Plenarprotokoll 16/69
            fer“ nach Guantanamo von deutschem Ter-
            ritorium aus
            Antwort
            Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 2
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
            Mehr Transparenz und Realität in der
            Ausbildungsstatistik der Bundesagentur
            für Arbeit durch Nutzung des Erfassungs-
            systems VerBIS
            Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 11
            Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Gründe für die Nichtzuständigkeit des
            Bundesamts für Strahlenschutz für Asse II
            trotz Endlagerung atomarer Abfälle
            Antwort
            Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            6845 D
            6846 A
            6846 D
            6847 A
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            6850 B
            6850 C
            Deutscher B
            Stenografisch
            69. Sitz
            Berlin, Mittwoch, den 2
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Erste Beratung des von der Bundesregierung
            eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur
            Änderung des Zweiten Buches Sozialge-
            setzbuch und des Finanzausgleichsgesetzes
            (Drucksache 16/3572) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 2:
            Fragestunde
            (Drucksachen 16/3562, 16/3598) . . . . . . . . . .
            Dringliche Frage 1
            Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Eventuelle Verbringung „illegaler Kämp-
            Z
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            6845 B
            Antwort
            Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . 6847 B
            undestag
            er Bericht
            ung
            9. November 2006
            t :
            usatzfragen
            ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 7
            mid Nouripour (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ewertung des fünfjährigen Modellpro-
            ekts zur kontrollierten Abgabe von Heroin
            n Opiatabhängige in den Städten Ham-
            urg, Hannover, Frankfurt am Main, Köln,
            arlsruhe und München durch die Bun-
            esregierung
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            6847 D
            6848 D
            6849 B
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            6851 A
            6851 B
            II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2006
            Mündliche Frage 12
            Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Rückholung des bereits in Asse II eingela-
            gerten Atommülls
            Antwort
            Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 15
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
            Definition des Begriffs „generationenge-
            rechtes Handeln“ durch die Bundesregie-
            rung sowie Haltung der Bundesregierung
            zur Forderung, den Grundsatz der Gene-
            rationengerechtigkeit im Grundgesetz zu
            verankern
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 20
            Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Unterstützung der Bestrebungen der Deut-
            schen Börse zum Ausbau des internationa-
            len Finanzstandortes Frankfurt am Main
            nach dem Abbrechen der Verhandlungen
            zur Partnerschaft mit Euronext durch die
            Bundesregierung
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 24
            Jörn Wunderlich (DIE LINKE)
            Gründe für den Verzicht auf die Zuleitung
            des ersten Heimberichts an das Parlament
            durch das Bundesministerium für Familie,
            Senioren, Frauen und Jugend in Abspra-
            che mit dem Bundeskanzleramt
            Antwort
            Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            6851 C
            6851 D
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            6852 D
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            6854 A
            6854 C
            usatzfragen
            örn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 25
            örn Wunderlich (DIE LINKE)
            rsachen für die wiederholte Nichtzulei-
            ung von Studien, Sachberichten und Fach-
            nalysen etc. an die gesetzgebenden Kör-
            erschaften des Bundes durch das
            undesministerium für Familie, Senioren,
            rauen und Jugend
            ntwort
            r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            örn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 28
            ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            uswahlverfahren zur Bestimmung eines
            eutschen Atommüllendlagers
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 29
            ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            riterien zur Bestimmung eines deutschen
            tommüllendlagers und Finanzierung der
            ntsprechenden Suche
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 30
            ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            aßnahmen der Bundesregierung zu
            nderungen im Nationalen Allokations-
            lan bezüglich Widerruf der Zuteilungs-
            ntscheidung von Emissionszertifikaten
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            6854 D
            6855 C
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            6857 C
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            6858 A
            6858 B
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2006 III
            Zusatzfragen
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio-
            nen der CDU/CSU und SPD: Stärkere Betei-
            ligung der Arbeitnehmer am Erfolg und
            Kapital von Unternehmen
            Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Peter Rauen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ute Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Gerald Weiß (Groß-Gerau)
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . .
            Anlage 2
            Mündliche Frage 1
            Dirk Niebel (FDP)
            Nichtberücksichtigung von circa 10 000 Be-
            werbern um einen Ausbildungsplatz bei
            den Nachvermittlungsaktionen durch die
            Bundesagentur für Arbeit
            Antwort
            Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 3
            Mündliche Fragen 5 und 6
            Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Totengedenken am Volkstrauertag durch
            Angehörige der Neonaziszene und der NPD
            auf dem Soldatenfriedhof Lohheide/Bergen
            in Anwesenheit von Bundeswehroffizieren,
            V
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            6858 B
            6858 C
            6859 D
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            6864 A
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            6866 B
            6867 A
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            6868 D
            6869 D
            6870 D
            6871 A
            6871 C
            ereinbarkeit mit dem Anliegen des Volks-
            rauertages
            ntwort
            hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 4
            ündliche Frage 8
            r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
            icherstellung einer regional gerechten
            erteilung der Mittel aus dem 6-Milliar-
            en-Euro-Programm für industrienahe
            orschung
            ntwort
            ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 5
            ündliche Frage 9
            ai Gehring (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            nterzeichnung der Vereinbarung zum
            ochschulpakt durch die Bundeskanzlerin
            nd die Ministerpräsidenten sowie Auswir-
            ungen auf Planung und Umsetzung des
            tudienkapazitätsausbaus an den Hoch-
            chulen bei rechtskräftig beschlossener
            ereinbarung erst am 14. Juni 2007
            ntwort
            ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 6
            ündliche Frage 10
            ai Gehring (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            uswirkungen des Einsatzes von 22,5 Pro-
            ent der Bundesmittel beim Hochschulpakt
            ür den Erhalt von Studienplätzen auf die
            chaffung zusätzlicher Studienplätze
            ntwort
            ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 7
            ündliche Fragen 13 und 14
            olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            euregelung der Ministerpensionen sowie
            er Zahlung von Übergangsgeldern an aus-
            eschiedene Regierungsmitglieder
            ntwort
            eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            6871 D
            6872 B
            6872 C
            6872 D
            6873 A
            IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2006
            Anlage 8
            Mündliche Fragen 16 und 17
            Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU)
            Vorgaben zur Ausarbeitung des Feinkon-
            zepts der Reform der Bundespolizei; Aus-
            wirkungen auf die Standorte und Beschäf-
            tigten der Bundespolizeiinspektionen in
            Ostbayern
            Antwort
            1. Januar 2006 bei einer späteren Verab-
            schiedung des Gesetzes
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 12
            6874 B
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 9
            Mündliche Fragen 18 und 19
            Christine Scheel (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Kosten des Gutachtens „Die abgabenrecht-
            liche Privilegierung gemeinnütziger
            Zwecke auf dem Prüfstand“ des Wissen-
            schaftlichen Beirats beim Bundesfinanz-
            ministerium sowie Berücksichtigung der
            Empfehlungen bei der geplanten Novelle
            des Gemeinnützigkeitsrechts
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 10
            Mündliche Frage 21
            Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
            Widerspruch zwischen der Forderung an
            das Land Berlin nach größeren Sparleis-
            tungen und der Finanzierungsbeteiligung
            am Wiederaufbau des Stadtschlosses
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 11
            Mündliche Frage 22
            Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Rückwirkende Förderung des nachträgli-
            chen Einbaus des Dieselrußfilters ab dem
            M
            B
            G
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            6873 B
            6873 C
            6874 A
            ündliche Frage 23
            ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ründe für den Verzicht der Bundesregie-
            ung auf die ursprünglich vorgesehene Ma-
            uszahlung von 300 Euro für neue Diesel-
            fz ohne Dieselrußfilter
            ntwort
            r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 13
            ündliche Frage 26
            rietje Bettin (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            altung der Bundesregierung zum Verbot
            o genannter Killerspiele
            ntwort
            r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 14
            ündliche Frage 27
            infried Hermann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            nnötige Verschleppung der Förderung
            es nachträglichen Einbaus von Dieselruß-
            iltern durch Blockade der CDU/CSU-
            raktion
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            6874 C
            6874 D
            6875 D
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2006 6845
            (A) )
            (B) )
            69. Sitz
            Berlin, Mittwoch, den 2
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2006 6871
        (A) )
        (B) )
        gelegenen Soldatenfriedhof Beigesetzten und ihrer Hinterblie-
        benen entspricht?Zimmermann, Sabine DIE LINKE 29.11.2006
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        A
        d
        A
        F
        d
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        D
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Binder, Karin DIE LINKE 29.11.2006
        Bollen, Clemens SPD 29.11.2006
        Bülow, Marco SPD 29.11.2006
        Dagdelen, Sevim DIE LINKE 29,11.2006
        Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 29.11.2006
        Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        29.11.2006
        Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 29.11.2006
        Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 29.11.2006
        Freiherr zu Guttenberg,
        Karl-Theodor
        CDU/CSU 29.11.2006
        Heilmann, Lutz DIE LINKE 29.11.2006
        Hilsberg, Stephan SPD 29.11.2006
        Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        29.11.2006
        Kunert, Katrin DIE LINKE 29.11.2006
        Merten, Ulrike SPD 29.11.2006
        Möller, Kornelia DIE LINKE 29.11.2006
        Ortel, Holger SPD 29.11.2006
        Pflug, Johannes SPD 29.11.2006
        Pronold, Florian SPD 29.11.2006
        Reinke, Elke DIE LINKE 29.11.2006
        Röspel, René SPD 29.11.2006
        Schmidt (Nürnberg),
        Renate
        SPD 29.11,2006
        Schmidt (Aachen), Ulla SPD 29.11.2006
        Seehofer, Horst CDU/CSU 29.11.2006
        Spanier, Wolfgang SPD 29.11.2006
        Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 29.11.2006
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        nlage 2
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage des
        bgeordneten Dirk Niebel (FDP) (Drucksache 16/3562,
        rage 1):
        Wie bewertet die Bundesregierung, dass bis zu 10 000 Be-
        werber um einen Ausbildungsplatz erst rund sechs Wochen
        nach dem Start des Ausbildungsjahres in der Computersoft-
        ware der Bundesagentur für Arbeit aufgefunden und deshalb
        bei den Nachvermittlungsaktionen nicht berücksichtigt wur-
        den (vergleiche DIE WELT vom 18. November 2006)?
        Die zum 30. September 2006 ausgewiesene Ausbil-
        ungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit gibt
        ie in den Agenturen für Arbeit und Arbeitsgemein-
        chaften (ARGEn) bekannte und dokumentierte Situa-
        ion der gemeldeten Bewerber und der bis zu diesem
        eitpunkt nicht vermittelten Bewerber wieder. Aufgrund
        ines Fehlers bei der Migration der Daten aus dem alten
        DV-Fachverfahren (COMPAS) in das neue EDV-Fach-
        erfahren (VerBIS) konnte in einigen Agenturen für Ar-
        eit keine vollständige Liste der zum 30. September
        icht vermittelten Bewerber angezeigt werden. Infolge-
        essen konnten zu den ersten Nachvermittlungsaktionen
        icht alle nicht vermittelten Bewerber angeschrieben
        nd eingeladen werden. Die Tatsache, dass die Diskre-
        anzen nicht in allen, sondern nur in einigen Agenturen
        ür Arbeit auftraten, hängt mit der stufenweisen Einfüh-
        ung des VerBIS-Verfahrens zusammen. Mittlerweile
        onnte der Fehler dadurch behoben werden, dass den
        genturen für Arbeit und ARGEn vollständige elektro-
        ische Listen über die nicht vermittelten Bewerber über-
        andt wurden, sodass nun auch die Nachvermittlungsak-
        ionen gezielter durchgeführt werden können.
        nlage 3
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Fra-
        en der Abgeordneten Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 16/3562, Fragen 5 und 6):
        Wie bewertet die Bundesregierung politisch den Umstand,
        dass es circa 45 Angehörigen der Neonaziszene und der NPD
        am Volkstrauertag gestattet wurde, offenbar in Anwesenheit
        von Bundeswehroffizieren auf dem Soldatenfriedhof in Loh-
        heide/Bergen im Landkreis Celle Gebinde niederzulegen und
        Gedichte aufzusagen, und wie bewertet die Bundesregierung
        die Rolle der Bundeswehr als Hausherrin des Soldatenfried-
        hofes in diesem Zusammenhang?
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung eines Bundes-
        wehrverantwortlichen, der laut „die tageszeitung“ vom
        22. November 2006 sagte: „Ich kann niemandem verbieten,
        der Toten zu gedenken“, und ist sie der Meinung, dass ein To-
        tengedenken mit neonazistischem Hintergrund mit dem An-
        liegen des Volkstrauertages vereinbar ist und der Würde der
        auf dem nicht weit von der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen
        6872 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2006
        (A) )
        (B) )
        Zu Frage 5:
        Nach den gültigen Bestimmungen kann sich die Bun-
        deswehr bei offiziellen öffentlichen Veranstaltungen an
        Totenehrungen beteiligen. Dies erfolgt überwiegend am
        Volkstrauertag in den Standorten der Bundeswehr. Diese
        Regelung existiert seit Bestehen der Bundeswehr und
        spiegelt das Traditionsverständnis der Bundeswehr wi-
        der. Die Bundeswehr ist an diesen Totenehrungen ledig-
        lich beteiligt. Einfluss auf die Beteiligung anderer Perso-
        nen oder Organisationen an den Totenehrungen kann die
        Bundeswehr grundsätzlich nicht ausüben. Insbesondere
        hat sie auch keine Einwirkungsmöglichkeit auf den In-
        halt von Reden, Gedichten oder sonstigen Ansprachen.
        Insofern kann die Bundeswehr verbale Äußerungen an-
        derer Teilnehmer grundsätzlich nicht verhindern.
        Die Pflege von Soldatenfriedhöfen (Kriegsgräber-
        pflege) im Inland wird durch das Gesetz über die Erhal-
        tung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherr-
        schaft (Gräbergesetz) vom 19. August 2005 geregelt.
        Die Zuständigkeit liegt beim betreffenden Innenministe-
        rium als Landesbehörde und bei den Städten und Ge-
        meinden als untere Ordnungsbehörden. Im konkreten
        Fall war die Federführung und damit das Hausrecht für
        die Dauer der offiziellen Gedenkveranstaltung auf die
        Truppenübungsplatzkommandantur BERGEN delegiert.
        Da eine Gruppe von Angehörigen der Neonaziszene und
        der NPD versuchte, sich vor Beginn der Veranstaltung
        unter die Gäste zu mischen, wurde dem Wortführer
        durch den die Veranstaltung leitenden Offizier in Ab-
        sprache mit der vor Ort anwesenden Polizei das Betreten
        des Friedhofes während der offiziellen Feier untersagt.
        Erst nach Durchführung der offiziellen Totenehrung
        und Abreise der Teilnehmer, also zu einem Zeitpunkt, als
        die Bundeswehr das Hausrecht über das Gelände nicht
        mehr hatte, konnten Angehörige der Neonaziszene und
        der NPD unter Auflagen den Friedhof betreten. Entspre-
        chend den vorgenannten Bestimmungen und vor dem
        Hintergrund des tatsächlichen Ablaufs der Totenehrung
        auf dem Soldatenfriedliof in Lohheide/Bergen waren die
        getroffenen Maßnahmen – darauf ausgerichtet die Veran-
        staltung selbst ohne jegliche Beteiligung und Störung
        von Extremisten durchzuführen – angemessen und nicht
        zu beanstanden.
        Zu Frage 6:
        Wie bereits mitgeteilt, liegt die Zuständigkeit für das
        Gräbergesetz bei der jeweiligen Landesregierung oder
        bei der von dieser beauftragten Stelle. Die Bundeswehr
        kann daher grundsätzlich keinen Einfluss auf die Teil-
        nahme anderer Personen oder Organisationen an den To-
        tenehrungen ausüben.
        Anlage 4
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage
        der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/3562, Frage 8):
        d
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        (C
        (D
        Wie sichert die Bundesregierung, dass die Mittel aus dem
        6-Milliarden-Euro-Programm für industrienahe Forschung re-
        gional gerecht verteilt werden, und teilt die Bundesregierung
        die Sorge des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtent-
        wicklung, Wolfgang Tiefensee, dass möglicherweise „nur ein
        Bruchteil [aus diesem Programm] dem Osten zu Gute
        komm[t]) (Wirtschaft & Markt 11/06)?
        Mit dem 6-Milliarden-Euro-Programm stellt die Bun-
        esregierung bis 2009 zusätzliche Mittel für besonders
        ukunftsträchtige Forschungs- und Entwicklungsvorha-
        en zur Verfügung. Die Mittel werden grundsätzlich
        icht unter regionalen Gesichtspunkten, sondern in wett-
        ewerblichen Verfahren nach Exzellenzkriterien verge-
        en. Deswegen lässt sich auch eine verlässliche Pro-
        nose zu der Verteilung künftiger Mittel nicht stellen.
        eben dem 6-Milliarden-Euro-Programm hat der Bund
        ür die Stärkung der Forschungslandschaft in den neuen
        ändern spezifische Programme aufgelegt, wie zum Bei-
        piel die „Regionenorienierte Innovationsförderung in
        en neuen Ländern“ oder „Innowatt“.
        nlage 5
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage
        es Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 16/3562, Frage 9):
        Wann ist mit der Unterzeichnung der Vereinbarung zum
        Hochschulpakt durch die Bundeskanzlerin und die Minister-
        präsidenten zu rechnen, und wie bewertet die Bundesregie-
        rung die Auswirkungen auf die Planung und Umsetzung des
        Studienkapazitätsausbaus an den Hochschulen, falls die Ver-
        einbarung erst am 14. Juni 2007 rechtskräftig beschlossen
        wird?
        Die Wissenschaftsminister von Bund und Ländern ha-
        en einen Bericht, in dem die Eckpunkte für den Hoch-
        chulpakt festgehalten sind, den Regierungschefs von
        und und Ländern für deren Treffen am 13. Dezember
        006 vorgelegt. Abgestimmte Planungen der Länder sol-
        en danach bis 31. März 2007 erstellt werden. Entspre-
        hende Fördervereinbarungen zwischen Bund und Län-
        ern sollen auf Basis des Berichts und der Planungen der
        änder den Regierungschefs am 14. Juni 2007 zur Un-
        erzeichnung vorgelegt werden. Damit könnten die Maß-
        ahmen zur Aufnahme zusätzlicher Studienanfänger wie
        eplant zum Wintersemester 2007/2008 starten.
        nlage 6
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage des
        bgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        EN) (Drucksache 16/3562, Frage 10):
        Bedeutet die Tatsache, dass 22,5 Prozent der Bundesmittel
        beim Hochschulpakt für den Erhalt von Studienplätzen einge-
        setzt werden, nach Ansicht der Bundesregierung, dass Bund
        und Länder für jeden zusätzlichen Studienplatz über vier
        Jahre nur noch 17 050 Euro statt 22 000 Euro investieren wer-
        den, dass die Länder entsprechend mehr für jeden Studien-
        platz investieren müssen, weil beim Bundesanteil nun weni-
        ger Mittel für zusätzliche Studienplätze zur Verfügung stehen,
        oder dass Bund und Länder gemeinsam nur noch 69 750 zu-
        sätzliche Studienplätze schaffen werden, und wie will der
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2006 6873
        (A) )
        (B) )
        Bund die 22,5 Prozent der Bundesmittel, die für bestehende
        Studienplätze aufgewandt werden und nun nicht mehr für zu-
        sätzliche Studienplätze zur Verfügung stehen, kompensieren?
        Die Bindung der Bundesmittel an die tatsächlich im
        Saldo zusätzlich aufgenommenen Studienanfänger und
        auch die zugrunde gelegte Zahl von 90 000 zusätzlichen
        Studienanfängern bis 2010 bleibt von der Regelung für
        die neuen Länder und die Stadtstaaten unberührt. Die
        Schätzung des Aufwands für jeden Studienanfänger im
        Durchschnitt aller Fälle in Höhe von 22 000 Euro ändert
        sich ebenfalls nicht. Es ist richtig, dass sich durch die
        vorgesehenen Pauschalen in Höhe von zusammen
        22,5 Prozent. der Bundesmittel für die neuen Länder und
        die Stadtstaaten, die die Zahl der Studienanfänger kon-
        stant halten werden, die Bundesmittel für diejenigen
        Länder, die tatsächlich ausbauen und zusätzliche Stu-
        dienanfänger aufnehmen, verringern. Eine Kompensa-
        tion durch Bundesmittel ist nicht vorgesehen.
        Anlage 7
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Fragen
        des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/3562, Fragen 13 und 14):
        Welche Änderungen wird der von der Bundeskanzlerin
        Dr. Angela Merkel angekündigte Referentenentwurf zur Neu-
        regelung der Ministerpensionen, den sie im Interview in der
        „Bild“ vom 22. November 2006 noch für dieses Jahr ange-
        kündigt hat, gegenüber der geltenden Rechtslage beinhalten,
        und welche inhaltlichen Vorgaben wurden dazu gemacht?
        In welcher Weise werden außerdem die Regelungen für
        die Zahlung von Übergangsgeldern an ausgeschiedene Regie-
        rungsmitglieder reformiert?
        Als erster Schritt zu Einschnitten im Bereich der Mi-
        nisterbezahlung und -versorgung wurde in dieser Legis-
        laturperiode bereits die Sonderzahlung für Mitglieder der
        Bundesregierung und Parlamentarischen Staatsekretärin-
        nen und Parlamentarischen Staatssekretären vollständig
        und dauerhaft abgeschafft. Ich bitte um Verständnis, dass
        zu den Inhalten der von der Bundeskanzlerin angekün-
        digten Reform der Ministerversorgung vor Beschlussfas-
        sung durch das Bundeskabinett keine Angaben gemacht
        werden können.
        Anlage 8
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Fragen
        des Abgeordneten Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/
        CSU) (Drucksache 16/3562, Fragen 16 und 17):
        Welcher zeitliche und personelle Rahmen ist für die Pro-
        jektgruppe zur Ausarbeitung des Feinkonzepts der Reform der
        Bundespolizei vorgegeben?
        Welche Kriterien sind für Fortbestand bzw. Auflösung der
        bestehenden Bundespolizeiinspektionen an der bayerischen
        Grenze zu Tschechien maßgeblich, und in welchem Umfang
        wird die Reform Auswirkungen auf die Standorte und Be-
        schäftigten in Ostbayern haben?
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        u Frage 16:
        Der zeitliche und der personelle Rahmen für die Ar-
        eit der einzurichtenden Projektgruppe sind aktuell Ge-
        enstand der konkreten Planungen für die Projektarbeit.
        onkrete Vorschläge werden zeitnah der Hausleitung des
        MI zur Entscheidung vorgelegt.
        u Frage 17:
        Die Erarbeitung von Kriterien für die künftige Struk-
        ur der Bundespolizei ist unter anderem Aufgabe der Pro-
        ektgruppe. Vor Abschluss dieser Arbeit sind konkrete
        ussagen zu Standorten und Auswirkungen auf die Be-
        chäftigten nicht möglich.
        nlage 9
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        ragen der Abgeordneten Christine Scheel (BÜND-
        IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/3562, Fragen 18
        nd 19):
        Welche gutachterlichen Kosten hat das Gutachten des
        Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der
        Finanzen (BMF) unter dem Titel „Die abgabenrechtliche Pri-
        vilegierung gemeinnütziger Zwecke auf dem Prüfstand“ für
        die öffentliche Hand verursacht, und welche Kosten wurden
        außerdem für seine Veröffentlichung in der Schriftenreihe des
        BMF als Band 80 verwandt?
        Macht das BMF sich die Empfehlungen des Gutachtens
        für die geplante Novelle des Gemeinnützigkeitsrechts zu ei-
        gen, weil es in der Presseerklärung des BMF Nr. 95/2006 vom
        8. August 2006 unter anderem heißt: „Aus ökonomischer
        Sicht überzeugt die Kritik des Beirats an dem eingeschränkten
        Wettbewerb in diesem Wachstumsbereich, der angesichts des
        demografischen Wandels in Zukunft noch an Bedeutung ge-
        winnen dürfte.“?
        u Frage 18:
        Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats bera-
        en den Bundesminister der Finanzen unabhängig und
        hrenamtlich. Der Beirat tritt circa 7 Mal im Jahr zusam-
        en, um seine Gutachten und Stellungnahmen zu bera-
        en. Die Mitglieder erhalten Reisekostenvergütung und
        itzungsentschädigung gemäß den Richtlinien für die
        bfindung der Mitglieder von Beiräten, Ausschüssen,
        ommissionen und ähnlichen Einrichtungen im Bereich
        es Bundes. Die Sitzungsentschädigung beträgt 30 Euro
        ro Sitzungstag. Die Tagungskosten (Raummiete, Über-
        achtung) trägt das Bundesministerium der Finanzen. 2005
        ind für den Beirat Kosten in Höhe von 113,671 Euro
        ngefallen.
        Pro Jahr werden 1 bis 2 Gutachten und eine kürzere
        tellungnahme dem Minister übergeben. Meistens werden
        ehrere Themen parallel bearbeitet. Eine Aufteilung der
        osten auf die einzelnen Gutachten erfolgt nicht. Durch
        ie Veröffentlichung des Gutachtens in der BMF-Schrif-
        enreihe sind Kosten in Höhe von 1 120,59 Euro (für
        20 Exemplare) entstanden.
        6874 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2006
        (A) )
        (B) )
        Zu Frage 19:
        Schon im Zusammenhang mit der Entgegennahme
        des Gutachtens des vom Bundesministerium der Finan-
        zen unabhängigen und nicht in dessen Auftrag tätig
        gewordenen Wissenschaftlichen Beirats hat das Bundes-
        ministerium der Finanzen darauf hingewiesen, dass
        – insbesondere auch vor dem Hintergrund der alternden
        Gesellschaft – die großen Herausforderungen der Zu-
        kunft nicht ohne ein verstärktes bürgerschaftliches En-
        gagement zu meistern sind. Es ist deshalb Ziel der Bun-
        desregierung, die Zivilgesellschaft zu stärken. Diesem
        Zweck wird die geplante Überarbeitung des Spenden-
        und Gemeinnützigkeitsrechts dienen. Dabei wird die
        Bundesregierung die vielfach zu diesem Thema geäußer-
        ten, zum Teil sehr unterschiedlichen Meinungen in Wis-
        senschaft und Politik bedenken, letztlich jedoch einen ei-
        genständigen Gesetzentwurf vorlegen.
        Anlage 10
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LIN-
        KEN) (Drucksache 16/3562, Frage 21):
        Wie löst die Bundesregierung den Widerspruch zwischen
        ihrer Forderung, dass das Land Berlin größere Sparanstren-
        gungen unternehmen muss und der Forderung, dass Berlin
        den Wiederaufbau des Stadtschlosses anteilig finanzieren
        muss, auf, und teilt die Bundesregierung meine Auffassung,
        dass der Wiederaufbau des Schlosses keinen unmittelbaren
        Beitrag zum Schuldenabbau des Landes Berlin leisten würde
        (taz vom 20. November 2006)?
        Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil
        vom 19. Oktober 2006 entschieden, dass sich das Land
        Berlin nicht in einer extremen Haushaltsnotlage befinde.
        Das Land Berlin trägt deshalb die Verantwortung, durch
        entsprechende Sparanstrengungen die Konsolidierung
        des Landeshaushalts sicherzustellen. Der Deutsche Bun-
        destag hat mit Beschluss vom 13. November 2003 unter
        anderem die Wiedererrichtung des Berliner Stadtschlos-
        ses befürwortet. Die Realisierung des Baus soll jedoch
        erst bei wirtschaftlich und haushaltsmäßig besserer
        Situation des Bundes erfolgen. Das Moratorium gilt fort.
        Im Hinblick darauf hat die Bundesregierung keine Be-
        schlüsse zum Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses
        und keine Forderung auf Beteiligung an den Gesamtkos-
        ten an Berlin herangetragen.
        Anlage 11
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Barbara Hendricks auf die
        Frage des Abgeordneten Winfried Hermann (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/3562, Frage 22):
        Wird beim nachträglichen Einbau des Dieselrußfilters die
        rückwirkende Förderung ab dem 1. Januar 2006 bei einer spä-
        teren Verabschiedung des Gesetzes noch möglich sein?
        Grundsätzlich besteht diese Möglichkeit und das mit
        den Ländern abgestimmte Konzept sieht dies vor. Eine
        rückwirkende Förderung wurde auch in der Vergangen-
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        eit bei der Katalysatornachrüstung praktiziert (verglei-
        he Paragrafen 3 f und 3 g KraftStG in der bis zum
        4. April 1997 bzw. 31. März 1994 geltenden Fassung).
        nlage 12
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        rage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 16/3562, Frage 23):
        Warum hält die Bundesregierung, die ursprünglich eine Ma-
        luszahlung von 300 Euro für neue Diesel-Kfz ohne Dieselrußfil-
        ter vorgesehen hatte, nunmehr eine Maluszahlung von nur
        1,20 Euro pro 100 ccm Hubraum oder etwa circa 20 bis 30 Euro
        je Fahrzeug für ausreichend, um eine Umrüstung zu forcieren,
        und welche Rolle hat dabei der Umstand gespielt, dass die
        Daimler-Chrysler AG nach Presseberichten im Vorfeld gegen-
        über der Bundesregierung den Verzicht auf die 300-Euro-Re-
        gelung gefordert hatte?
        Die zuständigen Ressorts der Bundesregierung waren
        estrebt, mit den Ländern bereits vor dem Beginn eines
        esetzgebungsverfahrens eine Verständigung zu den in-
        altlichen Eckpunkten einer kraftfahrzeugsteuerlichen
        örderung besonders partikelreduzierter Diesel-PKW zu
        rreichen, denn es handelt sich bei der Kraftfahrzeug-
        teuer um eine ausschließlich den Ländern zufließende
        teuer. Eine Verständigung ist Anfang November gefun-
        en worden. Es entspricht einem Vorschlag der Länder,
        ür den so genannten Malus einen einheitlichen hub-
        aumbezogenen Betrag vorzusehen. Die Höhe dieses Be-
        rages ist ein Ergebnis der Verständigung mit den Län-
        ern.
        nlage 13
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
        rage der Abgeordneten Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 16/3562, Frage 26):
        Wie bewertet die Bundesregierung ein Verbot von so ge-
        nannten Killerspielen (gewaltverherrlichende Computerspiele),
        und womit begründet sie ihre Position?
        Eine rechtliche Definition des Begriffs „Killerspiel“
        st der Bundesregierung nicht bekannt. Im Jugendschutz-
        esetz, Jugendmedienschutz-Staatsvertrag oder im Straf-
        esetzbuch wird der Begriff „Killerspiel“ nicht verwen-
        et. Die bestehenden rechtlichen Maßnahmen bei Video-
        nd Computerspielen bestehen aus einem dreistufigen
        ystem, das dem jeweiligen Gefährdungsgrad der In-
        alte entspricht und vor allem dem Schutz von Kindern
        nd Jugendlichen, aber auch dem Recht auf freie Mei-
        ungsbildung und -äußerung Rechnung trägt. Dabei
        isst die Bundesregierung dem Schutz von Kindern und
        ugendlichen vor gefährdenden Medieninhalten aller-
        öchste Priorität zu. Kinder und Jugendliche müssen vor
        chädigenden Inhalten, insbesondere mit Gewaltdarstel-
        ungen jeglicher Art, sowohl in Computerspielen als
        uch in anderen Medien geschützt werden. Sie haben ei-
        en Anspruch auf einen effektiven Jugendmedienschutz,
        enn nur so kann es gelingen, ihre Entwicklung zu för-
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 69. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2006 6875
        (A) (C)
        (B) )
        dern und sie zu eigenverantwortlichen und gemein-
        schaftsfähigen Persönlichkeiten zu erziehen.
        Nach § 131 StGB sind die Produktion und der Ver-
        trieb von gewaltverherrlichenden Computerspielen ver-
        boten. Nach dieser Vorschrift wird die Verbreitung von
        Schriften – auch Bildträger oder Datenspeicher (§ 11
        Abs. 3 StGB) –, die grausame oder sonst unmenschliche
        Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnli-
        che Wesen in einer Art schildern; die eine Verherrli-
        chung oder Verharmlosung solcher Gewalttätigkeiten
        ausdrückt oder die das Grausame oder Unmenschliche
        bzw. nur „unter dem Ladentisch“ an Erwachsene ver-
        kauft werden. Zuwiderhandlungen gegen Indizierungs-
        vorschriften werden als Straftaten geahndet.
        Die dritte Stufe regelt Altersfreigabekennzeichnungen
        ebenfalls nach dem Jugendschutzgesetz zum Schutz vor
        Jugendbeeinträchtigung. Mit dem Jugendschutzgesetz
        wurde (erstmalig) gesetzlich bestimmt, dass Computer-
        spiele nur mit einer Altersfreigabekennzeichnung unbe-
        schränkt in den Handel gegeben und nur an Kinder und
        Jugendliche abgegeben werden dürfen, die das gekenn-
        zeichnete Alter haben. Die Alterskennzeichnung der
        des Vorgangs in einer die Menschenwürde verletzenden
        Weise darstellt, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr
        oder mit Geldstrafe geahndet. Ebenso wird bestraft, wer
        Schriften dieses Inhalts öffentlich ausstellt, anschlägt,
        vorführt oder sonst zugänglich macht, einer Person unter
        achtzehn Jahren anbietet, überlässt oder zugänglich
        macht oder herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbie-
        tet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen
        unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke zu
        den vorgenannten Zwecken zu verwenden oder einem
        anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen. Um
        die Bekämpfung von Gewaltdarstellungen weiter zu ver-
        bessern, ist § 131 StGB zuletzt durch das Gesetz zur Än-
        derung der Vorschriften über die Straftaten gegen die se-
        xuelle Selbstbestimmung und zur Änderung anderer
        Vorschriften vom 27. Dezember 2003 geändert worden.
        Unter anderem wurde der Tatbestand des Absatzes l auf
        die Darstellung von Gewalttätigkeiten gegen menschen-
        ähnliche Wesen erweitert. Zudem wurde mit der Ergän-
        zung klargestellt, dass auch gezeichnete oder in Form
        elektronischer Spezialeffekte dargestellte (virtuelle)
        Menschen vom Tatbestand erfasst werden.
        Die zweite Stufe beinhaltet die Indizierung jugendge-
        fährdender, aber nicht generell verbotener Video- und
        Computerspiele durch die Bundesprüfstelle für jugend-
        gefährdende Medien (BPjM) nach dem Jugendschutzge-
        setz. Mit dem Jugendschutzgesetz, das am l. April 2003
        in Kraft getreten ist, wurden die Verbote für schwer ju-
        gendgefährdende Medien, insbesondere solche mit Ge-
        waltdarstellungen, erweitert und verschärft. So sind auch
        ohne Indizierung durch die BPjM Trägermedien (zum
        Beispiel Bücher, Videos, CD, CD-ROM, DVD), die den
        Krieg verherrlichen, die Menschen in einer die Men-
        schenwürde verletzenden Weise darstellen oder Jugend-
        liche in unnatürlicher, geschlechtsbetonter Körperhal-
        tung zeigen, mit weit reichenden Abgabe-, Vertriebs-
        und Werbeverboten belegt und dürfen also nicht mehr
        beworben und nur noch in gesonderten Ladengeschäften
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        bersten Landesjugendbehörden (OLJB) erfolgt in Ko-
        peration mit der Wirtschaft durch die Unterhaltungs-
        oftware-Selbstkontrolle (USK). Spiele mit Alterskenn-
        eichen kommen ohne Beschränkung in den Handel. Sie
        ürfen beworben und für jedermann zugänglich in Ver-
        aufsregalen ausgelegt werden. Die Abgabe darf nur
        ntsprechend der Alterskennzeichnung erfolgen.
        Die Koalitionspartner haben im Koalitionsvertrag
        unter Rubrik 6.3 Aufwachsen ohne Gewalt, Rz. 5127ff)
        ereinbart, dass die Neuregelungen des Jugendschutzge-
        etzes des Bundes (aus 2003) und des Jugendmedien-
        chutz- Staatsvertrages der Länder „schnellstmöglich
        valuiert“ und dabei unter anderen das „Verbot von Kil-
        erspielen“ erörtert werden sollen. Diese Evaluation, die
        on den Jugendministerinnen und Jugendministern der
        änder und des Bundes in engem Kontakt vorbereitet
        urde und fachlich begleitet wird, wird im Jahr 2007 ab-
        eschlossen sein. Dann werden Grundlagen für genaue
        efunde zur Wirksamkeit und daraus abzuleitende Kon-
        equenzen vorliegen.
        nlage 14
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Frage
        es Abgeordneten Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 16/3562, Frage 27):
        Unterstützt die Bundesregierung die Auffassung der Parla-
        mentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Um-
        welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Astrid Klug, (Presse-
        mitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz
        und Reaktorsicherheit Nr. 304/06 vom 21. November 2006),
        dass „die Blockade der CDU/CSU-Fraktion bedeutet, dass die
        Förderung des nachträglichen Einbaus von Dieselrußfiltern
        abermals unnötig verschleppt wird“?
        Die Bundesregierung beabsichtigt noch heute über den
        esetzentwurf zur Förderung partikelreduzierter PKW
        u entscheiden.
        69. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 29. November 2006
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14