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ID1609906400

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Metadaten
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  • date_rangeDatum: 23. Mai 2007

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    Plenarprotokoll 16/99 Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Fragestunde (Drucksachen 16/5372, 15/5399) . . . . . . . . . . Dringliche Frage 1 Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) Konsequenzen der Bundesregierung aus dem Selbstmordattentat auf die Bundeswehr am 19. Mai 2007 in Kunduz BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 17 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) 10081 A 10081 D 10082 A 10082 C 10084 C 10085 B 10086 B 10087 B 10087 C 10088 A Deutscher B Stenografisch 99. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Unternehmen- steuerreformgesetzes 2008 (Drucksache 16/5377) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Befragung der Bundesregierung: Gesetzent- wurf zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Z D W D H H t d d s A p n A 10079 A 10079 B 10080 C 10080 D 10080 D Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10082 D undestag er Bericht ung n 23. Mai 2007 t : usatzfragen r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ringliche Fragen 2 und 3 ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Demons- rationsfreiheit angesichts von im Vorfeld es G-8-Gipfels in Heiligendamm angekün- igten Maßnahmen gegen Gipfelkritiker owie zu etwaigen Beeinträchtigungen des nsehens und der Position der Bundesre- ublik Deutschland als verlässlicher Part- er in der Staatengemeinschaft ntwort 10083 B 10084 A Maßnahmen und Einschränkungen der Bürger im Vorfeld und während des G-8- Gipfeltreffens in Heiligendamm II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 Antwort Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Fragen 4 und 5 Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) Haltung der Bundesregierung zur Entlastung der Kleinstunternehmen bei Verfahrens- und Berichtspflichten zur Lebensmittelhygiene im Rahmen des Bürokratieabbaus, insbe- sondere zur Freistellung von der Anwen- dung der Grundsätze nach HACCP, Hazard Analysis and Critical Control Points, nach dem Vorschlag der EU-Kommission Antwort Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 7 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Im Mai 2007 durch die Bundesregierung in Auftrag gegebene Studien über in Deutsch- land entstehende Risiken durch Trümmer- teile, elektromagnetische Impulse und Fall- out durch die mögliche Stationierung von Teilen des US-amerikanischen Raketenab- wehrsystems in Polen und Tschechien Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 11 Dr. Karl Addicks (FDP) Maßnahmen der Bundesregierung zur Ver- hinderung der Veruntreuung von Geldern der bilateralen deutschen Entwicklungszu- sammenarbeit Antwort Karin Kortmann, Parl. Staatssekretärin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z D V O M W E R d g h u B d A G Z W V M W E z v E M E g s P m A G Z W M O M m t v c i A G Z O 10088 D 10089 A 10089 C 10089 D 10090 C 10090 C 10091 A 10091 C 10092 C usatzfragen r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 12 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) influssnahme der Bundesregierung im ahmen ihrer EU-Ratspräsidentschaft auf ie Regierungen Estlands und Polens sowie egebenenfalls weiterer Mitgliedstaaten insichtlich der Entfernung von Mahn- nd Denkmälern zur Erinnerung an die efreiung Europas vom Faschismus durch ie Sowjetunion ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfragen olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 13 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) ntfernung von Mahn- und Denkmälern ur Erinnerung an die Befreiung Europas om Faschismus durch die Sowjetunion in stland, Polen und gegebenenfalls weiterer itgliedstaaten und Möglichkeiten eines ntgegenwirkens aufgrund der Erfahrun- en mit der staatlichen Vereinbarung zwi- chen Deutschland und Russland über die flege von Soldatenfriedhöfen und Ehren- alen ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfrage olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ündliche Frage 14 mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) aßnahmen der Bundesregierung im Rah- en ihrer EU-Ratspräsidentschaft zur Un- erstützung der Freilassung einer seit über ier Monaten in iranischer Haft befindli- hen US-amerikanischen Staatsbürgerin ranischer Herkunft ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfragen mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10093 A 10093 D 10094 C 10095 B 10095 C 10096 A 10096 C 10097 A 10097 A 10097 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 III Mündliche Frage 16 Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Konkreter Auftrag der Europäischen Grenz- schutzagentur Frontex für die durch Deutschland zur Verfügung gestellten Boote Antwort Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 18 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Sicherstellung der Bezahlung des tarifli- chen Mindestlohns an die Mitarbeiter ex- terner Dienstleister beim G-8-Gipfeltref- fen in Heiligendamm Antwort Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 19 Sabine Zimmermann (DIE LINKE) Verteilung der 700 Gemeinden bzw. 1 Mil- lion Haushalte ohne kostengünstige Breitbandanschlussmöglichkeit auf die ein- zelnen Bundesländer sowie Breitbandver- fügbarkeit in den jeweiligen Ländern Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 20 Sabine Zimmermann (DIE LINKE) Kosten einer flächendeckenden Vollversor- gung mit DSL Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . M A H n v U A D Z A M V P le T w A K Z V M V A a U s h F v i A K Z V Z A d a D K D M M 10098 A 10098 B 10098 D 10099 A 10099 C 10099 D 10100 B 10100 C 10100 D 10101 A ündliche Frage 21 lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur War- ung der indischen Botschafterin in Berlin or dem Verkauf von drei hochmodernen -Booten an Pakistan ntwort agmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 22 eronika Bellmann (CDU/CSU) rojekte im Bundesfernstraßenbau in Meck- nburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und hüringen mit Baubeginn in 2007 und je- eiliges Finanzvolumen ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage eronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ündliche Frage 23 eronika Bellmann (CDU/CSU) uswirkungen der gekürzten Hauptbautitel uf baurechtlich bereits genehmigte, als nfallschwerpunkt erkannte Bundesfern- traßenbaumaßnahmen; Gründe für die auptsächlich über die Deutsche Einheit ernstraßenplanungs- und -bau GmbH ergebenen Planungsaufgaben an einen von hr definierten Stamm von Planungsbüros ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen eronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Beschäftigungspolitische Ver- ntwortung der Bundesregierung bei der eutschen Telekom AG laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . artin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10101 C 10101 C 10102 B 10102 C 10103 A 10103 B 10104 B 10105 C 10106 D 10108 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Peter Rauen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Gregor Amann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Mündliche Frage 1 Erika Steinbach (CDU/CSU) Gegenmaßnahmen der Bundesregierung zur Verhinderung der Anwendung von mit dem Grundgesetz unvereinbaren Vorstel- lungen der Scharia auf deutschem Boden Antwort Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Mündliche Fragen 2 und 3 Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Höhe der erwarteten Steuermehreinnah- men pro Jahr infolge der geplanten Unter- haltsrechtsreform sowie Aussage der Bun- desregierung zu den Auswirkungen des Realsplittings in sogenannten Mangelfällen Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Mündliche Frage 6 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Auftritte des Bundeswehrmusikkorps in den letzten drei Jahren sowie Gründe für das Auftrittsverbot am 8. Mai 2007 im Deutsch-Russischen Museum in Berlin- Karlshorst A C A M D H d t z K V h d A M A M C B f 1 A A A M C H s B i A A A M E K s u A D 10109 A 10110 A 10111 A 10112 A 10113 A 10114 B 10115 B 10116 C 10117 D 10119 A 10119 C 10120 A ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 ündliche Frage 8 r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zur Auffassung es Präsidenten des Bundesversicherungsam- es (BVA) hinsichtlich einer gesetzlichen An- eigepflicht für neue Vorstandsverträge der rankenkassen gegenüber dem BVA zur erhinderung ungerechtfertigt hoher Ge- altsvereinbarungen von Kassenvorstän- en ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 ündliche Frage 9 ornelia Hirsch (DIE LINKE) ewertung der Ergebnisse der Bologna- olgekonferenz in London am 17. und 8. Mai 2007 ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 7 ündliche Frage 10 ornelia Hirsch (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu einer Ver- chuldungsobergrenze von 10 000 Euro im AföG sowie dazu geplante Änderungen m BAföG ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 8 ündliche Frage 15 rika Steinbach (CDU/CSU) enntnis der Bundesregierung über Be- trebungen zur Anwendung der Scharia in nd im Umfeld von Moscheen ntwort r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10120 C 10120 D 10121 A 10121 B 10121 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 V Anlage 9 Mündliche Frage 24 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Stand des besonderen naturschutzfachli- Artenschutzübereinkommens zu dem An- trag Ugandas zur Freigabe der Ausfuhr von Leoparden durch ausländische Jäger trotz fehlender wissenschaftlicher Be- standszahlen aus diesen Ländern sowie Maßnahmen gegen den illegalen Elfenbein- chen Planungsauftrages des Bundesver- kehrswegeplanes für brandenburgische Straßenbauprojekte unter besonderer Be- rücksichtigung der B 102 sowie Ergebnisse und Konsequenzen Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 10 Mündliche Fragen 25 und 26 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Vergabe und Gesamtkosten noch nicht fer- tig gestellter Bauabschnitte der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt sowie vo- raussichtliche Vergabe und Gesamtkosten der noch nicht vergebenen Abschnitte Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 11 Mündliche Fragen 27 und 28 Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung und der EU zum Elfenbeinhandel auf der 14. Konferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkom- mens (WA); Nachweis über die Verwendung der Einnahmen vom auf der 12. WA-Konfe- renz beschlossenen Verkauf von Elfenbein zum Schutz von Elefanten Antwort Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 12 Mündliche Fragen 29 und 30 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung und der EU auf der 14. Konferenz des Washingtoner e w H N A M A M B Z ü K D b I d A G A M M U b r u T v d u l s r A G 10121 D 10122 A 10122 C xport aus Regierungsbeständen Simbab- es und zur Umsetzung der vereinbarten andelskontrollen von Elfenbein durch amibia ntwort ichael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 13 ündliche Frage 31 rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ahl der bisher an die Bundesregierung berreichten Unterstützungserklärungen der ampagne „Politik für gute Arbeit – eutschland braucht Mindestlöhne“ sowie isherige persönliche Konsultationen der nitiatoren mit der Bundesregierung über ieses Anliegen ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 14 ündliche Fragen 32 und 33 arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) msetzung der im „Nationalen Strategie- ericht Sozialschutz und soziale Eingliede- ung“ des Bundesministeriums für Arbeit nd Soziales betonten gesellschaftlichen eilhabe von Menschen mit Behinderungen or dem Hintergrund der Nichtaufnahme es Kriteriums „Zugang“ im Sinne einer mfassenden Barrierefreiheit in „Nationa- en Strategischen Rahmenplan für den Ein- atz der EU-Strukturfonds in der Bundes- epublik Deutschland 2007 bis 2013“ ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10123 B 10123 C 10123 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 10079 (A) ) (B) ) 99. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 10119 (A) ) (B) ) für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Fragen der Abgeordneten Christine Scheel (BÜND- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * A d d ( t s D V D a s R b u u d L G r a G V s r f R r r t s k C n d t D ( t i m c S P g A d Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 23.05.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 23.05.2007 Brunkhorst, Angelika FDP 23.05.2007 Dreibus, Werner DIE LINKE 23.05.2007 Eichhorn, Maria CDU/CSU 23.05.2007 Gloser, Günter SPD 23.05.2007 Heß, Petra SPD 23.05.2007 Hill, Hans-Kurt DIE LINKE 23.05.2007 Hintze, Peter CDU/CSU 23.05.2007 Hoffmann (Wismar), Iris SPD 23.05.2007 Kasparick, Ulrich SPD 23.05.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 23.05.2007 Koppelin, Jürgen FDP 23.05.2007 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.05.2007 Kunert, Katrin DIE LINKE 23.05.2007 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.05.2007* Merten, Ulrike SPD 23.05.2007 Müntefering, Franz SPD 23.05.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 23.05.2007 Pau, Petra DIE LINKE 23.05.2007 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.05.2007 Dr. Schwanholz, Martin SPD 23.05.2007 Stübgen, Michael CDU/CSU 23.05.2007 Toncar, Florian FDP 23.05.2007 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 23.05.2007 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Alfred Hartenbach auf die Frage er Abgeordneten Erika Steinbach (CDU/CSU) Drucksache 16/5372, Frage 1): Was unternimmt die Bundesregierung, um sicherzustellen, dass die mit dem Grundgesetz unvereinbaren Vorstellungen der Scharia auf deutschem Boden nicht zur Anwendung kom- men? Aus Sicht der Bundesregierung ist bereits gewährleis- et, dass mit dem Grundgesetz nicht vereinbare Vor- chriften des islamischen Rechts in der Bundesrepublik eutschland nicht zur Anwendung kommen können. Die orschriften des Grundgesetzes gelten für alle in eutschland lebenden Menschen gleichermaßen un- bhängig von ihrer Religionszugehörigkeit. Die deut- chen Gerichte und Behörden haben allein deutsches echt anzuwenden. Dessen ungeachtet sind die Glau- ensfreiheit, die Freiheit des religiösen Bekenntnisses nd die ungestörte Religionsausübung durch Art. 4 Abs. 1 nd 2 GG grundrechtlich geschützt. Dazu gehört auch as Recht des Einzelnen, sein gesamtes Verhalten an den ehren seines Glaubens auszurichten und seiner inneren laubensüberzeugung gemäß zu handeln. Die grund- echtliche Gewährleistung der Religionsfreiheit findet ber für alle religiösen Bekenntnisse ihre Grenzen in den rundrechten Dritter sowie in anderen Rechtsgütern von erfassungsrang. Daraus folgt, dass auf der Scharia ba- ierende Rechts- oder Wertvorstellungen, die die Grund- echte anderer Personen verletzen oder mit anderen Ver- assungsprinzipien unvereinbar sind, in der deutschen echtsordnung nicht geschützt sind. Ein auf ihnen basie- endes Verhalten kann, soweit es strafbewehrt ist, straf- echtlich verfolgt werden. Um Problemen der Integra- ion von Muslimen in die freiheitlich-demokratische und äkulare Ordnung der Bundesrepublik entgegenzuwir- en, haben die die Bundesregierung tragenden Parteien DU, CSU und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart, ei- en intensiven interkulturellen Dialog, insbesondere mit en Muslimen in Deutschland, zu führen. Am 27. Sep- ember 2006 hat die hierzu von Bundesinnenminister r. Schäuble einberufene Deutsche Islam Konferenz DIK) ihre Arbeit aufgenommen. Gegenstand der Bera- ungen im Plenum und in den Arbeitsgruppen sind auch slamistische Bestrebungen gegen die freiheitliche de- okratische Grundordnung. Im Rahmen dieser Gesprä- he werden mögliche Wege erörtert, wie der deutsche taat gemeinsam mit muslimischen Organisationen und ersönlichkeiten präventiv solchen Bestrebungen entge- enwirken kann. nlage 3 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die 10120 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 (A) ) (B) ) NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5372, Fragen 2 und 3): Wie hoch veranschlagt die Bundesregierung die erwarte- ten Steuermehreinnahmen pro Jahr infolge der geplanten Un- terhaltsrechtsreform, weil Unterhaltszahlungen an Kinder im Gegensatz zu Unterhaltszahlungen an Ehegatten nicht nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) als Sonderausgabenabzug steuerlich begünstigt sind? Wie begründet die Bundesregierung die Aussage in ihrem Schreiben zu „Steuerlichen Auswirkungen der Unterhalts- rechtsreform“ vom 19. April 2007, „dass das begrenzte Real- splitting in sogenannten Mangelfällen, in denen sich der Son- derausgabenabzug nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG steuerlich nur teilweise oder gar nicht auswirkt, nur geringe bzw. keine prak- tische Bedeutung hat“, wenn eine Musterrechnung für einen sogenannten Mangelfall zeigt, dass bei einer geschiedenen Familie mit Vater, Mutter, zwei Kindern im Alleinverdiener- fall mit 2 600 Euro brutto sich ein Nachteil für die Unterhalts- bedarfsgemeinschaft in Höhe von 118 Euro pro Monat ergibt, und wie häufig kommen solche „Mangelfälle“ praktisch vor? Zu Frage 2: Eine Bezifferung eventueller Steuermehreinnahmen ist mangels hinreichender Daten derzeit nicht möglich. Zu Frage 3: Ziel der Unterhaltsrechtsreform ist es, den Unterhalt minderjähriger Kinder nachhaltig zu sichern. Der Vor- rang der Kinder kann dazu führen, dass für nachrangig Berechtigte weniger Unterhalt zur Verfügung steht, wenn das Einkommen des Unterhaltsverpflichteten nicht ausreicht, um alle Unterhaltsansprüche zu befriedigen (sogenannte Mangelfälle). Im Einzelfall kann dies dazu führen, dass die Möglichkeit, Unterhaltszahlungen an den früheren Ehegatten im Wege des begrenzten Real- splittings nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 des Einkommensteuer- gesetzes steuerlich geltend zu machen, etwas geringer ausfällt. Diese steuerlichen Folgen der Unterhaltsrechts- reform treten jedoch bei denjenigen Steuerpflichtigen nicht ein, die das Realsplitting nicht oder nicht in vollem Umfang ausschöpfen können, sodass auch ohne höhere abzusetzende Unterhaltsleistungen an den früheren Ehe- gatten keine Einkommensteuer anfällt. Dies ist der Fall, wenn der Gesamtbetrag der Einkünfte sowohl vor als auch nach der Unterhaltsrechtsreform geringer ist als die Unterhaltsverpflichtung bzw. null Euro beträgt oder so- gar negativ ist. Diese Situation dürfte nach der Lebenser- fahrung gerade in Mangelfällen vermehrt vorkommen. Die Auswirkungen in konkreten Einzelfällen – wie von Ihnen benannt – lassen sich ohne Kenntnis aller steuer- lich relevanten Daten einschließlich der konkreten Un- terhaltsleistungen an den früheren Ehegatten sowie die Kinder nicht benennen. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/5372, Frage 6): Zu welchen Anlässen trat das Bundeswehrmusikkorps in den letzten drei Jahren auf, und welche Gründe gab es für die Bundesregierung, dem Musikkorps am Tag der Befreiung, am J 1 z t d z E m u g g z b k Ü L K s d d z s j s M K A d F L n s d V i t d g p b D d E (C (D 8. Mai 2007, den Auftritt im Deutsch-Russischen Museum (ehemals Kapitulationsmuseum) in Karlshorst zu untersagen? Das Stabsmusikkorps der Bundeswehr war in den ahren 2004 an 151 Einsatztagen zu 206, 2005 an 42 Einsatztagen zu 197 und 2006 an 154 Einsatztagen u 212 Einsätzen befohlen. Das Einsatzspektrum umfasste dabei die in der Zen- ralen Dienstvorschrift 78/1 (Der Militärmusikdienst in er Bundeswehr) vorgesehenen Auftrittsformen, wie um Beispiel Wohltätigkeitskonzerte, Protokollarische hrendienste, Kranzniederlegungen, Staatsakte, Umrah- ungen von Festakten, Feierliche Gelöbnisse, Appelle nd Aufführungen des Großen Zapfenstreiches. Auf- rund der vorgesehenen russischen Beteiligung und der eübten Praxis, sich nicht an Feierlichkeiten zum 8. Mai u beteiligen, die einen Bezug zu den Siegermächten ha- en, wurde von der Teilnahme eines Bundeswehrmusik- orps – auch in kleiner Besetzung – Abstand genommen. ber diese Entscheidung wurde am 26. April 2007 die eiterin des Deutsch-Russischen Museums Berlin- arlshorst, Frau Dr. Kristiane Janeke, in Kenntnis ge- etzt. Das Bundesministerium der Verteidigung nimmt en Vorgang zum Anlass zu prüfen, ob die geübte Praxis er Nichtteilnahme der Bundeswehr an Feierlichkeiten um 8. Mai noch zeitgemäß ist. Auf der Grundlage die- er Bewertung ist dann für das Jahr 2008 und die Folge- ahre über die Beteiligung von Musikern des Militärmu- ikdienstes der Bundeswehr an einem künftigen useumsfest des Deutsch-Russischen Museums Berlin- arlshorst am 8. Mai zu entscheiden. nlage 5 Antwort er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers Merk auf die rage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE INKE) (Drucksache 16/5372, Frage 8): Teilt die Bundesregierung die Auffassung des Präsidenten des Bundesversicherungsamtes (BVA), Dr. Rainer Daubenbüchel, dass eine gesetzliche Anzeigepflicht für neue Vorstandsverträge der Krankenkassen gegenüber dem BVA sinnvoll wäre, um bei ungerechtfertigt hohen Gehaltsverein- barungen gegebenenfalls ein Veto einlegen zu können, wenn nein, welche Maßnahmen will die Bundesregierung ergreifen, um überhöhte Bezüge von Kassenvorständen wirksam zu ver- hindern („FAZ“, 25. April 2007)? Der Präsident des BVA hat sich in dem angesproche- en Interview für eine Anzeigepflicht bei neuen Vor- tandsverträgen ausgesprochen, gleichzeitig aber auch arauf hingewiesen, dass im Großen und Ganzen die ergütungen der Kassenvorstände angemessen seien. Es st grundsätzlich vorrangige Aufgabe der Selbstverwal- ung, auch bei den Vorstandsvergütungen die Grundsätze er Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu berücksichti- en. Die im Jahre 2004 eingeführte Veröffentlichungs- flicht bei Vorstandsvergütungen und der stärkere Wett- ewerb erhöht die Transparenz bei den Krankenkassen. ie Aufsichtsbehörden haben darüber hinaus auch nach erzeit geltender Rechtslage die Möglichkeit, sich die ntwürfe der Vorstandsverträge vorlegen zu lassen. Das Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 10121 (A) ) (B) ) BVA hat die seiner Aufsicht unterstehenden Kranken- kassen zur Vorlage der Vertragsentwürfe aufgefordert. Die Bundesregierung sieht deshalb derzeit keinen aktu- ellen Regelungsbedarf. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/5372, Frage 9): Wie bewertet die Bundesregierung die Ergebnisse der Bolognafolgekonferenz in London am 17. und 18. Mai 2007? Die Bundesregierung begrüßt die in dem Kommuni- qué der 5. Bolognaministerkonferenz in London festge- haltenen Ergebnisse. Sie wird sich für die weitere Um- setzung des Bolognaprozesses in Deutschland mit Nachdruck einsetzen und bekräftigt, dass das Ziel die Gestaltung von Vielfalt, nicht Harmonisierung ist. Dabei müssen bei der Umsetzung der Reformen Mobilität, Qualität und Transparenz als übergeordnete Prioritäten im Auge behalten werden. Die Vereinbarung der Minis- terinnen und Minister, weitere Mobilitätshindernisse abzubauen und damit Mobilität als Leitmotiv und Quer- schnittsaufgabe des Bolognaprozesses aktiv voranzutrei- ben, wird begrüßt. Die Bedeutung der Qualitätssiche- rung wird durch die Einrichtung eines Qualitätsregisters gestärkt, mit dem zugleich die Transparenz im europäi- schen Hochschulraum verbessert wird. Ebenso befür- wortet wird die Vereinbarung, die Beschäftigungsfähig- keit der Absolventen stärker in den Fokus zu rücken. Die Bundesregierung unterstützt ferner das im Kommuniqué festgehaltene Bekenntnis zur Vielfalt bei der Promotion. Schließlich bekennt sie sich auch dazu, die Bedeutung des Bolognaprozesses für die außereuropäischen Hoch- schulräume aktiv weiterzuentwickeln, damit der euro- päische Hochschulraum attraktiv und zugleich offen für die Welt bleibt. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/5372, Frage 10): Welche Bedeutung misst die Bundesregierung der im BAföG enthaltenen Verschuldungsobergrenze von 10 000 Euro für eine verlässliche und planbare Studienfinanzierung bei, und sind in dieser Frage Änderungen im BAföG geplant? Die Bundesregierung hält an der Verschuldensober- grenze beim BAföG-Staatsdarlehen, also beim Darle- hensanteil an der sogenannten Normalförderung für Stu- dierende, im Interesse einer verlässlichen und planbaren Studienfinanzierung für junge Menschen aus einkom- mensschwachen Familienverhältnissen fest. Sie hat da- her im Regierungsentwurf für ein 22. BAföG-ÄndG in- soweit keine Änderungen vorgesehen. A d F ( d n S s V t w s k i b b d v A d A N c P d a w d w d d b s n m N g P v m a R s (C (D nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die rage der Abgeordneten Erika Steinbach (CDU/CSU) Drucksache 16/5372, Frage 15): Inwieweit sind der Bundesregierung Bestrebungen be- kannt, in und im Umfeld von Moscheen – im Gegensatz zu muslimischen Gebetshäusern – die Scharia zur Geltung zu bringen? Nach muslimischer Auffassung handelt es sich bei er Scharia um die von Gott gesetzte, verbindliche Ord- ung des menschlichen Lebens in all seinen Bereichen. ie ist ein umfassendes System von Werten und Vor- chriften. Naturgemäß werden in Moscheen rituelle orschriften der Scharia (zum Beispiel über das Fas- en, Verbote bestimmter Speisen und Getränke) ange- endet. Soweit bei der Anwendung nicht der deut- chen Rechtsordnung zuwidergehandelt wird, entstehen eine Konflikte. Aktuelle Hinweise auf Bestrebungen, n Moscheen die Scharia umfassend zur Geltung zu ringen, liegen nicht vor. Soweit jedoch solche Bestre- ungen verfolgt werden und der Rechtsordnung zuwi- erlaufen, geht die Bundesregierung in der gesetzlich orgesehenen Weise dagegen vor. nlage 9 Antwort er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des bgeordneten Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN) (Drucksache 16/5372, Frage 24): Wie ist der Stand der Abarbeitung des besonderen natur- schutzfachlichen Planungsauftrages des Bundesverkehrswe- geplanes für brandenburgische Straßenbauprojekte unter be- sonderer Berücksichtigung der Bundesstraße 102, und welche Ergebnisse bzw. Konsequenzen ergeben sich? Die Abarbeitung des besonderen naturschutzfachli- hen Planungsauftrages erfolgt im Rahmen der konkreten rojektplanung. Dabei wird auch untersucht, inwieweit ie bisherigen Planungen oder Alternativplanungen, vor llem der Ausbau des vorhandenen Straßennetzes, ver- irklicht werden können. Über dieses Ergebnis berichtet as Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtent- icklung dem Deutschen Bundestag so rechtzeitig, dass ieser das Ergebnis bei der Einstellung der Projekte in en Straßenbauplan als Anlage zum Bundeshaushalt erücksichtigen kann. Im Zuge der Planung der Bundes- traße B 102n in Brandenburg betrifft der besondere aturschutzfachliche Planungsauftrag die drei Maßnah- en Südabschnitt Ortsumgehung Brandenburg, ordabschnitt Ortsumgehung Brandenburg und Ortsum- ehung Premnitz zur Anbindung des Raumes Rathenow/ remnitz an die Autobahn A 2. Für die mit Schreiben om 4. Oktober 2006 gemeinsam erteilte Linienbestim- ung wurde eine gegenüber früheren Planungen stärker m bisherigen Verlauf orientierte Trasse gewählt. Im ahmen der nachfolgenden Ausarbeitung der land- chaftspflegerischen Begleitpläne und FFH-Verträglich- 10122 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 (A) ) (B) ) keitsstudien sind für die einzelnen Konfliktbereiche zu- dem Auflagen zum Schutz von Natur und Landschaft zu beachten. Anlage 10 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5372, Fragen 25 und 26): Für welche der noch nicht fertiggestellten Abschnitte der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt (VDE Nr. 8.1) zwi- schen welchen Baukilometern fanden Vergaben statt, und wel- che voraussichtlichen Gesamtkosten fallen für diese Ab- schnitte an? Welche voraussichtlichen Gesamtkosten stehen den noch nicht vergebenen Abschnitten der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt gegenüber, und wann stehen welche dieser Abschnitte zwischen welchen Baukilometern voraussichtlich zur Vergabe an? Für das VDE Nr. 8.1 wurden bei einem Gesamtinves- titionsvolumen von derzeit 5,078 Milliarden Euro bis zum 31. Dezember 2006 Ausgaben in Höhe von 746,8 Millionen Euro getätigt (Bundesmittel, Eigenmit- tel der Eisenbahninfrastrukturunternehmen und Drittmit- tel). Die Ausgaben des Jahres 2006 betrugen 49,3 Millio- nen Euro. Die Fragen hinsichtlich einzelner Vergaben beim Bau von Eisenbahntrassen fallen in den unmittel- baren unternehmerischen Verantwortungsbereich der nach dem Aktiengesetz arbeitenden Gesellschaft Deut- sche Bahn AG. Der Bund ist demgegenüber lediglich für die Finanzierung der Investitionsmaßnahmen des Be- darfsplans in die Schienenwege der Eisenbahnen des Bundes zuständig, das heißt Bereitstellung der erforder- lichen Finanzmittel für Baukosten zuzüglich Planungs- pauschale. Die Investitionsmittel für einzelne Jahre wer- den mit Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung zum jeweiligen Vorhaben zwischen dem Bund und den Eisen- bahninfrastrukturunternehmen vertraglich vereinbart. Unter Berücksichtigung des Bauablaufs werden die Kos- ten jährlich von den Eisenbahninfrastrukturunternehmen fortgeschrieben und durch das Eisenbahn-Bundesamt geprüft. Gegebenenfalls erfolgt dann eine Anpassung des Finanzierungsvertrages. Der zweckentsprechende, wirtschaftliche und sparsame Einsatz von Bundesmitteln wird durch das Eisenbahn-Bundesamt im Rahmen der Verwendungsprüfung überwacht. Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Fragen der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5372, Fragen 27 und 28): Wie ist die Position der Bundesregierung und der Europäi- schen Union auf der 14. Konferenz des Washingtoner Arten- schutzübereinkommens (WA, 3. bis 15. Juni 2007 in Den Haag) zu den Anträgen verschiedener afrikanischer Staaten Z s d 1 g d g a w t H s E i V d k N s z m o s v l m d h a z w t p E W g d Z r E s ß l h d V t D (C (D (Botsuana, Botsuana und Namibia sowie Kenia und Mali) zum Thema Elfenbeinhandel, und welche konkreten Initiati- ven planen die Bundesregierung und die Europäische Union zur weiteren Eindämmung von illegalem Elfenbeinhandel und Wilderei? Welche konkreten Nachweise liegen der Bundesregierung vor, dass die Einnahmen aus einem bereits 1999 erfolgten Verkauf von 50 Tonnen Elfenbein tatsächlich in den Schutz von Elefanten investiert wurden, was von der 12. WA-Konfe- renz als Grundvoraussetzung für den Verkauf festgelegt wor- den war, und was sind die Ergebnisse dieser Schutzvorhaben? u Frage 27: Gemeinsam mit den Mitgliedstaaten der Europäi- chen Union ist die Bundesregierung der Auffassung, ass die Position zu den Elfenbeinanträgen für die 4. Vertragsstaatenkonferenz nur unter Berücksichti- ung der Haltung aller Ursprungsstaaten festgelegt wer- en kann. Die Gemeinschaft wird daher zunächst die Er- ebnisse des African Elephant Dialogue Meetings bwarten, bevor die abschließende Haltung festgelegt ird. Dieses Treffen, das von Deutschland finanziell un- erstützt wurde, findet am 30. und 31. Mai 2007 in Den aag statt. Die bisherigen Beratungen in der Europäi- chen Union haben gezeigt, dass die Mitgliedstaaten der uropäischen Union die Wiederaufnahme eines kontinu- erlichen Elfenbeinhandels nicht für sachgerecht halten. ielmehr müsse zunächst abgewartet werden, ob der von er 12. Vertragsstaatenkonferenz erlaubte Einmalver- auf von regierungseigenem Elfenbein aus Südafrika, amibia und Botsuana stattfinden wird. Anschließend ei sorgfältig zu beobachten, ob es durch diesen Transfer u einem Wiederanstieg der Wilderei auf Elefanten kom- en wird. Welcher Zeitaum für diese Phase der Be- bachtung erforderlich ist, kann derzeit noch nicht abge- ehen werden. Die Bundesregierung teilt die Auffassung on Kenia und Mali, dass die Regulierung der regiona- en und lokalen Elfenbeinmärkte ein wesentliches Ele- ent zur Bekämpfung der Wilderei auf Elefanten und es illegalen Handels mit Elfenbein ist. Sie begrüßt da- er den Vorschlag, den African Elephant Action Plan zu ktualisieren und dessen Implementierung weiter voran- ubringen. Die Europäische Kommission leistet einen esentlichen finanziellen Beitrag zum Betrieb der Da- enbank „MIKE“ (Monitoring of Illegal Killing of Ele- hants). Diese Datensammlung, in der illegal getötete lefanten erfasst werden, ermöglicht Aussagen über die ilderei und ist daher eine wichtige Entscheidungs- rundlage dafür, ob weitere Maßnahmen getroffen wer- en müssen. u Frage 28: Gemäß den Beschlüssen der 10. Vertragsstaatenkonfe- enz sollen die Erlöse des sogenannten experimentellen inmalverkaufs von Elfenbein aus staatlichen Lagerbe- tänden nach Japan im Jahr 1999 in einen Fonds einflie- en, aus dem Naturschutzmaßnahmen in den Ursprungs- ändern finanziert werden sollten. Das CITES-Sekretariat atte der 11. Vertragsstaatenkonferenz einen Bericht über ie Abwicklung des Elfenbeinverkaufs von 1999 und die erwendung der in der damaligen Versteigerung erziel- en Erlöse von circa 5 Millionen US-Dollar vorgelegt. as Sekretariat bestätigte darin den ordnungsgemäßen Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 99. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 10123 (A) (C) (B) ) Eingang der Gelder auf Konten der Naturschutzverwal- tung und deren rechtliche Festlegung für Naturschutz Anlage 13 und Entwicklungsprojekte zugunsten von Elefanten in Botsuana, Namibia und Simbabwe gemäß Entscheidung Nr. 10.1 der 10. Vertragsstaatenkonferenz. Anlage 12 Antwort des Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Fragen der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5372, Fragen 29 und 30): Wie planen die Bundesregierung und die Europäische Union auf der 14. Konferenz des Washingtoner Artenschutz- übereinkommens gegen den illegalen Elfenbeinexport aus Re- gierungsbeständen Simbabwes vorzugehen und Namibia dazu zu bringen, die vereinbarten Handelskontrollen von Elfenbein möglichst schnell umzusetzen? Wie ist die Position der Bundesregierung und der Europäi- schen Union auf der 14. Konferenz des Washingtoner Arten- schutzübereinkommens zu dem Antrag von Uganda, die Aus- fuhr von Leoparden durch ausländische Trophäenjäger freizugeben, ohne dass wissenschaftliche Bestandszahlen aus diesen Ländern vorliegen, und werden die Bundesregierung und die Europäische Union diesen Antrag ablehnen? Zu Frage 29: Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass die vor- gelegten Informationen nicht ausreichen, um der von Uganda beantragten Herunterstufung der Leoparden- population zuzustimmen. Die Mitgliedstaaten der Euro- päischen Gemeinschaft werden den Antrag daher ableh- nen. Zu Frage 30: Zusammen mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist die Bundesregierung der Auffassung, dass die Position zu den Elefantenanträgen für die 14. Vertrags- staatenkonferenz nur unter Berücksichtigung der Hal- tung aller Ursprungsstaaten festgelegt werden kann. Die Gemeinschaft wird daher zunächst die Ergebnisse des African Elephant Dialogue Meetings abwarten, bevor die abschließende Haltung zu dem Antrag Kenias und Malis, den Handel mit verarbeiteten Gegenständen aus Namibia und Simbabwe zu beenden, festgelegt wird. Dieses Treffen, das von Deutschland finanziell unter- stützt wurde, findet am 30. und 31. Mai 2007 in Den Haag statt. Derzeit nutzt weder Simbabwe die auf der 10. Vertragsstaatenkonferenz vereinbarten Regelungen für Elfenbeinkleinteile, noch hat Namibia die Beschlüsse der 12. Vertragsstaatenkonferenz für traditionelle Elfen- beinschnitzereien (sogenannte Ekipas) umgesetzt. Beide Vertragsstaaten behandeln diese Gegenstände nach den Regeln für Anhang I, erteilen also Ausfuhrgenehmigun- gen. Zusätzlich ist für den Import in die EU eine Einfuhrgenehmigung erforderlich. Die Bundesregierung ist daher nicht der Auffassung, dass eine Änderung der geltenden Rechtslage erforderlich ist. d A G e K l A d A G s l a L f s P n F w k s m m b v S i n z b g s (D Antwort es Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage der bgeordneten Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/5372, Frage 31): Wie viele Unterstützungserklärungen der Kampagne „Poli- tik für gute Arbeit – Deutschland braucht Mindestlöhne“ sind der Bundesregierung bisher überreicht worden, und sind die Initiatoren der Kampagne bereits persönlich mit ihrem Anlie- gen bei der Bundesregierung, beispielsweise bei dem fachlich zuständigen Bundesminister für Arbeit und Soziales, Franz Müntefering, der ja zugleich zu den Erstunterzeichnern der Initiative gehört, vorstellig geworden? Der Bundesregierung sind weder Unterstützungs- rklärungen überreicht worden, noch sind Initiatoren der ampagne beim Bundesminister für Arbeit und Sozia- es, Franz Müntefering, vorstellig geworden. nlage 14 Antwort es Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des bgeordneten Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/5372, Fragen 32 und 33): Warum hat die Bundesregierung das Kriterium des „Zu- gangs“ im Sinne einer umfassenden Barrierefreiheit für Men- schen mit Behinderungen nicht in den „Nationalen Strategi- schen Rahmenplan für den Einsatz der EU-Strukturfonds in der Bundesrepublik Deutschland 2007 bis 2013“ aufgenom- men? Wie möchte die Bundesregierung der im „Nationalen Stra- tegiebericht Sozialschutz und soziale Eingliederung“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales betonten gesell- schaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nachkommen, wenn die Anforderungen des Zugangs im Sinne einer umfassenden Barrierefreiheit nicht auch explizit im Nationalen Strategischen Rahmenplan genannt werden? Der Nationale Strategische Rahmenplan für den Ein- atz der Strukturfonds in der Bundesrepublik Deutsch- and 2007 bis 2013 (NSRP) ist das Dachdokument für lle 36 Operationellen Programme des Bundes und der änder. Er beschreibt die mit den Strukturfonds ver- olgte Strategie für Deutschland. Diese wird dann ent- prechend der regionalen Bedarfs in den Operationellen rogrammen weiter präzisiert. Im NSRP geht es noch icht um Auswahlkriterien für Projekte. Auch für andere örderbereiche sind im NSRP noch keine Projektaus- ahlkriterien genannt. Die Strukturfondsverordnungen ennen den Begriff der Barrierefreiheit nicht. Jedoch ieht die EU-Verordnung (1083/2006/EG) über allge- eine Bestimmungen zu den Strukturfonds den diskri- inierungsfreien Zugang zu den Förderungen auch für ehinderte Menschen vor. Die gesellschaftliche Teilhabe on behinderten Menschen ist ausdrücklich im ESF- chwerpunkt „Beschäftigung und soziale Integration“ m NSRP als Förderoption genannt. Insofern gibt es kei- en Widerspruch zum „Nationalen Strategiebericht So- ialschutz und soziale Eingliederung“, im Gegenteil, eide Dokumente ergänzen sich. Das ESF-Bundespro- ramm bezieht sich an diesem Punkt auf den Sozial- chutzbericht. 91, 1 0, T 99. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 23. Mai 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gerda Hasselfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Kollegin Stokar von Neuforn.


    (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN)

    Ich frage konkret nach: Die Bundesregierung hat an-

    ekündigt, dass sie im Vorfeld des G-8-Gipfels die Rei-






    (A) )



    (B) )


    Silke Stokar von Neuforn
    sefreiheit der EU-Bürgerinnen und -Bürger einschränken
    will. Aufgrund welcher europäischen Gesetzeslage und
    aufgrund welcher Datenlage wird die Bundespolizei an
    den deutschen Außengrenzen im Zeitraum des G-8-Gip-
    fels Personen zurückweisen? Ich frage das vor dem Hin-
    tergrund, dass die Wahrnehmung des Versammlungs-
    rechts, zum Beispiel in Form einer Fahrradkarawane in
    Belgien, kein hinreichender Grund sein kann, Personen
    an der Grenze zurückzuweisen. Ein europäisches Daten-
    schutzabkommen ist mir nicht bekannt. Ganz im Gegen-
    teil: Die Sicherheitsbehörden haben im Zusammenhang
    mit dem Acquis eine Beteiligung abgelehnt. Meines Er-
    achtens fehlen sowohl die europäische Rechtsgrundlage
    als auch eine konkretisierte Datenlage, um Zurückwei-
    sungen, also schwere Eingriffe in die Reisefreiheit,
    rechtfertigen zu können.

    D

Rede von Dr. Christoph Bergner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


Frau Kollegin, ich weiß nicht genau, ob ich Ihre Frage
richtig verstanden habe.

Sie wissen wie ich, dass der Schengener Grenzkodex
die Möglichkeit zur Durchführung von Grenzkontrollen
nach Konsultation der Partner vorsieht. Das ist genau
das, was geplant ist. Es gibt, glaube ich, keinerlei
Probleme, den Schengenpartnern das plausibel zu ma-
chen.

Ich bitte, bei diesen Diskussionen nicht zu vergessen,
dass wir im Zusammenhang mit den G-8-Gipfeln
– Stichwort: Genua – auf Erfahrungen verweisen kön-
nen, die uns allein aufgrund unserer Fürsorgepflicht zu
entsprechenden Vorkehrungen zwingen. Diese Vorkeh-
rungen müssen wir treffen, wenn wir unsere Verantwor-
tung ernst nehmen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gerda Hasselfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Damit sind die dringlichen Fragen und die zu diesem

    Themenkomplex gehörenden Fragen beantwortet. Wir
    kommen nun zu den übrigen Fragen in der üblichen Rei-
    henfolge. Herr Staatssekretär, zunächst danke ich Ihnen
    für die Beantwortung der Fragen zu diesem Komplex.
    Ihr Geschäftsbereich wird später noch einmal aufgeru-
    fen.

    Wir kommen zum Geschäftsbereich des Bundes-
    ministeriums der Justiz. Die Frage 1 der Kollegin Erika
    Steinbach wird schriftlich beantwortet.

    Die Fragen 2 und 3 der Kollegin Christine Scheel
    zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums der
    Finanzen werden ebenfalls schriftlich beantwortet.

    Damit rufe ich den Geschäftsbereich des Bundes-
    ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Ver-
    braucherschutz auf. Für die Beantwortung der Fragen
    steht der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Gerd
    Müller zur Verfügung.

    Ich rufe die Frage 4 des Kollegen Dr. Edmund Peter
    Geisen auf:

    Warum sieht die Bundesregierung keinen Bedarf, Kleinst-
    unternehmen von der Anwendung der Grundsätze nach
    HACCP, Hazard Analysis and Critical Control Points, freizu-

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    (C (D stellen, wie es die Europäische Kommission in ihrem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung Nr. 11 Verordnung und des Rates vom 29. April 2004 über Lebensmittelhygiene vom 6. März 2007 Dr. Frau Präsidentin! Kolleginnen und Kollegen! Ich be ntworte die Frage wie folgt: Die Bundesregierung unerstützt natürlich die Ziele des Vorschlags der Kommision zur Entbürokratisierung im Lebensmittelsektor, nsbesondere im Hinblick auf kleine Unternehmen. Wir aben aber natürlich auch die Lebensmittelsicherheit nd die Lebensmittelhygiene im Blick. Bezüglich der erordnung, die in der Frage angesprochen wurde, sind usnahmeregelungen deshalb nur risikobezogen zu tref en. Diese Auffassung wurde in den Beratungen der für ragen des Lebensmittelhygienerechts zuständigen Ratsrbeitsgruppe in Brüssel – Veterinärsachverständige – on den übrigen Mitgliedstaaten mit breiter Mehrheit icht geteilt. Eine Zusatzfrage, Herr Kollege? Herr Staatssekretär, welche Maßnahmen wurden kon ret veranlasst, um die kleinen Unternehmen in dieser insicht zu entlasten? Dr. Ich betone noch einmal, dass es hier um die Einrich ung bestimmter Eigenkontrollsysteme bei Lebensmittelnternehmen geht. Hier können keine generellen Ausahmeregelungen geschaffen werden, vielmehr werden ir risikobezogene Einzelentscheidungen treffen müs en. Haben Sie eine weitere Zusatzfrage? Ich frage noch einmal: Weshalb plädiert die Bundes egierung für Entbürokratisierung, Eins-zu-eins-Umsetung der EU-Verordnungen und Harmonisierung, ohne onkrete Maßnahmen zu veranlassen, obwohl das in dieem Fall ohne größere Probleme möglich wäre? Dr. Das ist eine Frage der Abwägung. Das muss ich noch inmal betonen. Kleinstunternehmen sollen von Büroratieauflagen natürlich weitestgehend entlastet werden. m Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher hier geht es, bezogen auf die Lebensmittelhygiene, um Parl. Staatssekretär Dr. Gerd Müller den Aufbau und die Anwendung von Eigenkontrollsystemen – ist es immer notwendig, den einzelnen Betrieb im Rahmen einer Risikoabschätzung zu bewerten. Ich nenne einmal das aktuelle Stichwort: Salmonellenvergiftung. Damit setzt sich gegenwärtig ein Unternehmen auseinander. Daran sehen Sie, wie kompliziert und schwierig es ist und welche Dimensionen ein solches Problem haben kann. Es kann deshalb keine generellen Ausnahmegenehmigungen geben. Wir kommen zur Frage 5 des Kollegen Dr. Geisen: Sieht die Bundesregierung grundsätzlich im Rahmen des Bürokratieabbaus die Notwendigkeit, Kleinstunternehmer bei Verfahrensund Berichtspflichten zur Lebensmittelhygiene zu entlasten, und welche Maßnahmen hält sie in diesem Zusammenhang für geeignet? Dr Die Frage 5 habe ich im Grunde bereits mitbeantwortet. Besteht noch zusätzlicher Informationsbedarf? Ei gentlich ist die Frage 5 gerade bereits beantwortet worden. Herr Kollege Geisen, sind Sie damit zufrieden? – Ja. Herr Staatssekretär, herzlichen Dank. Wir kommen zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung. Für die Beantwortung steht Herr Staatssekretär Christian Schmidt zur Verfügung. Die Frage 6 der Kollegin Dr. Lötzsch wird schriftlich beantwortet. Ich rufe Frage 7 des Kollegen Alexander Bonde auf: Warum hat die Bundesregierung erst im Mai 2007 eigene Studien über in Deutschland entstehende Risiken durch Trümmerteile, elektromagnetische Impulse und Fallout durch die mögliche Stationierung von Teilen des US-amerikanischen Raketenabwehrsystems in Polen und Tschechien in Auftrag gegeben, und wer genau hat diese beauftragt? C Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Kollege Bonde, Ihre Frage beantworte ich wie folgt: Die Hauptabteilung Rüstung des Bundesministeriums der Verteidigung hat im April 2007 eine Studie zur Untersuchung der Gefährdung durch Kernwaffendetonationen in großen Höhen hinsichtlich elektromagnetischer Impulse und Fallout sowie im Mai 2007 eine weitere Studie zur Untersuchung der Risiken durch Trümmer in Auftrag gegeben. Beide Studien sind auf die Untersuchung der Auswirkungen der Bekämpfung ballistischer Flugkörper größerer Reichweite, wie sie der Schutz des eigenen Territoriums erfordert, ausgerichtet. Die Studien wurden aufgrund offener Fragen initiiert, die sich aus der NATO-Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines territorialen Flugkörperab w G s g d c b T e r t s d e D t U k d e a P s w ü k F n t p d d S – s s r j m E i A n d (C (D ehrsystems ergeben haben, die im Nachgang zum ipfel der NATO in Prag erarbeitet worden ist und zwi chenzeitlich vorliegt. Sie werden auch die Auswirkunen einer möglichen Stationierung von Komponenten es US-Flugkörperabwehrsystems in Polen und Tschehien berücksichtigen. Im Rahmen der Bewertung dieser NATO-Macharkeitsstudie wurde deutlich, dass die Risiken durch rümmerteile und eine mögliche Gefährdung durch lektromagnetische Impulse bei der Bekämpfung weiteichender ballistischer Flugkörper entsprechender Unersuchungen bedürfen. Deswegen wurden diese Unteruchungen durch die Staatsund Regierungschefs auf em NATO-Gipfel 2006 in Riga in Auftrag gegeben. Es war insbesondere die Bundesregierung, die auf ine Untersuchung dieser Sachverhalte hingewirkt hat. ie Bundesregierung hat parallel zu den laufenden Un ersuchungen in der NATO die angesprochenen eigenen ntersuchungen beauftragt, um zusätzlich nationale Erenntnisse zu gewinnen. Herr Kollege, haben Sie eine Nachfrage? – Bitte sehr. Herr Staatssekretär, können Sie mir erklären, weshalb ie Bundesregierung erst zu einem so späten Zeitpunkt igene Untersuchungen zur Gefährdung Deutschlands ngestellt hat, obwohl es beispielsweise im Rahmen des rozesses in der NATO, den Sie beschrieben haben, chon zu einem frühen Zeitpunkt notwendig gewesen äre, dass die Bundesregierung klare Informationen ber die Gefahren, die auf Deutschland zukommen önnten, gehabt hätte? Es wäre ja auch eine politische rage für die Regierung gewesen, die an diesen Plänen ur sehr verhaltene Kritik geäußert hat. Meine Frage lauet konkret: Warum sind erst zu einem so späten Zeitunkt eigene Untersuchungen in Auftrag gegeben woren? C Herr Kollege, die NATO-Machbarkeitsstudie ist, wie ie wissen, auf dem NATO-Gipfel in Prag im Jahre 2002 damals unter Bundeskanzler Gerhard Schröder – bechlossen worden und hat die Rahmenbedingungen geetzt. Dass sich bei den Ergebnissen nun weiterer Kläungsbedarf ergeben hat, hat zur Entscheidung der etzigen Bundesregierung geführt. Die zeitlichen Rahenbedingungen sind so, dass auf die zu gewinnenden rkenntnisse rechtzeitig reagiert werden kann bzw. diese n die weiteren Planungen einbezogen werden können. uf NATO-Ebene halten wir dies für einen angemesseen Zeitrahmen. Haben Sie eine weitere Zusatzfrage? – Bitte sehr. Herr Staatssekretär, wir entnehmen unter anderem em „Spiegel“ dieser Woche, dass es bei der Mehrheit Alexander Bonde im US-Kongress erhebliche Zweifel an der technischen Machbarkeit und der Sicherheit des Systems gibt. Die Kollegin Tauscher – Ihnen wie mir persönlich bekannt – äußert sich in diesem Zusammenhang sehr eindeutig. Nimmt die Bundesregierung diese Kritik ernst, und gibt es seitens der Bundesregierung Bestrebungen, über die genannten Studien hinaus weitere Studien zur Gefährdung Deutschlands durchführen zu lassen, beispielsweise zur nicht vollständigen Vernichtung von Flugkörpern und zur Veränderung von Flugbahnen? C Herr Kollege, die grundsätzlichen Fragen werden in den Studien, die ich genannt habe, behandelt. Sie werden auch zu beantworten sein. Natürlich wissen wir, dass die Planungen technischer Art außerordentlich anspruchsvoll und ambitioniert sind und dass sie eine große Herausforderung darstellen. Bei solchen Planungen kann natürlich im Fortgang der Entwicklung noch die eine oder andere Frage auftauchen, die dann begleitend geprüft werden müsste. Nach unserer Auffassung besteht gegenwärtig kein konkreter Bedarf an weiteren Studien. Ich will aber nicht ausschließen, dass weitere Studien durchzuführen sind, zum Beispiel falls sich Hinweise ergeben, die nicht nur für das Bündnis, sondern auch für die Bundesrepublik Deutschland Relevanz haben, sei es auf multinationaler oder auf nationaler Ebene. Herr Staatssekretär, ich danke Ihnen für die Beant wortung der Fragen. Wir kommen zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Die Frage 8 der Kollegin Dr. Gesine Lötzsch wird schriftlich beantwortet. Wir kommen dann zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Fragen 9 und 10 der Kollegin Cornelia Hirsch werden ebenfalls schriftlich beantwortet. Damit rufe ich den Geschäftsbereich des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung auf. Für die Beantwortung der Fragen steht Frau Parlamentarische Staatssekretärin Karin Kortmann zur Verfügung. Ich rufe die Frage 11 des Kollegen Dr. Karl Addicks auf: Welche konkreten Maßnahmen ergreift die Bundesregierung, um vorzubeugen, dass Gelder der bilateralen deutschen Entwicklungszusammenarbeit auch ihren Bestimmungsort erreichen und nicht durch Veruntreuung in den Empfängerländern „versickern“? Frau Staatssekretärin, bitte sehr. d E B z t u d R n w d m t i r m R d m s B i s d s e m B m d n w P t a b u r f b g A d K E d D B i J z (C (D Ka Herr Kollege Dr. Addicks, ich antworte wie folgt: Die undesregierung verfolgt im Rahmen der Entwicklungsusammenarbeit einen umfassenden Ansatz zur Korrupionsbekämpfung. Dieser Ansatz der Bundesregierung mfasst insgesamt vier Säulen: Erstens unterstützen wir ie Einrichtung und die Implementierung internationaler ahmenbedingungen. Zweitens unterstützen wir Maßahmen zur Bekämpfung der Korruption in den Enticklungsländern. Drittens treffen wir Vorkehrungen bei er Durchführung der bilateralen Entwicklungszusamenarbeit und viertens auch im Rahmen der Korrup ionsbekämpfung in Deutschland. Im Hinblick auf die dritte Säule, die Sie insbesondere nteressiert, sieht es folgendermaßen aus: Seit zehn Jahen befassen wir uns im Rahmen des politischen Dialogs it der Korruptionsproblematik. In die Protokolle der egierungsverhandlungen, die alle zwei Jahre stattfinen, wird eine Antikorruptionsvereinbarung aufgenomen. Die Haftung unserer staatlichen Partner bezieht ich dabei auch auf die Fehlverwendung der Mittel, zum eispiel aufgrund von Korruption. Im Rahmen der technischen Zusammenarbeit werden n der Regel Direktleistungen erbracht und den Organiationen der Partnerländer nur in beschränktem Umfang irekt Gelder zur Verfügung gestellt. Die Deutsche Geellschaft für Technische Zusammenarbeit hat im Zuge ines Integritätsmanagements eine Reihe von Maßnahen zur Sicherstellung integren Verhaltens innerhalb der elegschaft der GTZ wie auch in Geschäftsbeziehungen it Auftragnehmern ergriffen. Was die Verfahren der finanziellen Zusammenarbeit urch die KfW betrifft, ist vorgesehen, dass generell erst ach erbrachter Leistung gezahlt wird. Die Leistungen erden sowohl vom Auftragnehmer, in der Regel vom rojektträger im Partnerland, als auch – zumindest meis ens – zusätzlich von einem unabhängigen Consultant bgenommen. Die Zahlung erfolgt direkt an den Lieferer zw. Ersteller der Leistung. Der Bundesrechnungshof nd auch unabhängige Wirtschaftsprüfer kontrollieren egelmäßig die ordnungsgemäße Verwendung der Mittel ür finanzielle Zusammenarbeit. Der Wirtschaftsprüfer estätigt dem BMZ bzw. der KfW als Durchführungsoranisation für die FZ regelmäßig, über angemessene uszahlungsverfahren zu verfügen. Vielleicht sollte man bei der Gelegenheit erwähnen, ass glaubwürdiges Eintreten für die Prävention von orruption und für die Schaffung von Transparenz in der ntwicklungspolitik voraussetzt, dass auch Deutschland ie international vereinbarten Standards umsetzt. So hat eutschland im Jahr 1999 die OECD-Konvention zur ekämpfung der Bestechung ausländischer Amtsträger m internationalen Geschäftsverkehr ratifiziert und im ahr 2003 die VN-Konvention gegen Korruption untereichnet. Herr Kollege, Ihre Zusatzfrage bitte. Vielen Dank, Frau Staatssekretärin Kortmann. – Die Bundesregierung hat die United Nations Convention against Corruption zwar unterzeichnet, aber nach wie vor nicht ratifiziert. Das nur nebenbei. Ich frage Sie: Haben Sie konkrete Anhaltspunkte für die Erfolgsträchtigkeit der Maßnahmen, die Sie uns gerade dargestellt haben, um die Korruption de facto vor Ort zu bekämpfen? Ka Wir sind in etwas mehr als 80 Partnerländern im Rahmen der Korruptionsbekämpfung tätig. Das setzt voraus, dass wir sie auch beim Aufbau der Rechtsstaatlichkeit beraten. Dabei geht es um das Beschaffungswesen, um Integritätsstandards, um den Aufbau von Rechnungshöfen. Bei all diesen Projekten, die wir in diesem Zusammenhang geprüft haben, wurde sowohl bei der internen BMZ-Prüfung als auch bei der Prüfung unserer Durchführungsorganisationen von einem hohen Standard ausgegangen, und es gab nichts zu kritisieren. Wir haben zusätzlich die Prüfungen über den Bundesrechnungshof – ich habe es erwähnt – und über externe Wirtschaftsprüfer. Darüber hinaus gibt es weitere externe Untersuchungen, zum Beispiel aus dem Jahr 2005 eine Studie von Arthur D. Little, in der es heißt, dass die Verfahren der GTZ sowohl bei der Beschaffung als auch bei der Vergabe einwandfrei sind und Korruptionsfreiheit und Transparenz sichergestellt sind. Insofern kann ich Ihnen kein Beispiel nennen, wo wir Anzeichen für eine nicht ordnungsgemäße Verwendung von Steuermitteln für die armutsorientierte Hilfe im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit haben. Haben Sie eine weitere Zusatzfrage? – Bitte sehr. Wie beurteilt denn die Bundesregierung die Äußerun gen ihres Menschenrechtsbeauftragten, Herrn Günter Nooke, der nach einem Pressebericht gesagt hat, eine effektivere Kontrolle vor Ort sei wünschenswert, in der Entwicklungshilfe bzw. bei Investitionen in Afrika gehe man davon aus, dass das Geld zur Hälfte bei einer korrupten Führungselite lande? Nun findet dies tatsächlich in einer Grauzone statt. Die Bundesregierung will die Maßnahmen der Budgethilfe in Zukunft aber deutlich ausweiten. Wenn von den Behauptungen von Herrn Nooke nur die Hälfte richtig ist: Wie wollen Sie verhindern, dass von den Mitteln der Budgethilfe, die dann mehr oder weniger kontrolliert in die Haushalte der afrikanischen Staaten fließen werden, auch wieder die Hälfte verdunstet, versickert oder wie immer man das nennen will? Ka Ich habe die Behauptungen von Herrn Nooke in der Zeitung gelesen. Herr Nooke hat sich bis heute aber n a i t n a B g B d ü w u S R V s I B e m a g c d G M d b d E k w p u W k e D b t z g E r d B s (C (D icht an das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenrbeit und Entwicklung gewandt und diese Vorwürfe, die n der Zeitung als seine nachzulesen sind, an uns gerichet und um Überprüfung gebeten. Insofern weiß ich gar icht, ob sie zutreffen. Zum zweiten Teil Ihrer Frage, was die Budgethilfe ngeht, kann ich Ihnen Folgendes sagen: Wir geben die udgethilfe in staatliche Haushalte und haben damit den leichen Referenzrahmen der Überprüfung wie beim undeshaushalt. Das heißt, der Haushalt des Partnerlanes wird offengelegt. Genauso wird offengelegt, wie ber die Mittel der allgemeinen Budgethilfe befunden ird; auch da gibt es die gleichen Kontrollansätze wie in nserem Bundesministerium. Es gibt bisher an keiner telle bei den Partnerländern, bei denen wir in kleinerem ahmen in die Budgetfinanzierung eingestiegen sind, erfahren, die eine – wie Sie es eben gesagt haben – Verickerung oder Veruntreuung von Geldern nachweisen. m Gegenteil, wir beraten sie auch weiterhin. Wir sind beispielsweise in Ruanda mit einem kleinen etrag in der Budgetfinanzierung und haben jetzt noch inmal für drei Jahre eine Fachkraft ins dortige Finanzinisterium entsandt, die bei der Rechenschaftspflicht, uch was die Umsetzung im institutionellen Bereich aneht, beratend zur Seite steht. Es handelt sich also um ein hohes Aufkommen an Siherungsfaktoren, die in sehr viel größerer Zahl vorhanen sind, als man das manchmal vermutet. Herr Kollege Beck, bitte sehr. Ich weiß leider nicht, ob die Bundesregierung auch eld nach Uganda gibt. Im letzten Jahr war ich mit dem enschenrechtsausschuss in Uganda. Die Budgethilfe er Europäischen Union für den ugandischen Haushalt eträgt 50 Prozent; das ist zumindest indirekt auch Geld er Bundesrepublik Deutschland. Man konnte dort den indruck gewinnen, dass von unserer Seite überhaupt ein Controlling hinsichtlich der Frage durchgeführt ird, wo die ugandische Seite ihre Haushaltsschwerunkte setzt. Es gibt einen ganzen Landstrich, nämlich Nordganda, in dem Sie keinen einzigen Richter finden. enn dort eine Frau vom Militär vergewaltigt wird, ann sie zwar zur Polizei gehen und das anzeigen, aber s passiert nichts, weil jegliche Gerichtsbarkeit fehlt. eshalb meine ich, dass hinter dem, was Sie gerade so eruhigend vorgetragen haben, nämlich dass die Konrolle fast so gut ist wie beim Bundeshaushalt, ein Frageeichen gesetzt werden muss. Brauchen wir mit den Ländern, denen wir eine Budethilfe geben, nicht eine konkrete Vereinbarung über ntwicklungsstrategien, durch die auch die Menschen echte gewahrt werden? Stimmen Sie mir nicht zu, dass as sowohl bei der Europäischen Union als auch bei der undesrepublik Deutschland bislang noch nicht ge chieht und dass wir noch einmal darüber nachdenken Volker Beck sollten, ob wir nicht genauer hinschauen müssen, was mit unserem Geld in diesen Ländern passiert? Denn der Zweck, für den wir das Geld geben, nämlich Gutes zu tun, wird oftmals leider verfehlt. Ka Ich kann Ihnen nicht zustimmen, Herr Kollege Beck. Ich will aber einmal die beiden Ansätze deutlich machen: Zum einen geht es um unsere Budgethilfe innerhalb der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit und zum anderen um das, was durch die Europäische Union vergeben wird. Es gibt da Unterschiede und auch einen leichten Dissens, wie Sie gleich feststellen werden. Wir geben nur dann eine Budgetfinanzierung, wenn erstens gesichert ist, dass in den jeweiligen Partnerländern ein Armutsbekämpfungsprogramm existiert, sodass diese Mittel auch genutzt werden, um die Armutsbekämpfung voranzutreiben. Zweitens muss es sich um demokratisch gewählte Regierungen und Parlamente handeln, die auch einer Haushaltskontrolle unterliegen, ähnlich wie hier im Deutschen Bundestag; das ist für uns ein wichtiger Punkt. Wir beraten diese Länder beim Aufbau des Finanzwesens und auch des Rechtsstaates. Wir unterstützen sie bei der Korruptionsbekämpfung und sorgen dafür, dass sie Berater an die Seite bekommen. Es handelt sich also nicht nur um eine finanzielle Hilfe, sondern in ganz erheblichem Maße auch um die Bereitstellung von Fachpersonal. Aufgrund dessen werden für die Budgetfinanzierung jährlich bestimmte Mittel in den Haushalt eingestellt. Wir kontrollieren den gesamten Haushalt, wir sorgen für die Geberharmonisierung, und wir kontrollieren das Budgetmanagement. Wir ziehen auch jährlich Schlussfolgerungen, ob Erfolge oder Misserfolge erzielt wurden und welche Mittel im kommenden Jahr zur Verfügung gestellt werden. Bei der Europäischen Union – mit knapp 25 Prozent leisten wir tatsächlich den größten Anteil in diesem Bereich – verhält es sich etwas anders, Herr Kollege Beck. Die Europäische Union will die Dauer der Zusagen hinsichtlich der Budgetfinanzierung auf bis zu acht Jahre ausweiten. Wir sind strikt dagegen, weil dann kaum noch Mechanismen vorhanden sind, um die Bereitstellung von Mitteln, die vielleicht nicht einwandfrei verwendet werden, zu stoppen. Wir wünschen uns, dass es bei jährlichen Zusagen bleibt. Wir befinden uns mit der Europäischen Union im Diskussionsprozess darüber; denn es ist dringend notwendig, diese Gelder sauber zu verwenden. Ich will aber im Rahmen der gesamten Debatte über die Parisdeklaration und die Geberharmonisierung hinzufügen – ich glaube, das muss man bedenken –, dass die deutsche Seite bei Budgetfinanzierungen sowieso sehr verhalten ist; es müssen sehr viele Komponenten übereinstimmen. Andere Länder wie Frankreich oder Großbritannien haben zu fast 70 bzw. 80 Prozent auf Budgetfinanzierung umgestellt. Von daher ist der Druck innerhalb der Europäischen Union sehr groß. t d b k 1 d w z n g B ü B i k d S r d E i N p k r g u s – d s r T n d d z E a M n (C (D Ich habe eben auf die beiden Durchführungsorganisaionen auf deutscher Seite hingewiesen, auf die GTZ und ie KfW. Wir haben hier Sicherungsmechanismen eingeaut, sodass es nicht zu einer Veruntreuung der Gelder ommen kann. Dass in manchen Fällen Gelder nicht zu 00 Prozent entsprechend den Vorgaben verwendet weren, ist menschlich; das gibt es überall einmal. Aber ich arne davor, davon auszugehen, dass die Budgetfinan ierung dafür einen besonderen Zugang bietet. Das ist icht der Fall. Herr Kollege Nouripour. Frau Staatssekretärin, ich entnehme Ihren Ausführun en, dass die Kommunikation mit dem Beauftragten der undesregierung für Menschenrechtsfragen zum einen ber die Presse und zum anderen über das Protokoll des undestages stattfindet. Deshalb frage ich Sie: Gibt es rgendeine andere institutionalisierte Art der Kommuniation? Gibt es einen Jour fixe zwischen Ihrem Haus und em Beauftragten der Bundesregierung? Telefonieren ie miteinander? Gibt es irgendeine Art, miteinander zu eden? Ka Herr Kollege, Sie setzen voraus, dass die Aussage, die n der Presse zitiert wird, dem Originalton von Herrn ooke entspricht. Das kann ich, wie gesagt, nicht überrüfen; ich werde auch nicht darüber spekulieren. Sie önnen aber sicher sein, dass der Bericht der Bundesegierung zur Menschenrechtssituation, der jährlich vorelegt wird, zwischen den einzelnen Bundesministerien nd dem Beauftragten der Bundesregierung sauber abgetimmt ist. (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Also reden Sie einmal im Jahr miteinander! Super!)