die w d z d p l M g d A d A 1 l u d u r A d F D m a H E s s P v F d m s z f (C (D etterbedingte Unterschreitung der beauftragten Min- estflughöhe 500 Fuß am 5. Juni wurde von der Besat- ung sowohl aus Gründen der Auftragserfüllung als auch er Sicherheit im Flugbetrieb getroffen. Zu der Frage der olizeispezifischen Erforderlichkeit der Unterstützungs- eistungen der Bundeswehr für den Einsatz des Landes ecklenburg-Vorpommern nimmt die Bundesregierung rundsätzlich keine Stellung, da hier die Zuständigkeit es Landes betroffen ist. nlage 16 Antwort es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des bgeordneten Jan Korte (DIE LINKE) (Drucksache 6/5854, Frage 37): Wie viele Polizeiübungen mit welcher internationaler Be- teiligung in der Art der Übung von Korschenbroich im Mai 2007 fanden seit Anfang 2006 unter Beteiligung der Bundes- polizei statt? Seit 2006 haben zwei Wasserwerfer-Verwendungs- ehrgänge bei der Bundespolizeiabteilung St. Augustin nter Beteiligung von Polizeikräften aus den Niederlan- en und Belgien stattgefunden. Die Durchführung einer Übung in Korschenbroich nter Beteiligung der Bundespolizei ist der Bundesregie- ung nicht bekannt. nlage 17 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die rage der Abgeordneten Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Frage 38): Was versteht die Bundesregierung unter sogenannter Steu- ertransparenz (Schreiben des Bundesministers der Finanzen, Peer Steinbrück, vom 10. Mai 2007 an die Gutachter der TU München zum Endbericht des Gutachtens „Erwerb und Über- nahme von Firmen durch Finanzinvestoren“), und wie hoch schätzt die Bundesregierung die Steuerausfälle, wenn die Er- träge aus an Personengesellschaften beteiligten Kapitalbeteili- gungsunternehmen in der Rechtsform der Kapitalgesellschaft in voller Höhe zum individuellen Steuersatz beim privaten Anteilseigner besteuert werden würden? In seinem Antwortschreiben bezieht sich Bundes- inister Peer Steinbrück auf einen Vorschlag der Gut- chter der TU München. Die Gutachter schlagen die erstellung einer steuerlichen Transparenz für Private- quity-Fonds sowohl in der Rechtsform der Kapitalge- ellschaft als auch in der Rechtsform der Personengesell- chaft durch folgende Maßnahmen vor: Befreiung der rivate-Equity-Fonds von der Körperschaftsteuer und on der Gewerbesteuer und generelle Einordnung der ondstätigkeit als Vermögensverwaltung. Der Vorschlag er TU München zur Steuertransparenz führt zu Steuer- indereinnahmen von rund 12,5 Milliarden Euro. Und nun zum zweiten Teil Ihrer Frage, der sich offen- ichtlich nicht auf den Vorschlag der TU München be- ieht: Unter der Voraussetzung, dass der gestellten Frage olgende Annahmen, nämlich die Befreiung des Kapital- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 11045 (A) ) (B) ) beteiligungsunternehmens von der Körperschaftsteuer, keine Anwendung des Halbeinkünfte- (Teileinkünfte-) Verfahrens oder der Abgeltungsteuer auf Ebene der An- teilseigner, zugrunde liegen, kommt es bei inländischen Anlegern nicht zu steuerlichen Mindereinnahmen. Das Modell ist vielmehr aufgrund der nicht möglichen Ge- währung der Steuerermäßigung bei Einkünften aus Ge- werbebetrieb (untechnisch: Gewerbesteueranrechnung) nach § 35 Einkommensteuergesetz für inländische Anle- ger sogar nachteiliger als eine direkte Beteiligung des Anlegers an der Personengesellschaft und der Besteue- rung der anteiligen Gewinne bei den Einkünften aus Ge- werbebetrieb. Bei ausländischen Anteilseignern stellt sich die steuerliche Beurteilung hingegen völlig anders dar. Hier würde das Modell ein erhebliches Steuerspar- potenzial eröffnen, da es sich bei den Einkünften aus dem Kapitalbeteiligungsunternehmen weiterhin um Dividendeneinkünfte handeln würde, die je nach Ausge- staltung des maßgeblichen Doppelbesteuerungsabkom- mens mit maximal 15 Prozent zu besteuern wären. Die hieraus resultierenden Steuermindereinnahmen wären erheblich, sind jedoch nicht konkret bezifferbar. Anlage 18 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Frage der Abgeordneten Christine Scheel (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Frage 39): Auf wie viele ehemals gemeinnützige Wohnungsunterneh- men verteilen sich die vom Bundesrat mit 98 Milliarden Euro be- zifferten Bestände an Eigenkapital 02 (Bundesratsdrucksache 220/07), welche die Bundesregierung im Jahressteuergesetz 2008 mit einer ausschüttungsunabhängigen Abgeltungsteuer belegen will, und wie schätzt die Bundesregierung die bereits in den Medien diskutierten Befürchtungen ein, dass deshalb „die Gesellschaften Mieten erhöhen, Instandhaltungen unter- lassen oder Wohnungen an Finanzhaie verkaufen“ müssten („tz“ vom 10. Mai 2007)? Amtliche statistische Daten zur Anzahl der betroffe- nen Wohnungsunternehmen sind nicht vorhanden. Eine Abfrage bei den obersten Finanzbehörden der Länder er- gab, dass im Veranlagungszeitraum 2003 rund 98 Mil- liarden Euro an EK-02-Beständen vorhanden waren und sich auf rund 63 000 Unternehmen verteilten. Von den 38 Milliarden Euro entfielen rund 78 Milliarden Euro auf ehemals gemeinnützige Wohnungsunternehmen: Nach Angaben des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. verteilen sich diese 78 Milliarden Euro nahezu vollständig auf rund 1 800 Wohnungsunternehmen, die ihren Sitz in den alten Bundesländern haben. Eine weitere Untergliede- rung liegt der Bundesregierung nicht vor. Bei einer abgeltenden Besteuerung des so genannten EK 02 (= un- versteuertes Eigenkapital aus der Zeit des körperschaft- steuerlichen Anrechnungsverfahrens) werden die finan- ziellen Interessen der betroffenen Unternehmen durch die Festlegung der Höhe des abgeltenden Prozentsatzes mit 3 Prozent des Bestands und durch die Verteilung der Zahlung über zehn Jahre berücksichtigt. In den Medien diskutierte Befürchtungen sind daher gegenstandslos. A d F N u Z E s r k d s a ( m E g A V V 3 M L t Z d r g m u v k m t A d F N g (C (D nlage 19 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die ragen der Abgeordneten Dr. Thea Dückert (BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Fragen 40 nd 41): Mit welchen Vorschlägen will die Bundesregierung ge- währleisten, dass Modelle der Mitarbeiterbeteiligung im Sinne einer partnerschaftlichen Unternehmenskultur auch tat- sächlich zu mehr echter Teilhabe der Beschäftigten an ihrem Unternehmen führen? Welche Formen der Mitarbeiterbeteiligung will die Bun- desregierung über die bereits gewährten Mittel aus § 19 a EStG und des Vermögensbildungsgesetzes hinaus zusätzlich durch Steuerfreibeträge und Befreiung von den Sozialabgaben subventionieren, und in welcher Höhe soll dies geschehen? u Frage 40: Die Beteiligung von Mitarbeitern am wirtschaftlichen rfolg der Unternehmen ist aus verschiedenen Gründen innvoll und wünschenswert. Zunächst sind hier die Ta- ifpartner gefordert, zu einvernehmlichen Lösungen zu ommen, die im beiderseitigen Interesse liegen. Aufgabe es Staates ist es, geeignete Rahmenbedingungen zu chaffen und allenfalls ergänzend staatliche Förderung nzubieten. Mit dem Fünften Vermögensbildungsgesetz Förderung der Anlage vermögenswirksamer Leistungen it der Arbeitnehmer-Sparzulage bis zu bestimmten inkommensgrenzen) und dem § 19 a EStG (steuerbe- ünstigte Überlassung von Vermögensbeteiligungen an rbeitnehmer) stehen bereits heute zwei Instrumente zur erfügung. Neben einer staatlichen Förderung, deren olumen allein an Steuerausfällen sich aktuell auf rund 50 Millionen Euro beläuft, wurde den Tarifpartnern die öglichkeit gegeben, die Anlage vermögenswirksamer eistungen unter anderem auf Beteiligungen zu konzen- rieren. u Frage 41: Die Bundesregierung hat derzeit noch keine Entschei- ung zur künftigen Ausgestaltung der staatlichen Förde- ung nach § 19 a EStG sowie nach dem Fünften Vermö- ensbildungsgesetz getroffen. Entsprechende Vorschläge üssen mit den Festlegungen zum Subventionsabbau nd mit dem Konsolidierungskurs der Bundesregierung ereinbar sein. Sie müssen zudem auf ihre Umsetzbar- eit und Kompatibilität zu bestehenden Förderinstru- enten im Bereich der betrieblichen und privaten Al- ersvorsorge überprüft werden. nlage 20 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die ragen der Abgeordneten Kerstin Andreae (BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Fra- en 42 und 43): Warum ist der Ausbau der Förderung von Mitarbeiter- modellen nicht in die mittelfristige Finanzplanung des Bundes bis 2011 aufgenommen, die das Kabinett in dieser Woche mit 11046 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 (A) ) (B) ) dem Haushalt 2008 beschließt (Quelle: „Beck will Arbeiter zu Kapitalisten machen“, „FAZ“.net, 26. Juni 2007)? Ist noch für diese Legislaturperiode geplant, ein Modell der Mitarbeiterbeteiligung auf den Weg zu bringen, und wenn ja, wie ist der weitere Zeitplan? Zu Frage 42: Bei den angesprochenen Vorschlägen handelt es sich um ein Konzept, zu dem noch kein Beschluss der Bun- desregierung vorliegt. Die entsprechenden Vorschläge sind nicht etatreif, daher besteht keine Notwendigkeit ei- ner Berücksichtigung im Rahmen der Finanzplanung. Zu Frage 43: Derzeit sind noch keine Entscheidungen der Bundes- regierung für ein neues Konzept zur Förderung von Mit- arbeiterbeteiligungen getroffen worden. Deshalb kann ein Zeitplan nicht genannt werden. Anlage 21 Antwort der Parl. Staatssekretärs Dr. Barbara Hendricks auf die Frage der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) (Drucksache 16/5854, Frage 44): In welchem Zeitraum will die Bundesregierung die jetzt vorgelegten Konzepte der Koalitionspartner zu einer stärkeren Mitarbeiterbeteiligung – für „Betriebliche Bündnisse und So- ziale Kapitalpartnerschaften“ der Union einerseits sowie des „Deutschlandfonds“ der SPD andererseits – gesetzlich reali- sieren, und welche Auswirkungen wird diese Umsetzung auf die Tarifverhandlungen der Tarifpartner haben? Zu den vorliegenden Konzepten zur stärkeren Mit- arbeiterbeteiligung hat die Bundesregierung noch keine Entscheidungen getroffen, da diese Konzepte zunächst eingehend geprüft werden müssen. Ob und in welchem Ausmaß sich gegebenenfalls Auswirkungen auf die Tarifverhandlungen der Tarifpartner ergeben, hängt in erster Linie von der Bereitschaft der Tarifpartner ab, Mitarbeiterbeteiligungen ein stärkeres Gewicht zu ver- leihen. Anlage 22 Antwort des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Fra- gen der Abgeordneten Inge Höger (DIE LINKE) (Drucksache 16/5854, Fragen 45 und 46): Kann die Bundesregierung definitiv ausschließen, dass auf Aufnahmen, die durch Bundeswehrangehörige bzw. Bundes- wehrgerät (Tornados, Fenneks, Hubschrauber etc.) von Demonstrantinnen und Demonstranten rund um Heiligen- damm und Rostock im Kontext des G-8-Gipfels gemacht wur- den, die Identifizierung von Personen und Kennzeichen mög- lich ist (bei optimaler Auflösung und unter Zuhilfenahme aller technischen Möglichkeiten zur Nachbearbeitung der Aufnah- men)? Wer hat zukünftig Zugriff auf die Daten, die bei Bundes- wehreinsätzen im Kontext des G-8-Gipfels gesammelt wurden (mithilfe von Tornados, Hubschraubern und Fenneks etc.)? Z r s R e p L m g l Z Z D B d A d d D d A G z t E b d t l A d d c (C (D u Frage 45: Auf den von den Tornados mit den genutzten Kame- as gefertigten Bildern ist eine Identifizierung von Per- onen oder KFZ nicht möglich. Die in Amtshilfe im ahmen der Unterstützungsleistung der Bundeswehr ingesetzten Aufklärungssysteme Fennek sowie Trans- orthubschrauber sind ausrüstungstechnisch nicht in der age, Bildmaterial aufzuzeichnen. Im Übrigen verweise ich auf den Bericht des Bundes- inisteriums der Verteidigung zu Unterstützungsleistun- en der Bundeswehr im Rahmen der Amtshilfe anläss- ich des G-8-Gipfels in Heiligendamm. u Frage 46: Die im Rahmen der Amtshilfe oder zu dienstlichen wecken erfolgten und nicht an die Polizei übergebenen atenaufzeichnungen verbleiben bei der Bundeswehr. undeswehr externe Stellen haben keinen Zugriff auf iese Dateien. nlage 23 Antwort es Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage es Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Frage 47): War sich die Bundesregierung bewusst, dass durch den Einsatz von Spähpanzern, Tornados und Feldjägern beim G-8- Gipfel in Heiligendamm bei den Demonstrationsteilnehmern fast zwangsläufig der Eindruck einer hoheitlichen Macht- demonstration durch die Bundeswehr entstehen musste und so bei zivilen Demonstranten ein Gefühl der Bedrohung hervor- gerufen wurde? Mit der technisch-logistischen Unterstützungsleistung er Bundeswehr für den G-8-Gipfel im Rahmen der mtshilfe auf der Grundlage des Artikel 35 Abs. l des rundgesetzes war weder die Absicht oder die Zielset- ung einer Machtdemonstration verbunden. Das subjek- ive Empfinden oder die subjektive Wahrnehmung von inzelpersonen ist durch die Bundesregierung nicht zu ewerten. Zudem verweise ich auf den Bericht des Bun- esministeriums der Verteidigung zu Unterstützungsleis- ungen der Bundeswehr im Rahmen der Amtshilfe an- ässlich des G-8-Gipfels in Heiligendamm. nlage 24 Antwort es Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage er Abgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksa- he 16/5854, Frage 48): Teilt die Bundesregierung die Ansicht, wie sie der Parla- mentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidi- gung, Christian Schmidt, im Innenausschuss vertreten hat, dass die Prüfung eines Amtshilfeersuchens, das ein Land an die Bundesregierung stellt, im Hinblick auf die Verhältnismä- ßigkeit allein dem Land überlassen bleibt und der Bund von dieser Prüfung entbunden ist, und wie bewertet sie vor diesem Hintergrund die Aufklärungsflüge der Tornados beim G-8- Gipfel? Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 107. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 11047 (A) (C) (B) ) Für die polizeiliche Gefahrenabwehr oder Gefahren- vorsorge sind nach der Aufgabenverteilung des Grund- gesetzes grundsätzlich die Länder zuständig. Das bedeu- tet, dass die Länder sowohl für die polizeiliche Lageanalyse verantwortlich sind als auch für die Frage, welche Mittel erforderlich sind, um den erkannten Ge- fahren in geeigneter Weise zu begegnen Dies schließt auch die Frage der Verhältnismäßigkeit der Mittel ein. Bei einem Amtshilfeersuchen eines Landes um Unter- stützungsleistungen des Bundes bei der polizeilichen Gefahrenvorsorge sind Notwendigkeit und Zweckmä- ßigkeit der Anforderung vom ersuchenden Land zu prü- fen. Dem Bund fehlen hierfür nicht nur die Kenntnisse vor Ort, sondern dafür ist er von Verfassungs wegen nicht zuständig. Der Bund prüft aber, ob die verfas- sungsmäßigen Voraussetzungen der Amtshilfe gegeben sind. Im Übrigen verweise ich auf den Bericht des Bun- desministeriums der Verteidigung zu Unterstützungsleis- tungen der Bundeswehr im Rahmen der Amtshilfe an- der Verwaltungsvereinbarung zwischen der Bundesrepu- blik Deutschland und dem Land Mecklenburg-Vorpom- mern vom 14. Dezember 2006 unterstützt der Bund das Land bei der Erfüllung seiner Aufgaben im Zusammen- hang mit der Durchführung des G-8-Gipfels in Heiligen- damm durch Verzicht auf die Erstattung der Kosten der Bundesbehörden sowie verschiedener Sachkosten. Im Sinne dieser Vereinbarung wird auf die Erstattung der Kosten für Unterstützungsleistungen der Bundeswehr verzichtet; sämtliche von der Bundeswehr erbrachten Unterstützungsleistungen werden aus dem Einzelplan 14 finanziert. Zu Frage 50: Die Frage der Kostenerstattung wurde in Vorberei- tung auf den G-8-Gipfel mit einer entsprechenden Ver- waltungsvereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Mecklenburg-Vorpommern lässlich des G-8-Gipfels in Heiligendamm. Anlage 25 Antwort des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Fra- gen des Abgeordneten Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5854, Fragen 49 und 50): Welche erstattungsfähigen Kosten sind der Bundeswehr im Zusammenhang mit dem G-8-Gipfel durch die Vorberei- tung, Bereitstellung und den Einsatz von Fahrzeugen, Mate- rial und Personal entstanden, und wer trägt letztendlich diese Kosten? Haben die Vertreter des Bundes gegenüber der Landesre- gierung Mecklenburg-Vorpommern den Eindruck erweckt, dass Hilfeleistungen der Bundeswehr entgegen der allgemei- nen Rechtspraxis bei der Amtshilfe vollkommen kostenfrei erfolgen könnten? Zu Frage 49: Die Unterstützungsleistungen der Bundeswehr wer- den nach Abschluss aller Maßnahmen nach Vollkosten und Amtshilfesatz berechnet. Ein belastbares Ergebnis liegt frühestens Ende September 2007 vor. Entsprechend v A d d c R Ü M i a s B s i d R H (D om 14. Dezember 2006 geregelt. nlage 26 Antwort es Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage es Abgeordneten Jan Korte (DIE LINKE) (Drucksa- he 16/5854, Frage 51): Welche Aufgaben hatte die „Crowd and Riot Control“- Einheit (CRC) der Bundeswehr, und wo war sie genau einge- setzt? Feldjägerkräfte mit einer sogenannten „Crowd and iot Control“-Befähigung – also der Befähigung zur berwachung und Kontrolle potenziell gewalttätiger enschenmengen – wurden während des G-8-Gipfels m Rahmen des Eigenschutzes der Bundeswehr in lage- bhängig wechselnder Stärke und an wechselnden Ein- atzorten ausschließlich zur Unterstützung militärischer edarfsträger im Bereich militärisch genutzter Liegen- chaften eingesetzt. Für weitere Informationen verweise ch auf den Bericht des Bundesministeriums der Vertei- igung zu Unterstützungsleistungen der Bundeswehr im ahmen der Amtshilfe anlässlich des G-8-Gipfels in eiligendamm. 107. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 4. Juli 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14 Anlage 15 Anlage 16 Anlage 17 Anlage 18 Anlage 19 Anlage 20 Anlage 21 Anlage 22 Anlage 23 Anlage 24 Anlage 25 Anlage 26
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Angelica Schwall-Düren


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen! Liebe Kolle-

    ne ungewöhnliche Zeit für eine Debatte
    htiges Thema wie das Ergebnis des EU-
    tragsänderung. Ich freue mich deswegen
    ass Sie, Frau Bundeskanzlerin, Herr
    . Wolfgang
    uratorium
    esrepublik

    gen! Das ist ei
    über ein so wic
    Gipfels zur Ver
    umso mehr, d






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    (B) )


    Dr. Angelica Schwall-Düren
    Vizekanzler und Herr Außenminister, an dieser Debatte
    teilnehmen.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Iris Gleicke [SPD]: Der Wichtigkeit des Themas angemessen!)


    Das unterstreicht die Wichtigkeit des Themas, über das
    wir heute noch einmal sprechen wollen, obwohl die Er-
    gebnisse des Gipfels in der Öffentlichkeit offensichtlich
    schon wieder etwas in den Hintergrund getreten sind.

    Wir erinnern uns, dass die Aussprache zur Regie-
    rungserklärung vor dem Regierungsgipfel von Zweifel
    und Bangen geprägt war. Wir haben uns gefragt, ob die-
    ser Gipfel wirklich zum Erfolg führen kann. Natürlich
    hatten wir Hoffnung, aber die Gipfeldramatik hat uns
    zwischendurch erneut zittern lassen.

    Eines müssen wir festhalten: In einer Hinsicht ist der
    Gipfel gescheitert. Es gibt keine europäische Verfassung.
    Dies wussten wir allerdings schon vor dem Gipfel. Das,
    was wir mit einer Verfassung verbunden hätten, nämlich
    den Enthusiasmus für die Europäische Union zu stei-
    gern, den Zusammenhalt zu stärken und die politische
    Vertiefung in einer größeren EU zustande zu bringen,
    können wir jetzt nicht auf diesem Wege, also nicht mit-
    hilfe einer Verfassung, voranbringen. Dennoch dürfen
    wir sagen, dass dieser Gipfel ein großer Erfolg gewesen
    ist. Denn er bedeutet Aufbruch. Die Blockade ist durch
    das Mandat für die Regierungskonferenz zur Vertrags-
    änderung aufgelöst.

    Übrigens möchte ich daran erinnern, dass die gesamte
    deutsche EU-Ratspräsidentschaft aus unserer Sicht ein
    großer Erfolg gewesen ist.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Dafür möchten wir Ihnen, Frau Bundeskanzlerin, dan-
    ken, aber auch allen Ministern und Ministerinnen des
    Kabinetts; ich kann sie nicht alle aufzählen.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Warum nicht?)


    Sie werden verstehen, dass ich nur ein paar Einzelne
    nenne.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Wir wollen sie alle hören! – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Fangen Sie mit Michel Glos an!)


    – Ich meinte, ich kann nicht alle Minister und deren Er-
    folge, die sie im Rahmen der deutschen Ratspräsident-
    schaft erreicht haben, aufzählen.

    Mir ist es wichtig, an ein paar wenige Punkte zu erin-
    nern, zum Beispiel daran, dass die Justizministerin
    Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher erreicht hat,
    beispielsweise in Fragen des grenzüberschreitenden
    Schadensersatzes. Es war wichtig, dass der Wirtschafts-
    minister die Senkung der Handygebühren erreicht hat.


    (Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Sehr gut!)


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    (C (D er Klimaschutz hat einen ganz entscheidenden Schub ekommen durch die Vereinbarungen, die in Zusammenrbeit zwischen Umwelt-, Wirtschaftsminister und Buneskanzlerin erreicht worden sind. Mir ist auch sehr ichtig, dass auf der europäischen Ebene die Debatten ber die soziale Dimension durch die Aktivitäten unsees Arbeitsund Sozialministers Franz Müntefering vertärkt worden sind. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    ie Thematisierung des europäischen Wirtschafts- und
    ozialmodells, der guten Arbeit, der Teilhabe der Men-
    chen, vor allen Dingen auch der benachteiligten, ist hier
    anz besonders zu erwähnen. Nicht zuletzt möchte ich
    nseren Außenminister nennen, der unter anderem er-
    eicht hat, dass das Nahostquartett reaktiviert worden ist


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    nd dass die Zentralasienstrategie auf die Agenda ge-
    etzt wurde. Ich möchte hier jetzt nicht alles im Einzel-
    en schildern. Er hat auch sehr viel Arbeit im Hinter-
    rund dafür geleistet, dass dieser Gipfel letztendlich zum
    rfolg geführt hat.

    Damit will ich zur Vertragsreform zurückkommen.
    anz entscheidend ist – ich meine, wir müssen das noch

    inmal unterstreichen – die Stärkung der Handlungs-
    ähigkeit der Europäischen Union durch einen Rats-
    räsidenten, der über zweieinhalb Jahre die Leitung der
    uropäischen Union übernimmt. Es gibt eine weitere
    tärkung durch den EU-Außenminister; ich nenne ihn
    o, auch wenn er diesen Namen nicht bekommt. Durch
    einen Doppelhut stellt er eine enge Verbindung zwi-
    chen Rat und Kommission her und ist eine Vorausset-
    ung – keine Garantie, aber eine Voraussetzung – dafür,
    ass wir mit der Gemeinsamen Außen- und Sicherheits-
    olitik vorankommen.

    Selbstverständlich ist uns das Mehr an Demokratie,
    as wir durch diese Vertragsreform erreichen können,
    anz besonders wichtig. Das Europäische Parlament
    ird gestärkt, wir bekommen ein europäisches Bürger-
    egehren, und auch die nationalen Parlamente werden
    estärkt. Das ist deshalb wichtig, weil durch die Ver-
    ragsreform die Transparenz eher gemindert worden ist;
    ie Komplexität des Textes schafft wenig Durchschau-
    arkeit. Deswegen brauchen wir die nationalen Parla-
    ente. Sie sind nicht nur als Frühwarnsysteme und zur
    ubsidiaritätskontrolle wichtig, sondern sie können auch
    azu beitragen, dass die europäische Politik von der na-
    ionalen Ebene aus mitgestaltet wird.


    (Beifall bei der SPD)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, uns in der SPD-
    undestagsfraktion war besonders wichtig, auch formell
    as Einvernehmen mit der Regierung hinsichtlich der
    inberufung einer Regierungskonferenz festzustellen.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gut, dass ihr die Opposition habt!)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Angelica Schwall-Düren
    Nun müssen wir das auf eine Sitzung im Herbst ver-
    schieben. Aber wir wollen schon heute anmelden: Es ist
    uns sehr wichtig, dass der Bundestag eingebunden wird
    und dass wir unsere Rechte in Anspruch nehmen kön-
    nen.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Aufgabe des Bundestages und der nationalen Parla-
    mente insgesamt ist es, über jeden einzelnen Recht-
    setzungsakt und seine Auswirkungen einen Dialog bzw.
    eine Auseinandersetzung zu führen. Das bringt Europa
    den Bürgern näher und macht Europa greifbarer. Aber
    ich glaube, dass wir auch in unseren eigenen Reihen und
    mit unseren Kollegen aus den anderen Parlamenten über
    die Gesamtrichtung der Europäischen Union diskutieren
    müssen. Wir brauchen eine größere Bereitschaft, Europa
    zu gestalten. Erneute Versuche, unsere Gemeinsamkeit
    zu verhindern, brauchen wir nicht.

    Der Erfolg ist noch nicht gesichert. Aber ich denke,
    dass das enge Mandat für die portugiesische Ratspräsi-
    dentschaft eine gute Voraussetzung ist, um dafür zu sor-
    gen, dass der Text letztendlich beschlossen werden kann.
    Allerdings steht noch viel Detailarbeit an. Wir können
    uns nicht sicher sein, dass einzelne Mitgliedstaaten – ob
    Großbritannien oder Polen – nicht erneut den Versuch
    unternehmen werden, Veränderungen des Textes herbei-
    zuführen.

    Ich möchte insbesondere in Richtung unseres großen
    polnischen Nachbarn sagen: Wir brauchen ein selbstbe-
    wusstes Polen, das zu konstruktiver Mitarbeit bereit und
    nicht von fortlaufendem Misstrauen gegenüber der Euro-
    päischen Union geprägt ist. Dieses Misstrauen steht
    übrigens nicht im Einklang mit der Auffassung der pol-
    nischen Bevölkerung, die heute in einem Ausmaß wie
    nie zuvor, nämlich zu fast 90 Prozent, hinter der Euro-
    päischen Union und ihrer vertraglichen Weiterentwick-
    lung steht.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Ich bin froh, dass viele dabei geholfen haben, dieses
    Mandat über diese Hürde zu heben. An dieser Stelle
    möchte ich Italien, vor allen Dingen aber Frankreich er-
    wähnen, das auf der europäischen Bühne zurück ist. Ich
    hoffe, dass das Weimarer Dreieck auch in Zukunft ein
    Format sein wird, mit dem wir die EU in einem positiven
    Sinne weiterentwickeln.

    Die Ratifizierung muss gelingen. Die kommenden
    Monate werden darüber entscheiden, welchen Weg die
    EU gehen wird: ob es ein Europa der unterschiedlichen
    Geschwindigkeiten oder ob es ein gemeinsames und
    starkes Europa geben wird, das einen positiven Beitrag
    dazu leisten kann, dass die Konflikte in der Welt gelöst
    und die großen Herausforderungen, zum Beispiel im Be-
    reich des Klimaschutzes, wirklich angegangen werden.

    Europa kann und muss als Chance begriffen werden.
    In diesem Sinne wünschen wir der portugiesischen Rats-
    präsidentschaft von dieser Stelle aus alles Gute für das
    Gelingen der Regierungskonferenz und der Ratspräsi-
    dentschaft insgesamt.

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    (C (D Herzlichen Dank. Das Wort hat der Kollege Markus Löning für die DP-Fraktion. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen! Liebe Kolle en! Ich will zu Beginn das aufnehmen, was Sie, Frau chwall-Düren, hier zur Beteiligung des Deutschen undestages gesagt haben. Ich muss sagen, es ist schon eschämend für den Deutschen Bundestag, dass wir antelle der Befragung der Bundesregierung eine vereinbarte ebatte führen müssen. Ich hätte es für eine politische elbstverständlichkeit gehalten, dass nach Abschluss der eutschen EU-Ratspräsidentschaft, nach Abschluss des uropäischen Rates die Bundeskanzlerin und der Auenminister vor dem Deutschen Bundestag eine Regieungserklärung abgeben und sich der Debatte stellen. Ich erstehe das nicht. (Beifall bei der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

(Beifall bei der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Markus Löning


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    n dieser Stelle rede ich von einer politischen Selbstver-
    tändlichkeit, noch nicht einmal von der Vereinbarung,
    ie wir getroffen haben.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Auf die trifft es auch nicht zu!)


    Lieber Herr Kauder, es trifft sehr wohl auf die Verein-
    arung zu.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Nein, überhaupt nicht!)


    Ich bin in der Schlussphase an den Verhandlungen über
    iese Vereinbarung beteiligt gewesen. Herr Kauder, aus
    hrer Fraktion kam das dringende Anliegen, dass in jeder
    rage der Vertragsänderung und in jeder Frage der euro-
    äischen Erweiterung vorher der Deutsche Bundestag
    efasst wird,


    (Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Informiert wird!)


    nd er wird nicht befasst in diesem Fall.


    (Beifall bei der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    ch verstehe das nicht. Ich verstehe auch nicht das Parla-
    entsverständnis, das dahinter steht, dass der Deutsche
    undestag vorher nicht damit befasst wird. Wir haben
    in Ergebnis der deutschen Ratspräsidentschaft, wir ha-
    en ein Mandat,


    (Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Zu was reden Sie?)


    nd wir würden diesem Mandat zustimmen; wir sind ja
    afür, dass die Regierungskonferenz durchgeführt wird.
    ch verstehe nicht, warum die Vereinbarung, die mit viel






    (A) )



    (B) )


    Markus Löning
    Mühe verhandelt worden ist und die dem Deutschen
    Bundestag auf europäischer Ebene mehr als Informa-
    tionsrechte, nämlich echte Mitwirkungsrechte gegeben
    hätte, hier und heute in die Tonne getreten wird. Ich halte
    das für inakzeptabel.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Kommen Sie einmal zur Sache!)


    Diese Vereinbarung war dazu gedacht, die demokrati-
    schen Rechte der Abgeordneten zu stärken, die Mitspra-
    che des Deutschen Bundestages zu stärken; aber sie war
    auch dazu gedacht, dass mehr Transparenz in die euro-
    päische Debatte kommt, Herr Kauder,


    (Ernst Burgbacher [FDP]: Jawohl!)


    dass wir hier öffentlich debattieren, was in Europa pas-
    siert, um zu verhindern, dass – wie sonst immer – in
    Brüssel hinter verschlossenen Türen debattiert wird und
    die Bürger nicht nachvollziehen können, was passiert.
    Wir wollen die Debatten hier im Plenum führen, vor den
    Augen der deutschen Öffentlichkeit. An dieser Stelle
    verweigert die Bundesregierung die Erfüllung der Ver-
    einbarung. Das finde ich nicht nur schade, das ist eine
    Schande, das ist ein Schlag ins Gesicht des deutschen
    Parlamentes.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Lassen Sie mich zu den Inhalten dessen, was der Eu-
    ropäische Rat vereinbart hat, einiges sagen: Wir begrü-
    ßen außerordentlich, dass diese Einigung erreicht worden
    ist. Es ist gut, dass es dieses Mandat gibt; das steht außer
    Zweifel. Wir haben uns dadurch, dass wir mit unseren in-
    ternen Angelegenheiten nicht zu Potte gekommen sind,
    zum Gespött der Bürger und auch zum Gespött unserer
    Partner in Übersee gemacht. Frau Kanzlerin, ich möchte
    wiederholen, was ich gerade im Ausschuss gesagt habe:
    Ich finde es sehr wichtig, dass diese Einigung gemeinsam
    erreicht worden ist, mit allen 27 Mitgliedern; dass nie-
    mand von Bord gegangen ist; dass niemand am Rande
    stehen gelassen wurde. Das ist immer der Geist gewesen,
    der die EU geprägt hat. Das war mit 6 oder 9 oder 12 ein-
    fach, das ist mit 27 selbstverständlich viel schwieriger.
    Aber wir erkennen an, dass es Ihnen und den anderen Re-
    gierungschefs gelungen ist, alle 27 an Bord zu halten.
    Das ist ein Wert an sich.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich möchte nun auf den einen oder anderen Wermuts-
    tropfen hinweisen. Der faire und unverfälschte Wett-
    bewerb ist auf Wunsch von Herrn Sarkozy aus den Zie-
    len der Europäischen Union gestrichen worden. Nun ist
    ja bekannt, dass Frankreich das sozialistischste aller so-
    zialistischen Länder ist, egal wer da regiert.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das können Sie Sarkozy nicht nachsagen!)


    – Ja. Aber was das Staatsverständnis angeht, ist das
    durchaus so, Herr Trittin; da hilft keine Wortklauberei,
    der Wettbewerb sei nur ein Instrument zur Sicherstellung

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    (C (D sw. – Ich glaube, dass wir hier ein Stück vor einem Paadigmenwechsel stehen. (Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: „Ein Stück vor einem Paradigmenwechsel“?)


    as Wort „Marktwirtschaft“ tauchte schon in der Berli-
    er Erklärung nicht auf. Doch die Marktwirtschaft ist ein
    ernelement der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft
    nd der Europäischen Union gewesen. Der Wettbewerb
    at dafür gesorgt, dass immer mehr Bürger Zugang zu
    euen Dienstleistungen und neuem Wohlstand erlangt
    aben. Es war ein konstitutives Element der europäi-
    chen Einigung, dass wir unsere Märkte geöffnet haben.
    ätten wir die Kommission, die den Zielen der Union
    erpflichtet ist, in den letzten Jahren nicht als Hüterin
    er Verträge gehabt, dann würden wir hier – auch da-
    über müssen wir uns klar sein – immer noch mit Telefo-
    en mit Drehscheiben telefonieren.


    (Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Wir nicht!)


    Sie vielleicht nicht. Ich weiß nicht, wie Sie zu Hause
    elefonieren. Mir würde da einiges einfallen.

    Es ist aus unserer Sicht ein schwerer Fehler, dass das
    estrichen worden ist. Wir wünschen uns und werden in
    ukunft darauf dringen, dass die Europäische Union
    uch weiterhin eine marktwirtschaftliche Union ist. Ge-
    ade in der Sicherstellung des Wettbewerbs zugunsten
    er Verbraucher sehen wir ein wichtiges Element der so-
    ialen Dimension der Europäischen Union.

    Das Europäische Parlament wird einige Rechte mehr
    rhalten. Wir haben heute erlebt, dass sich die nationalen
    arlamente ihre Rechte werden erkämpfen müssen. Im
    ergleich zum Verfassungsvertrag wird die Subsidiari-

    ätskontrolle künftig etwas anders aussehen. Wir brau-
    hen ein größeres Quorum. Statt wie vorgesehen sechs
    ochen, haben wir jetzt zwar acht Wochen Zeit, aber
    ir müssen die Hälfte der Parlamente – das sind 14 – da-
    on überzeugen, diese Einrede zu erheben. Ich weiß
    icht, ob ich das als eine Stärkung der nationalen Parla-
    ente im Bereich der Subsidiarität ansehen kann.

    Auf jeden Fall müssen wir Parlamentarier – das ist
    öllig unabhängig von diesem Reformvertrag – unsere
    egierung bei dem, was sie im Ministerrat tut, deutlich

    trenger kontrollieren. Wir müssen der Regierung von
    ier aus mehr Berichte und klarere Stellungnahmen ab-
    ordern, ihr die Hände auch ein Stück weit binden und
    ichtungen dafür vorgeben, wie verhandelt werden soll.
    as ist allerdings keine Frage des Vertrages, sondern

    ine Frage des Selbstbewusstseins dieses Hauses.

    Das Prinzip der doppelten Mehrheit wird erst 2014
    ingeführt. Darüber kann man nun Tränen vergießen. Ich
    ätte dies gerne früher erreicht; denn damit wird endlich
    in wichtiges Element in die Verträge eingeführt, das un-
    erem Demokratieverständnis entspricht, nämlich das
    erhältnis One Person, One Vote. Wir sind noch nicht
    anz am Ziel, aber wir gehen zumindest in diese Rich-
    ung. Wir sagen, dass die Union nicht nur eine Union der
    taaten, sondern auch der Bürger ist. Deshalb ist es






    (A) )



    (B) )


    Markus Löning
    selbstverständlich, dass es zumindest annäherungsweise
    in diese Richtung geht.

    Es ist schade, dass das noch nicht erreicht wurde, aber
    ich denke, es ist auch durchaus verständlich, dass Polen
    an dieser Stelle für sein eigenes Anliegen gekämpft hat.
    Das kann man hier mit Häme übergießen, man kann das
    aber auch lassen. Ich glaube, es ist wichtig zu erkennen,
    dass die Polen für ihr Anliegen gekämpft haben. Über
    die Mittel kann man streiten. Für uns Deutsche ist es
    wichtig, dass die Polen an Bord geblieben sind. Am
    Ende des Tages kommt es darauf an, dass wir unser Ver-
    hältnis zu Polen wieder auf die Reihe bekommen. Das
    sind unsere Nachbarn, und sie werden es auch noch sein,
    wenn die Kaczynskis längst nicht mehr an der Macht
    sind.

    Zum Schluss noch eine Bemerkung: Der Zeitplan ist
    sehr ambitioniert, es ist aber unerlässlich, dass er einge-
    halten wird. Wir brauchen 2009, wenn das Europäische
    Parlament gewählt wird, eine neue Grundlage. Der
    nächste Kommissionspräsident soll vom Europäischen
    Parlament gewählt werden. Das wäre ein sichtbares Zei-
    chen nach außen, dass es gelungen ist, Europa zu refor-
    mieren.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP)