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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/83 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie – zu dem Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Backnang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Un- ternehmen statt Unterlassen – Vor- Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: a) Antrag der Abgeordneten Hartwig Fischer (Göttingen), Eckart von Klaeden, Anke Eymer (Lübeck), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Herta Däubler-Gmelin, Gert Weisskirchen (Wiesloch), Niels Annen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine Politik der gleichberechtigten Partnerschaft mit den afrikanischen Ländern (Drucksache 16/4414) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, 8380 B 8381 D 8383 D Deutscher B Stenografisch 83. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Dr. Wolfgang Wodarg . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion der CDU/ CSU sowie den Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Ludwig Stiegler, Christian Lange (Backnang), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Zweiten Gesetzes zum Ab- bau bürokratischer Hemmnisse in der mittelständischen Wirtschaft (Drucksache 16/4391) . . . . . . . . . . . . . . . . H R D S D D M C D 8365 A 8365 A fahrt für den Mittelstand (Drucksachen 16/557, 16/562, 16/1070) . . 8365 B undestag er Bericht ung 2. März 2007 t : artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . artin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 8365 D 8368 A 8369 C 8371 B 8372 C 8374 A 8374 C 8376 B 8376 D 8377 C 8379 A Ute Koczy, Kerstin Müller (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Afrika II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 auf dem Weg zu Demokratie und nach- haltiger Entwicklung unterstützen (Drucksache 16/4425) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, Dr. Norman Paech, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Für eine Afrikapolitik im Interesse der afrikanischen Bevölke- rungsmehrheit (Drucksache 16/4410) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Margareta Wolf (Frankfurt) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Herta Däubler-Gmelin (SPD) . . . . . . . . . . Anke Eymer (Lübeck) (CDU/CSU) . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie – zu dem Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Ord- nungspolitischer Kompass für die deutsche Energiepolitik – zu dem Antrag der Abgeordneten Hans-Kurt Hill, Dr. Gesine Lötzsch, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der LINKEN: Die zukünftige Energieversorgung sozial und ökologisch gestalten (Drucksachen 16/589, 16/1082, 16/3582) b c D G R H H A T A J w L u d ( i Z B s t J w L d ( D A K A J 8383 D 8384 A 8384 B 8386 A 8387 B 8389 B 8390 C 8392 A 8392 B 8392 D 8393 D 8394 D 8396 A 8397 D 8398 C 8399 C 8400 C 8402 B 8403 D ) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Martin Zeil, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Bundeskartellamt stärken – Ausgewogene Wettbewerbsaufsicht auf den Energiemärkten (Drucksachen 16/1678, 16/4076) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Hans-Kurt Hill, Eva Bulling-Schröter, Lutz Heilmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Energiepreiskontrolle si- cherstellen (Drucksachen 16/2505, 16/3585) . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . agesordnungspunkt 28: ntrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia ochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra Sitte, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der INKEN: Schutz des Welterbes im Konflikt m die Waldschlösschenbrücke in den Vor- ergrund stellen Drucksache 16/4411) . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 16: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Kultur und Medien zu dem An- rag der Abgeordneten Dr. Lukrezia ochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra Sitte, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der INKEN: Bundespolitik soll im Streit um ie Waldschlösschenbrücke vermitteln Drucksachen 16/2499, 16/4460) . . . . . . . . . . r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . an Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . 8403 D 8404 A 8404 A 8405 D 8406 D 8408 D 8409 D 8410 D 8411 D 8413 B 8413 C 8413 D 8414 C 8416 B 8416 C 8416 D 8418 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 III Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: a) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Monika Lazar, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Lebendige Demokratie in Zeiten der großen Koalition c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms, Jörg van Essen, Dr. Max Stadler, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Oppositionsrechte (Änderung des Art. 93 Abs. 1 des Grundgesetzes) (Drucksache 16/126) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Uwe Küster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 8419 A 8420 A 8421 A 8421 B 8421 D 8422 C 8422 D 8423 B 8423 C 8425 A 8426 B 8426 C 8427 D 8429 C 8430 D 8431 A 8432 A 8433 C 8434 D (Drucksache 16/581) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann, Ulrich Maurer und der Frak- tion der LINKEN: Stärkung der Minder- heitenrechte im Deutschen Bundestag (Drucksache 16/4119) . . . . . . . . . . . . . . . . L A A 8426 A 8426 B iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8435 A 8435 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 8365 (A) ) (B) ) 83. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 8435 (A) ) (B) ) Merten, Ulrike SPD 02.03.2007 des Grundgesetzes nicht zu stellen: Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 830. Sitzung am 16. Fe- bruar 2007 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zu- zustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 Sabine Lopez, Helga SPD 02.03.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Addicks, Karl FDP 02.03.2007 Barth, Uwe FDP 02.03.2007 von Bismarck, Carl Eduard CDU/CSU 02.03.2007 Brähmig, Klaus CDU/CSU 02.03.2007 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 02.03.2007 Dyckmans, Mechthild FDP 02.03.2007 Frechen, Gabriele SPD 02.03.2007 Freitag, Dagmar SPD 02.03.2007 Gabriel, Sigmar SPD 02.03.2007 Gloser, Günter SPD 02.03.2007 Götz, Peter CDU/CSU 02.03.2007 Griese, Kerstin SPD 02.03.2007 Groneberg, Gabriele SPD 02.03.2007 Grotthaus, Wolfgang SPD 02.03.2007 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 02.03.2007 Heller, Uda Carmen Freia CDU/CSU 02.03.2007 Hemker, Reinhold SPD 02.03.2007 Hilsberg, Stephan SPD 02.03.2007 Irber, Brunhilde SPD 02.03.2007 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 02.03.2007 Kammer, Hans-Werner CDU/CSU 02.03.2007 Kasparick, Ulrich SPD 02.03.2007 Kleiminger, Christian SPD 02.03.2007 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 02.03.2007 Leibrecht, Harald FDP 02.03.2007 Leutheusser- Schnarrenberger, FDP 02.03.2007 M M O P R S D S S S D S D D D T U D W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 öller, Kornelia DIE LINKE 02.03.2007 üller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 02.03.2007 rtel, Holger SPD 02.03.2007 arr, Detlef FDP 02.03.2007 aidel, Hans CDU/CSU 02.03.2007 chäffler, Frank FDP 02.03.2007 r. Schavan, Annette CDU/CSU 02.03.2007 chily, Otto SPD 02.03.2007 chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 02.03.2007 chmidt (Mülheim), Andreas CDU/CSU 02.03.2007 r. Schui, Herbert DIE LINKE 02.03.2007 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 02.03.2007 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 02.03.2007 r. Solms, Hermann Otto FDP 02.03.2007 r. Stadler, Max FDP 02.03.2007 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.03.2007 lrich, Alexander DIE LINKE 02.03.2007 r. Westerwelle, Guido FDP 02.03.2007 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 02.03.2007 ylajew, Willi CDU/CSU 02.03.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 8436 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 (A) ) (B) ) – Gesetz zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft – Gesetz zur Strafbarkeit beharrlicher Nachstellun- gen (… StrÄndG) – Gesetz zur Änderung des Wohnungseigentumsge- setzes und anderer Gesetze – Gesetz zum Pfändungsschutz der Altersvorsorge – Gesetz zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft – Gesetz zur Änderung des Anerkennungs- und Vollstreckungsausführungsgesetzes – Gesetz zu dem Haager Übereinkommen vom 13. Januar 2000 über den internationalen Schutz von Erwachsenen – Gesetz zur Umsetzung des Haager Übereinkom- mens vom 13. Januar 2000 über den internationa- len Schutz von Erwachsenen – Gesetz zur Vereinheitlichung von Vorschriften über bestimmte elektronische Informations- und Kommunikationsdienste (Elektronischer-Geschäfts- verkehr-Vereinheitlichungsgesetz – ElGVG) – Gesetz zu dem Internationalen Übereinkommen vom 19. Oktober 2005 gegen Doping im Sport – Gesetz zu dem Übereinkommen vom 11. April 1997 über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäischen Region – Gesetz zu dem Budapester Übereinkommen vom 22. Juni 2001 über den Vertrag über die Güterbe- förderung in der Binnenschifffahrt (CMNI) – Gesetz zu dem Übereinkommen vom 20. Oktober 2005 über den Schutz und die Förderung der Viel- falt kultureller Ausdrucksformen – Gesetz zur Verbesserung des Schutzes vor Flug- lärm in der Umgebung von Flugplätzen Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ßung gefasst: Die zügige Umsetzung der Neuregelung des Schutzes vor Fluglärm liegt im besonderen Interesse der Länder. Entscheidend hierfür ist neben dem Inkraft- treten des Gesetzes selbst die beschleunigte Verabschie- dung des untergesetzlichen Regelungswerks. Der Bun- desrat wertet es in diesem Sinne als positiv, dass das federführende Ressort bei den Vorarbeiten zu diesem un- tergesetzlichen Regelungswerk auch Vertreter der Län- der beteiligt hat und weiter zu beteiligen beabsichtigt. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung dringlich auf, die zum Vollzug des Gesetzes erforderlichen Rechtsverordnungen, die der Zustimmung des Bundes- rates bedürfen, dem Bundesrat schnellstens zuzuleiten. – Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der ge- setzlichen Krankenversicherung (GKV-Wettbe- werbsstärkungsgesetz – GKV-WSG) ß I (C (D Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ung gefasst: . Der Bundesrat stellt fest: 1. Mit dem Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung soll si- chergestellt werden, dass auch in Zukunft das Ge- sundheitswesen leistungsfähig, solidarisch und finanzierbar bleibt. Der mit dem Gesundheitsmo- dernisierungsgesetz eingeleitete Weg wird hin- sichtlich der – Erweiterung der Wahl- und Entscheidungs- möglichkeiten der Versicherten, – der Intensivierung des Wettbewerbs um Qua- lität und Wirtschaftlichkeit sowohl zwischen den Kassen als auch den Leistungserbringern und – der Verbesserung der Transparenz von Ange- boten, Leistungen und Abrechnungen fortgesetzt. 2. Durch die Einführung einer Pflicht zur Versiche- rung wird erreicht, dass künftig niemand in Deutschland ohne Krankenversicherungsschutz ist. Krankheit soll nicht zu einem Armutsrisiko werden. Dies ist ein entscheidender Beitrag zur Stärkung der sozialen Sicherheit. 3. Dort, wo es medizinisch notwendig ist, werden Leistungen zielgerichtet ausgebaut, zum Beispiel bei der palliativmedizinischen Versorgung von Schwerstkranken, bei der häuslichen Kranken- pflege für Pflegebedürftige und Behinderte sowie bei der Rehabilitation. 4. Mit der Einführung eines Gesundheitsfonds so- wie durch die vielfältigen neuen Vertragsfreihei- ten der Kassen für besondere Versorgungsformen, zum Beispiel integrierte Versorgung, Hausarzt- tarife sowie zusätzliche Wahltarife können die Kassen den Versicherten bessere und zielgenau- ere Versorgungsangebote machen und zugleich ihre Ausgabenstrukturen verbessern. 5. Mit der Einführung des Gesundheitsfonds ab 2009 wird das Finanzierungssystem der gesetzli- chen Krankenversicherung auf eine vollkommen neue Basis gestellt. Alle Krankenkassen bekom- men aus dem Gesundheitsfonds die gleichen Mit- telzuweisungen, die durch risikoadjustierte Risi- kozu- und -abschläge ergänzt werden. Die zahlreichen Gutachten, die in den letzten Mona- ten vorgelegt wurden, lassen eine gewisse Vor- hersage der Auswirkungen des Gesundheitsfonds zu. Insoweit ist zu befürworten, dass mit der im Gesetz vorgesehenen Übergangsregelung (Kon- vergenzphase) die Auswirkungen für die Partner im Gesundheitswesen, insbesondere die ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte vor Ort, begrenzt und kalkulierbar werden. Zudem wird begrüßt, dass die Bundesregierung noch vor Inkrafttreten des Fonds ein Gutachten über dessen Auswirkun- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 8437 (A) ) (B) ) gen erstellen wird. Hier ist ebenso wie bei der Rechtsverordnung zur Festlegung der Übergangs- regelungen zur Einführung des Gesundheitsfonds die Beteiligung der Länder zwingend erforder- lich. 6. Mit der schrittweisen Erhöhung der Zahlungen des Bundes an die gesetzlichen Krankenkassen werden Weichen für eine gerechtere und beschäf- tigungsfreundliche Finanzierung gesamtgesell- schaftlicher Aufgaben der gesetzlichen Kranken- versicherung gestellt. 7. Sparbeiträge einzelner Leistungsbereiche wur- den nach Forderungen des Bundesrates auf ein vertretbares Maß reduziert. Damit wurde ein sinnvoller Kompromiss zwischen den notwendi- gen Einsparzielen und den Belastungen der Leis- tungserbringer gefunden. Die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Gesundheits- leistungen bleibt gewährleistet. 8. Mit dem Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung wird die Budgetierung der ärztlichen Honorare beendet und ab dem 1. Januar 2009 eine neue vereinfachte Vertragsgebührenordnung eingeführt. Durch diese sollen auch die bestehenden Verwerfungen zwi- schen den Vergütungen in den alten und neuen Ländern, sofern diese nicht auf regionalen Beson- derheiten bei der Kosten- und Versorgungsstruktur beruhen, ausgeglichen werden. Die Ausgabenstei- gerung aufgrund erhöhter Krankheitshäufigkeit der Versicherten (Morbiditätsrisiko) wird auf die Kassen verlagert. Zentrales Ziel der neuen Ver- tragsgebührenordnung ist die leistungsgerechte Vergütung ärztlicher Leistungen. Um die Unter- versorgung insbesondere in den neuen Ländern auch schon vor Einführung einer neuen ärztlichen Vergütung wirksam abzubauen, können zwischen den Kassen und den Kassenärztlichen Vereinigun- gen Sicherstellungszuschläge in unterversorgten Regionen oder Gebieten mit drohender Unterver- sorgung in erforderlicher Höhe zu Lasten der Kas- sen vereinbart werden. 9. Das Gesundheitssystem wird auf allen Ebenen neu strukturiert, wettbewerblicher ausgerichtet und transparenter gestaltet. So werden die Vertrags- freiheiten der gesetzlichen Kassen, aber auch der Leistungserbringer im Bereich der besonderen Versorgungsformen, der Integrationsversorgung und der hausarztzentrierten Versorgung erweitert. Daneben wird der Wettbewerb bei den Hilfsmit- teln durch die Möglichkeit zur Ausschreibung und im Bereich der Arzneimittelversorgung durch Ver- besserung der Rahmenbedingungen für Preisver- handlungen zwischen pharmazeutischen Unter- nehmen und Kassen intensiviert. Die Einführung einer Kosten-Nutzen-Bewertung soll Anreize zur Entwicklung innovativer Medikamente setzen. 10. Künftig erhalten Versicherte der privaten Kran- kenversicherung mehr Wahlmöglichkeiten als bisher. Die Alterungsrückstellungen in der priva- I (C (D ten Krankenversicherung glätten den Anstieg der individuellen Prämiensteigerungen eines Versi- cherten im Lebensverlauf. Dass Versicherte die von ihnen aufgebaute und finanzierte Altersrück- stellung bei Kündigung und Wechsel des Unter- nehmens bisher nicht mitnehmen konnten, hat den Wettbewerb in der privaten Krankenversiche- rung stark eingeschränkt. 11. Nach dem Wortlaut des § 116b SGB V erfolgt die Zulassung eines Krankenhauses zur Erbringung der in der Vorschrift genannten ambulanten Leis- tungen durch die Länder unter Berücksichtigung der vertragsärztlichen Versorgungssituation. Die Krankenhäuser erhalten so neue Handlungsspiel- räume bei der ambulanten Erbringung hochspezi- alisierter Leistungen. Sie werden im Bereich der Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen von unnötiger Bürokratie entlas- tet. I. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, 1. die mit den Umstrukturierungen verbundenen Auswirkungen vor allem auf die medizinische Versorgung und den Bereich der Ermessens- und Satzungsleistungen der Krankenkassen sorgfältig zu beobachten und zu analysieren; 2. die Entwicklung der Krankenhausversorgung im Hinblick auf die Kostenbelastungen der Kranken- häuser zu beobachten und zu analysieren und ge- gebenenfalls im Rahmen der geplanten Neuord- nung des ordnungspolitischen Rahmens ab 2009 gemeinsam mit den Ländern geeignete Schritte zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und zugleich effizienten Versorgung auch in der Zukunft zu unternehmen; 3. im Rahmen der weiteren Überlegungen zur Zu- kunft der Krankenhausversorgung zusätzliche Be- lastungen der Krankenhäuser zu vermeiden, die die Versorgung der Bevölkerung gefährden könn- ten; 4. Erkenntnisse über die Praktikabilität der Rege- lungen beim Entlassmanagement, insbesondere an der Schnittstelle von Krankenhaus und Pflege, zügig auszuwerten, damit gegebene Umsetzungs- probleme noch im Rahmen der Reform der sozia- len Pflegeversicherung gelöst werden können; 5. achtzehn Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung über die Erfahrungen der Spitzenverbände der Krankenkassen bei der Fest- setzung der Erstattungshöchstbeträge und die Auswirkungen auf die pharmazeutischen Unter- nehmen zu berichten; 6. zu prüfen, wie die neue Regelung über die Wei- terverwendung von Betäubungsmitteln in Hospi- zen und Altersheimen (§ 5b Abs. 4 BtMVV) auf die Leistungserbringer der spezialisierten ambu- lanten Palliativversorgung (§ 37b Abs. 1 SGB V) ausgedehnt werden kann. Dabei sind die Sicher- 8438 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 (A) ) (B) ) heit des Betäubungsmittelverkehrs, die Qualität der Betäubungsmittel hinsichtlich ihrer Lagerung und Verwendung sowie die medizinischen Grundsätze der Betäubungsmittelverschreibung zu gewährleisten; 7. die Auswirkungen der Regelung zur Teilnahme an den Gesundheits- und Früherkennungsuntersu- chungen sorgfältig zu beobachten und unter Be- rücksichtigung der Erkenntnisse, soweit erforder- lich, weitere Maßnahmen zur Effektivierung und Effizienz dieser Maßnahmen einzuleiten; 8. für den Fall, dass der Bewertungsausschuss der Verpflichtung, mit Wirkung zum 1. April 2007 die belegärztlichen Leistungen neu zu bewerten, nicht nachkommt, bis zum 1. Juli 2007 eine ge- setzliche Regelung zur angemessenen Vergütung belegärztlicher Leistungen im DRG-System ein- zubringen; 9. die Situation in der vertragsärztlichen Versorgung sorgfältig zu beobachten und zu prüfen, ob über die beschlossenen Maßnahmen im Vertragsarzt- rechtsänderungsgesetz und im GKV-Wettbe- werbsstärkungsgesetz hinaus und gegebenenfalls bereits vor der Einführung des neuen Vergütungs- systems weitere Schritte zur Erhöhung der At- traktivität des Arztberufes und zur Vermeidung einer drohenden Unterversorgung erforderlich sind, sowie bis zum 31. Dezember 2009 zu prü- fen, ob die nicht gerechtfertigten Unterschiede in der vertragsärztlichen Vergütung zwischen den neuen und den alten Ländern ausgeglichen sind, um gegebenenfalls gesetzgeberisch einzugreifen; 10. die Finanzperspektive der landwirtschaftlichen Krankenversicherung zu prüfen, deren gesamtge- sellschaftliche Aufgaben im Zusammenhang mit der Bewältigung des Strukturwandels in der Landwirtschaft bei der Frage der stärkeren Steu- erfinanzierung besonderer Beachtung bedürfen; 11. die Wirkungen der mit der schrittweisen Einfüh- rung der Portabilität der Alterungsrückstellungen im Umfang des neuen Basistarifs verbundenen Ausweitung der Wahl- und Wechselmöglichkei- ten der privat Krankenversicherten nach einem angemessenen Zeitraum zu evaluieren; 12. sofern notwendig, gemeinsam mit den Ländern durch geeignete flankierende Maßnahmen sicher- zustellen, dass die primär in der Verantwortung der Krankenkassen liegende solidarische Ent- schuldung aller Krankenkassen durch die jewei- lige Kassenart bis zur Einführung des Gesund- heitsfonds gewährleistet wird; 13. das in § 171b SGB V vorgesehene Gesetz zur nä- heren Regelung der Insolvenzfähigkeit aller Kran- kenkassen sowie zu dem damit verbundenen Entfallen der Haftung der Länder nach der Insol- venzordnung spätestens zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesundheitsfonds und den wei- g r r B G z m V P t (C (D teren damit in Zusammenhang stehenden Rege- lungen wie die solidarische Finanzierung der Al- tersrückstellungen für die DO-Angestellten der Kassen in enger Abstimmung mit den Ländern zu erarbeiten und bis zum 31. Dezember 2007 vorzu- legen. Dieses Gesetz bedarf der Zustimmung des Bundesrates. Es ist hierbei sicherzustellen, dass bei der Herstellung der Insolvenzfähigkeit der Be- lastungsfähigkeit einzelner Krankenkassen Rech- nung getragen wird; 14. konsequent nachzusteuern, wenn sich zeigt, dass einzelne Regelungen des GKV-WSG nicht ihre erwartete Wirkung entfalten oder die Akteure im Gesundheitswesen Umsetzungsprobleme in der Praxis auf die gesetzlichen Vorgaben zurückfüh- ren können, zum Beispiel bei der Überwindung von Schnittstellen zwischen den Sektoren, im Be- reich der Organisationsreform oder bei wettbe- werbgestaltenden Regelungen. Ferner hat der Bundesrat beschlossen, der Bundesre- ierung wegen der Haushaltsrechnung und Vermögens- echnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2005 (Jah- esrechnung 2005) aufgrund der Bemerkungen des undesrechnungshofes Entlastung gemäß Artikel 114 des rundgesetzes und § 114 der Bundeshaushaltsordnung u erteilen. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 16/2555 Nr. 2.105 Drucksache 16/3713 Nr. 1.24 Drucksache 16/3713 Nr. 1.26 Drucksache 16/3897 Nr. 1.3 Drucksache 16/3897 Nr. 1.5 Drucksache 16/3897 Nr. 1.6 Drucksache 16/3897 Nr. 1.9 Drucksache 16/3897 Nr. 1.17 Finanzausschuss Drucksache 16/481 Nr. 1.1 Drucksache 16/481 Nr. 1.2 Drucksache 16/820 Nr. 1.18 Drucksache 16/820 Nr. 1.19 Drucksache 16/820 Nr. 1.20 Drucksache 16/820 Nr. 1.21 Drucksache 16/3573 Nr. 2.4 Drucksache 16/3713 Nr. 1.4 Drucksache 16/3713 Nr. 1.28 Drucksache 16/3897 Nr. 1.11 Drucksache 16/3897 Nr. 1.20 Drucksache 16/4105 Nr. 2.27 Haushaltsausschuss Drucksache 16/3382 Nr. 2.4 Drucksache 16/3573 Nr. 2.11 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 83. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. März 2007 8439 (A) ) (B) ) Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 2.185 Drucksache 16/722 Nr. 1.1 Drucksache 16/901 Nr. 2.10 Drucksache 16/993 Nr. 2.17 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/1207 Nr. 1.17 Drucksache 16/1475 Nr. 2.2 Drucksache 16/1475 Nr. 2.15 Drucksache 16/1748 Nr. 1.2 Drucksache 16/1748 Nr. 2.6 Drucksache 16/1748 Nr. 2.14 Drucksache 16/1748 Nr. 2.24 Drucksache 16/1942 Nr. 2.33 Drucksache 16/2129 Nr. 1.1 Drucksache 16/2555 Nr. 1.22 Drucksache 16/2555 Nr. 2.7 Drucksache 16/2555 Nr. 2.68 Drucksache 16/2555 Nr. 2.97 Drucksache 16/2555 Nr. 2.102 Drucksache 16/3060 Nr. 1.14 Drucksache 16/3382 Nr. 1.7 Drucksache 16/3382 Nr. 2.2 Drucksache 16/3382 Nr. 2.5 Drucksache 16/3382 Nr. 2.10 Drucksache 16/3382 Nr. 2.19 Drucksache 16/3382 Nr. 2.20 Drucksache 16/3382 Nr. 2.21 Drucksache 16/3382 Nr. 2.25 Drucksache 16/3382 Nr. 2.32 Drucksache 16/3382 Nr. 2.36 Drucksache 16/3573 Nr. 1.8 Drucksache 16/3573 Nr. 2.5 Drucksache 16/3573 Nr. 2.7 Drucksache 16/3573 Nr. 2.10 Drucksache 16/3573 Nr. 2.12 Drucksache 16/3573 Nr. 2.13 Drucksache 16/3573 Nr. 2.14 Drucksache 16/3573 Nr. 2.15 Drucksache 16/3573 Nr. 2.16 Drucksache 16/3573 Nr. 2.22 Drucksache 16/3713 Nr. 1.1 Drucksache 16/3713 Nr. 1.2 Drucksache 16/3713 Nr. 1.5 Drucksache 16/3713 Nr. 1.6 Drucksache 16/3713 Nr. 1.12 Drucksache 16/3713 Nr. 1.16 Drucksache 16/3713 Nr. 1.21 Drucksache 16/3713 Nr. 1.22 Drucksache 16/3713 Nr. 1.23 Drucksache 16/3897 Nr. 1.12 Drucksache 16/3897 Nr. 1.14 Drucksache 16/3897 Nr. 1.15 Drucksache 16/3897 Nr. 1.21 Drucksache 16/3897 Nr. 1.22 Drucksache 16/3897 Nr. 1.24 Drucksache 16/3897 Nr. 1.28 Drucksache 16/4105 Nr. 2.5 Drucksache 16/4105 Nr. 2.6 Drucksache 16/4105 Nr. 2.7 Drucksache 16/4105 Nr. 2.8 Drucksache 16/4105 Nr. 2.11 Drucksache 16/4105 Nr. 2.16 Drucksache 16/4105 Nr. 2.21 Drucksache 16/4105 Nr. 2.29 Drucksache 16/4105 Nr. 2.31 Drucksache 16/4105 Nr. 2.33 Drucksache 16/4105 Nr. 2.36 Drucksache 16/4105 Nr. 2.58 Drucksache 16/4105 Nr. 2.61 (C (D Drucksache 16/4105 Nr. 2.89 Drucksache 16/4105 Nr. 2.91 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/4105 Nr. 1.14 Drucksache 16/4105 Nr. 2.10 Drucksache 16/4105 Nr. 2.15 Drucksache 16/4105 Nr. 2.23 Drucksache 16/4105 Nr. 2.38 Drucksache 16/4105 Nr. 2.39 Drucksache 16/4105 Nr. 2.68 Drucksache 16/4105 Nr. 2.75 Drucksache 16/4105 Nr. 2.78 Drucksache 16/4105 Nr. 2.84 Drucksache 16/4105 Nr. 2.86 Drucksache 16/4105 Nr. 2.87 Drucksache 16/4105 Nr. 2.92 Drucksache 16/4105 Nr. 2.95 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Drucksache 16/150 Nr. 2.42 Drucksache 16/288 Nr. 1.7 Drucksache 16/820 Nr. 1.39 Drucksache 16/820 Nr. 1.41 Drucksache 16/820 Nr. 1.43 Drucksache 16/820 Nr. 1.44 Drucksache 16/993 Nr. 1.8 Drucksache 16/1101 Nr. 2.1 Drucksache 16/1101 Nr. 2.14 Drucksache 16/1748 Nr. 1.12 Drucksache 16/1942 Nr. 2.12 Drucksache 16/2555 Nr. 1.24 Drucksache 16/3382 Nr. 2.29 Drucksache 16/3713 Nr. 1.10 Drucksache 16/4105 Nr. 1.3 Drucksache 16/4105 Nr. 1.19 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/150 Nr. 2.33 Drucksache 16/419 Nr. 2.27 Drucksache 16/481 Nr. 1.11 Drucksache 16/481 Nr. 1.12 Drucksache 16/1101 Nr. 2.4 Drucksache 16/1942 Nr. 2.52 Drucksache 16/1942 Nr. 2.53 Drucksache 16/1942 Nr. 2.54 Drucksache 16/2555 Nr. 2.64 Drucksache 16/2555 Nr. 2.133 Drucksache 16/2695 Nr. 1.13 Drucksache 16/3382 Nr. 1.1 Drucksache 16/3573 Nr. 2.23 Drucksache 16/4105 Nr. 1.12 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/288 Nr. 2.39 Drucksache 16/2555 Nr. 2.139 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/3573 Nr. 1.2 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/150 Nr. 1.24 83. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. März 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Anke Eymer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten

    Damen und Herren! Die außenpolitische Diskussion und
    die internationale Wahrnehmung haben sich in den ver-
    gangenen Jahren vermehrt der Themen des afrikanischen
    Kontinents angenommen. Wir wissen: Afrika ist kein
    Rand- und auch kein Sonderthema. Dementsprechend
    nimmt Afrika auch in der deutschen Außenpolitik eine
    wichtige Position ein. Der vorliegende Antrag der Koali-
    tion ist ein adäquater Ausdruck dafür.

    Eingedenk der Geschichte Afrikas und Europas muss
    Ziel all unserer Bestrebungen sein, Afrika zu einem Pro-
    dukt der Afrikaner werden zu lassen. Wir setzen uns auf
    allen Ebenen für eine gleichberechtigte Politik in enger

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    (C (D bstimmung mit den afrikanischen Partnern ein. Eine rundkonstante dabei ist die Einbindung Deutschlands n die Politik der Europäischen Union. Daher fordere ich ine noch engere Abstimmung der Vorgehensweisen der uropäischen Partner in Bezug auf eine gemeinsame frikapolitik. Die deutsche Ratspräsidentschaft und der orsitz in der G 8 – das wissen wir inzwischen, auch ach den Reden heute Morgen – geben uns dazu eine ervorragende Gelegenheit. Das gestärkte deutsche Inteesse an einer guten Entwicklung in Afrika und einem artnerschaftlichen Miteinander steht auf breitem Funament. ieses zeigt sich ganz besonders in dem Engagement nserer Regierung, zum Beispiel auch in der Planung nserer Bundeskanzlerin, Ende dieses Jahres nach frika zu fahren. (Zuruf der Abg. Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Frau Müller, Sie meinten vorhin etwas anderes.

    Grundlage unseres Handelns sind der G-8-Aktions-
    lan für Afrika und die EU-Afrikastrategie. Im Rahmen
    einer internationalen Bündnisse und Verpflichtungen ist
    eutschland in den letzten Jahren zu einem aktiven und
    ichtigen Protagonisten der internationalen Afrika-
    olitik geworden. Wir haben uns internationalen Missio-
    en nicht entzogen, und wir werden uns in Zukunft inter-
    ationalen Missionen nicht entziehen. Wir werden
    eiterhin im Rahmen unserer Möglichkeiten aktiv Ver-

    ntwortung für Frieden und eine gute Entwicklung in
    frika übernehmen. Dazu gehört auch, die Afrikanische
    nion zu unterstützen. Dabei geht es um ihre Bemühun-
    en und Projekte für Frieden und eine stabile Entwick-
    ung in Afrika. Im internationalen Dialog vom Prinzip
    nd der Forderung nach guter Regierungsführung, also
    ach Good Governance, abzurücken, wäre unverständ-
    ich und auch unverantwortlich.

    Auf einem Kontinent, auf dem in den vergangenen
    ahren noch Millionen von Menschen durch Krieg und
    ewalt vertrieben und getötet worden sind, müssen Frie-
    en und Sicherheit vorrangige Ziele jeder Bestrebung
    ein. Eine erfolgreiche Sicherheits- und Friedenspolitik
    raucht starke afrikanische Partnerstaaten. Dazu gehört
    innvollerweise, regionale afrikanische Kapazitäten zur
    onfliktbewältigung und zur Konfliktprävention auszu-
    eiten und zu unterstützen. Das betrifft auch das Pro-
    lem der Migration, sowohl der Binnenvertriebenen in
    frika als auch jener Flüchtlinge, die unter Lebensge-

    ahr versuchen, nach Europa zu kommen. Es ist sicher-
    ich keine Lösung, die Kriterien der deutschen Asylpoli-
    ik im großen Stil aufzuweichen.


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Sehr gut!)


    er vorgibt, mit solchen unrealistischen und unrealisier-
    aren Mitteln Probleme in Afrika lösen zu wollen, die
    orrangig durch Prävention vor Ort zu lösen sind, der
    ietet uns nur eine unverantwortliche Grimm’sche Mär-
    henstunde.






    (A) )



    (B) )


    Anke Eymer (Lübeck)


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Walter Kolbow [SPD])


    Sicherheit betrifft auch die Frage nach dem internatio-
    nalen Terrorismus. Das ist die Frage, inwieweit religiöse
    Fundamentalisten in Afrika in jenen Bereichen Fuß fas-
    sen, die durch staatliche Strukturen nicht mehr kontrol-
    liert werden. Der interreligiöse und der interkulturelle
    Dialog sind in diesem Zusammenhang eine wichtige
    Aufgabe. Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik ist
    nicht nur für eine intellektuelle Elite fruchtbar. Elite ist
    wichtig und muss auch gefördert und gehört werden. Ich
    möchte an dieser Stelle auf die Arbeiten der Universität
    Fort Hare hinweisen. Das ist eine Universität, die für
    zahlreiche afrikanische Politiker der Ausgangspunkt war
    und ist. Kultureller Austausch und Präsenz helfen, auf
    breiter Ebene Missverständnisse abzubauen. Hier ist
    auch die Arbeit der zahlreichen Stiftungen und die Ar-
    beit des Goethe-Instituts zu nennen. Wir müssen dafür
    Sorge tragen, dass in Zukunft ausreichend Mittel für
    diese Arbeit bereitstehen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Was den Bereich der menschlichen Entwicklung an-
    geht, möchte ich einen Punkt herausstreichen – er wurde
    im Laufe dieser Debatte schon angeführt –: die Bedro-
    hung durch Pandemien wie HIV und Aids, die eine be-
    sondere Gefährdung darstellen. Afrika ist von HIV und
    Aids besonders stark betroffen, und es ist auf internatio-
    nale Hilfe angewiesen. Diese Hilfe muss die Versorgung
    der Betroffenen mit modernen Medikamenten sicherstel-
    len. Aber das Bewusstsein mancher Verantwortlicher in
    Afrika, ja selbst das Anerkennen, dass es HIV und Aids
    gibt, ist leider nicht immer gegeben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wie dringend der Handlungsbedarf hier ist, muss nicht
    weiter unterstrichen werden.

    Zu diesem Thema gehört die besondere Rolle der
    Frauen und Mädchen; denn sie sind von HIV und Aids
    stärker betroffen. Auch in diesem Bereich ist die Stär-
    kung der Position der Frauen und Mädchen dringend
    notwendig.

    Der große Afrikaner und ehemalige Präsident von
    Südafrika, Nelson Mandela – er ist im Laufe dieser De-
    batte leider noch nicht erwähnt worden –, hat hierzu eine
    einfache Wahrheit ausgesprochen – ich zitiere –:

    Wir müssen diese Krankheit beherrschen, sonst
    werden wir von ihr beherrscht.

    Mandela ruft damit gleichzeitig alle Verantwortlichen
    auf, in dem Kampf gegen die Ausbreitung und in der
    Sorge um die Betroffenen nicht nachzulassen.

    Deutsche Interessen in Afrika sind natürlich auch
    wirtschaftlicher Natur. Die Rohstoffe gehören den afri-
    kanischen Bevölkerungen, die am Gewinn fair beteiligt
    werden müssen. Aber auch der Aufbau dauerhafter sta-
    biler Wirtschaftsstrukturen, die nicht nur auf Rohstoffab-
    bau ausgerichtet sein dürfen, gehört dazu.

    Ebenso wichtig ist der Dialog mit den neuen interna-
    tionalen Akteuren, die sich verstärkt für die afrikani-

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    (C (D chen Länder interessieren, also mit Ländern wie China nd Indien. Ziel des Dialogs mit diesen neuen Akteuren uss es sein, dass vor allem eine chinesische Darlehens nd Investitionspolitik und ein chinesisches Interesse an en afrikanischen Rohstoffen nicht zu einer Einbahntraße für die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika weren. In dem vorliegenden Antrag der Koalition wird die edeutung Afrikas als Wirtschaftspartner, im Bereich emokratisierung und Konflikteindämmung und bei ragen der internationalen Sicherheit und der Terrorisusbekämpfung deutlich. Daher bitte ich Sie, den An rag der Koalition zu unterstützen. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Mit besonderem Dank an die letzte Rednerin, die

edenfalls einen kleinen Beitrag zur Wiederherstellung
er ursprünglich vereinbarten Redezeit geleistet hat,
chließe ich diese Debatte.

Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlagen
uf den Drucksachen 16/4414, 16/4425 und 16/4410 an
ie in der Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse vorge-
chlagen. Sind Sie damit einverstanden?


(Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Jawohl, Herr Präsident!)


Das wollte ich doch hören. – Dann ist das damit so be-
chlossen.

Ich rufe die Tagesordnungspunkte 26 a bis 26 c auf:

a) Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
richts des Ausschusses für Wirtschaft und Tech-
nologie (9. Ausschuss)


– zu dem Antrag der Abgeordneten Gudrun
Kopp, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt,
weiterer Abgeordneter und der Fraktion der
FDP

Ordnungspolitischer Kompass für die deut-
sche Energiepolitik

– zu dem Antrag der Abgeordneten Hans-Kurt
Hill, Dr. Gesine Lötzsch, Eva Bulling-Schröter,
weiterer Abgeordneter und der Fraktion der
LINKEN

Die zukünftige Energieversorgung sozial
und ökologisch gestalten

– Drucksachen 16/589, 16/1082, 16/3582 –

Berichterstattung:
Abgeordneter Rolf Hempelmann

b) Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
richts des Ausschusses für Wirtschaft und Tech-
nologie (9. Ausschuss) zu dem Antrag der Abge-
ordneten Gudrun Kopp, Martin Zeil, Christian






(A) )



(B) )


Präsident Dr. Norbert Lammert
Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
der FDP

Bundeskartellamt stärken – Ausgewogene
Wettbewerbsaufsicht auf den Energiemärkten

– Drucksachen 16/1678, 16/4076 –

Berichterstattung:
Abgeordneter Dr. Joachim Pfeiffer

c) Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
richts des Ausschusses für Wirtschaft und Tech-
nologie (9. Ausschuss) zu dem Antrag der Abge-
ordneten Hans-Kurt Hill, Eva Bulling-Schröter,
Lutz Heilmann, weiterer Abgeordneter und der
Fraktion der LINKEN

Energiepreiskontrolle sicherstellen

– Drucksachen 16/2505, 16/3585 –

Berichterstattung:
Abgeordneter Dr. Joachim Pfeiffer

Die Fraktionen haben vereinbart, dass die Aussprache
eine Dreiviertelstunde dauern soll. – Ich höre dazu kei-
nen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache und erteile das Wort zu-
nächst dem Kollegen Dr. Joachim Pfeiffer für die CDU/
CSU-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Joachim Pfeiffer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Wir debattieren heute eine ganze Reihe von energie-
    politischen Anträgen und Vorstellungen der Opposi-
    tionsfraktionen. Das Ganze gipfelt darin, dass ein
    ordnungspolitischer Kompass auch in der Energiepolitik
    eingefordert wird. Ich will gern versuchen, Ihnen darzu-
    legen, dass die Union und diese Bundesregierung einen
    ordnungspolitischen Kompass in der Tasche haben, an
    dem sich auch ihre alltägliche politische Arbeit ausrich-
    tet.

    Dies kann man von den Anträgen, die von den Oppo-
    sitionsparteien gestellt werden, allerdings nicht immer
    behaupten. Wenn ich hier nur einmal die Anträge der
    Linken betrachte – beispielsweise bringen Sie die Forde-
    rung nach Verstaatlichung der Netze, die wir nächste
    Woche diskutieren, aufs Tapet –, dann muss ich leider
    feststellen, dass Sie in dieser Frage jegliche ordnungs-
    politische Grundorientierung verloren haben. Auch bei
    manch anderem haben wir den Eindruck, dass Sie
    manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen oder
    zumindest partiell desorientiert sind.

    Wie ist die Lage, und wie ist unser ordnungspoliti-
    scher Kompass in der täglichen Arbeit und Umsetzung
    in der Energiepolitik? Ich will beim Thema „Strom und
    Gas“ beginnen. Dort sind es im Wesentlichen drei Fakto-
    ren, die die Preise und die Entwicklung beeinflussen.

    Zum Ersten sind das die staatlich administrierten
    Steuern und Abgaben, die bei den Preisen für Haushalts-
    strom mittlerweile über 40 Prozent ausmachen; beim
    Gas und auch beim Industrie- und Gewerbestrom ist das

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    (C (D twas weniger, aber auch einer der dominierenden Betandteile. Zum Zweiten ist das natürliche Monopol der Netze zu ennen, was mit den Netzkosten zu Buche schlägt. Im aushaltsbereich sind dies 35 Prozent. Allein durch iese beiden Faktoren sind dort fast 75 Prozent, also drei iertel der Kosten determiniert. Zum Dritten ist das der Wettbewerbsbereich, Stromnd Gasbezug inklusive Erzeugung und Vertrieb. Wie sind wir hier ordnungspolitisch bereits zu Werke egangen? Wir haben schon im Koalitionsvertrag festgealten, dass wir die Erhöhungsorgie beenden, die wir bei bgaben und Steuern in den sieben Jahren von Rotrün erlebt haben. Nach einem Anstieg von 2 auf über 3 Milliarden Euro staatlich administrierter Abgabenbeastung pro Jahr haben wir gesagt: Das Ende der Belasung ist erreicht. Was die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Indusrie, insbesondere der energieintensiven Industrie, anbeangt, so haben wir im letzten Jahr mit der Härtefallregeung beim EEG die energieintensiven Industrien um über 0 Millionen Euro entlastet. Zur Sicherung der Wettbeerbsfähigkeit deutscher Unternehmen haben wir wei erhin ganze Branchen im energieintensiven Bereich von er Stromund Mineralölsteuer – EU-konform! – befreit nd so weitere 60 Millionen Euro wettbewerbsfördernd ingesetzt. Was das natürliche Monopol der Netze angeht, also en zweiten Bereich, leistet die Bundesnetzagentur gute rbeit. Mit dem Energiewirtschaftsgesetz, das wir noch u Ende der letzten Legislaturperiode gemeinsam im ermittlungsausschuss verabschiedet haben, haben wir ie Grundlage dafür gelegt. Diese Arbeit trägt jetzt erstals Früchte. Gerade diese Woche hat die Bundesnetz gentur veröffentlicht, dass Haushalte und Wirtschaft leichermaßen im letzten Jahr um 2,8 Milliarden Euro ntlastet worden sind, nämlich dadurch, dass Erhöhunen der Netzentgelte nicht genehmigt bzw. Netzentgelte esenkt worden sind. In diesem Bereich des natürlichen onopols, wo der Markt bisher nicht funktioniert, wo arktversagen vorliegt, sparen wir mit unserem Ansatz er kostenorientierten Ex-ante-Regulierung 2006 und 007 und übergangsweise, modifiziert, 2008 2,8 Milliaren Euro ein. Es gibt Prognosen, die besagen – ich will nicht zu opimistisch sein, aber ich denke, dass dies durchaus realisisch ist –: Ausgehend von den etwas über 23 Milliarden uro Netzentgelten im Strombereich – so viel waren es m Jahr 2006 – schaffen wir mit den Maßnahmen, die etzt in Gang gesetzt worden sind, nicht nur eine Stabiliierung. Über die Anreizregulierung eröffnen wir, ganz eplant, einen Erlöspfad nach unten, sodass wir in fünf, echs, sieben Jahren im Ergebnis vielleicht bei 17 oder 8 Milliarden Euro Netzentgelte liegen werden. Das eißt: nicht nur Stabilisierung, keine weiteren Erhöhunen, sondern sogar sinkende Netznutzungsentgelte. Dr. Joachim Pfeiffer Beim Netzzugang werden wir parallel Maßnahmen treffen – hier seien nur die Netzzugangsverordnung und andere Dinge mehr erwähnt –, und das wird Wirkung beim Wettbewerb zeigen. Auch hier haben wir also eine klare ordnungspolitische Grundorientierung, die sich jetzt auszahlt. Im Bereich der Anreizregulierung werden wir diesen Erlöspfad nach unten in den nächsten Wochen und Monaten nicht nur konkretisieren – die Eckpunkte liegen ja vor –, sondern wir werden auch sicherstellen, dass die Investitionen in die Netze auch zukünftig sichergestellt werden. Mit dieser Anreizund einer Qualitätsregulierung werden wir unseren hohen deutschen Standard, der einmalig in Europa und in der Welt ist, dauerhaft etablieren, gleichzeitig aber auch die genannten Einsparungen erzielen. So weit zum Netzbereich. Der dritte Bereich ist der Wettbewerbsbereich, Stromund Gasbezug sowie Erzeugung und Vertrieb. Hier gibt es eigentlich seit 1998 einen Wettbewerb. Wir müssen aber leider übereinstimmend feststellen, dass dieser Wettbewerb nur eingeschränkt funktioniert, weil es marktbeherrschende Stellungen der großen vier Unternehmen in diesem Bereich gibt, die heute mit 80 Prozent bis 90 Prozent – je nach Definition – bei der Erzeugung von Strom dominieren. In nächster Zeit werden wir mit der GWB-Novelle und auch mit anderen Maßnahmen – zum Beispiel mit der Kraftwerksanschlussverordnung und anderen Dingen mehr – den Wettbewerb anregen und intensivieren, da es unsere Aufgabe ist, den Wettbewerb in diesem Bereich zu erhalten, den wir uns wünschen, damit mittelfristig die entsprechenden Wirkungen entfaltet werden können. Sie sehen: Dies ist ein durchdachtes Konzept, mit dem in den einzelnen Feldern die richtigen Instrumente genutzt und die richtigen Stellschrauben in die richtige Richtung gedreht werden. Wir sind aber nicht nur im Stromund Gasbereich ordnungspolitisch klar verankert und orientiert; das gilt auch für andere Bereiche. Auch in dieser Debatte will ich das Auslaufen der Dauersubventionierung im Steinkohlebergbau ansprechen. Während es den Grünen unter Rot-Grün in sieben Jahren nicht gelungen ist, ist es der Union zusammen mit der SPD in einem Jahr der Großen Koalition gelungen, die Dauersubventionierung im Steinkohlebergbau zu beenden und stattdessen in die Zukunft zu investieren. (Beifall bei der CDU/CSU – Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Warum sind Sie wieder umgefallen?)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (Beifall bei der CDU/CSU)





    (A) )


    (B) )


    Die klare ordnungspolitische Positionierung und Ori-
    entierung finden sich auch im Bereich des Klimaschut-
    zes wieder. Mit dem Gebäudesanierungsprogramm – es
    geht um energetische Sanierungen im Bestand –, das ei-
    nen Umfang von knapp 2 Milliarden Euro hat, haben wir
    im letzten Jahr Investitionen von 10 bis 12 Milliar-
    den Euro ausgelöst. Nach neuesten Berechnungen ist das
    gemeinsam mit allen zusammenhängenden und flankie-
    renden Maßnahmen – ich nenne beispielsweise nur die
    Absetzbarkeit der Kosten von Handwerkerleistungen im

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    (C (D aushalt für den Vermieter und den Mieter gleichermaen, sodass der Handwerker aus der Schwarzarbeit heauskommt – ein Beitrag in Höhe von 0,5 Prozent bis ,7 Prozent zum letztjährigen Wachstum des Bruttoinandsprodukts. Auch dies war durch diese klare ordungspolitische Orientierung möglich. Auch im Wärmemarkt haben wir mit einem Anreizrogramm, das wir ausgedehnt haben, auf den Markt geetzt und Erfolge erzielt. Nur zwei Stichwörter: Pelletseizungen und Wärmepumpen. Der Absatz hat sich im etzten Jahr mehr als verdoppelt. Wir sind hier ohne taatlich-dirigistische Maßnahmen, Vorgaben und Vorchriften weitergekommen. Dies gilt auch im Bereich er alternativen Kraftstoffe. Als letztes Stichwort sei nur och die technologieoffene Quote genannt. Sie sehen also, dass wir nicht nur eine klare theoretiche Orientierung, sondern auch ein in sich stimmiges nergiegesamtkonzept haben, das den Strom, das Gas, as Klima, die Treibstoffe, den Verkehr und die Gebäude leichermaßen umfasst. Wir setzen dieses beharrlich chritt für Schritt um. Wir laden alle Fraktionen des Hauses herzlich dazu in, sich konstruktiv daran zu beteiligen, damit in diesem ereich zukünftig auch etwas Licht auf Ihre Aktivitäten nd nicht nur auf die der Regierung und der Großen Kolition fällt. Herr Kollege. Es ist nämlich in der Tat eine gesamtgesellschaftliche ufgabe. Wir würden uns freuen, wenn Sie alle zukünfig konstruktiv mitmachen. Dann könnten wir uns nächses Jahr um diese Zeit wiederum über eine klare ordungspolitische Debatte freuen. In diesem Sinne denke ich, dass wir auf dem richtigen eg sind. Ich lade Sie alle ein, mitzumachen. Genau: Glückauf! (Beifall bei der CDU/CSU – Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD)