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    Plenarprotokoll 16/87 Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . Zusatzfragen Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 1 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Umzug von Bundesministerien von Bonn nach Berlin ohne Änderung des Berlin/ Bonn-Gesetzes aufgrund der Organisations- gewalt der Bundesregierung; Planungen der Bundesregierung für einen Komplett- umzug der Bundesministerien nach Berlin Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . 8790 D 8791 A 8791 A 8791 B 8791 B 8791 C 8791 C 8791 C 8792 D 8793 A 8793 D 8794 A 8794 B Deutscher B Stenografisch 87. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Gesetzent- wurf zu dem Europäischen Übereinkom- men über die internationale Beförderung von gefährlichen Gütern auf Binnenwas- serstraßen; weitere Fragen zur Kabinetts- sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Annette Faße (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . Dr. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . . . J D T F ( D S E d A b A 8789 A 8789 B 8790 A 8790 A 8790 B 8790 C 8790 D Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8791 D undestag er Bericht ung n 21. März 2007 t : ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 2: ragestunde Drucksachen 16/4697, 16/4734) . . . . . . . . . . ringliche Frage 1 evim Dağdelen (DIE LINKE) ventuelle Mitverantwortung für den Tod es abgeschobenen M. M. und mögliche ufenthaltsgewährung für dessen Hinter- liebene ntwort 8791 D 8792 A 8792 C Zusatzfragen Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8794 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 Mündliche Frage 3 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Schwerpunkte und Ziele der Bundesregie- rung in der weiteren Gestaltung des Bo- lognaprozesses zur Schaffung eines einheit- lichen europäischen Hochschulraums im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Möglichkeiten zur Erhaltung des Dresdner Elbtals als UNESCO-Weltkulturerbe nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bautzen Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Zusatzfragen Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Mündliche Frage 5 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Eventuell bestehende Notwendigkeit, durch ein Ausführungsgesetz die verbindli- che Umsetzung der Welterbekonvention in nationales Recht zu gewährleisten Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Zusatzfragen Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Mündliche Frage 6 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Begründung für den zeitlichen Verzug bei der Vorlage des Ende Juni 2006 fälligen Fortschrittsberichts zum Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kul- turelle Rechte Antwort Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . M S E b t d 4 2 A G Z S M S H d m A f M A G Z S M V M l r S b A G Z V M V E b n h A G Z V 8795 B 8795 C 8796 A 8796 A 8796 D 8797 B 8797 D 8798 D 8799 A 8799 C 8799 D 8800 A ündliche Frage 7 abine Zimmermann (DIE LINKE) ntwicklung der Zahl von befristeten Ar- eitsverträgen in den Arbeitsgemeinschaf- en bei der Bundesagentur für Arbeit vor em Hintergrund der Bewilligung von 000 zusätzlichen Stellen für das Jahr 007 ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . usatzfragen abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . ündliche Frage 8 abine Zimmermann (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zur Gefähr- ung der Arbeitsfähigkeit der Arbeitsge- einschaften bei der Bundesagentur für rbeit durch das Auslaufen zahlreicher be- risteter Arbeitsstellen in den nächsten onaten ntwort erd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . usatzfragen abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . ündliche Frage 11 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) aßnahmen der Bundesregierung anläss- ich der jüngsten schweren Menschen- echtsverletzungen gegen die Opposition in imbabwe gegenüber der Regierung Sim- abwes ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 12 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) inwirkung auf die Regierungen der Nach- arländer Simbabwes hinsichtlich Maß- ahmen gegen die Verfolgung und Miss- andlung Oppositioneller in Simbabwe ntwort ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8800 C 8801 A 8802 A 8802 B 8803 A 8803 A 8803 D 8804 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 III Mündliche Frage 13 Werner Dreibus (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zur gesetzli- chen Verpflichtung von Privatunterneh- men zur Einhaltung von Tarifverträgen bei öffentlicher Auftragsvergabe Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 14 Werner Dreibus (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zu der For- derung, bei der Vergabe von Aufträgen durch die Einrichtungen des Bundes die Einhaltung von Tarifverträgen zur Voraus- setzung zu machen Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 17 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Kenntnis der Bundesregierung über das durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt vorgestellte Projekt einer deut- schen Mondsonde Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 18 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Pläne der Bundesregierung für ein weiteres Engagement bei der Europäischen Welt- raumbehörde (ESA) vor dem Hintergrund des nationalen Alleinganges bezüglich ei- ner deutschen Mondsonde Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D H d a D b A M Z D V M J H g g A M Z J M J H t s f F g a H G A M Z J M D A 4 d c 8804 D 8805 A 8805 B 8805 B 8805 D 8806 A 8806 C 8806 C ündliche Frage 19 r. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zu insbeson- ere an Jugendliche gerichteten Flatrate- ngeboten für Alkohol in Gaststätten und iskotheken sowie möglicher Handlungs- edarf ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 20 örg Rohde (FDP) altung der Bundesregierung zum Versor- ungsaufwand von hochgradig schwerhöri- en Menschen ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 21 örg Rohde (FDP) altung der Bundesregierung zum geplan- en Verzicht der Bundesarbeitsgemein- chaft der Integrationsämter und Haupt- ürsorgestellen auf einen Beitrag zur inanzierung von Hörgeräten aus der Aus- leichsabgabe und zu den Auswirkungen uf die Versorgung Hörbehinderter mit örgeräten durch das Inkrafttreten des KV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 24 r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ngebliche Kosteneinsparungen von 72,4 Millionen Euro im Schiffsbau durch en Bau einer Transrapidstrecke in Mün- hen laut Forschungsvorhaben für das 8807 A 8807 C 8808 B 8808 C 8809 A 8809 B 8809 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 Bundesverkehrsministerium „Der indus- triepolitische Nutzen des Transrapid“ aus dem Jahre 2006 Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 25 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Einheitliche Position der Bundesregierung zur Frage der Einführung eines Tempo- limits auf Bundesautobahnen vor dem Hin- tergrund unterschiedlicher öffentlicher Äußerungen des Bundesumweltministers und des Bundesverkehrsministers; Auswir- kungen eines Tempolimits auf Bundesauto- bahnen auf die Verkehrssicherheit Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 27 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Korrektur des 1992 vom Bundesverkehrs- ministerium herausgegebenen Regelwerks „Merkblatt Alleen“ durch die „Empfeh- lungen zum Schutz vor Unfällen mit Auf- prall auf Bäume“ (ESAB) aus dem Jahr 2006 Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Haltung der Bundesregierung zur Raketenstationierung in den Ländern Ost- europas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . W D J E E P W K D H U J N B A L A E E n e b T A E R S E R w g r ( A M M A f m 8810 B 8810 C 8811 D 8812 A 8812 D 8813 C 8813 D 8814 B 8814 C 8815 B olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundes- minister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . alter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . ans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . rsula Mogg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örn Thießen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung der Abgeordneten Katrin Göring- ckardt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur amentlichen Abstimmung über den Entwurf ines Ersten Gesetzes zur Änderung des Ar- eitnehmer-Entsendegesetzes (86. Sitzung, agesordnungspunkt 22 a) . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten olf Kramer und Martin Dörmann (beide PD) zur namentlichen Abstimmung über den ntwurf eines Gesetzes zur Anpassung der egelaltersgrenze an die demografische Ent- icklung und zur Stärkung der Finanzierungs- rundlagen der gesetzlichen Rentenversiche- ung (RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz) 86. Sitzung, Tagesordnungspunkt 20 c) . . . . nlage 4 ündliche Frage 2 anfred Kolbe (CDU/CSU) usgleichszahlungen an Betriebe der Ge- lügelindustrie für entstehende Einnah- eausfälle infolge der bis zum Oktober 8816 B 8817 B 8819 B 8820 B 8821 A 8822 A 8823 A 8824 A 8825 B 8826 B 8827 A 8828 A 8828 D 8829 A 8831 A 8831 B 8831 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 V 2007 verlängerten Geflügel-Aufstallungsver- ordnung zum Schutz vor der Geflügelpest Antwort Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Fragen 9 und 10 Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) Thematisierung der möglichen Stationie- rung von Bestandteilen für ein US-ameri- kanisches Raketenabwehrsystem in Polen und Tschechien durch die Bundesregierung bei Gesprächen mit den Regierungen der USA, Polens und Tschechiens und im Rah- men der EU-Ratspräsidentschaft und deren Einfluss auf die im Investitions- rahmenplan 2006 genannten Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 8 Mündliche Frage 23 Manfred Kolbe (CDU/CSU) Kürzung von Straßenneubauprojekten in Sachsen für die Jahre 2007 und 2008 und damit verbundene Gefährdung der im In- vestitionsrahmenplan für die Verkehrsin- 8832 A 8833 B Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Anlage 6 Mündliche Fragen 15 und 16 Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Ursachen für einen laut Tourismusbaro- meter 2007 des Ostdeutschen Sparkassen- verbandes angenommenen mehr als drei- fach geringeren Anteil ausländischer Touristen an Übernachtungen in den ost- deutschen gegenüber den westdeutschen Bundesländern sowie Gegenmaßnahmen der Bundesregierung Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Frage 22 Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) Umfang der Kürzungen der Bundeszuwei- sung für den Bundesstraßenbau in Sachsen f 2 j B A K A M D B r d r U la B U s A U 8832 B 8832 D rastruktur des Bundes für den Zeitraum 006 bis 2010 aufgeführten Neubaupro- ekte wie der B 169 in Riesa oder der B 2 in ad Düben-Wellaune ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 9 ündliche Frage 26 r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) edenken des Beauftragten der Bundes- egierung für die neuen Bundesländer zu en Auswirkungen der Unternehmensteuer- eform auf ostdeutsche mittelständische nternehmen; Unterdurchschnittliche Ent- stung gegenüber überdurchschnittlicher elastung bei der Gegenfinanzierung der nternehmensteuerreform durch ostdeut- che mittelständische Unternehmen ntwort lrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8833 C 8834 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8789 (A) ) (B) ) 87. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8829 (A) (C) (B) (D) Vizepräsidentin Petra Pau Berichtigung 86. Sitzung, Seite 8688, Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Rentenversiche- rungs-Altersgrenzenanpassungsgesetzes Endgültiges Ergebnis Abgegebene Stimmen: 581; davon ja: 408 nein: 169 enthalten: 4 86. Sitzung, Seite 8726, dritte Spalte, hinter dem Na- men „Hartmut Schauerte“ ist der Name „Dr. Annette Schavan“ einzufügen. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8831 (A) ) (B) ) Anpassung der Regelaltersgrenze an die demo- beitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit gesundheitli- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentli- chen Abstimmung über den Entwurf eines Ers- ten Gesetzes zur Änderung des Arbeitnehmer- Entsendegesetzes (86. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 22 a) Ich habe versehentlich mit Nein gestimmt. Mein Votum lautet Ja. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Rolf Kramer und Martin Dörmann (beide SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur l g e S c s l t G M d l t t g e ä V b f t v w d s s s b s M s t r t b b k g s Z w g Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 21.03.2007 Friedhoff, Paul K. FDP 21.03.2007 Heilmann, Lutz DIE LINKE 21.03.2007 Hilsberg, Stephan SPD 21.03.2007 Kolbe, Manfred CDU/CSU 21.03.2007 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 21.03.2007 Lehn, Waltraud SPD 21.03.2007 Lips, Patricia CDU/CSU 21.03.2007 Merten, Ulrike SPD 21.03.2007 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.03.2007 Dr. Reimann, Carola SPD 21.03.2007 Runde, Ortwin SPD 21.03.2007 Scheelen, Bernd SPD 21.03.2007 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 21.03.2007 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 21.03.2007 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht grafische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Ren- tenversicherung (RV-Altersgrenzenanpassungs- gesetz) (86. Sitzung, Tagesordnungspunkt 20 c) Wir stimmen dem oben genannten Gesetzentwurf zu. Wir tun dies, um die gesetzliche Rentenversicherung angfristig zu stabilisieren und auf eine solide Finanz- rundlage zu stellen. Angesichts der steigenden Lebens- rwartung und der gesunkenen Geburtenrate ist dieser chritt notwendig, damit die gesetzliche Rentenversi- herung auch künftig als wichtigste Säule der Altersver- orgung durch die Beitragszahler finanzierbar bleibt. Wir stimmen diesem Gesetzentwurf zu, um mit dieser angfristig angelegten strukturellen Reform einen Bei- rag zur gerechten Verteilung der Lasten zwischen den enerationen zu leisten. Wir tun dies aber auch, weil die Potenziale älterer enschen im Arbeitsleben besser als bisher genutzt wer- en müssen. Der Alterungsprozess in unserem Land ist angfristig unumkehrbar. Deshalb brauchen wir in Poli- ik, Gesellschaft und Wirtschaft ein Umdenken zuguns- en älterer Menschen, Denn die Anpassung der Alters- renzen ist nur dann sinnvoll, wenn es gleichzeitig zu iner echten Verbesserung der Arbeitsmarktsituation für ltere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kommt. iel zu oft sind Ältere gegen ihren Willen von der Ar- eitswelt ausgeschlossen und ihre Fähigkeiten und Er- ahrungen bleiben ungenutzt. Wir verbinden unsere Zustimmung mit der Erwar- ung, dass noch in diesem Jahr flankierende Regelungs- orschläge in den Deutschen Bundestag eingebracht erden. Dazu zählt für uns insbesondere, dass auch künftig ab em 55. Lebensjahr gleitende Übergänge in den Ruhe- tand möglich sein müssen. Gerade die Altersteilzeit hat ich als erfolgreiches und attraktives arbeitsmarktpoliti- ches Instrument erwiesen, um Älteren eine flexible Ar- eitszeitreduzierung zu ermöglichen. Hier müssen In- trumente entwickelt werden, damit die flexiblen öglichkeiten der Altersteilzeit sowie der gleitende Ein- tieg Jüngerer stärker als bisher genutzt werden. Die Al- ersteilzeit muss zu einer Altersgleitzeit werden. Die Teilrente aus der gesetzlichen Rentenversiche- ung bei gleitenden Altersübergangsmodellen muss at- raktiver gestaltet werden. Dazu zählen außerdem ver- esserte Zuverdienstmöglichkeiten, ein Teilrentenbezug ereits ab dem 60. Lebensjahr sowie erweiterte Möglich- eiten zur Aufstockung des Rentenversicherungsbeitra- es. Gerade in Branchen mit körperlich oder psychisch tark belastenden Tätigkeiten sollte die Möglichkeit von usatzbeiträgen zur Rentenversicherung geschaffen erden. Diese können dann von den Tarifpartnern aus- estaltet werden. Dazu gehört aber auch, dass ältere Ar- 8832 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 (A) ) (B) ) chen Einschränkungen die Möglichkeit erhalten, den Umfang ihrer Erwerbstätigkeit ihrem gesundheitlichen Leistungsvermögen anzupassen. Nicht zuletzt gehören zu einer altersgerechten Ar- beitswelt und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer neue For- men der Qualifizierung und Weiterbildung, der Arbeits- gestaltung und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes – die Humanisierung der Arbeitswelt. Wir sind der festen Überzeugung, dass der oben ge- nannte Gesetzentwurf nur in Verbindung mit diesen un- terstützenden Maßnahmen eine angemessene Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels darstellt. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Peter Paziorek auf die Frage des Abgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU) (Druck- sache 16/4697, Frage 2): Plant die Bundesregierung Ausgleichszahlungen an Be- triebe der Geflügelindustrie, denen aufgrund der bis zum Ok- tober 2007 verlängerten Geflügel-Aufstallungsverordnung zum Schutz vor der Klassischen Geflügelpest in der Produk- tionsperiode 2007 weitere Einnahmeausfälle bis hin zu To- talausfällen drohen und die damit in Notlagen geraten? Die Bundesregierung plant keine derartigen Aus- gleichszahlungen. Die Frage der Zuständigkeit für die „Aufstallungsverordnung“ und die Frage nach eventuel- len Beihilfen zur Begleichung der damit möglicherweise verbundenen wirtschaftlichen Verluste betrifft unterschied- liche Kompetenznormen. Die Gesetzgebungskompetenz des Bundes erstreckt sich im Rahmen der konkurrierenden Gesetzgebung auf das Gebiet der Tierseuchenbekämp- fung (Art. 74 Abs. 1 Nr. 19 GG, Maßnahmen gegen ge- meingefährliche und übertragbare Krankheiten bei Men- schen und Tieren), während die Länder für die Durchführung der entsprechenden Gesetze einschließ- lich der auf deren Grundlage erlassenen Verordnungen zuständig sind. Dieser Durchführungszuständigkeit folgt grundsätzlich auch die Finanzierungszuständigkeit. Even- tuelle staatliche Liquiditätshilfemaßnahmen für existenz- bedrohte landwirtschaftliche Geflügelhalter und weitere Unternehmen der Geflügelindustrie oder allgemein für Unternehmen in wirtschaftlicher Notlage fallen daher grundsätzlich in die Zuständigkeit der Länder. Nach Art. 104 a Abs. 1 GG haben Bund und Länder die sich aus der Wahrnehmung ihrer jeweiligen Aufgaben erge- benden Ausgaben selbst zu tragen (Prinzip der Verwal- tungsverantwortung). Anlage 5 Antwort des Staatsministers Gernot Erler auf die Fragen des Ab- geordneten Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) (Druck- sache 16/4697, Fragen 9 und 10): Hat die Bundesregierung die mögliche Stationierung von Bestandteilen für ein US-amerikanisches Raketenabwehrsys- Z P d e g F N S t w l t s g M Z P g u g A d d ( Z g m s d d s d J s z 2 s (C (D tem in Polen und Tschechien zum Gegenstand von Gesprä- chen mit den Regierungen der USA, Polens und Tschechiens gemacht? Wird die Bundesregierung im Rahmen ihrer EU-Ratsprä- sidentschaft die mögliche Stationierung von Elementen des US-amerikanischen Raketenabwehrsystems in Polen und Tschechien zu einem europäischen Thema machen? u Frage 9: Die USA haben der Tschechischen Republik und olen ein Angebot unterbreitet, in Verhandlungen über ie Stationierung von Elementen der Raketenabwehr inzutreten. Diese Verhandlungen haben noch nicht be- onnen. Die USA haben im Nordatlantikrat sowie in achgremien der NATO die Bündnispartner und im ATO-Russland-Rat auch Russland mehrmals über den tand der Arbeiten zur Schaffung eines nationalen Sys- ems zur Raketenabwehr unterrichtet. Darüber hinaus urde die Bundesregierung durch die USA bilateral, zu- etzt am 15. März 2007, über den Arbeitsstand unterrich- et. Die Bundesregierung hat die Angelegenheit auch elbst aktiv gegenüber ihren Partnern in den Regierun- en der USA, Polen und Tschechien angesprochen. Die edien haben darüber berichtet. u Frage 10: Die Bundesregierung tritt dafür ein, dass die mit dem rojekt eines Raketenabwehrsystems verbundenen Fra- en auch weiterhin in der NATO, wo die europäischen nd nordamerikanischen Bündnispartner Fragen ihrer emeinsamen Sicherheit erörtern, besprochen werden. nlage 6 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Fragen es Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Drucksache 16/4697, Fragen 15 und 16): Welche Ursachen sieht die Bundesregierung für den laut Tourismusbarometer 2007 des Ostdeutschen Sparkassenver- bandes mit 5,5 Prozent um mehr als dreifach geringeren An- teil ausländischer Touristinnen und Touristen an Übernach- tungen in den ostdeutschen Bundesländern gegenüber dem der westdeutschen Bundesländer mit 17,2 Prozent? Was kann und wird die Bundesregierung tun, um mehr ausländische Touristinnen und Touristen zu Reisen in die ost- deutschen Bundesländer zu motivieren? u Frage 15: Die ostdeutschen Bundesländer haben sich in den ver- angenen Jahren als Reiseziel im internationalen Touris- us zunehmend etabliert. Zwar ist der Anteil ausländi- cher Gäste in den ostdeutschen Bundesländern noch eutlich geringer als in den westdeutschen Bundeslän- ern. Jedoch lagen die Wachstumsraten in den ostdeut- chen Bundesländern in den letzten fünf Jahren über em Bundesdurchschnitt. So konnte zum Beispiel im ahr 2004 ein Zuwachs der Übernachtungen ausländi- cher Gäste von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr ver- eichnet werden (Bundesdurchschnitt: 9,7 Prozent). 006 lag der Zuwachs bei 15,5 Prozent (Bundesdurch- chnitt: 10,1 Prozent). Mit 25,4 Prozent mehr Übernach- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 8833 (A) ) (B) ) tungen aus dem Ausland als im Vorjahr war Sachsen- Anhalt im Jahr sogar das Bundesland mit dem (mit gro- ßem Abstand) bundesweit größten Wachstum. Insgesamt hat sich der internationale Tourismus in den ostdeut- schen Bundesländern in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt: Das Übernachtungsvolumen stieg von 4,38 Millionen (1996) auf 9,25 Millionen (2006). Zu Frage 16: Die Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) wirbt im Auftrag der Bundesregierung weltweit für das Reiseland Deutschland. Ihre Vermarktungsstrategie ba- siert auf sogenannten Themenjahren, mit denen sie im jährlichen Wechsel besondere Merkmale und Attraktio- nen des Reiselandes Deutschland in den Blickpunkt rückt. Die Auswahl der Werbethemen der vergangenen zehn Jahre war bewusst so gestaltet, dass sie gerade für die ostdeutschen Bundesländer besondere Chancen er- öffneten. Angefangen beim „Lutherjahr“ (1996), über „Goethe/Weimar“ (1999), „Bach“ (2000), „Glanz der Romanik/Deutsches Mittelalter“ (2001) bis hin zur „Fas- zination Wasser“ (2004) sprach das Auslandsmarketing der DZT immer wieder Themen an, mit denen die ost- deutschen Bundesländer besondere Akzente setzen konnten. Derartige Chancen, an internationaler Bekannt- heit zuzulegen, wird auch das Themenjahr 2009 „Deutschland, Land der Städte und Regionen“ bieten. Um diesen Prozess zu begleiten und zu verstärken, hat die Bundesregierung darüber hinaus im Jahr 2005 eine Tourismuskonferenz Ost veranstaltet. Dabei wurde deut- lich, dass – gefördert mit mehr als 5 Milliarden Euro aus Mitteln der EU, des Bundes und der Länder und weite- ren rund 5 Milliarden Euro aus eigenkapitalähnlichen und zinsgünstigen Finanzierungshilfen – in 15 Jahren tausende leistungsstarke Tourismusbetriebe und eine gute touristische Infrastruktur in den neuen Bundeslän- dern entstanden sind. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des Abgeordneten Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) (Drucksache 16/4697, Frage 22): In welchem Umfang ist mit Kürzungen bei der Bundeszu- weisung für den Bundesstraßenbau im Freistaat Sachsen zu rechnen, und kommt es deshalb zu einer zeitlichen Beeinflus- sung der im Investitionsrahmenplan 2006 genannten Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan für den Freistaat Sachsen? Mit dem Verfügungsrahmen für das Haushaltsjahr 2007 sind dem Land Sachsen Bedarfsplaninvestitions- mittel in Höhe von 72,5 Millionen Euro zugewiesen worden. Nach der derzeit geltenden Finanzplanung, die auf dem Kabinettsbeschluss vom 5. Juli 2006 basiert, können dem Land Sachsen im Jahr 2008 Bedarfsplanin- vestitionsmittel in Höhe von rund 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Der Investitionsrahmenplan für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes für den Zeit- raum 2006 bis 2010 ist kein Finanzierungsplan, sondern steckt den Planungsrahmen für die Verkehrsinvestitionen f s r n d p e p E f w D n ü F n S b A d A s 2 m w a k v V f r s f s r n d p e p E f w D t s (C (D ür die Schienenwege des Bundes, für die Bundesfern- traßen und für die Bundeswasserstraßen ab, die im Zeit- aum von 2006 bis 2010 realisiert bzw. in Angriff ge- ommen werden sollen. Diese Fünfjahresplanung basiert auf dem als Anlage es Fernstraßenausbaugesetzes beschlossenen Bedarfs- lan für die Bundesfernstraßen. Hierin beträgt das aktu- lle Investitionsvolumen der Vordringlichen Bedarfs- lanprojekte des Freistaates Sachsen rund 3,3 Milliarden uro. Davon konnten im Zeitraum 2001 bis 2006 bereits ast 1,7 Milliarden Euro, also rund 50 Prozent und damit eit überproportional gegenüber dem bundesweiten urchschnitt von 30 Prozent realisiert werden. Die be- ötigten Mittel für die im Bau befindlichen Projekte bersteigen den dem Freistaat zur Verfügung stehenden inanzrahmen, sodass deren Realisierung nur durch ei- en bundesweiten Vorwegabzug zugunsten des Landes achsen möglich ist. Für den Baubeginn neuer Projekte esteht deshalb zum jetzigen Zeitpunkt kein Spielraum. nlage 8 Antwort er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des bgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU) (Druck- ache 16/4697, Frage 23): Kann die Bundesregierung bestätigen, dass für den Neu- bau von Straßenprojekten im Freistaat Sachsen für 2007 nur noch rund 65 Millionen Euro und für 2008 sogar nur noch rund 40 Millionen Euro zur Verfügung stehen sollen, und ist dadurch die Realisierung der im Investitionsrahmenplan für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes für den Zeitraum 2006 bis 2010 vom 27. Oktober 2006 aufgeführten Neubauprojekte wie etwa der Bundesstraße 169 in Riesa oder der Bundes- straße 2 in Bad Düben-Wellaune gefährdet? Mit dem Verfügungsrahmen für das Haushaltsjahr 007 sind dem Land Sachsen Bedarfsplaninvestitions- ittel in Höhe von 72,5 Millionen Euro zugewiesen orden. Nach der derzeit geltenden Finanzplanung, die uf dem Kabinettsbeschluss vom 5. Juli 2006 basiert, önnen dem Land Sachsen im Jahr 2008 Bedarfsplanin- estitionsmittel in Höhe von rund 40 Millionen Euro zur erfügung gestellt werden. Der Investitionsrahmenplan ür die Verkehrsinfrastruktur des Bundes für den Zeit- aum 2006 bis 2010 ist kein Finanzierungsplan, sondern teckt den Planungsrahmen für die Verkehrsinvestitionen ür die Schienenwege des Bundes, für die Bundesfern- traßen und für die Bundeswasserstraßen ab, die im Zeit- aum von 2006 bis 2010 realisiert bzw. in Angriff ge- ommen werden sollen. Diese Fünfjahresplanung basiert auf dem als Anlage es Fernstraßenausbaugesetzes beschlossenen Bedarfs- lan für die Bundesfernstraßen. Hierin beträgt das aktu- lle Investitionsvolumen der Vordringlichen Bedarfs- lanprojekte des Freistaates Sachsen rund 3,3 Milliarden uro. Davon konnten im Zeitraum 2001 bis 2006 bereits ast 1,7 Milliarden Euro, also rund 50 Prozent und damit eit überproportional gegenüber dem bundesweiten urchschnitt von 30 Prozent realisiert werden. Die benö- igten Mittel für die im Bau befindlichen Projekte über- teigen den dem Freistaat zur Verfügung stehenden 8834 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 (A) (C) (B) (D) Finanzrahmen, sodass deren Realisierung nur durch ei- nen bundesweiten Vorwegabzug zugunsten des Landes Sachsen möglich ist. Für den Baubeginn neuer Projekte besteht deshalb zum jetzigen Zeitpunkt kein Spielraum. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/4697, Frage 26): Welche Bedenken hat der Beauftragte der Bundesregie- rung für die neuen Bundesländer, Wolfgang Tiefensee, bezüg- lich der Unternehmensteuerreform und deren Wirkung auf ostdeutsche mittelständische Unternehmen, und trifft es zu, dass die geplante Unternehmensteuerreform dazu führt, dass ostdeutsche mittelständische Unternehmen durch diese Re- form unterdurchschnittlich entlastet, aber dafür durch die Ge- genfinanzierung überdurchschnittlich belastet werden („Fi- nancial Times Deutschland“, 14. März 2007)? Mit der Absenkung der steuerlichen Belastung für Kapitalgesellschaften von derzeit knapp 39 Prozent auf 29,83 Prozent wird die Wettbewerbsfähigkeit des Wirt- schaftsstandorts Deutschland insgesamt erhöht. Hiervon profitieren auch die neuen Länder, die stärker noch als die alten Länder auf Investitionen aus dem Ausland an- gewiesen sind und zwar insbesondere in den Bereichen: 1. neuer Investitionsabzugsbetrag; 2. Erhöhung des Rücklagen-Höchstbetrags und 3. Freibetrag bei der Hin- zurechnung von Zinsen bei der Gewerbesteuer für eine Freigrenze von 1 Million Euro bei der Anrechnung der Zinsschranke. 91, 1 0, T 87. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 21. März 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Eine weitere Frage der Kollegin Luk Jochimsen.



Rede von Dr. Lukrezia Jochimsen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Vielen Dank, Herr Präsident. – Herr Staatsminister,

ch kann direkt an das anschließen, was Sie zuletzt ange-
prochen haben: die Glaubwürdigkeit der Bundesrepu-
lik Deutschland im Hinblick auf die Einhaltung der






(A) )



(B) )


Dr. Lukrezia Jochimsen
UNESCO-Konvention. Nun hat durchaus auch die Bun-
desregierung eine Kompetenz in Bezug auf dieses völ-
kerrechtliche Vertragsverhältnis. Die Länder nominie-
ren bestimmte Stätten. Sie stellen dann einen Antrag an
das Auswärtige Amt, und die Bundesregierung als Ver-
treterin der Bundesrepublik leitet dann das Verfahren
ein, da oder dort Weltkulturstätten zu ernennen.

Brauchen wir nicht doch ganz dringlich ein nationales
Ausführungsgesetz, um den Wiederholungsfall, den Sie
selbst bedauern – ich begrüße sehr, dass Sie sagen: „Wir
können es uns eigentlich nicht leisten, dass sich so etwas
wiederholt“ –, auszuschließen, also eine langwierige Ei-
nigung der Länder zu verhindern, und eine Initiative der
Bundesregierung, die um die Zustimmung der Länder
ringt, zu ermöglichen?

B
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bernd Neumann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Bevor Sie Ihre Frage formuliert haben, haben Sie eine
    Feststellung getroffen, was den Vorgang bis hin zur Ge-
    nehmigung eines solchen Antrages auf Ernennung von
    Weltkulturstätten betrifft. Es ist so, dass jeweils in den
    Ländern diskutiert und entschieden wird, welche Stätten
    man anmelden möchte. Über diese Anträge wird dann
    im Rahmen der Kultusministerkonferenz beschieden,
    und die Bundesregierung hat qua Auswärtiges Amt nach
    außen hin praktisch nur die Funktion, diese Anträge wei-
    terzuleiten. Es ist also nicht so, dass die Bundesregie-
    rung über das AA Antragstellerin ist, sondern dass je-
    weils die Länder, in der KMK abgestimmt, die
    Antragsteller sind und das Auswärtige Amt diese An-
    träge weiterreicht. Das ist die Lage.

    Was Ihre Frage betrifft, habe ich eine Antwort schon
    angedeutet. Ich glaube, dass wir für die Zukunft klarere
    Regelungen brauchen und dass es da zwei Möglichkei-
    ten gibt – diese habe ich genannt –: Entweder regeln die
    Länder das selbst, oder der Bund sagt: Ich biete euch an,
    im Rahmen eines Ausführungsgesetzes einen Vorschlag
    zu machen, wie man die Verbindlichkeit unter den Län-
    dern herstellt. – Darüber möchte ich mit den Ländern re-
    den. In beiden Fällen sind die Länder in der Vorhand;
    das muss ich so sagen. Wir können ja nicht auf der einen
    Seite Kulturföderalismus predigen und auf der anderen
    Seite dann, wenn er konkretisiert wird, sagen: Das wol-
    len wir aber ganz anders. – Die Föderalismusreform ist
    hier – zwar nicht einmütig, aber mit großer Mehrheit –
    beschlossen worden. Das alles muss man sich vorher
    überlegen. Ich habe das zu respektieren.

    Wie gesagt, das Angebot des Bundes ist da. Wir sind
    an einer Regelung interessiert, ohne jetzt den Vorgang in
    Dresden als solchen zu bewerten. Er ist ja dadurch kom-
    pliziert, dass wir ein verbindliches Gerichtsurteil vorlie-
    gen haben. Ich kann ja nicht Gerichtsschelte betreiben
    und sagen: Die sollen das Urteil zurücknehmen. – Dieses
    Urteil – wie immer es auch zustande gekommen ist –
    habe ich zu respektieren.

    Ich kann nur sagen: Lasst uns darüber reden, wie wir
    Regelungen treffen, dass das, was wir im Grunde alle
    wollen, nämlich den Schutz kulturellen Erbes, in Zu-
    kunft so verbindlich ist, dass kein Zweifel mehr im Hin-

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    (C (D lick auf die Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit der undesrepublik Deutschland aufkommt. Frau Kollegin, lassen Sie mich noch hinzufügen meine Meinung dazu habe ich schon mehrfach ge ußert –: Der Entscheidungsprozess in Dresden ist, soehr man das Ergebnis jetzt beklagt, sehr differenziert zu ehen. Er ist sehr komplex. Es gab zu Anfang einen Entcheidungsstrang, bei dem man meinte, von dem Vorhaen des Baus einer Brücke habe die UNESCO Kenntnis nd in Kenntnis dessen hätten die Bürger dies beschlosen. Dann gab es die andere Auffassung, dass das so icht sei. Hier gab es also zwei Diskussionsstränge neeneinander, und jetzt liegt ein Gerichtsurteil vor, das umindest mich nicht befriedigt. Das Oberverwaltungsericht hat festgestellt, dass dieser völkerrechtliche Verrag letztlich keine bindende Wirkung habe. Eine solche rgumentation sollte man in Zukunft durch eine veränerte Regelung vermeiden. Ich rufe jetzt Frage 5 auf, obwohl Sie die im Prinzip chon beantwortet haben – das gibt dem Kollegen Otto ie Chance, noch zwei Nachfragen zu stellen –: Besteht vor diesem Hintergrund nach Ansicht der Bundesregierung nun die Notwendigkeit, durch ein Ausführungsgesetz die verbindliche Umsetzung der Welterbekonvention in nationales Recht zu gewährleisten? Wollen Sie die Frage noch einmal beantworten, oder oll der Kollege Otto gleich seine Nachfragen stellen? B Er hat das Problem, dass er nicht weiß, was ich jetzt agen würde, obwohl er sich das denken kann. amit würden wir erstmalig eine Antwort sozusagen viruell in den Raum stellen, und der Kollege Otto würde uf Verdacht nachfragen. Ich würde sagen, das gibt Proleme mit der Geschäftsordnung, Herr Präsident. Desegen sollte ich die zwei Sätze sicherheitshalber sagen. Bitte. B Denkmalschutz ist Ländersache. Deshalb sind primär ie Länder aufgefordert, gemeinsam mit dem Bund Vorehrungen zu treffen, sodass die Wiederholung eines alles wie in Dresden zukünftig vermieden werden ann. Denkbar sind in diesem Zusammenhang die Aufahme zusätzlicher Regelungen in die Denkmalschutzesetze der Länder oder auch ein Ausführungsgesetz zur NESCO-Welterbekonvention auf Bundesebene. – Herr ollege, das überrascht Sie nicht; Sie haben es schon inmal gehört. Bitte schön. Sehen Sie oder die Bundesregierung nach Ihren Vor gesprächen mit der UNESCO unter Umständen die Chance, durch eine sehr zügige, unverzügliche Umsetzung dessen, was Sie eben beschrieben haben, das UNESCO-Welterbe-Komitee doch noch umstimmen zu können? B Herr Kollege Otto, bei der Beantwortung solcher Fragen muss man vorsichtig sein, nicht Wunsch mit Realität zu verbinden, weil man ansonsten nachher an den Wunschvorstellungen gemessen wird. Natürlich ist das zu wünschen. Ich habe mich auch einmal erkundigt – weil man die Abläufe gar nicht kennt –, wie das technisch abläuft. Es ist nun so, dass in den Sitzungen des Welterbe-Komitees, das aus 21 Mitgliedern besteht, die ein Mandat für vier Jahre haben, die Bundesrepublik – die übrigens zurzeit nicht Mitglied des Welterbe-Komitees ist; es haben mehr als 21 Vertragsstaaten unterzeichnet und die Mitglieder wechseln jeweils – durch das Auswärtige Amt mit Beobachterstatus vertreten ist. Es ist üblich, dass man von der jeweils betroffenen Welterbestätte einen Vertreter einlädt, der dann sicherlich die Möglichkeit hat, Stellung zu nehmen. Wenn das denn so ist, dann ist zu wünschen, dass man im Sinne der Welterbestätte argumentiert und diese Chance nutzt, um zu verhindern, dass eine endgültige Streichung als Weltkulturerbestätte erfolgt. Eine weitere Nachfrage? – Bitte, Herr Otto. Herr Staatsminister, halten Sie es vor dem Hinter grund des Ringens um einen Kompromiss mit der UNESCO für hilfreich, dass einige Deutsche die UNESCO in den letzten Tagen aufgefordert haben, Härte zu zeigen und durchzugreifen und Dresden von der Liste zu streichen? B Ich muss zugeben, dass mir bisher nicht bekannt gewesen ist, dass es Leute gibt, die fordern, Dresden von der Liste zu streichen. Sollte das stimmen, dann kann ich das intellektuell wie auch ansonsten nicht nachvollziehen. Zu der Frage, die jetzt an mich gerichtet ist – auch wenn die Fragestunde normalerweise in der anderen Richtung verläuft –: Es war Frau Dr. Ringbeck – die wir alle kennen –, die in einer, wie ich finde, nicht sehr hilfreichen Erklärung in der „Dresdner Neueste Nachrichten“ aufgefordert hat, nunmehr Härte zu zeigen und Dresden von der Liste zu streichen. – Ich bedanke mich a s d g S v l a s d l e n t u k d t A H n d n R T d f d d w t D V s (C (D ber für die Klarheit Ihrer Aussage, Herr Neumann; ich ehe das genauso. Eine weitere Frage des Kollegen Wolfgang Börnsen. Herr Staatsminister, Sie haben zu der Befürchtung, ie der Kollege Otto hier zum Ausdruck gebracht hat, esagt, dass die Bundesregierung alles tun wird, um eine treichung des Elbtals aus der Weltkulturerbeliste zu erhindern. Ist es in diesem Zusammenhang nicht überegenswert, der UNESCO deutlich zu machen, dass sie nfangs der Anerkennung als Weltkulturerbe zugetimmt hat, obwohl sie sich bewusst darüber war, dass ort eine Brücke gebaut wird? Insofern ist die Verhandungsposition der Bundesregierung richtig: Wenn man rst einer Anerkennung zustimmt, kann man sie später icht wieder streichen wollen. – Im Grunde genommen äte es gut, die Diskussion insgesamt zu versachlichen nd nicht weiter zu dramatisieren. B Ja. Danke. Vielen Dank, Herr Staatsminister. Wir kommen dann zum Geschäftsbereich des Bunesministeriums für Arbeit und Soziales. Zur Beantworung steht der Parlamentarische Staatssekretär Gerd ndres zur Verfügung. Wir kommen zur Frage 6 der Kollegin Cornelia irsch: Aus welchem Grund hat die Bundesregierung den schon Ende Juni 2006 fälligen Fortschrittsbericht zum Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte noch nicht vorgelegt, und wann wird das erfolgen? G Frau Abgeordnete Hirsch, die Vorlage des fünften eutschen Staatenberichts zur Umsetzung des Internatioalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle echte war für den 30. Juni 2006 vorgesehen. Dieser ermin konnte aufgrund des Umfangs des Berichtes und es damit verbundenen aufwendigen Abstimmungsverahrens innerhalb der Bundesregierung, aber auch mit en Organisationen der Zivilgesellschaft, die wir ausrücklich einbeziehen wollen, leider nicht eingehalten erden. Aus Sicht der Bundesregierung sind Informa ionsgehalt und Qualität des Berichtes jedoch vorrangig. ies liegt aus unserer Sicht im allseitigen Interesse; der N-Ausschuss hat dies bei der Vorlage des letzten deut chen Staatenberichts deutlich gewürdigt. Die Bundesre Parl. Staatssekretär Gerd Andres gierung ist zuversichtlich, dass der Bericht in den nächsten Wochen fertiggestellt sein wird. Eine Nachfrage, Kollegin Hirsch? Ja, danke schön, Herr Präsident. – Meine Nachfrage ist, ob der Bundesregierung im Zusammenhang mit der Erstellung dieses Berichtes aufgefallen ist, dass sie zurzeit in sehr vielen Bereichen ganz klar gegen die Vorgaben des letzten Berichtes verstößt. Wie wird im Hinblick auf die jetzige Politik konkret damit umgegangen? G Der letzte Bericht, der vierte Bericht, stammt aus dem Jahre 1999. Dieser Bericht ist im Sommer des Jahres 2001 im Ausschuss beraten worden. Der Ausschuss hat eine Reihe von kritischen Anmerkungen gemacht. Der neue Bericht wird sich mit der Fortschreibung der Tatbestände befassen, über die wir berichten müssen, mit einer Fokussierung auf die vom VN-Ausschuss besonders kritisch betrachteten und diskutierten Tatbestände. Zu Ihrer Frage, ob wir gegen die Vorgaben verstoßen: Eine der Forderungen ist, 0,7 Prozent des Bruttosozialproduktes für Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden. Das werden wir auch dieses Mal nicht erreicht haben; aber wir bemühen uns auf dem Weg dorthin. – Eine weitere Forderung ist – ich nenne ein Beispiel –, eine bessere Versorgung mit Kinderkrippenplätzen, insbesondere im westlichen Teil der Bundesrepublik Deutschland, zu erreichen. Sie werden bemerkt haben, dass die Bundesregierung daran arbeitet und dass es auch Gegenstand der Koalitionsverabredung ist, die Versorgung deutlich zu verbessern. (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir haben gehört, dass Sie sich darüber streiten!)