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    Plenarprotokoll 16/96 Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann-Henrich Krummacher (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9754 C 9754 D 9754 D 9754 D 9755 A 9755 B 9755 C 9755 C 9758 A 9758 A 9758 B 9758 B 9758 C 9759 A 9759 A Deutscher B Stenografisc 96. Sit Berlin, Mittwoch, I n h a Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Gesetzent- wurf zur Aufhebung des Hochschulrah- mengesetzes; weitere Fragen zur Kabinetts- sitzung Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9753 B 9754 A 9754 B 9754 B 9754 C Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9755 C 9756 A undestag her Bericht zung den 9. Mai 2007 l t : Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marcus Weinberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 9756 A 9756 B 9756 C 9756 D 9757 A 9757 A 9757 B 9757 C 9757 D Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9759 C 9759 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksachen 16/5213, 16/5236) . . . . . . . . . . Dringliche Frage 4 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Einschätzung des Staatsministers im Aus- wärtigen Amt hinsichtlich Sanktionen gegen Usbekistan und Haltung der Bundes- regierung zu einer Lockerung bzw. Aufhe- bung dieser Sanktionen Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dringliche Frage 1 Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) Begründung für den von der Bundesregie- rung als vom Mandat des Deutschen Bun- destages gedeckt eingeschätzten Einsatz von sechs deutschen Soldaten in Südafgha- nistan Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dringliche Frage 2 Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) Bedeutung des Einsatzes von sechs deut- schen Soldaten in Südafghanistan im Rah- men der ISAF-Gesamtoperation Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9760 A 9760 B 9760 B 9760 C 9761 A 9762 C 9762 D 9763 C 9763 D 9764 A 9764 D Dringliche Frage 3 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) Verwendung von Steuermehreinnahmen bis zum Jahr 2011 Antwort Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . Zusatzfragen Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 9 Jürgen Koppelin (FDP) Zusätzliche Ausgabenforderungen der ein- zelnen Bundesministerien für den Haus- haltsentwurf 2008 Antwort Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . Zusatzfragen Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 10 Jürgen Koppelin (FDP) Beabsichtigte Verwendung der konjunk- turbedingten Steuermehreinnahmen zum Abbau der Verschuldung Antwort Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . Zusatzfragen Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 1 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Gründe für den Anteil von 60 Prozent der Studenten aus den ersten vier Semestern unter den Studienkreditnehmern der KfW- Bankengruppe sowie die damit wachsende Problematik der Verschuldung Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 9765 A 9765 C 9766 B 9766 C 9767 A 9767 B 9768 A 9768 C 9768 C 9769 A 9769 A 9770 A 9770 C 9770 D 9771 B 9771 C 9772 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 III Mündliche Frage 2 Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung im Exeku- tivdirektorium der Weltbank zum Verbleib des Weltbankpräsidenten Paul Wolfowitz im Amt angesichts der Vielzahl von Rück- trittsforderungen an den Weltbankpräsi- denten wegen dessen Missachtung von Ver- haltensrichtlinien Antwort Karin Kortmann, Parl. Staatssekretärin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Pläne der Bundesregierung für ein ange- messenes Auswahlverfahren für die zu- künftige Besetzung hochrangiger Positio- nen in der Weltbank Antwort Karin Kortmann, Parl. Staatssekretärin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 7 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Beginn sogenannter Onlinedurchsuchun- gen durch Bundesbehörden sowie betrof- fene Personen, zum Beispiel Berufsgeheim- nisträger gemäß § 53 Strafprozessordnung, insbesondere Journalisten Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 8 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Art und Weise der Durchführung von Onlinedurchsuchungen sowie Maßnah- men der Bundesregierung zum Schutz der Hersteller oder Vertreiber von IT-Produk- ten vor „trojanischen Pferden“ 9772 B 9772 C 9773 A 9773 A 9773 D 9774 A Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 11 Uwe Barth (FDP) Kenntnis der Bundesregierung über die schlechte wirtschaftliche Situation der Landwirte und Biodieselproduzenten in- folge der Einführung der Besteuerung von Biodiesel in Reinform, Gegenmaßnahmen Antwort Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . Zusatzfrage Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 19 Daniela Raab (CDU/CSU) Vorlage der bereits für das Jahr 2006 an- gekündigten Verkehrsprognosen aus Deutschland, Österreich und der Europäi- schen Kommission über die Auswirkungen des Baus des Brennerbasistunnels Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 20 Daniela Raab (CDU/CSU) Planungsbeginn für die nördliche Zulauf- strecke auf bayerischer Seite bei vorheri- ger Klärung der Finanzierung des Bren- nerbasistunnels auf österreichischer/ italienischer Seite Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Fragen 21 und 22 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Realisierung der Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Erfurt trotz größerer Kapazitäts- engpässe bei den Hafenhinterlandverkeh- ren; Grundlagen für die Prioritätensetzung im Bereich des Schieneninfrastrukturaus- 9774 B 9774 D 9775 B 9775 B 9776 A 9776 A 9776 B 9776 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 baus; Untersuchungen zu weiteren erfor- derlichen Investitionen für die Inbetrieb- nahme der Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Erfurt, zu Finanzierung und Fertigstellung sowie Vorlage dieser Ergeb- nisse bei den politischen Entscheidungsträ- gern Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Iris Gleicke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 23 Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) Anteil der Landwirtschaft in Deutschland am Ausstoß der Treibhausgase N2O (Lach- gas) und CH4 (Methan) Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 24 Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) Maßnahmen der Bundesregierung zur Senkung von Treibhausgasemissionen Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 26 Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zur Auffor- derung des Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit an die Politik, insbesondere an den Bundesminister für Arbeit und Soziales, zur Schaffung von Perspektiven für Langzeitarbeitslose Antwort Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 9776 D, 9777 B 9777 C 9778 D 9779 A 9779 A 9779 C 9779 D 9780 A 9780 B 9781 A Mündliche Fragen 28 und 29 Werner Dreibus (DIE LINKE) Schlussfolgerungen der Bundesregierung – mit Blick auf die in der Vergangenheit wiederholt von Regierungsvertretern geäu- ßerte Notwendigkeit existenzsichernder Löhne – aus der Weigerung der Arbeitge- ber der Fleischindustrie, sowohl einen Min- destlohn als auch flächendeckende Tarif- verträge zu vereinbaren, sowie Haltung der Bundesregierung zur Aussage des Parla- mentarischen Staatssekretärs Gerd Andres vom 3. Mai 2007 bezüglich der Einführung gesetzlicher Mindestlöhne Antwort Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der LINKEN: Haltung der Bundesregie- rung zur Verwendung von Steuermehrein- nahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ortwin Runde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Andreas Steppuhn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Mündliche Fragen 28 und 29 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Zeitpunkt für die Beantwortung der münd- lichen Frage 25 (Drucksache 16/1604) zur 9781 D 9781 D 9782 C 9782 D 9783 D 9785 A 9786 B 9787 B 9788 B 9789 C 9791 A 9792 B 9793 C 9794 D 9796 A 9797 C 9799 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 V Fragestunde vom 1. Juni 2006 der Abge- ordneten Elisabeth Scharfenberg zur noch ausstehenden Antwort des Bundesministe- riums für Verkehr, Bau und Stadtentwick- lung auf ein Schreiben des Sächsisch- Bayrischen Städtenetzes zur Sachsen-Fran- ken-Magistrale sowie Gründe für eine bis- her ausgebliebene Antwort der Bundesre- gierung und des Bundesministeriums für Verkehr Bau und Stadtentwicklung an die Abgeordnete Scharfenberg bzw. an das Städtenetz Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (93. Sitzung, Drucksache 16/5046, Fragen 28 und 29) Anlage 3 Mündliche Fragen 4 und 5 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Vorlage der Ergebnisse der vom Bundesbe- auftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien in Auftrag gegebenen unab- hängigen Untersuchung der Behörde der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR durch Prof. Dr. Hans H. Klein und den Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin sowie aus den Er- gebnissen resultierende weitere Maßnah- men des Kulturbeauftragten Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Anlage 4 Mündliche Frage 6 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Mitgliedschaft von Bundesministern im Verein „Studienzentrum Weikersheim“ so- wie Mitgliedschaft der Bundeskanzlerin und Bundesministern in anderen Vereinen Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Fragen 14 und 15 Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Anzahl der Beschäftigten in Bundesbehör- den mit Zuständigkeit für die Förderung des Tourismus in Ostdeutschland sowie Ar- 9799 B 9799 C 9800 A beitsstrukturen der Bundesregierung in diesem Bereich; Einbindung dieses Be- reichs in die Gesamtpolitik der Bundesre- gierung für die ostdeutschen Bundeslän- der sowie tourismuspolitische Hauptziele der Bundesregierung für Ostdeutschland im Jahr 2007 Antwort Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 6 Mündliche Frage 16 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Höhe der erforderlichen Mittel für be- darfsnotwendige Neubauten für Kinderta- geseinrichtungen sowie Sanierungsbedarf von Kindertageseinrichtungen in den neuen Bundesländern Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Fragen 17 und 18 Sibylle Laurischk (FDP) Politische Folgen für Bundesländer und Kommunen bei den einzelnen Kostenarten im Rahmen von Bildung, Erziehung und Betreuung aufgrund der demografischen Entwicklung bis zum Jahr 2013; Höhe der Kosten für einen Kinderbetreuungsplatz im Rahmen der Kindertagespflege und der Kindertagesstätten in den einzelnen Bun- desländern sowie Auswirkungen auf diese Kosten durch die demografische Entwick- lung bis zum Jahre 2013 Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 8 Mündliche Frage 25 Uwe Barth (FDP) Kompensierung der zu erwartenden CO2- Mehrbelastung aufgrund einer möglichen verstärkten Nachfrage nach fossilem Diesel infolge der Besteuerung von Biodiesel in Reinform Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . 9800 B 9800 D 9801 A 9802 C VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 Anlage 9 Mündliche Frage 27 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Wiederholte Begründung der rückläufigen Zahl von Ausbildungsplatzangeboten durch die Bundesagentur für Arbeit mit ei- nem Rückgang der Zahl der betrieblichen Stellen in der monatlichen Arbeitsmarkt- und Ausbildungsstatistik Antwort Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9802 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 9753 (A) (C) (B) (D) 96. Sit Berlin, Mittwoch, Beginn: 1
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 9799 (A) (C) (B) (D) tagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg nach der ausgeblie- benen Beantwortung eines Schreibens des Sächsisch- Bayerischen Städtenetzes an das Bundesministerium für Ver- Medien wird nach Vorlage des Untersuchungsberichtes und seiner Auswertung im Einzelnen den Ausschuss für Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des Abgeordneten Peter Hettlich (93. Sitzung, BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5046, Fra- gen 28 und 29): Wie viel Zeit wird die Bundesregierung zur Beantwortung der Frage 25 (Bundestagsdrucksache 16/1604) zur Frage- stunde am 1. Juni 2006 noch benötigen, in der die Bundes- Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 09.05.2007 Beckmeyer, Uwe SPD 09.05.2007 von Bismarck, Carl Eduard CDU/CSU 09.05.2007 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 09.05.2007 Gabriel, Sigmar SPD 09.05.2007 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 09.05.2007 Gloser, Günter SPD 09.05.2007 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 09.05.2007 Jung (Karlsruhe), Johannes SPD 09.05.2007 Kasparick, Ulrich SPD 09.05.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 09.05.2007 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.05.2007 Löning, Markus FDP 09.05.2007 Merten, Ulrike SPD 09.05.2007 Dr. Miersch, Matthias SPD 09.05.2007 Schily, Otto SPD 09.05.2007 Steenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.05.2007 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 09.05.2007 Anlagen zum Stenografischen Bericht kehr, Bau und Stadtentwicklung zur Sachsen-Franken-Magis- trale fragte, und wann ist mit einer Antwort an das Städtenetz zu rechnen? Aus welchen Gründen wurden die Mündliche Frage der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Scharfenberg sowie die Anfrage des Sächsisch-Bayerischen-Städtenetzes bislang nicht beantwortet? Die Frage Nr. 25 (Bundestagsdrucksache 16/1604) zur Fragestunde am 1. Juni 2006 wurde von mir in der Fragestunde beantwortet (siehe Plenarprotokoll 16/37). Wie dort erläutert, resultierte die Verzögerung der Beant- wortung des Schreibens des Chemnitzer Oberbürger- meisters Dr. Peter Seifert vom 28. Februar 2006, der sich im Namen des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes an Herrn Bundesminister Wolfgang Tiefensee gewandt hatte, aus einer Reihe notwendiger Rückfragen. Das Schreiben wurde am 27. Juli 2006 durch mich beantwor- tet. Anlage 3 Antwort des Staatsministers Bernd Neumann auf die Fragen des Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) (Drucksache 16/5213, Fragen 4 und 5): Welches sind die wesentlichen Erkenntnisse der vom Be- auftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, in Auftrag gegebenen unab- hängigen Untersuchung der Behörde der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemali- gen Deutschen Demokratischen Republik durch Prof. Dr. Hans H. Klein und den Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin, deren Ergebnisse laut Antwort der Bundesregierung vom 19. Februar 2007 (Bundestagsdruck- sache 16/4347) „etwa Ende März 2007“ vorliegen sollten, und welche Maßnahmen wird der Beauftragte der Bundesregie- rung für Kultur und Medien auf der Grundlage dieser Er- kenntnisse ergreifen? Wann wird die Öffentlichkeit bzw. der Deutsche Bundes- tag über die Ergebnisse dieser Untersuchung informiert, und warum ist dies bisher noch nicht geschehen? Zu Frage 4: Das Untersuchungsergebnis der vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien eingesetzten Untersuchungskommission liegt noch nicht vor. Die Un- tersuchung erwies sich als erheblich aufwendiger, als es sich bei der Auftragsvergabe dargestellt hat. Grund dafür waren vor allem die zahlreichen Gespräche, die die Un- tersuchungskommission mit rund 60 Personen, teilweise auch mehrfach, geführt hat, sowie die intensive Durch- sicht der umfangreichen auszuwertenden Unterlagen. Wir gehen davon aus, dass der Bericht in den nächsten Wochen vorliegt, auf jeden Fall deutlich vor der parla- mentarischen Sommerpause. Zu Frage 5: Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und 9800 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 (A) (C) (B) (D) Kultur und Medien des Deutschen Bundestages und in geeigneter Weise auch die Öffentlichkeit unterrichten. Auf die Antwort zu Frage 1 wird verwiesen. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/5213, Frage 6): Waren oder sind Bundesminister Mitglied des Vereins „Studienzentrum Weikersheim“, und in welchen Vereinen sind die Bundeskanzlerin und die Bundesminister Mitglied? Die Einschränkungen für private Tätigkeiten und pri- vates Engagement ergeben sich für Mitglieder der Bun- desregierung aus § 5 Bundesministergesetz. Danach dürfen sie unter anderem kein öffentliches Ehrenamt be- kleiden, es sei denn, die Bundesregierung hat im Einzel- fall ausdrücklich eine Ausnahme zugelassen. Die Ausnahmegenehmigungen werden vom Kabinett be- schlossen. Die Mitgliedschaft in einem Verein ist kein öffentliches Ehrenamt und unterliegt insoweit keinen Beschränkungen. Da es sich um den Bereich persönli- cher Lebensgestaltung handelt und damit dem Daten- schutz unterliegt, habe ich davon abgesehen, sämtliche Vereinsmitgliedschaften abzufragen. Soweit Mitglieder der Bundesregierung sich bereit erklärt haben, ihre per- sönlichen Mitgliedschaften zu veröffentlichen, ist dies auf deren Internetseiten oder im Handbuch des Bundes- tages erfolgt. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Fra- gen des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) (Drucksache 16/5213, Fragen 14 und 15): Wie viele Beschäftigte in Bundesbehörden befassen sich mit der Förderung des Tourismus in Ostdeutschland, und wel- che Arbeitsstrukturen für den Tourismus in Ostdeutschland gibt es in der Bundesregierung? Wie ist die Förderung des Tourismus in Ostdeutschland in die Gesamtpolitik der Bundesregierung für die ostdeutschen Länder eingebunden, und welche drei wichtigsten tourismus- politischen Ziele verfolgt die Bundesregierung 2007 für Ost- deutschland? Zu Frage 14: Im Bundesministerium für Wirtschaft und Technolo- gie ist das Arbeitsgebiet Tourismus in den neuen Bun- desländern in der Abteilung „Mittelstandspolitik“ im Re- ferat „Tourismuspolitik“ angesiedelt. Diese Aufgabe ist einem Dienstposten zugeordnet, dem allerdings noch weitere Aufgaben obliegen. Im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Ressort des Beauf- tragten der Bundesregierung für die neuen Bundeslän- der, ist das Arbeitsgebiet Tourismus in Ostdeutschland innerhalb der Abteilung „Angelegenheiten der Neuen Länder“ im Referat „Investitions- und Standortentwick- lung in den neuen Ländern“ angesiedelt. Das gesamte Referat, das neben dieser Aufgabe die Investorenwer- bung und die Förderung anderer wichtiger Wirtschafts- branchen bearbeitet, ist mit 3,5 Dienstposten ausgestat- tet. Zu Frage 15: Mit der erstmaligen Ernennung eines Tourismusbe- auftragten der Bundesregierung wurde der hohen Bedeu- tung des Tourismus für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und insbesondere auch in Ostdeutschland Rechnung getragen, indem unter anderem die Aktivitä- ten in diesem Bereich koordiniert und konzeptionell aus- gebaut werden. Die Förderung des Tourismus in Ost- deutschland ist darüber hinaus dem Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer ein beson- deres Anliegen. Er unterstützt die positive Entwicklung der Branche insbesondere im Rahmen der Forschung Aufbau Ost. Das derzeit laufende Vorhaben „Strategien zur Stärkung des Tourismus in den neuen Bundesländern unter Berücksichtigung der nationalen und internationa- len Wettbewerbssituation“ wird im Sommer 2007 fertig- gestellt sein und anschließend der Öffentlichkeit präsen- tiert werden. Ziel ist die Entwicklung und Kommunikation von Handlungsempfehlungen auf der Grundlage sich verändernder Rahmenbedingungen. Die Bemühungen um eine Stärkung der Tourismusbranche in Ostdeutschland werden auch deutlich durch die Berück- sichtigung der Beherbergungsbranche bei Investitions- zulage und GA-Mitteln. Eine Priorisierung einzelner tourismuspolitischer Ziele besteht seitens des Beauftrag- ten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer so- wie des Tourismusbeauftragten der Bundesregierung nicht. Die konkrete Planung, Entwicklung und unmittel- bare Förderung des Tourismus liegt generell in der Ver- antwortung der Bundesländer. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/5213, Frage 16): Wie hoch sind die notwendigen Mittel für bedarfsnotwen- dige Neubauten für Kindertageseinrichtungen, und wie hoch ist der Sanierungsbedarf von Kindertageseinrichtungen in den ostdeutschen Bundesländern? Neubauten von Kindertageseinrichtungen werden er- forderlich, wenn zum Beispiel in einem Neubaugebiet auch eine neue Einrichtung gebaut werden muss. Dieser übliche Neubaubedarf wird im Rahmen der amtlichen Statistik als Investitionskosten ausgewiesen. Diese In- vestitionskosten bei öffentlichen und freien Trägern (nur öffentliche Zuschüsse) beliefen sich im Jahre 2003 bun- desweit auf 397 Millionen Euro, 2004 auf 332 Millionen Euro und 2005 auf 275 Millionen Euro. Zum Sanie- rungsbedarf: Aus den ostdeutschen Bundesländern wird zwar auf einen Sanierungsbedarf hingewiesen. Differen- zierte und empirisch fundierte Analysen zum Sanie- rungsbedarf liegen der Bundesregierung nicht vor. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 9801 (A) (C) (B) (D) Anlage 7 bote für Kinder unter drei Jahren. Deshalb konzentriere ich 1 Für Baden Württemberg wurden die Ergebnisse der 10. Koordinierten eigene Vorausberechnung vorgelegt. Hier wurde die Variante 2 verwen Quelle: Statistisches Bundesamt: 10. Koordinierte Bevölkerungsvorausbe net von der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (M Hessen 197 500 182 2 Mecklenburg-Vorpommern 43 500 44 0 Niedersachsen 260 250 234 5 Nordrhein-Westfalen 590 050 544 2 Rheinland-Pfalz 128 450 120 0 Saarland 28 800 27 0 Sachsen 108 900 108 6 Sachsen-Anhalt 59 100 58 2 Schleswig-Holstein 92 900 85 1 Thüringen 58 600 62 8 Deutschland 2 582 197 2 429 8 Bevölkerungsvorausberechnung nicht anerkannt. Stattdessen wurde eine det. rechnung, Variante 4 – Landerergebnisse, zusammengestellt und berech- ai 2007) 50 174600 – 22 900 – 11,6 50 45 600 2 100 4,8 50 225 500 – 34 750 – 13,4 00 527 650 – 62 400 – 10,6 00 117 750 – 10 700 – 8,3 00 26 600 – 2 200 – 7,6 50 109 850 950 0,9 00 60 000 900 1,5 00 82 200 – 10 700 – 11,5 00 66 500 7 900 13,5 50 2 384 892 – 197 306 – 7,6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Fra- gen der Abgeordneten Sibylle Laurischk (FDP) (Druck- sache 16/5213, Fragen 17 und 18): Welche politischen Folgen ergeben sich aufgrund der de- mografischen Entwicklung bis zum Jahr 2013 bei den einzel- nen Kostenarten (Investitionen, Personalkosten) im Rahmen von Bildung, Erziehung und Betreuung für die jeweiligen Bundesländer und ihre Kommunen? Wie hoch sind die Kosten für einen Kinderbetreuungsplatz im Rahmen der Kindertagespflege und der Kindertagesstätten in den einzelnen Bundesländern, und wie wird sich die demo- grafische Entwicklung auf diese Kosten (2008 bis 2013) aus- wirken? Zu Frage 17: Frau Abgeordnete Laurischk, Sie fragen nach Folgen der demografischen Entwicklung für die Kosten im Rahmen der Kinderbetreuung. Ich gehe davon aus, dass Sie nach Einsparpotenzialen im Kindergartenbereich fragen und den Mitteln, die dadurch frei werden für den Ausbau der Ange- mich bei meinen Antworten auf den Kindergarten. Da die Frage auf die Entwicklung in den einzelnen Bundesländern abzielt, muss zurzeit noch auf die Ergebnisse der 10. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung zurück- gegriffen werden. Die landesspezifischen Ergebnisse der 11. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung waren zwar für Ende April angekündigt, sind aber bisher noch nicht von den Ländern freigegeben. Nach der uns also vor- liegenden 10. Koordinierten Bevölkerungsvorausberech- nung wird erwartet, dass sich die Zahl der Kindergartenkin- der (3- bis unter 6 1/2-Jährige) so entwickeln wird, dass es 2013 circa 197 000 Kindergartenkinder weniger geben wird als 2006. Mir liegen auch die Angaben für die einzel- nen Bundesländer vor (ich kann sie gerne auch schriftlich nachreichen), aber hier möchte ich lediglich darauf hinwei- sen, dass es zwischen den Bundesländern erhebliche Unter- schiede gibt. Während für Thüringen ein Zuwachs von 13,5 Prozent zu erwarten ist, wird auf der anderen Seite für Niedersachsen ein Rückgang um 13,4 Prozent prognosti- ziert. Die übrigen Bundesländer liegen zwischen diesen Ex- tremen. 2006 2010 2013 Veränderung zwischen 2006 und 2013 Absolut in % Baden-Württemberg1 362 697 340 300 336 742 – 25 956 – 7,2 Bayern 413 850 390 350 383 200 – 30 650 – 7,4 Berlin 99 800 95 650 92 350 – 7 450 – 7,5 Brandenburg 63 950 64050 64 900 950 1,5 Bremen 20 100 19600 19 250 – 850 – 4,2 Hamburg 53 750 53 100 52 200 – 1 550 – 2,9 9802 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 (A) (C) (B) (D) Die Folgen dieses Rückgangs auf die Kosten sind nur sehr schwer abzuschätzen. Grundsätzlich gibt es hier aber zwei Aspekte. Einer- seits bedeuten nicht mehr benötigte Kindergartenplätze, dass hierfür auch keine laufenden Kosten mehr entstehen beziehungsweise allenfalls sehr geringe Kosten. Zur Er- läuterung: Zurzeit geht man von circa 2 700 Euro pro Platz und Jahr an Nettobetriebskosten für die öffentliche Hand aus. Andererseits kann die vorhandene räumliche Infrastruktur für Angebote für unter 3-Jährige genutzt werden, sodass zum Teil nur Anpassungskosten, aber demografischen Effekte für die Ausgaben angegeben werden können. Anlage 8 Antwort der Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage des Abgeordneten Uwe Barth (FDP) (Drucksache 16/5213, Frage 25): Um wie viel wird sich der CO2-Ausstoß dadurch erhöhen, dass durch die Besteuerung des Biodiesels in Reinform die keine Neubaukosten entstehen. Die Effekte dieser demo- grafischen Veränderung bis zum Jahre 2010 sind voll- ständig in die Modellkalkulation der Umsetzung des Tagesbetreuungsausbaugesetzes eingeflossen. Für die Entwicklung zwischen 2010 und 2013 kommt die Voraus- berechnung zu dem Ergebnis, dass mit circa 45 000 Kin- dern im Kindergartenalter weniger zu rechnen ist. Bei ei- ner angenommenen Versorgungsquote von 95 Prozent sind dies circa 43 000 Kinder. Bei durchschnittlichen Ausgaben der öffentlichen Hand für einen Kindergarten- platz von circa 2 700 Euro pro Jahr (auf der Grundlage der Ausgaben von 2002) ergeben sich damit Minderaus- gaben von circa 115 Millionen Euro jährlich. Zu Frage 18: Die durchschnittlichen Kosten für einen Kinderbe- treuungsplatz sind nicht exakt zu bestimmen, da zum ei- nen nicht alle Kosten in der amtlichen Statistik ausge- wiesen werden. Es fehlen nämlich die Elternbeiträge, die bei Trägern der freien Jugendhilfe eingezogen werden, und die finanziellen Eigenanteile der freien Träger. Zum anderen wird nur eine Gesamtsumme für alle Angebots- formen ausgewiesen. Durch eine Schätzung kann man sich allerdings dem Durchschnittswert für Plätze für Kindergartenkinder nähern. Wenn man nur die Nettoaus- gaben der öffentlichen Hand – also die Nettoausgaben für Einrichtungen des öffentlichen Trägers sowie Zu- schüsse an freie Träger – heranzieht und diese durch die Anzahl der gewichteten Plätze für die Altersgruppen der unter 3-Jährigen (Gewicht 2,5), der Kindergartenkinder (Gewicht 1) und der Hortkinder (Gewicht 1,5) teilt, er- gibt sich ein Wert für einen Kinderbetreuungsplatz für die Kindergartenkinder von circa 2 700 Euro. Die Ausgabeneffekte bei Zugrundelegung dieses Durchschnittswertes aufgrund der demografischen Ver- änderung sind bereits in der Antwort zu Frage 17 darge- stellt. Über die aktuellen Kosten der Kindertagespflege gibt es keine zuverlässigen Daten, sodass hier auch keine sellschaft mbH, Amsterdamer Str. 19 Kunden wieder verstärkt fossilen Diesel nachfragen werden, und wie plant die Bundesregierung die zu erwartende CO2- Mehrbelastung zu kompensieren? Da keine belastbaren Daten vorliegen, die einen Ab- satzeinbruch bei der Verwendung von Biokraftstoffen belegen, ist davon auszugehen, dass auch der Beitrag der Biokraftstoffe zur CO2-Minderung im Verkehr im We- sentlichen konstant bleibt. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/5213, Frage 27): Welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung aus der Tatsache, dass in der monatlichen Arbeitsmarkt- und Ausbil- dungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit der Rückgang des Angebots an Ausbildungsplätzen Monat für Monat – so auch bei den Zahlen für April 2007 – mit einem Rückgang bei den betrieblichen Stellen begründet wird? Der derzeit in der Ausbildungsstatistik der Bundes- agentur für Arbeit zu beobachtende Rückgang der gemel- deten betrieblichen Stellen ist eine Momentaufnahme, die für die tatsächliche Entwicklung auf dem Ausbildungs- markt insgesamt nur begrenzte Aussagekraft hat. Wegen der Umstellung auf das neue EDV-System VerBIS sind Aussagen über die aktuellen Daten und insbesondere ein Vergleich zum Vorjahr nur eingeschränkt möglich. Die Bundesagentur für Arbeit weist darauf in den ausführli- chen Erläuterungen zur Statistik hin. Zudem liegen auch noch keine Daten des Handwerks zu den bisher abge- schlossenen Ausbildungsverträgen vor und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat die Daten über die bis März 2007 abgeschlossenen Verträge noch nicht ver- öffentlicht, da er diese für überhöht und nicht aussagefä- hig hält. Eine Analyse der aktuellen Zahlen ist daher nur sehr unvollständig möglich. nd 91, 1 2, 0, T 22 96. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Norbert Barthle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr verehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Die offiziellen Zahlen der Steuerschätzung
    liegen noch nicht einmal auf dem Tisch, da beantragen
    die Linken bereits eine Debatte darüber, wie sie diese
    Mehreinnahmen verwenden wollen.


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Seit wann ist der Finanzminister ein Linker?)


    Ich glaube, das spricht schon für sich und zeigt, dass an
    dem in der Öffentlichkeit immer wieder vorhandenen
    Vorurteil, die Linken könnten nicht mit Geld umgehen,
    ganz offensichtlich doch etwas dran ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Sie tun alles dafür, dieses Vorurteil zu unterfüttern. Ich
    danke dennoch, dass es diese Aktuelle Stunde gibt; denn
    so haben wir Gelegenheit, einige Sachverhalte vielleicht
    doch einmal zu klären.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Kurz nachdem aus dem Finanzministerium kundge-
    worden ist, wie die Zahlen in etwa aussehen könnten,
    gab es Einlassungen des Bundesfinanzministers, die da






    (A) (C)



    (B) (D)


    Norbert Barthle
    lauteten – so Peer Steinbrück im Deutschlandfunk –,
    man dürfe jetzt nicht besoffen werden und die Bodenhaf-
    tung verlieren.


    (Anja Hajduk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wen hat er da eigentlich gemeint?)


    – Wen er damit gemeint hat, weiß ich nicht genau,


    (Lachen bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    aber bezogen auf die heutige Debatte könnte es sein,
    dass es ein bestimmter Teil dieses Hauses war.


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Teile der Regierung!)


    Nun will ich den Linken nicht vorwerfen, dass sie die
    Bodenhaftung verloren haben. Wenn man dies nämlich
    behauptet, dann würde das voraussetzen, dass sie über-
    haupt welche hatten. Diesen Vorwurf will ich Ihnen also
    nicht machen. Ich will auch keine weiteren Schlussfol-
    gerungen aus diesem Zitat ziehen. Das verbietet der An-
    stand. Ich kann nur vermuten, dass die Tatsache, dass Sie
    heute über dieses Thema diskutieren wollen, ein stück-
    weit Ihrem Mantra geschuldet ist, das Sie immer vor sich
    hertragen. Dieses Mantra lautet: Nehmt den Reichen und
    gebt den Armen.


    (Beifall bei der LINKEN – Ulrich Maurer [DIE LINKE]: Das steht schon in der Bibel, Herr Kollege!)


    So flach und so platt darf man nicht an jedes politische
    Sachthema herangehen. Das ist grundverkehrt. Gerade
    bei diesem Thema ist das grottenfalsch, weil kontrapro-
    duktiv.


    (Dr. Barbara Höll [DIE LINKE]: Weil die Reichen weiter kriegen müssen!)


    Warum? Das will ich Ihnen mit einem Zitat des ehe-
    maligen Finanzministers, Herrn Eichel, belegen, der
    zwar noch unter uns weilt, aber nicht mehr im Amt ist.
    Wenn ein Unionspolitiker einen SPD-Finanzminister zi-
    tiert, dann hat das auch eine Bedeutung. Da heißt es:

    Nur ein finanziell gesunder Staat kann ein hand-
    lungsfähiger Staat sein. Diesen handlungsfähigen,
    aktivierenden Staat benötigen gerade die Bedürfti-
    gen in dieser Gesellschaft. Haushaltssanierung ist
    also ein Gebot der Gerechtigkeit.


    (Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Guter Mann, der Eichel!)


    Nur Reiche können sich einen hoch verschuldeten
    und damit handlungsschwachen Staat leisten.


    (Ulrich Maurer [DIE LINKE]: Sie arbeiten daran!)


    Ein eng begrenzter Ausgabenkurs, niedrige öffentli-
    che Defizite und eine erfolgreiche Rückführung der
    Zinszahlungsverpflichtungen sind die notwendige
    Voraussetzung für eine dauerhafte Rückführung der
    Steuer- und Abgabenlast und mehr Generationenge-
    rechtigkeit. Schulden von heute sind Steuern und
    Abgaben von morgen.
    Ich könnte noch weiter zitieren. Diese lesenswerte
    Rede wurde im Jahre 2000 hier in Berlin an der
    Humboldt-Universität gehalten. Diese Sätze kann man
    nur unterstreichen. Ich empfehle jedem Finanzminister,
    sich diese Rede unter das Kopfkissen zu legen und im-
    mer wieder nachzulesen.

    Was lernen wir daraus? Erstens lernen wir daraus,
    dass es nichts nutzt, wenn man sich nur die richtigen
    Zielsetzungen gibt. Man muss auch richtig handeln. Es
    ist also wichtig, sich die richtigen Ziele vorzunehmen
    und die richtigen Sätze zu formulieren. Die daraus resul-
    tierenden Handlungen müssen aber genauso richtig sein.
    Deshalb sind wir jetzt aufgerufen, entsprechend vorsich-
    tig mit eventuellen Steuermehreinnahmen umzugehen.

    Zweitens lernen wir daraus: Diese Rede ist ein typi-
    sches Beispiel dafür, wie sehr man geneigt ist, in Zeiten
    des Aufschwungs Fehleinschätzungen auf den Leim zu
    gehen. Wer die Situation nämlich verkennt und in guten
    Zeiten das neue, frisch hereinkommende Geld sofort
    verjubelt, der steht in schlechten Zeiten mit leeren Ta-
    schen da. Das rächt sich bitterlich.

    Allein der Bund hat immer noch 950 Milliarden Euro
    Schulden. Gemäß der mittelfristigen Finanzplanung neh-
    men wir Jahr für Jahr neue Schulden auf. Für diese
    Schulden der Vergangenheit bezahlen wir bereits jetzt je-
    des Jahr 40 Milliarden Euro an Zinsen. Bis zum Ende
    dieser Legislaturperiode wird das ein Betrag von 44 Mil-
    liarden Euro sein. 4 Milliarden Euro mehr an Zinsen und
    nicht für die Tilgung zahlen wir allein in dieser Periode.
    Bei einem normalen privaten Haushalt, durch den ein
    Haus abbezahlt wird, addieren sich Zins- und Tilgungs-
    zahlungen. Hier sind es nur Zinsen ohne Tilgung. Das
    heißt, wir bezahlen pro Monat 3,5 Milliarden Euro nur
    für Zinsen der Vergangenheit. Das entspricht in etwa
    dem Betrag, den die Familienministerin gerne hätte
    – nicht pro Monat, sondern insgesamt –, um die Kinder-
    betreuung zu verbessern. Das muss man sich immer wie-
    der vor Augen führen. Insofern verbieten sich vorschnelle
    Ausgabefantasien per se.

    Erlauben Sie mir noch eine Bemerkung zur Vergan-
    genheit. Der Saldo der Vergangenheit zeigt, dass wir in
    den vergangenen Jahren mehr Geld für Zinszahlungen
    ausgegeben als neue Schulden aufgenommen haben.


    (Dr. Barbara Höll [DIE LINKE]: Wer hat denn das zu verantworten?)


    Man erhält also durch neue Schulden auch keine neuen
    Spielräume für Politik; vielmehr muss man weiter Schul-
    den machen, um die alten und neuen Zinsen zu bezahlen.
    Das ist eine widersinnige Politik, die mit der Union bzw.
    der Koalition nicht zu machen ist. Wir stehen für Konso-
    lidierung; das ist vernünftig.

    Danke.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat der Kollege Jürgen Koppelin von der

FDP-Fraktion.






(A) (C)



(B) (D)


Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms

(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Jürgen Koppelin


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich

    war zunächst etwas in Sorge, als die Linken eine
    Aktuelle Stunde zum Thema „Steuerliche Mehreinnah-
    men zur Entlastung von Arbeitnehmern und Arbeitneh-
    merinnen und kleinen und mittleren Betrieben“ bean-
    tragt haben. Ich habe schon befürchtet, die Linken
    wollten jetzt im Programm der FDP wildern und bei uns
    abschreiben. Gott sei Dank habe ich bei den Ausführun-
    gen der Kollegin Lötzsch schnell gemerkt, dass von
    dem, was Sie beantragt haben, nicht mehr die Rede war;
    Sie wollen vielmehr neue Wohltaten verteilen. Dafür ist
    allerdings kein Geld da.

    Wir sollten uns insgesamt freuen, dass die Konjunktur
    läuft und Steuermehreinnahmen erzielt werden. Wir ha-
    ben als FDP bzw. als Opposition allerdings auch festzu-
    stellen, dass die Bundesregierung zu der jetzigen Kon-
    junkturlage nicht einen einzigen Beitrag geleistet hat.


    (Beifall bei der FDP – Widerspruch bei der CDU/CSU)


    Im Gegenteil: Sie haben die Konjunktur mit der Erhö-
    hung der Mehrwertsteuer noch gebremst; Sie haben bei
    den Bürgern noch weiter abkassiert. Die Steuereinnah-
    men sprudeln jetzt. Trotzdem haben Sie kein Problem
    damit, weiter bei den Bürgern abzukassieren.

    Für uns ist entscheidend – das sollte die Lehre aus der
    gut laufenden Konjunktur sein –, dass die Regierung al-
    les unternimmt, um die Konjunktur zu stützen und wei-
    ter zu verbessern. Doch auch an dieser Stelle sind keine
    Maßnahmen der Bundesregierung zu verzeichnen. Wir
    haben aber in den Haushaltsberatungen immer wieder
    festgestellt: Je besser die Konjunktur läuft – dafür muss
    man allerdings etwas tun –, desto höher sind die Steuer-
    einnahmen; dann muss der Bundesfinanzminister nicht
    mehr beim Bürger abkassieren.


    (Beifall bei der FDP sowie der Abg. Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE])


    Nun ist festzustellen, dass das Koalitionsprogramm
    zur Haushaltssanierung längst im Papierkorb gelandet
    ist; denn von Schuldenabbau ist nicht mehr die Rede.
    Das hat auch der Beitrag eben gezeigt. Es gibt nur noch
    Begehrlichkeiten. Wenn der Bundesfinanzminister vorab
    mit großem Hurra verkündet, welche Steuereinnahmen
    zu erwarten sind, dann muss man sich nicht wundern,
    wenn die Kanzlerin wie bei der Gesundheitsreform
    plötzlich munter Gelder verteilt, die sie noch gar nicht
    hat. Wer so Ausgabenpolitik und Haushaltspolitik be-
    treibt, der muss sich nicht über Begehrlichkeiten der
    Bundesministerien wundern und diese kritisieren.

    Die Haushaltsrisiken dauern aber nach wie vor an. Al-
    lein für den nächsten Bundeshaushalt belaufen sie sich
    auf weit über zehn Milliarden Euro. Ich darf bei dieser
    Gelegenheit noch einmal darauf hinweisen, dass die
    Koalition eine Gesundheitsreform verabschiedet hat, die
    zu einer Belastung von 14 Milliarden Euro im Jahr führt,
    von denen sie noch nicht weiß, wie sie sie finanzieren
    soll.


    (Beifall bei der FDP)


    Von Haushaltssanierung kann insofern bei Ihnen keine
    Rede sein.

    Ich will noch eines deutlich machen. Nach Angaben
    des Bundesfinanzministers sind für den Bund bis 2011
    Mehreinnahmen in Höhe von 100 Milliarden Euro zu er-
    warten. Ich weise aber darauf hin, dass wir bis 2011 auch
    200 Milliarden Euro Zinsen zahlen müssen. Insofern
    muss man doch alles unternehmen, um die Schulden des
    Bundes abzubauen, die wir alle zu verantworten haben


    (Dr. Barbara Höll [DIE LINKE]: Wir nicht!)


    und die wir nicht den kommenden Generationen überge-
    ben können.


    (Beifall bei der FDP)


    Die Koalition streitet zurzeit darüber, wer in welchem
    Ministerium das meiste ausgeben kann, und macht sich
    gegenseitig Vorwürfe. In diesem Zusammenhang würde
    ich gerne etwas mehr zu einem Zitat erfahren, das ich
    heute mit großem Genuss gelesen habe. Herr Kauder er-
    klärt:

    Während wir uns bemühen, den Haushalt zu konso-
    lidieren,

    – er meint die Union –

    wird nebenan mit vollen Händen Geld ausgegeben.

    Kauder sagte nach Teilnehmerangaben in der Sitzung
    der CDU/CSU-Fraktion, die SPD solle nicht wieder in
    alte rot-grüne Verhaltensmuster zurückfallen. Vielleicht
    kann der Kollege Carsten Schneider, Obmann der SPD
    im Haushaltsausschuss, der nach mir sprechen wird, et-
    was zu diesen Äußerungen sagen.

    Aus der Sicht der freien Demokraten gibt es in eini-
    gen Punkten dringenden Handlungsbedarf. Erstens müs-
    sen Maßnahmen für den Arbeitsmarkt ergriffen werden,
    damit endlich mehr Menschen – auch Langzeitarbeits-
    lose – in Arbeit kommen. Das wäre auch positiv für den
    Bundesfinanzminister und würde die öffentlichen Kas-
    sen entlasten.


    (Beifall bei der FDP)


    Zweitens müssen mit den Steuermehreinnahmen die
    Schulden des Bundes abgebaut werden. Da gibt es kein
    Vertun. Ich habe bereits darauf hingewiesen, wie hoch
    die Zinslast ist: 40 Milliarden Euro. Davon müssen wir
    herunterkommen. Das sind Verpflichtungen, die wir zu
    verantworten haben. Das dürfen wir nicht auf kom-
    mende Generationen schieben.

    Drittens müssen endlich diejenigen entlastet werden,
    die Steuern zahlen. Es sind diejenigen im Mittelstands-
    bereich, die am meisten durch die hohen Steuern und
    Abgaben belastet sind. Ich finde, sie haben es endlich
    verdient, entlastet zu werden. Im Übrigen stützte es den
    Aufschwung ab, wenn es hier eine Entlastung gäbe.


    (Beifall bei der FDP)







    (A) (C)



    (B)


    Jürgen Koppelin
    Was die Koalition völlig vergisst, ist die Ausgaben-
    seite des Haushalts. Ich wäre sehr dankbar, wenn sich
    die Koalition bei den kommenden Haushaltsberatungen
    einmal die Ausgabenseite anschaute. Es gehört sich, zu
    sehen, dass manches Zierpflänzchen auf der Ausgaben-
    seite ausgerissen werden muss, weil wir es uns nicht
    mehr leisten können, dafür Steuergelder auszugeben.
    Die Steuerzahler sind so sehr belastet, dass wir auf der
    Ausgabenseite etwas tun müssen, um sie zu entlasten.
    Dazu war die Koalition bislang nicht in der Lage. Der
    Haushalt 2007 sieht im Vergleich zum Haushalt 2006 so-
    gar Mehrausgaben in Höhe von 9 Milliarden Euro vor.
    Ich sehe, dass Sie auch für den kommenden Haushalt
    weitere Ausgaben planen. Ziel muss aber sein – das ist
    machbar –, bereits im kommenden Jahr einen ausgegli-
    chenen Haushalt vorzulegen. Der Bundesbankpräsident
    hat darauf hingewiesen. Auch er sagt, das sei möglich.
    Wir wollen keine Schulden mehr aufnehmen – das ist
    das Entscheidende – und dann Schulden abbauen, um
    die Bürger zu entlasten.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP)