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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/95 Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Groneberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Anke Eymer (Lübeck) (CDU/CSU) . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- Antrag der Abgeordneten Detlef Parr, Daniel Bahr (Münster), Heinz Lanfermann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Nichtraucherschutz praktikabel und mit Augenmaß umsetzen (Drucksache 16/5118) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9706 B 9707 C 9708 D 9709 C 9710 D 9712 A 9713 A 9715 C 9713 C 9713 D 9717 B 9719 C 9721 A 9722 B 9723 B 9724 B Deutscher B Stenografisch 95. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 26: Beschlussempfehlung und Bericht des Auswär- tigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundes- regierung: Fortsetzung der Beteiligung deut- scher Streitkräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen im Sudan (UNMIS) auf Grundlage der Resolution 1590 (2005) des Sicherheitsrates der Vereinten Natio- nen vom 24. März 2005 und weiterer Man- datsverlängerungen durch den Sicherheits- rat der Vereinten Nationen (Drucksachen 16/4861, 16/5142, 16/5143) . . Brunhilde Irber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . c d i Z 9701 A 9701 D 9703 A 9703 D 9705 A zes zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens (Drucksache 16/5049) . . . . . . . . . . . . . . . . 9713 B undestag er Bericht ung 27. April 2007 t : ) Antrag der Abgeordneten Birgitt Bender, Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Wirksamen Schutz vor Passivrauchen im Arbeits- schutzgesetz verankern (Drucksache 16/4761) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Birgitt Bender, Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Schutz vor Passivrauchen im Deutschen Bundestag direkt umsetzen (Drucksache 16/4957) . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 7: 9713 C 9713 C Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Margrit Spielmann (SPD) . . . . . . . . . . . . 9725 B 9727 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 95. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. April 2007 Tagesordnungspunkt 28: Antrag der Abgeordneten Werner Dreibus, Hüseyin-Kenan Aydin, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Deutschland braucht Mindest- löhne (Drucksache 16/4845) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Unterbringung in einem psychi- atrischen Krankenhaus und in einer Entziehungsanstalt (Drucksachen 16/1110, 16/5137) . . . . – Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Reform des Rechts der Unterbringung in einem psychi- atrischen Krankenhaus und in einer Entziehungsanstalt (Drucksachen 16/1344, 16/5137) . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T B s J i Z A L A S u ( D I H J U N A L A A 9728 B 9728 C 9729 D 9732 A 9733 B 9734 B 9735 A 9736 B 9736 C 9737 B 9737 D 9738 C 9738 C 9738 D 9739 C 9740 C 9741 D 9742 C 9743 C 9744 B 9744 D agesordnungspunkt 31: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Familie, Senioren, Frauen und ugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Werner Dreibus, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der LINKEN: Elternbeitragsfreie Kinderbetreu- ung ausbauen – zu dem Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Leben und Arbeiten mit Kindern möglich machen – zu dem Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Krista Sager, Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Kinder fördern und Verein- barkeit von Beruf und Familie stärken – Rechtsanspruch auf Kin- dertagesbetreuung ausweiten (Drucksachen 16/453, 16/552, 16/1673, 16/3219) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 8: ntrag der Abgeordneten Ina Lenke, Carl- udwig Thiele, Sibylle Laurischk, weiterer bgeordneter und der Fraktion der FDP: ofortprogramm für mehr Kinderbetreu- ng Drucksache 16/5114) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . artmut Koschyk (CDU/CSU) (zur Geschäfts- ordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) (zur Geschäfts- ordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Kumpf (SPD) (zur Geschäftsordnung) . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9745 B 9745 C 9745 C 9747 A 9747 A 9747 C 9747 D 9748 D 9749 A 9749 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 95. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. April 2007 9701 (A) ) (B) ) 95. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 95. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. April 2007 9749 (A) ) (B) ) Grundgesetzes nicht zu stellen:Naumann, Kersten DIE LINKE 27.04.2007 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 832. Sitzung am 30. März 2007 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Merten, Ulrike SPD 27.04.2007 Müller (Gera), Bernward CDU/CSU 27.04.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 27.04.2007 Barth, Uwe FDP 27.04.2007 Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 27.04.2007 Blumentritt, Volker SPD 27.04.2007 Brüning, Monika CDU/CSU 27.04.2007 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 27.04.2007 Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 27.04.2007* Glos, Michael CDU/CSU 27.04.2007 Göbel, Ralf CDU/CSU 27.04.2007 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 Griefahn, Monika SPD 27.04.2007* Großmann, Achim SPD 27.04.2007 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 27.04.2007 Haustein, Heinz-Peter FDP 27.04.2007 Heinen, Ursula CDU/CSU 27.04.2007 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 Dr. Hoyer, Werner FDP 27.04.2007 Kasparick, Ulrich SPD 27.04.2007 Dr. Krings, Günter CDU/CSU 27.04.2007 Lämmel, Andreas G. CDU/CSU 27.04.2007 Dr. Lauterbach, Karl SPD 27.04.2007 Leutert, Michael DIE LINKE 27.04.2007 Lötzer, Ulla DIE LINKE 27.04.2007 D D R R R R S D S S S S S T V D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an der 116. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union nlage 2 r. Paech, Norman DIE LINKE 27.04.2007 r. Priesmeier, Wilhelm SPD 27.04.2007 eiche (Cottbus), Steffen SPD 27.04.2007 oth (Heringen), Michael SPD 27.04.2007 oth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 27.04.2007 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 r. Schavan, Annette CDU/CSU 27.04.2007 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 chieder, Marianne SPD 27.04.2007 chily, Otto SPD 27.04.2007 chneider (Erfurt), Carsten SPD 27.04.2007 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.04.2007 euchner, Jella SPD 27.04.2007 ogel, Volkmar Uwe CDU/CSU 27.04.2007 r. Winterstein, Claudia FDP 27.04.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 9750 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 95. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. April 2007 (A) ) (B) ) – Drittes Gesetz zur Änderung des Weingesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmer- Entsendegesetzes – Gesetz zur Verbesserung der Beschäftigungschan- cen älterer Menschen – Gesetz zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demografische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Altersgrenzenanpassungs- gesetz) – Siebtes Gesetz zur Änderung des Bundesvertrie- benengesetzes – Gesetz zu dem Zusatzprotokoll vom 12. Septem- ber 2002 zum Übereinkommen vom 16. Novem- ber 1989 gegen Doping – Gesetz über Einmalzahlungen und zur Änderung des Besoldungsstrukturgesetzes – Gesetz zu den Protokollen vom 16. Mai 2006 über die Änderung des Abkommens vom 6. Juni 1955 über die Errichtung eines Internationalen Aus- schusses für den Internationalen Suchdienst und der Vereinbarung vom 6. Juni 1955 über die Be- ziehungen zwischen dem Internationalen Aus- schuss für den Internationalen Suchdienst und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz – Gesetz zu dem Protokoll vom 4. Juli 2006 zur Ver- längerung des Abkommens vom 9. April 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und zur Belebung der wirtschaftlichen Beziehun- gen – Gesetz zur Schaffung deutscher Immobilien-Ak- tiengesellschaften mit börsennotierten Anteilen – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie des Europäi- schen Parlaments und des Rates über die Umwelt- haftung zur Vermeidung und Sanierung von Um- weltschäden Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ßung gefasst: Der Bundesrat ist mit der Bundesregierung der Auf- fassung, dass Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen der für die Kampfmittelbeseitigung zuständigen Dienststel- len der Länder als solche keine Tätigkeiten darstellen, die in Anhang 1 des Umweltschadensgesetzes (Katalog der beruflichen Tätigkeiten) genannt sind. Solche Tätig- keiten fallen daher nur dann in den Anwendungsbereich des Gesetzes, wenn sie erstens einen Schaden an Arten und natürlichen Lebensräumen oder die Gefahr eines solchen Schadens verursacht haben und zweitens dabei schuldhaft gehandelt worden ist. Im Hinblick darauf, dass das Verschuldenserfordernis auch gleichzeitig eine entsprechende Pflichtverletzung voraussetzt, könnten damit nur pflichtwidrige Handlun- g e j L S v A f w d o e – ß 1 2 3 4 (C (D en bei der Kampfmittelbeseitigung der Dienststellen zu inem Haftungsfall führen. Darüber hinaus ist auch nicht ede im Einzelfall verursachte Veränderung an Arten oder ebensräumen schon ein Schaden, sondern es muss die chwelle zur Erheblichkeit überschritten sein. Durch die om Bundestag beschlossene Ergänzung des neuen § 21a bs. 5 BNatSchG um einen Katalog mit Regelbeispielen ür das Nichtvorliegen eines Schadens ist verdeutlicht orden, dass die Erheblichkeitsschwelle voraussetzt, ass dauerhaft die Funktion geschützter Lebensräume der der Erhalt von Populationen geschützter Arten be- inträchtigt wird. Gesetz zur Reform der Führungsaufsicht und zur Änderung der Vorschriften über die nachträgli- che Sicherungsverwahrung Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ung gefasst: . Der Bundesrat begrüßt die Stärkung der Führungs- aufsicht, die mögliche Gefahren durch Wiederho- lungstaten reduziert. . Der Bundesrat begrüßt weiter, dass durch die im lau- fenden Gesetzgebungsverfahren aufgenommenen Re- gelungen zur nachträglichen Sicherungsverwahrung eine vornehmlich in den neuen Ländern bestehende empfindliche Regelungslücke rasch geschlossen und damit einem dringenden Sicherheitsbedürfnis Rech- nung getragen wird. . Der Bundesrat stellt fest, dass darüber hinaus weite- rer Regelungsbedarf bei der Sicherungsverwahrung besteht, dem im Interesse des Schutzes der Bevölke- rung vor besonders gefährlichen Wiederholungstä- tern Rechnung getragen werden muss. Er bittet des- halb den Deutschen Bundestag, den entsprechenden Vorschlag des Bundesrates (Entwurf eines … Straf- rechtsänderungsgesetzes – Stärkung der Sicherungs- verwahrung – (… StrÄndG), Bundesratsdrucksache 139/06 (Beschluss)), den dieser bereits am 19. Mai 2006 beschlossen hat, rasch aufzugreifen und umzu- setzen. Der Gesetzentwurf des Bundesrates sieht vor, das In- strument der nachträglichen Sicherungsverwahrung insbesondere bei Ersttätern zu stärken. Hierzu soll das Gericht bei der Entscheidung über die nachträgli- che Sicherungsverwahrung künftig auch solche Tat- sachen berücksichtigen können, die im Zeitpunkt der Verurteilung zwar erkennbar waren, aus rechtlichen Gründen aber die Anordnung der Sicherungsverwah- rung nicht begründen konnten. Außerdem sollen bei Heranwachsenden, die nach Er- wachsenenstrafrecht verurteilt wurden, auch die für Erwachsene geltenden Regelungen der Sicherungs- verwahrung angewendet werden. Für die derzeit gel- tende Privilegierung nach dem Jugendgerichtsgesetz gibt es keine durchgreifenden Gründe. . Eine Regelungslücke besteht auch bei nach Jugend- strafrecht verurteilten Straftätern. Für sie soll in beson- ders schweren Fällen die Möglichkeit der Anordnung Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 95. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. April 2007 9751 (A) ) (B) ) nachträglicher Sicherungsverwahrung geschaffen werden. Der Abgeordnete Garrelt Duin hat mitgeteilt, dass er seine Unterschrift auf dem Antrag Flugverkehrskonzept für den Großraum Berlin überprüfen – Flughafen Berlin-Tempelhof offenhalten auf Drucksache 16/4813 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die risikoadäquate Eigenmittelausstattung der Versicherungsunterneh- men und den Stand ihres Kapitalanlagenmanagements – Drucksachen 16/4339, 16/4632 Nr. 1 – Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zweiter Bericht der Bundesregierung über die For- schungsergebnisse in Bezug auf Emissionsminderungs- möglichkeiten der gesamten Mobilfunktechnologie und in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen – Drucksachen 16/1791, 16/1941 Nr. 1.5 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr 2005 – Drucksachen 16/3084, 16/3375 Nr. 1.2 – Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union – Unterrichtung durch die deutsche Delegation des Deut- schen Bundestages zur Euromediterranen Parlamenta- rischen Versammlung Gründungsversammlung der Euromediterranen Parla- mentarischen Versammlung am 22./23. März 2004 in Athen, Griechenland – Drucksache 15/3414 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation des Deut- schen Bundestages zur Euromediterranen Parlamen- tarischen Versammlung Erste Plenarversammlung vom 12. bis 15. März 2005 in Kairo, Ägypten – Drucksachen 15/5963, 16/893 Nr. 2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Petitionsausschuss Drucksache 16/4105 Nr. 1.20 (C (D Finanzausschuss Drucksache 16/4258 Nr. 2.8 Drucksache 16/4258 Nr. 2.9 Drucksache 16/4258 Nr. 2.10 Drucksache 16/4501 Nr. 2.28 Drucksache 16/4635 Nr. 2.15 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/4105 Nr. 2.42 Drucksache 16/4501 Nr. 2.9 Drucksache 16/4501 Nr. 2.30 Drucksache 16/4501 Nr. 2.31 Drucksache 16/4501 Nr. 2.39 Drucksache 16/4501 Nr. 2.40 Drucksache 16/4635 Nr. 2.1 Drucksache 16/4635 Nr. 2.17 Drucksache 16/4635 Nr. 2.19 Drucksache 16/4635 Nr. 2.25 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/4635 Nr. 2.7 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/4501 Nr. 1.6 Drucksache 16/4635 Nr. 1.3 Drucksache 16/4635 Nr. 2.6 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/2555 Nr. 1.28 Drucksache 16/2555 Nr. 2.60 Drucksache 16/4105 Nr. 1.22 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/4258 Nr. 2.2 Drucksache 16/4501 Nr. 1.7 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/150 Nr. 2.125 Drucksache 16/150 Nr. 2.243 Drucksache 16/629 Nr. 1.1 Drucksache 16/901 Nr. 2.1 Drucksache 16/1101 Nr. 2.15 Drucksache 16/2555 Nr. 2.38 Drucksache 16/2555 Nr. 2.76 Drucksache 16/2555 Nr. 2.77 Drucksache 16/2555 Nr. 2.100 Drucksache 16/4105 Nr. 1.2 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/820 Nr. 1.61 Drucksache 16/3382 Nr. 1.9 Drucksache 16/4105 Nr. 2.13 Drucksache 16/4105 Nr. 2.14 Drucksache 16/4258 Nr. 1.2 Drucksache 16/4258 Nr. 1.3 Drucksache 16/4258 Nr. 2.49 Drucksache 16/4501 Nr. 2.1 95. Sitzung Berlin, Freitag, den 27. April 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Marina Schuster


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Die Bundeswehr leistet mit ihrer Beteiligung
    am UNMIS-Einsatz im Südsudan trotz der sehr schwie-
    rigen Bedingungen vor Ort eine gute und sehr wertvolle
    Arbeit. Ich möchte eines gleich zu Beginn deutlich ma-
    chen: Wer diesen Einsatz als Symbolik bezeichnet, weiß
    nicht, wie die tägliche Arbeit dort aussieht. Ich konnte
    mich – genauso wie die Kollegin Irber und andere – in
    Juba im Südsudan davon überzeugen, dass die Bundes-
    wehr sehr hohes Ansehen genießt.

    Nach 20 Jahren Bürgerkrieg und schätzungsweise
    2 Millionen Toten ist der Nord-Süd-Friedensvertrag
    die einzige Chance auf dem Weg zu dauerhaftem Frie-
    den. Die Umsetzung des Comprehensive Peace Agree-
    ments hinkt leider hinterher, gerade bei solchen wichti-
    gen Institutionen wie der National Petroleum
    Commission. Auch aufgrund der Spannungen um die
    Region Abyei und der zunehmenden Sorge hinsichtlich
    der Wahlen 2009 bildet der UNMIS-Einsatz einen wich-
    tigen Stabilitätsfaktor. Trotz aller Schwierigkeiten vor
    Ort gibt es deutliche Zwischenerfolge. Es ist deutlicher
    denn je: Nur mit dem Comprehensive Peace Agreement
    geht man den Weg zu dauerhaftem Frieden. Die FDP-
    Fraktion wird dem vorliegenden Verlängerungsantrag
    zustimmen, weil wir diesen langfristigen Prozess unter-
    stützen wollen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es stellt sich allerdings die Frage, ob sich die Rah-
    menbedingungen des Einsatzes nicht verändert haben,
    wie es im Mandatsantrag heißt. Ein Beispiel: Glück-
    licherweise kehren zunehmend mehr Flüchtlinge in den
    Süden des Landes zurück. Aber wie geht es dort für die
    Menschen weiter? Die entscheidende politische Frage
    ist: Spüren die Menschen vor Ort die Friedensdividende?
    Zudem hat die Bundesregierung zu Recht darauf hinge-
    wiesen, dass die Situation im Südsudan nicht losgelöst
    von der Lage in Darfur betrachtet werden kann. Die Si-
    tuation in dieser Krisenregion ist nach wie vor alarmie-
    rend. Die hoffnungsvollen Signale von Präsident Baschir
    hat er leider kurz darauf wieder relativiert. Nun spricht
    er nicht mehr von 3 000 UN-Blauhelmen, sondern nur
    noch von Technikern und Ingenieuren. Diese gezielte
    Verzögerungstaktik scheint sich also leider fortzuset-
    zen.

    Ich begrüße es daher und freue mich, dass sich die
    Fraktionen im Deutschen Bundestag mit Ausnahme der
    Linksfraktion nach intensiven Verhandlungen auf einen
    interfraktionellen Entschließungsantrag geeinigt haben,
    der den Druck verstärken kann.

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    (C (D (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    enn das ist ein deutliches Signal in Richtung Khar-
    oum.

    Ich vermisse allerdings von der Bundesregierung und
    er EU-Ratspräsidentschaft bislang eine deutliche Reak-
    ion auf einen aktuellen, sehr ernsten Vorgang. Nach Er-
    enntnissen der Vereinten Nationen hat der Sudan Flug-
    euge weißlackiert, mit UN-Hoheitszeichen versehen
    nd hat damit illegal Waffen und Munition nach Darfur
    ransportiert und wohl auch zivile Ziele bombardiert.
    ie „New York Times“ hat ein Foto von einer solchen
    aschine veröffentlicht. Der Missbrauch von UN-Kenn-

    eichen zu Kriegszwecken ist nicht nur ein unglaubli-
    her politischer Skandal, sondern auch ein schwerer Ver-
    toß gegen das Völkerrecht.


    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    err Staatsminister Erler, Sie haben sich bei meiner
    rage danach im Auswärtigen Ausschuss darauf bezo-
    en, dass dies eine UN-interne Angelegenheit sei, der
    an nun nachgehe. Ich verlange von der EU-Ratspräsi-

    entschaft allerdings etwas mehr als solche allgemeinen
    erweise.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nächster Redner ist der Kollege Hartwig Fischer,

DU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hartwig Fischer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die

    ituation in Darfur ist unerträglich. Es geht heute Mor-
    en eigentlich um zwei Bereiche. Diese möchte ich deut-
    ich aufzeigen, weil wir in der Diskussion mit der Bevöl-
    erung leider feststellen, dass dies nicht bekannt ist. Es
    eht auf der einen Seite um die Absicherung des Frie-
    ensprozesses im Südsudan durch die Verlängerung des
    NMIS-Mandates. Es geht auf der anderen Seite um

    riedenschaffende Maßnahmen mit AMIS und einer
    ventuell verbreiterten Mission von UN und AMIS in
    arfur.

    Nach 20 Jahren Bürgerkrieg im Südsudan gab es vor
    wei Jahren einen Friedensschluss. UNMIS ist die Vo-
    aussetzung für den Wiederaufbau und die Stabilisierung
    es Friedens im Südsudan. Es wurde eine Übergangsre-
    ierung gebildet. Diese Übergangsregierung hat sich
    ine Verfassung gegeben. Viele von uns kennen diese
    erfassung. Sie ist vorbildlich für die Entwicklung in
    iesem Teil des Sudans. Das war die Grundvorausset-
    ung, um eine neue Infrastruktur mit der Weltgemein-
    chaft zu schaffen: Verwaltungsaufbau, Wasser, Straße,
    nergie, Agrarstruktur, Bildung und Gesundheit.

    Das war die Voraussetzung dafür, dass die Menschen
    us den Flüchtlingslagern, zum Beispiel in Kenia, zu-






    (A) )



    (B) )


    Hartwig Fischer (Göttingen)

    rückkommen konnten. In ein Flüchtlingslager in Kenia
    sind vor 22 Jahren innerhalb weniger Wochen 40 000 Men-
    schen geflohen. Innerhalb von 20 Jahren, in denen diese
    Menschen nicht zurückkehren konnten, ist die Zahl der
    Flüchtlinge in diesem Lager allein durch Geburten von
    40 000 auf 120 000 gewachsen. Das heißt, es gibt eine
    ganze Generation, die in einem Flüchtlingslager aufge-
    wachsen ist, die jetzt im Südsudan in Sicherheit leben
    will.

    Mit UNMIS und 38 Beobachtern der Bundeswehr
    kann ein entscheidender Beitrag geleistet werden. Fünf
    Soldaten sind in Stabsverwendungen – wir haben uns
    im Ausschuss am Mittwoch darüber informieren lassen –,
    33 Soldaten sind in den Sektoren eingesetzt. Ich be-
    schreibe die Aufgaben von einigen der fünf Soldaten:
    Der Chief of Staff ist mit für die Überwachung des Frie-
    densvertrages zuständig. Er koordiniert unter anderem
    den Einsatz der UNMIS-Militärbeobachter. Der Chief J 2,
    der in Khartoum im Hauptquartier sitzt, gibt die Sicher-
    heitslage für die Gesamtmission entsprechend den einge-
    henden Einzelberichten weiter. Der Chief J 7 koordiniert
    die Einsatzausbildung des Personals vor Ort. Er bildet
    die neu eingetroffenen internationalen Militärbeobachter
    anlassbezogen aus und nimmt gleichzeitig die Weiterbil-
    dung des Personals im Einsatz vor. Der sogenannte Se-
    nior Staff Officer Monitoring and Verification ist im
    Bereich der weiteren Auswertung von Berichten und
    Meldungen der Militärbeobachter eingesetzt.

    In Richtung der Linken, die immer den Eindruck ver-
    mitteln wollen, wir seien dort mit Waffen unterwegs,
    sage ich ausdrücklich: Alle 38 Militärbeobachter sind
    unbewaffnet. Sie unterstützen die Gesamtmission mit
    rund 9 500 UNMIS-Soldaten.

    All dies ist die Grundlage für die Wahlen, die im
    Jahr 2009 im Sudan stattfinden sollen. Es ist auch die
    Grundlage für das Referendum, das 2011 stattfinden
    soll. Es ist die Grundlage für eine dauerhafte Befriedung
    des Südsudans. Deshalb wird unsere Fraktion dem An-
    trag der Bundesregierung auf Verlängerung von UNMIS
    zustimmen.

    Hier mache ich den Schnitt zu AMIS und Darfur. Ich
    bin ausgesprochen dankbar dafür, dass wir uns trotz
    schwieriger Verhandlungen auf einen interfraktionellen
    Antrag einigen konnten. An zwei, drei Punkten – ich
    sage gleich etwas dazu – hätte ich mir eine Verschärfung
    des Antrages vorstellen können.


    (Zuruf des Abg.Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


    – Herr Trittin, ich sage gleich etwas dazu.

    Vier Jahre Krieg, Rebellen gegen Rebellen, vier Jahre
    Krieg, Rebellen gegen Regierung, vier Jahre Krieg, Re-
    gierung mit Rebellen. Die Lage ist also vollkommen un-
    überschaubar. Gleichzeitig gibt es Waffenlieferungen
    von der Regierung an die Rebellen. Das heißt, hier füh-
    ren nicht nur Rebellen innerhalb des Volkes einen Krieg,
    sondern auch die Regierung einen Krieg gegen das ei-
    gene Volk.

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    (C (D In der Bilanz bedeutet das: rund 3 Millionen Flüchtinge und Binnenvertriebene, 250 000 bis 300 000 Tote, äglich Flucht, Hunger, Durst, Misshandlung, Vergewaligung und Mord. 400 000 Menschen – ich habe das chon in der letzten Debatte gesagt – sind in Kutum seit onaten unversorgt. Natürlich sind wir alle froh, dass ie Regierung Baschir jetzt einer ersten UN-Mission zuestimmt hat. Ich zweifle aber immer noch sehr an den usagen von Baschir. In den vergangenen Jahren haben ir immer wieder erlebt, dass Zusagen im letzten Moent zulasten der Bevölkerung von Darfur zurückgezo en wurden. Die UN-Berichte und die UN-Resolutionen sind eine hronik des Leidens in Dafur. Die Mission, die jetzt ortgesetzt und verstärkt werden soll, ist dringend notendig. Die 3 000 Soldaten, die im Rahmen einer sogeannten Hybridmission von Afrikanischer Union und N vorgesehen sind, reichen nicht annähernd aus, sind ber ein erster Schritt. Sie wissen, dass Kofi Annan beeits im vergangenen Herbst 22 000 Mann gefordert hat. r hat gesagt, das sei die einzige Chance, dort einen riedensprozess einzuleiten. Ich habe Herrn Staatsminister Erler letztens gesagt, ielleicht kann das Auswärtige Amt zur Information eine pezielle Internetseite aufbauen. Das ist nicht mehr nöig: Schauen Sie einmal bei Google Earth nach! Die haen etwas gemacht, worauf man stolz sein kann: Zeitnah erden jede Woche Satellitenbilder von jedem größe en Flüchtlingscamp eingestellt, sodass man genau verleichen kann, wie sich die Situation der Menschen dort ntwickelt. Dies bedeutet zusätzlichen öffentlichen ruck. Ich sage auch vor dem Hintergrund von Einsät en der Bundeswehr im Ausland: So etwas ermöglicht uch mehr Information für unsere Bevölkerung, die solhen Einsätzen oft sehr skeptisch gegenübersteht und ns Politikerinnen und Politiker fragt, ob der Einsatz enn notwendig ist. Zu den schärferen Formulierungen im interfraktionelen Antrag sage ich für meine Fraktion ganz offen: Naürlich hätten wir uns gewünscht, dass in der Flugverotsfrage nicht nur ein Prüfauftrag erteilt wird. (Gert Weisskirchen [Wiesloch] [SPD]: Sondern?)


    ch persönlich und die große Mehrheit meiner Fraktion
    alten ein Flugverbot für absolut notwendig, gerade vor
    em Hintergrund dessen, was die Kollegin Schuster an-
    esprochen hat: dass weiß angestrichene Maschinen der
    egierung Bomben bringen, während die Menschen un-

    en meinen, sie bekämen Hilfsgüter. Es ist pervers, was
    ie dortige Regierung macht.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich danke allen, die an diesem interfraktionellen An-
    rag mitgearbeitet haben. Ich bitte Sie, sich bei Google
    arth über diese Dinge zu informieren. Sie können dort
    ehr erfahren als auf allen anderen Wegen. Ich hoffe im

    nteresse der Menschen in Darfur, dass wir eine große






    (A) )



    (B) )


    Hartwig Fischer (Göttingen)

    und breite Zustimmung zu dem interfraktionellen Antrag
    bekommen.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)