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ID1606724700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ich erteile das Wort dem Bundesminister Horst See-

    ofer.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung,
    andwirtschaft und Verbraucherschutz:

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und
    erren! Was soll ich jetzt noch sagen?


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    ie Lage in der Landwirtschaft ist gut. Ich bin zufrieden.
    er Standort beim Verbraucherschutz ist hervorragend.

    ch bin zufrieden. Die Zusammenarbeit in den Koali-
    ionsfraktionen ist gut. Ich bin zufrieden.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Leider glaubt das Ihnen keiner mehr!)


    ie Zusammenarbeit mit den Haushaltspolitikern und
    er Haushalt selbst sind gut. Herr Bahr, lieber Herr
    chirmbeck, ich danke Ihnen. Ich bin zufrieden. Auch
    it Ihnen, Herr Goldmann, bin ich zufrieden.






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Horst Seehofer

    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das wundert mich aber! – Dr. Uwe Küster [SPD]: Jetzt ist seine Karriere beendet!)


    Der ganze Streit scheint nur darum zu gehen, dass die
    Lage gut ist, wir eine zutreffende Analyse haben und
    man sich fragt, wer für diese gute Lage verantwortlich
    ist.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Mit der haben Sie nichts zu tun! Das wissen Sie auch!)


    Dazu muss ich Ihnen sagen: Eine so komfortable Situa-
    tion habe ich in 25 Jahren Mitgliedschaft im Deutschen
    Bundestag noch nicht erlebt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Die Lage ist gut. Das kann bis zum Ende der Legisla-
    turperiode so bleiben.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber nur, wenn Sie nicht weitermachen!)


    – Ihr Kommentar ist schlecht. Doch so ist es mir lieber.
    Denn wenn Ihr Kommentar gut wäre und die Lage
    schlecht, dann müssten wir das ändern.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ich sage Ihnen, Herr Goldmann, warum ich mit Ihnen
    zufrieden bin.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ich freue mich immer, wenn Sie mich ernst nehmen!)


    – Ich meine das gar nicht ironisch.


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU und der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Glaube ich nicht!)


    Ihre Rede hatte jetzt zum dritten Mal hintereinander den
    gleichen Inhalt. Ich habe mir das vorher aufgeschrieben.
    Sie haben gesagt: Gammelfleisch, Schweinehaltung,
    Wein, VIG, Tabakwerbeverbot und die Mehrwertsteuer-
    erhöhung. Das habe ich jetzt schon dreimal gehört.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Die Probleme haben Sie alle nicht gelöst!)


    Deshalb glaube ich, dass ich keine parlamentarische Ver-
    pflichtung habe, noch einmal darauf einzugehen. Sie be-
    kommen von mir die Antworten aus meiner letzten Rede
    zu den Punkten, die Sie angeführt haben. Das ist auch
    das Gleiche.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Sie können nicht einmal zuhören! Erbschaftsteuer haben Sie vergessen!)


    – Sie müssten einmal eine neue Rede halten, dann würde
    ich auch wieder zuhören.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Dann wären Sie nicht zufrieden!)


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    (C (D ie haben dreimal das Gleiche gesagt. Uns fällt ja auch icht jeden Tag etwas Neues ein, aber ein bisschen varieren sollte man schon. (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ihnen fällt gar nichts ein! Das ist das Problem!)


    Jetzt komme ich dazu, warum ich mit der Lage der
    auern, der Landwirtschaft zufrieden bin. Heute titelt
    ie „Hannoversche Allgemeine Zeitung“: Die Bauern er-
    arten steigende Gewinne. Betriebe in Niedersachsen
    ollen kräftig investieren. – Das gilt für die ganze Bun-
    esrepublik Deutschland. Aber wir dürfen uns in
    eutschland nicht freuen. Denn der Kommentar dazu

    autet: Landwirte im Glück. Man kann sich in Deutsch-
    and gar nicht mehr vorstellen, dass auch der Fleiß und
    as Können eines Berufstandes dazu führen, dass inves-
    iert wird und Gewinne geschrieben werden. Deshalb ist
    er Kommentar falsch.


    (Zuruf des Abg. Hans-Michael Goldmann [FDP])


    Nein, mir ist völlig egal, ob Sie das auf die Politik zu-
    ückführen. Wichtig ist, dass es stattfindet,


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Der Kommentar ist falsch!)


    eil die Bäuerinnen und Bauern eine ordentliche Leis-
    ung erbracht haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Dann sind Sie überflüssig!)


    Sie sprechen immer den Verbraucherschutz an. Ich
    ann Ihnen sagen: Wenn ich in Europa unterwegs bin,
    telle ich fest, dass uns meine Kollegen aus allen ande-
    en Ländern um den Standort beneiden, den wir in allen
    ektoren – vom Umweltschutz bis zum Tierschutz, vom
    odenschutz bis zum Gewässerschutz – in Deutschland
    rreicht haben.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Aber nicht durch Ihre Politik!)


    ir freuen uns darüber, dass dazu bereits unsere Vorgän-
    erregierungen, aber auch wir selbst unter Helmut Kohl
    eigetragen haben und dass wir auch jetzt wieder daran
    itwirken.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Na ja! Aber nicht gerade viel!)


    as ist ein Anlass zur Freude. Deshalb bin ich mit dem
    erbraucherschutz sehr zufrieden.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie sind aber schon mit sehr wenig zufrieden! – Zuruf von der FDP: Und was war mit dem Gammelfleisch?)


    Zum Thema Gammelfleisch kann ich Ihnen nur sagen:
    as ist inzwischen wirklich ein abgenagter Knochen.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Sieht Ihr Kollege in Bayern das auch so?)


    ch habe mich in der Vergangenheit oft genug kritisch zu
    iesem Thema geäußert.






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Horst Seehofer
    Der zuletzt bekannt gewordene Fall wurde in Bayern
    aufgedeckt.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ja, genau! Aus Bayern! Es ist fast immer Bayern! Ist Ihnen das denn noch nie aufgefallen?)


    – Nein, Herr Goldmann. Wir sollten fair bleiben. Wenn
    die Ursache für einen solchen Vorfall meiner Meinung
    nach in falschen Strukturen oder in Fehlverhalten liegen
    würde, dann würde ich das sagen, egal ob er im Norden
    oder im Süden des Landes geschehen ist.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Wo ist es denn diesmal wieder passiert?)


    In diesem Fall hat jemand die Behörden mit großer Ener-
    gie getäuscht


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Mit krimineller Energie!)


    und auf eindeutige Fragen falsche Antworten gegeben.
    Er wurde ausdrücklich gefragt: Haben Sie weitere Kühl-
    häuser, in denen sich Fleisch befindet? Seine Antwort
    lautete Nein. Das von ihm verschwiegene Kühlhaus war
    sogar mit Möbeln und Gerätschaften zugestellt. Es war
    eine große Anstrengung erforderlich, um die Behörden
    so zu täuschen.


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Ja! Und kriminelle Energie!)


    Trotz aller parlamentarischer Auseinandersetzungen
    dürfen wir eines allerdings nicht tun: die Schuld dafür,
    dass jemand solche Energie aufbringt, um die Behörden
    zu betrügen und zu täuschen, auf den Schultern der Poli-
    tik abladen und sie dafür verantwortlich machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das habe ich auch nicht getan!)


    Ich weise Sie darauf hin: Das, was wir im Hinblick
    auf die deutsche Weinwirtschaft unternommen haben
    – die Stichworte lauten: Reinheitsgebot; „Kodex für
    Wein“ und Prädikatswein –,


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Eine Bauchlandung!)


    wird auch auf europäischer Ebene zur Grundlage ge-
    macht.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ach, hören Sie doch auf! Es wird doch kein Reinheitsgebot für Wein geben!)


    Gestern habe ich mit meiner irischen Kollegin über die-
    ses Thema gesprochen. 20 Prozent des gesamten Markt-
    anteils werden Prädikats- bzw. Qualitätsweine sein, die
    unter das Reinheitsgebot oder unter den „Kodex für
    Wein“ fallen. Wir haben unsere Ankündigungen also
    eingehalten.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ein Reinheitsgebot für Wein? Das glauben Sie doch wohl selbst nicht!)



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    (C (D Ich lade Sie schon heute zur nächsten Internationalen rünen Woche ein. Dann werden Sie die Reaktion der ort versammelten 5 000 Bauern erleben. Nun zum Bürokratieabbau. Wir haben zwölf Bunesgesetze und exakt 53 Rechtsverordnungen abgechafft. (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Nennen Sie doch mal eine!)


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das mache ich gleich. – Zum Beispiel haben wir einen
    SE-Test


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ja, genau! Den haben Sie abgeschafft! Ich lache mich tot!)


    nein –, der in Deutschland viele Jahre lang angewandt
    urde und weit über das EU-Recht hinausging, eins zu

    ins an das europäische Recht angeglichen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ja! Weil wir das immer wieder von Ihnen gefordert haben!)


    Jetzt sage ich Ihnen etwas zu den Cross-Compliance-
    ontrollen, den Kontrollen der Landwirte im Hinblick

    uf die Einhaltung von EU-Standards. Der Präsident des
    eutschen Bauernverbandes hat sich bei mir für die Ent-

    astungen und die Entbürokratisierung bedankt,


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Oh! Das ist ja ein Ding!)


    ür die wir in den letzten Monaten gesorgt haben.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Komisch! Das hat er uns vorgestern nicht gesagt!)


    Zum Beispiel haben wir die Regelungen geschaffen,
    ass niemand wegen einer Bagatelle bestraft, sondern
    ass er beraten wird, dass die Kontrollen angekündigt
    erden


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das war sowieso falsch!)


    nd dass Flaschenhalskontrollen durchgeführt werden
    ürfen. Es reicht nämlich aus, wenn Milch in der Molke-
    ei überprüft wird. Wenn sie in der Molkerei in Ordnung
    st, dann war sie nämlich auch im Stall in Ordnung.
    enn das biblische Wunder, dass die Milch im Stall
    icht in Ordnung ist, dass sie aber in der Molkerei in
    rdnung ist, ist noch nicht beschrieben worden. Dafür
    at sich der Präsident des Bauernverbandes bedankt.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das tut er dauernd! Er ist ja auch ein Bayer!)


    err Goldmann, die Entbürokratisierung im Bereich der
    ross-Compliance-Kontrollen wird ein Schwerpunkt un-

    erer EU-Ratspräsidentschaft sein.

    Ich möchte nicht, wie Sie es immer tun, nur in den
    ückspiegel schauen.






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Horst Seehofer

    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das haben Sie jetzt schon zehn Mal gesagt!)


    Wer beim Autofahren in den Rückspiegel schaut, fährt
    nämlich gegen die Wand. Ich beschäftigte mich lieber
    mit der Gegenwart und der Zukunft. Daher sage ich Ih-
    nen: Dieser Haushalt hat ein Volumen von mehr als
    80 Millionen Euro – dafür bedanke ich mich – und er
    verfügt über eine gesunde Struktur. Die Zuschüsse an die
    Landwirtschaftliche Sozialversicherung betragen
    3,7 Milliarden Euro.

    Wissen Sie, was die Bauern dazu sagen? Sie bedan-
    ken sich dafür, dass die Koalition bei der Bezuschussung
    ihrer Sozialversicherung wieder für Stabilität und Ver-
    lässlichkeit gesorgt hat.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Herr Seehofer, das ist falsch, was Sie da sagen! Das wissen Sie doch!)


    Das ist die Reaktion der Landwirte.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Auch das haben Sie schon mehrfach gesagt!)


    Liebe Frau Höfken, als ich mein Amt antrat, habe ich
    erfahren, dass den Bauern 200 Millionen Euro zugesagt
    worden sind. Tatsächlich standen für ihre Unfallversi-
    cherung allerdings nur 100 Millionen Euro zur Verfü-
    gung. Diesen Zustand haben wir sofort bereinigt und da-
    für gesorgt, dass für diesen Bereich, wie zugesagt,
    200 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.


    (Julia Klöckner [CDU/CSU]: Das ist Verlässlichkeit!)


    Es sind heuer 200 Millionen Euro und es werden auch
    im nächsten Jahr 200 Millionen Euro sein. Das ist Ver-
    lässlichkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Die Mittel für die Verbraucherpolitik steigen auf
    84 Millionen Euro. Das entspricht einer Erhöhung um
    6 Prozent.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das hat Herr Bleser auch schon gesagt!)


    Es ist heute schon darauf hingewiesen worden, dass Zah-
    len der Ausdruck von Politik sind. Die Mittel für die
    Verbraucherpolitik werden also nicht zurückgefahren,
    sondern aufgestockt: 6 Prozent Steigerung trotz der
    schwierigen Gesamtlage des Haushaltes. Wir reformie-
    ren unsere Forschungsanstalten und machen sie schlag-
    kräftig: 54 Millionen Euro, das sind knapp 50 Prozent
    mehr für die Forschung als zuvor. Forschung, sagt die
    FDP doch immer, ist Zukunft.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Da bin ich dafür!)


    Also ist in diesem Haushalt eine ganze Menge Zukunft.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Insgesamt kürzen Sie!)


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    (C (D ir haben 50 Millionen Euro für die nachwachsenden ohstoffe vorgesehen. (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Warum machen Sie die Öko-Forschung kaputt?)


    Ich mache nichts kaputt, ich kümmere mich um die
    orschung. Das habe ich schon einmal so gemacht: mit
    em Bundesgesundheitsamt.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das ist Ihr Problem: Sie sind geistig immer noch im Bundesgesundheitsamt!)


    ch möchte, dass wir schlagkräftige Forschungseinrich-
    ungen bekommen, die in Deutschland und weltweit Re-
    utation haben. Das wird das Ergebnis sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    eshalb sage ich: Ich bin mit dem Haushalt zufrieden.
    ir werden auf diesem Weg weitergehen. Wir haben,

    eter Bleser und lieber Herr Kelber, in diesen zwölf Mo-
    aten alles erfüllt, was wir uns vorgenommen hatten.

    Wir haben noch einige große Werkstücke auf der
    erkbank. Das eine ist die Gentechnik; ich spreche sie

    on mir aus an. Wir werden die Gentechnikgesetzge-
    ung so reformieren, dass wir insbesondere in der For-
    chung die Chancen ergreifen können, die sich auf die-
    em Feld längerfristig ergeben können.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Und in der Anwendung?)


    ch sage noch einmal: Es stellen sich viele Fragen bei
    er Sicherheit und bei der Entwicklung.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Auf einmal!)


    ber wir können diese Fragen nicht dadurch beantwor-
    en, dass wir die Forschung in Deutschland nicht durch-
    ühren. Wir werden morgen den Versuchsanbau in
    atersleben genehmigen. Denn wenn sich ein hoch ent-
    ickeltes Volk in Fragen der Sicherheit und Entwick-

    ung künstlich unwissend hielte, das würde ich für eine
    nverantwortliche Politik halten.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    eshalb hoffe ich, dass wir uns in der Koalition auf sau-
    ere Regeln, wie die Forschung voranschreiten soll, ver-
    tändigen. Bei der ökonomischen Anwendung ist es, was
    ie Haftung und was die Feldabstände betrifft, ein gan-
    es Stück schwieriger. Aber auch darüber werden wir in
    er Koalition in den nächsten Wochen vernünftige Ge-
    präche führen.

    Wir werden einen Entwicklungsschub der ländli-
    hen Räume auslösen, indem wir den Dialog über die
    ukunft der ländlichen Räume fortführen.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das habe ich gesehen, wie Sie den Dialog mit den Bayern geführt haben!)







    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Horst Seehofer
    Wir nehmen uns dafür einige Monate Zeit, weil wir erst
    die Ziele formulieren und dann die Mittel bereitstellen
    wollen für den ländlichen Raum. Aber wichtig ist, dass
    wir unser Land nicht mit Metropolregionen alleine in die
    Zukunft führen wollen, sondern auch mit den ländlichen
    Regionen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir sind relativ weit bei der Reform der Landwirt-
    schaftlichen Sozialversicherung.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Sind Sie nicht!)


    Ein Kernproblem ist allerdings noch zu lösen – das ist
    der Grund für die Verzögerung, nicht die Reform der
    Strukturen oder der Ausgaben –: Wie es gelingt, dieses
    System von der Umlagefinanzierung zur Kapitaldeckung
    zu überführen. Das ist eine rein versicherungsmathema-
    tische Frage. Ich kann heute hier nicht versprechen, ob
    es gelingt. Aber diese große Aufgabe verdient es, dass
    man sich ernsthaft mit ihr auseinander setzt.



Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Herr Minister, Sie müssen bitte zum Ende kommen.

Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz:

Wir werden die nachwachsenden Rohstoffe und alles,
was damit zusammenhängt, massiv weiter befördern: Bio-
kraftstoffe, Biomasse und Bioenergie.


(Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Darum haben Sie sie besteuert!)


Wir werden bei der EU-Ratspräsidentschaft, die wir am
1. Januar übernehmen, auf diese Ziele hinarbeiten.

Ich kann nur sagen: Herr Goldmann, das war ein rela-
tiv angenehmer Abend heute. Ich hoffe, dass es das
nächste Mal wieder unterhaltsamer wird.

Herzlichen Dank.


(Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ich erteile das Wort Kollegen Edmund Geisen, FDP-

    Fraktion.


    (Beifall bei der FDP)