Plenarprotokoll 16/96
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Johann-Henrich Krummacher
(CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Volker Schneider (Saarbrücken)
(DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Volker Schneider (Saarbrücken)
(DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kai Gehring (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9754 C
9754 D
9754 D
9754 D
9755 A
9755 B
9755 C
9755 C
9758 A
9758 A
9758 B
9758 B
9758 C
9759 A
9759 A
Deutscher B
Stenografisc
96. Sit
Berlin, Mittwoch,
I n h a
Tagesordnungspunkt 1:
Befragung der Bundesregierung: Gesetzent-
wurf zur Aufhebung des Hochschulrah-
mengesetzes; weitere Fragen zur Kabinetts-
sitzung
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kai Gehring (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9753 B
9754 A
9754 B
9754 B
9754 C
Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9755 C
9756 A
undestag
her Bericht
zung
den 9. Mai 2007
l t :
Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Marcus Weinberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
9756 A
9756 B
9756 C
9756 D
9757 A
9757 A
9757 B
9757 C
9757 D
Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
.
.
9759 C
9759 D
II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär
BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tagesordnungspunkt 2:
Fragestunde
(Drucksachen 16/5213, 16/5236) . . . . . . . . . .
Dringliche Frage 4
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Einschätzung des Staatsministers im Aus-
wärtigen Amt hinsichtlich Sanktionen
gegen Usbekistan und Haltung der Bundes-
regierung zu einer Lockerung bzw. Aufhe-
bung dieser Sanktionen
Antwort
Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dringliche Frage 1
Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE)
Begründung für den von der Bundesregie-
rung als vom Mandat des Deutschen Bun-
destages gedeckt eingeschätzten Einsatz
von sechs deutschen Soldaten in Südafgha-
nistan
Antwort
Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dringliche Frage 2
Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE)
Bedeutung des Einsatzes von sechs deut-
schen Soldaten in Südafghanistan im Rah-
men der ISAF-Gesamtoperation
Antwort
Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9760 A
9760 B
9760 B
9760 C
9761 A
9762 C
9762 D
9763 C
9763 D
9764 A
9764 D
Dringliche Frage 3
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE)
Verwendung von Steuermehreinnahmen
bis zum Jahr 2011
Antwort
Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . .
Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
(zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 9
Jürgen Koppelin (FDP)
Zusätzliche Ausgabenforderungen der ein-
zelnen Bundesministerien für den Haus-
haltsentwurf 2008
Antwort
Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . .
Zusatzfragen
Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 10
Jürgen Koppelin (FDP)
Beabsichtigte Verwendung der konjunk-
turbedingten Steuermehreinnahmen zum
Abbau der Verschuldung
Antwort
Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . .
Zusatzfragen
Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hartwig Fischer (Göttingen)
(CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 1
Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Gründe für den Anteil von 60 Prozent der
Studenten aus den ersten vier Semestern
unter den Studienkreditnehmern der KfW-
Bankengruppe sowie die damit wachsende
Problematik der Verschuldung
Antwort
Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
9765 A
9765 C
9766 B
9766 C
9767 A
9767 B
9768 A
9768 C
9768 C
9769 A
9769 A
9770 A
9770 C
9770 D
9771 B
9771 C
9772 A
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 III
Mündliche Frage 2
Ute Koczy (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Haltung der Bundesregierung im Exeku-
tivdirektorium der Weltbank zum Verbleib
des Weltbankpräsidenten Paul Wolfowitz
im Amt angesichts der Vielzahl von Rück-
trittsforderungen an den Weltbankpräsi-
denten wegen dessen Missachtung von Ver-
haltensrichtlinien
Antwort
Karin Kortmann, Parl. Staatssekretärin
BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Ute Koczy (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 3
Ute Koczy (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Pläne der Bundesregierung für ein ange-
messenes Auswahlverfahren für die zu-
künftige Besetzung hochrangiger Positio-
nen in der Weltbank
Antwort
Karin Kortmann, Parl. Staatssekretärin
BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Ute Koczy (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 7
Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Beginn sogenannter Onlinedurchsuchun-
gen durch Bundesbehörden sowie betrof-
fene Personen, zum Beispiel Berufsgeheim-
nisträger gemäß § 53 Strafprozessordnung,
insbesondere Journalisten
Antwort
Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 8
Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Art und Weise der Durchführung von
Onlinedurchsuchungen sowie Maßnah-
men der Bundesregierung zum Schutz der
Hersteller oder Vertreiber von IT-Produk-
ten vor „trojanischen Pferden“
9772 B
9772 C
9773 A
9773 A
9773 D
9774 A
Antwort
Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 11
Uwe Barth (FDP)
Kenntnis der Bundesregierung über die
schlechte wirtschaftliche Situation der
Landwirte und Biodieselproduzenten in-
folge der Einführung der Besteuerung von
Biodiesel in Reinform, Gegenmaßnahmen
Antwort
Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . .
Zusatzfrage
Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 19
Daniela Raab (CDU/CSU)
Vorlage der bereits für das Jahr 2006 an-
gekündigten Verkehrsprognosen aus
Deutschland, Österreich und der Europäi-
schen Kommission über die Auswirkungen
des Baus des Brennerbasistunnels
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 20
Daniela Raab (CDU/CSU)
Planungsbeginn für die nördliche Zulauf-
strecke auf bayerischer Seite bei vorheri-
ger Klärung der Finanzierung des Bren-
nerbasistunnels auf österreichischer/
italienischer Seite
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfrage
Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Fragen 21 und 22
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Realisierung der Neu- und Ausbaustrecke
Nürnberg–Erfurt trotz größerer Kapazitäts-
engpässe bei den Hafenhinterlandverkeh-
ren; Grundlagen für die Prioritätensetzung
im Bereich des Schieneninfrastrukturaus-
9774 B
9774 D
9775 B
9775 B
9776 A
9776 A
9776 B
9776 C
IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007
baus; Untersuchungen zu weiteren erfor-
derlichen Investitionen für die Inbetrieb-
nahme der Neu- und Ausbaustrecke
Nürnberg–Erfurt, zu Finanzierung und
Fertigstellung sowie Vorlage dieser Ergeb-
nisse bei den politischen Entscheidungsträ-
gern
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Iris Gleicke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 23
Dr. Edmund Peter Geisen (FDP)
Anteil der Landwirtschaft in Deutschland
am Ausstoß der Treibhausgase N2O (Lach-
gas) und CH4 (Methan)
Antwort
Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 24
Dr. Edmund Peter Geisen (FDP)
Maßnahmen der Bundesregierung zur
Senkung von Treibhausgasemissionen
Antwort
Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 26
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
Haltung der Bundesregierung zur Auffor-
derung des Vorstandsvorsitzenden der
Bundesagentur für Arbeit an die Politik,
insbesondere an den Bundesminister für
Arbeit und Soziales, zur Schaffung von
Perspektiven für Langzeitarbeitslose
Antwort
Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . .
Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
9776 D, 9777 B
9777 C
9778 D
9779 A
9779 A
9779 C
9779 D
9780 A
9780 B
9781 A
Mündliche Fragen 28 und 29
Werner Dreibus (DIE LINKE)
Schlussfolgerungen der Bundesregierung
– mit Blick auf die in der Vergangenheit
wiederholt von Regierungsvertretern geäu-
ßerte Notwendigkeit existenzsichernder
Löhne – aus der Weigerung der Arbeitge-
ber der Fleischindustrie, sowohl einen Min-
destlohn als auch flächendeckende Tarif-
verträge zu vereinbaren, sowie Haltung der
Bundesregierung zur Aussage des Parla-
mentarischen Staatssekretärs Gerd Andres
vom 3. Mai 2007 bezüglich der Einführung
gesetzlicher Mindestlöhne
Antwort
Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Zusatztagesordnungspunkt 2:
Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
der LINKEN: Haltung der Bundesregie-
rung zur Verwendung von Steuermehrein-
nahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . .
Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . .
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Ortwin Runde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
Andreas Steppuhn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . .
Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
Anlage 2
Mündliche Fragen 28 und 29
Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Zeitpunkt für die Beantwortung der münd-
lichen Frage 25 (Drucksache 16/1604) zur
9781 D
9781 D
9782 C
9782 D
9783 D
9785 A
9786 B
9787 B
9788 B
9789 C
9791 A
9792 B
9793 C
9794 D
9796 A
9797 C
9799 A
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 V
Fragestunde vom 1. Juni 2006 der Abge-
ordneten Elisabeth Scharfenberg zur noch
ausstehenden Antwort des Bundesministe-
riums für Verkehr, Bau und Stadtentwick-
lung auf ein Schreiben des Sächsisch-
Bayrischen Städtenetzes zur Sachsen-Fran-
ken-Magistrale sowie Gründe für eine bis-
her ausgebliebene Antwort der Bundesre-
gierung und des Bundesministeriums für
Verkehr Bau und Stadtentwicklung an die
Abgeordnete Scharfenberg bzw. an das
Städtenetz
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(93. Sitzung, Drucksache 16/5046,
Fragen 28 und 29)
Anlage 3
Mündliche Fragen 4 und 5
Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP)
Vorlage der Ergebnisse der vom Bundesbe-
auftragen der Bundesregierung für Kultur
und Medien in Auftrag gegebenen unab-
hängigen Untersuchung der Behörde der
Bundesbeauftragten für die Unterlagen des
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen
DDR durch Prof. Dr. Hans H. Klein und
den Forschungsverbund SED-Staat der
Freien Universität Berlin sowie aus den Er-
gebnissen resultierende weitere Maßnah-
men des Kulturbeauftragten
Antwort
Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
Anlage 4
Mündliche Frage 6
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Mitgliedschaft von Bundesministern im
Verein „Studienzentrum Weikersheim“ so-
wie Mitgliedschaft der Bundeskanzlerin
und Bundesministern in anderen Vereinen
Antwort
Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 5
Mündliche Fragen 14 und 15
Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
Anzahl der Beschäftigten in Bundesbehör-
den mit Zuständigkeit für die Förderung
des Tourismus in Ostdeutschland sowie Ar-
9799 B
9799 C
9800 A
beitsstrukturen der Bundesregierung in
diesem Bereich; Einbindung dieses Be-
reichs in die Gesamtpolitik der Bundesre-
gierung für die ostdeutschen Bundeslän-
der sowie tourismuspolitische Hauptziele
der Bundesregierung für Ostdeutschland
im Jahr 2007
Antwort
Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 6
Mündliche Frage 16
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Höhe der erforderlichen Mittel für be-
darfsnotwendige Neubauten für Kinderta-
geseinrichtungen sowie Sanierungsbedarf
von Kindertageseinrichtungen in den
neuen Bundesländern
Antwort
Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 7
Mündliche Fragen 17 und 18
Sibylle Laurischk (FDP)
Politische Folgen für Bundesländer und
Kommunen bei den einzelnen Kostenarten
im Rahmen von Bildung, Erziehung und
Betreuung aufgrund der demografischen
Entwicklung bis zum Jahr 2013; Höhe der
Kosten für einen Kinderbetreuungsplatz
im Rahmen der Kindertagespflege und der
Kindertagesstätten in den einzelnen Bun-
desländern sowie Auswirkungen auf diese
Kosten durch die demografische Entwick-
lung bis zum Jahre 2013
Antwort
Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 8
Mündliche Frage 25
Uwe Barth (FDP)
Kompensierung der zu erwartenden CO2-
Mehrbelastung aufgrund einer möglichen
verstärkten Nachfrage nach fossilem Diesel
infolge der Besteuerung von Biodiesel in
Reinform
Antwort
Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . .
9800 B
9800 D
9801 A
9802 C
VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007
Anlage 9
Mündliche Frage 27
Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Wiederholte Begründung der rückläufigen
Zahl von Ausbildungsplatzangeboten
durch die Bundesagentur für Arbeit mit ei-
nem Rückgang der Zahl der betrieblichen
Stellen in der monatlichen Arbeitsmarkt-
und Ausbildungsstatistik
Antwort
Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9802 C
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 9753
(A) (C)
(B) (D)
96. Sit
Berlin, Mittwoch,
Beginn: 1
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 9799
(A) (C)
(B) (D)
tagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg nach der ausgeblie-
benen Beantwortung eines Schreibens des Sächsisch-
Bayerischen Städtenetzes an das Bundesministerium für Ver-
Medien wird nach Vorlage des Untersuchungsberichtes
und seiner Auswertung im Einzelnen den Ausschuss für
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten
Anlage 2
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des
Abgeordneten Peter Hettlich (93. Sitzung, BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/5046, Fra-
gen 28 und 29):
Wie viel Zeit wird die Bundesregierung zur Beantwortung
der Frage 25 (Bundestagsdrucksache 16/1604) zur Frage-
stunde am 1. Juni 2006 noch benötigen, in der die Bundes-
Abgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
Adam, Ulrich CDU/CSU 09.05.2007
Beckmeyer, Uwe SPD 09.05.2007
von Bismarck, Carl
Eduard
CDU/CSU 09.05.2007
Dağdelen, Sevim DIE LINKE 09.05.2007
Gabriel, Sigmar SPD 09.05.2007
Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 09.05.2007
Gloser, Günter SPD 09.05.2007
Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 09.05.2007
Jung (Karlsruhe),
Johannes
SPD 09.05.2007
Kasparick, Ulrich SPD 09.05.2007
Knoche, Monika DIE LINKE 09.05.2007
Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
09.05.2007
Löning, Markus FDP 09.05.2007
Merten, Ulrike SPD 09.05.2007
Dr. Miersch, Matthias SPD 09.05.2007
Schily, Otto SPD 09.05.2007
Steenblock, Rainder BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
09.05.2007
Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 09.05.2007
Anlagen zum Stenografischen Bericht
kehr, Bau und Stadtentwicklung zur Sachsen-Franken-Magis-
trale fragte, und wann ist mit einer Antwort an das Städtenetz
zu rechnen?
Aus welchen Gründen wurden die Mündliche Frage der
Bundestagsabgeordneten Elisabeth Scharfenberg sowie die
Anfrage des Sächsisch-Bayerischen-Städtenetzes bislang
nicht beantwortet?
Die Frage Nr. 25 (Bundestagsdrucksache 16/1604)
zur Fragestunde am 1. Juni 2006 wurde von mir in der
Fragestunde beantwortet (siehe Plenarprotokoll 16/37).
Wie dort erläutert, resultierte die Verzögerung der Beant-
wortung des Schreibens des Chemnitzer Oberbürger-
meisters Dr. Peter Seifert vom 28. Februar 2006, der sich
im Namen des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes an
Herrn Bundesminister Wolfgang Tiefensee gewandt
hatte, aus einer Reihe notwendiger Rückfragen. Das
Schreiben wurde am 27. Juli 2006 durch mich beantwor-
tet.
Anlage 3
Antwort
des Staatsministers Bernd Neumann auf die Fragen des
Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP)
(Drucksache 16/5213, Fragen 4 und 5):
Welches sind die wesentlichen Erkenntnisse der vom Be-
auftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien,
Staatsminister Bernd Neumann, in Auftrag gegebenen unab-
hängigen Untersuchung der Behörde der Bundesbeauftragten
für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemali-
gen Deutschen Demokratischen Republik durch Prof.
Dr. Hans H. Klein und den Forschungsverbund SED-Staat der
Freien Universität Berlin, deren Ergebnisse laut Antwort der
Bundesregierung vom 19. Februar 2007 (Bundestagsdruck-
sache 16/4347) „etwa Ende März 2007“ vorliegen sollten, und
welche Maßnahmen wird der Beauftragte der Bundesregie-
rung für Kultur und Medien auf der Grundlage dieser Er-
kenntnisse ergreifen?
Wann wird die Öffentlichkeit bzw. der Deutsche Bundes-
tag über die Ergebnisse dieser Untersuchung informiert, und
warum ist dies bisher noch nicht geschehen?
Zu Frage 4:
Das Untersuchungsergebnis der vom Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien eingesetzten
Untersuchungskommission liegt noch nicht vor. Die Un-
tersuchung erwies sich als erheblich aufwendiger, als es
sich bei der Auftragsvergabe dargestellt hat. Grund dafür
waren vor allem die zahlreichen Gespräche, die die Un-
tersuchungskommission mit rund 60 Personen, teilweise
auch mehrfach, geführt hat, sowie die intensive Durch-
sicht der umfangreichen auszuwertenden Unterlagen.
Wir gehen davon aus, dass der Bericht in den nächsten
Wochen vorliegt, auf jeden Fall deutlich vor der parla-
mentarischen Sommerpause.
Zu Frage 5:
Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und
9800 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007
(A) (C)
(B) (D)
Kultur und Medien des Deutschen Bundestages und in
geeigneter Weise auch die Öffentlichkeit unterrichten.
Auf die Antwort zu Frage 1 wird verwiesen.
Anlage 4
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der
Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
(Drucksache 16/5213, Frage 6):
Waren oder sind Bundesminister Mitglied des Vereins
„Studienzentrum Weikersheim“, und in welchen Vereinen
sind die Bundeskanzlerin und die Bundesminister Mitglied?
Die Einschränkungen für private Tätigkeiten und pri-
vates Engagement ergeben sich für Mitglieder der Bun-
desregierung aus § 5 Bundesministergesetz. Danach
dürfen sie unter anderem kein öffentliches Ehrenamt be-
kleiden, es sei denn, die Bundesregierung hat im Einzel-
fall ausdrücklich eine Ausnahme zugelassen. Die
Ausnahmegenehmigungen werden vom Kabinett be-
schlossen. Die Mitgliedschaft in einem Verein ist kein
öffentliches Ehrenamt und unterliegt insoweit keinen
Beschränkungen. Da es sich um den Bereich persönli-
cher Lebensgestaltung handelt und damit dem Daten-
schutz unterliegt, habe ich davon abgesehen, sämtliche
Vereinsmitgliedschaften abzufragen. Soweit Mitglieder
der Bundesregierung sich bereit erklärt haben, ihre per-
sönlichen Mitgliedschaften zu veröffentlichen, ist dies
auf deren Internetseiten oder im Handbuch des Bundes-
tages erfolgt.
Anlage 5
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Fra-
gen des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
(Drucksache 16/5213, Fragen 14 und 15):
Wie viele Beschäftigte in Bundesbehörden befassen sich
mit der Förderung des Tourismus in Ostdeutschland, und wel-
che Arbeitsstrukturen für den Tourismus in Ostdeutschland
gibt es in der Bundesregierung?
Wie ist die Förderung des Tourismus in Ostdeutschland in
die Gesamtpolitik der Bundesregierung für die ostdeutschen
Länder eingebunden, und welche drei wichtigsten tourismus-
politischen Ziele verfolgt die Bundesregierung 2007 für Ost-
deutschland?
Zu Frage 14:
Im Bundesministerium für Wirtschaft und Technolo-
gie ist das Arbeitsgebiet Tourismus in den neuen Bun-
desländern in der Abteilung „Mittelstandspolitik“ im Re-
ferat „Tourismuspolitik“ angesiedelt. Diese Aufgabe ist
einem Dienstposten zugeordnet, dem allerdings noch
weitere Aufgaben obliegen. Im Bundesministerium für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Ressort des Beauf-
tragten der Bundesregierung für die neuen Bundeslän-
der, ist das Arbeitsgebiet Tourismus in Ostdeutschland
innerhalb der Abteilung „Angelegenheiten der Neuen
Länder“ im Referat „Investitions- und Standortentwick-
lung in den neuen Ländern“ angesiedelt. Das gesamte
Referat, das neben dieser Aufgabe die Investorenwer-
bung und die Förderung anderer wichtiger Wirtschafts-
branchen bearbeitet, ist mit 3,5 Dienstposten ausgestat-
tet.
Zu Frage 15:
Mit der erstmaligen Ernennung eines Tourismusbe-
auftragten der Bundesregierung wurde der hohen Bedeu-
tung des Tourismus für die wirtschaftliche Entwicklung
in Deutschland und insbesondere auch in Ostdeutschland
Rechnung getragen, indem unter anderem die Aktivitä-
ten in diesem Bereich koordiniert und konzeptionell aus-
gebaut werden. Die Förderung des Tourismus in Ost-
deutschland ist darüber hinaus dem Beauftragten der
Bundesregierung für die neuen Bundesländer ein beson-
deres Anliegen. Er unterstützt die positive Entwicklung
der Branche insbesondere im Rahmen der Forschung
Aufbau Ost. Das derzeit laufende Vorhaben „Strategien
zur Stärkung des Tourismus in den neuen Bundesländern
unter Berücksichtigung der nationalen und internationa-
len Wettbewerbssituation“ wird im Sommer 2007 fertig-
gestellt sein und anschließend der Öffentlichkeit präsen-
tiert werden. Ziel ist die Entwicklung und
Kommunikation von Handlungsempfehlungen auf der
Grundlage sich verändernder Rahmenbedingungen. Die
Bemühungen um eine Stärkung der Tourismusbranche in
Ostdeutschland werden auch deutlich durch die Berück-
sichtigung der Beherbergungsbranche bei Investitions-
zulage und GA-Mitteln. Eine Priorisierung einzelner
tourismuspolitischer Ziele besteht seitens des Beauftrag-
ten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer so-
wie des Tourismusbeauftragten der Bundesregierung
nicht. Die konkrete Planung, Entwicklung und unmittel-
bare Förderung des Tourismus liegt generell in der Ver-
antwortung der Bundesländer.
Anlage 6
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE
LINKE) (Drucksache 16/5213, Frage 16):
Wie hoch sind die notwendigen Mittel für bedarfsnotwen-
dige Neubauten für Kindertageseinrichtungen, und wie hoch
ist der Sanierungsbedarf von Kindertageseinrichtungen in den
ostdeutschen Bundesländern?
Neubauten von Kindertageseinrichtungen werden er-
forderlich, wenn zum Beispiel in einem Neubaugebiet
auch eine neue Einrichtung gebaut werden muss. Dieser
übliche Neubaubedarf wird im Rahmen der amtlichen
Statistik als Investitionskosten ausgewiesen. Diese In-
vestitionskosten bei öffentlichen und freien Trägern (nur
öffentliche Zuschüsse) beliefen sich im Jahre 2003 bun-
desweit auf 397 Millionen Euro, 2004 auf 332 Millionen
Euro und 2005 auf 275 Millionen Euro. Zum Sanie-
rungsbedarf: Aus den ostdeutschen Bundesländern wird
zwar auf einen Sanierungsbedarf hingewiesen. Differen-
zierte und empirisch fundierte Analysen zum Sanie-
rungsbedarf liegen der Bundesregierung nicht vor.
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007 9801
(A) (C)
(B) (D)
Anlage 7 bote für Kinder unter drei Jahren. Deshalb konzentriere ich
1 Für Baden Württemberg wurden die Ergebnisse der 10. Koordinierten
eigene Vorausberechnung vorgelegt. Hier wurde die Variante 2 verwen
Quelle: Statistisches Bundesamt: 10. Koordinierte Bevölkerungsvorausbe
net von der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (M
Hessen 197 500 182 2
Mecklenburg-Vorpommern 43 500 44 0
Niedersachsen 260 250 234 5
Nordrhein-Westfalen 590 050 544 2
Rheinland-Pfalz 128 450 120 0
Saarland 28 800 27 0
Sachsen 108 900 108 6
Sachsen-Anhalt 59 100 58 2
Schleswig-Holstein 92 900 85 1
Thüringen 58 600 62 8
Deutschland 2 582 197 2 429 8
Bevölkerungsvorausberechnung nicht anerkannt. Stattdessen wurde eine
det.
rechnung, Variante 4 – Landerergebnisse, zusammengestellt und berech-
ai 2007)
50 174600 – 22 900 – 11,6
50 45 600 2 100 4,8
50 225 500 – 34 750 – 13,4
00 527 650 – 62 400 – 10,6
00 117 750 – 10 700 – 8,3
00 26 600 – 2 200 – 7,6
50 109 850 950 0,9
00 60 000 900 1,5
00 82 200 – 10 700 – 11,5
00 66 500 7 900 13,5
50 2 384 892 – 197 306 – 7,6
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Fra-
gen der Abgeordneten Sibylle Laurischk (FDP) (Druck-
sache 16/5213, Fragen 17 und 18):
Welche politischen Folgen ergeben sich aufgrund der de-
mografischen Entwicklung bis zum Jahr 2013 bei den einzel-
nen Kostenarten (Investitionen, Personalkosten) im Rahmen
von Bildung, Erziehung und Betreuung für die jeweiligen
Bundesländer und ihre Kommunen?
Wie hoch sind die Kosten für einen Kinderbetreuungsplatz
im Rahmen der Kindertagespflege und der Kindertagesstätten
in den einzelnen Bundesländern, und wie wird sich die demo-
grafische Entwicklung auf diese Kosten (2008 bis 2013) aus-
wirken?
Zu Frage 17:
Frau Abgeordnete Laurischk, Sie fragen nach Folgen der
demografischen Entwicklung für die Kosten im Rahmen
der Kinderbetreuung. Ich gehe davon aus, dass Sie nach
Einsparpotenzialen im Kindergartenbereich fragen und den
Mitteln, die dadurch frei werden für den Ausbau der Ange-
mich bei meinen Antworten auf den Kindergarten. Da die
Frage auf die Entwicklung in den einzelnen Bundesländern
abzielt, muss zurzeit noch auf die Ergebnisse der
10. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung zurück-
gegriffen werden. Die landesspezifischen Ergebnisse der
11. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung waren
zwar für Ende April angekündigt, sind aber bisher noch
nicht von den Ländern freigegeben. Nach der uns also vor-
liegenden 10. Koordinierten Bevölkerungsvorausberech-
nung wird erwartet, dass sich die Zahl der Kindergartenkin-
der (3- bis unter 6 1/2-Jährige) so entwickeln wird, dass es
2013 circa 197 000 Kindergartenkinder weniger geben
wird als 2006. Mir liegen auch die Angaben für die einzel-
nen Bundesländer vor (ich kann sie gerne auch schriftlich
nachreichen), aber hier möchte ich lediglich darauf hinwei-
sen, dass es zwischen den Bundesländern erhebliche Unter-
schiede gibt. Während für Thüringen ein Zuwachs von
13,5 Prozent zu erwarten ist, wird auf der anderen Seite für
Niedersachsen ein Rückgang um 13,4 Prozent prognosti-
ziert. Die übrigen Bundesländer liegen zwischen diesen Ex-
tremen.
2006 2010 2013
Veränderung zwischen
2006 und 2013
Absolut in %
Baden-Württemberg1 362 697 340 300 336 742 – 25 956 – 7,2
Bayern 413 850 390 350 383 200 – 30 650 – 7,4
Berlin 99 800 95 650 92 350 – 7 450 – 7,5
Brandenburg 63 950 64050 64 900 950 1,5
Bremen 20 100 19600 19 250 – 850 – 4,2
Hamburg 53 750 53 100 52 200 – 1 550 – 2,9
9802 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007
(A) (C)
(B) (D)
Die Folgen dieses Rückgangs auf die Kosten sind nur
sehr schwer abzuschätzen.
Grundsätzlich gibt es hier aber zwei Aspekte. Einer-
seits bedeuten nicht mehr benötigte Kindergartenplätze,
dass hierfür auch keine laufenden Kosten mehr entstehen
beziehungsweise allenfalls sehr geringe Kosten. Zur Er-
läuterung: Zurzeit geht man von circa 2 700 Euro pro
Platz und Jahr an Nettobetriebskosten für die öffentliche
Hand aus. Andererseits kann die vorhandene räumliche
Infrastruktur für Angebote für unter 3-Jährige genutzt
werden, sodass zum Teil nur Anpassungskosten, aber
demografischen Effekte für die Ausgaben angegeben
werden können.
Anlage 8
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage des
Abgeordneten Uwe Barth (FDP) (Drucksache 16/5213,
Frage 25):
Um wie viel wird sich der CO2-Ausstoß dadurch erhöhen,
dass durch die Besteuerung des Biodiesels in Reinform die
keine Neubaukosten entstehen. Die Effekte dieser demo-
grafischen Veränderung bis zum Jahre 2010 sind voll-
ständig in die Modellkalkulation der Umsetzung des
Tagesbetreuungsausbaugesetzes eingeflossen. Für die
Entwicklung zwischen 2010 und 2013 kommt die Voraus-
berechnung zu dem Ergebnis, dass mit circa 45 000 Kin-
dern im Kindergartenalter weniger zu rechnen ist. Bei ei-
ner angenommenen Versorgungsquote von 95 Prozent
sind dies circa 43 000 Kinder. Bei durchschnittlichen
Ausgaben der öffentlichen Hand für einen Kindergarten-
platz von circa 2 700 Euro pro Jahr (auf der Grundlage
der Ausgaben von 2002) ergeben sich damit Minderaus-
gaben von circa 115 Millionen Euro jährlich.
Zu Frage 18:
Die durchschnittlichen Kosten für einen Kinderbe-
treuungsplatz sind nicht exakt zu bestimmen, da zum ei-
nen nicht alle Kosten in der amtlichen Statistik ausge-
wiesen werden. Es fehlen nämlich die Elternbeiträge, die
bei Trägern der freien Jugendhilfe eingezogen werden,
und die finanziellen Eigenanteile der freien Träger. Zum
anderen wird nur eine Gesamtsumme für alle Angebots-
formen ausgewiesen. Durch eine Schätzung kann man
sich allerdings dem Durchschnittswert für Plätze für
Kindergartenkinder nähern. Wenn man nur die Nettoaus-
gaben der öffentlichen Hand – also die Nettoausgaben
für Einrichtungen des öffentlichen Trägers sowie Zu-
schüsse an freie Träger – heranzieht und diese durch die
Anzahl der gewichteten Plätze für die Altersgruppen der
unter 3-Jährigen (Gewicht 2,5), der Kindergartenkinder
(Gewicht 1) und der Hortkinder (Gewicht 1,5) teilt, er-
gibt sich ein Wert für einen Kinderbetreuungsplatz für
die Kindergartenkinder von circa 2 700 Euro.
Die Ausgabeneffekte bei Zugrundelegung dieses
Durchschnittswertes aufgrund der demografischen Ver-
änderung sind bereits in der Antwort zu Frage 17 darge-
stellt. Über die aktuellen Kosten der Kindertagespflege
gibt es keine zuverlässigen Daten, sodass hier auch keine
sellschaft mbH, Amsterdamer Str. 19
Kunden wieder verstärkt fossilen Diesel nachfragen werden,
und wie plant die Bundesregierung die zu erwartende CO2-
Mehrbelastung zu kompensieren?
Da keine belastbaren Daten vorliegen, die einen Ab-
satzeinbruch bei der Verwendung von Biokraftstoffen
belegen, ist davon auszugehen, dass auch der Beitrag der
Biokraftstoffe zur CO2-Minderung im Verkehr im We-
sentlichen konstant bleibt.
Anlage 9
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage
der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
(Drucksache 16/5213, Frage 27):
Welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung aus der
Tatsache, dass in der monatlichen Arbeitsmarkt- und Ausbil-
dungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit der Rückgang des
Angebots an Ausbildungsplätzen Monat für Monat – so auch
bei den Zahlen für April 2007 – mit einem Rückgang bei den
betrieblichen Stellen begründet wird?
Der derzeit in der Ausbildungsstatistik der Bundes-
agentur für Arbeit zu beobachtende Rückgang der gemel-
deten betrieblichen Stellen ist eine Momentaufnahme, die
für die tatsächliche Entwicklung auf dem Ausbildungs-
markt insgesamt nur begrenzte Aussagekraft hat. Wegen
der Umstellung auf das neue EDV-System VerBIS sind
Aussagen über die aktuellen Daten und insbesondere ein
Vergleich zum Vorjahr nur eingeschränkt möglich. Die
Bundesagentur für Arbeit weist darauf in den ausführli-
chen Erläuterungen zur Statistik hin. Zudem liegen auch
noch keine Daten des Handwerks zu den bisher abge-
schlossenen Ausbildungsverträgen vor und der Deutsche
Industrie- und Handelskammertag hat die Daten über die
bis März 2007 abgeschlossenen Verträge noch nicht ver-
öffentlicht, da er diese für überhöht und nicht aussagefä-
hig hält. Eine Analyse der aktuellen Zahlen ist daher nur
sehr unvollständig möglich.
nd 91, 1
2, 0, T
22
96. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 9. Mai 2007
Inhalt:
Redetext
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7
Anlage 8
Anlage 9