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    154. StadtentwicklungEttdTsanezhW3RuBgrdasbdKOlBnnmDnn\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/83 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie – zu dem Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Backnang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Un- ternehmen statt Unterlassen – Vor- Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: a) Antrag der Abgeordneten Hartwig Fischer (Göttingen), Eckart von Klaeden, Anke Eymer (Lübeck), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Herta Däubler-Gmelin, Gert Weisskirchen (Wiesloch), Niels Annen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine Politik der gleichberechtigten Partnerschaft mit den afrikanischen Ländern (Drucksache 16/4414) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, 8380 B 8381 D 8383 D Deutscher B Stenografisch 83. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Dr. Wolfgang Wodarg . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion der CDU/ CSU sowie den Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Ludwig Stiegler, Christian Lange (Backnang), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Zweiten Gesetzes zum Ab- bau bürokratischer Hemmnisse in der mittelständischen Wirtschaft (Drucksache 16/4391) . . . . . . . . . . . . . . . . H R D S D D M C D 8365 A 8365 A fahrt für den Mittelstand (Drucksachen 16/557, 16/562, 16/1070) . . 8365 B undestag er Bericht ung 2. März 2007 t : artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . artin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 8365 D 8368 A 8369 C 8371 B 8372 C 8374 A 8374 C 8376 B 8376 D 8377 C 8379 A Ute Koczy, Kerstin Müller (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Afrika II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 auf dem Weg zu Demokratie und nach- haltiger Entwicklung unterstützen (Drucksache 16/4425) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, Dr. Norman Paech, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Für eine Afrikapolitik im Interesse der afrikanischen Bevölke- rungsmehrheit (Drucksache 16/4410) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Margareta Wolf (Frankfurt) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Herta Däubler-Gmelin (SPD) . . . . . . . . . . Anke Eymer (Lübeck) (CDU/CSU) . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie – zu dem Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Ord- nungspolitischer Kompass für die deutsche Energiepolitik – zu dem Antrag der Abgeordneten Hans-Kurt Hill, Dr. Gesine Lötzsch, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der LINKEN: Die zukünftige Energieversorgung sozial und ökologisch gestalten (Drucksachen 16/589, 16/1082, 16/3582) b c D G R H H A T A J w L u d ( i Z B s t J w L d ( D A K A J 8383 D 8384 A 8384 B 8386 A 8387 B 8389 B 8390 C 8392 A 8392 B 8392 D 8393 D 8394 D 8396 A 8397 D 8398 C 8399 C 8400 C 8402 B 8403 D ) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Martin Zeil, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Bundeskartellamt stärken – Ausgewogene Wettbewerbsaufsicht auf den Energiemärkten (Drucksachen 16/1678, 16/4076) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Hans-Kurt Hill, Eva Bulling-Schröter, Lutz Heilmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Energiepreiskontrolle si- cherstellen (Drucksachen 16/2505, 16/3585) . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . agesordnungspunkt 28: ntrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia ochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra Sitte, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der INKEN: Schutz des Welterbes im Konflikt m die Waldschlösschenbrücke in den Vor- ergrund stellen Drucksache 16/4411) . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 16: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Kultur und Medien zu dem An- rag der Abgeordneten Dr. Lukrezia ochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra Sitte, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der INKEN: Bundespolitik soll im Streit um ie Waldschlösschenbrücke vermitteln Drucksachen 16/2499, 16/4460) . . . . . . . . . . r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . an Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . 8403 D 8404 A 8404 A 8405 D 8406 D 8408 D 8409 D 8410 D 8411 D 8413 B 8413 C 8413 D 8414 C 8416 B 8416 C 8416 D 8418 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 III Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: a) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Monika Lazar, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Lebendige Demokratie in Zeiten der großen Koalition c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms, Jörg van Essen, Dr. Max Stadler, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Oppositionsrechte (Änderung des Art. 93 Abs. 1 des Grundgesetzes) (Drucksache 16/126) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Uwe Küster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 8419 A 8420 A 8421 A 8421 B 8421 D 8422 C 8422 D 8423 B 8423 C 8425 A 8426 B 8426 C 8427 D 8429 C 8430 D 8431 A 8432 A 8433 C 8434 D (Drucksache 16/581) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann, Ulrich Maurer und der Frak- tion der LINKEN: Stärkung der Minder- heitenrechte im Deutschen Bundestag (Drucksache 16/4119) . . . . . . . . . . . . . . . . L A A 8426 A 8426 B iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8435 A 8435 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 8365 (A) ) (B) ) 83. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 8435 (A) ) (B) ) Merten, Ulrike SPD 02.03.2007 des Grundgesetzes nicht zu stellen: Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 830. Sitzung am 16. Fe- bruar 2007 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zu- zustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 Sabine Lopez, Helga SPD 02.03.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Addicks, Karl FDP 02.03.2007 Barth, Uwe FDP 02.03.2007 von Bismarck, Carl Eduard CDU/CSU 02.03.2007 Brähmig, Klaus CDU/CSU 02.03.2007 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 02.03.2007 Dyckmans, Mechthild FDP 02.03.2007 Frechen, Gabriele SPD 02.03.2007 Freitag, Dagmar SPD 02.03.2007 Gabriel, Sigmar SPD 02.03.2007 Gloser, Günter SPD 02.03.2007 Götz, Peter CDU/CSU 02.03.2007 Griese, Kerstin SPD 02.03.2007 Groneberg, Gabriele SPD 02.03.2007 Grotthaus, Wolfgang SPD 02.03.2007 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 02.03.2007 Heller, Uda Carmen Freia CDU/CSU 02.03.2007 Hemker, Reinhold SPD 02.03.2007 Hilsberg, Stephan SPD 02.03.2007 Irber, Brunhilde SPD 02.03.2007 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 02.03.2007 Kammer, Hans-Werner CDU/CSU 02.03.2007 Kasparick, Ulrich SPD 02.03.2007 Kleiminger, Christian SPD 02.03.2007 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 02.03.2007 Leibrecht, Harald FDP 02.03.2007 Leutheusser- Schnarrenberger, FDP 02.03.2007 M M O P R S D S S S D S D D D T U D W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 öller, Kornelia DIE LINKE 02.03.2007 üller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 02.03.2007 rtel, Holger SPD 02.03.2007 arr, Detlef FDP 02.03.2007 aidel, Hans CDU/CSU 02.03.2007 chäffler, Frank FDP 02.03.2007 r. Schavan, Annette CDU/CSU 02.03.2007 chily, Otto SPD 02.03.2007 chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 02.03.2007 chmidt (Mülheim), Andreas CDU/CSU 02.03.2007 r. Schui, Herbert DIE LINKE 02.03.2007 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 02.03.2007 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 02.03.2007 r. Solms, Hermann Otto FDP 02.03.2007 r. Stadler, Max FDP 02.03.2007 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.03.2007 lrich, Alexander DIE LINKE 02.03.2007 r. Westerwelle, Guido FDP 02.03.2007 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 02.03.2007 ylajew, Willi CDU/CSU 02.03.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 8436 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 (A) ) (B) ) – Gesetz zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft – Gesetz zur Strafbarkeit beharrlicher Nachstellun- gen (… StrÄndG) – Gesetz zur Änderung des Wohnungseigentumsge- setzes und anderer Gesetze – Gesetz zum Pfändungsschutz der Altersvorsorge – Gesetz zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft – Gesetz zur Änderung des Anerkennungs- und Vollstreckungsausführungsgesetzes – Gesetz zu dem Haager Übereinkommen vom 13. Januar 2000 über den internationalen Schutz von Erwachsenen – Gesetz zur Umsetzung des Haager Übereinkom- mens vom 13. Januar 2000 über den internationa- len Schutz von Erwachsenen – Gesetz zur Vereinheitlichung von Vorschriften über bestimmte elektronische Informations- und Kommunikationsdienste (Elektronischer-Geschäfts- verkehr-Vereinheitlichungsgesetz – ElGVG) – Gesetz zu dem Internationalen Übereinkommen vom 19. Oktober 2005 gegen Doping im Sport – Gesetz zu dem Übereinkommen vom 11. April 1997 über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäischen Region – Gesetz zu dem Budapester Übereinkommen vom 22. Juni 2001 über den Vertrag über die Güterbe- förderung in der Binnenschifffahrt (CMNI) – Gesetz zu dem Übereinkommen vom 20. Oktober 2005 über den Schutz und die Förderung der Viel- falt kultureller Ausdrucksformen – Gesetz zur Verbesserung des Schutzes vor Flug- lärm in der Umgebung von Flugplätzen Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ßung gefasst: Die zügige Umsetzung der Neuregelung des Schutzes vor Fluglärm liegt im besonderen Interesse der Länder. Entscheidend hierfür ist neben dem Inkraft- treten des Gesetzes selbst die beschleunigte Verabschie- dung des untergesetzlichen Regelungswerks. Der Bun- desrat wertet es in diesem Sinne als positiv, dass das federführende Ressort bei den Vorarbeiten zu diesem un- tergesetzlichen Regelungswerk auch Vertreter der Län- der beteiligt hat und weiter zu beteiligen beabsichtigt. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung dringlich auf, die zum Vollzug des Gesetzes erforderlichen Rechtsverordnungen, die der Zustimmung des Bundes- rates bedürfen, dem Bundesrat schnellstens zuzuleiten. – Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der ge- setzlichen Krankenversicherung (GKV-Wettbe- werbsstärkungsgesetz – GKV-WSG) ß I (C (D Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ung gefasst: . Der Bundesrat stellt fest: 1. Mit dem Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung soll si- chergestellt werden, dass auch in Zukunft das Ge- sundheitswesen leistungsfähig, solidarisch und finanzierbar bleibt. Der mit dem Gesundheitsmo- dernisierungsgesetz eingeleitete Weg wird hin- sichtlich der – Erweiterung der Wahl- und Entscheidungs- möglichkeiten der Versicherten, – der Intensivierung des Wettbewerbs um Qua- lität und Wirtschaftlichkeit sowohl zwischen den Kassen als auch den Leistungserbringern und – der Verbesserung der Transparenz von Ange- boten, Leistungen und Abrechnungen fortgesetzt. 2. Durch die Einführung einer Pflicht zur Versiche- rung wird erreicht, dass künftig niemand in Deutschland ohne Krankenversicherungsschutz ist. Krankheit soll nicht zu einem Armutsrisiko werden. Dies ist ein entscheidender Beitrag zur Stärkung der sozialen Sicherheit. 3. Dort, wo es medizinisch notwendig ist, werden Leistungen zielgerichtet ausgebaut, zum Beispiel bei der palliativmedizinischen Versorgung von Schwerstkranken, bei der häuslichen Kranken- pflege für Pflegebedürftige und Behinderte sowie bei der Rehabilitation. 4. Mit der Einführung eines Gesundheitsfonds so- wie durch die vielfältigen neuen Vertragsfreihei- ten der Kassen für besondere Versorgungsformen, zum Beispiel integrierte Versorgung, Hausarzt- tarife sowie zusätzliche Wahltarife können die Kassen den Versicherten bessere und zielgenau- ere Versorgungsangebote machen und zugleich ihre Ausgabenstrukturen verbessern. 5. Mit der Einführung des Gesundheitsfonds ab 2009 wird das Finanzierungssystem der gesetzli- chen Krankenversicherung auf eine vollkommen neue Basis gestellt. Alle Krankenkassen bekom- men aus dem Gesundheitsfonds die gleichen Mit- telzuweisungen, die durch risikoadjustierte Risi- kozu- und -abschläge ergänzt werden. Die zahlreichen Gutachten, die in den letzten Mona- ten vorgelegt wurden, lassen eine gewisse Vor- hersage der Auswirkungen des Gesundheitsfonds zu. Insoweit ist zu befürworten, dass mit der im Gesetz vorgesehenen Übergangsregelung (Kon- vergenzphase) die Auswirkungen für die Partner im Gesundheitswesen, insbesondere die ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte vor Ort, begrenzt und kalkulierbar werden. Zudem wird begrüßt, dass die Bundesregierung noch vor Inkrafttreten des Fonds ein Gutachten über dessen Auswirkun- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 8437 (A) ) (B) ) gen erstellen wird. Hier ist ebenso wie bei der Rechtsverordnung zur Festlegung der Übergangs- regelungen zur Einführung des Gesundheitsfonds die Beteiligung der Länder zwingend erforder- lich. 6. Mit der schrittweisen Erhöhung der Zahlungen des Bundes an die gesetzlichen Krankenkassen werden Weichen für eine gerechtere und beschäf- tigungsfreundliche Finanzierung gesamtgesell- schaftlicher Aufgaben der gesetzlichen Kranken- versicherung gestellt. 7. Sparbeiträge einzelner Leistungsbereiche wur- den nach Forderungen des Bundesrates auf ein vertretbares Maß reduziert. Damit wurde ein sinnvoller Kompromiss zwischen den notwendi- gen Einsparzielen und den Belastungen der Leis- tungserbringer gefunden. Die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Gesundheits- leistungen bleibt gewährleistet. 8. Mit dem Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung wird die Budgetierung der ärztlichen Honorare beendet und ab dem 1. Januar 2009 eine neue vereinfachte Vertragsgebührenordnung eingeführt. Durch diese sollen auch die bestehenden Verwerfungen zwi- schen den Vergütungen in den alten und neuen Ländern, sofern diese nicht auf regionalen Beson- derheiten bei der Kosten- und Versorgungsstruktur beruhen, ausgeglichen werden. Die Ausgabenstei- gerung aufgrund erhöhter Krankheitshäufigkeit der Versicherten (Morbiditätsrisiko) wird auf die Kassen verlagert. Zentrales Ziel der neuen Ver- tragsgebührenordnung ist die leistungsgerechte Vergütung ärztlicher Leistungen. Um die Unter- versorgung insbesondere in den neuen Ländern auch schon vor Einführung einer neuen ärztlichen Vergütung wirksam abzubauen, können zwischen den Kassen und den Kassenärztlichen Vereinigun- gen Sicherstellungszuschläge in unterversorgten Regionen oder Gebieten mit drohender Unterver- sorgung in erforderlicher Höhe zu Lasten der Kas- sen vereinbart werden. 9. Das Gesundheitssystem wird auf allen Ebenen neu strukturiert, wettbewerblicher ausgerichtet und transparenter gestaltet. So werden die Vertrags- freiheiten der gesetzlichen Kassen, aber auch der Leistungserbringer im Bereich der besonderen Versorgungsformen, der Integrationsversorgung und der hausarztzentrierten Versorgung erweitert. Daneben wird der Wettbewerb bei den Hilfsmit- teln durch die Möglichkeit zur Ausschreibung und im Bereich der Arzneimittelversorgung durch Ver- besserung der Rahmenbedingungen für Preisver- handlungen zwischen pharmazeutischen Unter- nehmen und Kassen intensiviert. Die Einführung einer Kosten-Nutzen-Bewertung soll Anreize zur Entwicklung innovativer Medikamente setzen. 10. Künftig erhalten Versicherte der privaten Kran- kenversicherung mehr Wahlmöglichkeiten als bisher. Die Alterungsrückstellungen in der priva- I (C (D ten Krankenversicherung glätten den Anstieg der individuellen Prämiensteigerungen eines Versi- cherten im Lebensverlauf. Dass Versicherte die von ihnen aufgebaute und finanzierte Altersrück- stellung bei Kündigung und Wechsel des Unter- nehmens bisher nicht mitnehmen konnten, hat den Wettbewerb in der privaten Krankenversiche- rung stark eingeschränkt. 11. Nach dem Wortlaut des § 116b SGB V erfolgt die Zulassung eines Krankenhauses zur Erbringung der in der Vorschrift genannten ambulanten Leis- tungen durch die Länder unter Berücksichtigung der vertragsärztlichen Versorgungssituation. Die Krankenhäuser erhalten so neue Handlungsspiel- räume bei der ambulanten Erbringung hochspezi- alisierter Leistungen. Sie werden im Bereich der Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen von unnötiger Bürokratie entlas- tet. I. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, 1. die mit den Umstrukturierungen verbundenen Auswirkungen vor allem auf die medizinische Versorgung und den Bereich der Ermessens- und Satzungsleistungen der Krankenkassen sorgfältig zu beobachten und zu analysieren; 2. die Entwicklung der Krankenhausversorgung im Hinblick auf die Kostenbelastungen der Kranken- häuser zu beobachten und zu analysieren und ge- gebenenfalls im Rahmen der geplanten Neuord- nung des ordnungspolitischen Rahmens ab 2009 gemeinsam mit den Ländern geeignete Schritte zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und zugleich effizienten Versorgung auch in der Zukunft zu unternehmen; 3. im Rahmen der weiteren Überlegungen zur Zu- kunft der Krankenhausversorgung zusätzliche Be- lastungen der Krankenhäuser zu vermeiden, die die Versorgung der Bevölkerung gefährden könn- ten; 4. Erkenntnisse über die Praktikabilität der Rege- lungen beim Entlassmanagement, insbesondere an der Schnittstelle von Krankenhaus und Pflege, zügig auszuwerten, damit gegebene Umsetzungs- probleme noch im Rahmen der Reform der sozia- len Pflegeversicherung gelöst werden können; 5. achtzehn Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung über die Erfahrungen der Spitzenverbände der Krankenkassen bei der Fest- setzung der Erstattungshöchstbeträge und die Auswirkungen auf die pharmazeutischen Unter- nehmen zu berichten; 6. zu prüfen, wie die neue Regelung über die Wei- terverwendung von Betäubungsmitteln in Hospi- zen und Altersheimen (§ 5b Abs. 4 BtMVV) auf die Leistungserbringer der spezialisierten ambu- lanten Palliativversorgung (§ 37b Abs. 1 SGB V) ausgedehnt werden kann. Dabei sind die Sicher- 8438 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 (A) ) (B) ) heit des Betäubungsmittelverkehrs, die Qualität der Betäubungsmittel hinsichtlich ihrer Lagerung und Verwendung sowie die medizinischen Grundsätze der Betäubungsmittelverschreibung zu gewährleisten; 7. die Auswirkungen der Regelung zur Teilnahme an den Gesundheits- und Früherkennungsuntersu- chungen sorgfältig zu beobachten und unter Be- rücksichtigung der Erkenntnisse, soweit erforder- lich, weitere Maßnahmen zur Effektivierung und Effizienz dieser Maßnahmen einzuleiten; 8. für den Fall, dass der Bewertungsausschuss der Verpflichtung, mit Wirkung zum 1. April 2007 die belegärztlichen Leistungen neu zu bewerten, nicht nachkommt, bis zum 1. Juli 2007 eine ge- setzliche Regelung zur angemessenen Vergütung belegärztlicher Leistungen im DRG-System ein- zubringen; 9. die Situation in der vertragsärztlichen Versorgung sorgfältig zu beobachten und zu prüfen, ob über die beschlossenen Maßnahmen im Vertragsarzt- rechtsänderungsgesetz und im GKV-Wettbe- werbsstärkungsgesetz hinaus und gegebenenfalls bereits vor der Einführung des neuen Vergütungs- systems weitere Schritte zur Erhöhung der At- traktivität des Arztberufes und zur Vermeidung einer drohenden Unterversorgung erforderlich sind, sowie bis zum 31. Dezember 2009 zu prü- fen, ob die nicht gerechtfertigten Unterschiede in der vertragsärztlichen Vergütung zwischen den neuen und den alten Ländern ausgeglichen sind, um gegebenenfalls gesetzgeberisch einzugreifen; 10. die Finanzperspektive der landwirtschaftlichen Krankenversicherung zu prüfen, deren gesamtge- sellschaftliche Aufgaben im Zusammenhang mit der Bewältigung des Strukturwandels in der Landwirtschaft bei der Frage der stärkeren Steu- erfinanzierung besonderer Beachtung bedürfen; 11. die Wirkungen der mit der schrittweisen Einfüh- rung der Portabilität der Alterungsrückstellungen im Umfang des neuen Basistarifs verbundenen Ausweitung der Wahl- und Wechselmöglichkei- ten der privat Krankenversicherten nach einem angemessenen Zeitraum zu evaluieren; 12. sofern notwendig, gemeinsam mit den Ländern durch geeignete flankierende Maßnahmen sicher- zustellen, dass die primär in der Verantwortung der Krankenkassen liegende solidarische Ent- schuldung aller Krankenkassen durch die jewei- lige Kassenart bis zur Einführung des Gesund- heitsfonds gewährleistet wird; 13. das in § 171b SGB V vorgesehene Gesetz zur nä- heren Regelung der Insolvenzfähigkeit aller Kran- kenkassen sowie zu dem damit verbundenen Entfallen der Haftung der Länder nach der Insol- venzordnung spätestens zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesundheitsfonds und den wei- g r r B G z m V P t (C (D teren damit in Zusammenhang stehenden Rege- lungen wie die solidarische Finanzierung der Al- tersrückstellungen für die DO-Angestellten der Kassen in enger Abstimmung mit den Ländern zu erarbeiten und bis zum 31. Dezember 2007 vorzu- legen. Dieses Gesetz bedarf der Zustimmung des Bundesrates. Es ist hierbei sicherzustellen, dass bei der Herstellung der Insolvenzfähigkeit der Be- lastungsfähigkeit einzelner Krankenkassen Rech- nung getragen wird; 14. konsequent nachzusteuern, wenn sich zeigt, dass einzelne Regelungen des GKV-WSG nicht ihre erwartete Wirkung entfalten oder die Akteure im Gesundheitswesen Umsetzungsprobleme in der Praxis auf die gesetzlichen Vorgaben zurückfüh- ren können, zum Beispiel bei der Überwindung von Schnittstellen zwischen den Sektoren, im Be- reich der Organisationsreform oder bei wettbe- werbgestaltenden Regelungen. Ferner hat der Bundesrat beschlossen, der Bundesre- ierung wegen der Haushaltsrechnung und Vermögens- echnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2005 (Jah- esrechnung 2005) aufgrund der Bemerkungen des undesrechnungshofes Entlastung gemäß Artikel 114 des rundgesetzes und § 114 der Bundeshaushaltsordnung u erteilen. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 16/2555 Nr. 2.105 Drucksache 16/3713 Nr. 1.24 Drucksache 16/3713 Nr. 1.26 Drucksache 16/3897 Nr. 1.3 Drucksache 16/3897 Nr. 1.5 Drucksache 16/3897 Nr. 1.6 Drucksache 16/3897 Nr. 1.9 Drucksache 16/3897 Nr. 1.17 Finanzausschuss Drucksache 16/481 Nr. 1.1 Drucksache 16/481 Nr. 1.2 Drucksache 16/820 Nr. 1.18 Drucksache 16/820 Nr. 1.19 Drucksache 16/820 Nr. 1.20 Drucksache 16/820 Nr. 1.21 Drucksache 16/3573 Nr. 2.4 Drucksache 16/3713 Nr. 1.4 Drucksache 16/3713 Nr. 1.28 Drucksache 16/3897 Nr. 1.11 Drucksache 16/3897 Nr. 1.20 Drucksache 16/4105 Nr. 2.27 Haushaltsausschuss Drucksache 16/3382 Nr. 2.4 Drucksache 16/3573 Nr. 2.11 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 8439 (A) ) (B) ) Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 2.185 Drucksache 16/722 Nr. 1.1 Drucksache 16/901 Nr. 2.10 Drucksache 16/993 Nr. 2.17 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/1207 Nr. 1.17 Drucksache 16/1475 Nr. 2.2 Drucksache 16/1475 Nr. 2.15 Drucksache 16/1748 Nr. 1.2 Drucksache 16/1748 Nr. 2.6 Drucksache 16/1748 Nr. 2.14 Drucksache 16/1748 Nr. 2.24 Drucksache 16/1942 Nr. 2.33 Drucksache 16/2129 Nr. 1.1 Drucksache 16/2555 Nr. 1.22 Drucksache 16/2555 Nr. 2.7 Drucksache 16/2555 Nr. 2.68 Drucksache 16/2555 Nr. 2.97 Drucksache 16/2555 Nr. 2.102 Drucksache 16/3060 Nr. 1.14 Drucksache 16/3382 Nr. 1.7 Drucksache 16/3382 Nr. 2.2 Drucksache 16/3382 Nr. 2.5 Drucksache 16/3382 Nr. 2.10 Drucksache 16/3382 Nr. 2.19 Drucksache 16/3382 Nr. 2.20 Drucksache 16/3382 Nr. 2.21 Drucksache 16/3382 Nr. 2.25 Drucksache 16/3382 Nr. 2.32 Drucksache 16/3382 Nr. 2.36 Drucksache 16/3573 Nr. 1.8 Drucksache 16/3573 Nr. 2.5 Drucksache 16/3573 Nr. 2.7 Drucksache 16/3573 Nr. 2.10 Drucksache 16/3573 Nr. 2.12 Drucksache 16/3573 Nr. 2.13 Drucksache 16/3573 Nr. 2.14 Drucksache 16/3573 Nr. 2.15 Drucksache 16/3573 Nr. 2.16 Drucksache 16/3573 Nr. 2.22 Drucksache 16/3713 Nr. 1.1 Drucksache 16/3713 Nr. 1.2 Drucksache 16/3713 Nr. 1.5 Drucksache 16/3713 Nr. 1.6 Drucksache 16/3713 Nr. 1.12 Drucksache 16/3713 Nr. 1.16 Drucksache 16/3713 Nr. 1.21 Drucksache 16/3713 Nr. 1.22 Drucksache 16/3713 Nr. 1.23 Drucksache 16/3897 Nr. 1.12 Drucksache 16/3897 Nr. 1.14 Drucksache 16/3897 Nr. 1.15 Drucksache 16/3897 Nr. 1.21 Drucksache 16/3897 Nr. 1.22 Drucksache 16/3897 Nr. 1.24 Drucksache 16/3897 Nr. 1.28 Drucksache 16/4105 Nr. 2.5 Drucksache 16/4105 Nr. 2.6 Drucksache 16/4105 Nr. 2.7 Drucksache 16/4105 Nr. 2.8 Drucksache 16/4105 Nr. 2.11 Drucksache 16/4105 Nr. 2.16 Drucksache 16/4105 Nr. 2.21 Drucksache 16/4105 Nr. 2.29 Drucksache 16/4105 Nr. 2.31 Drucksache 16/4105 Nr. 2.33 Drucksache 16/4105 Nr. 2.36 Drucksache 16/4105 Nr. 2.58 Drucksache 16/4105 Nr. 2.61 (C (D Drucksache 16/4105 Nr. 2.89 Drucksache 16/4105 Nr. 2.91 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/4105 Nr. 1.14 Drucksache 16/4105 Nr. 2.10 Drucksache 16/4105 Nr. 2.15 Drucksache 16/4105 Nr. 2.23 Drucksache 16/4105 Nr. 2.38 Drucksache 16/4105 Nr. 2.39 Drucksache 16/4105 Nr. 2.68 Drucksache 16/4105 Nr. 2.75 Drucksache 16/4105 Nr. 2.78 Drucksache 16/4105 Nr. 2.84 Drucksache 16/4105 Nr. 2.86 Drucksache 16/4105 Nr. 2.87 Drucksache 16/4105 Nr. 2.92 Drucksache 16/4105 Nr. 2.95 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Drucksache 16/150 Nr. 2.42 Drucksache 16/288 Nr. 1.7 Drucksache 16/820 Nr. 1.39 Drucksache 16/820 Nr. 1.41 Drucksache 16/820 Nr. 1.43 Drucksache 16/820 Nr. 1.44 Drucksache 16/993 Nr. 1.8 Drucksache 16/1101 Nr. 2.1 Drucksache 16/1101 Nr. 2.14 Drucksache 16/1748 Nr. 1.12 Drucksache 16/1942 Nr. 2.12 Drucksache 16/2555 Nr. 1.24 Drucksache 16/3382 Nr. 2.29 Drucksache 16/3713 Nr. 1.10 Drucksache 16/4105 Nr. 1.3 Drucksache 16/4105 Nr. 1.19 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/150 Nr. 2.33 Drucksache 16/419 Nr. 2.27 Drucksache 16/481 Nr. 1.11 Drucksache 16/481 Nr. 1.12 Drucksache 16/1101 Nr. 2.4 Drucksache 16/1942 Nr. 2.52 Drucksache 16/1942 Nr. 2.53 Drucksache 16/1942 Nr. 2.54 Drucksache 16/2555 Nr. 2.64 Drucksache 16/2555 Nr. 2.133 Drucksache 16/2695 Nr. 1.13 Drucksache 16/3382 Nr. 1.1 Drucksache 16/3573 Nr. 2.23 Drucksache 16/4105 Nr. 1.12 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/288 Nr. 2.39 Drucksache 16/2555 Nr. 2.139 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/3573 Nr. 1.2 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/150 Nr. 1.24 83. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. März 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Albert Rupprecht


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

    er Antrag der FDP ist im Grundsatz absolut richtig.


    (Beifall bei der FDP)


    Sie schreiben in Ihrem Antrag:

    Die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft ... sol-
    len auch in der Energiepolitik in stärkerem Maße
    Bedeutung erhalten.

    ier haben Sie meine absolute Zustimmung. Eine ver-
    ünftige Energiepolitik braucht zwingend endlich einen
    unktionierenden Wettbewerb. Das ist die Schlüsselfrage






    (A) )



    (B) )


    Albert Rupprecht (Weiden)

    überhaupt. Es darf nicht so sein wie bisher: Vier große
    Oligopolisten teilen den Markt unter sich auf, verlangen
    vollkommen überhöhte Preise und kassieren dabei Milli-
    arden als Monopolgewinne.

    Ihre zweite Kernaussage, Frau Kopp, ist zumindest
    im zweiten Teil falsch. Sie schreiben:

    ... die ideologisch motivierte Energiepolitik ... der
    vergangenen sieben Jahre

    – Anmerkung: unter Rot-Grün –

    ist gescheitert, und es zeichnet sich unter der gro-
    ßen Koalition

    – Anmerkung: unter Schwarz-Rot –

    ... keine Verbesserung ab.

    Kanzler Schröder und seine Minister Müller und
    Clement haben in der Tat in diesen sieben Jahren die
    Machtkonzentration in der Energiewirtschaft begüns-
    tigt. Minister Glos hingegen kämpft massiv darum, diese
    Machtkonzentration aufzubrechen und Wettbewerb zu-
    gunsten der Verbraucher zu schaffen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Das ist ein Riesenunterschied. Deswegen ist Ihre Bewer-
    tung in der Sache falsch. Es zeichnet sich sehr wohl eine
    Besserung ab.


    (Dr. Rainer Wend [SPD]: Ein bisschen Kontinuität ist aber da! Da muss ich der FDP Recht geben! – Heiterkeit)


    Sehr geehrte Damen und Herren, natürlich wurden
    hier unter Kanzler Schröder massive Fehler gemacht. Es
    war ein Fehler, 2003 mit der Verrechtlichung der Ver-
    bändevereinbarung den jungen Wettbewerb zu ersticken.
    Es war ein Fehler, bei der Vorwärtsintegration der gro-
    ßen Stromkonzerne in die Kommunalunternehmen taten-
    los zuzusehen.


    (Beifall bei der FDP)


    Es war ein Fehler, dass der Minister die Fusion von Eon
    und Ruhrgas genehmigt hat.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Das Leitbild war eben nicht primär mehr Wettbewerb,
    sondern das Leitbild waren nationale Champions. Die
    Vorstellung war, mit Rückendeckung der deutschen Poli-
    tik deutschen Großunternehmen auf dem Weltmarkt zu
    helfen. Die Förderung des Wettbewerbs hatte bei
    Kanzler Schröder kein großes Gewicht.


    (Beifall bei der FDP)


    Um das aus heutiger Sicht klar zu bewerten: Das war
    der falsche Weg. Es kann doch nicht sein, dass deutsche
    Verbraucher aufgrund der vollkommen überhöhten
    Preise finanzieren, dass deutsche Unternehmen ir-
    gendwo auf der Welt einkaufen gehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


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    (C (D s kann doch nicht sein, dass der deutsche Verbraucher, ndem er die überteuerten Preise zahlt, Aktionäre in New ork, München oder Zürich finanziert. Das ist doch aburd! (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    as hat nichts, aber auch gar nichts mit vernünftiger
    irtschaftspolitik, geschweige denn mit nationalen Inte-

    essen oder Patriotismus zu tun.


    (Beifall des Abg. Jürgen Koppelin [FDP])


    ationale Interessen fördert man, indem man in Bildung
    nd Forschung am Standort Deutschland investiert, in
    ute Infrastruktur, niedrige Steuern und einen funktio-
    ierenden, lebendigen Wettbewerb.

    Die Kernaussage von Ludwig Erhard ist bis heute
    ichtungweisend und richtig, auch was die Energiepoli-
    ik betrifft – ich zitiere –:

    Unsere Wirtschaftspolitik dient dem Verbraucher,
    er allein ist Maßstab und Richter allen wirtschaftli-
    chen Tuns.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Sehr wahr!)


    n diesem Sinne ist die Energiepolitik von Minister Glos
    indeutig eine Kehrtwende. Ihre Maxime ist die Förde-
    ung des Wettbewerbs zum Wohle der Verbraucher. Im
    ahr 2007 wird ein umfangreiches Maßnahmenpaket
    erabschiedet, um auf dem Energiemarkt mehr Wettbe-
    erb zu schaffen.

    Um nur einige dieser Maßnahmen zu nennen: Erstens.
    ie angesprochene Verordnung zur Anreizregulierung
    ird hoffentlich am 1. Januar 2008, spätestens aber am
    . Januar 2009 in Kraft treten. Zweitens. Die Investitio-
    en werden vorangetrieben. Einige Stromanbieter haben
    nzwischen Investitionen in Milliardenhöhe zugesagt.
    rittens. Mit § 29 GWB werden wir das Bundeskartell-

    mt im Kampf gegen überhöhte Preise massiv stärken.
    iertens. Die Energiepolitik ist der überragende Schwer-
    unkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Zur Ent-
    tehung eines europäischen Strommarktes werden mas-
    ive Investitionen in Kuppelstellen an den Grenzen
    etätigt.

    Keine Frage: Wenn all diese Maßnahmen innerhalb
    er nächsten drei bis vier Jahre nicht zu erheblich mehr
    ettbewerb führen, dann werden wir letztendlich auch

    n Deutschland ernsthaft über eine eigentumsrechtliche
    ntflechtung reden müssen.


    (Beifall bei der FDP – Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Warum machen Sie das nicht schon jetzt?)


    iel ist und bleibt ganz klar ein funktionierender Wettbe-
    erb – mit Energie zu niedrigen Preisen zum Wohle der
    erbraucher.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)







    (A) )



    (B) )



Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen zur Beschlussempfehlung des Aus-
schusses für Wirtschaft und Technologie auf
Drucksache 16/3582. Der Ausschuss empfiehlt unter
Buchstabe a seiner Beschlussempfehlung die Ablehnung
des Antrags der Fraktion der FDP auf Drucksache 16/589
mit dem Titel „Ordnungspolitischer Kompass für die
deutsche Energiepolitik“. Wer stimmt für diese Be-
schlussempfehlung? – Gegenprobe! – Enthaltungen? –
Die Beschlussempfehlung ist angenommen mit den
Stimmen der Koalition, des Bündnisses 90/Die Grünen
und der Linken gegen die Stimmen der FDP.

Unter Buchstabe b seiner Beschlussempfehlung emp-
fiehlt der Ausschuss die Ablehnung des Antrags der
Fraktion Die Linke auf Drucksache 16/1082 mit dem
Titel „Die zukünftige Energieversorgung sozial und öko-
logisch gestalten“. Wer stimmt für diese Beschlussemp-
fehlung? – Gegenstimmen? – Enthaltungen? – Diese Be-
schlussempfehlung ist ebenfalls angenommen mit den
Stimmen der Großen Koalition und der FDP gegen die
Stimmen der Linksfraktion bei Enthaltung des
Bündnisses 90/Die Grünen.

Tagesordnungspunkt 26 b. Beschlussempfehlung des
Ausschusses für Wirtschaft und Technologie auf Druck-
sache 16/4076 zu dem Antrag der Fraktion der FDP mit
dem Titel „Bundeskartellamt stärken – Ausgewogene
Wettbewerbsaufsicht auf den Energiemärkten“. Der Aus-
schuss empfiehlt, den Antrag auf Drucksache 16/1678 ab-
zulehnen. Wer stimmt für diese Beschlussempfehlung? –
Gegenstimmen? – Enthaltungen? – Damit ist die Be-
schlussempfehlung angenommen mit den Stimmen der
CDU/CSU-Fraktion, der SPD-Fraktion, der Fraktion
Die Linke und der Fraktion des Bündnisses 90/DieGrü-
nen gegen die Stimmen der FDP-Fraktion.

Tagesordnungspunkt 26 c. Beschlussempfehlung des
Ausschusses für Wirtschaft und Technologie auf Druck-
sache 16/3585 zu dem Antrag der Fraktion Die Linke
mit dem Titel „Energiepreiskontrolle sicherstellen“. Der
Ausschuss empfiehlt, den Antrag auf Drucksache 16/2505
abzulehnen. Wer stimmt für diese Beschlussempfeh-
lung? – Gegenprobe! – Enthaltungen? – Damit ist die
Beschlussempfehlung angenommen bei Zustimmung der
Koalition, der Fraktionen der FDP und des Bündnis-
ses 90/Die Grünen gegen die Stimmen der Fraktion Die
Linke.

Ich rufe Tagesordnungspunkt 28 auf:

Beratung des Antrags der Abgeordneten
Dr. Lukrezia Jochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra
Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der
LINKEN

Schutz des Welterbes im Konflikt um die
Waldschlösschenbrücke in den Vordergrund
stellen

– Drucksache 16/4411 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Kultur und Medien (f)

Auswärtiger Ausschuss
Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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(C (D s ist vereinbart, die heutige Tagesordnung um die Beraung der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Kulur und Medien auf Drucksache 16/4460 zu dem Antrag er Fraktion Die Linke auf Drucksache 16/2499 mit dem itel „Bundespolitik soll im Streit um die Waldchlösschenbrücke vermitteln“ zu erweitern und diese ls Zusatzpunkt 16 in Verbindung mit diesem Tagesordungspunkt zu beraten. – Damit sind Sie offensichtlich inverstanden. Dann ist das so beschlossen, und ich rufe ugleich diesen Zusatzpunkt 16 auf: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Kultur und Medien ten Dr. Lukrezia Jochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN Bundespolitik soll im Streit um die Waldschlösschenbrücke vermitteln – Drucksachen 16/2499, 16/4460 – Berichterstattung: Abgeordnete Maria Michalk Dr. h. c. Wolfgang Thierse Christoph Waitz Dr. Lukrezia Jochimsen Katrin Göring-Eckardt Zwischen den Fraktionen ist verabredet worden, eine albe Stunde zu debattieren. Als Erster gebe ich das ort der Kollegin Lukrezia Jochimsen. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! 2 Orte gibt es in Deutschland, die die UNESCO in den ang von Welterbestätten erhoben hat, darunter Dome nd Kirchen, Schlösser und Parks, ganze Altstädte, ergwerke, Flusstäler, auch das Bauhaus in Dessau. Es ibt weitere zwölf Bewerber für diese globale Ehre, daunter das Wattenmeer, das Bayreuther Opernhaus und ie Franckeschen Stiftungen in Halle. Das heißt, mehr ls 40 komplexe und komplizierte Findungsund Entcheidungsprozesse haben seit 30 Jahren stattgefunden zw. finden statt. Da ist es eigentlich eher ein Wunder, ass es bisher nur einen schweren und andauernden onfliktfall gibt: Dresden, dessen Elbfront mit Zwinger, per, Schloss und Frauenkirche 2004 in die Welterbe iste der UNESCO aufgenommen wurde. Wegen des aus einer Straßenbrücke über die Elbe droht der Stadt un die Aberkennung dieses Titels. Die Linksfraktion hat bereits im September vergangeen Jahres beantragt, dass sich die Bundesregierung verittelnd einschaltet. (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Kommunales Thema!)


(22. Ausschuss) zu dem Antrag der Abgeordne-


(Beifall bei der LINKEN)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Lukrezia Jochimsen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    enn es geht bei diesem Konflikt aus unserer Sicht nicht
    ur um eine Dresdener Lokalangelegenheit und auch
    icht nur um eine Sache Sachsens.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Lukrezia Jochimsen
    Die Bundesregierung hat sich inzwischen eingeschaltet,
    und auch der Ausschuss hat sich mit diesem Thema be-
    fasst. Denn es steht viel auf dem Spiel: unsere nationale
    Vertragstreue bei völkerrechtlichen Verpflichtungen, un-
    sere internationale Glaubwürdigkeit im Bereich des
    Denkmalschutzes und unsere Fürsorgepflicht gegenüber
    den Kulturstätten Deutschlands, die sich zurzeit und in
    Zukunft um den Titel „Welterbe“ bei der UNESCO be-
    werben.

    Deshalb hat unsere Fraktion einen aktualisierten An-
    trag eingebracht, der den Expertenvorschlag des Media-
    tionsverfahrens aufnimmt, im Rahmen einer moderier-
    ten Perspektivenwerkstatt eine Lösung zu finden. Dafür
    müsste sich jetzt die Bundesregierung einsetzen. In diese
    Richtung geht auch die Erklärung der SPD-Fraktion; sie
    deckt sich mit unserem heutigen Antrag. Umso unver-
    ständlicher ist mir, dass die Beschlussempfehlung des
    Ausschusses für Kultur und Medien lautet, unseren An-
    trag abzulehnen.

    Wir wissen, dass der Streit zurzeit noch beim Ober-
    verwaltungsgericht Bautzen anhängig ist. Ursprünglich
    wurde mit einer Entscheidung vor dieser Plenardebatte
    gerechnet. Aus Respekt vor dem laufenden Rechtsver-
    fahren wollen wir heute keine dezidierte Stellungnahme
    in der Sache vornehmen. Aber wir wollen uns mit den
    Konsequenzen befassen, die aus dem Konfliktfall zu zie-
    hen sind, ganz unabhängig davon, wie das Gerichts-
    urteil ausfällt und der Streit sich fortsetzen wird. Wir
    sind überzeugt, dass die Bundesregierung sich an den
    Entscheidungsprozessen betreffend Welterbestätten in
    Deutschland in Zukunft von Anfang an beteiligen sollte.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wie wäre die Einrichtung eines Referats beim Staats-
    minister für Kultur und Medien – er ist leider nicht da –,


    (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Er ist auf einer Beerdigung!)


    welches im Fall von Konflikten rechtzeitig Vermittlung
    anbieten kann, ein Mediator für alle Fälle, eine Art Clea-
    ringstelle? Denn eines ist absehbar: In Zukunft wird es
    eher mehr als weniger Konflikte um die Anerkennung
    des Welterbetitels geben. Einzigartigkeit und Authentizi-
    tät verlangt die UNESCO. Doch diese beiden Kriterien
    sind in einem modernen, auf Wachstum und Verände-
    rung setzenden Land oft schwer miteinander zu verein-
    baren. Das gilt auch und gerade dann, wenn man Kultur-
    schätze bewahren und herausstellen möchte.

    In diesem Sinne lautet unser Vorschlag, aus dem
    Streit um die Waldschlösschenbrücke in Dresden zu ler-
    nen. Die Bundesregierung muss in diesem Fall vermit-
    teln und – in geeigneter Form – bei allen zukünftigen
    Bewerbungen umso mehr.

    Ich bitte um Zustimmung zu unserem Antrag.


    (Beifall bei der LINKEN)