Plenarprotokoll 16/90
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9067 D
            Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Fragestunde
            (Drucksache 16/4802) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 6
            Hans-Kurt Hill (DIE LINKE)
            Vorlage einer Novelle des Kraft-Wärme-
            Kopplungs-Gesetzes vor dem Hintergrund
            drängender Investitionsentscheidungen bei
            kommunalen Energieversorgern und der
            Erkenntnisse beim Klimawandel sowie
            Schaffung von Investitionsanreizen in die
            klimafreundliche Kraft-Wärme-Kopplungs-
            Technik
            Antwort
            Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            9068 B
            9068 C
            9068 D
            9068 B
            9069 C
            9069 C
            9070 B
            9070 C
            9072 B
            9072 D
            Deutscher B
            Stenografisch
            90. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Gesetzent-
            wurf zur Umsetzung aufenthalts- und asyl-
            rechtlicher Richtlinien der Europäischen
            Union; Einführung eines Mindestlohnes . .
            Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            E
            D
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            D
            V
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            9066 D
            9067 A
            9067 C
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9070 D
            9071 A
            undestag
            er Bericht
            ung
            n 28. März 2007
            t :
            rnst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . .
            r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            agesordnungspunkt 2:
            9071 B
            9071 B
            9071 C
            9071 D
            9071 D
            9072 A
            9072 A
            9072 B
            Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9072 D
            9073 B
            II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007
            Mündliche Frage 7
            Hans-Kurt Hill (DIE LINKE)
            Maßnahmen im Rahmen einer gezielten
            KWK-Förderung zur Erreichung des Klima-
            senkungsziel von jährlich 20 Millionen
            Tonnen Kohlendioxid im Jahr 2010 sowie
            hierfür zur Verfügung stehende Haushalts-
            mittel ab 2008
            Antwort
            Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 8
            Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Zeitplan für die Umsetzung der Flora-
            Fauna-Habitat-Richtlinie nach den Vorga-
            ben des Europäischen Gerichtshofes
            (Rechtssache C-98/03) in das deutsche
            Pflanzenschutzgesetz
            Antwort
            Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 9
            Jörg Rohde (FDP)
            Gründe für das Fehlen und Möglichkeiten
            der Einbeziehung der Selbsthilfeverbände
            und ihrer Untergliederungen als Träger
            des freiwilligen sozialen Jahres in den Gel-
            tungsbereich des § 5 Abs. 1 des Gesetzes
            zur Förderung eines freiwilligen sozialen
            Jahres (FSJG)
            Antwort
            Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 11
            Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Vorgesehene Regelungskompetenz der
            Länder bei Ausnahmeregelungen und beim
            Erlass von Bewirtschaftungsregelungen für
            die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft
            im Änderungsgesetz zum Bundesnatur-
            schutzgesetz trotz der durch die Föderalis-
            m
            B
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            9073 C
            9073 D
            9074 B
            9074 C
            9075 A
            9075 B
            9075 C
            9076 A
            usreform festgelegten Kompetenz des
            undes für den Artenschutz
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 12
            ndine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/
            IE GRÜNEN)
            altung der Bundesregierung zur in sechs
            undesländern fehlenden Umsetzung des
            ationalen Biotopverbundes in Landes-
            echt sowie Zeitplan für die Herstellung
            es nationalen Biotopverbundes
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ndine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 13
            ndine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ründe der Bundesregierung für die Än-
            erungen im Ersten Änderungsgesetz zum
            undesnaturschutzgesetz bezüglich des
            chutzes der Lebensstätten für besonders
            eschützte und bestimmte andere Tier- und
            flanzenarten
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ndine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) .
            ündliche Frage 14
            ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
            rkenntnisse und Schlussfolgerungen des
            ondergutachtens „Umweltverwaltungen
            nter Reformdruck“ des Sachverständi-
            enrates für Umweltfragen
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9076 C
            9076 D
            9077 B
            9077 C
            9078 A
            9078 B
            9078 D
            9079 A
            9079 C
            9080 A
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007 III
            Mündliche Frage 15
            Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Reaktion der deutschen Natur- und Um-
            weltverwaltungen auf Eingriffe in den Na-
            turhaushalt
            Antwort
            Michael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 16
            Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Erkenntnisse der Bundesregierung hin-
            sichtlich des Einflusses des Klimawandels
            auf die Artenvielfalt in Deutschland
            Antwort
            Michael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 17
            Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Durch die Bundesregierung finanzierte
            bzw. mitfinanzierte Artenschutzpro-
            gramme für die Wiederansiedlung von
            Wildtieren
            Antwort
            Michael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 18
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Zeitplan für die Umsetzung der beschlosse-
            nen „Potsdam Initiative zur biologischen
            Vielfalt 2010“ sowie Vorlage weiterer Maß-
            nahmen auf dem G-8-Gipfel in Heiligen-
            damm
            Antwort
            Michael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            M
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            9080 C
            9080 D
            9081 C
            9082 A
            9082 C
            9082 D
            9083 B
            9083 C
            ündliche Frage 19
            ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            echtliche Grundlagen für ein mögliches
            erbot des geplanten Imports von
            2 000 Tonnen Hexachlorbenzol aus Aus-
            ralien in die Bundesländer Schleswig-Hol-
            tein und Nordrhein-Westfalen
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 20
            va Bulling-Schröter (DIE LINKE)
            rkenntnisse der Bundesregierung zur
            ntsorgungsmöglichkeit von Hexachlor-
            enzol (HCB) durch die australische Regie-
            ung in ihrem Land
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . .
            ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 21
            va Bulling-Schröter (DIE LINKE)
            echtliche Grundlagen für ein mögliches
            mportverbot zur HCB-Entsorgung in
            eutschland trotz technischer und logisti-
            cher Voraussetzungen und einem privaten
            ntsorgungsangebot
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . .
            ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 22
            ai Gehring (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ründe und Zeitpunkt für die Erhöhung
            er Fördersätze und Freibeträge im BAföG
            ntwort
            homas Rachel, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ai Gehring (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9084 A
            9084 B
            9085 A
            9085 A
            9085 B
            9085 D
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            9086 C
            9087 A
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            9087 C
            9087 D
            IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007
            Mündliche Frage 23
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
            Höhe der Anpassung der Bedarfssätze und
            Freibeträge des BAföG ab Wintersemester
            2008/2009
            Antwort
            Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Fragen 27 und 28
            Kornelia Möller (DIE LINKE)
            Weitere Veränderungen an verschiedenen
            Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik, so
            zum Beispiel bei Arbeitsbeschaffungsmaß-
            nahmen oder Entgeltvariante
            Antwort
            Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 29
            Dr. Norman Paech (DIE LINKE)
            Haltung der Bundesregierung zu der im
            Bericht vom 29. Januar 2007 enthaltenen
            Kritik des UN-Sonderberichterstatters
            über die Situation von Menschenrechten in
            den palästinensischen Gebieten, insbeson-
            dere zur Mitverantwortlichkeit der Euro-
            päischen Union für die humanitäre Krise
            Antwort
            Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . .
            Mündliche Frage 30
            Dr. Norman Paech (DIE LINKE)
            Sicht der Bundesregierung hinsichtlich des
            Vorschlags der Anforderung eines Gutach-
            tens des Internationalen Gerichtshofs be-
            züglich rechtlicher Konsequenzen eines
            dauerhaften militärischen Besetzungs-
            regimes in den palästinensischen Gebieten
            Antwort
            Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 31
            Heike Hänsel (DIE LINKE)
            Haltung der Bundesregierung zur Aussage
            im Vierten Bericht des International
            D
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            9088 A
            9088 B
            9088 D
            9089 C
            9090 A
            9090 B
            9090 D
            9091 A
            9091 B
            evelopment Committee im britischen Un-
            erhaus vom 31. Januar 2007 bezüglich
            onterkarierung jeglicher internationaler
            ilfe für die palästinensischen Gebiete
            urch „unverhältnismäßige Maßnahmen“
            er israelischen Regierung sowie deren
            uswirkungen auf die deutsche Entwick-
            ungszusammenarbeit
            ntwort
            ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 32
            eike Hänsel (DIE LINKE)
            altung der Bundesregierung zur Aussage
            m Vierten Bericht des International Deve-
            opment Committee im britischen Unter-
            aus vom 31. Januar 2007 zu den Effekten
            er Isolierung der gewählten palästinensi-
            chen Regierung durch die internationale
            emeinschaft
            ntwort
            ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            ert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . .
            ündliche Frage 33
            onika Knoche (DIE LINKE)
            msetzung der UN-Resolution 1325 in der
            ahostpolitik der Bundesregierung, insbe-
            ondere im Hinblick auf palästinensische
            ebiete und die Förderung friedenspoliti-
            cher Frauenorganisationen
            ntwort
            ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 34
            onika Knoche (DIE LINKE)
            altung der Bundesregierung zu den For-
            erungen israelischer Frauenorganisatio-
            en auf Verzicht auf Waffenlieferungen
            on Deutschland nach Israel und der Ein-
            eziehung von Konzepten zur Beendigung
            er Rüstungsspirale im Nahen Osten in die
            iplomatischen Beziehungen
            ntwort
            ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            onika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            9092 A
            9092 B
            9093 A
            9093 A
            9093 C
            9093 D
            9094 A
            9094 C
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007 V
            Mündliche Frage 35
            Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE)
            Bildung einer palästinensischen Einheitsre-
            gierung als Anlass für die Bundesregierung
            zu einem Engagement hinsichtlich der Auf-
            hebung der Sanktionen, insbesondere des
            Zahlungsboykotts, im Rahmen der EU-
            Ratspräsidentschaft
            Antwort
            Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 36
            Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE)
            Haltung der Bundesregierung zum Bericht
            des UN-Sonderberichterstatters über die
            Situation von Menschenrechten in den pa-
            lästinensischen Gebieten vom 29. Januar
            2007 über einen hierin dargestellten Ver-
            stoß gegen die Vierte Genfer Konvention
            durch die „Belagerung“ von Gaza mit der
            Wirkung einer „kollektiven Bestrafung“
            Antwort
            Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            Zusatzpunkt 1:
            Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
            des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN:
            Nationaler Biotopverbund . . . . . . . . . . . . . .
            Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
            Christoph Pries (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dirk Becker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . .
            Josef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            9095 A
            9095 C
            9096 B
            9096 C
            9097 B
            9097 B
            9098 C
            9099 B
            9100 B
            9101 A
            9102 A
            9103 A
            9103 D
            9105 A
            9106 A
            9107 D
            9108 C
            9109 D
            nlage 1
            iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            nlage 2
            ündliche Fragen 1 und 2
            r. Uschi Eid (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            eurteilung des Zugangs zu Erstinformati-
            nen über kulturrelevante europäische
            örderfonds sowie des Informations- und
            eratungsangebots zu Antragsverfahren
            nd der Fördermöglichkeiten kultureller
            rojekte aus Mitteln der EU-Strukturfonds
            m derzeitigen Informationsangebot der
            uständigen Landesministerien bzw. -be-
            örden durch die Bundesregierung, Ver-
            esserung der Aufbereitung des Informati-
            nsangebots sowie Zusammenarbeit mit
            em Cultural Contact Point Germany
            ntwort
            ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
            nlage 3
            ündliche Frage 3
            an Mücke (FDP)
            nzahl der Bundespolizisten auf dem Ge-
            iet des Freistaates Sachsen aktuell sowie
            ach dem 1. Januar 2008
            ntwort
            eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 4
            ündliche Fragen 4 und 5
            we Barth (FDP)
            nzahl der Grundstücke in den Kommu-
            en der ostdeutschen Bundesländer im
            eltungsbereich des Verkehrsflächenberei-
            igungsgesetzes (VerkFlBerG) mit unkla-
            en Eigentumsverhältnissen sowie Pläne
            er Bundesregierung zur Verlängerung des
            esetzlichen Ankaufsrechts der Kommu-
            en in den neuen Bundesländern über die
            m 30. Juni 2007 endende Frist gemäß § 8
            bs. 1 Verkehrsflächenbereinigungsgesetz
            inaus zur Nutzung der Möglichkeiten aus
            em Verkehrsflächenbereinigungsgesetz
            uch nach dem 30. Juni 2007 durch die be-
            roffenen Kommunen
            ntwort
            lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9111 A
            9111 B
            9112 B
            9112 C
            VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007
            Anlage 5
            Mündliche Frage 10
            Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
            Maßnahmen der Bundesregierung zur
            kurzfristigen Zulassung der Bundesar-
            beitsgemeinschaft Selbsthilfe und anderer
            Organisationen von Menschen mit Behin-
            derungen als Träger des freiwilligen sozia-
            len Jahres
            Antwort
            Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 6
            Mündliche Frage 24
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
            Reaktion auf die Kritik des UN-Sonder-
            berichterstatters Vernor Muñoz am deut-
            schen Bildungssystem vor dem Hinter-
            grund der gegenwärtigen Kompetenz-
            aufteilung zwischen Bund und Ländern im
            Bildungsbereich
            Antwort
            Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 7
            Mündliche Frage 25
            Jörg Rohde (FDP)
            Pläne der Bundesregierung zu Korrektu-
            ren im Bereich SGB IX und der Frühför-
            derverordnung zur Verbesserung eines flä-
            chendeckenden und trägerübergreifenden
            Leistungsangebots im Bereich der Frühför-
            derung behinderter und von Behinderung
            bedrohter Kinder sowie jüngste schon er-
            folgte Verbesserungen
            Antwort
            Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 8
            Mündliche Frage 26
            Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
            Teilnahme von Bundesbehörden sowie Be-
            troffenenorganisationen an der Weltkonfe-
            renz der Taubblinden vom 25. bis 30. Sep-
            tember 2007 in Australien
            Antwort
            Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            9113 B
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            9114 A
            9114 C
            nlage 9
            ündliche Fragen 37 und 38
            rank Spieth (DIE LINKE)
            rsachen für die befürchtete Schließung
            ahlreicher Kinderarztpraxen aufgrund
            angelnder Nachfolger innerhalb der
            ächsten fünf Jahre mit einer fast doppelt
            o hohen Quote in Ostdeutschland sowie
            aßnahmen der Bundesregierung für eine
            lächendeckende medizinische Versorgung
            on Kindern und Jugendlichen insbeson-
            ere in den neuen Bundesländern
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 10
            ündliche Fragen 39 und 40
            ritta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            eitplan für die Reform der Pflegever-
            icherung sowie Berücksichtigung der Er-
            ebnisse einer aktuellen Emnid-Studie zur
            flegesituation
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 11
            ündliche Fragen 41 und 42
            irgitt Bender (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            altung der Bundesregierung zum Vor-
            chlag der bayerischen Staatsministerin
            hrista Stewens zur Einführung einer pri-
            aten, pauschalen Zusatzprämie von an-
            änglich 6 Euro pro Monat für alle Er-
            achsenen zur sozialen Pflegeversicherung
            owie zu den ablehnenden Reaktionen an-
            erer unionsgeführter Länder sowie
            chlussfolgerungen der Bundesregierung
            us diesem Konzept für die weiteren Re-
            ormverhandlungen
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 12
            ündliche Fragen 43 und 44
            lisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            mfassende Reform der Pflegeversiche-
            ung noch in dieser Legislaturperiode
            ngesichts sich widersprechender Äuße-
            9114 C
            9115 A
            9115 C
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007 VII
            rungen der CDU-Führung und der Ge-
            sundheitsministerin in der Presse
            Antwort
            Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 13
            Mündliche Frage 45
            Veronika Bellmann (CDU/CSU)
            Höhe der Mittelzuweisungen für den Fern-
            straßenbau der einzelnen Bundesländer in
            den Jahren 2001 bis 2006 sowie Deckung
            des Investitionsbedarfs gemäß Bedarfsplan
            Antwort
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 14
            Mündliche Fragen 46 und 47
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Wirksamere Instrumente zur Steigerung
            der Verkehrssicherheit und zur Verringe-
            rung der CO2-Emissionen auf Bundesauto-
            bahnen als ein Tempolimit
            Anlage 15
            Mündliche Frage 48
            Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
            Zahlenmäßige Belegung der angeblichen
            „Gießkannen-Förderpolitik“ bzw. Darstel-
            lung der regionalen Konzentration der
            Fördermittel in Ostdeutschland
            Antwort
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 16
            Mündliche Frage 49
            Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
            Haltung der Bundesregierung zu den nega-
            tiven Einschätzungen des ifo-Institutes für
            die zukünftige Entwicklung Ostdeutsch-
            lands mit gravierenden Unterschieden zum
            Westen wie einer doppelt so hohen Arbeits-
            losenquote sowie daraus resultierende
            Pläne der Bundesregierung für eine Ände-
            rung der Förderpolitik beim Aufbau Ost
            9115 D
            9116 A
            9117 B
            Antwort
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
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            9117 A
            ntwort
            lrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9117 D
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007 9065
            (A) )
            (B) )
            90. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007 9111
        (A) )
        (B) )
        Wie beurteilt die Bundesregierung den Zugang für Kultur-
        akteure zu Erstinformationen über kulturrelevante europäi- setzt werden, wenn die geförderten Maßnahmen einge-
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
        sammlung des Europarates
        Anlage 2
        Antwort
        des Staatsministers Bernd Neumann auf die Fragen der
        Abgeordneten Dr. Uschi Eid (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        NEN) (Drucksache 16/4802, Fragen 1 und 2):
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        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        von Bismarck,
        Carl-Eduard
        CDU/CSU 28.03.2007
        Bulmahn, Edelgard SPD 28.03.2007
        Burkert, Martin SPD 28.03.2007
        Dreibus, Werner DIE LINKE 28.03.2007
        Ernstberger, Petra SPD 28.03.2007
        Friedhoff, Paul K. FDP 28.03.2007
        Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 28.03.2007
        Hilsberg, Stephan SPD 28.03.2007
        Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 28.03.2007
        Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 28.03.2007
        Lintner, Eduard CDU/CSU 28.03.2007*
        Lopez, Helga SPD 28.03.2007
        Merten, Ulrike SPD 28.03.2007
        Dr. Priesmeier, Wilhelm SPD 28.03.2007
        Raidel, Hans CDU/CSU 28.03.2007
        Reichel, Maik SPD 28.03.2007
        Roth (Esslingen), Karin SPD 28.03.2007
        Runde, Ortwin SPD 28.03.2007
        Thönnes, Franz SPD 28.03.2007
        Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 28.03.2007
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        sche Förderfonds sowie das existierende Informations- und
        Beratungsangebot zu Antragsverfahren sowie Fördermöglich-
        keiten kultureller Projekte aus Mitteln der EU-Strukturfonds
        im derzeitigen Informationsangebot der zuständigen Landes-
        ministerien bzw. -behörden?
        Hält sie eine verbesserte kulturspezifische Aufbereitung
        des Informationsangebots für die Nutzung der EU-Struktur-
        und Regionalprogramme durch die fondsverwaltenden Behör-
        den und Kontaktstellen in den Ländern und deren verstärkte
        Zusammenarbeit mit dem Cultural Contact Point Germany als
        Informations- und Kontaktstelle des Bundes für sinnvoll?
        u Frage 1:
        Es besteht sowohl auf europäischer als auch auf natio-
        aler Ebene ein vielfältiges und miteinander vernetztes
        nformationsangebot für den Zugang Kulturschaffender
        u Erstinformationen über kulturrelevante europäische
        örderfonds. Gleiches gilt für Informationsangebote zur
        urchführung der konkreten Antragstellung zur Einlei-
        ung einer Fördermaßnahme. Die Informationsangebote
        er einzelnen Akteure verfügen im Regelfall über eine
        räsenz im Internet und sind dort untereinander verbun-
        en. Über die kulturspezifischen europäischen Förder-
        rogramme (beispielsweise im Rahmen von Kultur 2000
        zw. 2007 bis 2013) informiert die Internetseite der Ge-
        eraldirektion Bildung, Audiovisuelles und Kultur der
        uropäischen Kommission. Hier finden sich auch wei-
        erführende Links zu den Informationsseiten der im Ja-
        uar 2006 neu gegründeten „Exekutivagentur Bildung,
        udiovisuelles und Kultur“ und der Culture Contact
        oints (CCP) aller europäischer Mitgliedstaaten, darun-
        er auch des CCP in Bonn. Aufgabe der europäischen
        xekutivagentur ist die Durchführung einzelner Pro-
        rammteile, unter anderem auch die Fondsverwaltung
        er Förderprogramme Kultur 2000 bzw. Kultur 2007 bis
        013. Über das für Medienvorhaben geeignete Förder-
        rogramm MEDIA 2007 und das hierfür erforderliche
        ntragsverfahren informieren die europäischen MEDIA
        esks, deren Beratungsangebot mit den Cultural Contact
        oints vergleichbar ist. Eine Übersicht aller öffentlichen
        örderprogramme in Europa für die Filmindustrie bzw.
        en audiovisuellen Sektor auf nationaler und europäi-
        cher Ebene bietet darüber hinaus KORDA. Sie ist eine
        m Zuge des „Audiovisuellen EUREKA“ entstandene
        uropäische Einrichtung des öffentlichen Rechts und
        urde im Rahmen des Europarates etabliert. Von den
        ulturspezifischen europäischen Förderfonds zu unter-
        cheiden sind die Fördermöglichkeiten kultureller Pro-
        ekte aus Mitteln der EU-Strukturfonds. Aufgabe der
        U-Strukturpolitik ist in erster Linie das im Art. 158
        G-Vertrag genannte Ziel der Stärkung des wirtschaftli-
        hen und sozialen Zusammenhalts der Gemeinschaft,
        as heißt insbesondere der Abbau von regionalen und
        ozialen Disparitäten. Deutlicher als bisher sollen die
        U-Strukturfonds in der aktuellen Förderperiode 2007
        is 2013 zur Stärkung von Wachstum, Wettbewerbsfä-
        igkeit und Beschäftigung in Europa beitragen. Die EU-
        trukturfonds stellen ein regionalpolitisches Instrument
        ar. Sie können nur dann für kulturelle Zwecke einge-
        9112 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007
        (A) )
        (B) )
        bettet sind in eine Gesamtstrategie des Mitgliedstaates
        bzw. der Region zur Überwindung strukturpolitischer
        Probleme. Die Entscheidung über die Nutzung dieser
        Möglichkeit obliegt den Regionen. Da die EU-Struktur-
        politik nicht auf die Förderung bestimmter Zielgruppen,
        Sektoren oder Branchen ausgerichtet ist, liegt der
        Schwerpunkt der Informationsangebote auf allgemeinen
        Fragen der Förderung, der Förderinhalte, des Antrags-
        und Bewilligungsverfahrens, der Zuständigkeiten etc.
        Die für die EU-Strukturfonds zuständigen Länder stellen
        hier ein breites Informationsangebot zur Verfügung, das
        sowohl Webseiten, als auch Publikationen in gedruckter
        Form und Informationsveranstaltungen umfasst. Auf-
        grund der Vielzahl der hier tätigen Landesbehörden und
        der daraus folgenden Größe des Informationsangebots
        ist eine abschließende Beurteilung durch die Bundesre-
        gierung nicht möglich. Es ist auch nicht Aufgabe der
        Bundesregierung, einzelne Informationsangebote der
        Länder zu kommentieren.
        Zu Frage 2:
        Die von der Bundesregierung geförderte Beratungs-
        stelle Cultural Contact Point in Bonn und die Webseite
        „Europa fördert Kultur“ (http://www.europa-foerdert-
        kultur.info) informiert Interessenten sowohl über die
        Kulturförderprogramme der EU als auch über Förder-
        möglichkeiten aus Strukturfonds. Diese Informationen
        werden ergänzt durch von den Ländern eingerichtete In-
        formationsbüros und EU-Kontaktstellen, die das Bera-
        tungsangebot um eine regionale Perspektive erweitern.
        Grundsätzlich sind Verbesserungen zu begrüßen, die auf
        die bessere Nutzung der europäischen Förderprogramme
        abzielen, sowohl im Hinblick auf Informationsangebote
        als auch die Zusammenarbeit der in diesen Bereichen tä-
        tigen staatlichen und privaten Stellen. Dies gilt auch für
        die EU-Strukturfonds-Programme. Eine kulturspezi-
        fisch ausgerichtete Aufbereitung von Informationen zu
        den EU-Strukturfonds durch die fondsverwaltenden
        Stellen wäre allerdings nicht durch die primären Zielset-
        zungen der EU-Strukturpolitik geboten und zielte auch
        nicht auf die Hauptadressaten dieser Förderpolitik ab. Es
        ist Angelegenheit der Länder zu entscheiden, ob sie
        – etwa mit Blick auf die Förderung der Kulturwirtschaft
        oder den Kulturtourismus – dem Bereich der Kultur als
        Wirtschaftsfaktor größeres Gewicht einräumen und in
        diesem Zusammenhang die Öffentlichkeitsarbeit bei der
        EU-Strukturförderung intensivieren wollen. In diesem
        Falle würde sich eine Zusammenarbeit aller Stellen
        – den CCP eingeschlossen – anbieten, die die Nutzung
        von europäischen Förderprogrammen durch Kultur-
        schaffende erleichtern wollen.
        Anlage 3
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des
        Abgeordneten Jan Mücke (FDP) (Drucksache 16/4802,
        Frage 3):
        Wie viele Bundespolizisten gibt es zurzeit auf dem Gebiet
        des Freistaates Sachsen, und wie viele Bundespolizisten wird
        es nach dem 1. Januar 2008 in Sachsen geben?
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        Derzeit sind auf dem Gebiet des Freistaates Sachsen
        und 3 800 Vollzugsbeamtinnen und -beamte der Bun-
        espolizei beschäftigt.
        Eine Aussage über den Personalbestand in Sachsen
        ach dem 1. Januar 2008 kann aufgrund der vorgesehe-
        en Neuorganisation der Bundespolizei derzeit noch
        icht getroffen werden.
        nlage 4
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Alfred Hartenbach auf die Fra-
        en des Abgeordneten Uwe Barth (FDP) (Drucksache
        6/4802, Fragen 4 und 5):
        Ist der Bundesregierung bekannt, dass es in den Kommu-
        nen der ostdeutschen Bundesländer noch viele Grundstücke
        gibt, die unter Umständen im Geltungsbereich des Verkehrs-
        flächenbereinigungsgesetzes (VerkFlBerG) liegen, bei denen
        aber die Eigentumsverhältnisse, insbesondere die Adressaten
        möglicher Kaufvertragsangebote bis heute unklar sind, und
        wenn ja, wie viele dieser Fälle sind der Bundesregierung in
        den jeweiligen Bundesländern bekannt?
        Plant die Bundesregierung vor dem Hintergrund, dass das
        gesetzliche Ankaufsrecht der Gemeinden und Städte in den
        ostdeutschen Bundesländern gemäß § 8 Abs. 1 VerkFlBerG
        am 30. Juni 2007 erlischt und dass eine Vielzahl der betroffe-
        nen Kommunen ihr notarielles Kaufvertragsangebot wegen
        ungeklärter Eigentumsfragen nicht bis zum Ablauf dieser
        Frist an die Grundstückseigentümer übermitteln können, eine
        Verlängerung dieser Frist, und wenn nein, welche gesetzgebe-
        rischen Maßnahmen wird die Bundesregierung ergreifen, da-
        mit die betroffenen Kommunen die Möglichkeiten aus dem
        VerkFlBerG auch nach dem 30. Juni 2007 noch nutzen kön-
        nen?
        u Frage 4:
        Der Bundesregierung ist bekannt, dass es nach wie
        or Grundstücke in privatem Eigentum gibt, die zu öf-
        entlichen Zwecken genutzt werden und bei denen die
        echtsbereinigung nach dem Verkehrsflächenbereini-
        ungsgesetz noch nicht erfolgt ist. Darüber liegen insbe-
        ondere Informationen aus Thüringen vor, die auf den
        ortigen Gemeinde- und Städtebund zurückgehen. Die
        undesregierung hat über den Umfang der noch ausste-
        enden Bereinigungsfälle keine Kenntnisse.
        u Frage 5:
        Die Bundesregierung plant weder gesetzgeberische
        nitiativen zur Verlängerung der Abschlussfrist nach § 8
        es Gesetzes noch weitergehende gesetzgeberische
        aßnahmen. Die Gründe dafür sind folgende: Erstens.
        as Verkehrsflächenbereinigungsgesetz ist Ergebnis lan-
        er Beratungen in einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die
        uf Initiative der Ost-Justizministerkonferenz im April
        999 gebildet worden war. In den Beratungen zum Ge-
        etzentwurf ist zwischen den widerstreitenden Interessen
        er Grundstückseigentümer und der öffentlichen Nutzer
        ie geltende Regelung über die Abschlussfrist als Kom-
        romiss vorgeschlagen worden. Dabei wurde berück-
        ichtigt, dass die Eigentümer der Grundstücke bei Ab-
        auf der Frist über einen Zeitraum von insgesamt fast
        7 Jahren nach der Wiedervereinigung keinen Zugriff
        uf das Grundeigentum hatten und die Fremdnutzung
        innehmen mussten. Zugleich war den öffentlichen Nut-
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007 9113
        (A) )
        (B) )
        zern bereits bei der Erarbeitung des Gesetzes das Pro-
        blem der noch ausstehenden sachenrechtlichen Bereini-
        gung seit langem bekannt. Es konnte erwartet werden,
        dass die notwendigen vorbereitenden Maßnahmen zur
        rechtlichen Bereinigung bereits in Angriff genommen
        waren. Dabei wurde auch an ausstehende Vermessungs-
        arbeiten und die Feststellung der Eigentumsverhältnisse
        an den Grundstücken gedacht. Zweitens. Der Fristablauf
        am 30. Juni 2007 bedeutet nicht, dass die zugrunde lie-
        genden Rechtsverhältnisse nicht mehr einer Rechtsberei-
        nigung zugeführt werden können. Er hat zunächst zur
        Folge, dass nach Ablauf der Abschlussfrist allein der
        Grundstückseigentümer darüber entscheiden kann, ob er
        die Fläche an den öffentlichen Nutzer verkauft oder die
        Zahlung eines Nutzungsentgeltes fordert oder aber
        schlicht nichts unternimmt. Wenn der öffentliche Nutzer
        an der Erlangung des Eigentums am Grundstück gegen
        den Willen des Grundstückseigentümers interessiert ist,
        müsste im Einzelfall geprüft werden, ob die Vorausset-
        zungen einer Enteignung nach den jeweiligen Spezial-
        vorschriften (unter anderem nach den Straßengesetzen
        der Länder) vorliegen. Gegebenenfalls liefe dies aber auf
        eine Entschädigung in Höhe des Verkehrswertes des
        Grundstücks hinaus. Drittens. Einer Fristverlängerung
        stehen darüber hinaus verfassungsrechtliche Bedenken
        entgegen: Die trotz der – in vielen Fällen auf Dauer an-
        gelegten – öffentlich-rechtlichen Nutzung der Grundstü-
        cke bestehenden (eingeschränkten) Eigentumsrechte der
        Grundstückseigentümer fallen unter den Schutz des
        Art. 14 Abs. 1 Satz 1 des Grundgesetzes (GG). Jede Än-
        derung der mit dem Verkehrsflächenbereinigungsgesetz
        vorgenommenen Ausgestaltung der Rechtsverhältnisse
        muss sich an Art. 14 GG, insbesondere an den Grundsät-
        zen des Vertrauensschutzes und der Verhältnismäßigkeit,
        messen lassen. Unter Berücksichtigung der erheblichen
        Belastung der Grundstückseigentümer, die über einen
        langen Zeitraum zur Passivität gezwungen sind, und der
        Tatsache, dass den öffentlichen Nutzern der Ablauf der
        Abschlussfrist frühzeitig bekannt war, sind aus verfas-
        sungsrechtlicher Sicht ernsthafte Bedenken gegen die
        Verlängerung der Frist zu erheben. Die Grenze des den
        Grundstückseigentümern Zumutbaren dürfte im Falle
        der Fristverlängerung überschritten sein. Viertens. Die
        Bundesregierung hat frühzeitig daran erinnert, dass es
        den Bundesländern unbenommen bleibt, ihre Interessen
        im Wege einer Bundesratsinitiative zu vertreten. Eine
        Gesetzesänderung dürfte wegen der verfassungsrechtli-
        chen Probleme aber kaum möglich sein, wenn allein die
        Abschlussfrist verlängert wird. Vielmehr müsste wohl
        das Konzept des Gesetzes in einer Weise verändert wer-
        den, die den geschützten Interessen beider Seiten Rech-
        nung tragen würde.
        Anlage 5
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
        Frage des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/4802, Frage 10):
        Was wird die Bundesregierung tun, damit – wie auf dem
        Parlamentarischen Abend der Bundesarbeitsgemeinschaft
        (BAG) Selbsthilfe am 20. März 2007 von Vertreterinnen der
        Bundesregierung zugesagt – neben den Verbänden der freien
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        Wohlfahrtspflege auch die BAG Selbsthilfe und andere Orga-
        nisationen von Menschen mit Behinderungen als Träger des
        freiwilligen sozialen Jahres (§ 5 Abs. 1 FSJG) kurzfristig zu-
        gelassen werden?
        Nach dem Gesetz zur Förderung eines freiwilligen so-
        ialen Jahres (FSJG) sind die in der Bundesarbeitsge-
        einschaft der freien Wohlfahrtspflege zusammenge-
        chlossenen Verbände und ihre Untergliederungen kraft
        esetzes Träger des freiwilligen sozialen Jahres (soge-
        annten „geborene Träger“). Nach § 5 Abs. 1 FSJG kann
        ie zuständige Landesbehörde weitere Träger des frei-
        illigen sozialen Jahres zulassen, wenn sie für eine den
        estimmungen des freiwilligen sozialen Jahres entspre-
        hende Durchführung Gewähr leisten (sogenannten „ge-
        orene Träger“). Selbsthilfeverbände und ihre Unterglie-
        erungen sind daher nicht von der Trägerschaft des
        reiwilligen sozialen Jahres ausgeschlossen, müssen je-
        och ein Anerkennungsverfahren durch die jeweilige
        andesbehörde durchlaufen. Die Regelung existiert in
        ieser Form seit den Anfängen des FSJ-Gesetzes im Jahr
        964. Das freiwillige soziale Jahr wurde nicht erst durch
        as Gesetz ins Leben gerufen, sondern wurde bereits zu-
        or von Wohlfahrtsverbänden und Kirchen durchgeführt.
        a die in der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien
        ohlfahrtspflege zusammengeschlossen Verbände seit
        eher Aufgaben der sozialen Wohlfahrt wahrnehmen, ist
        ie Durchführung des freiwilligen sozialen Jahres ein
        estandteil dieser Gesamtaufgabe. Aus diesen Gründen
        urde von einem staatlichen Zulassungsverfahren für
        ie in der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohl-
        ahrtspflege zusammengeschlossenen Verbände abgese-
        en. Um eine Durchführung zu gewährleisten, die dem
        ildungscharakter des freiwilligen ökologischen Jahres
        nd der besonderen Verantwortung für die teilnehmen-
        en jungen Menschen gerecht wird, ist bei den übrigen,
        icht kraft Gesetzes anerkannten Träger, gerechtfertigt,
        in Anerkennungsverfahren im Einzelfall durchzufüh-
        en. Die Bundesregierung prüft den Ausbau der Einsatz-
        elder befürwortend, um informelle Lernprozesse zu be-
        ördern – (siehe Stellungnahme der Bundesregierung
        um Evaluationsbericht der FSJ-Fördergesetze auf
        rucksache 16/2191). Als neue Einsatzfelder könnten
        emnach Selbsthilfegruppen für eine Förderung in Be-
        racht kommen, neben Familien mit Schwerpunkten
        ehrgenerationenhäuser und Kinderbetreuung, Schulen
        nd Benachteiligte.
        nlage 6
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die Frage
        er Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
        Drucksache 16/4802, Frage 24):
        Hält die Bundesregierung die gegenwärtige Kompetenz-
        aufteilung zwischen Bund und Ländern im Bildungsbereich
        für angemessen, um erfolgreich auf die Kritik des UN-Son-
        derberichterstatters Vernor Muñoz am deutschen Bildungssys-
        tem reagieren zu können (bitte mit Begründung)?
        Die Kompetenzen von Bund und Ländern sind durch
        as Grundgesetz geregelt. Die Bundesregierung sieht in
        er im Konsens mit den Ländern entwickelten Moderni-
        ierung der bundesstaatlichen Ordnung einen wichtigen
        9114 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007
        (A) )
        (B) )
        Schritt zur Stärkung der Handlungsfähigkeit von Bund,
        Ländern und Kommunen. Im Rahmen der neuen Gemein-
        schaftsaufgabe nach Art. 91 b Abs. 2 GG stehen Bund
        und Ländern neue Instrumente zur Verbesserung der
        Leistungsfähigkeit des Bildungswesens zur Verfügung, in
        deren Mittelpunkt die gemeinsame Bildungsberichter-
        stattung steht. Die in der neuen Gemeinschaftsaufgabe
        vorgesehenen gemeinsamen Empfehlungen geben Bund
        und Ländern die Möglichkeit, auf der Grundlage der wis-
        senschaftlich fundierten Berichterstattung gemeinsam
        Ziele für die Weiterentwicklung des Bildungswesens fest-
        zulegen und durch koordinierte Maßnahmen in den je-
        weiligen verfassungsmäßigen Zuständigkeitsbereichen
        umzusetzen.
        Anlage 7
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage des
        Abgeordneten Jörg Rohde (FDP) (Drucksache 16/4802,
        Frage 25):
        Welche konkreten Verbesserungen im Bereich der Früh-
        förderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder
        hat es seit der gemeinsamen Erklärung der Beauftragten der
        Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen,
        Karin Evers-Meyer, und der Beauftragten der Bundesregie-
        rung für die Belange der Patientinnen und Patienten, Helga
        Kühn-Mengel, am 12. April 2006 (http://www.behindertenbe-
        auftragte.de/index.php5?nid=273&Action=home) gegeben, und
        erwägt die Bundesregierung Korrekturen im Bereich des
        Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX) und der Frühför-
        derverordnung, damit umgehend und flächendeckend allen
        behinderten und von Behinderung bedrohten Kindern die
        Frühförderung als gemeinsame trägerübergreifende Komplex-
        leistung angeboten werden kann?
        Die Regelungen des SGB IX und die Frühförderver-
        ordnung sind unmissverständlich und bieten eine zuver-
        lässige Rechtsgrundlage. Ergänzungen der bundesge-
        setzlichen Regelungen sind nicht zwingend notwendig;
        es handelt sich um ein Umsetzungsdefizit in einigen
        Ländern. Vor dem Hintergrund, dass die Möglichkeit des
        Abschlusses von Landesrahmenempfehlungen auf
        Wunsch der Länder in die Frühförderungsverordnung
        aufgenommen wurde, ist der Stand der Umsetzung auf
        Ebene der Länder enttäuschend. Die rechtlichen Voraus-
        setzungen für die Weiterentwicklung der interdisziplinä-
        ren Frühförderung waren nie besser. Dort, wo die
        Beteiligten dazu bereit sind, sich entsprechend fortzuent-
        wickeln, geben ihnen das SGB IX und die Frühförde-
        rungsverordnung den rechtlichen Rahmen. Die bundes-
        rechtlichen Vorgaben lassen den Beteiligten aber auch
        die notwendigen Spielräume, die zur Erhaltung der ge-
        wachsenen Strukturen erforderlich sind. So müssen etwa
        dort, wo die frühen Hilfen für behinderte Kinder allein
        über sozialpädiatrische Zentren organisiert werden,
        keine Strukturen wegbrechen. Die Beauftragten der Bun-
        desregierung für die Belange behinderter Menschen und
        für Patientinnen und Patienten setzen sich dafür ein, dass
        die Landesrahmenempfehlungen so zügig wie möglich
        umgesetzt werden. Sie haben zu dem Thema wiederholt
        Veranstaltungen durchgeführt.
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        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage des
        bgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) (Drucksa-
        he 16/4802, Frage 26):
        Mit welchen Vertretern von Bundesbehörden sowie aus
        Betroffenenorganisationen (zum Beispiel dem Kulturverein
        der sehbehinderten Gehörlosen und Taubblinden e. V.) wird
        die Bundesrepublik Deutschland an der Weltkonferenz der
        Taubblinden vom 25. bis 30. September 2007 in Australien
        teilnehmen?
        Bei der vom 25. bis 30 September 2007 in Perth (Aus-
        ralien) stattfindenden Weltkonferenz der Taubblinden
        andelt es sich um eine Konferenz der Hilfe- und Selbst-
        ilfeorganisationen, zu der die Bundesregierung keine
        inladung erhalten hat. Die Konferenz wird organisiert
        on Deaf-Blind International (DBI), der Weltorganisation
        er Taubblinden und ihrer Selbsthilfe- und Hilfeorganisa-
        ionen. Die deutsche „Arbeitsgemeinschaft der Einrich-
        ungen und Dienste für taubblinde Menschen“ (AGTB) ist
        n dieser Vereinigung als Large Corporate Member maß-
        eblich (im Council) vertreten. Im Namen der AGTB
        ird Herr Fuchs, der Vorsitzende des Verbandes der Blin-
        en- und Sehbehindertenpädagoginnen und -pädagogen,
        n der Konferenz teilnehmen.
        nlage 9
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        ragen des Abgeordneten Frank Spieth (DIE LINKE)
        Drucksache 16/4802, Fragen 37 und 38):
        Welche Ursachen sieht die Bundesregierung für den vom
        Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte festgestellten
        Sachverhalt, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre zahlreiche
        Kinderarztpraxen aufgrund mangelnder Nachfolger schließen
        müssen, und weshalb wird Ostdeutschland davon mit 60 Pro-
        zent der Kinderarztpraxen fast doppelt so häufig betroffen
        sein wie Westdeutschland mit 35 Prozent?
        Welche Maßnahmen ergreift die Bundesregierung, um die
        flächendeckende medizinische Versorgung von Kindern und
        Jugendlichen zu gewährleisten, und inwiefern richtet sie ihre
        Bemühungen insbesondere auf die neuen Bundesländer?
        Nach den der Bundesregierung vorliegenden Zahlen
        st es zutreffend, dass in den nächsten Jahren ein Fünftel
        ller Kinderärzte in den Ruhestand gehen wird. Richtig
        st aber auch, dass in den Ländern Berlin, Brandenburg,
        remen, Hamburg, Sachsen, Schleswig-Holstein und
        hüringen Anfang 2005 wegen Überversorgung Zulas-
        ungssperren bestanden. Dies zeigt, dass die Ihrer Frage
        ffenbar zugrunde liegende Vermutung, dass jeder aus-
        cheidende Kinderarzt für die ambulante Versorgung der
        inder zwingend erforderlich ist, nicht gerechtfertigt ist.
        inzu kommt, das auch die demografische Entwicklung
        u berücksichtigen ist. So ist insbesondere in den neuen
        ändern in den letzten Jahren ein erheblicher Geburten-
        ückgang zu verzeichnen.
        Der Bundesregierung liegen im Übrigen auch keine
        rkenntnisse darüber vor, dass „innerhalb der nächsten
        ünf Jahre zahlreiche Kinderarztpraxen aufgrund man-
        elnder Nachfolger schließen müssen“. Eine entspre-
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007 9115
        (A) )
        (B) )
        chende Prognose entbehrt schon deshalb jeglicher Grund-
        lage, weil das Niederlassungsverhalten von Ärzten nicht
        präzise vorhersehbar ist. Zudem sehen das Vertragsarzt-
        rechtsänderungsgesetz sowie das GKV-Wettbewerbsstär-
        kungsgesetz zahlreiche Maßnahmen zur Sicherstellung
        einer flächendeckenden medizinischen Versorgung vor.
        Erwähnen möchte ich hier insbesondere die Verbesserun-
        gen bei der Zahlung von Sicherstellungszuschlägen an
        Vertragsärzte. So wurde mit dem Vertragsarztrechtsände-
        rungsgesetz die Möglichkeit geschaffen, solche Sicher-
        stellungszuschläge nicht nur in unterversorgten Pla-
        nungsbereichen, sondern auch im Falle eines zusätzlichen
        lokalen Versorgungsbedarfs in einem nicht unterversorg-
        ten Planungsbereich zu zahlen. Mit dem GKV-Wettbe-
        werbsstärkungsgesetz ist zudem vorgesehen, dass in den
        Jahren 2007 bis einschließlich 2009 die dann allein von
        den Krankenkassen zu zahlenden Sicherstellungszu-
        schläge nicht mehr auf die Gesamtvergütung angerechnet
        werden und außerdem die globale Begrenzung auf 1 Pro-
        zent der Gesamtvergütung entfällt. Ab dem Jahr 2010
        werden Versorgungsdefizite dann im Rahmen des neuen
        Vergütungssystems durch Zu- und Abschläge zum ärztli-
        chen Honorar berücksichtigt.
        Anlage 10
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        Fragen der Abgeordneten Britta Haßelmann (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/4802, Fra-
        gen 39 und 40):
        Welchen Zeitplan für die Reform der Pflegeversicherung
        verfolgt die Bundesregierung vor dem Hintergrund der jüngs-
        ten Auseinandersetzungen innerhalb der großen Koalition als
        auch innerhalb der Unionsparteien um die Finanzreform, und
        wann soll die Reform in Kraft treten?
        Welche Konsequenzen für die weitere Reformdiskussion
        zieht die Bundesregierung aus den Erkenntnissen einer aktuel-
        len Emnid-Studie, nach der sich 65 Prozent aller pflegenden
        Angehörigen bei der Pflege eines Familienmitglieds unzurei-
        chend von Staat und Gesellschaft unterstützt fühlen und min-
        destens 50 Prozent mit der Pflegesituation älterer Menschen
        „überhaupt nicht“ bis „eher unzufrieden“ sind, und inwieweit
        werden diese Ergebnisse bei der Reform konkret berücksich-
        tigt?
        Zu Frage 39:
        Die Reform der Pflegeversicherung soll in diesem
        Jahr sorgfältig beraten werden und im Laufe des kom-
        menden Jahres in Kraft treten. Dabei geht Qualität vor
        Schnelligkeit.
        Zu Frage 40:
        Die Unterstützung pflegender Angehöriger ist von je-
        her ein wichtiges Anliegen der Bundesregierung. Viele
        Studien – und nicht nur die von den Marseille-Kliniken
        in Auftrag gegebene Emnid-Umfrage – belegen, wie
        wichtig etwa die soziale Absicherung der Pflegeperso-
        nen, Schulungskurse oder auch andere individuelle Be-
        ratungsleistungen für die Aufrechterhaltung der häusli-
        chen Pflegesituation sind. Schon mit dem zum l. Januar
        2002 eingeführten Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz
        (
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        PflEG) wurden zusätzliche Leistungen und verbesserte
        ersorgungsangebote für Pflegebedürftige mit erhebli-
        hem allgemeinem Betreuungsaufwand eingeführt und
        amit wichtige Weichenstellungen getroffen, die die mit
        er Pflege verbundenen Belastungen für die Familien
        ufzufangen helfen. Im Rahmen der Weiterentwicklung
        er Pflegeversicherung soll der Weg, der mit dem Pfle-
        eleistungs-Ergänzungsgesetz beschritten wurde, weiter
        usgebaut werden.
        nlage 11
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        ragen der Abgeordneten Birgitt Bender (BÜND-
        IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/4802, Fra-
        en 41 und 42):
        Wird die Bundesregierung den jüngsten Vorschlag der
        bayerischen Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung,
        Christa Stewens, nach dem von allen erwachsenen Versicher-
        ten der sozialen Pflegeversicherung eine private, pauschale
        Zusatzprämie in Höhe von anfänglich 6 Euro pro Monat erho-
        ben werden soll, die jährlich zudem um 1 Euro steigen soll,
        aufgreifen, und wie begründet sie ihre Entscheidung?
        Welche Schlüsse zieht die Bundesregierung aus der ableh-
        nenden Reaktion auf das bayerische Konzept aus einigen
        unionsregierten Ländern, wie zum Beispiel Nordrhein-West-
        falen oder Niedersachsen, trotz der Aussagen des bayerischen
        Sozialministeriums, das Konzept sei unionsintern abge-
        stimmt, für die weiteren Reformverhandlungen?
        u Frage 41:
        Die Bundesregierung wird ein Konzept zur Reform
        er Pflegeversicherung erarbeiten. Der Vorschlag der
        ayerischen Ministerin für Arbeit und Sozialordnung
        ird dabei als Diskussionsbeitrag zur Kenntnis genom-
        en.
        u Frage 42:
        Dass im Vorfeld von wichtigen Reformen ein breiter
        einungsbildungsprozess unter den Ländern stattfindet,
        st notwendig, sinnvoll und üblich.
        nlage 12
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        ragen der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg
        BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/4802,
        ragen 43 und 44):
        Teilt die Bundesregierung die in der Presse vertretene Be-
        fürchtung, zum Beispiel der „Leipziger Volkszeitung“ vom
        22. März 2007, nach der bei der CDU-Führung die Überzeu-
        gung reift, dass eine umfassende Reform der Pflegeversiche-
        rung angesichts der Differenzen mit der SPD eher unwahr-
        scheinlich sei und womöglich zu einem Thema des
        Bundestagswahlkampfes 2009 werden könnte?
        Erscheint der Bundesregierung angesichts dieser Beden-
        ken der CDU ein Kompromiss der Koalitionsfraktionen der
        CDU/CSU und SPD zur Pflegereform überhaupt noch wahr-
        scheinlich, auch in Anbetracht der eindeutigen Aussage der
        Bundesministerin für Gesundheit, Ulla Schmidt, ebenfalls in
        9116 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007
        (A) (C)
        (B) )
        der „Leipziger Volkszeitung“, dass eine Verschiebung der Re-
        form auf die nächste Legislaturperiode unverantwortlich sei,
        Welche Höhe hatten die Mittelzuweisungen für den Fern-
        straßenbau der einzelnen Bundesländer in den Jahren 2001 bis
        1 Die Tabelle berücksichtigt die Kostensteigerungen der Projekte seit 200
        Euro ergibt. Das ursprüngliche VB-Volumen des BVWP 2003 betrug 51,
        nahmenvolumen eine Planungsreserve in Höhe von 30 Prozent enthalten
        bende Finanzierungsanteile erst nach 2015 anfallen.
        2 Der Erfüllungsgrad bezieht sich auf das aktuelle VB-Maßnahmenvolume
        Saarland 479
        Sachsen 3 321
        Sachsen-Anhalt 3 032
        Schleswig-Holstein 2 460
        Thüringen 4 296
        56 876
        1, sodass sich ein aktuelles Gesamtvolumen von rund 57 Milliar-den
        5 Milliarden Euro, wobei hierin wie bei dem fortgeschriebenen Maß-
        ist. Hierzu kommt, dass insbesondere bei größeren Projekten maßge-
        n einschließlich der Planungsreserve.
        181 37,8
        1 654 49,8
        1 391 45,9
        355 14,4
        2 419 56,3
        17 284 30,4
        (D
        und welcher Kompromiss könnte dies sein?
        Zu Frage 43:
        Nein.
        Zu Frage 44:
        Ja. Die Inhalte eines Kompromisses stehen naturge-
        mäß erst nach Abschluss der Beratungen fest.
        Anlage 13
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage
        der Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/CSU)
        (Drucksache 16/4802, Frage 45):
        2006, und in welchem Maße konnte damit der Investitionsbe-
        darf gemäß Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen in den ein-
        zelnen Ländern gedeckt werden?
        In der nachfolgenden Tabelle sind länderweise die In-
        vestitionsvolumen des Vordringlichen Bedarfs (VB) so-
        wie die jeweiligen Bedarfsplaninvestitionen im Zeitraum
        2001 bis 2006 dargestellt.
        Die Ausgaben 2001 bis 2006 ergeben sich einerseits
        aus zeitbezogenen Sonderzuweisungen, wie zum Bei-
        spiel VDE, Antistauprogramm, Schwerpunktfinanzie-
        rung Stadtstaaten oder das 2-Milliarden-Euro-
        Programm, und andererseits aus dem jeweiligen Länder-
        anteil an den um die Sonderzuweisungen reduzierten Be-
        darfsplanmitteln, der sich aus dem Quotienten des län-
        derspezifischen Projektvolumens und des gesamten
        Investitionsvolumens für den Vordringlichen Bedarf er-
        gibt.
        Maßnahmenvolumen
        Vordringlicher Bedarf1
        Ausgaben
        2001 bis 2006 Erfüllungsgrad
        2
        Millionen Euro Millionen Euro Prozent
        Baden-Württemberg 7 109 1 402 19,7
        Bayern 7 675 2 620 34,1
        Berlin 865 304 35,1
        Brandenburg 2 771 1 006 36,3
        Bremen 779 257 33,0
        Hamburg 1 385 297 21,4
        Hessen 4 358 620 14,2
        Mecklenburg-Vorpommern 2 245 1 256 55,9
        Niedersachsen 4 383 1 037 23,7
        Nordrhein-Westfalen 8 916 1 834 20,6
        Rheinland-Pfalz 2 802 651 23,2
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007 9117
        (A) )
        (B) )
        Anlage 14
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Fragen
        des Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/4802, Fragen 46 und 47):
        In welchem quantifizierbaren Maß sind die von der Bun-
        desregierung als vorzugswürdig bezeichneten Instrumente zur
        Steigerung der Verkehrssicherheit auf Bundesautobahnen
        wirksamer als ein Tempolimit auf Bundesautobahnen, und in-
        nerhalb welchen Zeitraumes greifen diese Instrumente?
        In welchem quantifizierbaren Maß sind die von der Bun-
        desregierung als vorzugswürdig bezeichneten Instrumente zur
        Verringerung der CO2-Emissionen auf Bundesautobahnen
        wirksamer als ein Tempolimit auf Bundesautobahnen, und in-
        nerhalb welchen Zeitraumes greifen diese Intrumente?
        Zu Frage 46:
        Die Autobahnen sind die sichersten Straßen Deutsch-
        lands. Die positive Entwicklung der Verkehrssicherheit
        in den letzten Jahren ist Folge vielfältiger Maßnahmen
        im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik, der Straßenver-
        kehrstechnik und der Aufklärung der Kraftfahrer sowie
        der Verkehrserziehung und der Überwachung. Das Zu-
        sammenwirken der vielfältigen Aktivitäten in diesen un-
        terschiedlichen Bereichen hat zu einem historischen
        Tiefstand der Anzahl der Verkehrstoten geführt. Auf-
        grund der engen inhaltlichen Verknüpfung dieser Maß-
        nahmen, ist eine Quantifizierung der Wirkung von Ein-
        zelmaßnahmen in diesem Maßnahmenbündel nicht
        möglich. Vielmehr verfolgt die Bundesregierung auch in
        Zukunft einen integrierten Ansatz, in den alle Bereiche
        zur weiteren Verbesserung der Verkehrssicherheit einbe-
        zogen werden.
        Zu Frage 47:
        Die Bundesregierung betrachtet es als vorrangig, den
        Verbrauch der Fahrzeuge deutlich zu verringern. Die
        Automobilindustrie ist dafür in der Pflicht, verbrauchs-
        ärmere Motoren zu entwickeln und auch am Markt zu
        platzieren. Die europäische Autoindustrie hat sich dazu
        verpflichtet, den CO2-Ausstoß der Neuwagenflotte bis
        2008 auf maximal 140 Gramm pro Kilometer zu be-
        grenzen, im zweiten Schritt auf 120 Gramm pro Kilome-
        ter. Die Umsetzung dieser Selbstverpflichtung, auch
        durch klare, rechtsverbindliche Ziele auf EU-Ebene,
        muss Vorrang haben. Das Thema gehört zu den Schwer-
        punkten der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in den
        Bereichen Umwelt und Verkehr. Dazu sollen in einem
        ersten Schritt Ratsschlussfolgerungen sowohl auf dem
        Umweltministerrat wie auf dem Verkehrsministerrat im
        Juni dieses Jahres beschlossen werden.
        Anlage 15
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage
        der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/4802, Frage 48):
        Lässt sich die immer wieder aufgestellte Behauptung der
        angeblichen „Gießkannen-Förderpolitik“ in Ostdeutschland
        „
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        (C
        (D
        zahlenmäßig belegen, und wenn nein, wie stellt sich die regio-
        nale Konzentration der Fördermittel in Ostdeutschland dar?
        Für die Behauptung, dass in Ostdeutschland mit der
        Gießkanne“ gefördert wird, gibt es keinen Beleg. Aus-
        agen zur regionalen Verteilung der Fördermittel lassen
        ich im Übrigen nicht treffen, weil es keine Statistik gibt,
        n der die Verteilung der Fördermittel aller Programme,
        it denen der wirtschaftliche Aufbau in den neuen Län-
        ern gefördert wird, auf die Regionen zusammengeführt
        ird. Zweifellos war die Förderpolitik der Bundesregie-
        ung in den neuen Ländern insbesondere in den ersten
        ahren darauf gerichtet, durch eine breit angelegte För-
        erung den in Ostdeutschland bestehenden Struktur-
        chwächen zu begegnen. Die Bundesregierung hat je-
        och bereits in den letzten Jahren die Fördermittel
        tärker auf die wachstumsrelevanten Bereiche, Investi-
        ionen und Innovationen konzentriert. Bei der Investi-
        ionszulage werden nur noch Erstinvestitionen gefördert
        nd die Zulage wurde auf das verarbeitende Gewerbe
        nd die produktionsnahen Dienstleistungen fokussiert.
        m Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung
        er regionalen Wirtschaftsstruktur“, in der gewerbliche
        rstinvestitionen nur dann förderfähig sind, wenn der
        berregionale Absatz gewährleistet ist und Arbeitsplätze
        eschaffen oder gesichert werden, gibt es schon deshalb
        eine Gießkannenförderung, da auf die Förderung kein
        echtsanspruch besteht und die Länder Einzelfallent-
        cheidungen treffen. Dabei können sie regionale und
        achliche Schwerpunkte setzen und tun dies auch. Eine
        asisförderung zur Existenzgründung oder für kleine
        nd mittlere Unternehmen zum Beispiel zur Finanzie-
        ung von Investitionen und Innovationen ist jedoch
        benso wichtig. Diese wird beispielsweise durch die
        fW- und ERP-Programme, die im Wesentlichen den
        ewerblichen kleinen und mittleren Unternehmen in
        anz Deutschland zur Verfügung stehen, gewährleistet.
        nlage 16
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage
        er Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
        Drucksache 16/4802, Frage 49):
        Wird die Bundesregierung angesichts der Einschätzung
        des Präsidenten des ifo-Instituts, Dr. Hans-Werner Sinn, Ost-
        deutschland werde ein zweites Mezzogiorno und die Men-
        schen in Ostdeutschland müssten auch zukünftig mit den gra-
        vierenden Unterschieden zum Westen wie einer doppelt so
        hohen Arbeitslosenquote leben, zukünftig eine Kurskorrektur
        in der Förderpolitik beim Aufbau Ost einschlagen, und, wenn
        ja, wie soll diese Kurskorrektur aussehen („Frankfurter Allge-
        meine Zeitung“ 21. März 2007)?
        Die Bundesregierung teilt nicht die Ansicht, dass die
        ntwicklung in Ostdeutschland stagniert. In dem Presse-
        rtikel, auf den Sie Bezug nehmen, ist die Rede davon,
        ass das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in Ost-
        eutschland bei 67 Prozent des Werts von Westdeutsch-
        and verharren würde. Bereits 2005 hat sich dieser Wert
        ber auf 69,5 Prozent entwickelt. Da Ostdeutschland
        006 ein höheres Wirtschaftswachstum verzeichnete als
        estdeutschland, ist davon auszugehen, dass die Kon-
        9118 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 90. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007
        (A) (C)
        (B) (D)
        vergenz weiter voranschreitet. Der Wachstumsmotor der
        positiven wirtschaftlichen Entwicklung in den neuen
        Ländern ist das verarbeitende Gewerbe, dessen Brutto-
        wertschöpfung im vergangenen Jahr um 11,5 Prozent
        und damit deutlich stärker als in den alten Ländern (4,5 Pro-
        zent) gestiegen ist. Auch die Prognosen sind günstig. So
        sieht das „Handelsblatt“-Konjunkturbarometer für Ost-
        deutschland im zweiten Quartal 2007 ein Wirtschafts-
        wachstum von 4,5 Prozent voraus, während nur 2,1 Pro-
        zent für Deutschland gesamt angegeben werden. Auch
        die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland verringerte sich
        im Februar 2007 deutlich im Vergleich zum Vorjahres-
        monat. So lag die Zahl der Arbeitslosen im Februar 2007
        um mehr als 236 000 unter der des Vorjahres. Besonders
        positiv ist dabei zu vermerken, dass auch die Sozialver-
        sicherungspflichtige Beschäftigung in Ostdeutschland
        im letzten verfügbaren Vergleichsmonat, im Dezember
        2006, um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ge-
        stiegen ist (Quelle: Bundesagentur für Arbeit – Monats-
        bericht Februar 2007). Die Daten belegen, dass die Stra-
        tegie der Bundesregierung für die neuen Länder, die
        Förderung auf Investitionen im verarbeitenden Gewerbe
        sowie Innovationen zu konzentrieren, richtig ist und so-
        mit auch fortgesetzt wird.
        90. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 28. März 2007
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16