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ID1609501300

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    9. CDU/SU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/95 Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Groneberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Anke Eymer (Lübeck) (CDU/CSU) . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- Antrag der Abgeordneten Detlef Parr, Daniel Bahr (Münster), Heinz Lanfermann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Nichtraucherschutz praktikabel und mit Augenmaß umsetzen (Drucksache 16/5118) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9706 B 9707 C 9708 D 9709 C 9710 D 9712 A 9713 A 9715 C 9713 C 9713 D 9717 B 9719 C 9721 A 9722 B 9723 B 9724 B Deutscher B Stenografisch 95. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 26: Beschlussempfehlung und Bericht des Auswär- tigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundes- regierung: Fortsetzung der Beteiligung deut- scher Streitkräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen im Sudan (UNMIS) auf Grundlage der Resolution 1590 (2005) des Sicherheitsrates der Vereinten Natio- nen vom 24. März 2005 und weiterer Man- datsverlängerungen durch den Sicherheits- rat der Vereinten Nationen (Drucksachen 16/4861, 16/5142, 16/5143) . . Brunhilde Irber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . c d i Z 9701 A 9701 D 9703 A 9703 D 9705 A zes zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens (Drucksache 16/5049) . . . . . . . . . . . . . . . . 9713 B undestag er Bericht ung 27. April 2007 t : ) Antrag der Abgeordneten Birgitt Bender, Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Wirksamen Schutz vor Passivrauchen im Arbeits- schutzgesetz verankern (Drucksache 16/4761) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Birgitt Bender, Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Schutz vor Passivrauchen im Deutschen Bundestag direkt umsetzen (Drucksache 16/4957) . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 7: 9713 C 9713 C Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Margrit Spielmann (SPD) . . . . . . . . . . . . 9725 B 9727 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 95. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. April 2007 Tagesordnungspunkt 28: Antrag der Abgeordneten Werner Dreibus, Hüseyin-Kenan Aydin, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Deutschland braucht Mindest- löhne (Drucksache 16/4845) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Unterbringung in einem psychi- atrischen Krankenhaus und in einer Entziehungsanstalt (Drucksachen 16/1110, 16/5137) . . . . – Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Reform des Rechts der Unterbringung in einem psychi- atrischen Krankenhaus und in einer Entziehungsanstalt (Drucksachen 16/1344, 16/5137) . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T B s J i Z A L A S u ( D I H J U N A L A A 9728 B 9728 C 9729 D 9732 A 9733 B 9734 B 9735 A 9736 B 9736 C 9737 B 9737 D 9738 C 9738 C 9738 D 9739 C 9740 C 9741 D 9742 C 9743 C 9744 B 9744 D agesordnungspunkt 31: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Familie, Senioren, Frauen und ugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Werner Dreibus, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der LINKEN: Elternbeitragsfreie Kinderbetreu- ung ausbauen – zu dem Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Leben und Arbeiten mit Kindern möglich machen – zu dem Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Krista Sager, Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Kinder fördern und Verein- barkeit von Beruf und Familie stärken – Rechtsanspruch auf Kin- dertagesbetreuung ausweiten (Drucksachen 16/453, 16/552, 16/1673, 16/3219) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 8: ntrag der Abgeordneten Ina Lenke, Carl- udwig Thiele, Sibylle Laurischk, weiterer bgeordneter und der Fraktion der FDP: ofortprogramm für mehr Kinderbetreu- ng Drucksache 16/5114) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . artmut Koschyk (CDU/CSU) (zur Geschäfts- ordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) (zur Geschäfts- ordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Kumpf (SPD) (zur Geschäftsordnung) . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9745 B 9745 C 9745 C 9747 A 9747 A 9747 C 9747 D 9748 D 9749 A 9749 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 95. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. April 2007 9701 (A) ) (B) ) 95. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 95. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. April 2007 9749 (A) ) (B) ) Grundgesetzes nicht zu stellen:Naumann, Kersten DIE LINKE 27.04.2007 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 832. Sitzung am 30. März 2007 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Merten, Ulrike SPD 27.04.2007 Müller (Gera), Bernward CDU/CSU 27.04.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 27.04.2007 Barth, Uwe FDP 27.04.2007 Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 27.04.2007 Blumentritt, Volker SPD 27.04.2007 Brüning, Monika CDU/CSU 27.04.2007 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 27.04.2007 Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 27.04.2007* Glos, Michael CDU/CSU 27.04.2007 Göbel, Ralf CDU/CSU 27.04.2007 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 Griefahn, Monika SPD 27.04.2007* Großmann, Achim SPD 27.04.2007 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 27.04.2007 Haustein, Heinz-Peter FDP 27.04.2007 Heinen, Ursula CDU/CSU 27.04.2007 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 Dr. Hoyer, Werner FDP 27.04.2007 Kasparick, Ulrich SPD 27.04.2007 Dr. Krings, Günter CDU/CSU 27.04.2007 Lämmel, Andreas G. CDU/CSU 27.04.2007 Dr. Lauterbach, Karl SPD 27.04.2007 Leutert, Michael DIE LINKE 27.04.2007 Lötzer, Ulla DIE LINKE 27.04.2007 D D R R R R S D S S S S S T V D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an der 116. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union nlage 2 r. Paech, Norman DIE LINKE 27.04.2007 r. Priesmeier, Wilhelm SPD 27.04.2007 eiche (Cottbus), Steffen SPD 27.04.2007 oth (Heringen), Michael SPD 27.04.2007 oth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 27.04.2007 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 r. Schavan, Annette CDU/CSU 27.04.2007 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 chieder, Marianne SPD 27.04.2007 chily, Otto SPD 27.04.2007 chneider (Erfurt), Carsten SPD 27.04.2007 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 euchner, Jella SPD 27.04.2007 ogel, Volkmar Uwe CDU/CSU 27.04.2007 r. Winterstein, Claudia FDP 27.04.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 9750 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 95. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. April 2007 (A) ) (B) ) – Drittes Gesetz zur Änderung des Weingesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmer- Entsendegesetzes – Gesetz zur Verbesserung der Beschäftigungschan- cen älterer Menschen – Gesetz zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demografische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Altersgrenzenanpassungs- gesetz) – Siebtes Gesetz zur Änderung des Bundesvertrie- benengesetzes – Gesetz zu dem Zusatzprotokoll vom 12. Septem- ber 2002 zum Übereinkommen vom 16. Novem- ber 1989 gegen Doping – Gesetz über Einmalzahlungen und zur Änderung des Besoldungsstrukturgesetzes – Gesetz zu den Protokollen vom 16. Mai 2006 über die Änderung des Abkommens vom 6. Juni 1955 über die Errichtung eines Internationalen Aus- schusses für den Internationalen Suchdienst und der Vereinbarung vom 6. Juni 1955 über die Be- ziehungen zwischen dem Internationalen Aus- schuss für den Internationalen Suchdienst und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz – Gesetz zu dem Protokoll vom 4. Juli 2006 zur Ver- längerung des Abkommens vom 9. April 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und zur Belebung der wirtschaftlichen Beziehun- gen – Gesetz zur Schaffung deutscher Immobilien-Ak- tiengesellschaften mit börsennotierten Anteilen – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie des Europäi- schen Parlaments und des Rates über die Umwelt- haftung zur Vermeidung und Sanierung von Um- weltschäden Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ßung gefasst: Der Bundesrat ist mit der Bundesregierung der Auf- fassung, dass Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen der für die Kampfmittelbeseitigung zuständigen Dienststel- len der Länder als solche keine Tätigkeiten darstellen, die in Anhang 1 des Umweltschadensgesetzes (Katalog der beruflichen Tätigkeiten) genannt sind. Solche Tätig- keiten fallen daher nur dann in den Anwendungsbereich des Gesetzes, wenn sie erstens einen Schaden an Arten und natürlichen Lebensräumen oder die Gefahr eines solchen Schadens verursacht haben und zweitens dabei schuldhaft gehandelt worden ist. Im Hinblick darauf, dass das Verschuldenserfordernis auch gleichzeitig eine entsprechende Pflichtverletzung voraussetzt, könnten damit nur pflichtwidrige Handlun- g e j L S v A f w d o e – ß 1 2 3 4 (C (D en bei der Kampfmittelbeseitigung der Dienststellen zu inem Haftungsfall führen. Darüber hinaus ist auch nicht ede im Einzelfall verursachte Veränderung an Arten oder ebensräumen schon ein Schaden, sondern es muss die chwelle zur Erheblichkeit überschritten sein. Durch die om Bundestag beschlossene Ergänzung des neuen § 21a bs. 5 BNatSchG um einen Katalog mit Regelbeispielen ür das Nichtvorliegen eines Schadens ist verdeutlicht orden, dass die Erheblichkeitsschwelle voraussetzt, ass dauerhaft die Funktion geschützter Lebensräume der der Erhalt von Populationen geschützter Arten be- inträchtigt wird. Gesetz zur Reform der Führungsaufsicht und zur Änderung der Vorschriften über die nachträgli- che Sicherungsverwahrung Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ung gefasst: . Der Bundesrat begrüßt die Stärkung der Führungs- aufsicht, die mögliche Gefahren durch Wiederho- lungstaten reduziert. . Der Bundesrat begrüßt weiter, dass durch die im lau- fenden Gesetzgebungsverfahren aufgenommenen Re- gelungen zur nachträglichen Sicherungsverwahrung eine vornehmlich in den neuen Ländern bestehende empfindliche Regelungslücke rasch geschlossen und damit einem dringenden Sicherheitsbedürfnis Rech- nung getragen wird. . Der Bundesrat stellt fest, dass darüber hinaus weite- rer Regelungsbedarf bei der Sicherungsverwahrung besteht, dem im Interesse des Schutzes der Bevölke- rung vor besonders gefährlichen Wiederholungstä- tern Rechnung getragen werden muss. Er bittet des- halb den Deutschen Bundestag, den entsprechenden Vorschlag des Bundesrates (Entwurf eines … Straf- rechtsänderungsgesetzes – Stärkung der Sicherungs- verwahrung – (… StrÄndG), Bundesratsdrucksache 139/06 (Beschluss)), den dieser bereits am 19. Mai 2006 beschlossen hat, rasch aufzugreifen und umzu- setzen. Der Gesetzentwurf des Bundesrates sieht vor, das In- strument der nachträglichen Sicherungsverwahrung insbesondere bei Ersttätern zu stärken. Hierzu soll das Gericht bei der Entscheidung über die nachträgli- che Sicherungsverwahrung künftig auch solche Tat- sachen berücksichtigen können, die im Zeitpunkt der Verurteilung zwar erkennbar waren, aus rechtlichen Gründen aber die Anordnung der Sicherungsverwah- rung nicht begründen konnten. Außerdem sollen bei Heranwachsenden, die nach Er- wachsenenstrafrecht verurteilt wurden, auch die für Erwachsene geltenden Regelungen der Sicherungs- verwahrung angewendet werden. Für die derzeit gel- tende Privilegierung nach dem Jugendgerichtsgesetz gibt es keine durchgreifenden Gründe. . Eine Regelungslücke besteht auch bei nach Jugend- strafrecht verurteilten Straftätern. Für sie soll in beson- ders schweren Fällen die Möglichkeit der Anordnung Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 95. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. April 2007 9751 (A) ) (B) ) nachträglicher Sicherungsverwahrung geschaffen werden. Der Abgeordnete Garrelt Duin hat mitgeteilt, dass er seine Unterschrift auf dem Antrag Flugverkehrskonzept für den Großraum Berlin überprüfen – Flughafen Berlin-Tempelhof offenhalten auf Drucksache 16/4813 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die risikoadäquate Eigenmittelausstattung der Versicherungsunterneh- men und den Stand ihres Kapitalanlagenmanagements – Drucksachen 16/4339, 16/4632 Nr. 1 – Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zweiter Bericht der Bundesregierung über die For- schungsergebnisse in Bezug auf Emissionsminderungs- möglichkeiten der gesamten Mobilfunktechnologie und in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen – Drucksachen 16/1791, 16/1941 Nr. 1.5 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr 2005 – Drucksachen 16/3084, 16/3375 Nr. 1.2 – Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union – Unterrichtung durch die deutsche Delegation des Deut- schen Bundestages zur Euromediterranen Parlamenta- rischen Versammlung Gründungsversammlung der Euromediterranen Parla- mentarischen Versammlung am 22./23. März 2004 in Athen, Griechenland – Drucksache 15/3414 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation des Deut- schen Bundestages zur Euromediterranen Parlamen- tarischen Versammlung Erste Plenarversammlung vom 12. bis 15. März 2005 in Kairo, Ägypten – Drucksachen 15/5963, 16/893 Nr. 2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Petitionsausschuss Drucksache 16/4105 Nr. 1.20 (C (D Finanzausschuss Drucksache 16/4258 Nr. 2.8 Drucksache 16/4258 Nr. 2.9 Drucksache 16/4258 Nr. 2.10 Drucksache 16/4501 Nr. 2.28 Drucksache 16/4635 Nr. 2.15 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/4105 Nr. 2.42 Drucksache 16/4501 Nr. 2.9 Drucksache 16/4501 Nr. 2.30 Drucksache 16/4501 Nr. 2.31 Drucksache 16/4501 Nr. 2.39 Drucksache 16/4501 Nr. 2.40 Drucksache 16/4635 Nr. 2.1 Drucksache 16/4635 Nr. 2.17 Drucksache 16/4635 Nr. 2.19 Drucksache 16/4635 Nr. 2.25 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/4635 Nr. 2.7 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/4501 Nr. 1.6 Drucksache 16/4635 Nr. 1.3 Drucksache 16/4635 Nr. 2.6 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/2555 Nr. 1.28 Drucksache 16/2555 Nr. 2.60 Drucksache 16/4105 Nr. 1.22 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/4258 Nr. 2.2 Drucksache 16/4501 Nr. 1.7 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/150 Nr. 2.125 Drucksache 16/150 Nr. 2.243 Drucksache 16/629 Nr. 1.1 Drucksache 16/901 Nr. 2.1 Drucksache 16/1101 Nr. 2.15 Drucksache 16/2555 Nr. 2.38 Drucksache 16/2555 Nr. 2.76 Drucksache 16/2555 Nr. 2.77 Drucksache 16/2555 Nr. 2.100 Drucksache 16/4105 Nr. 1.2 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/820 Nr. 1.61 Drucksache 16/3382 Nr. 1.9 Drucksache 16/4105 Nr. 2.13 Drucksache 16/4105 Nr. 2.14 Drucksache 16/4258 Nr. 1.2 Drucksache 16/4258 Nr. 1.3 Drucksache 16/4258 Nr. 2.49 Drucksache 16/4501 Nr. 2.1 95. Sitzung Berlin, Freitag, den 27. April 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Elke Hoff


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    ann sollten Sie noch einmal Ihre Rede lesen und sie da-
    in befördern, wo sie hingehört.


    (Beifall bei der FDP und der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich bin sehr dankbar, dass heute fast alle Fraktionen
    nseren Bundeswehrsoldaten einen herzlichen Dank
    ür die Leistung aussprechen, die sie vor Ort in einer un-
    ewaffneten Militärmission erbringen. Ich bin auch sehr
    roh, dass diese Leistung zur Kenntnis genommen wird.
    eider lag in der Vergangenheit die nötige Wertschät-
    ung an der einen oder anderen Stelle – sei es in Form
    on finanzieller Unterstützung, sei es bei der Postversor-
    ung oder Ähnlichem – im Argen. Insofern kann es
    eute einen Schub bewirken, dass wir mit großem Inte-
    esse verfolgen, was unsere Soldaten vor Ort leisten.






    (A) )



    (B) )


    Elke Hoff
    Ich selber würde mich auch freuen, wenn wir viel
    mehr Informationen und Berichte – auch schriftlich –
    über die Erfahrungen der Soldatinnen und Soldaten vor
    Ort bekommen können. Denn auch nach Auffassung der
    FDP-Bundestagsfraktion handelt es sich bei diesem
    Mandat um einen sinnvollen und wichtigen Beitrag zur
    Implementierung des Friedensvertrages von Nairobi.

    Wie fragil die Stabilität im Südsudan ist, konnte man
    bei den bewaffneten Auseinandersetzungen in Malakal
    im November letzten Jahres beobachten. Leider kommt
    die Umsetzung des Friedensvertrages viel langsamer
    voran als notwendig. Weder die Rückverlegung der
    Truppen noch die konsequente Entwaffnung der ehema-
    ligen Konfliktparteien ist bisher erreicht worden, obwohl
    diese Punkte essenzielle Bestandteile des Vertrages sind.

    Den zu entwaffnenden Gefolgsleuten der ehemaligen
    Konfliktparteien muss aber auch gleichzeitig eine Per-
    spektive aufgezeigt werden, wie sie in Zukunft für ihren
    eigenen Lebensunterhalt sorgen können. Dabei ist die
    verantwortliche Institution DDR heillos überfordert. In-
    sofern wäre ich froh, wenn wir auch diesen Prozess sei-
    tens der internationalen Staatengemeinschaft viel stärker
    unterstützen würden.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Dazu muss neben den zivilen Perspektiven auch die
    Einbindung in die aufzustellenden integrierten Ver-
    bände zählen. Diese sollten aus den ehemaligen Solda-
    ten der sich bekämpfenden Konfliktparteien gebildet
    werden. Auch dieses Vorhaben kommt seit Monaten
    nicht voran. Diese integrierten Verbände müssen aber in
    Zukunft das Rückgrat einer sich selbst tragenden Stabi-
    lität im Sudan werden. Hier muss UNMIS deutlich grö-
    ßere Anstrengungen unternehmen.

    Außerdem müssen die Grundlagen für das im Jahr
    2011 anstehende Referendum über Teilung oder Einheit
    des Sudans geschaffen werden. Diese werden nach unse-
    rer Auffassung nur auf der Grundlage einer belastbaren
    Volkszählung Akzeptanz finden. Ohne diese droht das
    Aufbrechen neuer Rivalitäten.

    Im Hinblick auf diese politischen Herausforderungen
    steht die Bundesregierung in der Pflicht, innerhalb der
    Vereinten Nationen, aber auch im Rahmen der EU-Rats-
    präsidentschaft und des G-8-Vorsitzes diese dringend
    notwendigen Prozesse zu beschleunigen. Deutschland
    muss im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft darauf
    hinwirken, dass die Rolle der Afrikanischen Union in
    der Krisenprävention, Konfliktbeilegung und Friedens-
    konsolidierung gestärkt wird. Wir müssen eine angemes-
    sene Gesprächsgrundlage auch mit der sudanesischen
    Regierung finden, damit wir unter Beweis stellen kön-
    nen, dass uns die Entwicklung im Sudan am Herzen
    liegt.


    (Beifall bei der FDP sowie der Abg. Brunhilde Irber [SPD])


    Die nächsten Jahre werden von erheblicher Bedeu-
    tung dafür sein, ob es gelingen wird, in Zentralafrika

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    (C (D ine Stabilisierung herbeizuführen. Meine lieben Kolleinnen und Kollegen, ich kann Sie nur ermuntern, sich or Ort selber ein Bild von der Situation zu machen. Viees, was uns hier als sehr einfach erscheint, ist nämlich or Ort unglaublich schwierig und langwierig. Ich enke, hier können wir als Parlamentarier persönlich ine wichtige Unterstützung leisten. Ich danke Ihnen. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort hat nun der Kollege Hans Raidel, CDU/

SU-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans Raidel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    erren! Wer den Menschen im Sudan, in Darfur, wirk-
    ich helfen will, muss dem Antrag der Bundesregierung
    eute zustimmen. Der deutsche Beitrag war bisher not-
    endig. Er ist auch in der Zukunft weiterhin wichtig und
    ilfreich. Auch ich danke der Bundeswehr sehr herzlich.
    ch freue mich als Verteidigungspolitiker, dass dieser
    insatz hier so gelobt wird. Wenn Sie das bei den Haus-
    altsberatungen 2008 mit dem notwendigen Geld unter-
    üttern, hat die Sache Hand und Fuß. Ich bin gespannt.

    Wir unterstützen die Bundesregierung in ihrem Be-
    ühen, den Friedensprozess voranzutreiben, fraktions-

    bergreifend mit einem entsprechenden Antrag. Die Lin-
    en schließen sich weiter aus und erweisen sich damit
    ieder einmal als Maulhelden; ich will das einmal so sa-
    en.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Wer den Antrag ablehnt, untergräbt die Friedensbe-
    ühungen im Allgemeinen und damit auch die Autorität

    er UNO, der AU, der EU und vielleicht auch der G 8.
    r schränkt vor allem deren Handlungsfähigkeit ein. Wir
    ären durch eine Ablehnung in keiner besonders guten
    osition, da man die Hilfswilligkeit Deutschlands kri-

    isch betrachten und unter Umständen infrage stellen
    ürde. Weil wir derzeit den Vorsitz des EU-Rates und

    uch der G 8 haben, beobachtet man genau, wie wir uns
    n diesen Fragen verhalten.

    Hier wurden positive Signale gesetzt. Ich will das gar
    icht kleinreden. Aber die internationalen Beobachter,
    ie internationale Presse sehen das etwas kritischer. Wer
    en Antrag heute ablehnt, muss wissen, dass dem Geno-
    id in Darfur dadurch weiter Vorschub geleistet wird.
    er wegschaut, wenn Kinder, Frauen und Männer wei-

    er wahllos getötet werden und Vergewaltigungen an der
    agesordnung sind, erweist der Sache keinen guten
    ienst. Dörfer werden nach wie vor dem Erdboden
    leichgemacht, Viehherden werden gestohlen oder getö-
    et, Ernten werden vernichtet und ganze Bevölkerungs-
    ruppen werden vertrieben. Das ist die Realität.






    (A) )



    (B) )


    Hans Raidel
    Wer ablehnt, muss wissen, dass der Konflikt sich auch
    auf die Nachbarregionen, zum Beispiel den Tschad, aus-
    zuweiten beginnt und dass damit eine Destabilisierung
    der ganzen Region stattfindet. Dieser Brandherd droht
    sich möglicherweise in ganz Afrika auszubreiten. Auch
    das muss man zur Kenntnis nehmen.

    Um was geht es eigentlich? Neben religiösen und eth-
    nischen Fragen geht es – wie immer – um viel Geld, da
    Öl, Kupfer, Uran und andere Bodenschätze reichlich
    vorhanden sind. Es geht dabei natürlich auch um einen
    gerechten Finanzausgleich zwischen Nord und Süd. Wir
    wissen, dass es sich nicht um einen reinen Rebellenkrieg
    handelt, sondern dass die Regierung an vielen Gräuel-
    taten selbst beteiligt ist und dafür verantwortlich ge-
    macht werden muss.

    Wir wissen auch, dass diese Regierung alle Friedens-
    bemühungen mehr hintertreibt, als dass sie sie fördert,
    und dass nach wie vor eine mangelnde Kooperationsbe-
    reitschaft besteht. Im Prinzip sabotiert sie alle Friedens-
    pläne und hält sich nicht an bereits geschlossene Abma-
    chungen. Selbst wenn in Bereichen Fortschritte erzielt
    worden sind, ist das Friedensabkommen weiter wackelig
    und in vielen Punkten in seiner Wirksamkeit fraglich.

    Die Überwachung des Friedensabkommens gestal-
    tet sich also sehr schwierig. Das gilt auch für die Auflö-
    sung und Rückführung der Truppen. Unsere Bundes-
    wehr leistet im ihr zugedachten Rahmen nach wie vor
    einen wichtigen Beitrag bei Logistik und Beratung.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir wissen aber, dass ausländische Soldaten, zum Bei-
    spiel in Darfur, die Lage nicht beherrschen und die Si-
    cherheit nicht garantieren können. Dafür ist Darfur viel
    zu groß. Die Kongomission lässt grüßen. Der Frieden
    muss also von innen kommen. Zunächst muss es für
    Darfur eine politische Lösung geben.


    (Beifall der Abg. Brunhilde Irber [SPD])


    Erst dann kann Militär helfen und zur Stabilisierung bei-
    tragen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Natürlich sind wir dafür, dass politischer Druck aus-
    geübt wird und dass es zu Sanktionen über die UNO, die
    EU, die G 8, die USA und auch andere kommen sollte
    und müsste. Aber Somalia lässt grüßen. Wir dürfen, kön-
    nen und wollen uns ein zweites Somalia auf keinen Fall
    leisten. Daraus müssen wir für unsere weiteren diploma-
    tischen und sonstigen Bemühungen lernen.

    Lassen Sie mich auch China und Russland anspre-
    chen. Der Widerstand gegen verschärfte Maßnahmen
    beispielsweise der UNO muss von diesen Ländern ein-
    gestellt werden. Sie müssen ihre wirtschaftlichen Inte-
    ressen hintanstellen. Es darf nicht passieren, dass China
    und Russland die Ausbeutung der Rohstoffe betreiben
    und der Rest der Welt – insbesondere die UNO, die EU
    und damit auch wir – für die humanitären Fragen von
    der medizinischen Versorgung bis hin zur Welthunger-

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    (C (D ilfe zuständig ist. Auch darüber muss man in diesem usammenhang reden. Unser gemeinsames Anliegen muss es sein, Hilfe zur elbsthilfe für den Sudan, insbesondere für Darfur, zu rganisieren, aber langfristig auch für ganz Afrika anzuieten. Das heißt, die bisherigen Instrumentarien und ilfen sind zu überdenken, neu zu formulieren und effi ienter zu gestalten. Good Governance wäre ein gutes tichwort dafür. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich, dass die Frau undeskanzlerin in Heiligendamm das Thema Darfur nd das Thema Sudan auf die Tagesordnung nehmen ird und hier neue Perspektiven aufzeigen will, – Herr Kollege, Sie müssen bitte zum Schluss kommen. – dass eine neue Afrikapolitik insgesamt auf den Weg ebracht werden soll, mit der vielleicht neue Perspektien für diesen Kontinent eröffnet werden können. Wir nterstützen jede Initiative, die hier weiterhilft. Wir bitten herzlich, dem Antrag der Bundesregierung uzustimmen. Die CDU/CSU stimmt diesem Antrag und em Entschließungsantrag selbstverständlich zu. Ich erteile das Wort der Kollegin Gabriele Groneberg, PD-Fraktion. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! ehr geehrte Damen und Herren! Wir haben viel Zeit geabt, um uns mit der Situation im Sudan, im Südsudan nd in Darfur zu beschäftigen. Dazu ist auch schon viel esagt worden. Natürlich ist auch deutlich gemacht woren, dass die Diskussion für die Menschen draußen desegen so verwirrend ist, weil es um zwei vollkommen nterschiedliche Regionen geht, nämlich Südsudan und arfur. Darfur steht für Krieg, Mord, Gewalt, Not, Hunger nd für Menschen, die seit Jahren aus ihrer Region vor llem in die Nachbarländer flüchten. Die Nachbarländer aben – Herr Raidel hat es schon angesprochen – damit hre eigenen Probleme. Lange Zeit galt dies auch für den üdsudan. Als wir uns mit unserer Entscheidung vom April 2005 ntschlossen haben, uns an der friedenssichernden Mision UNMIS zu beteiligen, haben wir natürlich auch eine eihe von Aufgaben übernommen. Ich will deutlich he ausstellen, was wir im Bereich der Folgearbeiten – daunter fallen der Wiederaufbau und existenzsichernde aßnahmen für die Bevölkerung – leisten. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir uns nicht ur an den Einsätzen zur Absicherung des Friedensab Gabriele Groneberg kommens beteiligen. Für uns ist ebenfalls ganz wichtig, die Bedingungen für die Menschen vor Ort zu verbessern, damit eine friedliche Entwicklung möglich sein kann. (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Hartwig Fischer [Göttingen] [CDU/CSU])