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    Plenarprotokoll 16/87 Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . Zusatzfragen Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 1 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Umzug von Bundesministerien von Bonn nach Berlin ohne Änderung des Berlin/ Bonn-Gesetzes aufgrund der Organisations- gewalt der Bundesregierung; Planungen der Bundesregierung für einen Komplett- umzug der Bundesministerien nach Berlin Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . 8790 D 8791 A 8791 A 8791 B 8791 B 8791 C 8791 C 8791 C 8792 D 8793 A 8793 D 8794 A 8794 B Deutscher B Stenografisch 87. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Gesetzent- wurf zu dem Europäischen Übereinkom- men über die internationale Beförderung von gefährlichen Gütern auf Binnenwas- serstraßen; weitere Fragen zur Kabinetts- sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Annette Faße (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Dr. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . . . J D T F ( D S E d A b A 8789 A 8789 B 8790 A 8790 A 8790 B 8790 C 8790 D Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8791 D undestag er Bericht ung n 21. März 2007 t : ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 2: ragestunde Drucksachen 16/4697, 16/4734) . . . . . . . . . . ringliche Frage 1 evim Dağdelen (DIE LINKE) ventuelle Mitverantwortung für den Tod es abgeschobenen M. M. und mögliche ufenthaltsgewährung für dessen Hinter- liebene ntwort 8791 D 8792 A 8792 C Zusatzfragen Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8794 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 Mündliche Frage 3 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Schwerpunkte und Ziele der Bundesregie- rung in der weiteren Gestaltung des Bo- lognaprozesses zur Schaffung eines einheit- lichen europäischen Hochschulraums im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Möglichkeiten zur Erhaltung des Dresdner Elbtals als UNESCO-Weltkulturerbe nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bautzen Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Zusatzfragen Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Mündliche Frage 5 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Eventuell bestehende Notwendigkeit, durch ein Ausführungsgesetz die verbindli- che Umsetzung der Welterbekonvention in nationales Recht zu gewährleisten Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Zusatzfragen Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Mündliche Frage 6 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Begründung für den zeitlichen Verzug bei der Vorlage des Ende Juni 2006 fälligen Fortschrittsberichts zum Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kul- turelle Rechte Antwort Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . M S E b t d 4 2 A G Z S M S H d m A f M A G Z S M V M l r S b A G Z V M V E b n h A G Z V 8795 B 8795 C 8796 A 8796 A 8796 D 8797 B 8797 D 8798 D 8799 A 8799 C 8799 D 8800 A ündliche Frage 7 abine Zimmermann (DIE LINKE) ntwicklung der Zahl von befristeten Ar- eitsverträgen in den Arbeitsgemeinschaf- en bei der Bundesagentur für Arbeit vor em Hintergrund der Bewilligung von 000 zusätzlichen Stellen für das Jahr 007 ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . usatzfragen abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . ündliche Frage 8 abine Zimmermann (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zur Gefähr- ung der Arbeitsfähigkeit der Arbeitsge- einschaften bei der Bundesagentur für rbeit durch das Auslaufen zahlreicher be- risteter Arbeitsstellen in den nächsten onaten ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . usatzfragen abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . ündliche Frage 11 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) aßnahmen der Bundesregierung anläss- ich der jüngsten schweren Menschen- echtsverletzungen gegen die Opposition in imbabwe gegenüber der Regierung Sim- abwes ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 12 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) inwirkung auf die Regierungen der Nach- arländer Simbabwes hinsichtlich Maß- ahmen gegen die Verfolgung und Miss- andlung Oppositioneller in Simbabwe ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8800 C 8801 A 8802 A 8802 B 8803 A 8803 A 8803 D 8804 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 III Mündliche Frage 13 Werner Dreibus (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zur gesetzli- chen Verpflichtung von Privatunterneh- men zur Einhaltung von Tarifverträgen bei öffentlicher Auftragsvergabe Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 14 Werner Dreibus (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zu der For- derung, bei der Vergabe von Aufträgen durch die Einrichtungen des Bundes die Einhaltung von Tarifverträgen zur Voraus- setzung zu machen Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 17 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Kenntnis der Bundesregierung über das durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt vorgestellte Projekt einer deut- schen Mondsonde Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 18 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Pläne der Bundesregierung für ein weiteres Engagement bei der Europäischen Welt- raumbehörde (ESA) vor dem Hintergrund des nationalen Alleinganges bezüglich ei- ner deutschen Mondsonde Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D H d a D b A M Z D V M J H g g A M Z J M J H t s f F g a H G A M Z J M D A 4 d c 8804 D 8805 A 8805 B 8805 B 8805 D 8806 A 8806 C 8806 C ündliche Frage 19 r. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zu insbeson- ere an Jugendliche gerichteten Flatrate- ngeboten für Alkohol in Gaststätten und iskotheken sowie möglicher Handlungs- edarf ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 20 örg Rohde (FDP) altung der Bundesregierung zum Versor- ungsaufwand von hochgradig schwerhöri- en Menschen ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 21 örg Rohde (FDP) altung der Bundesregierung zum geplan- en Verzicht der Bundesarbeitsgemein- chaft der Integrationsämter und Haupt- ürsorgestellen auf einen Beitrag zur inanzierung von Hörgeräten aus der Aus- leichsabgabe und zu den Auswirkungen uf die Versorgung Hörbehinderter mit örgeräten durch das Inkrafttreten des KV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 24 r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ngebliche Kosteneinsparungen von 72,4 Millionen Euro im Schiffsbau durch en Bau einer Transrapidstrecke in Mün- hen laut Forschungsvorhaben für das 8807 A 8807 C 8808 B 8808 C 8809 A 8809 B 8809 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 Bundesverkehrsministerium „Der indus- triepolitische Nutzen des Transrapid“ aus dem Jahre 2006 Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 25 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Einheitliche Position der Bundesregierung zur Frage der Einführung eines Tempo- limits auf Bundesautobahnen vor dem Hin- tergrund unterschiedlicher öffentlicher Äußerungen des Bundesumweltministers und des Bundesverkehrsministers; Auswir- kungen eines Tempolimits auf Bundesauto- bahnen auf die Verkehrssicherheit Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 27 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Korrektur des 1992 vom Bundesverkehrs- ministerium herausgegebenen Regelwerks „Merkblatt Alleen“ durch die „Empfeh- lungen zum Schutz vor Unfällen mit Auf- prall auf Bäume“ (ESAB) aus dem Jahr 2006 Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Haltung der Bundesregierung zur Raketenstationierung in den Ländern Ost- europas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . W D J E E P W K D H U J N B A L A E E n e b T A E R S E R w g r ( A M M A f m 8810 B 8810 C 8811 D 8812 A 8812 D 8813 C 8813 D 8814 B 8814 C 8815 B olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundes- minister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . alter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . ans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . rsula Mogg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örn Thießen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung der Abgeordneten Katrin Göring- ckardt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur amentlichen Abstimmung über den Entwurf ines Ersten Gesetzes zur Änderung des Ar- eitnehmer-Entsendegesetzes (86. Sitzung, agesordnungspunkt 22 a) . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten olf Kramer und Martin Dörmann (beide PD) zur namentlichen Abstimmung über den ntwurf eines Gesetzes zur Anpassung der egelaltersgrenze an die demografische Ent- icklung und zur Stärkung der Finanzierungs- rundlagen der gesetzlichen Rentenversiche- ung (RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz) 86. Sitzung, Tagesordnungspunkt 20 c) . . . . nlage 4 ündliche Frage 2 anfred Kolbe (CDU/CSU) usgleichszahlungen an Betriebe der Ge- lügelindustrie für entstehende Einnah- eausfälle infolge der bis zum Oktober 8816 B 8817 B 8819 B 8820 B 8821 A 8822 A 8823 A 8824 A 8825 B 8826 B 8827 A 8828 A 8828 D 8829 A 8831 A 8831 B 8831 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 V 2007 verlängerten Geflügel-Aufstallungsver- ordnung zum Schutz vor der Geflügelpest Antwort Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Fragen 9 und 10 Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) Thematisierung der möglichen Stationie- rung von Bestandteilen für ein US-ameri- kanisches Raketenabwehrsystem in Polen und Tschechien durch die Bundesregierung bei Gesprächen mit den Regierungen der USA, Polens und Tschechiens und im Rah- men der EU-Ratspräsidentschaft und deren Einfluss auf die im Investitions- rahmenplan 2006 genannten Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 8 Mündliche Frage 23 Manfred Kolbe (CDU/CSU) Kürzung von Straßenneubauprojekten in Sachsen für die Jahre 2007 und 2008 und damit verbundene Gefährdung der im In- vestitionsrahmenplan für die Verkehrsin- 8832 A 8833 B Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Anlage 6 Mündliche Fragen 15 und 16 Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Ursachen für einen laut Tourismusbaro- meter 2007 des Ostdeutschen Sparkassen- verbandes angenommenen mehr als drei- fach geringeren Anteil ausländischer Touristen an Übernachtungen in den ost- deutschen gegenüber den westdeutschen Bundesländern sowie Gegenmaßnahmen der Bundesregierung Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Frage 22 Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) Umfang der Kürzungen der Bundeszuwei- sung für den Bundesstraßenbau in Sachsen f 2 j B A K A M D B r d r U la B U s A U 8832 B 8832 D rastruktur des Bundes für den Zeitraum 006 bis 2010 aufgeführten Neubaupro- ekte wie der B 169 in Riesa oder der B 2 in ad Düben-Wellaune ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 9 ündliche Frage 26 r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) edenken des Beauftragten der Bundes- egierung für die neuen Bundesländer zu en Auswirkungen der Unternehmensteuer- eform auf ostdeutsche mittelständische nternehmen; Unterdurchschnittliche Ent- stung gegenüber überdurchschnittlicher elastung bei der Gegenfinanzierung der nternehmensteuerreform durch ostdeut- che mittelständische Unternehmen ntwort lrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8833 C 8834 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8789 (A) ) (B) ) 87. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8829 (A) (C) (B) (D) Vizepräsidentin Petra Pau Berichtigung 86. Sitzung, Seite 8688, Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Rentenversiche- rungs-Altersgrenzenanpassungsgesetzes Endgültiges Ergebnis Abgegebene Stimmen: 581; davon ja: 408 nein: 169 enthalten: 4 86. Sitzung, Seite 8726, dritte Spalte, hinter dem Na- men „Hartmut Schauerte“ ist der Name „Dr. Annette Schavan“ einzufügen. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8831 (A) ) (B) ) Anpassung der Regelaltersgrenze an die demo- beitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit gesundheitli- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentli- chen Abstimmung über den Entwurf eines Ers- ten Gesetzes zur Änderung des Arbeitnehmer- Entsendegesetzes (86. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 22 a) Ich habe versehentlich mit Nein gestimmt. Mein Votum lautet Ja. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Rolf Kramer und Martin Dörmann (beide SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur l g e S c s l t G M d l t t g e ä V b f t v w d s s s b s M s t r t b b k g s Z w g Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 21.03.2007 Friedhoff, Paul K. FDP 21.03.2007 Heilmann, Lutz DIE LINKE 21.03.2007 Hilsberg, Stephan SPD 21.03.2007 Kolbe, Manfred CDU/CSU 21.03.2007 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 21.03.2007 Lehn, Waltraud SPD 21.03.2007 Lips, Patricia CDU/CSU 21.03.2007 Merten, Ulrike SPD 21.03.2007 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.03.2007 Dr. Reimann, Carola SPD 21.03.2007 Runde, Ortwin SPD 21.03.2007 Scheelen, Bernd SPD 21.03.2007 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 21.03.2007 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 21.03.2007 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht grafische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Ren- tenversicherung (RV-Altersgrenzenanpassungs- gesetz) (86. Sitzung, Tagesordnungspunkt 20 c) Wir stimmen dem oben genannten Gesetzentwurf zu. Wir tun dies, um die gesetzliche Rentenversicherung angfristig zu stabilisieren und auf eine solide Finanz- rundlage zu stellen. Angesichts der steigenden Lebens- rwartung und der gesunkenen Geburtenrate ist dieser chritt notwendig, damit die gesetzliche Rentenversi- herung auch künftig als wichtigste Säule der Altersver- orgung durch die Beitragszahler finanzierbar bleibt. Wir stimmen diesem Gesetzentwurf zu, um mit dieser angfristig angelegten strukturellen Reform einen Bei- rag zur gerechten Verteilung der Lasten zwischen den enerationen zu leisten. Wir tun dies aber auch, weil die Potenziale älterer enschen im Arbeitsleben besser als bisher genutzt wer- en müssen. Der Alterungsprozess in unserem Land ist angfristig unumkehrbar. Deshalb brauchen wir in Poli- ik, Gesellschaft und Wirtschaft ein Umdenken zuguns- en älterer Menschen, Denn die Anpassung der Alters- renzen ist nur dann sinnvoll, wenn es gleichzeitig zu iner echten Verbesserung der Arbeitsmarktsituation für ltere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kommt. iel zu oft sind Ältere gegen ihren Willen von der Ar- eitswelt ausgeschlossen und ihre Fähigkeiten und Er- ahrungen bleiben ungenutzt. Wir verbinden unsere Zustimmung mit der Erwar- ung, dass noch in diesem Jahr flankierende Regelungs- orschläge in den Deutschen Bundestag eingebracht erden. Dazu zählt für uns insbesondere, dass auch künftig ab em 55. Lebensjahr gleitende Übergänge in den Ruhe- tand möglich sein müssen. Gerade die Altersteilzeit hat ich als erfolgreiches und attraktives arbeitsmarktpoliti- ches Instrument erwiesen, um Älteren eine flexible Ar- eitszeitreduzierung zu ermöglichen. Hier müssen In- trumente entwickelt werden, damit die flexiblen öglichkeiten der Altersteilzeit sowie der gleitende Ein- tieg Jüngerer stärker als bisher genutzt werden. Die Al- ersteilzeit muss zu einer Altersgleitzeit werden. Die Teilrente aus der gesetzlichen Rentenversiche- ung bei gleitenden Altersübergangsmodellen muss at- raktiver gestaltet werden. Dazu zählen außerdem ver- esserte Zuverdienstmöglichkeiten, ein Teilrentenbezug ereits ab dem 60. Lebensjahr sowie erweiterte Möglich- eiten zur Aufstockung des Rentenversicherungsbeitra- es. Gerade in Branchen mit körperlich oder psychisch tark belastenden Tätigkeiten sollte die Möglichkeit von usatzbeiträgen zur Rentenversicherung geschaffen erden. Diese können dann von den Tarifpartnern aus- estaltet werden. Dazu gehört aber auch, dass ältere Ar- 8832 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 (A) ) (B) ) chen Einschränkungen die Möglichkeit erhalten, den Umfang ihrer Erwerbstätigkeit ihrem gesundheitlichen Leistungsvermögen anzupassen. Nicht zuletzt gehören zu einer altersgerechten Ar- beitswelt und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer neue For- men der Qualifizierung und Weiterbildung, der Arbeits- gestaltung und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes – die Humanisierung der Arbeitswelt. Wir sind der festen Überzeugung, dass der oben ge- nannte Gesetzentwurf nur in Verbindung mit diesen un- terstützenden Maßnahmen eine angemessene Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels darstellt. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Peter Paziorek auf die Frage des Abgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU) (Druck- sache 16/4697, Frage 2): Plant die Bundesregierung Ausgleichszahlungen an Be- triebe der Geflügelindustrie, denen aufgrund der bis zum Ok- tober 2007 verlängerten Geflügel-Aufstallungsverordnung zum Schutz vor der Klassischen Geflügelpest in der Produk- tionsperiode 2007 weitere Einnahmeausfälle bis hin zu To- talausfällen drohen und die damit in Notlagen geraten? Die Bundesregierung plant keine derartigen Aus- gleichszahlungen. Die Frage der Zuständigkeit für die „Aufstallungsverordnung“ und die Frage nach eventuel- len Beihilfen zur Begleichung der damit möglicherweise verbundenen wirtschaftlichen Verluste betrifft unterschied- liche Kompetenznormen. Die Gesetzgebungskompetenz des Bundes erstreckt sich im Rahmen der konkurrierenden Gesetzgebung auf das Gebiet der Tierseuchenbekämp- fung (Art. 74 Abs. 1 Nr. 19 GG, Maßnahmen gegen ge- meingefährliche und übertragbare Krankheiten bei Men- schen und Tieren), während die Länder für die Durchführung der entsprechenden Gesetze einschließ- lich der auf deren Grundlage erlassenen Verordnungen zuständig sind. Dieser Durchführungszuständigkeit folgt grundsätzlich auch die Finanzierungszuständigkeit. Even- tuelle staatliche Liquiditätshilfemaßnahmen für existenz- bedrohte landwirtschaftliche Geflügelhalter und weitere Unternehmen der Geflügelindustrie oder allgemein für Unternehmen in wirtschaftlicher Notlage fallen daher grundsätzlich in die Zuständigkeit der Länder. Nach Art. 104 a Abs. 1 GG haben Bund und Länder die sich aus der Wahrnehmung ihrer jeweiligen Aufgaben erge- benden Ausgaben selbst zu tragen (Prinzip der Verwal- tungsverantwortung). Anlage 5 Antwort des Staatsministers Gernot Erler auf die Fragen des Ab- geordneten Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) (Druck- sache 16/4697, Fragen 9 und 10): Hat die Bundesregierung die mögliche Stationierung von Bestandteilen für ein US-amerikanisches Raketenabwehrsys- Z P d e g F N S t w l t s g M Z P g u g A d d ( Z g m s d d s d J s z 2 s (C (D tem in Polen und Tschechien zum Gegenstand von Gesprä- chen mit den Regierungen der USA, Polens und Tschechiens gemacht? Wird die Bundesregierung im Rahmen ihrer EU-Ratsprä- sidentschaft die mögliche Stationierung von Elementen des US-amerikanischen Raketenabwehrsystems in Polen und Tschechien zu einem europäischen Thema machen? u Frage 9: Die USA haben der Tschechischen Republik und olen ein Angebot unterbreitet, in Verhandlungen über ie Stationierung von Elementen der Raketenabwehr inzutreten. Diese Verhandlungen haben noch nicht be- onnen. Die USA haben im Nordatlantikrat sowie in achgremien der NATO die Bündnispartner und im ATO-Russland-Rat auch Russland mehrmals über den tand der Arbeiten zur Schaffung eines nationalen Sys- ems zur Raketenabwehr unterrichtet. Darüber hinaus urde die Bundesregierung durch die USA bilateral, zu- etzt am 15. März 2007, über den Arbeitsstand unterrich- et. Die Bundesregierung hat die Angelegenheit auch elbst aktiv gegenüber ihren Partnern in den Regierun- en der USA, Polen und Tschechien angesprochen. Die edien haben darüber berichtet. u Frage 10: Die Bundesregierung tritt dafür ein, dass die mit dem rojekt eines Raketenabwehrsystems verbundenen Fra- en auch weiterhin in der NATO, wo die europäischen nd nordamerikanischen Bündnispartner Fragen ihrer emeinsamen Sicherheit erörtern, besprochen werden. nlage 6 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Fragen es Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Drucksache 16/4697, Fragen 15 und 16): Welche Ursachen sieht die Bundesregierung für den laut Tourismusbarometer 2007 des Ostdeutschen Sparkassenver- bandes mit 5,5 Prozent um mehr als dreifach geringeren An- teil ausländischer Touristinnen und Touristen an Übernach- tungen in den ostdeutschen Bundesländern gegenüber dem der westdeutschen Bundesländer mit 17,2 Prozent? Was kann und wird die Bundesregierung tun, um mehr ausländische Touristinnen und Touristen zu Reisen in die ost- deutschen Bundesländer zu motivieren? u Frage 15: Die ostdeutschen Bundesländer haben sich in den ver- angenen Jahren als Reiseziel im internationalen Touris- us zunehmend etabliert. Zwar ist der Anteil ausländi- cher Gäste in den ostdeutschen Bundesländern noch eutlich geringer als in den westdeutschen Bundeslän- ern. Jedoch lagen die Wachstumsraten in den ostdeut- chen Bundesländern in den letzten fünf Jahren über em Bundesdurchschnitt. So konnte zum Beispiel im ahr 2004 ein Zuwachs der Übernachtungen ausländi- cher Gäste von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr ver- eichnet werden (Bundesdurchschnitt: 9,7 Prozent). 006 lag der Zuwachs bei 15,5 Prozent (Bundesdurch- chnitt: 10,1 Prozent). Mit 25,4 Prozent mehr Übernach- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8833 (A) ) (B) ) tungen aus dem Ausland als im Vorjahr war Sachsen- Anhalt im Jahr sogar das Bundesland mit dem (mit gro- ßem Abstand) bundesweit größten Wachstum. Insgesamt hat sich der internationale Tourismus in den ostdeut- schen Bundesländern in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt: Das Übernachtungsvolumen stieg von 4,38 Millionen (1996) auf 9,25 Millionen (2006). Zu Frage 16: Die Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) wirbt im Auftrag der Bundesregierung weltweit für das Reiseland Deutschland. Ihre Vermarktungsstrategie ba- siert auf sogenannten Themenjahren, mit denen sie im jährlichen Wechsel besondere Merkmale und Attraktio- nen des Reiselandes Deutschland in den Blickpunkt rückt. Die Auswahl der Werbethemen der vergangenen zehn Jahre war bewusst so gestaltet, dass sie gerade für die ostdeutschen Bundesländer besondere Chancen er- öffneten. Angefangen beim „Lutherjahr“ (1996), über „Goethe/Weimar“ (1999), „Bach“ (2000), „Glanz der Romanik/Deutsches Mittelalter“ (2001) bis hin zur „Fas- zination Wasser“ (2004) sprach das Auslandsmarketing der DZT immer wieder Themen an, mit denen die ost- deutschen Bundesländer besondere Akzente setzen konnten. Derartige Chancen, an internationaler Bekannt- heit zuzulegen, wird auch das Themenjahr 2009 „Deutschland, Land der Städte und Regionen“ bieten. Um diesen Prozess zu begleiten und zu verstärken, hat die Bundesregierung darüber hinaus im Jahr 2005 eine Tourismuskonferenz Ost veranstaltet. Dabei wurde deut- lich, dass – gefördert mit mehr als 5 Milliarden Euro aus Mitteln der EU, des Bundes und der Länder und weite- ren rund 5 Milliarden Euro aus eigenkapitalähnlichen und zinsgünstigen Finanzierungshilfen – in 15 Jahren tausende leistungsstarke Tourismusbetriebe und eine gute touristische Infrastruktur in den neuen Bundeslän- dern entstanden sind. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des Abgeordneten Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) (Drucksache 16/4697, Frage 22): In welchem Umfang ist mit Kürzungen bei der Bundeszu- weisung für den Bundesstraßenbau im Freistaat Sachsen zu rechnen, und kommt es deshalb zu einer zeitlichen Beeinflus- sung der im Investitionsrahmenplan 2006 genannten Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan für den Freistaat Sachsen? Mit dem Verfügungsrahmen für das Haushaltsjahr 2007 sind dem Land Sachsen Bedarfsplaninvestitions- mittel in Höhe von 72,5 Millionen Euro zugewiesen worden. Nach der derzeit geltenden Finanzplanung, die auf dem Kabinettsbeschluss vom 5. Juli 2006 basiert, können dem Land Sachsen im Jahr 2008 Bedarfsplanin- vestitionsmittel in Höhe von rund 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Der Investitionsrahmenplan für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes für den Zeit- raum 2006 bis 2010 ist kein Finanzierungsplan, sondern steckt den Planungsrahmen für die Verkehrsinvestitionen f s r n d p e p E f w D n ü F n S b A d A s 2 m w a k v V f r s f s r n d p e p E f w D t s (C (D ür die Schienenwege des Bundes, für die Bundesfern- traßen und für die Bundeswasserstraßen ab, die im Zeit- aum von 2006 bis 2010 realisiert bzw. in Angriff ge- ommen werden sollen. Diese Fünfjahresplanung basiert auf dem als Anlage es Fernstraßenausbaugesetzes beschlossenen Bedarfs- lan für die Bundesfernstraßen. Hierin beträgt das aktu- lle Investitionsvolumen der Vordringlichen Bedarfs- lanprojekte des Freistaates Sachsen rund 3,3 Milliarden uro. Davon konnten im Zeitraum 2001 bis 2006 bereits ast 1,7 Milliarden Euro, also rund 50 Prozent und damit eit überproportional gegenüber dem bundesweiten urchschnitt von 30 Prozent realisiert werden. Die be- ötigten Mittel für die im Bau befindlichen Projekte bersteigen den dem Freistaat zur Verfügung stehenden inanzrahmen, sodass deren Realisierung nur durch ei- en bundesweiten Vorwegabzug zugunsten des Landes achsen möglich ist. Für den Baubeginn neuer Projekte esteht deshalb zum jetzigen Zeitpunkt kein Spielraum. nlage 8 Antwort er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des bgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU) (Druck- ache 16/4697, Frage 23): Kann die Bundesregierung bestätigen, dass für den Neu- bau von Straßenprojekten im Freistaat Sachsen für 2007 nur noch rund 65 Millionen Euro und für 2008 sogar nur noch rund 40 Millionen Euro zur Verfügung stehen sollen, und ist dadurch die Realisierung der im Investitionsrahmenplan für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes für den Zeitraum 2006 bis 2010 vom 27. Oktober 2006 aufgeführten Neubauprojekte wie etwa der Bundesstraße 169 in Riesa oder der Bundes- straße 2 in Bad Düben-Wellaune gefährdet? Mit dem Verfügungsrahmen für das Haushaltsjahr 007 sind dem Land Sachsen Bedarfsplaninvestitions- ittel in Höhe von 72,5 Millionen Euro zugewiesen orden. Nach der derzeit geltenden Finanzplanung, die uf dem Kabinettsbeschluss vom 5. Juli 2006 basiert, önnen dem Land Sachsen im Jahr 2008 Bedarfsplanin- estitionsmittel in Höhe von rund 40 Millionen Euro zur erfügung gestellt werden. Der Investitionsrahmenplan ür die Verkehrsinfrastruktur des Bundes für den Zeit- aum 2006 bis 2010 ist kein Finanzierungsplan, sondern teckt den Planungsrahmen für die Verkehrsinvestitionen ür die Schienenwege des Bundes, für die Bundesfern- traßen und für die Bundeswasserstraßen ab, die im Zeit- aum von 2006 bis 2010 realisiert bzw. in Angriff ge- ommen werden sollen. Diese Fünfjahresplanung basiert auf dem als Anlage es Fernstraßenausbaugesetzes beschlossenen Bedarfs- lan für die Bundesfernstraßen. Hierin beträgt das aktu- lle Investitionsvolumen der Vordringlichen Bedarfs- lanprojekte des Freistaates Sachsen rund 3,3 Milliarden uro. Davon konnten im Zeitraum 2001 bis 2006 bereits ast 1,7 Milliarden Euro, also rund 50 Prozent und damit eit überproportional gegenüber dem bundesweiten urchschnitt von 30 Prozent realisiert werden. Die benö- igten Mittel für die im Bau befindlichen Projekte über- teigen den dem Freistaat zur Verfügung stehenden 8834 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 (A) (C) (B) (D) Finanzrahmen, sodass deren Realisierung nur durch ei- nen bundesweiten Vorwegabzug zugunsten des Landes Sachsen möglich ist. Für den Baubeginn neuer Projekte besteht deshalb zum jetzigen Zeitpunkt kein Spielraum. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/4697, Frage 26): Welche Bedenken hat der Beauftragte der Bundesregie- rung für die neuen Bundesländer, Wolfgang Tiefensee, bezüg- lich der Unternehmensteuerreform und deren Wirkung auf ostdeutsche mittelständische Unternehmen, und trifft es zu, dass die geplante Unternehmensteuerreform dazu führt, dass ostdeutsche mittelständische Unternehmen durch diese Re- form unterdurchschnittlich entlastet, aber dafür durch die Ge- genfinanzierung überdurchschnittlich belastet werden („Fi- nancial Times Deutschland“, 14. März 2007)? Mit der Absenkung der steuerlichen Belastung für Kapitalgesellschaften von derzeit knapp 39 Prozent auf 29,83 Prozent wird die Wettbewerbsfähigkeit des Wirt- schaftsstandorts Deutschland insgesamt erhöht. Hiervon profitieren auch die neuen Länder, die stärker noch als die alten Länder auf Investitionen aus dem Ausland an- gewiesen sind und zwar insbesondere in den Bereichen: 1. neuer Investitionsabzugsbetrag; 2. Erhöhung des Rücklagen-Höchstbetrags und 3. Freibetrag bei der Hin- zurechnung von Zinsen bei der Gewerbesteuer für eine Freigrenze von 1 Million Euro bei der Anrechnung der Zinsschranke. 91, 1 0, T 87. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Zusatzfrage, Herr Kollege Beck.



Rede von Volker Beck
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Ich begrüße diese Initiative der EU-Ratspräsident-

schaft ausdrücklich, weil ich es für ganz entscheidend
halte, dass das deutlich wird.

Hat die Bundesregierung Erkenntnisse darüber, um
wie viele verhaftete Oppositionelle es sich gegenwärtig
handelt und wie viele Oppositionelle an der Ausreise ge-
hindert wurden? Einer der Oppositionspolitiker ist bei
dem Versuch der Ausreise ja durch Schläge erheblich ge-
sundheitlich beeinträchtigt worden, sodass er sogar ope-
riert werden musste.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Gernot Erler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Es ist nicht so ganz einfach mit den Zahlen. Die Zahl

    der Verhafteten bei der Kundgebung am 11. März 2007
    in Harare lag bei etwa 100, von denen der größte Teil
    – sofern sie nicht krankenhausreif geschlagen wurden –
    vom Gericht vorgeladen worden ist. Herr Beck, ich
    glaube, Sie wissen, dass sich die Staatsanwaltschaft gar
    nicht in der Lage gesehen hat, ein Verfahren zu eröffnen –
    mit der Bemerkung: There is no case. Es gab also keine
    Anklage. Sie sind dann wieder nach Hause gegangen.

    Wir haben keine Erkenntnisse darüber, ob von den
    Verhafteten überhaupt noch jemand in Haft ist; denn
    nachträglich wurden dann auch diejenigen, die im Kran-
    kenhaus waren – ich glaube, es handelte sich um zwölf
    Personen –, wieder in die Freiheit entlassen, sofern sie
    das Krankenhaus verlassen konnten.

    Am 17. und 18. März 2007 gab es aber eine weitere
    Verhaftungswelle, der auch eine ganze Reihe von Oppo-
    sitionellen – darunter auch führende Vertreter der Oppo-
    sition – zum Opfer gefallen sind. Hier sind uns die ge-
    nauen Zahlen nicht bekannt, weil sich das nicht im
    öffentlichen Raum abgespielt hat.

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    (C (D Wir sind auch darüber informiert, dass zwei opposiionelle Frauen, die bei dem Vorgang am 11. März chwer verletzt worden sind, versucht haben, sich nach üdafrika in ärztliche Behandlung zu begeben. Aber inem ihnen vorher die Pässe entzogen wurden – das zeigt as zynische Vorgehen der simbabwischen Regierung –, ind sie daran gehindert worden, sich selbst zu helfen. Weitere Nachfrage? – Bitte. Der Präsident von Sambia hat Simbabwe mit der sin enden Titanic verglichen, der die Weltgemeinschaft nun elfen müsse. Wie schätzt die Bundesregierung den weieren Fortgang dort ein? Angesichts der enormen ökonoischen Probleme Simbabwes – 1 700 Prozent Inflation nd 80 Prozent Arbeitslosigkeit; das können wir uns ja ar nicht vorstellen – ist zu befürchten bzw. in diesem all zu hoffen, dass es zu einem Kollaps des Regimes ommt. Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen der unehmenden Repression in Simbabwe und der Instabiität des Regimes aufgrund der ökonomischen Daten, nd wie beurteilen Sie die weitere Entwicklung? Herr Kollege Beck, die ökonomische und soziale In tabilität hat sich nicht erst in diesen Wochen ergeben; ie hält schon eine ganze Weile an. Wir sehen eher einen nderen Zusammenhang: Vor kurzem hat sich der simabwische Präsident Mugabe dahin gehend geäußert, ass er versuchen werde, an der Macht zu bleiben und eine Amtszeit, die regulär im März nächsten Jahres enet, möglicherweise um zwei Jahre zu verlängern. Das at er im Wesentlichen mit seiner eigenen Partei – der ANU-Partei, PF – zu klären. Uns erscheint diese Ankündigung – Sie haben nach er Interpretation gefragt – als mögliche Ursache der ervosität der Regierung, weil sie sehr umstritten ist und ogar in seiner eigenen Partei zu erheblichen Sorgen geührt hat. Das ist vielleicht der Hintergrund dafür, dass ine friedliche Versammlung, die als Gebetsversammung angekündigt war, in der Art niedergeknüppelt urde, wie es am 11. März geschehen ist. Wir kommen dann zur Frage 12 des Kollegen Beck: Wie wirkt die Bundesregierung auf die Regierungen der Nachbarländer Simbabwes ein, insbesondere auf die Regierung Südafrikas, um sich entschiedener gegen die gegenwärtige Politik der Verfolgung und Misshandlung von Oppositionskräften von Präsident Robert Mugabe zu positionieren? Herr Kollege Beck, bereits seit Jahren wird die Situa ion in Simbabwe regelmäßig sowohl im Rahmen der U als auch in bilateralen Gesprächen mit den Nachbar ändern Simbabwes thematisiert. Die Regionalorganisaion Southern African Development Community, SADC, pielt dabei eine wichtige Rolle. Staatsminister Gernot Erler Die Bundesregierung appelliert an diese Länder, sich intensiv für die Lösung der sozialen und politischen Krise in Simbabwe einzusetzen. Mit der Regierung Südafrikas wurden zuletzt am 23. Oktober 2006 in Berlin auf Ministerebene Gespräche zu diesem Thema geführt. Nach Kenntnis der Bundesregierung haben sich die Zivilgesellschaften in den SADC-Ländern klar und deutlich gegen die aktuellen Entwicklungen in Simbabwe positioniert. Die Bundesregierung hat in Abstimmung mit den europäischen Partnern die lokalen Präsidentschaften in den anderen SADC-Staaten angewiesen, gegenüber den jeweiligen Regierungen ihre Besorgnis über die aktuelle Entwicklung in Simbabwe zum Ausdruck zu bringen. Nachfrage, Kollege Beck. Die Oppositionsbewegung Movement for Democratic Change hat einen Dreipunkteplan vorgelegt, der eine Verfassungskonferenz, ein Abkommen und als dritte Stufe demokratische Wahlen vorsieht. Gibt es afrikanische Nachbarländer, die diese politische Initiative, die zunächst einmal einen Mechanismus für die weitere Entwicklung darstellt, unterstützen und gegenüber der Regierung von Simbabwe auch aktiv vertreten? Herr Kollege Beck, wir setzen derzeit darauf und hof fen, dass sich die Position der Nachbarländer ändert. In der Vergangenheit – darauf haben Sie in Ihrer vorgelegten Frage hingewiesen – hat vor allem Südafrika auf eine Strategie der stillen Diplomatie gesetzt und gehofft, damit etwas zu erreichen. Mit der aktuellen Krise ist nun ein Scherbenhaufen zu besichtigen. Aus verschiedenen aktuellen Äußerungen etwa von Bischof Desmond Tutu oder dem südafrikanischen Präsidenten Mbeki geht hervor, dass ihre Sorge wächst und sie jetzt auf die Entwicklung im Nachbarstaat Einfluss nehmen wollen. Das könnte ein Anzeichen dafür sein, dass sich die Haltung, nur auf stille Aktivitäten zu setzen, ändert, zumal sich andere Präsidenten der Region wie der tansanische – das erscheint uns sehr wichtig – in ähnlicher Weise geäußert haben. Wir begrüßten es sehr, wenn sich die Staaten des afrikanischen Kontinents und insbesondere die afrikanischen Nachbarstaaten umbesinnen würden; denn in der Vergangenheit war zu beobachten, dass in den Fällen, in denen die internationale Gemeinschaft deutlich kritisch auf die Entwicklung in Simbabwe hingewiesen hat, das Ausmaß an bekundeter Solidarität der anderen afrikanischen Staaten zunehmend größer wurde. Dahinter steckt – das ist aus der Politik bekannt – die grundsätzlich kritische Haltung insbesondere Südafrikas, des allerwichtigsten Nachbarn, gegenüber internationalen Sanktionsmechanismen. Insofern könnte es sein, dass wir nun an einem Punkt des Wechsels stehen; das würden wir sehr begrüßen. a z s s s k F i V s m z w n w D D m d B A z e d n g r t B d A a B (C (D Eine weitere Nachfrage. Sie sagen „könnte“. Haben Sie gerade im Hinblick uf die Position Südafrikas mehr als Ahnungen, dass es u einem Strategiewechsel kommt? Südafrika spielt chließlich im südlichen Afrika eine politische Schlüselrolle. Wenn dieses Land eine andere Strategie einchlagen würde, hätte das sicherlich deutliche Auswirungen in Simbabwe. Herr Kollege Beck, ich habe Verständnis für Ihre rage. Aber ich weise Sie darauf hin, dass die Ereignisse n Harare gerade einmal zehn Tage alt sind. Die letzte erhaftungswelle hat am vergangenen Wochenende tattgefunden. Die Zitate, die ich angeführt habe, stamen von dieser Woche. Jetzt eine klare Bewertung vor unehmen, ob sich hier schon ein Wandel vollzogen hat, äre etwas riskant. Vielen Dank, Herr Staatsminister. Wir kommen zum Geschäftsbereich des Bundesmiisteriums für Wirtschaft und Technologie. Zur Beantortung steht die Parlamentarische Staatssekretärin agmar Wöhrl zur Verfügung. Zuerst kommen wir zu Frage 13 des Kollegen Werner reibus: Wie bewertet die Bundesregierung gesetzliche Regelungen, die bei der Vergabe öffentlicher Aufträge an private Unternehmen die Einhaltung von Tarifverträgen durch diese Unternehmen zu einer Voraussetzung erklären – sogenannte Tariftreuegesetze – und bereits in verschiedenen Bundesländern existieren? Bitte, Frau Staatssekretärin. D Ich beantworte die Frage wie folgt: Es ist zutreffend, ass einige Bundesländer bei der Vergabe öffentlicher auaufträge und zum Teil auch bei der Vergabe von ufträgen im öffentlichen Personennahverkehr von den u beauftragenden Unternehmen Tariftreueerklärungen infordern. In diesem Zusammenhang müssen wir allerings anmerken, dass das Oberlandesgericht Celle die iedersächsische Tariftreueregelung im Landesvergabeesetz für gemeinschaftswidrig hält und hierzu den Euopäischen Gerichtshof angerufen hat. Nähere Einzelheien dazu sind uns derzeit nicht bekannt. Eine Übersicht über die Regelungen in den einzelnen undesländern wie die Bewertung hierzu wird die Bunesregierung im Rahmen der Beantwortung der Großen nfrage von Ihnen, den Linken, zuleiten. Die Antwort uf diese Große Anfrage wird zurzeit noch innerhalb der undesregierung abgestimmt. Eine Nachfrage, Kollege Dreibus. Frau Staatssekretärin, teilen Sie generell meine Auf fassung, dass staatliche Institutionen sowohl auf Landesals auch auf Bundesebene – darauf zielt meine zweite Frage ab – in diesen Fragen eine gewisse Vorbildfunktion haben? D Sie greifen eigentlich Ihrer zweiten Frage vor. Ich glaube nicht, dass meine persönliche Meinung hier wichtig und relevant ist. Dieses Thema wird sicherlich im Rahmen der Vergaberechtsreform erörtert werden, die sich zurzeit in der Abstimmung befindet. Wie Sie wissen, erarbeiten wir gerade Regelungen in den zuständigen Verdingungsausschüssen. Die von der rot-grünen Bundesregierung ergriffene Initiative ist seinerzeit allerdings im Bundesrat gescheitert. Hinsichtlich unserer Positionierung gibt es zurzeit eine Abstimmung zwischen den Ressorts. Ausführlich Stellung nehmen werden wir im Rahmen der Antwort auf Ihre Große Anfrage. Eine weitere Nachfrage? – Das ist nicht der Fall. Dann können wir gleich zu Frage 14 des Kollegen Werner Dreibus übergehen: Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass auch bei der Vergabe von Aufträgen an private Unternehmen durch die Einrichtungen des Bundes die Einhaltung von Tarifverträgen zu einer Voraussetzung gemacht werden sollte, um die Beschäftigten vor Lohndumping zu schützen? Frau Kollegin Wöhrl. D Ich habe die Frage 14 bereits im Rahmen der letzten Nachfrage beantwortet. Haben Sie noch eine Nachfrage? Ja, dann habe ich noch eine Nachfrage zur Frage 14. Bitte. Frau Staatssekretärin, es ging nicht um Ihre persönli che Auffassung – die mich natürlich auch interessiert –, sondern zunächst einmal um die Position der Bundesregierung. Ich weise in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Bundesarbeitsministerium im Rahmen der EUPräsidentschaft eine Schwerpunktsetzung mit der Überschrift „Gute Arbeit“ formuliert hat. Teilt die Bundesregierung meine Auffassung, dass zu guter Arbeit mehr als ein guter Werbeslogan gehört und er auch mit Inhalten g b m e s A e g f h d m M w m r s H m s w f 2 g t e 2 l d A s l i (C (D efüllt werden muss und dass einer der Inhalte guter Areit die Einhaltung tariflicher Mindeststandards ist? D Was unter guter Arbeit zu verstehen ist, darüber gibt s verschiedene Auffassungen. Von der Regierung aus ind wir der gleichen Auffassung, was wir unter guter rbeit zu verstehen haben. Eine weitere Nachfrage? Ich stelle meine Frage noch einmal – ich möchte ja ine Antwort haben –; denn es ist für mich unbefriediend, zu hören, dass die Bundesregierung dazu eine Aufassung hat. Darf ich Sie darum bitten, zumindest Analtspunkte für die Auffassung der Bundesregierung em Fragesteller mitzuteilen? D Mir müsste zunächst einmal ein Bericht des Kollegen üntefering zum Thema „Gute Arbeit“ vorliegen. Ich eiß nicht, was hierin im Detail aufgeführt ist. Sobald er ir zur Kenntnis gegeben sein wird, werde ich gern be eit sein, Ihre Fragen schriftlich zu beantworten. Die Fragen 15 und 16 des Kollegen Ilja Seifert sollen chriftlich beantwortet werden. Wir kommen zur Frage 17 des Kollegen Peter ettlich: Inwieweit sind der Bundesregierung die Pläne des durch das Deutsche Zentrum für Luftund Raumfahrt vorgestellten Projektes einer deutschen Mondsonde bekannt? D Lieber Herr Kollege, Ihre Frage nach der Mondmis ion, über die im Moment in allen Medien berichtet ird, beantworte ich wie folgt: Der Bundesregierung sind Vorüberlegungen des DLR ür eine nationale Explorationsmission bekannt, wonach 013 die Oberfläche des Mondes mittels einer Sonde aus eologischer Sicht vermessen und dreidimensional kariert werden könnte. Konkrete Vorstellungen hinsichtlich iner solchen Mondmission wird das DLR uns Anfang 008 schriftlich vorlegen. Sobald uns der Bericht voriegt, werden wir zu einer abschließenden Meinungsbilung kommen. Erst dann werden wir eine definitive ussage treffen können, ob eine solche Explorationsmis ion durchgeführt werden soll. Dabei wird auch festgeegt werden, ob sie national oder in Zusammenarbeit mit nternationalen Partnern durchgeführt werden wird. Eine Nachfrage, Kollege Hettlich. Vielen Dank, Frau Staatssekretärin. – Ist es nicht au ßergewöhnlich, dass das DLR, eine nachgeordnete Behörde Ihres Ministeriums, offensichtlich ohne Absprache mit der Bundesregierung in die Öffentlichkeit vorgeprescht ist und damit auch eine Erwartungshaltung bei der Raumfahrtindustrie geweckt hat? Sie haben in Ihrer Antwort eben zum Ausdruck gebracht, dass Sie dies etwas differenzierter sehen und zunächst einmal einen Bericht haben wollen. Bis dahin werden aber neun bis zehn Monate vergehen. Wie kann man diese Debatte nach Ihrer Auffassung so unter Kontrolle behalten, dass sie sich nicht verselbstständigt? D Das DLR ist in Forschung und Entwicklung selbstständig. Gerade im Raumfahrtbereich sind wir, wie Sie wissen, gut aufgestellt. Deutschland hat eine Spitzenposition, ob es nun die Radartechnologie, die Robottechnologie oder die Laserkommunikation ist. Das DLR entwickelt ständig Ideen, sowohl in Zusammenarbeit mit der ESA als auch im Rahmen des nationalen Raumfahrtprogramms. Von unserer Seite aus werden aber erst dann Entscheidungen getroffen werden, wenn es sich nicht mehr nur um eine Idee handelt, sondern ein Bericht vorliegt, auf dessen Grundlage auch die Kosten eines Projekts berechnet sowie der Nutzen für die Bürger – dies ist uns bei jedem Raumfahrtprogramm wichtig – und die technologische Leistungsfähigkeit des Standorts Deutschland herausgestellt werden können. Eine weitere Nachfrage? – Bitte. Eine kurze Nachfrage: Sie sprachen die Kosten an; es ist von 500 Millionen Euro die Rede. Gesetzt den Fall, die Bundesregierung entschiede sich für dieses Projekt, würde dann das nationale Raumfahrtprogramm um einen bestimmten jährlichen Beitrag aufgestockt, oder würde das Projekt mit einem eigenen Haushaltstitel ausgestattet? D Im Haushalt des Wirtschaftsministeriums haben wir für die Raumfahrt drei Ansätze: die Finanzierung des DLR als Forschungseinrichtung, die Finanzierung der ESA, der internationalen Organisation, und die Finanzierung des nationalen Raumfahrtprogramms. Für die angedachte Mondmission müsste eine Erhöhung im Haushalt angemeldet werden. Wir kommen zur Frage 18 des Kollegen Hettlich: Wie stellt sich die Bundesregierung ihr weiteres Engagement im Rahmen der Europäischen Weltraumbehörde, ESA, vor dem Hintergrund des nationalen Alleinganges bezüglich der deutschen Mondsonde vor? m f w E f r d t n d g M s m t a d m g g d h g s M g a P w m w s s a A s a a a (C (D D Lieber Herr Kollege, ich beantworte Ihre Frage wie olgt: Eine solche Explorationsmission hätte keine Ausirkungen auf das weitere Engagement im Rahmen der uropäischen Weltraumorganisation, ESA. Deutschland ührt schon lange nationale und internationale Weltaummissionen mit verschiedenen Kooperationspartnern urch. Wir werden natürlich auch weiterhin unseren inernationalen Verpflichtungen nachkommen. Nachfrage? Ja. – Vielen Dank, Frau Staatssekretärin. Ich hatte icht erwartet, dass Sie Ihren Verpflichtungen gegenüber er ESA nicht nachkommen würden. Deutschland hat erade die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Diese ission ist sehr ambitioniert, und wir haben auf europäi cher Ebene Erfahrungen mit der internationalen Zusamenarbeit im Bereich der Raumfahrt. Meine Frage lau et: Halten Sie es nicht für sinnvoller, ein so mbitioniertes Projekt unter Federführung der ESA urchzuführen? D Dieses Programm ist nicht im Wissenschaftspro ramm der ESA aufgeführt. Die ESA hat sich aber vorenommen, bei der nächsten Ministerratskonferenz auch as Thema der Mondmission, was auch im Zusammenang mit dem Mars gesehen werden muss, auf die Taesordnung zu setzen. Zurzeit ist es aber nicht im Wisenschaftsprogramm aufgeführt. Weitere Nachfrage? Ich habe noch eine Nachfrage. Letztes Jahr ist die ondmission SMART 1 der ESA erfolgreich zu Ende egangen. Glauben Sie nicht auch, dass es sinnvoll ist, uf dieser erfolgreichen Mission aufzusatteln und dieses rojekt in Form einer weiteren Mondmission konsequent eiterzuführen? D Wie gesagt, es sind verschiedene Vorschläge gemacht orden. Es gibt nicht nur den Vorschlag des DLR hinichtlich der Sonde, sondern unter anderem den Vorchlag, Radarteleskope auf der Rückseite des Mondes ufzustellen; ein weiterer Vorschlag wurde von den merikanern auf den Weg gebracht. In jedem Fall stellt ich die Frage, inwieweit man bereit ist, sich zukünftig ls Partner zu beteiligen. Das sind aber momentan unusgereifte Vorschläge, die noch nicht zur Entscheidung nstehen. Vielen Dank, Frau Staatssekretärin. Damit schließe ich diesen Geschäftsbereich. Wir kommen nun zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Zur Beantwortung steht die Parlamentarische Staatssekretärin Marion CaspersMerk zur Verfügung. Zunächst kommen wir zur Frage 19 des Kollegen Dr. Harald Terpe: Wie bewertet die Bundesregierung insbesondere an Jugendliche gerichtete Flatrateangebote für Alkohol in Gaststätten und Diskotheken, und welchen Handlungsbedarf sieht sie? M Herr Kollege Terpe, Ihre Frage berührt ein Thema, das derzeit verstärkt von den Medien aufgegriffen wird, nämlich dass immer mehr Jugendliche durch Rauschtrinken auffallen, dass die Zahl der Straftaten, die von Jugendlichen unter Alkoholeinfluss begangen werden, zunehmen und dass Flatrateangebote gemacht werden, die sich speziell an Jugendliche wenden. Wir als Gesundheitsministerium nehmen die Probleme, die der Alkoholkonsum von Jugendlichen bereitet, sehr ernst. Aus diesem Grunde wird im Aktionsplan Drogen und Sucht der Bundesregierung und im Arbeitsprogramm des Drogenund Suchtrats ganz klar ein Schwerpunkt auf Prävention im Bereich Alkohol gelegt, und es sind deutliche Ziele zur Reduzierung des Alkoholkonsums formuliert. Dabei setzt die Bundesregierung in der Alkoholpolitik auf einen Policy-Mix von strukturellen und präventiven Maßnahmen. Dazu gehört unter anderem, dass die Auflagen des Jugendschutzes deutlich eingehalten werden. Sie wissen, dass das Bundesjugendministerium im Jahr 2005 eine Kampagne, die den Einzelhandel und die Hersteller einschloss, auf den Weg gebracht hat, damit die Jugendschutzbestimmungen eingehalten werden. Wir wissen, dass das in vielen Punkten immer noch nicht der Fall ist. Deswegen muss man zunächst einmal bestehende Jugendschutzregelungen durchsetzen. Das ist die erste Aufgabe. Darüber hinaus haben wir ein Modellprojekt „HaLT“ initiiert. Mit diesem Projekt werden Jugendlichen, die mit Alkoholproblemen auffallen, Ausstiegsangebote gemacht. Außerdem werden Vereinbarungen, insbesondere mit den Vereinen vor Ort, getroffen, um die Einhaltung von Jugendschutzbestimmungen in der Region stärker zu institutionalisieren. Die Bundesregierung selbst hat auf rechtlicher Ebene keine Möglichkeiten, gegen diese Flatrates vorzugehen. Entscheidend ist, dass wir gerade Jugendliche entsprechend warnen und deutlich machen, wie viel genug ist und in welchen Situationen nicht getrunken werden soll. Da sind die Flatrateangebote kontraproduktiv. Nachfrage, bitte, Kollege Terpe. A „ S d g s r w k s N B t z b h k e J n d g d K v c c G k v w w W d h l d d S m d n s v n s s (C (D Zunächst, Frau Staatssekretärin, vielen Dank für die ntwort. – Sie haben gesagt, dass Sie mit dem Projekt HaLT“ Ausstiegsangebote machen. Ich sehe an dieser telle vor allen Dingen das Problem des Einstiegs. Auch eswegen habe ich diese Frage gestellt. Ein Flatrateanebot für Jugendliche wäre mit den bestehenden Jugendchutzbestimmungen und -gesetzen – ich gebe Ihnen echt, dass sie in keiner Weise akzeptabel umgesetzt erden – sogar gesetzeskonform, wenn man es auf Aloholika ausrichtet, die nicht auf Branntweinbasis hergetellt werden. Sehen Sie nicht auch an dieser Stelle die otwendigkeit, gesetzgeberisch tätig zu werden? M Herr Kollege Terpe, es fällt nicht unter die Kompe enz des Bundes, auf das Angebot von Gastronomen einuwirken. Diejenigen, die vor Ort Lizenzen erteilen, haen eine besondere Sorgfaltspflicht: Sie müssen genau inschauen, was im Einzelnen angeboten wird. Natürlich ommt es auf die Ausgestaltung dieser Angebote an. Die rste Maßnahme sollte sein, darauf zu achten, dass das ugendschutzgesetz eingehalten wird. Die zweite Maßahme sollte sein, mit den Anbietern zu vereinbaren, ass diejenigen Jugendlichen, die offensichtlich genug etrunken haben, nicht noch zusätzlich „abgefüllt“ weren. Hierbei ist die Kommunikation in Kommunen und reisen entscheidend. Es geht um die Fragen: Was wird or Ort gemacht? Wie wird mit den Menschen gesprohen? Was kann im Einzelnen getan werden? Wie Sie aus der Diskussion über das Thema Nichtrauherschutz wissen, hat der Bundesgesetzgeber beim aststättenrecht keine unmittelbare Kompetenz. Wir önnen Hinweise geben, und wir können verstärkt Präentionsbotschaften senden. Das tun wir derzeit, weil ir den Einsatz gegen den Alkoholmissbrauch für ein ichtiges Feld in der Drogenund Suchtpolitik halten. ir können darüber hinaus natürlich so etwas wie Mo ellprojekte initiieren und ihnen zum Durchbruch verelfen. Die Bundesregierung sieht die derzeitigen Entwickungen kritisch. Ich habe eingangs darauf hingewiesen, ass das Thema „Jugendliche und Alkohol“ derzeit unter en Innenministern diskutiert wird; denn die Anzahl der traftaten unter Alkoholeinfluss nimmt einfach zu. Das uss uns besorgt machen. Alle staatlichen Ebenen und ie Zivilgesellschaft sind zum Handeln aufgefordert. Es ützt nichts, immer wieder eine Verschärfung der Geetze zu fordern, wenn wir nicht in der Lage sind, die orhandenen Gesetze zu befolgen. Eine weitere Nachfrage. Vielen Dank, Frau Staatssekretärin. – Ich gehe mit Ih en völlig konform, wenn Sie sagen, dass es ganz unterchiedliche Maßnahmen sein müssen, mit denen wir dieen Problemen begegnen. Ich weiß, dass es Ihnen auch Dr. Harald Terpe in anderem Zusammenhang – ich denke an das Rauchen – ein Anliegen war, der Bundesebene zum Beispiel im Rahmen einer konzertierten Aktion Gehör zu verschaffen. Seit dieser Legislaturperiode ist das Gaststättenrecht – das haben Sie angedeutet – auf Länderebene angesiedelt. Das schließt aber nicht aus, dass man sich zum Anführer einer konzertierten Aktion macht. Ist so etwas vonseiten des Ministeriums vorgesehen? Wie stehen Sie dazu? M Vonseiten des Ministeriums wird dieses Thema aufgegriffen werden. Wir haben mit dem Drogenund Suchtrat eine Institution, in die auch die Bundesländer über die verschiedenen Fachministerkonferenzen, die in diesem Feld gefordert sind, Vertreter entsenden. Die Nichtregierungsorganisationen sind im Drogenund Suchtrat ebenfalls vertreten. Wir haben vor, das Thema Alkohol als eines der Hauptthemen auf den Sitzungen zu diskutieren. Wir werden auch die Verantwortungspartnerschaft auf lokaler Ebene zum Thema machen. (Dr. Harald Terpe [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Vielen Dank!)