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    Plenarprotokoll 16/87 Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . Zusatzfragen Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 1 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Umzug von Bundesministerien von Bonn nach Berlin ohne Änderung des Berlin/ Bonn-Gesetzes aufgrund der Organisations- gewalt der Bundesregierung; Planungen der Bundesregierung für einen Komplett- umzug der Bundesministerien nach Berlin Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . 8790 D 8791 A 8791 A 8791 B 8791 B 8791 C 8791 C 8791 C 8792 D 8793 A 8793 D 8794 A 8794 B Deutscher B Stenografisch 87. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Gesetzent- wurf zu dem Europäischen Übereinkom- men über die internationale Beförderung von gefährlichen Gütern auf Binnenwas- serstraßen; weitere Fragen zur Kabinetts- sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Annette Faße (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Dr. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . . . J D T F ( D S E d A b A 8789 A 8789 B 8790 A 8790 A 8790 B 8790 C 8790 D Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8791 D undestag er Bericht ung n 21. März 2007 t : ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 2: ragestunde Drucksachen 16/4697, 16/4734) . . . . . . . . . . ringliche Frage 1 evim Dağdelen (DIE LINKE) ventuelle Mitverantwortung für den Tod es abgeschobenen M. M. und mögliche ufenthaltsgewährung für dessen Hinter- liebene ntwort 8791 D 8792 A 8792 C Zusatzfragen Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8794 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 Mündliche Frage 3 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Schwerpunkte und Ziele der Bundesregie- rung in der weiteren Gestaltung des Bo- lognaprozesses zur Schaffung eines einheit- lichen europäischen Hochschulraums im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Möglichkeiten zur Erhaltung des Dresdner Elbtals als UNESCO-Weltkulturerbe nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bautzen Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Zusatzfragen Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Mündliche Frage 5 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Eventuell bestehende Notwendigkeit, durch ein Ausführungsgesetz die verbindli- che Umsetzung der Welterbekonvention in nationales Recht zu gewährleisten Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Zusatzfragen Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Mündliche Frage 6 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Begründung für den zeitlichen Verzug bei der Vorlage des Ende Juni 2006 fälligen Fortschrittsberichts zum Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kul- turelle Rechte Antwort Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . M S E b t d 4 2 A G Z S M S H d m A f M A G Z S M V M l r S b A G Z V M V E b n h A G Z V 8795 B 8795 C 8796 A 8796 A 8796 D 8797 B 8797 D 8798 D 8799 A 8799 C 8799 D 8800 A ündliche Frage 7 abine Zimmermann (DIE LINKE) ntwicklung der Zahl von befristeten Ar- eitsverträgen in den Arbeitsgemeinschaf- en bei der Bundesagentur für Arbeit vor em Hintergrund der Bewilligung von 000 zusätzlichen Stellen für das Jahr 007 ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . usatzfragen abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . ündliche Frage 8 abine Zimmermann (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zur Gefähr- ung der Arbeitsfähigkeit der Arbeitsge- einschaften bei der Bundesagentur für rbeit durch das Auslaufen zahlreicher be- risteter Arbeitsstellen in den nächsten onaten ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . usatzfragen abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . ündliche Frage 11 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) aßnahmen der Bundesregierung anläss- ich der jüngsten schweren Menschen- echtsverletzungen gegen die Opposition in imbabwe gegenüber der Regierung Sim- abwes ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 12 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) inwirkung auf die Regierungen der Nach- arländer Simbabwes hinsichtlich Maß- ahmen gegen die Verfolgung und Miss- andlung Oppositioneller in Simbabwe ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8800 C 8801 A 8802 A 8802 B 8803 A 8803 A 8803 D 8804 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 III Mündliche Frage 13 Werner Dreibus (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zur gesetzli- chen Verpflichtung von Privatunterneh- men zur Einhaltung von Tarifverträgen bei öffentlicher Auftragsvergabe Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 14 Werner Dreibus (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zu der For- derung, bei der Vergabe von Aufträgen durch die Einrichtungen des Bundes die Einhaltung von Tarifverträgen zur Voraus- setzung zu machen Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 17 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Kenntnis der Bundesregierung über das durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt vorgestellte Projekt einer deut- schen Mondsonde Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 18 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Pläne der Bundesregierung für ein weiteres Engagement bei der Europäischen Welt- raumbehörde (ESA) vor dem Hintergrund des nationalen Alleinganges bezüglich ei- ner deutschen Mondsonde Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D H d a D b A M Z D V M J H g g A M Z J M J H t s f F g a H G A M Z J M D A 4 d c 8804 D 8805 A 8805 B 8805 B 8805 D 8806 A 8806 C 8806 C ündliche Frage 19 r. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zu insbeson- ere an Jugendliche gerichteten Flatrate- ngeboten für Alkohol in Gaststätten und iskotheken sowie möglicher Handlungs- edarf ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 20 örg Rohde (FDP) altung der Bundesregierung zum Versor- ungsaufwand von hochgradig schwerhöri- en Menschen ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 21 örg Rohde (FDP) altung der Bundesregierung zum geplan- en Verzicht der Bundesarbeitsgemein- chaft der Integrationsämter und Haupt- ürsorgestellen auf einen Beitrag zur inanzierung von Hörgeräten aus der Aus- leichsabgabe und zu den Auswirkungen uf die Versorgung Hörbehinderter mit örgeräten durch das Inkrafttreten des KV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 24 r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ngebliche Kosteneinsparungen von 72,4 Millionen Euro im Schiffsbau durch en Bau einer Transrapidstrecke in Mün- hen laut Forschungsvorhaben für das 8807 A 8807 C 8808 B 8808 C 8809 A 8809 B 8809 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 Bundesverkehrsministerium „Der indus- triepolitische Nutzen des Transrapid“ aus dem Jahre 2006 Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 25 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Einheitliche Position der Bundesregierung zur Frage der Einführung eines Tempo- limits auf Bundesautobahnen vor dem Hin- tergrund unterschiedlicher öffentlicher Äußerungen des Bundesumweltministers und des Bundesverkehrsministers; Auswir- kungen eines Tempolimits auf Bundesauto- bahnen auf die Verkehrssicherheit Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 27 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Korrektur des 1992 vom Bundesverkehrs- ministerium herausgegebenen Regelwerks „Merkblatt Alleen“ durch die „Empfeh- lungen zum Schutz vor Unfällen mit Auf- prall auf Bäume“ (ESAB) aus dem Jahr 2006 Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Haltung der Bundesregierung zur Raketenstationierung in den Ländern Ost- europas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . W D J E E P W K D H U J N B A L A E E n e b T A E R S E R w g r ( A M M A f m 8810 B 8810 C 8811 D 8812 A 8812 D 8813 C 8813 D 8814 B 8814 C 8815 B olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundes- minister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . alter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . ans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . rsula Mogg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örn Thießen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung der Abgeordneten Katrin Göring- ckardt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur amentlichen Abstimmung über den Entwurf ines Ersten Gesetzes zur Änderung des Ar- eitnehmer-Entsendegesetzes (86. Sitzung, agesordnungspunkt 22 a) . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten olf Kramer und Martin Dörmann (beide PD) zur namentlichen Abstimmung über den ntwurf eines Gesetzes zur Anpassung der egelaltersgrenze an die demografische Ent- icklung und zur Stärkung der Finanzierungs- rundlagen der gesetzlichen Rentenversiche- ung (RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz) 86. Sitzung, Tagesordnungspunkt 20 c) . . . . nlage 4 ündliche Frage 2 anfred Kolbe (CDU/CSU) usgleichszahlungen an Betriebe der Ge- lügelindustrie für entstehende Einnah- eausfälle infolge der bis zum Oktober 8816 B 8817 B 8819 B 8820 B 8821 A 8822 A 8823 A 8824 A 8825 B 8826 B 8827 A 8828 A 8828 D 8829 A 8831 A 8831 B 8831 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 V 2007 verlängerten Geflügel-Aufstallungsver- ordnung zum Schutz vor der Geflügelpest Antwort Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Fragen 9 und 10 Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) Thematisierung der möglichen Stationie- rung von Bestandteilen für ein US-ameri- kanisches Raketenabwehrsystem in Polen und Tschechien durch die Bundesregierung bei Gesprächen mit den Regierungen der USA, Polens und Tschechiens und im Rah- men der EU-Ratspräsidentschaft und deren Einfluss auf die im Investitions- rahmenplan 2006 genannten Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 8 Mündliche Frage 23 Manfred Kolbe (CDU/CSU) Kürzung von Straßenneubauprojekten in Sachsen für die Jahre 2007 und 2008 und damit verbundene Gefährdung der im In- vestitionsrahmenplan für die Verkehrsin- 8832 A 8833 B Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Anlage 6 Mündliche Fragen 15 und 16 Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Ursachen für einen laut Tourismusbaro- meter 2007 des Ostdeutschen Sparkassen- verbandes angenommenen mehr als drei- fach geringeren Anteil ausländischer Touristen an Übernachtungen in den ost- deutschen gegenüber den westdeutschen Bundesländern sowie Gegenmaßnahmen der Bundesregierung Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Frage 22 Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) Umfang der Kürzungen der Bundeszuwei- sung für den Bundesstraßenbau in Sachsen f 2 j B A K A M D B r d r U la B U s A U 8832 B 8832 D rastruktur des Bundes für den Zeitraum 006 bis 2010 aufgeführten Neubaupro- ekte wie der B 169 in Riesa oder der B 2 in ad Düben-Wellaune ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 9 ündliche Frage 26 r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) edenken des Beauftragten der Bundes- egierung für die neuen Bundesländer zu en Auswirkungen der Unternehmensteuer- eform auf ostdeutsche mittelständische nternehmen; Unterdurchschnittliche Ent- stung gegenüber überdurchschnittlicher elastung bei der Gegenfinanzierung der nternehmensteuerreform durch ostdeut- che mittelständische Unternehmen ntwort lrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8833 C 8834 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8789 (A) ) (B) ) 87. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8829 (A) (C) (B) (D) Vizepräsidentin Petra Pau Berichtigung 86. Sitzung, Seite 8688, Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Rentenversiche- rungs-Altersgrenzenanpassungsgesetzes Endgültiges Ergebnis Abgegebene Stimmen: 581; davon ja: 408 nein: 169 enthalten: 4 86. Sitzung, Seite 8726, dritte Spalte, hinter dem Na- men „Hartmut Schauerte“ ist der Name „Dr. Annette Schavan“ einzufügen. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8831 (A) ) (B) ) Anpassung der Regelaltersgrenze an die demo- beitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit gesundheitli- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentli- chen Abstimmung über den Entwurf eines Ers- ten Gesetzes zur Änderung des Arbeitnehmer- Entsendegesetzes (86. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 22 a) Ich habe versehentlich mit Nein gestimmt. Mein Votum lautet Ja. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Rolf Kramer und Martin Dörmann (beide SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur l g e S c s l t G M d l t t g e ä V b f t v w d s s s b s M s t r t b b k g s Z w g Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 21.03.2007 Friedhoff, Paul K. FDP 21.03.2007 Heilmann, Lutz DIE LINKE 21.03.2007 Hilsberg, Stephan SPD 21.03.2007 Kolbe, Manfred CDU/CSU 21.03.2007 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 21.03.2007 Lehn, Waltraud SPD 21.03.2007 Lips, Patricia CDU/CSU 21.03.2007 Merten, Ulrike SPD 21.03.2007 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.03.2007 Dr. Reimann, Carola SPD 21.03.2007 Runde, Ortwin SPD 21.03.2007 Scheelen, Bernd SPD 21.03.2007 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 21.03.2007 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 21.03.2007 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht grafische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Ren- tenversicherung (RV-Altersgrenzenanpassungs- gesetz) (86. Sitzung, Tagesordnungspunkt 20 c) Wir stimmen dem oben genannten Gesetzentwurf zu. Wir tun dies, um die gesetzliche Rentenversicherung angfristig zu stabilisieren und auf eine solide Finanz- rundlage zu stellen. Angesichts der steigenden Lebens- rwartung und der gesunkenen Geburtenrate ist dieser chritt notwendig, damit die gesetzliche Rentenversi- herung auch künftig als wichtigste Säule der Altersver- orgung durch die Beitragszahler finanzierbar bleibt. Wir stimmen diesem Gesetzentwurf zu, um mit dieser angfristig angelegten strukturellen Reform einen Bei- rag zur gerechten Verteilung der Lasten zwischen den enerationen zu leisten. Wir tun dies aber auch, weil die Potenziale älterer enschen im Arbeitsleben besser als bisher genutzt wer- en müssen. Der Alterungsprozess in unserem Land ist angfristig unumkehrbar. Deshalb brauchen wir in Poli- ik, Gesellschaft und Wirtschaft ein Umdenken zuguns- en älterer Menschen, Denn die Anpassung der Alters- renzen ist nur dann sinnvoll, wenn es gleichzeitig zu iner echten Verbesserung der Arbeitsmarktsituation für ltere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kommt. iel zu oft sind Ältere gegen ihren Willen von der Ar- eitswelt ausgeschlossen und ihre Fähigkeiten und Er- ahrungen bleiben ungenutzt. Wir verbinden unsere Zustimmung mit der Erwar- ung, dass noch in diesem Jahr flankierende Regelungs- orschläge in den Deutschen Bundestag eingebracht erden. Dazu zählt für uns insbesondere, dass auch künftig ab em 55. Lebensjahr gleitende Übergänge in den Ruhe- tand möglich sein müssen. Gerade die Altersteilzeit hat ich als erfolgreiches und attraktives arbeitsmarktpoliti- ches Instrument erwiesen, um Älteren eine flexible Ar- eitszeitreduzierung zu ermöglichen. Hier müssen In- trumente entwickelt werden, damit die flexiblen öglichkeiten der Altersteilzeit sowie der gleitende Ein- tieg Jüngerer stärker als bisher genutzt werden. Die Al- ersteilzeit muss zu einer Altersgleitzeit werden. Die Teilrente aus der gesetzlichen Rentenversiche- ung bei gleitenden Altersübergangsmodellen muss at- raktiver gestaltet werden. Dazu zählen außerdem ver- esserte Zuverdienstmöglichkeiten, ein Teilrentenbezug ereits ab dem 60. Lebensjahr sowie erweiterte Möglich- eiten zur Aufstockung des Rentenversicherungsbeitra- es. Gerade in Branchen mit körperlich oder psychisch tark belastenden Tätigkeiten sollte die Möglichkeit von usatzbeiträgen zur Rentenversicherung geschaffen erden. Diese können dann von den Tarifpartnern aus- estaltet werden. Dazu gehört aber auch, dass ältere Ar- 8832 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 (A) ) (B) ) chen Einschränkungen die Möglichkeit erhalten, den Umfang ihrer Erwerbstätigkeit ihrem gesundheitlichen Leistungsvermögen anzupassen. Nicht zuletzt gehören zu einer altersgerechten Ar- beitswelt und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer neue For- men der Qualifizierung und Weiterbildung, der Arbeits- gestaltung und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes – die Humanisierung der Arbeitswelt. Wir sind der festen Überzeugung, dass der oben ge- nannte Gesetzentwurf nur in Verbindung mit diesen un- terstützenden Maßnahmen eine angemessene Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels darstellt. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Peter Paziorek auf die Frage des Abgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU) (Druck- sache 16/4697, Frage 2): Plant die Bundesregierung Ausgleichszahlungen an Be- triebe der Geflügelindustrie, denen aufgrund der bis zum Ok- tober 2007 verlängerten Geflügel-Aufstallungsverordnung zum Schutz vor der Klassischen Geflügelpest in der Produk- tionsperiode 2007 weitere Einnahmeausfälle bis hin zu To- talausfällen drohen und die damit in Notlagen geraten? Die Bundesregierung plant keine derartigen Aus- gleichszahlungen. Die Frage der Zuständigkeit für die „Aufstallungsverordnung“ und die Frage nach eventuel- len Beihilfen zur Begleichung der damit möglicherweise verbundenen wirtschaftlichen Verluste betrifft unterschied- liche Kompetenznormen. Die Gesetzgebungskompetenz des Bundes erstreckt sich im Rahmen der konkurrierenden Gesetzgebung auf das Gebiet der Tierseuchenbekämp- fung (Art. 74 Abs. 1 Nr. 19 GG, Maßnahmen gegen ge- meingefährliche und übertragbare Krankheiten bei Men- schen und Tieren), während die Länder für die Durchführung der entsprechenden Gesetze einschließ- lich der auf deren Grundlage erlassenen Verordnungen zuständig sind. Dieser Durchführungszuständigkeit folgt grundsätzlich auch die Finanzierungszuständigkeit. Even- tuelle staatliche Liquiditätshilfemaßnahmen für existenz- bedrohte landwirtschaftliche Geflügelhalter und weitere Unternehmen der Geflügelindustrie oder allgemein für Unternehmen in wirtschaftlicher Notlage fallen daher grundsätzlich in die Zuständigkeit der Länder. Nach Art. 104 a Abs. 1 GG haben Bund und Länder die sich aus der Wahrnehmung ihrer jeweiligen Aufgaben erge- benden Ausgaben selbst zu tragen (Prinzip der Verwal- tungsverantwortung). Anlage 5 Antwort des Staatsministers Gernot Erler auf die Fragen des Ab- geordneten Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) (Druck- sache 16/4697, Fragen 9 und 10): Hat die Bundesregierung die mögliche Stationierung von Bestandteilen für ein US-amerikanisches Raketenabwehrsys- Z P d e g F N S t w l t s g M Z P g u g A d d ( Z g m s d d s d J s z 2 s (C (D tem in Polen und Tschechien zum Gegenstand von Gesprä- chen mit den Regierungen der USA, Polens und Tschechiens gemacht? Wird die Bundesregierung im Rahmen ihrer EU-Ratsprä- sidentschaft die mögliche Stationierung von Elementen des US-amerikanischen Raketenabwehrsystems in Polen und Tschechien zu einem europäischen Thema machen? u Frage 9: Die USA haben der Tschechischen Republik und olen ein Angebot unterbreitet, in Verhandlungen über ie Stationierung von Elementen der Raketenabwehr inzutreten. Diese Verhandlungen haben noch nicht be- onnen. Die USA haben im Nordatlantikrat sowie in achgremien der NATO die Bündnispartner und im ATO-Russland-Rat auch Russland mehrmals über den tand der Arbeiten zur Schaffung eines nationalen Sys- ems zur Raketenabwehr unterrichtet. Darüber hinaus urde die Bundesregierung durch die USA bilateral, zu- etzt am 15. März 2007, über den Arbeitsstand unterrich- et. Die Bundesregierung hat die Angelegenheit auch elbst aktiv gegenüber ihren Partnern in den Regierun- en der USA, Polen und Tschechien angesprochen. Die edien haben darüber berichtet. u Frage 10: Die Bundesregierung tritt dafür ein, dass die mit dem rojekt eines Raketenabwehrsystems verbundenen Fra- en auch weiterhin in der NATO, wo die europäischen nd nordamerikanischen Bündnispartner Fragen ihrer emeinsamen Sicherheit erörtern, besprochen werden. nlage 6 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Fragen es Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Drucksache 16/4697, Fragen 15 und 16): Welche Ursachen sieht die Bundesregierung für den laut Tourismusbarometer 2007 des Ostdeutschen Sparkassenver- bandes mit 5,5 Prozent um mehr als dreifach geringeren An- teil ausländischer Touristinnen und Touristen an Übernach- tungen in den ostdeutschen Bundesländern gegenüber dem der westdeutschen Bundesländer mit 17,2 Prozent? Was kann und wird die Bundesregierung tun, um mehr ausländische Touristinnen und Touristen zu Reisen in die ost- deutschen Bundesländer zu motivieren? u Frage 15: Die ostdeutschen Bundesländer haben sich in den ver- angenen Jahren als Reiseziel im internationalen Touris- us zunehmend etabliert. Zwar ist der Anteil ausländi- cher Gäste in den ostdeutschen Bundesländern noch eutlich geringer als in den westdeutschen Bundeslän- ern. Jedoch lagen die Wachstumsraten in den ostdeut- chen Bundesländern in den letzten fünf Jahren über em Bundesdurchschnitt. So konnte zum Beispiel im ahr 2004 ein Zuwachs der Übernachtungen ausländi- cher Gäste von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr ver- eichnet werden (Bundesdurchschnitt: 9,7 Prozent). 006 lag der Zuwachs bei 15,5 Prozent (Bundesdurch- chnitt: 10,1 Prozent). Mit 25,4 Prozent mehr Übernach- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8833 (A) ) (B) ) tungen aus dem Ausland als im Vorjahr war Sachsen- Anhalt im Jahr sogar das Bundesland mit dem (mit gro- ßem Abstand) bundesweit größten Wachstum. Insgesamt hat sich der internationale Tourismus in den ostdeut- schen Bundesländern in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt: Das Übernachtungsvolumen stieg von 4,38 Millionen (1996) auf 9,25 Millionen (2006). Zu Frage 16: Die Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) wirbt im Auftrag der Bundesregierung weltweit für das Reiseland Deutschland. Ihre Vermarktungsstrategie ba- siert auf sogenannten Themenjahren, mit denen sie im jährlichen Wechsel besondere Merkmale und Attraktio- nen des Reiselandes Deutschland in den Blickpunkt rückt. Die Auswahl der Werbethemen der vergangenen zehn Jahre war bewusst so gestaltet, dass sie gerade für die ostdeutschen Bundesländer besondere Chancen er- öffneten. Angefangen beim „Lutherjahr“ (1996), über „Goethe/Weimar“ (1999), „Bach“ (2000), „Glanz der Romanik/Deutsches Mittelalter“ (2001) bis hin zur „Fas- zination Wasser“ (2004) sprach das Auslandsmarketing der DZT immer wieder Themen an, mit denen die ost- deutschen Bundesländer besondere Akzente setzen konnten. Derartige Chancen, an internationaler Bekannt- heit zuzulegen, wird auch das Themenjahr 2009 „Deutschland, Land der Städte und Regionen“ bieten. Um diesen Prozess zu begleiten und zu verstärken, hat die Bundesregierung darüber hinaus im Jahr 2005 eine Tourismuskonferenz Ost veranstaltet. Dabei wurde deut- lich, dass – gefördert mit mehr als 5 Milliarden Euro aus Mitteln der EU, des Bundes und der Länder und weite- ren rund 5 Milliarden Euro aus eigenkapitalähnlichen und zinsgünstigen Finanzierungshilfen – in 15 Jahren tausende leistungsstarke Tourismusbetriebe und eine gute touristische Infrastruktur in den neuen Bundeslän- dern entstanden sind. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des Abgeordneten Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) (Drucksache 16/4697, Frage 22): In welchem Umfang ist mit Kürzungen bei der Bundeszu- weisung für den Bundesstraßenbau im Freistaat Sachsen zu rechnen, und kommt es deshalb zu einer zeitlichen Beeinflus- sung der im Investitionsrahmenplan 2006 genannten Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan für den Freistaat Sachsen? Mit dem Verfügungsrahmen für das Haushaltsjahr 2007 sind dem Land Sachsen Bedarfsplaninvestitions- mittel in Höhe von 72,5 Millionen Euro zugewiesen worden. Nach der derzeit geltenden Finanzplanung, die auf dem Kabinettsbeschluss vom 5. Juli 2006 basiert, können dem Land Sachsen im Jahr 2008 Bedarfsplanin- vestitionsmittel in Höhe von rund 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Der Investitionsrahmenplan für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes für den Zeit- raum 2006 bis 2010 ist kein Finanzierungsplan, sondern steckt den Planungsrahmen für die Verkehrsinvestitionen f s r n d p e p E f w D n ü F n S b A d A s 2 m w a k v V f r s f s r n d p e p E f w D t s (C (D ür die Schienenwege des Bundes, für die Bundesfern- traßen und für die Bundeswasserstraßen ab, die im Zeit- aum von 2006 bis 2010 realisiert bzw. in Angriff ge- ommen werden sollen. Diese Fünfjahresplanung basiert auf dem als Anlage es Fernstraßenausbaugesetzes beschlossenen Bedarfs- lan für die Bundesfernstraßen. Hierin beträgt das aktu- lle Investitionsvolumen der Vordringlichen Bedarfs- lanprojekte des Freistaates Sachsen rund 3,3 Milliarden uro. Davon konnten im Zeitraum 2001 bis 2006 bereits ast 1,7 Milliarden Euro, also rund 50 Prozent und damit eit überproportional gegenüber dem bundesweiten urchschnitt von 30 Prozent realisiert werden. Die be- ötigten Mittel für die im Bau befindlichen Projekte bersteigen den dem Freistaat zur Verfügung stehenden inanzrahmen, sodass deren Realisierung nur durch ei- en bundesweiten Vorwegabzug zugunsten des Landes achsen möglich ist. Für den Baubeginn neuer Projekte esteht deshalb zum jetzigen Zeitpunkt kein Spielraum. nlage 8 Antwort er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des bgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU) (Druck- ache 16/4697, Frage 23): Kann die Bundesregierung bestätigen, dass für den Neu- bau von Straßenprojekten im Freistaat Sachsen für 2007 nur noch rund 65 Millionen Euro und für 2008 sogar nur noch rund 40 Millionen Euro zur Verfügung stehen sollen, und ist dadurch die Realisierung der im Investitionsrahmenplan für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes für den Zeitraum 2006 bis 2010 vom 27. Oktober 2006 aufgeführten Neubauprojekte wie etwa der Bundesstraße 169 in Riesa oder der Bundes- straße 2 in Bad Düben-Wellaune gefährdet? Mit dem Verfügungsrahmen für das Haushaltsjahr 007 sind dem Land Sachsen Bedarfsplaninvestitions- ittel in Höhe von 72,5 Millionen Euro zugewiesen orden. Nach der derzeit geltenden Finanzplanung, die uf dem Kabinettsbeschluss vom 5. Juli 2006 basiert, önnen dem Land Sachsen im Jahr 2008 Bedarfsplanin- estitionsmittel in Höhe von rund 40 Millionen Euro zur erfügung gestellt werden. Der Investitionsrahmenplan ür die Verkehrsinfrastruktur des Bundes für den Zeit- aum 2006 bis 2010 ist kein Finanzierungsplan, sondern teckt den Planungsrahmen für die Verkehrsinvestitionen ür die Schienenwege des Bundes, für die Bundesfern- traßen und für die Bundeswasserstraßen ab, die im Zeit- aum von 2006 bis 2010 realisiert bzw. in Angriff ge- ommen werden sollen. Diese Fünfjahresplanung basiert auf dem als Anlage es Fernstraßenausbaugesetzes beschlossenen Bedarfs- lan für die Bundesfernstraßen. Hierin beträgt das aktu- lle Investitionsvolumen der Vordringlichen Bedarfs- lanprojekte des Freistaates Sachsen rund 3,3 Milliarden uro. Davon konnten im Zeitraum 2001 bis 2006 bereits ast 1,7 Milliarden Euro, also rund 50 Prozent und damit eit überproportional gegenüber dem bundesweiten urchschnitt von 30 Prozent realisiert werden. Die benö- igten Mittel für die im Bau befindlichen Projekte über- teigen den dem Freistaat zur Verfügung stehenden 8834 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 (A) (C) (B) (D) Finanzrahmen, sodass deren Realisierung nur durch ei- nen bundesweiten Vorwegabzug zugunsten des Landes Sachsen möglich ist. Für den Baubeginn neuer Projekte besteht deshalb zum jetzigen Zeitpunkt kein Spielraum. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/4697, Frage 26): Welche Bedenken hat der Beauftragte der Bundesregie- rung für die neuen Bundesländer, Wolfgang Tiefensee, bezüg- lich der Unternehmensteuerreform und deren Wirkung auf ostdeutsche mittelständische Unternehmen, und trifft es zu, dass die geplante Unternehmensteuerreform dazu führt, dass ostdeutsche mittelständische Unternehmen durch diese Re- form unterdurchschnittlich entlastet, aber dafür durch die Ge- genfinanzierung überdurchschnittlich belastet werden („Fi- nancial Times Deutschland“, 14. März 2007)? Mit der Absenkung der steuerlichen Belastung für Kapitalgesellschaften von derzeit knapp 39 Prozent auf 29,83 Prozent wird die Wettbewerbsfähigkeit des Wirt- schaftsstandorts Deutschland insgesamt erhöht. Hiervon profitieren auch die neuen Länder, die stärker noch als die alten Länder auf Investitionen aus dem Ausland an- gewiesen sind und zwar insbesondere in den Bereichen: 1. neuer Investitionsabzugsbetrag; 2. Erhöhung des Rücklagen-Höchstbetrags und 3. Freibetrag bei der Hin- zurechnung von Zinsen bei der Gewerbesteuer für eine Freigrenze von 1 Million Euro bei der Anrechnung der Zinsschranke. 91, 1 0, T 87. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Gerd Andres


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    All das werden wir darstellen und bei den Vereinten Na-
    tionen entsprechend vertreten.



Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Eine weitere Nachfrage?


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Cornelia Hirsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Ja. – Eine weitere Forderung im Rahmen dieses Pak-

    tes ist, das Hochschulstudium gebührenfrei zu halten
    bzw. die Gebühren dort, wo es sie gibt, abzuschaffen,
    also in die andere Richtung zu gehen. In diesem Punkt
    können wir nicht erkennen, dass sich die Bundesregie-
    rung da in irgendeiner Form bemüht bzw. in diese Rich-
    tung arbeitet. Meine Nachfrage ist, ob die Bundesregie-
    rung darüber diskutiert bzw. ob sie der Auffassung ist,
    dass es reicht, die Verantwortung an die Länder abzu-
    schieben.

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    (C (D Die Linke hatte gefordert, im Rahmen der Föderalisusreform eine bundesweite Gebührenfreiheit im rundgesetz zu verankern; man hätte es auch im Rahen des Hochschulpaktes aufgreifen können. Ich öchte wissen, inwieweit dazu Diskussionen laufen. Es st nämlich offensichtlich, dass hier – anders als bei den eldern, die Sie gerade angeführt haben – kein Bemühen eststellbar ist. G Die Bundesregierung schiebt keine Verantwortung b; es gibt aber im Rahmen unserer grundgesetzlichen rdnung und des föderalen Aufbaus unserer Gesell chaft bestimmte Zuständigkeiten. Diese Zuständigkeien haben wir zu respektieren, unabhängig davon, was inzelne Mitglieder der Bundesregierung im Einzelfall avon halten. Vielen Dank. – Wir kommen zur Frage 7 der Kollegin abine Zimmermann: Wie hat sich bei der Bundesagentur für Arbeit der Anteil der Mitarbeiter mit befristeten Arbeitsverträgen in den Arbeitsgemeinschaften bundesweit und in den einzelnen Bundesländern mit der Bewilligung 4 000 zusätzlicher Stellen für das Jahr 2007 entwickelt? G Frau Kollegin Zimmermann, der Anteil der bei der undesagentur für Arbeit im SGB-II-Bereich in den Areitsgemeinschaften und Agenturen in getrennter Träerschaft befristet beschäftigten Mitarbeiterinnen und itarbeiter, gemessen an der Gesamtzahl der Stellen für lankräfte einschließlich der befristeten Kräfte, lag nde 2006 bundesweit bei 38,5 Prozent und wird sich nter Berücksichtigung der im Haushalt bewilligten 000 zusätzlichen Stellen auf rund 27 Prozent verrin ern. Da die Werte von der Bundesagentur nur bezogen auf ie Regionaldirektionen vorliegen, teile ich Ihnen die oraussichtliche Entwicklung für die einzelnen Regioaldirektionen mit – ich bitte Sie um Verständnis, dass ch die Zahlen hinter dem Komma weglasse, weil das infacher ist; ich gebe Ihnen die Zahlen anschließend chriftlich –: In der Regionaldirektion Nord hatten wir nde 2006 circa 41 Prozent befristet beschäftigte Mitareiterinnen und Mitarbeiter der BA; wir werden dort auf 7 Prozent kommen; in der Regionaldirektion Niederachsen-Bremen kommen wir von 37 auf 26 Prozent, in ordrhein-Westfalen von 42 auf 29 Prozent, in Hessen on 21 auf 14 Prozent, in Rheinland-Pfalz-Saarland von 4 auf 29 Prozent, in Baden-Württemberg von 42 auf 0 Prozent, in Bayern von 37 auf 28 Prozent, in Berlinrandenburg von 50 auf 32 Prozent, in Sachsen-Anhalthüringen von 31 auf 21 Prozent und in Sachsen von 1 auf 16 Prozent. Nachfrage, Frau Zimmermann? Danke schön. – Ich habe eine Nachfrage. Mir ist be kannt, dass für dieses Jahr für die ganze Bundesrepublik 4 000 Stellen bewilligt worden sind. Mir liegt aber eine Information aus der Arbeitsgemeinschaft in Zwickau vor – das ist kein Einzelfall –, wo es um 24 Mitarbeiter geht. Bei diesen 24 Mitarbeitern laufen die befristeten Verträge in diesem Jahr aus; dort ist nur eine Stelle genehmigt worden. Ich frage Sie, wie angesichts dessen die Kontinuität der Arbeit der Arbeitsgemeinschaft gewährleistet werden kann. G Die Bundesregierung geht davon aus, dass mit den 4 000 bewilligten Stellen zunächst diejenigen Stellen aufgefangen werden können, deren Befristung bis Ende Juni dieses Jahres abläuft. Man muss sich die Situation in den einzelnen Argen und in den einzelnen Bereichen sehr genau anschauen, Frau Kollegin. Sie müssen zwischen sachgrundloser Befristung und Sachgrundbefristung unterscheiden. Zu Beginn der Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaften wurden aufgrund eines Vermerks im Haushalt der BA bei über 5 000 Beschäftigten Sachgrundbefristungen vorgesehen; der Sachgrund liegt in diesen Fällen in der Bereitstellung von Haushaltsmitteln für befristete Beschäftigungen. Sie wissen, dass Sachgrundbefristungen jederzeit aufgrund der Verlängerung dieses Sachgrundes oder wegen eines anderen Sachgrunds verlängert werden können. Probleme bestehen bei der sachgrundlosen Befristung, weil Sie diese Verträge nicht bzw. höchstens bis zu zwei Jahre verlängern können; hier müssen Sie die Mitarbeiter entweder fest einstellen oder das Arbeitsverhältnis beenden. Wir, das heißt, unser Ministerium, das Finanzministerium und die BA, die dafür zuständig ist, bemühen uns derzeit sehr, hierfür eine entsprechende Lösung zu finden. Wenn es uns gelingt, die 5 000 Ermächtigungen zum Start der Argen und diese 4 000 Stellen zu mobilisieren – Sie wissen, dass wir weitere 750 Stellen für das nächste Jahr vorsehen –, dann sind wir schon bei 9 750 Stellen; gemessen an 13 500 bei der BA befristet Beschäftigten sieht diese Zahl schon ganz anders aus. Das wird sich in den nächsten Wochen herausstellen. Sie müssen auch wissen, dass Arbeitsgemeinschaften teilweise ganz bewusst Eingliederungsmittel umgewidmet haben, um Personal zu beschäftigen, teilweise auch befristet, damit bestimmte – ich formuliere das in Anführungsstrichen, weil ich nicht der Meinung bin, dass die Menschen damit gemeint sind – „Arbeitsspitzen“ bzw. „Arbeitsberge“ abgearbeitet werden können. Das Problem ist: Wenn diese bewältigt sind, braucht man diese umfangreichen Personalkapazitäten womöglich nicht mehr. – Ich will damit sagen – das sage ich ausdrücklich so –, dass man nicht davon ausgehen kann, dass es für alle 13 500 eine Weiterbeschäftigung gibt. Da muss man genauer hinschauen. Es hängt davon ab, wie die Situation in der einzelnen Arge ist und wie der Arbeitgeber – in diesem Zusammenhang die Bundesagen t w s t F e w d s j d w r d m b n d d 1 w d D i m e m w z m e m g T ü i s s m D d s t (C (D ur für Arbeit – entscheidet, welche Verträge verlängert erden sollen und welche nicht. Eine weitere Nachfrage? – Bitte. Danke schön. – Ich habe noch eine Nachfrage. Sie prachen an, dass es die Möglichkeit gibt, Personalkosen aus dem Eingliederungstitel zu finanzieren, was zur olge hat, dass diese Mittel den arbeitslosen Menschen ntzogen werden. Ich denke, gerade im Osten brauchen ir den Eingliederungstitel in der Form, wie wir ihn jees Jahr hatten; der Eingliederungstitel muss verlässlich ein. Nun besteht eine Art Rotationsverfahren. Das heißt, emand wird befristet eingestellt und muss nach Ablauf er Befristung wieder gehen. Er wurde geschult, und es urden Gelder investiert. Ich denke, dass es nicht hilf eich ist, wenn die Zielvereinbarungen und die Minestanforderungen an die Arbeitsgemeinschaften nicht ehr eingehalten werden können. Welche Meinung ha en Sie dazu? G Frau Kollegin Zimmermann, Sie wissen sicherlich, ass wir im vergangenen Jahr rund 2 Milliarden Euro, ie zur Verfügung standen, nicht verwandt haben. Für Milliarde Euro bestand eine Haushaltssperre. Eine eitere Milliarde wurde nicht verausgabt und wurde em Finanzminister zum Jahresende zurücküberwiesen. afür gibt es ganz unterschiedliche Gründe; darüber will ch jetzt aber gar nicht richten. Das spannende Problem, it dem man sich auseinandersetzen muss, ist: Wenn es ine sinnvolle Verwendung der Mittel gibt, dann muss an schauen, ob diese auch für Integration eingesetzt erden können. Aber es war immer klar, dass die ein elne Arge vor Ort je nach Lage entscheiden kann, ob an lieber für eine bestimmte Zeit zusätzliches Personal instellt und Beratung und Vermittlung macht oder ob an mit diesen Mitteln beispielsweise bestimmte Inte rationsmaßnahmen durchführt. Das ist dem örtlichen räger ausdrücklich freigestellt. Hinsichtlich Ihrer Frage, wie man da verfährt: Es gibt berall im Leben Arbeitsspitzen. Ich habe heute Morgen m Ausschuss gesagt: Wenn Parteien Wahlkämpfe zu betreiten haben, stellen sie für diese Wahlkämpfe Menchen ein. Wenn die Wahlkämpfe vorüber sind, kann an diese Menschen nicht alle auf Dauer beschäftigen. ann entlässt man sie wieder. Ich habe in meiner Antwort zum Ausdruck gebracht, ass es auch in Zukunft notwendig sein wird, in einer betimmten Größenordnung befristet Personal zu beschäfigen; das wird so bleiben. Wir kommen zur Frage 8 der Kollegin Zimmermann: Welche Schlussfolgerung zieht die Bundesregierung daraus, dass trotz der bewilligten 4 000 Stellen für das Jahr 2007 Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms bei der Bundesagentur für Arbeit mehrere Tausende befristete Arbeitsverhältnisse existieren und nach Meldungen der Presse das Auslaufen zahlreicher befristeter Stellen in den nächsten Monaten die Arbeitsfähigkeit der Arbeitsgemeinschaften bei der Vermittlung und Leistungszahlung gefährden könnte? G Ich beantworte diese Frage wie folgt: Anliegen der Bundesregierung ist es, dass die Bundesagentur für Arbeit eine fachlich qualifizierte Umsetzung der Grundsicherung für Arbeitssuchende in den Arbeitsgemeinschaften und -agenturen in getrennter Trägerschaft gewährleistet. Dabei ist klar, dass es angesichts der Herausforderungen bei der Betreuung und Integration Langzeitarbeitsloser qualifizierten und engagierten Personals in den Arbeitsgemeinschaften und -agenturen in getrennter Trägerschaft bedarf. Die Bundesregierung hat deshalb im Rahmen der Genehmigung des Haushalts der Bundesagentur für Arbeit Ende 2006 der Etatisierung von 4 000 zusätzlichen Stellen für das Jahr 2007 zugestimmt. Schon damals wurde vereinbart, dass im Jahr 2008 weitere 750 Stellen hinzukommen. Mit der Ausbringung dieser Stellen ist die Voraussetzung dafür geschaffen worden, den Anteil befristeter Beschäftigungsverhältnisse deutlich zurückzuführen und so die Stabilisierung der Vermittlung und Leistungserbringung zu gewährleisten. Weitere Möglichkeiten der Stabilisierung der Personalsituation und der mittelfristigen Personalplanung im SGB-II-Bereich werden derzeit zwischen der Bundesagentur für Arbeit und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales unter Beteiligung des Bundesfinanzministeriums geprüft. Nachfrage, Frau Zimmermann? Ja, danke schön. – Ich habe eine Nachfrage. 4 000 Stellen sind genehmigt; 13 100 Befristungen gibt es. Es besteht also eine ziemlich große Differenz. Daher kann man davon ausgehen, dass eine kontinuierliche Arbeit nicht gewährleistet werden kann. Sie sprachen davon, dass über die 5 000 Stellen in Form von Ermächtigungen diskutiert wird. Wann kann man mit einem Ergebnis rechnen? G Ich habe heute Morgen im Ausschuss für Arbeit und Soziales gesagt: in den nächsten Wochen. Wir werden den Ausschuss darüber informieren. Wir haben ein großes Interesse daran, dass es hier zu einer Klärung kommt. Weitere Nachfrage? k v a m m b n S s l m s 4 s k 5 c e 1 k A A a f M c s B – h A G s d (C (D „In den nächsten Wochen“ ist natürlich sehr unkon ret. Ich hätte das schon ganz gerne konkreter gewusst, or allen Dingen, weil jetzt auch wieder Befristungen uslaufen. Ich nehme noch einmal das Beispiel der Arbeitsgeeinschaft in Zwickau. Zwei Juristen sind dort gerade it den Widersprüchen beschäftigt. Dies wird die Ar eitsgemeinschaft hinsichtlich ihrer Zielvereinbarung atürlich weit zurückwerfen. Sie wissen, dass vor den ozialgerichten eine ganze Klageflut von Hartz-IV-Entcheidungen anhängig ist, sodass sich die Arbeit natürich erschweren wird. G Sie haben jetzt mehrere Probleme gleichzeitig ange prochen. Ich will daher noch einmal sagen: Wir sind erstens der Auffassung, dass mit den 000 Stellen bis zum 30. Juni 2007 – das habe ich auch chon einmal gesagt – Befristungen aufgefangen werden önnen. Darüber hinaus sind wir der Meinung, dass wir an den 000 Ermächtigungen arbeiten sollten. Dadurch errei hen wir schon eine ganz andere Konstellation. Drittens sind wir der Meinung – das sage ich noch inmal ausdrücklich –, dass wir nicht alle der rund 3 500 Stellen, die bei der BA befristet sind, verlängern önnen und möglicherweise auch nicht wollen. Dies ist ngelegenheit der Bundesagentur und hängt von den rbeitsspitzen, der jeweiligen Arbeitssituation vor Ort, b. Ich teile Ihre Bewertung hinsichtlich einer „Klagelut“ nicht; es gibt keine – auch das haben wir heute orgen besprochen – massive Zunahme der Widersprühe. Je nach örtlicher Situation sieht das sehr unterchiedlich aus. Die jeweiligen Träger der Argen und die A müssen für eine entsprechende Abhilfe sorgen. (Sabine Zimmermann [DIE LINKE]: In Sachsen hat sich die Zahl der Klagen verdoppelt! – Danke schön!)