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ID1606721200

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    10. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von Michael Kauch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der FDP)


    Meine Damen und Herren, die FDP hat Ihnen bereits
    in der letzten Wahlperiode einen Antrag vorgelegt, in
    dem wir aufzeigen, wie wir ein Erneuerbare-Wärme-
    Gesetz ausgestalten würden. Wir würden es mit dem
    Emissionshandel verknüpfen, weil wir es für effizient
    halten, dieses Instrument dauerhaft auch auf den Wärme-
    markt auszudehnen. So wird der anscheinende Wider-
    spruch aufgelöst. Die Frage ist nicht, ob wir etwas in
    dem Bereich machen, sondern, ob wir ein besseres
    Modell machen, als es beispielsweise die Grünen vor-
    schlagen.


    (Beifall bei der FDP)


    Frau Hinz ist gerade, aus meiner Sicht relativ frech,
    auf das Thema Fluglärmgesetz eingegangen. Dazu
    muss ich sagen: Wenn Sie das als Haushaltspolitikerin
    tun, ist das schon abenteuerlich. Denn mit dem Flug-
    lärmgesetz, das Sie in der nächsten Woche verab-
    schieden wollen, wird der Bundeshaushalt viel weniger
    belastet als beispielsweise die Betreiber von Verkehrs-
    flughäfen, weil der Bund nicht bereit ist, den gleichen
    Schutz, den er bei Anwohnern von Verkehrsflughäfen
    für richtig hält, auch den Anwohnern von Militärflug-
    häfen zu gewähren, da er das selbst bezahlen müsste.
    Das sind Anspruch und Wirklichkeit Ihrer Politik beim
    Fluglärmgesetz. Damit sollten Sie sich bei dieser Haus-
    haltsdebatte nicht brüsten.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Meine Damen und Herren, ich möchte auf ein anderes
    Thema eingehen, das Sie hier ganz still zu umschiffen
    versuchen, nämlich die Förderung von Rußpartikel-
    filtern bei Diesel-PKW. Da gibt es eine Bund-Länder-
    Einigung. Das BMU feiert den Erfolg. Dann sagt die
    CDU/CSU-Fraktion, das müsse aber noch viel länger
    beraten werden; deshalb könne es zum 1. Januar nicht in
    Kraft treten. Daraufhin schickt das BMU eine Presse-
    erklärung gegen die CDU/CSU-Fraktion.


    (Zurufe von der CDU/CSU: Was?)


    Ich finde es sehr bemerkenswert, dass das nicht wenigstens
    die Koalitionsfraktion macht, sondern das Ministerium.

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    (C (D (Ulrich Kelber [SPD]: Das haben wir auch gemacht!)


    ber langer Rede kurzer Sinn: Hier haben wir es mit
    inem absoluten Politikversagen dieser Regierung zu
    un. Sie in der Koalition wissen nicht, was Sie wollen.
    nsbesondere das, was die CDU/CSU in diesem Bereich
    acht, ist aus meiner Sicht völlig unprofessionell. Ein

    olches Chaos und so unprofessionelles Verhalten wie
    m Umweltausschuss – ich sage nur: Öffentlichkeits-
    eteiligungsgesetz, Zeitungsverleger; alle, die im Umwelt-
    usschuss sind, haben das erlebt – aufseiten der Unions-
    raktion hätte ich nicht erwartet.


    (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Dr. Reinhard Loske [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Deshalb hoffen wir, dass der stotternde Motor bei der
    ußpartikelfilterförderung nicht zu einem Kolbenfresser

    ür die Autofahrer und damit für den Umweltschutz
    ird.

    Meine Damen und Herren, der Klimaschutz ist wieder
    n den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Das ist auch
    ichtig so. Aber ein erklärtes politisches Ziel muss man
    uch mit Leben füllen. Es ist Chefsache der Kanzlerin, in
    en nächsten Monaten im Rahmen der deutschen Rats-
    räsidentschaft in der EU und bei der G 8 hier eine
    ührungsrolle zu übernehmen. Kofi Annan hat völlig
    echt: Es fehlt an Leadership in dieser Frage, leider
    uch in Deutschland. Kanzlerin Angela Merkel hat sich
    on Tony Blair viel zu lange die Butter vom Brot nehmen
    assen. Während Tony Blair sich mit Schwarzenegger
    etroffen und den Report über die wirtschaftlichen Folgen
    es Klimawandels in Auftrag gegeben hat, hat die deut-
    che Regierung es versäumt, sich hier an die Spitze zu
    etzen. Ich finde das sehr schade in Anbetracht dessen,
    ass wir im nächsten Jahr die Führungsrolle bei der G 8
    nd in der EU haben werden.


    (Beifall bei der FDP)


    Meine Damen und Herren, jetzt kommen wir zur Reali-
    t in Deutschland. Die Opposition mahnt seit Wochen,
    ass das CO2-Budget zu hoch sei. Noch vor zwei Wochen
    ieß es auf die Anwürfe von Grünen und FDP, 2005
    eien die Emissionen sehr niedrig gewesen, 2003 und
    004 aber gestiegen, und deshalb müsse man der Richt-
    inie der Europäischen Union folgen und das Emissions-
    udget höher ansetzen. Jetzt haben Sie eine Daten-
    rhebung durchführen lassen, deren Ergebnis war, dass
    ie Emissionen weiter gestiegen sind. Und was ist die
    chlussfolgerung des BMU? Die Schlussfolgerung ist,
    ass das Budget gesenkt werden muss. Also vor zwei
    ochen so und jetzt so. Die Erklärung für Ihr Verhalten

    st, dass Sie Angst haben, dass Ihr Nationaler Alloka-
    ionsplan von der EU-Kommission zurückgewiesen
    ird. Deshalb wollen Sie jetzt ein wenig zurückrudern.
    as ist der Grund für Ihre Politik.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Ulrich Kelber [SPD]: Fehlende Sachkenntnis, Herr Kauch!)







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    (B) )


    Michael Kauch
    Ihre Politik gefährdet größere Erfolge bei der CO2-
    Einsparung. Sie lassen die 18 Millionen Tonnen CO2, die
    als Kompensation für den Atomausstieg bis 2012 erfor-
    derlich sind, völlig unter den Tisch fallen. Nach Ihren
    Vorstellungen sollen Neuanlagen 14 Jahre lang von jeg-
    lichen Minderungsverpflichtungen ausgenommen
    werden. Hinzu kommt eine generelle Bevorzugung der
    Kohle gegenüber dem Gas. Was ist der umweltpolitische
    Effekt? Dieser Effekt ist, dass Sie die Kohletechnologie
    von 2012 auf Jahrzehnte festschreiben. Das ist kein Kli-
    maschutz, sondern reine Lobbypolitik für bestimmte In-
    teressengruppen in der Energiewirtschaft.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Auch haushaltsrechtlich ist die Ausnahmeregelung
    über 14 Jahre sehr bedenklich. Denn Sie binden damit
    das Parlament für die nächsten vier Legislaturperioden.
    Ob das, was Sie jetzt im Nationalen Allokationsplan auf-
    nehmen wollen, einer Versteigerung nach 2013 nicht
    entgegensteht und ob die Regelungen juristisch ausrei-
    chen, um Schadensersatzforderungen für die Zukunft
    auszuschließen, muss eine Anhörung von Juristen erst
    noch ergeben.

    Wir erleben einen Umweltminister, der sich auf inter-
    nationalen Konferenzen große Ziele setzt. Aber die Kli-
    maschutzpolitik der Bundesregierung erschöpft sich in
    Subventionen. Wo es um Marktanreize für Unternehmen
    geht, überlässt sie den Interessengruppen das Feld.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP – Ulrich Kelber [SPD]: Da ist die FDP ja ganz unverdächtig!)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt die Kollegin Marie-Luise Dött von

der CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Marie-Luise Dött


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich

    möchte zunächst einmal in aller Deutlichkeit festhalten,
    dass uns, also der Bundesregierung und den sie tragen-
    den Koalitionsfraktionen, mit dem Haushalt 2007 insge-
    samt und mit dem Haushalt des Bundesumweltministe-
    riums im Besonderen ein gutes Stück Arbeit gelungen
    ist. Ich möchte weiter in aller Deutlichkeit noch einmal
    festhalten, dass trotz aller unbestrittenen Sparnotwendig-
    keiten der Haushalt des Bundesumweltministeriums ge-
    wachsen ist.

    Wenn der Haushalt eines Politikbereiches in finanziell
    schwierigen Zeiten wächst, dann spiegelt das sehr deut-
    lich den Stellenwert wider, den dieser Politikbereich auf
    der politischen Agenda hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Umweltpolitik und Politik für mehr Nachhaltigkeit ste-
    hen bei dieser Bundesregierung ganz oben.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Richtig so!)


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    (C (D Ich möchte in diesem Zusammenhang besonders auf ie Aufstockung der Haushaltsmittel für das Marktnreizprogramm zur Förderung erneuerbarer Energien inweisen. Herr Kauch, eigentlich müssten Sie es doch esser wissen. Wir wollen Umweltschutz und gleichzeiig Wirtschaftsförderung. Deswegen müssen wir neue echnologien fördern. Ich kann daher Ihre Argumenta ion, dass das ein Mittelstandsförderungsprogramm sei das werfen Sie dem Minister vor –, überhaupt nicht achvollziehen. Diese Argumentation würde umgekehrt u der Schlussfolgerung führen, dass wir gegen den Umeltschutz sind, wenn wir ein Mittelstandsförderungsrogramm auflegen, und dass ein Programm für Umeltschutz gegen Arbeitsplätze gerichtet ist. So kann an nicht argumentieren. Der mit der Aufstockung der Mittel für dieses Proramm verbundene erneute Schub für die erneuerbaren nergien ist sehr zu begrüßen. Ich danke dem Bunesumweltminister und vor allen Dingen den Kolleginen und Kollegen von CDU/CSU und SPD im Hausaltsund im Umweltschutzausschuss ausdrücklich für hr besonderes Engagement. Es war unser aller Erfolg, ass wir auf diesem schwierigen Weg vorangekommen ind. Noch vor wenigen Wochen rangierte die Umweltpoliik in Umfragen in puncto Wichtigkeit der verschiedenen olitikfelder unter „ferner liefen“. Die Shell-Jugendstuie hat klar analysiert, dass rund ein Drittel der Jugendlihen weniger als noch vor vier Jahren Handlungsbedarf m Bereich Umweltschutz sieht. Umweltschutz rangiert inter Arbeitsmarkt, Kinder und Familie, Bildung, Alersvorsorge, Gesundheitssystem und Wirtschaftspolitik uf Rang sieben. Ich denke, dass sich dies infolge der limakonferenz in Nairobi und des diese Konferenz beleitenden Medienwirbels in Deutschland geändert hat. Dennoch bleibt festzuhalten: Die Notwendigkeit vertärkter Anstrengungen hin zu einer nachhaltigen Gesellchaft ist keineswegs allgemeines Gedankengut. Es eicht nicht, wenn wir uns hier im Plenum oder innerhalb er Bundesregierung in Bezug auf den Stellenwert der achhaltigkeit einig sind. Nachhaltigkeitspolitik ist und leibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Angesichts immer knapper werdender Ressourcen für
    mmer mehr Menschen auf diesem Planeten ist Nachhal-
    igkeit eine Frage der Vernunft. Angesichts wachsender
    onkurrenz um diese schwindenden Ressourcen ist
    achhaltigkeit auch eine Frage des Friedens. Angesichts
    nserer Pflichten für die uns anvertraute Schöpfung ist
    achhaltigkeit eine Frage der Demut vor allem Höheren.
    ngesichts der Verantwortung, die wir für die kommen-
    en Generationen und ihre Entwicklungschancen haben,
    st Nachhaltigkeit eine Frage der Rücksichtnahme.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Marie-Luise Dött
    Nachhaltigkeit ist schlicht eine Frage der Moral. Nicht
    nachhaltiges Handeln ist unmoralisch.

    Man ist geneigt, dies dem einen oder anderen
    Verhandler auf der Kioto-Vertragsstaatenkonferenz in
    Nairobi ins Stammbuch zu schreiben.


    (Lutz Heilmann [DIE LINKE]: Der großen Koalition aber auch!)


    Die Ergebnisse der Konferenz sind aus unserer Sicht in
    der Tat enttäuschend. Viele Staaten und Staatenlenker
    haben offensichtlich die Zeichen der Zeit noch nicht er-
    kannt. Aber Politik ist bekanntlich das beharrliche Boh-
    ren dicker Bretter und in der internationalen Politik sind
    die Bretter besonders dick. Hier hilft nur eines: Wir müs-
    sen mit viel Ausdauer und Geschick weiter für unsere
    Haltung werben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Im kommenden Jahr werden wir mit den beiden Prä-
    sidentschaften in der Europäischen Union und in der G 8
    ausreichend Gelegenheit haben, diese Ausdauer und die-
    ses Geschick unter Beweis zu stellen. Ich begrüße daher
    ausdrücklich die Absicht der Bundesregierung, in beiden
    Präsidentschaften die Klimapolitik zu zentralen Anlie-
    gen zu machen.

    Im internationalen Umweltschutz insgesamt und
    damit auch beim Klimaschutz wären größere Fortschritte
    zu erreichen, wenn sich wichtige Staaten – allen voran
    die USA – konstruktiver an den Prozessen beteiligen
    würden. Mit großer Sorge beobachte ich die Tendenz bei
    einigen großen und politisch einflussreichen Staaten,
    sich von den international vereinbarten Klimazielen zu
    entfernen. Ich fordere deshalb alle diejenigen, die drau-
    ßen stehen oder sich in ihrem Engagement zurückhalten,
    auf, sich aktiver und konstruktiver einzubringen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Lutz Heilmann [DIE LINKE]: Sie müssen auch einmal Frau Merkel sagen, das sie das Bush sagt!)


    Jedoch macht es keinen Sinn – dies ist im Grunde un-
    politisch –, bei jeder Gelegenheit die USA an den Kli-
    mapranger zu stellen. Wir dürfen die vielen guten An-
    sätze, die es in den USA beim Umweltschutz und
    besonders beim Klimaschutz ohne Zweifel gibt, nicht
    einfach negieren. Wir müssen auf allen staatlichen und
    nicht staatlichen Ebenen Kooperation suchen, mit unse-
    ren Mitteln positive Ansätze stärken und damit Chancen
    für Verbesserungen eröffnen. So geht man unter Freun-
    den miteinander um.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir alle sind uns darin einig, dass die Entwicklungs-
    und Schwellenländer näher an den Klimaschutz heran-
    geführt werden müssen. Zum Klimawandel haben diese
    Länder am wenigsten beigetragen. Es ist an uns Indus-
    triestaaten als Hauptverursacher des Klimawandels, ih-
    nen dabei zu helfen, den Weg einer nachhaltigen Ent-
    wicklung bei der Energieversorgung zu gehen. Der von
    der Europäischen Union in Nairobi angekündigte Fonds
    ist in dieser Hinsicht ein wichtiger Schritt. Ich begrüße

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    (C (D aher seine Einrichtung und ich begrüße ausdrücklich ie Zusage des Bundesumweltministers, dass Deutschand den Fonds weiter aufstocken wird. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Dieser Fonds schafft auch Vertrauen. Er ist ein deutli-
    hes Zeichen gegen das oft gehörte Argument, die In-
    ustriestaaten wollten den Entwicklungsländern mit
    mweltforderungen ihre Entwicklungschancen ab-

    chneiden. Im Gegenteil: Wir haben ein vitales Interesse
    n einer nachhaltigen Entwicklung in allen Teilen der
    elt. Wenn Entwicklungs- und Schwellenländer zu
    ichtigen Handelspartnern werden, dann sichert das

    uch unsere Zukunft.

    Diese Aussage gilt allgemein; aber sie gilt ganz be-
    onders für das in Deutschland vorhandene Know-how
    nd die Technologien zum Schutz der Umwelt. Um es
    uf den Punkt zu bringen: Hier eröffnen sich Märkte und
    ukunftschancen. Wir tun gut daran, diese Chancen zu
    nserem Vorteil, zum Vorteil unserer Handelspartner und
    um Vorteil der Umwelt zu nutzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    In internationalen Prozessen mit seiner Haltung er-
    olgreich zu sein, setzt nicht nur Ausdauer, Geduld, di-
    lomatisches Geschick und Beharrlichkeit voraus, son-
    ern auch Glaubwürdigkeit. Mit unseren Forderungen
    önnen wir im internationalen Klimaschutz nur durch-
    ringen, wenn wir selbst Vorbild sind. Nun kann man es
    it der Vorbildfunktion natürlich auch übertreiben, wie
    it allen anderen Dingen des Lebens. Es macht keinen
    inn, mit wehenden Fahnen vorneweg zu laufen und
    ann festzustellen, dass keiner gefolgt ist, weil die ande-
    en nicht so schnell wollen oder können, weil sie andere

    ege für sinnvoller halten oder weil sie das Vorbild
    erne vorschicken, um sich selbst nicht so anstrengen zu
    üssen – das nennt man „jemanden ausnutzen“.

    Bei der Diskussion der letzten Tage über den Emis-
    ionshandel habe ich zunehmend den Verdacht, dass ge-
    au das mit uns versucht wird. Um es ganz deutlich zu
    agen: Eine Taktik, mit der von Deutschland noch
    chnell einige Millionen Tonnen CO2 abgepresst, andere
    änder aber zu deren wirtschaftlichem Vorteil geschont
    erden, wird auf unseren energischen Widerstand sto-
    en.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ein ganz elementarer Bestandteil unseres Weges zu
    iner nachhaltigen Gesellschaft ist der Einsatz erneuer-
    arer Energien, den wir mit dem bereits erwähnten
    arktanreizprogramm verstärkt fördern. Aber wir müs-

    en uns auch der Tatsache bewusst sein, dass erneuer-
    are Energien nicht die Lösung allen Übels sein können;
    enn der Wind weht nicht immer und die Sonne scheint
    uch nicht immer – das ist Kinderwissen.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Irgendwas gibt es immer!)







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    Marie-Luise Dött
    Dass nicht alle Standorte für Erdwärme und Geothermie
    geeignet sind, muss aber offenbar in manche Köpfe erst
    noch vordringen. Dass die Anbaufläche für Biomasse
    begrenzt ist und dass hier Nutzungskonkurrenzen be-
    stehen, müssen viele erst noch lernen.


    (Jörg Tauss [SPD]: Fangen wir einmal an!)


    Die potenzielle Anbaufläche für Biomasse dient zualler-
    erst der Ernährung der Bevölkerung. Erst wenn die Er-
    nährung qualitativ und quantitativ vollständig gesichert
    ist, kann überhaupt über andere Flächennutzungen dis-
    kutiert werden.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ist das hier eine Klippschule, oder was?)


    Auf den restlichen Anbauflächen nachwachsende Res-
    sourcen können auch sinnvollen Zwecken in anderen
    Bereichen dienen und nicht nur der Gewinnung von
    Energie, zum Beispiel als Rohstoffbasis für die Indus-
    trie. In dieser Hinsicht ist Anbaufläche wie Geld: Geld
    kann man auch nur einmal ausgeben.

    Mit Sorge und Skepsis verfolge ich den wachsenden
    Anteil von Importen an der Nutzung der Biomasse in
    Deutschland. Raubbau an Wäldern oder Mooren für die
    Energiegewinnung in Deutschland darf es niemals ge-
    ben. Dieses Problem ist aus meiner Sicht nur durch ein
    globales Zertifizierungssystem zu lösen. Solche Sys-
    teme gibt es zum Beispiel bereits mit dem FSC-Siegel
    für Holz und dem MSC-Siegel für Meeresprodukte. Mir
    sind die Schwierigkeiten, solche globalen Zertifizie-
    rungssysteme einzuführen und zu kontrollieren, sehr
    wohl bewusst. Aber meines Erachtens gibt es dazu keine
    sinnvolle Alternative, wenn wir nicht Gefahr laufen wol-
    len, den Teufel hoher CO2-Emissionen mit dem Beelze-
    bub des Raubbaus auszutreiben.

    Ich habe anfangs klargestellt, dass Nachhaltigkeit
    eine Frage der Moral ist. Bei diesem Bundeshaushalt ha-
    ben wir unsere moralische Pflicht ernst genommen. Wir
    werden diesen Weg hin zu einer nachhaltigen Gesell-
    schaft weiter gehen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)