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ID1606721400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Marie-Luise Dött


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich

    möchte zunächst einmal in aller Deutlichkeit festhalten,
    dass uns, also der Bundesregierung und den sie tragen-
    den Koalitionsfraktionen, mit dem Haushalt 2007 insge-
    samt und mit dem Haushalt des Bundesumweltministe-
    riums im Besonderen ein gutes Stück Arbeit gelungen
    ist. Ich möchte weiter in aller Deutlichkeit noch einmal
    festhalten, dass trotz aller unbestrittenen Sparnotwendig-
    keiten der Haushalt des Bundesumweltministeriums ge-
    wachsen ist.

    Wenn der Haushalt eines Politikbereiches in finanziell
    schwierigen Zeiten wächst, dann spiegelt das sehr deut-
    lich den Stellenwert wider, den dieser Politikbereich auf
    der politischen Agenda hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Umweltpolitik und Politik für mehr Nachhaltigkeit ste-
    hen bei dieser Bundesregierung ganz oben.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Richtig so!)


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    (C (D Ich möchte in diesem Zusammenhang besonders auf ie Aufstockung der Haushaltsmittel für das Marktnreizprogramm zur Förderung erneuerbarer Energien inweisen. Herr Kauch, eigentlich müssten Sie es doch esser wissen. Wir wollen Umweltschutz und gleichzeiig Wirtschaftsförderung. Deswegen müssen wir neue echnologien fördern. Ich kann daher Ihre Argumenta ion, dass das ein Mittelstandsförderungsprogramm sei das werfen Sie dem Minister vor –, überhaupt nicht achvollziehen. Diese Argumentation würde umgekehrt u der Schlussfolgerung führen, dass wir gegen den Umeltschutz sind, wenn wir ein Mittelstandsförderungsrogramm auflegen, und dass ein Programm für Umeltschutz gegen Arbeitsplätze gerichtet ist. So kann an nicht argumentieren. Der mit der Aufstockung der Mittel für dieses Proramm verbundene erneute Schub für die erneuerbaren nergien ist sehr zu begrüßen. Ich danke dem Bunesumweltminister und vor allen Dingen den Kolleginen und Kollegen von CDU/CSU und SPD im Hausaltsund im Umweltschutzausschuss ausdrücklich für hr besonderes Engagement. Es war unser aller Erfolg, ass wir auf diesem schwierigen Weg vorangekommen ind. Noch vor wenigen Wochen rangierte die Umweltpoliik in Umfragen in puncto Wichtigkeit der verschiedenen olitikfelder unter „ferner liefen“. Die Shell-Jugendstuie hat klar analysiert, dass rund ein Drittel der Jugendlihen weniger als noch vor vier Jahren Handlungsbedarf m Bereich Umweltschutz sieht. Umweltschutz rangiert inter Arbeitsmarkt, Kinder und Familie, Bildung, Alersvorsorge, Gesundheitssystem und Wirtschaftspolitik uf Rang sieben. Ich denke, dass sich dies infolge der limakonferenz in Nairobi und des diese Konferenz beleitenden Medienwirbels in Deutschland geändert hat. Dennoch bleibt festzuhalten: Die Notwendigkeit vertärkter Anstrengungen hin zu einer nachhaltigen Gesellchaft ist keineswegs allgemeines Gedankengut. Es eicht nicht, wenn wir uns hier im Plenum oder innerhalb er Bundesregierung in Bezug auf den Stellenwert der achhaltigkeit einig sind. Nachhaltigkeitspolitik ist und leibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Angesichts immer knapper werdender Ressourcen für
    mmer mehr Menschen auf diesem Planeten ist Nachhal-
    igkeit eine Frage der Vernunft. Angesichts wachsender
    onkurrenz um diese schwindenden Ressourcen ist
    achhaltigkeit auch eine Frage des Friedens. Angesichts
    nserer Pflichten für die uns anvertraute Schöpfung ist
    achhaltigkeit eine Frage der Demut vor allem Höheren.
    ngesichts der Verantwortung, die wir für die kommen-
    en Generationen und ihre Entwicklungschancen haben,
    st Nachhaltigkeit eine Frage der Rücksichtnahme.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Marie-Luise Dött
    Nachhaltigkeit ist schlicht eine Frage der Moral. Nicht
    nachhaltiges Handeln ist unmoralisch.

    Man ist geneigt, dies dem einen oder anderen
    Verhandler auf der Kioto-Vertragsstaatenkonferenz in
    Nairobi ins Stammbuch zu schreiben.


    (Lutz Heilmann [DIE LINKE]: Der großen Koalition aber auch!)


    Die Ergebnisse der Konferenz sind aus unserer Sicht in
    der Tat enttäuschend. Viele Staaten und Staatenlenker
    haben offensichtlich die Zeichen der Zeit noch nicht er-
    kannt. Aber Politik ist bekanntlich das beharrliche Boh-
    ren dicker Bretter und in der internationalen Politik sind
    die Bretter besonders dick. Hier hilft nur eines: Wir müs-
    sen mit viel Ausdauer und Geschick weiter für unsere
    Haltung werben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Im kommenden Jahr werden wir mit den beiden Prä-
    sidentschaften in der Europäischen Union und in der G 8
    ausreichend Gelegenheit haben, diese Ausdauer und die-
    ses Geschick unter Beweis zu stellen. Ich begrüße daher
    ausdrücklich die Absicht der Bundesregierung, in beiden
    Präsidentschaften die Klimapolitik zu zentralen Anlie-
    gen zu machen.

    Im internationalen Umweltschutz insgesamt und
    damit auch beim Klimaschutz wären größere Fortschritte
    zu erreichen, wenn sich wichtige Staaten – allen voran
    die USA – konstruktiver an den Prozessen beteiligen
    würden. Mit großer Sorge beobachte ich die Tendenz bei
    einigen großen und politisch einflussreichen Staaten,
    sich von den international vereinbarten Klimazielen zu
    entfernen. Ich fordere deshalb alle diejenigen, die drau-
    ßen stehen oder sich in ihrem Engagement zurückhalten,
    auf, sich aktiver und konstruktiver einzubringen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Lutz Heilmann [DIE LINKE]: Sie müssen auch einmal Frau Merkel sagen, das sie das Bush sagt!)


    Jedoch macht es keinen Sinn – dies ist im Grunde un-
    politisch –, bei jeder Gelegenheit die USA an den Kli-
    mapranger zu stellen. Wir dürfen die vielen guten An-
    sätze, die es in den USA beim Umweltschutz und
    besonders beim Klimaschutz ohne Zweifel gibt, nicht
    einfach negieren. Wir müssen auf allen staatlichen und
    nicht staatlichen Ebenen Kooperation suchen, mit unse-
    ren Mitteln positive Ansätze stärken und damit Chancen
    für Verbesserungen eröffnen. So geht man unter Freun-
    den miteinander um.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir alle sind uns darin einig, dass die Entwicklungs-
    und Schwellenländer näher an den Klimaschutz heran-
    geführt werden müssen. Zum Klimawandel haben diese
    Länder am wenigsten beigetragen. Es ist an uns Indus-
    triestaaten als Hauptverursacher des Klimawandels, ih-
    nen dabei zu helfen, den Weg einer nachhaltigen Ent-
    wicklung bei der Energieversorgung zu gehen. Der von
    der Europäischen Union in Nairobi angekündigte Fonds
    ist in dieser Hinsicht ein wichtiger Schritt. Ich begrüße

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    (C (D aher seine Einrichtung und ich begrüße ausdrücklich ie Zusage des Bundesumweltministers, dass Deutschand den Fonds weiter aufstocken wird. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Dieser Fonds schafft auch Vertrauen. Er ist ein deutli-
    hes Zeichen gegen das oft gehörte Argument, die In-
    ustriestaaten wollten den Entwicklungsländern mit
    mweltforderungen ihre Entwicklungschancen ab-

    chneiden. Im Gegenteil: Wir haben ein vitales Interesse
    n einer nachhaltigen Entwicklung in allen Teilen der
    elt. Wenn Entwicklungs- und Schwellenländer zu
    ichtigen Handelspartnern werden, dann sichert das

    uch unsere Zukunft.

    Diese Aussage gilt allgemein; aber sie gilt ganz be-
    onders für das in Deutschland vorhandene Know-how
    nd die Technologien zum Schutz der Umwelt. Um es
    uf den Punkt zu bringen: Hier eröffnen sich Märkte und
    ukunftschancen. Wir tun gut daran, diese Chancen zu
    nserem Vorteil, zum Vorteil unserer Handelspartner und
    um Vorteil der Umwelt zu nutzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    In internationalen Prozessen mit seiner Haltung er-
    olgreich zu sein, setzt nicht nur Ausdauer, Geduld, di-
    lomatisches Geschick und Beharrlichkeit voraus, son-
    ern auch Glaubwürdigkeit. Mit unseren Forderungen
    önnen wir im internationalen Klimaschutz nur durch-
    ringen, wenn wir selbst Vorbild sind. Nun kann man es
    it der Vorbildfunktion natürlich auch übertreiben, wie
    it allen anderen Dingen des Lebens. Es macht keinen
    inn, mit wehenden Fahnen vorneweg zu laufen und
    ann festzustellen, dass keiner gefolgt ist, weil die ande-
    en nicht so schnell wollen oder können, weil sie andere

    ege für sinnvoller halten oder weil sie das Vorbild
    erne vorschicken, um sich selbst nicht so anstrengen zu
    üssen – das nennt man „jemanden ausnutzen“.

    Bei der Diskussion der letzten Tage über den Emis-
    ionshandel habe ich zunehmend den Verdacht, dass ge-
    au das mit uns versucht wird. Um es ganz deutlich zu
    agen: Eine Taktik, mit der von Deutschland noch
    chnell einige Millionen Tonnen CO2 abgepresst, andere
    änder aber zu deren wirtschaftlichem Vorteil geschont
    erden, wird auf unseren energischen Widerstand sto-
    en.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ein ganz elementarer Bestandteil unseres Weges zu
    iner nachhaltigen Gesellschaft ist der Einsatz erneuer-
    arer Energien, den wir mit dem bereits erwähnten
    arktanreizprogramm verstärkt fördern. Aber wir müs-

    en uns auch der Tatsache bewusst sein, dass erneuer-
    are Energien nicht die Lösung allen Übels sein können;
    enn der Wind weht nicht immer und die Sonne scheint
    uch nicht immer – das ist Kinderwissen.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Irgendwas gibt es immer!)







    (A) )



    (B) )


    Marie-Luise Dött
    Dass nicht alle Standorte für Erdwärme und Geothermie
    geeignet sind, muss aber offenbar in manche Köpfe erst
    noch vordringen. Dass die Anbaufläche für Biomasse
    begrenzt ist und dass hier Nutzungskonkurrenzen be-
    stehen, müssen viele erst noch lernen.


    (Jörg Tauss [SPD]: Fangen wir einmal an!)


    Die potenzielle Anbaufläche für Biomasse dient zualler-
    erst der Ernährung der Bevölkerung. Erst wenn die Er-
    nährung qualitativ und quantitativ vollständig gesichert
    ist, kann überhaupt über andere Flächennutzungen dis-
    kutiert werden.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ist das hier eine Klippschule, oder was?)


    Auf den restlichen Anbauflächen nachwachsende Res-
    sourcen können auch sinnvollen Zwecken in anderen
    Bereichen dienen und nicht nur der Gewinnung von
    Energie, zum Beispiel als Rohstoffbasis für die Indus-
    trie. In dieser Hinsicht ist Anbaufläche wie Geld: Geld
    kann man auch nur einmal ausgeben.

    Mit Sorge und Skepsis verfolge ich den wachsenden
    Anteil von Importen an der Nutzung der Biomasse in
    Deutschland. Raubbau an Wäldern oder Mooren für die
    Energiegewinnung in Deutschland darf es niemals ge-
    ben. Dieses Problem ist aus meiner Sicht nur durch ein
    globales Zertifizierungssystem zu lösen. Solche Sys-
    teme gibt es zum Beispiel bereits mit dem FSC-Siegel
    für Holz und dem MSC-Siegel für Meeresprodukte. Mir
    sind die Schwierigkeiten, solche globalen Zertifizie-
    rungssysteme einzuführen und zu kontrollieren, sehr
    wohl bewusst. Aber meines Erachtens gibt es dazu keine
    sinnvolle Alternative, wenn wir nicht Gefahr laufen wol-
    len, den Teufel hoher CO2-Emissionen mit dem Beelze-
    bub des Raubbaus auszutreiben.

    Ich habe anfangs klargestellt, dass Nachhaltigkeit
    eine Frage der Moral ist. Bei diesem Bundeshaushalt ha-
    ben wir unsere moralische Pflicht ernst genommen. Wir
    werden diesen Weg hin zu einer nachhaltigen Gesell-
    schaft weiter gehen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt die Kollegin Eva Bulling-Schröter

von der Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Eva-Maria Bulling-Schröter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die

    Klimakonferenz in Nairobi ist nur ein paar Tage her und
    die Bilanz ist zwiespältig. Die gegenseitige Blockade der
    verschiedenen Lager konnte leider nicht aufgelöst wer-
    den. Nur der Anpassungsfonds für die armen vom Kli-
    mawandel betroffenen Staaten ist ein greifbares Ergeb-
    nis. Aber selbst der ist zu klein. Wir müssen darüber
    reden, wie er noch erhöht werden kann.

    Vielleicht können wir als Erfolg werten, dass Clean
    Coal auf der Konferenz nicht ganz so euphorisch gefei-

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    (C (D rt wurde, wie es hierzulande geschieht. Viele auf der onferenz waren skeptisch, ob tatsächlich in großem mfang Kraftwerksemissionen abgeschieden und an chließend unterirdisch sicher gelagert werden können. uch wir in Deutschland sollten aufpassen, dass mit lean Coal nicht vor allem ein kaum einzulösendes echnologieversprechen der Lobby fossiler Energie geördert wird. ieses Versprechen fungiert politisch als Freifahrtchein. Man darf neue Kohlemeiler in die Landschaft etzen und neue Tagebaue auf den Weg bringen. Umweltminister Gabriel war in Nairobi mit dem empo der Verhandlungen in Richtung Kioto II genauso nzufrieden wie wir. Seine Ungeduld macht ihn für viele erhandler und NGOs anderer Staaten sympathisch. Im brigen: Herr Minister, Sie haben eine sehr gute Rede ehalten. Das sollte vielleicht auch einmal jemand saen. Die im internationalen Vergleich hohen Einsparziele eutschlands haben eine positive Wirkung. Aber auch m Ausland wird inzwischen bemerkt, dass wir dabei ind, unsere Vorreiterrolle zu verlieren. Das habe ich um Beispiel Gesprächen mit EU-Abgeordneten entommen. Zwar sind die CO2-Emissionen in Deutschland m letzten Jahr endlich einmal wieder leicht gesunken, och drei Viertel aller Einsparungen, für die sich die undesrepublik international feiern lässt, fanden in den rsten drei Jahren nach der Wende statt. Der Osten lässt rüßen; diesen Hinweis kann ich Ihnen nicht ersparen. Dieser Bundeshaushalt verkündet unter anderem, dass limaschutz auch künftig mit angezogener Handbremse etrieben wird. Da wäre beispielsweise die Verkehrsolitik: Nach wie vor werden in Autobahnen und unnüten Prestigeprodukten wie dem Transrapid Milliarden uro versenkt, anstatt die Bahn und den ÖPNV zu puhen. agegen streicht Verkehrsminister Tiefensee die Regioalisierungsmittel für die Bahn. Die Bundesregierung ieht also keinerlei Konsequenzen daraus, dass die verehrsbedingten CO2-Emissionen mittlerweile um 6 Proent über denen von 1990 liegen. Die Koalition verzichtet weiterhin auf eine Besteueung des Flugbenzins, obwohl Experten sagen, dass dies uch im Alleingang rechtlich möglich und sinnvoll wäre. llein die nationale Fliegerei hat seit 1990 um mehr als ie Hälfte zugenommen. Wir alle wissen, dass sie weiter unehmen wird. Das scheint aber niemanden zu stören, ußer vielleicht die Anwohner. Die letzte Demonstration egen die dritte Startbahn in München mit 20 000 Beteiigten spricht für sich. Meine Damen und Herren von der SU, ich kann Ihnen nur sagen: Hören Sie auf die Leute! Zu den wenigen zumindest im Ansatz positiven achrichten zählt das Programm für die energetische Eva Bulling-Schröter Gebäudesanierung, auch wenn es angesichts des Sanierungsbedarfs dürftig ausgestattet ist. Wir hätten gerne mehr. Dass sich der Haushaltsausschuss durchgerungen hat, das Marktanreizprogramm zur Förderung erneuerbarer Energien um 39 Millionen Euro aufzustocken, entspringt einem bitteren Deal: Die Koalition hat im Gegenzug das Wärme-EEG auf Eis gelegt. Das finden wir schade. Gerade dieses Gesetz hat eine Menge zusätzlichen Klimaschutz zu niedrigen Kosten versprochen. Wir hätten die Mittel für dieses Programm gerne verdoppelt. Vielleicht wird es ja im nächsten Jahr etwas damit. Jetzt zur FDP und zum Markanreizprogramm. Wir bewerten das Programm ganz anders als Sie. Wir sehen darin die Möglichkeit, dass neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen werden. Über dieses Programm wird der CO2-Ausstoß gesenkt. Ich kann mir natürlich gut vorstellen, dass Sie das Geld gerne für Forschungsprojekte, zum Beispiel für Clean Coal, eingesetzt hätten. Dann wäre mit ein paar Leuten geforscht worden. Jetzt werden Arbeitsplätze geschaffen. Das macht Sinn. Darum unterstützen wir diesen Ansatz. Zu einer anderen verpassten Chance. Wenn holländische Kraftwerksbetreiber überlegen, neue Kohlekraftwerke in Deutschland zu bauen, weil ihnen hierzulande im Rahmen des Emissionshandels weniger Klimaschutz abverlangt wird als zu Hause, dann sollte Ihnen das zu denken geben. Die Kommission wird den deutschen Zuteilungsplan schließlich nicht ohne Grund zurückweisen. Das ist eine Ohrfeige für den angeblichen Weltmeister im Klimaschutz. Jeder weiß, dass der NAP II letztlich ein Förderprogramm für neue Kohlekraftwerke ist. 19 geplante Kohlekraftwerke sprechen eine deutliche Sprache. Sollten sie tatsächlich gebaut werden, wäre das das Aus für einen ernsthaften und langfristigen Klimaschutz. Besonders absurd sind die Regelungen im Entwurf des Zuteilungsgesetzes, nach denen die Bundesregierung den Kraftwerksanlagen in Neurath und Boxberg noch zusätzlich zu allen Sonderregelungen Zertifikate zuschanzt. Ich meine, das ist eine Lobbypolitik zugunsten von RWE und Vattenfall, die wir uns längst nicht mehr leisten können. Wir wollen den Deckel nach unten verschieben. Herr Gabriel hat gesagt, dass nächste Woche Mittwoch im Umweltausschuss darüber gesprochen wird. Dort sollten Sie sich das noch einmal überlegen. Die Obergrenzen müssen auf alle Fälle gesenkt werden. Wir brauchen ein Zuteilungsgesetz, das auf eine Senkung der Emissionen unter 465 Millionen Tonnen zielt. Kommen Sie bitte zum Schluss. t S B f G m w e w g e n u d z t Z m d A I P r g F v b s G f D S m s G s R D (C (D Ich fordere uns auf, hier noch einmal darüber zu bera en. Wenn es in die richtige Richtung geht, dann finden ie uns an Ihrer Seite. Danke. Das Wort hat jetzt die Kollegin Bärbel Höhn von ündnis 90/Die Grünen. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich and diese Debatte sehr erhellend, weil die SPD sich die rünen als Angriffspunkt ausgesucht hat. Dazu muss an sagen: Es geht um das Klima und eigentlich haben ir gemeinsam für den Klimaschutz zu streiten. Wir haben heute wieder eine flotte Rede des Ministers rlebt. Aber man merkt, dass Sie nervös werden. Warum erden Sie nervös? Man muss sich einfach die Zeitunen der letzten Tage ansehen, dann weiß man, sehr gehrter Herr Bundesminister, dass flotte Sprüche nicht achhaltig sind. Denn flotte Sprüche werden überprüft, nd wenn sie mit dem Handeln nicht übereinstimmen, ann werden sie auch kritisiert. Das wurde gemacht. Schauen wir uns einmal die Zeitungen an. Dort steht um Beispiel: „Auf dem Weg zum Ankündigungsminiser“. Das hört der Minister nicht gerne. In einer anderen eitung sieht man „das Gesamtkunstwerk des Umweltinisters auf wackligem praktischen Unterbau“. Auch as hört der Minister nicht gerne. Man merkt, dass diese nkündigungen sich in der Tat nicht rechnen. Sie fallen hnen früher oder später auf die Füße. Herr Minister Gabriel, ich möchte noch ein paar unkte ansprechen. Der erste ist, dass Sie sagen: „Euopa und Deutschland müssen beim Klimaschutz voranehen.“ Ja, das ist richtig. Jetzt kritisieren Sie aber die raktionsvorsitzende der Grünen, die in der Koalitionserhandlung 2002 eine Position festgelegt hat. Sie seler sagen, dass man 2006 mehr machen muss, und kritiieren gleichzeitig, dass die Fraktionsvorsitzende der rünen von Ihnen in 2006 mehr verlangt, als sie 2002 estgeschrieben hat. Aber wir müssen mehr machen. enn der Klimawandel ist eklatant und sichtbar. Sie sagen: „Klimaschutz ist einer der zentralen chwerpunkte der Politik der Bundesregierung.“ Was achen Sie? Einen Nationalen Allokationsplan, in des en Rahmen Sie Kohlekraftwerken im Verhältnis zu askraftwerken doppelt so viele CO2-Zertifikate zuwei en. Dazu schreibt die „Financial Times Deutschland“ zu echt: Das ist das Gegenteil von Klimaschutz. Meine amen und Herren, das ist eine schlechte Klimapolitik. Bärbel Höhn Sie haben in Ihrem Memorandum „Ökologische Industriepolitik“ geschrieben, dass wir bei den nachhaltigen Mobilitätstechnologien vorankommen müssen. Was machen Sie? Sie knicken vor der Automobilindustrie beim Dieselrußfilter ein. Daimler-Chrysler braucht nur zu Ihnen zu kommen und ein Gespräch mit Ihnen zu führen, schon knikken Sie ein, wie wir heute in der „taz“ lesen können. Das ist keine nachhaltige Politik. Denn das geht zulasten der Verbraucherinnen und Verbraucher. Sie kündigen in Ihrem Memorandum „Ökologische Industriepolitik“ an, dass Sie etwas für eine nachhaltige, innovative Chemiepolitik tun wollen. Was machen Sie? Bei REACH streitet Deutschland für die Chemiepolitik und gegen die Verbraucherpolitik. Für diese Politik stehen Sie. Sie sagen zum Beispiel, dass der Energieausweis bedarfsorientiert sein soll. Was kommt dabei heraus? Murks, etwas, was Sie selber als ziemlich blödsinnig bezeichnet haben. Das gestehen Sie jetzt Ihrem Kollegen Glos zu. Das ist Ihre Politik. (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN und der SPD)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)





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    (B) )


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)