Rede:
ID1609816000

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 84
    1. und: 8
    2. die: 7
    3. für: 7
    4. den: 6
    5. an: 5
    6. der: 5
    7. zur: 3
    8. Ausschuss: 3
    9. Aus-schuss: 2
    10. Das: 2
    11. ist: 2
    12. Ich: 1
    13. schließe: 1
    14. Aussprache.Interfraktionell: 1
    15. wird: 1
    16. vorgeschlagen,: 1
    17. Vorlagen: 1
    18. aufden: 1
    19. Drucksachen: 1
    20. 16/5256,: 1
    21. 16/5246: 1
    22. 16/5252: 1
    23. zuüberweisen:: 1
    24. federführenden: 1
    25. Beratung: 1
    26. Bildung,: 1
    27. Forschung: 1
    28. Technikfolgenab-schätzung: 1
    29. Mitberatung: 1
    30. Rechtsausschuss,an: 1
    31. Wirtschaft: 1
    32. Technologie,: 1
    33. anden: 1
    34. Arbeit: 1
    35. Soziales,: 1
    36. Familie,: 1
    37. Senioren,: 1
    38. Frauen: 1
    39. Jugend,: 1
    40. denAusschuss: 1
    41. Menschenrechte: 1
    42. Humanitäre: 1
    43. Hilfesowie: 1
    44. Angelegenheiten: 1
    45. Eu-ropäischen: 1
    46. Union.: 1
    47. Gibt: 1
    48. es: 1
    49. dazu: 1
    50. anderweitige: 1
    51. Vor-schläge?: 1
    52. –: 1
    53. nicht: 1
    54. Fall.: 1
    55. Dann: 1
    56. Überwei-sung: 1
    57. so: 1
    58. beschlossen.Ich: 1
    59. rufe: 1
    60. Zusatzpunkt: 1
    61. 9: 1
    62. auf:Aktuelle: 1
    63. Stundeauf: 1
    64. Verlangen: 1
    65. Fraktionen: 1
    66. FDP: 1
    67. desBÜNDNISSES: 1
    68. 90/DIE: 1
    69. GRÜNENHaltung: 1
    70. Bundesregierung: 1
    71. Finanzie-rung: 1
    72. des: 1
    73. geplanten: 1
    74. Ausbaus: 1
    75. von: 1
    76. Kinderkrip-penIch: 1
    77. eröffne: 1
    78. Aussprache.: 1
    79. Wort: 1
    80. hat: 1
    81. Kolle-gin: 1
    82. Ina: 1
    83. Lenke: 1
    84. FDP-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/98 Katherina Reiche (Potsdam), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten René Röspel, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Die technologische Leistungsfähigkeit mit dem 6-Mil- liarden-Euro-Programm und der High-Tech-Strategie stärken – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Heinz Riesenhuber, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten René Röspel, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Forschungsprämie zur besseren Kooperation von Wissen- schaft und Klein- und Mittelunter- politik auf nachhaltige Innovationen ausrichten – zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Bericht zur technologi- schen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2006 und Stellungnahme der Bundesregierung – zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Bericht der Bundes- regierung zum 6-Milliarden-Euro- Programm für Forschung und Ent- wicklung – Neue Impulse für Inno- vation und Wachstum – zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Die Hightech-Strategie für Deutschland Deutscher B Stenografisc 98. Sit Berlin, Freitag, d I n h a Tagesordnungspunkt 22: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bundesbericht Forschung 2006 (Drucksache 16/3910) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Neue Wege in der Technologieför- derung ergreifen – Deutschland als Technologiestandort stärken (Drucksache 16/4863) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – zu dem Antrag der Abgeordneten Ilse Aigner, Michael Kretschmer, 9983 A 9983 B nehmen (KMU) zügig umsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Pieper, Ulrike Flach, Uwe undestag her Bericht zung en 11. Mai 2007 l t : Barth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Innovationen brauchen Freiheit – Für mehr Ar- beit und Wohlstand – zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Pieper, Ulrike Flach, Uwe Barth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Innovationen durch Investitionen – Sonderpro- gramm für die Wissenschaft zur Verbesserung der Kooperation mit der Wirtschaft (Forschungsprämie) – zu dem Antrag der Abgeordneten Priska Hinz (Herborn), Krista Sager, Hans-Josef Fell, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Technologie- (Drucksachen 16/1546, 16/2628, 16/153 16/2083, 16/2621, 16/1245, 16/1400, 1 2577, 16/3546) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2, 6/ . 9983 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 98. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2007 Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: a) Große Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Petra Pau, Sevim Dağdelen, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Entwicklung der extremen Rechten und die Maßnahmen der Bun- desregierung (Drucksachen 16/1009, 16/4675) . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Petra Pau, Jan Korte, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der LINKEN: V-Leute in der NPD abschalten (Drucksache 16/4631) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Petra Pau, Klaus Ernst, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der LINKEN: Be- ratungsprojekte gegen Rechtsextremis- mus dauerhaft verankern und Ergebnisse der wissenschaftlichen Be- gleitforschung berücksichtigen (Drucksache 16/4807) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 9984 B 9985 C 9986 D 9988 C 9990 A 9991 B 9993 A 9994 A 9995 A 9995 C 9997 B 9998 B 9999 D 10000 D 10003 A 10003 A 10003 A 10003 B 10004 C 10005 C 10006 C 10007 D 10008 B 10008 D 10009 D Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Henry Nitzsche (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . Gert Winkelmeier (fraktionslos) . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung der Rechtsgrundlagen zum Emissionshandel im Hinblick auf die Zuteilungsperiode 2008 bis 2012 (Drucksache 16/5240) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union – zu dem Antrag der Abgeordneten Markus Löning, Hans-Michael Goldmann, Michael Link (Heilbronn), weiterer Abgeordneter und der Frak- 10010 A 10011 D 10012 B 10012 D 10014 C 10015 A 10015 B 10016 A 10017 C 10018 C 10019 B 10020 C 10021 D 10022 D 10024 C 10024 D 10026 B 10027 D 10029 D 10031 A 10033 A 10033 B 10033 D 10035 C 10037 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 98. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2007 III tion der FDP: Europäische Transpa- renzinitiative aktiv unterstützen – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrike Höfken, Rainder Steenblock, Matthias Berninger, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Forderung der EU nach Transparenz bei Sub- ventionen im Agrarbereich vollstän- dig umsetzen und die Neuausrich- tung der Förderung vorbereiten (Drucksachen 16/2203, 16/2518, 16/5287) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union zu dem Antrag der Abgeordneten Matthias Berninger, Ulrike Höfken, Rainder Steenblock, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Forderung der EU nach Transparenz bei Subven- tionen für die Wirtschaft vollständig umsetzen und die Neuausrichtung der Förderung vorbereiten (Drucksachen 16/2517, 16/5288) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung zu dem An- trag der Abgeordneten Hüseyin-Kenan Aydin, Monika Knoche, Dr. Diether Dehm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Agrarbeihilfe- empfänger offenlegen (Drucksachen 16/1962, 16/3039) . . . . . . . Michael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, Paul K. Friedhoff, Frank Schäffler, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Eigenkapitalbildung fördern – Deutschlands Mittelstand fit machen (Drucksache 16/3841) . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Wegner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10038 A 10038 B 10038 B 10038 C 10039 C 10040 C 10042 A 10042 D 10043 C 10045 A 10045 B 10046 C 10047 D 10048 D Tagesordnungspunkt 28: a) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Priska Hinz (Herborn), wei- terer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Den Bologna-Prozess voranbringen – Quali- tät verbessern, Mobilität erleichtern und soziale Hürden abbauen (Drucksache 16/5256) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Cornelia Hirsch, Dr. Petra Sitte, Volker Schneider (Saarbrü- cken), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Für einen sozia- len Europäischen Hochschulraum (Drucksache 16/5246) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Zweiter Bericht zur Realisierung der Ziele des Bologna-Prozesses (Drucksache 16/5252) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 9: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- nen der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zur Finanzierung des geplanten Ausbaus von Kinderkrippen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10049 D 10049 D 10050 A 10050 A 10051 A 10052 A 10053 B 10055 B 10056 B 10057 B 10057 C 10058 C 10060 A 10061 B 10062 B 10063 B 10064 D 10065 D 10066 C 10067 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 98. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2007 Ingrid Arndt-Brauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Clemens Bollen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede des Antrags: Eigenkapitalbildung fördern – Deutschlands Mittelstand fit machen (Tagesordnungs- punkt 27) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10069 B 10070 B 10071 B 10072 B 10073 C 10075 A 10075 D 10075 D 10077 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 98. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2007 9983 (A) (C) (B) (D) 98. Sit Berlin, Freitag, d Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 98. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2007 10075 (A) (C) (B) (D) orientierte Produktentwicklung Kapital. Das wissen wir. des haben wir die Mittel für die mittelstandsorientierte technologieoffene Förderung deutlich erhöht, und es gibtMerten, Ulrike SPD 11.05.2007 Deswegen ist gerade die Mittelstandsfinanzierung ein Kernstück der deutschen Mittelstandspolitik. Zur Stärkung der Innovationsfähigkeit des Mittelstan- Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2007 Leibrecht, Harald FDP 11.05.2007 Anlage 1 Liste der entschuldi Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ackermann, Jens FDP 11.05.2007 Bahr (Münster), Daniel FDP 11.05.2007 Barth, Uwe FDP 11.05.2007 Dr. Bauer, Wolf CDU/CSU 11.05.2007 Beckmeyer, Uwe SPD 11.05.2007 Bierwirth, Petra SPD 11.05.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 11.05.2007 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 11.05.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2007 Dyckmans, Mechthild FDP 11.05.2007 Gabriel, Sigmar SPD 11.05.2007 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 11.05.2007 Griefahn, Monika SPD 11.05.2007 Gröhe, Hermann CDU/CSU 11.05.2007 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 11.05.2007 Höger, Inge DIE LINKE 11.05.2007 Kasparick, Ulrich SPD 11.05.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 11.05.2007 Koczy, Ute BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2007 Kolbow, Walter SPD 11.05.2007 Künast, Renate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2007 Anlagen zum Stenografischen Bericht gten Abgeordneten Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Antrags: Eigenkapitalbildung fördern – Deutschlands Mittelstand fit machen (Tagesordnungspunkt 27) Christian Lange (Backnang) (SPD): Richtig ist: Kleinere und mittlere Unternehmen haben eine geringere Eigenkapitalquote als Großunternehmen, dadurch auch einen schwereren Stand, wenn es darum geht, an Fremd- kapital bzw. Wagniskapital heranzukommen. Insbeson- dere junge technologieorientierte Existenzgründer, aber nicht nur die, benötigen für innovative und wachstums- Merz, Friedrich CDU/CSU 11.05.2007 Dr. Miersch, Matthias SPD 11.05.2007 Naumann, Kersten DIE LINKE 11.05.2007 Otto (Frankfurt), Hans- Joachim FDP 11.05.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 11.05.2007 Reichel, Maik SPD 11.05.2007 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 11.05.2007 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 11.05.2007 Schummer, Uwe CDU/CSU 11.05.2007 Steenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2007 Dr. Troost, Axel DIE LINKE 11.05.2007 Ulrich, Alexander DIE LINKE 11.05.2007 Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 11.05.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 10076 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 98. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2007 (A) (C) (B) (D) eine Fülle an unterstützenden Fördermaßnahmen, die der mittelständischen Wirtschaft helfen, Forschung und Ent- wicklung voranzubringen. Im Übrigen: Gerade durch die Neuordnung des ERP- Vermögens ermöglichen wir weiterhin eine Mittelstands- förderung auf hohem Niveau. Beispielsweise sind für den Wirtschaftsplan 2007 für Existenzgründungen und Wachstumsfinanzierungen 1,1 Milliarden Euro vorgese- hen, für Innovationsförderungen 850 Millionen Euro, für Vorhaben in regionalen Fördergebieten 650 Millionen Euro und für mittelständische Bürgschaftsbanken sowie für die Refinanzierung privater Kapitalbeteiligungs- gesellschaften und Beteiligungsfonds 350 Millionen Euro. Wir haben einen Zuwachs der Mittelzusagen von 70 Prozent im Jahr 2006 gegenüber 2005 zu verzeich- nen. Das zeigt, dass diese Förderung gut ankommt und einen wertvollen Beitrag zur Sicherung der mittelständi- schen Wachstumsprojekte leistet. Der Mittelstand und insbesondere Existenzgründer profitieren ganz besonders durch das ERP-Vermögen. So stehen im Produktangebot der KfW-Mittelstandsbank Gründern beispielsweise die Programme „Unternehmer- kredit“, „Unternehmerkapital“ und für entsprechende Beteiligungen im Innovationsbereich beispielsweise der Hightech-Gründerfonds, der ERP-Startfonds, EXIST – Existenzgründungen aus Hochschulen und Forschungs- einrichtungen oder die EIF/ERP-Dachfonds zur Verfü- gung. Damit fördern wir technologieorientierte Gründer und innovative kleine Technologieunternehmen und si- chern den Finanzierungsbedarf für die Entwicklung und Markteinführung neuer oder wesentlich verbesserter Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Hinzu kom- men maßgeschneiderte Förderfenster der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für Kleingründungen. Dennoch können wir uns damit nicht zufriedengeben: Wir haben in der Tat in Deutschland keinen ausreichen- den Risikokapitalmarkt. Nach dem Zusammenbruch der Dotcom-Blase ab 2000 wurde es noch schwieriger, für innovative und kapitalintensive Projekte an privates Be- teiligungskapital bzw. „private equity“-Finanzierung he- ranzukommen. Dies muss sich ändern. Deswegen haben wir bereits im Koalitionsvertrag die Überarbeitung der Regelungen für den Bereich Private Equity vereinbart. Die Vorschläge der FDP in allen Ehren – im Ziel sind wir uns sicher einig, die Eigenkapitalsituation von klei- nen und mittleren Unternehmen mit hohem Wachstums- und Arbeitsmarktpotenzial weiter zu verbessern –, aber wir werden ein eigenes Konzept vorlegen. Wir sind der- zeit im Gespräch darüber, wie wir privates Beteiligungs- kapital besser fördern können und wie sinnvolle Regeln zur Begrenzung der Risiken aufzustellen sind. Es soll dabei vor allem kleinen und mittleren Unter- nehmen der Zugang zu Beteiligungskapital erleichtert werden. Das hierzu von der Bundesregierung geplante Unternehmensbeteiligungsgesetz (UBGG) soll wie die Unternehmenssteuerreform am 1. Januar 2008 in Kraft treten. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat diesen Plan zu Jahresbeginn bekräftigt und angekündigt, in diesem Jahr parallel zu einer Unternehmensteuerreform ein Un- ternehmensbeteiligungsgesetz auszuarbeiten, um die Möglichkeiten für Private Equity zu verbessern. Eine vom Bundesfinanzministerium beauftragte Ex- pertengruppe der TU München hat in ihrem Gutachten die Bundesregierung aufgefordert, steuertransparente Strukturen für die Kapitalbeteiligungsindustrie zu schaf- fen und deshalb auf Fondsebene keine Besteuerung vor- zunehmen. Frühphasenfinanzierer sollen steuerlich be- günstigt werden. Zentrale Forderung ist die Aufnahme einer Regelung in das Unternehmensbeteiligungsgesetz, „wonach ein Fonds, der als Personen- oder Kapitalge- sellschaft errichtet werden kann und den weiteren ge- setzlichen Vorgaben entspricht sowie von einer noch zu schaffenden Aufsichtsbehörde zertifiziert wurde, auf der Ebene des Fonds … von der Gewerbe- und Körper- schaft- bzw. Einkommensteuer befreit wird“. Diese Ziel- setzungen können wir nach Ansicht der Experten durch einige wenige gesetzgeberische Maßnahmen umsetzen. Kernpunkt wäre dabei eine Weiterentwicklung des UBGG hin zu einem Beteiligungsfinanzierungsgesetz mit der Zielsetzung, einen international attraktiven Sta- tus für in Deutschland ansässige bzw. tätige Private- Equity-Fonds zu schaffen. Um die Fonds in Deutschland zu halten, sollen zudem nach der Empfehlung der Gutachter Veräußerungsge- winne von Frühphasenfinanzierern für kleine, innovative Unternehmen steuerfrei sein, nachdem die Beteiligung drei Jahre gehalten wurde. Die Experten raten zu einer Ausnahme von der ab 2009 geplanten Abgeltungsteuer von pauschal 25 Prozent auf Kapitalerträge. Weiterhin sollen die Hindernisse bei der Anlage insti- tutioneller Gelder in deutsche Private-Equity-Fonds ab- gebaut und eine Zulassungspflicht für Private-Equity- Fonds eingeführt werden. Privates Beteiligungskapital darf in aufsichtsrechtlicher Hinsicht nicht gegenüber börsennotiertem Beteiligungskapital diskriminiert wer- den. Daraus folgt aber auch, dass Private-Equity-Fonds einer aufsichtsrechtlichen Überwachung zu unterwerfen sind. Die Wissenschaftler schlagen außerdem eine Be- grenzung des für Private-Equity-Fonds infrage kommen- den Anlegerkreises vor, der sich außer für Dachfonds auf „qualifizierte Anleger“ beschränken soll. Das Bundesfinanzministerium prüft das Gutachten derzeit noch. Wir sind in Detailfragen noch nicht am Ende der Diskussion angelangt. Ich bin dafür, die Förde- rung auf junge innovative Technologiefirmen zu fokus- sieren. Denn gerade die haben es schwer, Finanzierungs- möglichkeiten zu finden. Dazu rät übrigens auch der Sachverständigenrat. In seinem Gutachten von 2005 for- dert er, von einer umfassenden Förderung der mittelstän- dischen Unternehmen abzusehen. Denn anders als bei jungen innovativen Wachstumsunternehmen, bei denen es aufgrund der hohen Unsicherheit hinsichtlich des Er- folgs von Forschungsprojekten und vergleichsweise kleiner Investitionsvolumina auch dauerhaft zu einem Marktversagen kommen kann, ist dies in dem für tradi- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 98. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2007 10077 (A) (C) (B) (D) tionelle mittelständische Unternehmen relevanten Teil- segment des Beteiligungsmarkts nicht zu erwarten. Die Damen und Herren von der FDP müssen sich noch ein wenig in Geduld üben. Wir wollen kein Hoppla-Hopp, sondern ein seriöses und finanzierbares Konzept zur Förderung des privaten Beteiligungsmarkte vorlegen. Dann würden wir uns aber über Ihre Zustim- mung zu unserem Gesetzentwurf freuen. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Die Abgeordneten Karin Binder, Dr. Lothar Bisky, Dr. Martina Bunge, Dr. Dagmar Enkelmann, Klaus Ernst, Wolfgang Gehrcke, Diana Golze, Dr. Gregor Gysi, Heike Hänsel, Lutz Heilmann, Inge Höger, Katrin Kunert, Dr. Gesine Lötzsch, Kornelia Möller, Kersten Naumann, Dr. Norman Paech, Bodo Ramelow, Dr. Herbert Schui, Dr. Ilja Seifert, Dr. Petra Sitte, Frank Spieth, Dr. Kirsten Tackmann, Alexander Ulrich, Jörn Wunderlich und Sabine Zimmermann haben mitgeteilt, dass sie ihre Unterschriften auf dem Antrag Effektiven Rechtsausschuss Drucksache 16/3573 Nr. 2.20 Drucksache 16/4635 Nr. 2.18 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/4501 Nr. 2.26 Drucksache 16/4819 Nr. 1.7 Drucksache 16/4819 Nr. 1.20 Drucksache 16/4819 Nr. 1.21 Drucksache 16/4939 Nr. 1.2 Drucksache 16/4939 Nr. 2.4 Drucksache 16/4939 Nr. 2.5 Drucksache 16/4939 Nr. 2.8 Drucksache 16/4939 Nr. 2.10 Drucksache 16/4939 Nr. 2.14 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/2555 Nr. 1.37 Drucksache 16/3573 Nr. 1.3 Drucksache 16/4258 Nr. 2.26 Drucksache 16/4501 Nr. 2.17 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Schutz vor Passivrauchen zügig gesetzlich verankern auf Drucksache 16/2730 zurückziehen. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 16/4105 Nr. 2.51 Drucksache 16/4501 Nr. 1.1 Drucksache 16/150 Nr. 2.156 Drucksache 16/2555 Nr. 2.109 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/1207 Nr. 1.18 Drucksache 16/1942 Nr. 1.1 Drucksache 16/1942 Nr. 1.2 Drucksache 16/1942 Nr. 2.16 Drucksache 16/3196 Nr. 1.36 Drucksache 16/3713 Nr. 1.19 Drucksache 16/4105 Nr. 1.21 Drucksache 16/4501 Nr. 1.2 Drucksache 16/4819 Nr. 1.18 98. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Mai 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Anette Hübinger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Frau Ministerin! Sehr geehrte Da-

    men und Herren! Die CDU/CSU-Fraktion begrüßt aus-
    drücklich den voranschreitenden Bolognaprozess, der
    sich, wie im vorgelegten Bericht nachzulesen ist, auf ei-
    nem guten Weg befindet. Der Bericht zeigt, dass wir uns
    im europäischen Vergleich nicht zu verstecken brauchen.
    Der Bolognaprozess bedeutet tiefgreifende Veränderun-
    gen und große Herausforderungen für das deutsche
    Hochschulsystem. Darauf wurde heute schon mehrfach
    hingewiesen. Er bedeutet aber auch – das ist das Wich-
    tige für mich – große Chancen. An diesen Chancen soll-
    ten wir uns orientieren.

    Die Probleme, die sich bei der Umsetzung eines ge-
    meinsamen europäischen Hochschulraumes ergeben,
    sind erkannt und werden im vorgelegten Bericht be-
    nannt. Die an diesem Prozess beteiligten Akteure wer-
    den ihn auch in der Zukunft kritisch begleiten; denn wir
    wissen, wie wichtig für die Entwicklung und Wettbe-
    werbsfähigkeit unseres Landes eine vielseitige, qualita-
    tiv hochwertige und auch berufsorientierte Ausbildung
    unserer jungen Menschen ist. Die globalisierte Welt for-
    dert eine verstärkte Mobilität und die Bereitschaft dazu.
    Hier eröffnen die Bachelor- und Masterstudiengänge
    im europäischen Hochschulraum Chancen, die noch
    mehr gefördert werden müssen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Der vorgelegte Bericht zeigt Wege hierfür auf, wie die
    Einbindung von Auslandsaufenthalten in die Curricula.
    Weitere Wege hat Frau Ministerin heute angesprochen.

    Verehrte Kollegen der Fraktion des Bündnisses 90/
    Die Grünen, Sie benennen in Ihrem Antrag bestehende
    Probleme bei der Umsetzung des Bolognaprozesses und
    wiederholen damit lediglich die bereits im vorgelegten
    Bericht dargestellten Herausforderungen. Ferner spre-
    chen Sie von einer verschlechterten Ausgangsbedingung
    durch die Föderalismusreform I. Sie verkennen meines
    Erachtens damit die Chancen, die sich aus der Kompe-
    tenzverlagerung auf die einzelnen Bundesländer erge-
    ben.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Richtig!)


    Durch den Bolognaprozess soll das Hochschulstudium
    internationalisiert werden. Die Internationalisierung soll
    gerade nicht mit einer Uniformität der neuen Studien-
    gänge einhergehen. Vielfalt an neuen und unterschiedli-
    chen Studiengängen ist gewollt.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Jawohl!)


    Wettbewerb der Hochschulen, national wie auch inter-
    national, bringt uns nach vorne.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Die Bundesregierung nimmt mit dem Hochschulpakt
    zwischen Bund und Ländern und der anstehenden No-
    velle des BAföGs Verantwortung im Rahmen ihrer
    Kompetenzen wahr und leistet einen wichtigen Beitrag
    zur erfolgreichen Umsetzung dieses Prozesses. Die Ak-
    zeptanz der Bachelor- und Masterabschlüsse in der
    Gesellschaft und in der Wirtschaft muss jedoch weiter
    zunehmen; auch das wurde heute schon festgestellt. Die-
    ses Ziel wird in dem vorgelegten Bericht klar zum Aus-
    druck gebracht. Die Erklärungen führender deutscher
    Unternehmen unter dem Motto „Bachelor welcome!“
    und „More Bachelors and Masters welcome!“ sind
    – Frau Sager hat darauf hingewiesen – daher zwar erste,
    aber keine ausreichenden Schritte.

    Meine Damen und Herren von der Fraktion Die
    Linke, Sie verkennen in Ihrem Antrag, dass der gleich-
    berechtigte Zugang zu den Hochschulen in unserem
    Land gesetzlich garantiert ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ferner wird den sozialen Bedürfnissen der Studierenden
    durch unterschiedliche finanzielle Unterstützungen
    heute weitgehend Rechnung getragen: sei es das BAföG,
    das durch die anstehende Novelle den neuen Herausfor-






    (A) (C)



    (B) (D)


    Anette Hübinger
    derungen angepasst wird, sei es die indirekte Studienfi-
    nanzierung durch die Studentenwerke oder seien es die
    unterschiedlichen Stipendien, die an die Studierenden
    vergeben werden.

    Die Mobilität, die ein zentrales Ziel des Bolognapro-
    zesses ist, wird zum Beispiel durch Stipendien des Deut-
    schen Akademischen Austausch-Dienstes und das Eras-
    mus-Programm gefördert.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Weiterhin verkennen Sie, Kollegen der Fraktion
    Die Linke, dass weite Bereiche der Hochschulpolitik – so
    auch die Studienfinanzbeiträge von Studierenden – heute
    in die Kompetenz der Länder fallen.

    Abschließend ist zu sagen: Die Verwirklichung der
    Ziele des Bolognaprozesses ist nicht durch staatliche Re-
    gulierung, sondern nur durch eine Erweiterung der Auto-
    nomie der einzelnen Hochschulen zu erreichen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Diesen Weg wird die CDU/CSU-Fraktion gemeinsam
    mit unserer Ministerin auch in der Zukunft verfolgen.
    Wir wünschen der Ministerin in London viel Erfolg.

    Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird vorgeschlagen, die Vorlagen auf
den Drucksachen 16/5256, 16/5246 und 16/5252 zu
überweisen: zur federführenden Beratung an den Aus-
schuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenab-
schätzung und zur Mitberatung an den Rechtsausschuss,
an den Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, an
den Ausschuss für Arbeit und Soziales, an den Aus-
schuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, an den
Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
sowie an den Ausschuss für die Angelegenheiten der Eu-
ropäischen Union. Gibt es dazu anderweitige Vor-
schläge? – Das ist nicht der Fall. Dann ist die Überwei-
sung so beschlossen.

Ich rufe den Zusatzpunkt 9 auf:

Aktuelle Stunde

auf Verlangen der Fraktionen der FDP und des
BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN

Haltung der Bundesregierung zur Finanzie-
rung des geplanten Ausbaus von Kinderkrip-
pen

Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat die Kolle-
gin Ina Lenke für die FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP sowie des Abg. Johannes Singhammer [CDU/CSU])


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ina Lenke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Am

    19. März las ich in der „FAZ“ die Überschrift: „Von der
    Leyen kündigt eigene Finanzierungsvorschläge für Krip-
    pen an“. Zwei Monate später liegt immer noch kein
    Krippenkonzept vor. Als die Opposition dieses Thema in
    der letzten Sitzungswoche auf die Tagesordnung des
    Bundestages setzte, fehlte die Ministerin und schwieg
    der Staatssekretär. Jeden Tag ein neues Interview, und je-
    des Mal macht die Ministerin einen neuen Finanzie-
    rungsvorschlag für die Betreuung von Kindern unter drei
    Jahren.

    Von der Leyen versprach zuerst Zuschüsse des Bun-
    des in Höhe von 3 Milliarden Euro. Dann sollten es
    600 Millionen Euro nur für Investitionen sein. Nebenbei
    gefragt: Was ist eigentlich mit den Tagesmüttern und Ta-
    geseltern? Danach war die Rede von 4 Milliarden Euro
    aus dem Bundeshaushalt. Gestern kündigte die Ministe-
    rin beim Deutschen Landkreistag an, der Bund werde
    sich nicht nur an den Investitionen beteiligen, sondern
    auch an den Betriebskosten für Krippen.


    (Nicolette Kressl [SPD]: Das ist auch gut so!)


    – Frau Kressl, ich finde es sehr schön, dass Sie mit dem,
    was die Ministerin macht, einverstanden sind.

    Von Tagesmüttern, die in die Planung bereits zu ei-
    nem Drittel eingebunden sind, ist nicht die Rede. Investi-
    tionen in Krippenplätze helfen Tagesmüttern und -vätern
    überhaupt nicht.


    (Beifall bei der FDP)


    So ein Chaos wie in dieser Großen Koalition habe ich
    in meiner Zeit im Deutschen Bundestag seit 1998 bisher
    noch nie erlebt.


    (Heiterkeit bei der FDP – Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist der Dauerzustand! – Jörg Tauss [SPD]: Da habe ich Dinge erlebt, die glauben Sie gar nicht!)


    – Herr Tauss, wir beide kennen uns ja. Hören Sie lieber
    zu, dann können Sie noch etwas lernen.


    (Beifall bei der FDP – Dr. Uwe Küster [SPD]: Frau Lehrerin Lenke! – Zuruf des Abg. Jörg Tauss [SPD])


    – Das war nicht ernst gemeint.

    Der Gipfel ist der Vorschlag, eine Krippenstiftung zu
    gründen. Sollen es künftig Stiftungsbeiräte oder andere
    Gremien in dieser Stiftung sein, die entscheiden, wie das
    Geld ausgegeben wird? Die Kommunen sollen auch
    Geld in diese Stiftung geben. Damit entmündigt man die
    verantwortlichen Kommunalpolitiker, die vor Ort indivi-
    duelle Lösungen finden sollen.


    (Beifall bei der FDP)


    Unserer Meinung ist auch der Deutsche Landkreistag.
    Dieser hat sich – genau wie die FDP – für eine Finanzie-
    rung der Krippenplätze über die Mehrwertsteuer ausge-
    sprochen, denn das ist verfassungsrechtlich einwandfrei
    und kollidiert nicht mit der Föderalismusreform. Heute
    erwarten wir – insbesondere die Opposition – eine Aus-






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ina Lenke
    sage der Bundesregierung dazu, wie sie die Finanzierung
    der Krippenplätze, der Tagesmütter usw. handhaben
    wird.

    Die Menschen sind es leid – ich habe das wirklich
    selbst gehört –, dass sich die Große Koalition Tag für
    Tag unproduktiv streitet und auf dem Rücken von Eltern
    und Alleinerziehenden parteipolitische Süppchen ge-
    kocht werden.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Das machen wir nie!)


    – Das ist so; seit Wochen geht das so.


    (Dr. Uwe Küster [SPD]: Ina, denk an deinen Blutdruck!)


    Das FDP-Konzept für eine bessere Betreuung für
    Kinder unter drei Jahren will mehr Wahlfreiheit und Fle-
    xibilität für Eltern. Dringend benötigen wir mehr ge-
    werbliche Anbieter, Elterninitiativen und Betriebskitas.
    Meinen Kollegen aus den neuen Bundesländern, in de-
    nen ich auch oft bin, möchte ich sagen: Es gibt dort im-
    mer weniger kommunale Kitas, denn diese werden im-
    mer öfter auch von anderen Anbietern übernommen.


    (Dr. Uwe Küster [SPD]: Wo ist der Fehler? Es gibt doch weiterhin die Plätze!)


    Ein Blick in das Sozialgesetzbuch VIII zeigt, dass der
    Gesetzgeber gar keine Wahl mehr hat, Frau Marks. Der
    Gesetzgeber hat die Pluralität der Einrichtungen gefor-
    dert und sichergestellt.


    (Beifall bei der FDP – Caren Marks [SPD]: Das ist doch in Ordnung!)


    Die SPD zeigt gerade im Ausschuss – aus den Aus-
    schusssitzungen darf ich ja nicht zitieren –, dass sie diese
    gesetzliche Bestimmung ignoriert und allem misstraut,
    was der Staat nicht selbst organisiert. Unser Finanzie-
    rungskonzept ist einfach und klar. Mit unserem Sofort-
    programm wollen wir den Kommunen vorab aus dem
    Mehrwertsteuertopf 1 Prozent mehr geben; das sind
    jährlich 1,5 Milliarden Euro.

    Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert
    Walter, warnt Sie vor Fehlinvestitionen. Auf Effizienz
    müsse geachtet werden. Ich zitiere Herrn Walter:

    Hier sollte der Staat auf Privatisierung setzen.

    Das ist ein Teil unseres Lösungsvorschlags. Das be-
    stehende Organisationssystem der Kinderbetreuung vor
    Ort hat derzeit ein Übermaß an staatlicher Versorgungs-
    mentalität und grenzt kommerzielle Anbieter aus. Es
    fehlt an echtem Wettbewerb.

    Zum Finanzierungskonzept der FDP gehören auch
    Bildungsgutscheine: Jedes Kind nimmt sozusagen im
    Rucksack die staatliche Subvention für eine Tagesmut-
    ter, eine kommunale Einrichtung usw. mit. Die Betriebs-
    erlaubnis, durch die geprüft wird, ob das Personal ausge-
    bildet ist und ausreichend Räumlichkeiten vorhanden
    sind, wird erst erteilt, wenn alles stimmt.
    Kinder und junge Familien erfordern Investitionen,
    und zwar in unser aller Zukunft. Konsolidierung des
    Bundeshaushalts, notwendige Investitionen für Bildung
    und Betreuung und Steuerentlastung der Bürger, das ist
    ein notwendiger Dreiklang. Das hat diese Regierung zu
    leisten, und zwar jetzt bald.


    (Beifall bei der FDP – Dr. Uwe Küster [SPD]: Jetzt aber rasch zur Parlamentsärztin! Den Blutdruck kontrollieren!)