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ID1606726200

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    10. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Bleser


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wenn ich

    vor einem Jahr die jetzt folgenden Zahlen vorgetragen
    hätte, hätten Sie an meinem Verstand gezweifelt.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dazu sagen wir jetzt besser nichts!)


    Wir hatten im Oktober vor einem Jahr 471 000 Arbeits-
    lose mehr. Wir haben heute 278 000 sozialversiche-
    rungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse mehr. Wir
    haben im laufenden Jahr 10 Milliarden Euro Schulden
    weniger und wir werden im nächsten Jahr
    18 Milliarden Euro Schulden weniger haben.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir hätten doch besser jetzt wählen sollen! – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Wir hatten auch eine höhere Entfernungspauschale!)


    Meine Damen und Herren, endlich stimmen die Progno-
    sen wieder, die aufgestellt werden; sie werden sogar
    noch positiv übertroffen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Zwischen Ankündigung und Eintritt eines Ereignisses ist
    wieder eine klare Linie erkennbar. Auch das ist etwas,
    was wir mit großer Freude feststellen können.

    Dies ist keine Folge von irgendwelchen Zufällen. Wir
    haben in diesem Haus in der Koalition in den letzten
    Monaten eine Menge unangenehmer Entscheidungen
    treffen müssen, wofür wir auch gescholten worden sind.
    Deswegen haben wir einen Anspruch darauf, diesen Er-
    folg für uns zu reklamieren. Es ist ein Erfolg der Bun-
    deskanzlerin Merkel und ein Erfolg dieser Koalition.
    Darauf dürfen wir mit Recht Stolz sein.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Jetzt spricht er von der zweiten Säule! – Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nicht mal die Koalition klatscht! – Gegenruf des Abg. Ulrich Kelber [SPD]: Bei Selbstverständlichkeiten klatschen wir nicht!)


    In der Agrarwirtschaft hat ein Stimmungsum-
    schwung stattgefunden, der seinesgleichen sucht. Stand
    das Agrarkonjunkturbarometer noch im Dezember 2005
    bei nur 4,2 Punkten,


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Und wie waren eure Umfragewerte vor einem Jahr?)


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    (C (D o hat es sich jetzt mehr als verdreifacht, nämlich auf 4,4 Punkte. Auf der „Euro-Tier“ in Hannover meldete ie DLG, dass bei 58 Prozent der Tierhalter Investitionsbsichten bestehen. eine Damen und Herren, wir erleben eine Investitionselle in der Landwirtschaft und ich frage Sie: Ist das icht der beste Beweis dafür, dass die Politik dieser Bunesregierung und dieses Bundesministers Seehofer ein roßer Erfolg ist? Eigenlob ist mir unangenehm. a die Opposition die Erfolge der letzten zwölf Monate icht aufzählt, bleibt mir aber nichts anderes übrig, als ies selbst zu tun. Allerdings ist meine Redezeit nur sehr urz. err Goldmann, wenn ich jetzt sehr schnell vortrage, itte ich um Nachsicht. Ich gebe Ihnen nachher die Liste; ann brauchen Sie es nicht mitzuschreiben. Zur Erinnerung also Folgendes: Gleich nach Regieungsantritt haben wir die Zuckermarktordnung geregelt, (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Genau! Ihr hättet uns fast gesteinigt, als wir den gleichen Vorschlag gemacht haben!)


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Richtig!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    (Heiterkeit im ganzen Hause)


    (Heiterkeit)


    (Heiterkeit)


    anach den Gammelfleischskandal bestanden, ein Zehn-
    unkte-Programm aufgelegt, anschließend die Vogel-
    rippe nach streng wissenschaftlichen Empfehlungen
    eherrscht,


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: In der Gegend rumgetappst!)


    anach die Tierhaltungsverordnung für Hennen und
    chweine auf den Weg gebracht


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Genau!)


    nd Investitionssicherheit hergestellt, bei BSE das Test-
    lter auf EU-Standard angehoben, die Vorsteuerpau-
    chale gerettet – mit 10,7 Prozent und 0,2 Prozentpunk-
    en Bonus als nachholende Entschädigung –,


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und dafür die Mehrwertsteuer erhöht! Das ist ein super Deal!)


    as Hufbeschlagsgesetz und ein Statistikbereinigungsge-
    etz verabschiedet,


    (Zurufe von der FDP und der LINKEN: Oh!)


    ie Biotreibstoffbesteuerung


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Versaut!)







    (A) )



    (B) )


    Peter Bleser
    so gestaltet, dass auch die reinen Biotreibstoffe eine
    Chance haben.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Und die Mittelständler aus dem Markt gejagt! Jawohl! Wunderbar!)


    Ich sage auch hier: Wir müssen darauf achten, dass wir
    die Überkompensationsprüfung rechtzeitig durchführen,
    damit das nicht wegbricht. Aber auch da sind wir einer
    Meinung. Wir haben ein Verbot des Verkaufs von Le-
    bensmitteln unter Einstandspreis in den Eckpunkten fer-
    tig.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Oh, das hilft!)


    Wir haben ein Verbraucherinformationsgesetz verab-
    schiedet und haben den Verbraucherschutz auch für den
    grenzüberschreitenden Warenverkehr durchgesetzt. Wir
    haben uns dafür eingesetzt, dass die Roaminggebühren
    auf europäischer Ebene gesenkt werden. Wir werden in
    der nächsten Woche – der Kollege Zöllmer hat es schon
    angesprochen – beim Telekommunikationsgesetz einen
    weiteren Durchbruch feststellen können. Zum Reinheits-
    gebot des Weines haben wir eine Eilverordnung erlassen,
    gemäß der das Versetzen von Prädikatsweinen mit Holz-
    chips verboten ist. Das ist konkret angewandtes Rein-
    heitsgebot.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau!)


    All das haben wir gemacht. – Wenn Sie jetzt glauben,
    uns würde die Puste ausgehen, dann täuschen Sie sich.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Bei dir sieht das aber schon so aus! – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das war eine Drohung!)


    Wir haben uns gerade erst warm gelaufen.

    Wir werden die Landwirtschaft in den nächsten Mo-
    naten zukunftsfest machen müssen. Dabei hilft uns – das
    ist in der Tat wahr – die Marktsituation. Für die derzeit
    gute Marktsituation gibt es aber auch eine Ursache:
    Weltweit bemühen sich derzeit Gott sei Dank viele Staa-
    ten um eine Reduktion der CO2-Emissionen und legen
    Anreizprogramme auf, die die Verwendung von Bio-
    treibstoffen oder Energie aus nachwachsenden Rohstof-
    fen fördern. Wir haben es erstmals in der Geschichte
    erreicht, dass Energie- und Nahrungsmittelpreise an-
    einander gekoppelt sind. Das ist eine Botschaft, die
    junge Leute hoffnungsvoller stimmt als alle staatlichen
    Hilfsprogramme zusammen. Das ist eine gute Entwick-
    lung. Darauf sollten wir aufbauen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das musst du mir mal erklären! Es ist doch wohl nicht dein Ernst, dass Energieund Nahrungsmittelpreise aneinander gekoppelt werden sollen!)


    Wir müssen auch weiterhin daran arbeiten, die Wett-
    bewerbsfähigkeit der deutschen Agrarwirtschaft zu ver-
    bessern. Deswegen haben wir im Bundesministerium
    eine Stabsstelle zur Exportförderung eingerichtet. Des-

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    (C (D egen nehmen wir Maßnahmen zur Entbürokratisierung uf europäischer Ebene vor und wollen dafür sorgen, ass das Instrument der Flächenstilllegungen abgechafft wird. Deswegen wollen wir auch in der Milchirtschaft für mehr Marktwirtschaft sorgen (Beifall bei der CDU/CSU – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Endlich!)


    nd unsere Betriebe auf die Abschaffung der Quotenre-
    elung im Jahr 2015 vorbereiten. All das sind gute Maß-
    ahmen.

    Deswegen müssen wir auch die Grüne Gentechnolo-
    ie befördern. Dass wir in diesem Punkt noch nicht wei-
    er sind, kann man bejammern. Aber bei einem so kom-
    lexen Thema muss man solide vorgehen. Ich hoffe, es
    elingt uns, in den nächsten Wochen eine entsprechende
    estlegung vorzunehmen. Eines möchte ich aber in die-
    em Hause nicht mehr hören: das Wort „Nachbesse-
    ung“. Auf dieses Instrument musste diese Koalition bis-
    er noch nicht zurückgreifen; so soll es auch bleiben.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie war das mit der Gesundheitsreform?)


    ir müssen also die Sorgen, die diese Technologie aus-
    öst, ernst nehmen, aber auch die Chancen, die sich hier-
    urch in der Zukunft bieten, wahrnehmen und im Inte-
    esse der Beschäftigten umsetzen. Damit befördern wir
    nsgesamt den Wohlstand.

    Wir müssen in den nächsten Monaten aber auch die
    utzung von Industriegetreide zu Heizzwecken ermögli-

    hen


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Dann werden die Preise noch mehr steigen! Da hast du Recht!)


    nd die entsprechenden Entscheidungen treffen, wie im
    undes-Immissionsschutzgesetz die Genehmigungsver-

    ahren für Kälber- und Rinderställe ausgestaltet werden.
    ber auch da sind wir auf einem guten Weg. Ich bin sehr
    offnungsvoll, dass uns auch dies gelingen wird.

    Auf die Sozialversicherungen wurde hier schon mehr-
    ach eingegangen. Es ist, wie ich glaube, gut, dass wir
    ier wissenschaftlich vorgehen, die gewonnenen Zahlen
    nalysieren und dann entscheiden, ob eine Kapitalde-
    kung möglich ist oder nicht. Es wäre in der Tat – da sind
    ir uns, wie ich glaube, in diesem Hause alle einig – sehr
    ünschenswert, wenn es darstellbar wäre,


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das ist alternativlos!)


    n diesem Bereich eine kapitalgedeckte Unfallversiche-
    ung umzusetzen, die auch langfristig Planungssicher-
    eit für die betroffenen Unternehmen und Familien bie-
    et.

    Das erste Regierungsjahr war auch durch Fragen des
    erbraucherschutzes geprägt. Ich sage es an dieser Stelle
    och einmal: Beim vorsorgenden Verbraucherschutz
    ind wir kompromisslos. In den letzten Monaten haben
    ir, sobald Zweifel an der Unschädlichkeit von Zusatz-






    (A) )



    (B) )


    Peter Bleser
    stoffen oder anderen Bestandteilen von Lebensmitteln
    laut wurden, im Ausschuss Berichte beantragt und sind
    bestrebt gewesen, entsprechende Maßnahmen einzulei-
    ten. Es wurde uns deswegen der Vorwurf gemacht, dass
    wir über jedes Stöckchen springen, das man uns hinhält.
    Diesen Vorwurf kann man so stehen lassen. Andererseits
    haben wir die Themen aufgegriffen, nichts verheimlicht
    und nichts verharmlost. Deshalb ist es auch gelungen,
    Lösungsansätze für die von Vogelgrippe, Gammelfleisch
    oder Cumarin ausgehenden Gefahren zu finden.

    Meine Damen und Herren, Sie sehen, der Start der
    großen Koalition ist gelungen. Wir haben insbesondere
    im Bereich von Landwirtschaft und Verbraucherschutz
    für mehr Zukunftssicherheit und mehr Hoffnung gesorgt.
    Deswegen dürfen wir ein Jahr schwarz-rote Regierung
    als großen Erfolg feiern. Ich hoffe, das wird im An-
    schluss an diese Debatte auch noch ausgiebig geschehen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Als letzter Rednerin erteile ich Elvira Drobinski-

Weiß, SPD-Fraktion, das Wort.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Elvira Drobinski-Weiß


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Sehr geehrte Kolleginnen und Kolle-

    gen! Im Jahr 2007 werden die zentralen finanzpoliti-
    schen Eckpfeiler erstmals seit 2001 wieder eingehalten.
    Die Ausgaben für Investitionen übersteigen die Neuver-
    schuldung. Die insgesamt positiven Rahmenbedingun-
    gen bewahrten jeden einzelnen Haushalt vor weiteren
    gravierenden Kürzungen und ermöglichen die konse-
    quente Verfolgung der im Koalitionsvertrag definierten
    politischen Ziele.

    Im Haushalt des Bundesministeriums für Ernährung,
    Landwirtschaft und Verbraucherschutz geht es um ver-
    lässliche Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft
    und um den Schutz und die Rechte der Verbraucherinnen
    und Verbraucher.

    Die großen Themen, die hier zur besten Redezeit,
    nämlich zur Sendezeit, behandelt werden, sind leider sel-
    ten verbraucherpolitische Themen, es sei denn, es gibt
    gerade einen großen Lebensmittelskandal. Dann kom-
    men auch wir Verbraucherpolitikerinnen und Verbrau-
    cherpolitiker in den Genuss erhöhter Aufmerksamkeit.
    Die großen Themen kommen zum Beispiel aus dem Be-
    reich Wirtschaft, Arbeit oder Gesundheit. Aber Verbrau-
    cherpolitik ist Wirtschaftspolitik, Gesundheitspolitik und
    noch vieles mehr; denn Verbraucherpolitik ist das, was
    wirklich bei den Menschen ankommt.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Jeder Mensch ist Verbraucher. Hier wird Politik erfahr-
    bar und greifbar.

    Einige Beispiele dazu. Verbraucherpolitik ist Wirt-
    schaftspolitik. Was wäre die Wirtschaft ohne Nachfrage?
    Aus einem übergroßen Angebot können die Menschen

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    (C (D uswählen, was sie essen, kaufen, welche Dienstleistunen sie in Anspruch nehmen oder welche Verträge sie bschließen wollen. Aber nur wer informiert ist, kann ualität bewusst nachfragen. Unser Leitbild ist der aufeklärte Verbraucher, der auf gleicher Augenhöhe mit er Wirtschaft den Markt aktiv mitgestaltet. Deshalb hat iese Bundesregierung mit dem Verbraucherinformaionsgesetz das Recht der Verbraucherinnen und Verraucher auf Information über die auf dem Markt befindichen Produkte erstmals – ich betone: erstmals – in inem eigenen Gesetz geregelt. uch wenn wir das Recht auf Information an einigen unkten noch ausbauen wollen und müssen, ist das ein rfolg. Aber auch die Wirtschaft muss ihre Verantwortung ahrnehmen und für einwandfreie Ware auf dem Markt nd für Information sorgen. Leider ist das nicht immer er Fall. Gammelfleisch mit illegalem Gentechnikreis an estizidbelasteten Beeren: Aus der Liste der ungenießbaen Nahrungsmittel, die in der letzten Zeit die Schlagzeien beherrschten, lassen sich mühelos ganze Menüs zuammenstellen. – Dass sich auf dem Lebensmittelmarkt twas tun muss, ist, denke ich, unbestritten. Neben Leensmittelkontrollen und harten Sanktionen bei Verstöen ist Transparenz das wichtigste Instrument gegen ebensmittelskandale. Deshalb muss auch die Wirtchaft dafür sorgen, dass Lebensmittel lückenlos rückerfolgbar sind, damit mangelhafte Produkte schnell dentifiziert und vom Markt genommen werden können nd damit sich die Wirtschaftsbeteiligten gegenseitig ontrollieren. Hochwertige Nahrungsmittel allein reichen aber nicht us, um sich gesund zu ernähren. Die Menschen müssen uch wissen, wie man mit dem vielfältigen und reichlihen Angebot umgeht, wie man was zubereitet und was er Körper braucht, um gesund zu bleiben. Verbraucherolitik ist nämlich auch Gesundheitspolitik. Ernähungsbedingte Krankheiten nehmen dramatisch zu. Imer mehr Kinder und Jugendliche sind zu dick und haben eshalb psychische und körperliche Probleme. Falsche rnährung macht krank. Das hat enorme Auswirkungen uch auf die Kosten für unser Gesundheitssystem. Aber uch für den Einzelnen ist Gesundheit entscheidend für ie Lebensqualität und seine Leistungsfähigkeit. Wir rauchen Ernährungsaufklärung. Wir müssen das Beusstsein der Menschen für Wert und Wirkung der Leensmittel als Mittel zum Leben ebenso stärken wie das issen über die Art der Lebensmittelerzeugung. Die Art der Lebensmittelerzeugung bringt mich zum tichwort Grüne Gentechnik. Im Zusammenhang mit em Einsatz der Gentechnik in der Lebensmittelprodukion ist Verbraucherpolitik gleichzeitig Wirtschaftsund rbeitsmarktpolitik und auch Umweltpolitik. Die Verraucher lehnen Grüne Gentechnik mit großer Mehrheit b. Deshalb müssen bei diesem sensiblen Thema drei eitsätze gelten. Elvira Drobinski-Weiß Erster Leitsatz. Der Schutz von Mensch und Umwelt hat Priorität. Dabei gilt der Vorsorgegrundsatz. Alle anderen Interessen, zum Beispiel wirtschaftlicher Art, sind diesem Leitsatz unterzuordnen. Zweiter Leitsatz. Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen darf nicht zulasten der gentechnikfreien Landwirtschaft gehen. Deshalb müssen auch für Schäden durch GVO-Verunreinigungen unterhalb des Schwellenwertes von 0,9 Prozent Ausgleichsansprüche geltend gemacht werden können. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)





    (A) )


    (B) )


    Wenn Abnehmer von den Landwirten die Einhaltung
    niedrigerer Schwellenwerte oder gar Gentechnikfreiheit
    verlangen, dann dürfen Landwirte, die unverschuldet auf
    ihrer Ernte sitzen bleiben, nicht ohne Anspruch auf Aus-
    gleich sein. Alles andere wäre eine Existenzbedrohung
    für die Bauern.

    Wer die gentechnikfreie Lebensmittelproduktion nicht
    vor gentechnischen Verunreinigungen schützt, riskiert
    nicht nur das Vertrauen der Verbraucher, sondern würgt
    auch einen boomenden Wirtschaftssektor samt Arbeits-
    plätzen ab, nämlich die ökologische Lebensmittelbran-
    che, die uns heute schon einige Male beschäftigt hat. Bei
    stetig steigender Nachfrage hat sich hier die Anzahl der
    Arbeitsplätze in den letzten zehn Jahren auf über 150 000
    verdoppelt.

    Dritter Leitsatz. Die Wahlfreiheit für Verbraucherin-
    nen und Verbraucher sowie Landwirte muss gewährleis-
    tet bleiben.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zur Wahlfreiheit gehört Transparenz. Wissen, was drin
    ist – das muss auch für die Landwirte gelten. Damit sie
    sich bewusst für oder eben gegen Gentechnik entschei-
    den können, brauchen wir auf EU-Ebene eine Kenn-
    zeichnungspflicht für GVO-haltiges Saatgut, die sich an
    der Nachweisgrenze orientiert.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Noch ein Beispiel für das Zusammenspiel zwischen
    Verbraucherpolitik und Gesundheitspolitik ist der Schutz
    vor Passivrauchen.


    (Beifall der Abg. Ursula Heinen [CDU/CSU])


    Einen großen Schritt in diese Richtung haben wir bereits
    dieses Jahr vollzogen, als wir die EU-Richtlinie zur Ta-
    bakwerbung in nationales Recht umgesetzt haben. Auch
    wenn die Droge Tabak legal ist: Rauchen ist eine Sucht,
    die massiv die Raucher selbst, aber auch die Menschen
    in ihrer Umwelt schädigt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


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    (C (D auchen ist das größte vermeidbare Risiko. Es war öchste Zeit, die Werbung, die den Rauchkonsum förert, zu verbieten. Diesen Weg wollen wir konsequent eitergehen und fordern die Regierung auf, einen Ge etzentwurf zum Nichtraucherschutz zu erarbeiten. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie der Abg. Ursula Heinen [CDU/CSU])


    Zur Stärkung der Kundenrechte im öffentlichen
    ersonenverkehr. Es ist bereits in der letzten Legisla-

    urperiode diskutiert worden, ob es ausreicht, über frei-
    illige Selbstverpflichtungen der Anbieter Minderungs-
    zw. Schadenersatzansprüche der Kunden gegenüber
    en Anbietern im Fall von Verspätungen oder Ausfall zu
    egeln und damit auch mehr Kundenfreundlichkeit zu er-
    eichen. Das kann der Kunde nicht alleine durchsetzen.
    ier wurde die erfolgreiche Schlichtungsstelle Mobilität

    ingerichtet. Diese Projektförderung läuft aber nur über
    rei Jahre und eine dauerhafte Trägerschaft des Bundes
    st hier nicht angestrebt. Deshalb wollen wir darauf hin-
    irken, dass die Verkehrsunternehmen selbst diese Auf-
    abe als Imagepflege verstehen und die Kosten der
    chlichtungsstelle tragen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Der Bundeshaushalt 2007 ist solide. Auch wenn uns
    ie Gesamtlage der öffentlichen Haushalte dazu ver-
    flichtet, die Konsolidierungspolitik weiterhin verant-
    ortungsvoll und zielgerichtet fortzusetzen: Wir haben
    chwerpunkte gesetzt, indem wir zum Beispiel die Zu-
    chüsse an die Vertretung der Verbraucher sowie an die
    tiftung Warentest konstant hielten und keineswegs ge-
    ürzt haben. Denn wir müssen für einen Ausgleich der
    räfteverhältnisse auf dem Markt sorgen und die Rechte
    er Verbraucher stärken.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)