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ID1609915200

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 16099

  • date_rangeDatum: 23. Mai 2007

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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/99 Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Fragestunde (Drucksachen 16/5372, 15/5399) . . . . . . . . . . Dringliche Frage 1 Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) Konsequenzen der Bundesregierung aus dem Selbstmordattentat auf die Bundeswehr am 19. Mai 2007 in Kunduz BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 17 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) 10081 A 10081 D 10082 A 10082 C 10084 C 10085 B 10086 B 10087 B 10087 C 10088 A Deutscher B Stenografisch 99. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Unternehmen- steuerreformgesetzes 2008 (Drucksache 16/5377) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Befragung der Bundesregierung: Gesetzent- wurf zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Z D W D H H t d d s A p n A 10079 A 10079 B 10080 C 10080 D 10080 D Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10082 D undestag er Bericht ung n 23. Mai 2007 t : usatzfragen r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ringliche Fragen 2 und 3 ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Demons- rationsfreiheit angesichts von im Vorfeld es G-8-Gipfels in Heiligendamm angekün- igten Maßnahmen gegen Gipfelkritiker owie zu etwaigen Beeinträchtigungen des nsehens und der Position der Bundesre- ublik Deutschland als verlässlicher Part- er in der Staatengemeinschaft ntwort 10083 B 10084 A Maßnahmen und Einschränkungen der Bürger im Vorfeld und während des G-8- Gipfeltreffens in Heiligendamm II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 Antwort Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Fragen 4 und 5 Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) Haltung der Bundesregierung zur Entlastung der Kleinstunternehmen bei Verfahrens- und Berichtspflichten zur Lebensmittelhygiene im Rahmen des Bürokratieabbaus, insbe- sondere zur Freistellung von der Anwen- dung der Grundsätze nach HACCP, Hazard Analysis and Critical Control Points, nach dem Vorschlag der EU-Kommission Antwort Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 7 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Im Mai 2007 durch die Bundesregierung in Auftrag gegebene Studien über in Deutsch- land entstehende Risiken durch Trümmer- teile, elektromagnetische Impulse und Fall- out durch die mögliche Stationierung von Teilen des US-amerikanischen Raketenab- wehrsystems in Polen und Tschechien Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 11 Dr. Karl Addicks (FDP) Maßnahmen der Bundesregierung zur Ver- hinderung der Veruntreuung von Geldern der bilateralen deutschen Entwicklungszu- sammenarbeit Antwort Karin Kortmann, Parl. Staatssekretärin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z D V O M W E R d g h u B d A G Z W V M W E z v E M E g s P m A G Z W M O M m t v c i A G Z O 10088 D 10089 A 10089 C 10089 D 10090 C 10090 C 10091 A 10091 C 10092 C usatzfragen r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 12 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) influssnahme der Bundesregierung im ahmen ihrer EU-Ratspräsidentschaft auf ie Regierungen Estlands und Polens sowie egebenenfalls weiterer Mitgliedstaaten insichtlich der Entfernung von Mahn- nd Denkmälern zur Erinnerung an die efreiung Europas vom Faschismus durch ie Sowjetunion ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfragen olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 13 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) ntfernung von Mahn- und Denkmälern ur Erinnerung an die Befreiung Europas om Faschismus durch die Sowjetunion in stland, Polen und gegebenenfalls weiterer itgliedstaaten und Möglichkeiten eines ntgegenwirkens aufgrund der Erfahrun- en mit der staatlichen Vereinbarung zwi- chen Deutschland und Russland über die flege von Soldatenfriedhöfen und Ehren- alen ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfrage olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ündliche Frage 14 mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) aßnahmen der Bundesregierung im Rah- en ihrer EU-Ratspräsidentschaft zur Un- erstützung der Freilassung einer seit über ier Monaten in iranischer Haft befindli- hen US-amerikanischen Staatsbürgerin ranischer Herkunft ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfragen mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10093 A 10093 D 10094 C 10095 B 10095 C 10096 A 10096 C 10097 A 10097 A 10097 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 III Mündliche Frage 16 Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Konkreter Auftrag der Europäischen Grenz- schutzagentur Frontex für die durch Deutschland zur Verfügung gestellten Boote Antwort Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 18 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Sicherstellung der Bezahlung des tarifli- chen Mindestlohns an die Mitarbeiter ex- terner Dienstleister beim G-8-Gipfeltref- fen in Heiligendamm Antwort Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 19 Sabine Zimmermann (DIE LINKE) Verteilung der 700 Gemeinden bzw. 1 Mil- lion Haushalte ohne kostengünstige Breitbandanschlussmöglichkeit auf die ein- zelnen Bundesländer sowie Breitbandver- fügbarkeit in den jeweiligen Ländern Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 20 Sabine Zimmermann (DIE LINKE) Kosten einer flächendeckenden Vollversor- gung mit DSL Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . M A H n v U A D Z A M V P le T w A K Z V M V A a U s h F v i A K Z V Z A d a D K D M M 10098 A 10098 B 10098 D 10099 A 10099 C 10099 D 10100 B 10100 C 10100 D 10101 A ündliche Frage 21 lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur War- ung der indischen Botschafterin in Berlin or dem Verkauf von drei hochmodernen -Booten an Pakistan ntwort agmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 22 eronika Bellmann (CDU/CSU) rojekte im Bundesfernstraßenbau in Meck- nburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und hüringen mit Baubeginn in 2007 und je- eiliges Finanzvolumen ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage eronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ündliche Frage 23 eronika Bellmann (CDU/CSU) uswirkungen der gekürzten Hauptbautitel uf baurechtlich bereits genehmigte, als nfallschwerpunkt erkannte Bundesfern- traßenbaumaßnahmen; Gründe für die auptsächlich über die Deutsche Einheit ernstraßenplanungs- und -bau GmbH ergebenen Planungsaufgaben an einen von hr definierten Stamm von Planungsbüros ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen eronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Beschäftigungspolitische Ver- ntwortung der Bundesregierung bei der eutschen Telekom AG laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . artin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10101 C 10101 C 10102 B 10102 C 10103 A 10103 B 10104 B 10105 C 10106 D 10108 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Peter Rauen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Gregor Amann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Mündliche Frage 1 Erika Steinbach (CDU/CSU) Gegenmaßnahmen der Bundesregierung zur Verhinderung der Anwendung von mit dem Grundgesetz unvereinbaren Vorstel- lungen der Scharia auf deutschem Boden Antwort Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Mündliche Fragen 2 und 3 Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Höhe der erwarteten Steuermehreinnah- men pro Jahr infolge der geplanten Unter- haltsrechtsreform sowie Aussage der Bun- desregierung zu den Auswirkungen des Realsplittings in sogenannten Mangelfällen Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Mündliche Frage 6 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Auftritte des Bundeswehrmusikkorps in den letzten drei Jahren sowie Gründe für das Auftrittsverbot am 8. Mai 2007 im Deutsch-Russischen Museum in Berlin- Karlshorst A C A M D H d t z K V h d A M A M C B f 1 A A A M C H s B i A A A M E K s u A D 10109 A 10110 A 10111 A 10112 A 10113 A 10114 B 10115 B 10116 C 10117 D 10119 A 10119 C 10120 A ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 ündliche Frage 8 r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zur Auffassung es Präsidenten des Bundesversicherungsam- es (BVA) hinsichtlich einer gesetzlichen An- eigepflicht für neue Vorstandsverträge der rankenkassen gegenüber dem BVA zur erhinderung ungerechtfertigt hoher Ge- altsvereinbarungen von Kassenvorstän- en ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 ündliche Frage 9 ornelia Hirsch (DIE LINKE) ewertung der Ergebnisse der Bologna- olgekonferenz in London am 17. und 8. Mai 2007 ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 7 ündliche Frage 10 ornelia Hirsch (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu einer Ver- chuldungsobergrenze von 10 000 Euro im AföG sowie dazu geplante Änderungen m BAföG ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 8 ündliche Frage 15 rika Steinbach (CDU/CSU) enntnis der Bundesregierung über Be- trebungen zur Anwendung der Scharia in nd im Umfeld von Moscheen ntwort r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10120 C 10120 D 10121 A 10121 B 10121 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 V Anlage 9 Mündliche Frage 24 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Stand des besonderen naturschutzfachli- Artenschutzübereinkommens zu dem An- trag Ugandas zur Freigabe der Ausfuhr von Leoparden durch ausländische Jäger trotz fehlender wissenschaftlicher Be- standszahlen aus diesen Ländern sowie Maßnahmen gegen den illegalen Elfenbein- chen Planungsauftrages des Bundesver- kehrswegeplanes für brandenburgische Straßenbauprojekte unter besonderer Be- rücksichtigung der B 102 sowie Ergebnisse und Konsequenzen Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 10 Mündliche Fragen 25 und 26 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Vergabe und Gesamtkosten noch nicht fer- tig gestellter Bauabschnitte der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt sowie vo- raussichtliche Vergabe und Gesamtkosten der noch nicht vergebenen Abschnitte Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 11 Mündliche Fragen 27 und 28 Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung und der EU zum Elfenbeinhandel auf der 14. Konferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkom- mens (WA); Nachweis über die Verwendung der Einnahmen vom auf der 12. WA-Konfe- renz beschlossenen Verkauf von Elfenbein zum Schutz von Elefanten Antwort Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 12 Mündliche Fragen 29 und 30 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung und der EU auf der 14. Konferenz des Washingtoner e w H N A M A M B Z ü K D b I d A G A M M U b r u T v d u l s r A G 10121 D 10122 A 10122 C xport aus Regierungsbeständen Simbab- es und zur Umsetzung der vereinbarten andelskontrollen von Elfenbein durch amibia ntwort ichael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 13 ündliche Frage 31 rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ahl der bisher an die Bundesregierung berreichten Unterstützungserklärungen der ampagne „Politik für gute Arbeit – eutschland braucht Mindestlöhne“ sowie isherige persönliche Konsultationen der nitiatoren mit der Bundesregierung über ieses Anliegen ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 14 ündliche Fragen 32 und 33 arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) msetzung der im „Nationalen Strategie- ericht Sozialschutz und soziale Eingliede- ung“ des Bundesministeriums für Arbeit nd Soziales betonten gesellschaftlichen eilhabe von Menschen mit Behinderungen or dem Hintergrund der Nichtaufnahme es Kriteriums „Zugang“ im Sinne einer mfassenden Barrierefreiheit in „Nationa- en Strategischen Rahmenplan für den Ein- atz der EU-Strukturfonds in der Bundes- epublik Deutschland 2007 bis 2013“ ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10123 B 10123 C 10123 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 10079 (A) ) (B) ) 99. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 10119 (A) ) (B) ) für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Fragen der Abgeordneten Christine Scheel (BÜND- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * A d d ( t s D V D a s R b u u d L G r a G V s r f R r r t s k C n d t D ( t i m c S P g A d Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 23.05.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 23.05.2007 Brunkhorst, Angelika FDP 23.05.2007 Dreibus, Werner DIE LINKE 23.05.2007 Eichhorn, Maria CDU/CSU 23.05.2007 Gloser, Günter SPD 23.05.2007 Heß, Petra SPD 23.05.2007 Hill, Hans-Kurt DIE LINKE 23.05.2007 Hintze, Peter CDU/CSU 23.05.2007 Hoffmann (Wismar), Iris SPD 23.05.2007 Kasparick, Ulrich SPD 23.05.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 23.05.2007 Koppelin, Jürgen FDP 23.05.2007 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.05.2007 Kunert, Katrin DIE LINKE 23.05.2007 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.05.2007* Merten, Ulrike SPD 23.05.2007 Müntefering, Franz SPD 23.05.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 23.05.2007 Pau, Petra DIE LINKE 23.05.2007 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.05.2007 Dr. Schwanholz, Martin SPD 23.05.2007 Stübgen, Michael CDU/CSU 23.05.2007 Toncar, Florian FDP 23.05.2007 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 23.05.2007 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Alfred Hartenbach auf die Frage er Abgeordneten Erika Steinbach (CDU/CSU) Drucksache 16/5372, Frage 1): Was unternimmt die Bundesregierung, um sicherzustellen, dass die mit dem Grundgesetz unvereinbaren Vorstellungen der Scharia auf deutschem Boden nicht zur Anwendung kom- men? Aus Sicht der Bundesregierung ist bereits gewährleis- et, dass mit dem Grundgesetz nicht vereinbare Vor- chriften des islamischen Rechts in der Bundesrepublik eutschland nicht zur Anwendung kommen können. Die orschriften des Grundgesetzes gelten für alle in eutschland lebenden Menschen gleichermaßen un- bhängig von ihrer Religionszugehörigkeit. Die deut- chen Gerichte und Behörden haben allein deutsches echt anzuwenden. Dessen ungeachtet sind die Glau- ensfreiheit, die Freiheit des religiösen Bekenntnisses nd die ungestörte Religionsausübung durch Art. 4 Abs. 1 nd 2 GG grundrechtlich geschützt. Dazu gehört auch as Recht des Einzelnen, sein gesamtes Verhalten an den ehren seines Glaubens auszurichten und seiner inneren laubensüberzeugung gemäß zu handeln. Die grund- echtliche Gewährleistung der Religionsfreiheit findet ber für alle religiösen Bekenntnisse ihre Grenzen in den rundrechten Dritter sowie in anderen Rechtsgütern von erfassungsrang. Daraus folgt, dass auf der Scharia ba- ierende Rechts- oder Wertvorstellungen, die die Grund- echte anderer Personen verletzen oder mit anderen Ver- assungsprinzipien unvereinbar sind, in der deutschen echtsordnung nicht geschützt sind. Ein auf ihnen basie- endes Verhalten kann, soweit es strafbewehrt ist, straf- echtlich verfolgt werden. Um Problemen der Integra- ion von Muslimen in die freiheitlich-demokratische und äkulare Ordnung der Bundesrepublik entgegenzuwir- en, haben die die Bundesregierung tragenden Parteien DU, CSU und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart, ei- en intensiven interkulturellen Dialog, insbesondere mit en Muslimen in Deutschland, zu führen. Am 27. Sep- ember 2006 hat die hierzu von Bundesinnenminister r. Schäuble einberufene Deutsche Islam Konferenz DIK) ihre Arbeit aufgenommen. Gegenstand der Bera- ungen im Plenum und in den Arbeitsgruppen sind auch slamistische Bestrebungen gegen die freiheitliche de- okratische Grundordnung. Im Rahmen dieser Gesprä- he werden mögliche Wege erörtert, wie der deutsche taat gemeinsam mit muslimischen Organisationen und ersönlichkeiten präventiv solchen Bestrebungen entge- enwirken kann. nlage 3 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die 10120 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 (A) ) (B) ) NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5372, Fragen 2 und 3): Wie hoch veranschlagt die Bundesregierung die erwarte- ten Steuermehreinnahmen pro Jahr infolge der geplanten Un- terhaltsrechtsreform, weil Unterhaltszahlungen an Kinder im Gegensatz zu Unterhaltszahlungen an Ehegatten nicht nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) als Sonderausgabenabzug steuerlich begünstigt sind? Wie begründet die Bundesregierung die Aussage in ihrem Schreiben zu „Steuerlichen Auswirkungen der Unterhalts- rechtsreform“ vom 19. April 2007, „dass das begrenzte Real- splitting in sogenannten Mangelfällen, in denen sich der Son- derausgabenabzug nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG steuerlich nur teilweise oder gar nicht auswirkt, nur geringe bzw. keine prak- tische Bedeutung hat“, wenn eine Musterrechnung für einen sogenannten Mangelfall zeigt, dass bei einer geschiedenen Familie mit Vater, Mutter, zwei Kindern im Alleinverdiener- fall mit 2 600 Euro brutto sich ein Nachteil für die Unterhalts- bedarfsgemeinschaft in Höhe von 118 Euro pro Monat ergibt, und wie häufig kommen solche „Mangelfälle“ praktisch vor? Zu Frage 2: Eine Bezifferung eventueller Steuermehreinnahmen ist mangels hinreichender Daten derzeit nicht möglich. Zu Frage 3: Ziel der Unterhaltsrechtsreform ist es, den Unterhalt minderjähriger Kinder nachhaltig zu sichern. Der Vor- rang der Kinder kann dazu führen, dass für nachrangig Berechtigte weniger Unterhalt zur Verfügung steht, wenn das Einkommen des Unterhaltsverpflichteten nicht ausreicht, um alle Unterhaltsansprüche zu befriedigen (sogenannte Mangelfälle). Im Einzelfall kann dies dazu führen, dass die Möglichkeit, Unterhaltszahlungen an den früheren Ehegatten im Wege des begrenzten Real- splittings nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 des Einkommensteuer- gesetzes steuerlich geltend zu machen, etwas geringer ausfällt. Diese steuerlichen Folgen der Unterhaltsrechts- reform treten jedoch bei denjenigen Steuerpflichtigen nicht ein, die das Realsplitting nicht oder nicht in vollem Umfang ausschöpfen können, sodass auch ohne höhere abzusetzende Unterhaltsleistungen an den früheren Ehe- gatten keine Einkommensteuer anfällt. Dies ist der Fall, wenn der Gesamtbetrag der Einkünfte sowohl vor als auch nach der Unterhaltsrechtsreform geringer ist als die Unterhaltsverpflichtung bzw. null Euro beträgt oder so- gar negativ ist. Diese Situation dürfte nach der Lebenser- fahrung gerade in Mangelfällen vermehrt vorkommen. Die Auswirkungen in konkreten Einzelfällen – wie von Ihnen benannt – lassen sich ohne Kenntnis aller steuer- lich relevanten Daten einschließlich der konkreten Un- terhaltsleistungen an den früheren Ehegatten sowie die Kinder nicht benennen. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/5372, Frage 6): Zu welchen Anlässen trat das Bundeswehrmusikkorps in den letzten drei Jahren auf, und welche Gründe gab es für die Bundesregierung, dem Musikkorps am Tag der Befreiung, am J 1 z t d z E m u g g z b k Ü L K s d d z s j s M K A d F L n s d V i t d g p b D d E (C (D 8. Mai 2007, den Auftritt im Deutsch-Russischen Museum (ehemals Kapitulationsmuseum) in Karlshorst zu untersagen? Das Stabsmusikkorps der Bundeswehr war in den ahren 2004 an 151 Einsatztagen zu 206, 2005 an 42 Einsatztagen zu 197 und 2006 an 154 Einsatztagen u 212 Einsätzen befohlen. Das Einsatzspektrum umfasste dabei die in der Zen- ralen Dienstvorschrift 78/1 (Der Militärmusikdienst in er Bundeswehr) vorgesehenen Auftrittsformen, wie um Beispiel Wohltätigkeitskonzerte, Protokollarische hrendienste, Kranzniederlegungen, Staatsakte, Umrah- ungen von Festakten, Feierliche Gelöbnisse, Appelle nd Aufführungen des Großen Zapfenstreiches. Auf- rund der vorgesehenen russischen Beteiligung und der eübten Praxis, sich nicht an Feierlichkeiten zum 8. Mai u beteiligen, die einen Bezug zu den Siegermächten ha- en, wurde von der Teilnahme eines Bundeswehrmusik- orps – auch in kleiner Besetzung – Abstand genommen. ber diese Entscheidung wurde am 26. April 2007 die eiterin des Deutsch-Russischen Museums Berlin- arlshorst, Frau Dr. Kristiane Janeke, in Kenntnis ge- etzt. Das Bundesministerium der Verteidigung nimmt en Vorgang zum Anlass zu prüfen, ob die geübte Praxis er Nichtteilnahme der Bundeswehr an Feierlichkeiten um 8. Mai noch zeitgemäß ist. Auf der Grundlage die- er Bewertung ist dann für das Jahr 2008 und die Folge- ahre über die Beteiligung von Musikern des Militärmu- ikdienstes der Bundeswehr an einem künftigen useumsfest des Deutsch-Russischen Museums Berlin- arlshorst am 8. Mai zu entscheiden. nlage 5 Antwort er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers Merk auf die rage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE INKE) (Drucksache 16/5372, Frage 8): Teilt die Bundesregierung die Auffassung des Präsidenten des Bundesversicherungsamtes (BVA), Dr. Rainer Daubenbüchel, dass eine gesetzliche Anzeigepflicht für neue Vorstandsverträge der Krankenkassen gegenüber dem BVA sinnvoll wäre, um bei ungerechtfertigt hohen Gehaltsverein- barungen gegebenenfalls ein Veto einlegen zu können, wenn nein, welche Maßnahmen will die Bundesregierung ergreifen, um überhöhte Bezüge von Kassenvorständen wirksam zu ver- hindern („FAZ“, 25. April 2007)? Der Präsident des BVA hat sich in dem angesproche- en Interview für eine Anzeigepflicht bei neuen Vor- tandsverträgen ausgesprochen, gleichzeitig aber auch arauf hingewiesen, dass im Großen und Ganzen die ergütungen der Kassenvorstände angemessen seien. Es st grundsätzlich vorrangige Aufgabe der Selbstverwal- ung, auch bei den Vorstandsvergütungen die Grundsätze er Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu berücksichti- en. Die im Jahre 2004 eingeführte Veröffentlichungs- flicht bei Vorstandsvergütungen und der stärkere Wett- ewerb erhöht die Transparenz bei den Krankenkassen. ie Aufsichtsbehörden haben darüber hinaus auch nach erzeit geltender Rechtslage die Möglichkeit, sich die ntwürfe der Vorstandsverträge vorlegen zu lassen. Das Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 10121 (A) ) (B) ) BVA hat die seiner Aufsicht unterstehenden Kranken- kassen zur Vorlage der Vertragsentwürfe aufgefordert. Die Bundesregierung sieht deshalb derzeit keinen aktu- ellen Regelungsbedarf. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/5372, Frage 9): Wie bewertet die Bundesregierung die Ergebnisse der Bolognafolgekonferenz in London am 17. und 18. Mai 2007? Die Bundesregierung begrüßt die in dem Kommuni- qué der 5. Bolognaministerkonferenz in London festge- haltenen Ergebnisse. Sie wird sich für die weitere Um- setzung des Bolognaprozesses in Deutschland mit Nachdruck einsetzen und bekräftigt, dass das Ziel die Gestaltung von Vielfalt, nicht Harmonisierung ist. Dabei müssen bei der Umsetzung der Reformen Mobilität, Qualität und Transparenz als übergeordnete Prioritäten im Auge behalten werden. Die Vereinbarung der Minis- terinnen und Minister, weitere Mobilitätshindernisse abzubauen und damit Mobilität als Leitmotiv und Quer- schnittsaufgabe des Bolognaprozesses aktiv voranzutrei- ben, wird begrüßt. Die Bedeutung der Qualitätssiche- rung wird durch die Einrichtung eines Qualitätsregisters gestärkt, mit dem zugleich die Transparenz im europäi- schen Hochschulraum verbessert wird. Ebenso befür- wortet wird die Vereinbarung, die Beschäftigungsfähig- keit der Absolventen stärker in den Fokus zu rücken. Die Bundesregierung unterstützt ferner das im Kommuniqué festgehaltene Bekenntnis zur Vielfalt bei der Promotion. Schließlich bekennt sie sich auch dazu, die Bedeutung des Bolognaprozesses für die außereuropäischen Hoch- schulräume aktiv weiterzuentwickeln, damit der euro- päische Hochschulraum attraktiv und zugleich offen für die Welt bleibt. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/5372, Frage 10): Welche Bedeutung misst die Bundesregierung der im BAföG enthaltenen Verschuldungsobergrenze von 10 000 Euro für eine verlässliche und planbare Studienfinanzierung bei, und sind in dieser Frage Änderungen im BAföG geplant? Die Bundesregierung hält an der Verschuldensober- grenze beim BAföG-Staatsdarlehen, also beim Darle- hensanteil an der sogenannten Normalförderung für Stu- dierende, im Interesse einer verlässlichen und planbaren Studienfinanzierung für junge Menschen aus einkom- mensschwachen Familienverhältnissen fest. Sie hat da- her im Regierungsentwurf für ein 22. BAföG-ÄndG in- soweit keine Änderungen vorgesehen. A d F ( d n S s V t w s k i b b d v A d A N c P d a w d w d d b s n m N g P v m a R s (C (D nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die rage der Abgeordneten Erika Steinbach (CDU/CSU) Drucksache 16/5372, Frage 15): Inwieweit sind der Bundesregierung Bestrebungen be- kannt, in und im Umfeld von Moscheen – im Gegensatz zu muslimischen Gebetshäusern – die Scharia zur Geltung zu bringen? Nach muslimischer Auffassung handelt es sich bei er Scharia um die von Gott gesetzte, verbindliche Ord- ung des menschlichen Lebens in all seinen Bereichen. ie ist ein umfassendes System von Werten und Vor- chriften. Naturgemäß werden in Moscheen rituelle orschriften der Scharia (zum Beispiel über das Fas- en, Verbote bestimmter Speisen und Getränke) ange- endet. Soweit bei der Anwendung nicht der deut- chen Rechtsordnung zuwidergehandelt wird, entstehen eine Konflikte. Aktuelle Hinweise auf Bestrebungen, n Moscheen die Scharia umfassend zur Geltung zu ringen, liegen nicht vor. Soweit jedoch solche Bestre- ungen verfolgt werden und der Rechtsordnung zuwi- erlaufen, geht die Bundesregierung in der gesetzlich orgesehenen Weise dagegen vor. nlage 9 Antwort er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des bgeordneten Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN) (Drucksache 16/5372, Frage 24): Wie ist der Stand der Abarbeitung des besonderen natur- schutzfachlichen Planungsauftrages des Bundesverkehrswe- geplanes für brandenburgische Straßenbauprojekte unter be- sonderer Berücksichtigung der Bundesstraße 102, und welche Ergebnisse bzw. Konsequenzen ergeben sich? Die Abarbeitung des besonderen naturschutzfachli- hen Planungsauftrages erfolgt im Rahmen der konkreten rojektplanung. Dabei wird auch untersucht, inwieweit ie bisherigen Planungen oder Alternativplanungen, vor llem der Ausbau des vorhandenen Straßennetzes, ver- irklicht werden können. Über dieses Ergebnis berichtet as Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtent- icklung dem Deutschen Bundestag so rechtzeitig, dass ieser das Ergebnis bei der Einstellung der Projekte in en Straßenbauplan als Anlage zum Bundeshaushalt erücksichtigen kann. Im Zuge der Planung der Bundes- traße B 102n in Brandenburg betrifft der besondere aturschutzfachliche Planungsauftrag die drei Maßnah- en Südabschnitt Ortsumgehung Brandenburg, ordabschnitt Ortsumgehung Brandenburg und Ortsum- ehung Premnitz zur Anbindung des Raumes Rathenow/ remnitz an die Autobahn A 2. Für die mit Schreiben om 4. Oktober 2006 gemeinsam erteilte Linienbestim- ung wurde eine gegenüber früheren Planungen stärker m bisherigen Verlauf orientierte Trasse gewählt. Im ahmen der nachfolgenden Ausarbeitung der land- chaftspflegerischen Begleitpläne und FFH-Verträglich- 10122 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 (A) ) (B) ) keitsstudien sind für die einzelnen Konfliktbereiche zu- dem Auflagen zum Schutz von Natur und Landschaft zu beachten. Anlage 10 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5372, Fragen 25 und 26): Für welche der noch nicht fertiggestellten Abschnitte der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt (VDE Nr. 8.1) zwi- schen welchen Baukilometern fanden Vergaben statt, und wel- che voraussichtlichen Gesamtkosten fallen für diese Ab- schnitte an? Welche voraussichtlichen Gesamtkosten stehen den noch nicht vergebenen Abschnitten der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt gegenüber, und wann stehen welche dieser Abschnitte zwischen welchen Baukilometern voraussichtlich zur Vergabe an? Für das VDE Nr. 8.1 wurden bei einem Gesamtinves- titionsvolumen von derzeit 5,078 Milliarden Euro bis zum 31. Dezember 2006 Ausgaben in Höhe von 746,8 Millionen Euro getätigt (Bundesmittel, Eigenmit- tel der Eisenbahninfrastrukturunternehmen und Drittmit- tel). Die Ausgaben des Jahres 2006 betrugen 49,3 Millio- nen Euro. Die Fragen hinsichtlich einzelner Vergaben beim Bau von Eisenbahntrassen fallen in den unmittel- baren unternehmerischen Verantwortungsbereich der nach dem Aktiengesetz arbeitenden Gesellschaft Deut- sche Bahn AG. Der Bund ist demgegenüber lediglich für die Finanzierung der Investitionsmaßnahmen des Be- darfsplans in die Schienenwege der Eisenbahnen des Bundes zuständig, das heißt Bereitstellung der erforder- lichen Finanzmittel für Baukosten zuzüglich Planungs- pauschale. Die Investitionsmittel für einzelne Jahre wer- den mit Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung zum jeweiligen Vorhaben zwischen dem Bund und den Eisen- bahninfrastrukturunternehmen vertraglich vereinbart. Unter Berücksichtigung des Bauablaufs werden die Kos- ten jährlich von den Eisenbahninfrastrukturunternehmen fortgeschrieben und durch das Eisenbahn-Bundesamt geprüft. Gegebenenfalls erfolgt dann eine Anpassung des Finanzierungsvertrages. Der zweckentsprechende, wirtschaftliche und sparsame Einsatz von Bundesmitteln wird durch das Eisenbahn-Bundesamt im Rahmen der Verwendungsprüfung überwacht. Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Fragen der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5372, Fragen 27 und 28): Wie ist die Position der Bundesregierung und der Europäi- schen Union auf der 14. Konferenz des Washingtoner Arten- schutzübereinkommens (WA, 3. bis 15. Juni 2007 in Den Haag) zu den Anträgen verschiedener afrikanischer Staaten Z s d 1 g d g a w t H s E i V d k N s z m o s v l m d h a z w t p E W g d Z r E s ß l h d V t D (C (D (Botsuana, Botsuana und Namibia sowie Kenia und Mali) zum Thema Elfenbeinhandel, und welche konkreten Initiati- ven planen die Bundesregierung und die Europäische Union zur weiteren Eindämmung von illegalem Elfenbeinhandel und Wilderei? Welche konkreten Nachweise liegen der Bundesregierung vor, dass die Einnahmen aus einem bereits 1999 erfolgten Verkauf von 50 Tonnen Elfenbein tatsächlich in den Schutz von Elefanten investiert wurden, was von der 12. WA-Konfe- renz als Grundvoraussetzung für den Verkauf festgelegt wor- den war, und was sind die Ergebnisse dieser Schutzvorhaben? u Frage 27: Gemeinsam mit den Mitgliedstaaten der Europäi- chen Union ist die Bundesregierung der Auffassung, ass die Position zu den Elfenbeinanträgen für die 4. Vertragsstaatenkonferenz nur unter Berücksichti- ung der Haltung aller Ursprungsstaaten festgelegt wer- en kann. Die Gemeinschaft wird daher zunächst die Er- ebnisse des African Elephant Dialogue Meetings bwarten, bevor die abschließende Haltung festgelegt ird. Dieses Treffen, das von Deutschland finanziell un- erstützt wurde, findet am 30. und 31. Mai 2007 in Den aag statt. Die bisherigen Beratungen in der Europäi- chen Union haben gezeigt, dass die Mitgliedstaaten der uropäischen Union die Wiederaufnahme eines kontinu- erlichen Elfenbeinhandels nicht für sachgerecht halten. ielmehr müsse zunächst abgewartet werden, ob der von er 12. Vertragsstaatenkonferenz erlaubte Einmalver- auf von regierungseigenem Elfenbein aus Südafrika, amibia und Botsuana stattfinden wird. Anschließend ei sorgfältig zu beobachten, ob es durch diesen Transfer u einem Wiederanstieg der Wilderei auf Elefanten kom- en wird. Welcher Zeitaum für diese Phase der Be- bachtung erforderlich ist, kann derzeit noch nicht abge- ehen werden. Die Bundesregierung teilt die Auffassung on Kenia und Mali, dass die Regulierung der regiona- en und lokalen Elfenbeinmärkte ein wesentliches Ele- ent zur Bekämpfung der Wilderei auf Elefanten und es illegalen Handels mit Elfenbein ist. Sie begrüßt da- er den Vorschlag, den African Elephant Action Plan zu ktualisieren und dessen Implementierung weiter voran- ubringen. Die Europäische Kommission leistet einen esentlichen finanziellen Beitrag zum Betrieb der Da- enbank „MIKE“ (Monitoring of Illegal Killing of Ele- hants). Diese Datensammlung, in der illegal getötete lefanten erfasst werden, ermöglicht Aussagen über die ilderei und ist daher eine wichtige Entscheidungs- rundlage dafür, ob weitere Maßnahmen getroffen wer- en müssen. u Frage 28: Gemäß den Beschlüssen der 10. Vertragsstaatenkonfe- enz sollen die Erlöse des sogenannten experimentellen inmalverkaufs von Elfenbein aus staatlichen Lagerbe- tänden nach Japan im Jahr 1999 in einen Fonds einflie- en, aus dem Naturschutzmaßnahmen in den Ursprungs- ändern finanziert werden sollten. Das CITES-Sekretariat atte der 11. Vertragsstaatenkonferenz einen Bericht über ie Abwicklung des Elfenbeinverkaufs von 1999 und die erwendung der in der damaligen Versteigerung erziel- en Erlöse von circa 5 Millionen US-Dollar vorgelegt. as Sekretariat bestätigte darin den ordnungsgemäßen Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 10123 (A) (C) (B) ) Eingang der Gelder auf Konten der Naturschutzverwal- tung und deren rechtliche Festlegung für Naturschutz Anlage 13 und Entwicklungsprojekte zugunsten von Elefanten in Botsuana, Namibia und Simbabwe gemäß Entscheidung Nr. 10.1 der 10. Vertragsstaatenkonferenz. Anlage 12 Antwort des Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Fragen der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5372, Fragen 29 und 30): Wie planen die Bundesregierung und die Europäische Union auf der 14. Konferenz des Washingtoner Artenschutz- übereinkommens gegen den illegalen Elfenbeinexport aus Re- gierungsbeständen Simbabwes vorzugehen und Namibia dazu zu bringen, die vereinbarten Handelskontrollen von Elfenbein möglichst schnell umzusetzen? Wie ist die Position der Bundesregierung und der Europäi- schen Union auf der 14. Konferenz des Washingtoner Arten- schutzübereinkommens zu dem Antrag von Uganda, die Aus- fuhr von Leoparden durch ausländische Trophäenjäger freizugeben, ohne dass wissenschaftliche Bestandszahlen aus diesen Ländern vorliegen, und werden die Bundesregierung und die Europäische Union diesen Antrag ablehnen? Zu Frage 29: Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass die vor- gelegten Informationen nicht ausreichen, um der von Uganda beantragten Herunterstufung der Leoparden- population zuzustimmen. Die Mitgliedstaaten der Euro- päischen Gemeinschaft werden den Antrag daher ableh- nen. Zu Frage 30: Zusammen mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist die Bundesregierung der Auffassung, dass die Position zu den Elefantenanträgen für die 14. Vertrags- staatenkonferenz nur unter Berücksichtigung der Hal- tung aller Ursprungsstaaten festgelegt werden kann. Die Gemeinschaft wird daher zunächst die Ergebnisse des African Elephant Dialogue Meetings abwarten, bevor die abschließende Haltung zu dem Antrag Kenias und Malis, den Handel mit verarbeiteten Gegenständen aus Namibia und Simbabwe zu beenden, festgelegt wird. Dieses Treffen, das von Deutschland finanziell unter- stützt wurde, findet am 30. und 31. Mai 2007 in Den Haag statt. Derzeit nutzt weder Simbabwe die auf der 10. Vertragsstaatenkonferenz vereinbarten Regelungen für Elfenbeinkleinteile, noch hat Namibia die Beschlüsse der 12. Vertragsstaatenkonferenz für traditionelle Elfen- beinschnitzereien (sogenannte Ekipas) umgesetzt. Beide Vertragsstaaten behandeln diese Gegenstände nach den Regeln für Anhang I, erteilen also Ausfuhrgenehmigun- gen. Zusätzlich ist für den Import in die EU eine Einfuhrgenehmigung erforderlich. Die Bundesregierung ist daher nicht der Auffassung, dass eine Änderung der geltenden Rechtslage erforderlich ist. d A G e K l A d A G s l a L f s P n F w k s m m b v S i n z b g s (D Antwort es Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage der bgeordneten Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/5372, Frage 31): Wie viele Unterstützungserklärungen der Kampagne „Poli- tik für gute Arbeit – Deutschland braucht Mindestlöhne“ sind der Bundesregierung bisher überreicht worden, und sind die Initiatoren der Kampagne bereits persönlich mit ihrem Anlie- gen bei der Bundesregierung, beispielsweise bei dem fachlich zuständigen Bundesminister für Arbeit und Soziales, Franz Müntefering, der ja zugleich zu den Erstunterzeichnern der Initiative gehört, vorstellig geworden? Der Bundesregierung sind weder Unterstützungs- rklärungen überreicht worden, noch sind Initiatoren der ampagne beim Bundesminister für Arbeit und Sozia- es, Franz Müntefering, vorstellig geworden. nlage 14 Antwort es Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des bgeordneten Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/5372, Fragen 32 und 33): Warum hat die Bundesregierung das Kriterium des „Zu- gangs“ im Sinne einer umfassenden Barrierefreiheit für Men- schen mit Behinderungen nicht in den „Nationalen Strategi- schen Rahmenplan für den Einsatz der EU-Strukturfonds in der Bundesrepublik Deutschland 2007 bis 2013“ aufgenom- men? Wie möchte die Bundesregierung der im „Nationalen Stra- tegiebericht Sozialschutz und soziale Eingliederung“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales betonten gesell- schaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nachkommen, wenn die Anforderungen des Zugangs im Sinne einer umfassenden Barrierefreiheit nicht auch explizit im Nationalen Strategischen Rahmenplan genannt werden? Der Nationale Strategische Rahmenplan für den Ein- atz der Strukturfonds in der Bundesrepublik Deutsch- and 2007 bis 2013 (NSRP) ist das Dachdokument für lle 36 Operationellen Programme des Bundes und der änder. Er beschreibt die mit den Strukturfonds ver- olgte Strategie für Deutschland. Diese wird dann ent- prechend der regionalen Bedarfs in den Operationellen rogrammen weiter präzisiert. Im NSRP geht es noch icht um Auswahlkriterien für Projekte. Auch für andere örderbereiche sind im NSRP noch keine Projektaus- ahlkriterien genannt. Die Strukturfondsverordnungen ennen den Begriff der Barrierefreiheit nicht. Jedoch ieht die EU-Verordnung (1083/2006/EG) über allge- eine Bestimmungen zu den Strukturfonds den diskri- inierungsfreien Zugang zu den Förderungen auch für ehinderte Menschen vor. Die gesellschaftliche Teilhabe on behinderten Menschen ist ausdrücklich im ESF- chwerpunkt „Beschäftigung und soziale Integration“ m NSRP als Förderoption genannt. Insofern gibt es kei- en Widerspruch zum „Nationalen Strategiebericht So- ialschutz und soziale Eingliederung“, im Gegenteil, eide Dokumente ergänzen sich. Das ESF-Bundespro- ramm bezieht sich an diesem Punkt auf den Sozial- chutzbericht. 91, 1 0, T 99. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Veronika Bellmann


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Frau Staatssekretärin, ich möchte die Frage der Kolle-

      gin Zimmermann ergänzen. Ich möchte nicht nur den so-
      zialen Aspekt sehen, nicht nur die Bürger und die Haus-
      halte, sondern auch auf die Unternehmen zu sprechen
      kommen. In meinem Wahlkreis gibt es einige Gemein-
      den, die noch keinen DSL-Anschluss haben. Es ist zu
      verzeichnen, dass einige Unternehmen das als Standort-
      nachteil sehen und dort weggehen. Mein Wahlkreis liegt
      in Sachsen. Da es dort relativ viele strukturschwache Re-
      gionen gibt, ist das natürlich ein zusätzlicher Nachteil.
      Nun haben Sie davon gesprochen, dass eine volle Ver-

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      (C (D orgung das Ziel sei. Können Sie sagen, in welchem eithorizont das zu erwarten ist? D Uns liegen keine Erkenntnisse darüber vor, wann hier ine Vollversorgung erreicht werden kann. Wir sehen ber momentan das Problem einer sehr starken Fokussieung auf DSL; die anderen technologischen Möglichkeien sind viel zu wenig bekannt. Es werden auch Kabel nd Funk wie WiMAX oder HSDPA angeboten. Wir seen unsere Aufgabe auch darin, diese anderen technoloischen Möglichkeiten viel stärker publik zu machen. Ich rufe die Frage 20 der Kollegin Zimmermann auf: Auf wie hoch beziffert die Bundesregierung die „erheblichen Zusatzkosten“, die laut ihrer Antwort auf Bundestagsdrucksache 16/5070 für eine flächendeckende Vollversorgung mit DSL nötig wären, und welche Spannbreite können die Kostenunterschiede zwischen einem herkömmlichen DSL-Anschluss und alternativen Lösungen für die einzelnen Haushalte annehmen? D Die in der Antwort der Bundesregierung auf Bundes agsdrucksache 16/5070 genannten „erheblichen Zusatzosten“ sind nach Ansicht der Bundesregierung nur chwer quantifizierbar. Experten gehen davon aus, dass ine 100-prozentige Erschließung der deutschen Hausalte mit der herkömmlichen DSL-Technik in etwa so iel kosten würde wie das bisher installierte DSL-Netz. Die Preisunterschiede zwischen DSL und alternativen ösungen sind mittlerweile gering. Kabeloder Funkanebote sind in Preis und Leistung heute durchaus wettbeerbsfähig mit DSL. Anders sieht es bei den flächende kend verfügbaren Satellitenangeboten aus, die in bhängigkeit von der Technologie – Satellit für Upund ownstream oder Upstream über ISDN – zum Teil teu er sind. Danach richten sich die unterschiedlichen reise und Übertragungsraten. Beim Satellit können hier u den monatlich bereits erhöhten Kosten noch Einmalosten in Höhe von mehreren hundert Euro für die Intallation hinzukommen. Ihre Zusatzfragen, bitte. Meine Zusatzfrage geht in die Richtung der Frage der ollegin Bellmann. Ich komme auch aus Sachsen. Sie issen, dass es deutschlandweit über 2000 Bürgerinitia iven gibt, die sich gegründet haben, um DSL-Anchlüsse zu bekommen. Ich denke, diese Anschlüsse ind gerade für die Unternehmen wichtig. Sie sprechen ür das Wirtschaftsministerium. Wie wollen Sie den Unernehmen klar machen, dass sie die Möglichkeit eines SL-Anschlusses nicht haben? Wir diskutieren im Teleommunikationsbereich jetzt schon über VDSL. Für ich wäre es wichtig, zu wissen, was Sie den Unternehen sagen, die diese Möglichkeit nicht haben. D Wir streben natürlich eine Vollversorgung an. Ich habe das vorhin erwähnt. DSL ist zum größten Teil verfügbar. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass die Deutsche Telekom hier keine deutschlandweite Versorgung leisten wird. Das ist Fakt. Deswegen müssen wir schauen, dass wir mit den anderen verfügbaren technologischen Möglichkeiten durch andere Anbieter, die es schon gibt, zu einer Versorgung kommen. Wir führen natürlich Gespräche mit den Unternehmen. Die Entscheidung über diese Einrichtungen obliegt allerdings den Unternehmen selbst. Sie haben noch eine Zusatzfrage? – Nein. Dann folgt jetzt eine weitere Zusatzfrage der Kollegin Bellmann. Frau Staatssekretärin, meine Zusatzfrage richtet sich wieder auf den Zeithorizont. Sie haben vorhin angemerkt, dass mehrere Förderprogramme in der Diskussion sind, und zwar sowohl des Landwirtschaftsministeriums als auch des ESF, um zur Schließung der Versorgungslücke Alternativangebote der Technik und entsprechende Versorgungsangebote zu nutzen. Welchen Zeithorizont sehen Sie hier, den man den Kommunen und den Unternehmern nennen könnte, damit diese sich zusammenschließen und eine Initiative gründen können? Man könnte dann versuchen, über einen entsprechenden Antrag und über ein Förderprogramm die zum Beispiel im Vergleich von Satellitentechnik zu DSL bestehende Kostendiskrepanz zu überbrücken. D Die Förderprogramme bestehen größtenteils bereits, zum Beispiel das des Europäischen Strukturfonds. Hier geht es auch um Aufklärungsarbeit, die wir jetzt schon über das Ministerium leisten. Wir bemühen uns natürlich auch um eine begleitende Unterstützung der Parlamentarier in den Wahlkreisen. Ein neues Förderprogramm ist vom Landwirtschaftsministerium für den ländlichen Raum angedacht. Angestrebt ist eine 98-prozentige Versorgung im nächsten Jahr. Wann 100 Prozent erreichbar sein werden, können wir Ihnen nicht sagen. Ich rufe die Frage 21 des Kollegen Alexander Bonde auf: Wie beurteilt die Bundesregierung die Warnung der indi schen Botschafterin, Meera Shankar, in Berlin vor dem Verkauf von drei hochmodernen deutschen U-Booten an das in einem Krisengebiet liegende, innenpolitisch instabile Pakistan, die diese in einem Schreiben an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, welches der Bundesregierung im Haushaltsausschuss sowie im Unterausschuss Abrüstung des Auswärtigen Ausschusses zur Kenntnis gebracht wurde, mit der eindringlichen Aufforderung zur Verhinderung des Exports formuliert hat? m r t d d G a n G t m I t r g „ B k d S s g a g t A e n e s g t a a B t d m d z Ü a s d d b (C (D D Herr Kollege Bonde, generell gilt, dass die Bundes egierung wie auch die europäischen Partner bei Rüsungsexporten, auch bei solchen nach Südasien, auf Basis es EU-Verhaltenskodex für Waffenausfuhren entscheien. In Deutschland gelten zusätzlich die politischen rundsätze der Bundesregierung für Rüstungsexporte us dem Jahr 2000. Wesentliches Kriterium für eine Geehmigungsentscheidung sind gemäß Kodex sowie den rundsätzen die möglichen Auswirkungen eines Rüs ungsexports auf die regionale Sicherheitslage. Diese üssen wir überprüfen. Insofern werden in dem von hnen angeführten Schreiben von der indischen Botschaferin Gesichtspunkte angesprochen, die von der Bundesegierung sowie von unseren EU-Partnern bei Genehmiungsentscheidungen generell berücksichtigt werden. Ich möchte noch hinzufügen, dass die Artikel aus dem Spiegel“ und der „Financial Times“, die die indische otschafterin beigelegt hat, der Bundesregierung beannt waren. Ihre Zusatzfragen, bitte. Frau Staatssekretärin, meine Frage war, wie die Bun esregierung die Aussagen der Botschafterin in ihrem chreiben an den Haushaltsausschuss bewertet. Die Botchafterin spricht von der Besorgnis der indischen Reierung über die Absicht Deutschlands, diese U-Boote n Pakistan zu verkaufen. Sie spricht auch von einer neativen Auswirkung auf die sicherheitspolitische Situaion in der Nachbarschaft und von schwerwiegenden uswirkungen auf die laufenden Prozesse der Vertrau nsbildung und des Dialoges. Wie sind diese von der indischen Botschafterin geannten Auswirkungen mit dem einzigen Kriterium verinbar, das Ihnen nach den von der Bundesregierung elbst aufgestellten Grundsätzen eine Exportgenehmiung erlaubt, nämlich einem außenund sicherheitspoliischen Interesse der Bundesrepublik? Wirtschaftsund rbeitsmarktpolitische Erwägungen sind, wie Sie wissen, usdrücklich ausgeschlossen. Wie bewertet also die undesregierung die Aussagen der indischen Botschaf erin, die erkennbar nicht im Einklang mit der Entscheiung der Bundesregierung stehen? D Sie können davon ausgehen, dass bei der Entschei ung über diesen Rüstungsexport auch das Verhältnis wischen Indien und Pakistan eine Rolle gespielt hat. Im brigen möchte ich auf die Beratungen im Haushalts usschuss und im Unterausschuss Abrüstung des Deutchen Bundestages vor zwei Wochen verweisen. Als dort ieses Thema erörtert wurde, waren auch Sie anwesend. Zu weiteren Details kann ich jetzt nichts sagen, weil arüber der Bundessicherheitsrat in geheimer Sitzung efindet. Sie haben noch eine Zusatzfrage. Ich habe an diesen Sitzungen teilgenommen; Sie ha ben auf die dort gegebenen Antworten auf meine Fragen verwiesen. Aber eine Frage ist bis heute noch unbeantwortet, nämlich die Frage, welches außenund sicherheitspolitisches Interesse die Bundesregierung beim Export von U-Booten, die von Pakistan atomar bestückbar sind, in das Krisengebiet sieht, auch unter Berücksichtigung der von der indischen Seite genannten Konsequenzen. Vielleicht können Sie mir diese Frage, die bis heute noch nicht beantwortet wurde, beantworten. D Herr Kollege Bonde, ich wundere mich ein wenig über Ihre Fragen. Sie wissen ganz genau – ich habe es vorhin schon erwähnt –, dass es hier um geheime Beratungen des Bundessicherheitsrates geht. Im Haushaltsausschuss ist das, wie Sie wissen, schon angesprochen worden. Nichtsdestoweniger wird ein vertraulicher Bericht über U-Boot-Lieferungen an Pakistan für die Berichterstatter im Haushaltsausschuss vorbereitet. Ich hoffe, dass durch diesen Bericht Ihre Fragen beantwortet werden. Ich schließe diesen Geschäftsbereich. Vielen Dank, Frau Staatssekretärin, für die Beantwortung der Fragen. Ich rufe den Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung auf. Die Beantwortung der Fragen übernimmt Frau Parlamentarische Staatssekretärin Karin Roth. Ich rufe die Frage 22 der Kollegin Veronika Bellmann auf: Welche Projekte im Bundesfernstraßenbau werden in diesem Jahr in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen neu begonnen, und welches Finanzvolumen steht hinter diesen Neubeginnen? K Herzlichen Dank, Frau Präsidentin. – Liebe Kollegin Bellmann, folgende Maßnahmen werden in 2007 begonnen, bei denen der Baubeginn bereits im Jahr 2006 verabredet worden ist: Mecklenburg-Vorpommern: Autobahn A 14, Jesendorf – nördlich Schwerin, Gesamtkosten 88,4 Millionen Euro. Sachsen-Anhalt: Bundesstraße B 81, Ortsumgehung Kroppenstedt, Gesamtkosten 8,5 Millionen Euro. Thüringen: Baubeginne beschränken sich auf die Maßnahmen, die im Rahmen der VDE-Projekte finanziert werden. Dazu gehören: die Autobahn A 4, Erweiterung Ronneburg–Schmölln, Gesamtkosten 58,9 Millionen E s k A G E g A 5 3 r s z d d h g n a i t s S S H i m m F F s d F – B (C (D uro; die Autobahn A 4, Erweiterung Umfahrung Hörelberge – A-Modell; Sie wissen, das ist noch in der Disussion –, Gesamtkosten 161 Millionen Euro; Autobahn 71, Landesgrenze Sachsen-Anhalt/Thüringen–Artern, esamtkosten 26,3 Millionen Euro. Dabei handelt es sich um Verkehrsprojekte „Deutsche inheit“. Deshalb werden sie jetzt sukzessive umgesetzt. Ihre Zusatzfrage, bitte. Frau Staatssekretärin, ich habe vor dem Hintergrund efragt, dass in Sachsen im Hinblick auf die Mittel eine bsenkung der Länderquote von, glaube ich, 7,4 auf ,8 Prozent erfolgt ist. Das macht dieses Jahr ungefähr 00 Millionen Euro aus. Auf Fragen dazu wurde aus Ihem Hause immer geantwortet, dass der Abarbeitungstand in Sachsen überdurchschnittlich hoch ist, sodass es u dieser Absenkung der Länderquote kommt. Nun habe ich in entsprechenden Übersichten gesehen, ass sich die Abarbeitungsstände in anderen Bundeslänern – zumindest in drei Bundesländern; Sachsen nimmt ier Platz vier ein – auch in dieser Größenordnung beween; deswegen habe ich die Frage nach den Neubeginen des Baus von Bundesfernstraßen gestellt. Auch in nderen Bundesländern gibt es also Abarbeitungsstände n vergleichbarer Größenordnung wie in Sachsen, und rotzdem finden dort Neubeginne statt, auch wenn es ich um Verkehrsprojekte „Deutsche Einheit“ handelt. In achsen finden solche aber nicht statt. Wie begründen ie, dass in Sachsen keine Neubeginne möglich sind? Ihr auptargument, dass der Abarbeitungsstand sehr hoch st und deswegen keine Neubeginne stattfinden können, öchte ich an dieser Stelle in Zweifel ziehen. K Frau Präsidentin, vielleicht könnten Sie jetzt die rage 23 aufrufen. Denn in meiner Antwort auf die rage 23 ist die Antwort auf die Frage, die gerade getellt wurde, enthalten. Frau Kollegin Bellmann, sind Sie damit einverstan en? Sie haben dann im Zusammenhang mit der rage 23 drei Zusatzfragen. Gut. Dann rufe ich die Frage 23 der Kollegin Veronika ellmann auf: Wie wird im Hinblick auf gekürzte Hauptbautitel, durch die beispielsweise in Sachsen 2007 keinerlei Neubeginne im Bundesfernstraßenbau stattfinden können, mit Maßnahmen verfahren, bei denen Baurecht besteht und die als absolute Unfallschwerpunkte gelten, und warum werden Planungsaufgaben für den Bundesfernstraßenbau hauptsächlich über die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungsund -bau GmbH an einen von ihr definierten Stamm von Planungsbüros übertragen? K Jetzt nehme ich Bezug auf die Frage 23. Hat ein Land für mehrere Maßnahmen bestandskräftige Planfeststellungsbeschlüsse erlangt, so wird gemeinsam mit der Auftragsverwaltung eine Reihung für die bauliche Realisierung vereinbart. In der Erörterung zur Reihung haben Kenntnisse wie das Vorliegen von Unfallschwerpunkten ein hohes Gewicht. Unabhängig hiervon können Maßnahmen in der vereinbarten Reihenfolge aber nur im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel finanziert und somit baulich realisiert werden. Nach den Art. 90 und 85 des Grundgesetzes planen, bauen, unterhalten und verwalten die Länder im Auftrag des Bundes die Bundesfernstraßen. Den Ländern obliegen daher auch alle Aufgaben im Zusammenhang mit der Planung von Vorhaben. In diesem Rahmen haben Auftragsverwaltungen der Länder die DEGES, eine privatrechtlich organisierte Projektmanagementgesellschaft, als sogenannten Dienstleister ohne hoheitliche Funktionen mit der Planung und Baudurchführung von bestimmten Vorhaben betraut. Bei der DEGES werden Planungsaufträge, die von freiberuflich Tätigen erbracht werden sollen, grundsätzlich nach einem Auswahlverfahren vergeben, indem mehrere freiberuflich Tätige zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Bei der Auswahl der zu beteiligenden Büros wird auf Qualifikation des Personals, auf Erfahrung und Fachkenntnis, Personalkapazität, Zuverlässigkeit und technische Ausstattung besonderer Wert gelegt. Einen festgelegten Stamm an Planungsbüros gibt es nicht. – So weit zu Ihrer Frage 23. Jetzt zu dem, was Sie gerade ergänzend gefragt haben. Es ist klar: Sachsen hat, bezogen auf den Etat 2007, keinen finanziellen Spielraum. Es ist nicht davon auszugehen, dass in Sachsen 2007 ein Baubeginn stattfinden kann, weil noch die Mittel für Maßnahmen, die im Rahmen der Unterhaltung oder der Neubeginne des Baus von Bundesfernstraßen, die 2005/2006 stattgefunden haben, abgearbeitet werden müssen. Das ist eine klare Sache. Dies ist auch in anderen Ländern der Fall. Es ist nicht außergewöhnlich, dass in Sachsen in 2007 wahrscheinlich kein Neubeginn mehr stattfinden kann, weil die Haushaltsmittel für 2007 durch die bereits im Bau befindlichen Maßnahmen und durch Unterhaltungsinvestitionen gebunden sind. Von daher ist Sachsen nicht benachteiligt. Ihre Zusatzfrage, bitte. Frage eins von drei Fragen: Frau Staatssekretärin, Sie haben jetzt auf die besondere Verantwortung der Länder bei der Priorisierung der Maßnahmen abgestellt, was Umbau-, Ausbauund Erhaltungstitel betrifft. Nun ist es aber in Sachsen so, dass wir gerade bei diesen Erhaltungsund Umbaumaßnahmen ein begründetes Defizit von 30 Millionen Euro haben; das hat Ihr Haus, glaube ich, auch so aufgenommen. Es ist natürlich schwierig, zu s r z d i m e l v s s w r k m t v b e c m n n w D F W – c d n t z r z d n g B E f d s w I m h B (C (D agen, die Länder müssen entscheiden, was für sie Prioität hat; denn sie haben laufende Maßnahmen zu finanieren. Wie gehen Sie mit diesem Defizit um, insbesonere beim Unfallschwerpunkt Großschirmaer Delle? Das st mein Lieblingsthema, wie Sie wissen. K Liebe Kollegin, die Situation, die Sie schildern – dass s viele Bundesstraßen-Bauprojekte gibt, wir aber letztich dafür sorgen müssen, dass auch die Erhaltungsinestitionen getätigt werden –, betrifft nicht nur Sachsen, ondern auch andere Bundesländer. Diesen Spagat zwichen Neubeginnund Erhaltungsinvestitionen müssen ir im Sinne von Nachhaltigkeit und Verantwortlichkeit ealisieren. Dass es hierbei in den Ländern zu Konflikten ommen kann und auch kommt – weil man eigentlich ehr Neubeginne möchte, andererseits aber die Erhal ung nicht vernachlässigen darf –, ist keine Spezialität on Sachsen. Baden-Württemberg und andere Länder efinden sich in der gleichen Situation. Insofern würde s uns helfen, vonseiten des Bundestages noch ein bisshen mehr Geld für die Realisierung des Investitionsrahenplans zugestanden zu bekommen. Diese Diskussio en haben wir im Rahmen der Haushaltsberatungen och vor uns. Wenn Sie uns dabei unterstützen, freuen ir uns darüber. Sie haben trotzdem noch zwei Zusatzfragen. Sie haben den Investitionsrahmenplan angesprochen. er Entwurf von 2006 und die momentan vorliegende assung unterscheiden sich für Sachsen in einem Punkt. ir haben in der Zwischenzeit Bitten, Forderungen wie immer man das nennen möchte – formuliert, wel he planfestgestellten Verfahren oder Maßnahmen aus er Sicht Sachsens in den Investitionsrahmenplan aufgeommen werden. Einer Ihrer Grundsätze beim Investiionsrahmenplan war, dass der Vorzug den Maßnahmen u geben ist, die planfestgestellt sind, für die also Bauecht besteht. Nun ist für Sachsen eine Maßnahme hinugekommen, die noch nicht planfestgestellt ist und bei er erst für 2008 mit entsprechendem Baurecht gerechet werden kann, während es sechs andere Maßnahmen ibt, für die schon Baurecht besteht. Das ist der dritte auabschnitt der Ortsumgehung Pirna, mit 30 Millionen uro. Diese Maßnahme soll von der DEGES durchge ührt werden. Meine Frage an dieser Stelle lautet: Ist die Aufnahme ieser Maßnahme in dem Zusammenhang zu sehen, dass ie durch die DEGES durchgeführt werden soll, oder oran liegt es, dass ausgerechnet dieses Projekt in den nvestitionsrahmenplan aufgenommen worden ist? K Liebe Kollegin Bellmann, wie Sie richtig angeführt aben, ist zu erwarten, dass für diese Maßnahme 2008 aurecht besteht. Wir gehen davon aus, dass diese Maß Parl. Staatssekretärin Karin Roth nahme im Rahmen des IRP umgesetzt und durchgeführt werden kann. Insofern haben wir diese Baumaßnahme auf Initiativen sicherlich nicht nur der Staatsregierung Sachsens, sondern wahrscheinlich auch diverser Abgeordneter in den Investitionsrahmenplan aufgenommen. Das hat nichts damit zu tun, dass die DEGES Projektplaner ist, sondern liegt einfach daran, dass wir davon ausgehen, dass 2008 Baurecht besteht. Dann muss man allerdings mit Sachsen über die Priorisierung verhandeln. Ich gehe davon aus, dass wir das im Konsens machen. Sie hätten noch eine Zusatzfrage. Mit Vergnügen; das nutze ich natürlich. – Ich freue mich – das ist vollkommen klar – über jede Maßnahme, die in den Investitionsrahmenplan aufgenommen wird, auch wenn der Investitionsrahmenplan, wie Sie immer wieder betonen, keine Finanzierungszusage ist. Trotzdem habe ich die Frage, inwieweit dieses Projekt finanziell gedeckelt werden kann. Haben Sie schon Finanzierungsmöglichkeiten im Hinterkopf, beispielsweise über den EFRE? K Kollegin Bellmann, das ist eine schwierige Frage. Ich gehe nicht davon aus, dass wir über die Kosten einer Baumaßnahme nach dem Prinzip der Deckelung verhandeln können – dann müssten wir die Baumaßnahme als solche verändern. Entweder gibt es eine Baumaßnahme, für die bestimmte Kriterien und Anforderungen an die Qualität und damit auch an Ausbau und Beginn gelten, oder wir müssten die Maßnahme völlig umplanen. Da, glaube ich, werden Sie in Sachsen keine großen Freunde finden. Ich gehe davon aus, dass die Firma DEGES die Planung im Auftrag Sachsens und des Bundes ordentlich durchführt. Wenn wir Geld einsparen können, dann tun wir das. Wir sind damit am Ende unserer Fragestunde. Die noch nicht beantworteten Fragen werden nach unserer Geschäftsordnung schriftlich beantwortet. Ich rufe den Zusatzpunkt 1 auf: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der LINKEN Beschäftigungspolitische Verantwortung der Bundesregierung bei der Deutschen Telekom AG Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Kollege Klaus Ernst, Fraktion Die Linke. Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wir stehen in dieser Republik zurzeit vor einem sehr harten Arbeitskampf, den wir von diesem klimati s U 5 m k W A d r p A W d s g B d l S L M l B h R i s g D B T f h D B M c d D d e m s u (C (D ierten Raum unter der Kuppel aus beobachten können. m was geht es dabei? Die Arbeitsplätze von 0 000 Menschen sollen ausgegliedert werden, und zwar it dem Ziel, ihre Löhne um bis zu 40 Prozent zu sen en und ihre Arbeitszeit auf mehr als 40 Stunden pro oche zu erhöhen. Um gleich Klarheit zu schaffen: Das ist nicht nur eine ngelegenheit des Herrn Obermann und seines Vorstanes, sondern auch eine Angelegenheit der Bundesregieung – die bei der Debatte über diesen Tagesordnungsunkt „zahlreich“ vertreten ist –, weil sie mit 30 Prozent nteilseigner der Telekom ist. er 30 Prozent Anteile an einem Unternehmen besitzt, er schaut auch, was seine Vertreter im Aufsichtsrat diees Unternehmens machen. Mir braucht keiner das Geenteil zu erzählen. Wir wissen, dass die Vertreter der undesregierung einem Konzept zugestimmt haben, essen Ergebnis es ist, dass bei den Personalkosten jährich 900 Millionen Euro eingespart werden. Aus meiner icht ist das ein Skandal. Damit wir wissen, über welche Löhne wir reden: ohngruppe 1, circa 1 700 Euro; Lohngruppe 3 – ein onteur –, 2 162 Euro. Ich halte es für unverantwort ich, diese Löhne – letztendlich mit Zustimmung dieser undesregierung – weiter nach unten zu drücken. So seen die Sozialpolitik und die Arbeitsmarktpolitik dieser egierung aus! Ist das, was hier geplant wird, notwendig? Nein. Fakt st, dass 3,1 Milliarden Euro an die Aktionäre ausgechüttet werden und gleichzeitig bei den Beschäftigten espart werden soll. Es gibt offensichtlich nur ein Ziel: er Aktienkurs dieses Unternehmens soll auf Kosten der eschäftigten erhöht werden. Wenn man die „Financial imes Deutschland“ vom 15. Mai 2007 liest, stellt man est, dass das nicht nur bei uns so gesehen wird. Dort eißt es – Zitat –: Der Ausgliederungsplan ist ein schlichter Versuch, durch Senkung der Personalkosten ein wenig mehr Gewinn herauszuholen. as ist die Realität. Ich füge hinzu: mit Zustimmung und illigung der Bundesregierung. (Beifall bei der LINKEN – Bernhard Brinkmann [Hildesheim] [SPD]: Durch Wiederholen wird es nicht besser!)


    Rede von Dagmar G. Wöhrl
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)