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ID1606721000

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Flach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Minister, da wir beide immer einen freundlichen

    Ton pflegen,


    (Zurufe von der SPD: Oh!)


    will ich Sie auch ganz freundlich etwas fragen. Viel-
    leicht erinnern Sie sich doch daran, dass ich vom Markt-
    anreizprogramm und nicht von Forschung gesprochen
    habe. Als ehemalige Forschungspolitikerin weiß ich,
    was Forschung für dieses Land heißt. Ich glaube nicht,
    dass Sie mir unterstellen können – ich frage Sie einfach,
    ob Sie mir das unterstellen wollen –, dass ich etwas
    gegen Forschung habe.

    Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Natur-
    schutz und Reaktorsicherheit:

    Frau Kollegin Flach, ich würde Ihnen niemals etwas
    unterstellen. Ich höre nur dem zu, was Sie sagen. Sie
    haben beklagt, dass wir erneuerbare Energien subven-
    tionieren,


    (Ulrike Flach [FDP]: Ein anderer Titel!)


    und Sie haben dann auch noch über das Marktanreiz-
    programm gesprochen.

    Ich schlage Ihnen Folgendes vor: Wir beide treffen
    uns bei einer Tasse Kaffee und lesen Ihre Rede nach, und
    zwar bevor Sie sie korrigiert haben, also so, wie der Ste-
    nografische Dienst sie vorgelegt hat. – Das ist mein Vor-
    schlag.

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    (C (D (Ulrike Flach [FDP]: Das können wir gern tun!)


    ann werden wir feststellen, wer von uns beiden Recht
    at. Wer Unrecht hat, zahlt den Kaffee. Okay?


    (Ulrike Flach [FDP]: So wird es gemacht!)


    In Ordnung.

    Kommen wir zum Marktanreizprogramm. Wir hat-
    en im Jahr 2005 131 Millionen Euro für das Markt-
    nreizprogramm verausgabt. Diese Summe haben wir
    ereits im letzten Haushalt auf 180 Millionen Euro stei-
    ern können. Das waren 50 Millionen Euro mehr. Jetzt
    teigt der Betrag gegenüber dem Regierungsentwurf um
    eitere 39 Millionen Euro. Das heißt, wir haben inzwi-

    chen einen Anstieg um fast 90 Millionen Euro.

    Es ist absolut richtig, was der Kollege Kauch gesagt
    at: Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass zum 1. Ja-
    uar 2007 die Mehrwertsteuer erhöht wird, die Kraft-
    ahrer den Abbau der Pendlerpauschale zu verkraften
    aben und Energie insgesamt immer teurer wird, haben
    ich die Koalitionsfraktionen darauf verständigt, auf eine
    eitere Erhöhung – und sei sie noch so moderat – der
    osten im Bereich der erneuerbaren Wärmeenergien für
    ie Verbraucher zu verzichten. Weil wir aber trotzdem
    ollen, dass sich dieser Wirtschaftszweig weiterentwi-

    kelt, weil wir die Arbeitsplätze in dem Bereich wollen,
    eil wir wollen, dass neue Techniken im Bereich der er-
    euerbaren Wärme entstehen, und eine Situation wie in
    iesem Jahr vermeiden wollen – da war der Topf schon

    August leer; die Zahl der Anträge, die eine Bezuschus-
    ung erhalten haben, hatte sich gegenüber dem Jahr 2005
    erdoppelt –, sind noch einmal 39 Millionen Euro drauf-
    esattelt worden, damit wir nicht ständig zu einem Ab-
    ruch der Förderung kommen. Wir sehen ja, wie viel
    eue Arbeitsplätze dort entstanden sind. Der Kollege
    chulte-Drüggelte hat zu Recht darauf hingewiesen: Das

    st ein richtiges Handwerkerprogramm, ein Gewerbepro-
    ramm, ein Programm für Jobs. Wenn Sie das in Ihrer
    egrifflichkeit „Subvention“ nennen,


    (Ulrike Flach [FDP]: Das ist eine! Herr Steinbrück tut das auch!)


    ann müssen Sie einmal sagen, was Ihnen eigentlich
    ieber ist: wenn wir die Leute dann, wenn sie arbeitslos
    ind, mit Arbeitslosengeld subventionieren, oder wenn
    ir ihnen Arbeit geben, vernünftige, zukunftsorientierte
    usbildungsplätze schaffen und dafür einen neuen Tech-
    ologiezweig entwickeln? Das ist doch die entschei-
    ende Frage, um die es geht.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Ulrike Flach [FDP]: Aber es steht im Subventionsbericht!)


    Angesichts Ihrer Position zum Erneuerbare-Energien-
    esetz – da sagen Sie immer: eine Subvention über den
    trompreis lehnen wir ab – finde ich es einigermaßen
    emerkenswert, Herr Kauch, dass Sie uns jetzt dafür
    ritisieren, dass wir nicht schnell genug mit dem Erneu-
    rbare-Wärme-Gesetz kommen. Da müssen Sie sich ein-
    al entscheiden, was Sie eigentlich wollen. Wollen Sie






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Sigmar Gabriel
    es ablehnen oder wollen Sie es einfordern? Sie können
    im Deutschen Bundestag nicht zeitgleich beides vertreten.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Die FDP kann das!)


    – Mag sein, dass die FDP das kann; uns fällt das ein biss-
    chen schwer. Deswegen glauben wir, dass dieses Geld
    vernünftig angelegt ist. Das gilt auch für die
    1,4 Milliarden Euro im Bereich der Gebäudesanierung,
    bei denen wir ja zuvor noch 350 Millionen Euro aus dem
    Folgejahr vorgezogen haben.

    Wir haben das Biokraftstoffquotengesetz geschaffen
    und schaffen jetzt die Voraussetzungen dafür – wenn wir
    das im Bundesrat durchsetzen können, wovon ich aus-
    gehe –, dass die Energieerzeugung aus Offshore-Wind-
    energieparks in Gang kommt. Das geht nämlich nur,
    wenn wir die Kosten für die Anbindung dieser Parks an
    das Stromnetz im Binnenland aus den Investitionskosten
    der Anlagen herausnehmen. Wenn wir das hinbekom-
    men, machen wir einen riesigen Sprung nach vorne.

    Ich verstehe, dass die Opposition mehr fordert. Ich
    verstehe aber nicht, dass sie öffentlich erklärt, wir
    würden nichts tun. Wir machen mehr als andere Regie-
    rungen zuvor, natürlich auch deshalb, weil die Lage
    bedrohlicher geworden ist. Vor diesem Hintergrund mö-
    gen Sie sich darauf konzentrieren, mehr zu fordern, aber
    nicht so tun, als sei hier nichts passiert.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Zum Schluss will ich noch auf ein paar Bemerkungen
    eingehen, die bisher im Rahmen der Haushaltsdebatte
    zum Thema Klimaschutz gefallen sind.

    Die Kollegin Künast hat gestern gesagt – schade, dass
    sie jetzt nicht hier ist –, es sei doch unerhört, wenn der
    Bundesumweltminister ständig konditionierte Zusagen mit
    vielen Wenn und Aber zum 40-Prozent-Ziel Deutsch-
    lands beim Klimaschutz bis 2020 macht. Sie erinnern an
    sich die Position des Deutschen Bundestages vor dem
    Gipfel in Nairobi. Wir haben gesagt: Wenn Europa sich
    auf eine 30-prozentige Reduktion bis 2020 einigt, dann
    will Deutschland sich verpflichten, die CO2-Emissionen
    um 40 Prozent zu reduzieren. Frau Künast hat gestern
    massiv kritisiert, wie wir so etwas in Nairobi sagen könn-
    ten. Ich lese Ihnen einmal etwas sehr Interessantes vor:

    Wir werden vorschlagen, dass die EU sich im Rah-
    men der internationalen Klimaschutzverhandlungen
    für die zweite Verpflichtungsperiode des Kyoto-
    Protokolls bereit erklärt, ihre Treibhausgase bis

    (gegenüber dem Basisjahr 1990)


    Kommt Ihnen das bekannt vor? Ich lese einmal weiter:

    Unter dieser Voraussetzung wird Deutschland einen
    Beitrag von minus 40 % anstreben.

    Das Dokument, in dem das steht, trägt auch die Unter-
    schrift von Frau Künast. Es handelt sich nämlich um den
    Koalitionsvertrag von 2002, dem auch sie zugestimmt
    hat. Beschweren Sie sich also nicht darüber, dass der
    Deutsche Bundestag die Vorhaben, die von der letzten
    Regierung richtigerweise in Angriff genommen wurden,

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    (C (D ortsetzt, und tun Sie in dieser Debatte nicht so, als seien ie die Größten. Unterstützen Sie uns vielmehr dabei, iese Position in Europa durchzusetzen. Das wäre ein ernünftiges Entgegenkommen. Wir haben eine schwierige Situation zu bewältigen. ir wissen, dass der Nationale Allokationsplan I für ie erste Periode mit 2 Millionen Tonnen pro Jahr eine iel zu geringe CO2-Reduktion vorgesehen hatte und uch die für die zweite Periode von Rot-Grün beschlosenen 10 Millionen Tonnen Reduktion zu gering waren. ir haben nun für die nächste Handelsperiode eine eduktion um 15 Millionen Tonnen vorgeschlagen, was eutlich besser ist. Vor diesem Hintergrund weise ich arauf hin, dass die Bundesregierung am 30. Juni dieses ahres erklärt hat, dass alle Maßnahmen zum Emissionsandel unter dem Vorbehalt der Überprüfung der Daten us den Jahren 2002 bis 2004 und der Notifizierung urch die EU-Kommission stehen. Ich sage noch einmal: ie haben nicht genug gemacht; Ihre Prognosen waren u niedrig angesetzt. Mit dem Nationalen llokationsplan II, den wir vorgelegt haben, machen wir ehr, aber auch nicht genug, wie wir bei der Über rüfung der Daten festgestellt haben. Wir sind nun bereit, gemeinsam mit dem Deutschen undestag – wir werden das sicherlich nächste Woche im mweltausschuss vortragen – im NAP II deutlich stärkere missionsminderungen als bisher vorzusehen. Wir tun ies, weil wir bei der Überprüfung der Daten festgestellt aben, dass die niedrigen, im ersten Allokationsplan orgesehenen Reduktionsmengen selbst zusammen mit en im zweiten Allokationsplan vorgesehenen höheren engen wohl nicht ausreichen, um das 21-Prozent-Ziel zu rreichen. Weil die Bundesregierung aber das 21-Prozentiel halten will, hat sie Vorstellungen entwickelt, wie urch eine Ergänzung und Ausweitung des NAP II ieses dennoch erreicht werden kann. Ich biete dem usschuss an, ihn darüber bei seiner nächsten Sitzung das dürfte in der nächsten Woche sein – ausführlich zu nformieren. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Das Wort hat jetzt der Kollege Michael Kauch von er FDP-Fraktion. Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Gab iel hat mich gefragt, wie die FDP ihre Haltung zum Ereuerbare-Wärme-Gesetz begründet. Ich möchte es Ihen erklären: Die FDP hat bei den letzten und auch bei iesen Haushaltsberatungen den bisherigen Mittelansatz ür das Marktanreizprogramm nicht angegriffen. Wir ritisieren, dass Sie in einer wirtschaftlichen Situation, n der die Kosten für die Technologie sinken, das Proramm aufstocken, statt es, wenn technischer Fortschritt Michael Kauch es ermöglicht, irgendwann einmal degressiv zurückzufahren. Ich denke, das ist der wesentliche Unterschied zwischen Anschubfinanzierung und Dauersubvention. Ihre Begründung überzeugt mich nicht. Denn für mich hat dieses Marktanreizprogramm immer ein umweltpolitisches Ziel gehabt, nämlich zur Senkung von Treibhausgasemissionen beizutragen. Jetzt sagen Sie, das umweltpolitische Ziel sei ja ganz schön, aber eigentlich gehe es darum, Arbeitsplätze zu subventionieren. Das ist eine Begründung, die ich als Liberaler nicht akzeptieren kann. (Beifall bei der FDP – Ingbert Liebing [CDU/CSU]: Ist doch schön, wenn man beides kann!)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

(Beifall bei der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Kauch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der FDP)


    Meine Damen und Herren, die FDP hat Ihnen bereits
    in der letzten Wahlperiode einen Antrag vorgelegt, in
    dem wir aufzeigen, wie wir ein Erneuerbare-Wärme-
    Gesetz ausgestalten würden. Wir würden es mit dem
    Emissionshandel verknüpfen, weil wir es für effizient
    halten, dieses Instrument dauerhaft auch auf den Wärme-
    markt auszudehnen. So wird der anscheinende Wider-
    spruch aufgelöst. Die Frage ist nicht, ob wir etwas in
    dem Bereich machen, sondern, ob wir ein besseres
    Modell machen, als es beispielsweise die Grünen vor-
    schlagen.


    (Beifall bei der FDP)


    Frau Hinz ist gerade, aus meiner Sicht relativ frech,
    auf das Thema Fluglärmgesetz eingegangen. Dazu
    muss ich sagen: Wenn Sie das als Haushaltspolitikerin
    tun, ist das schon abenteuerlich. Denn mit dem Flug-
    lärmgesetz, das Sie in der nächsten Woche verab-
    schieden wollen, wird der Bundeshaushalt viel weniger
    belastet als beispielsweise die Betreiber von Verkehrs-
    flughäfen, weil der Bund nicht bereit ist, den gleichen
    Schutz, den er bei Anwohnern von Verkehrsflughäfen
    für richtig hält, auch den Anwohnern von Militärflug-
    häfen zu gewähren, da er das selbst bezahlen müsste.
    Das sind Anspruch und Wirklichkeit Ihrer Politik beim
    Fluglärmgesetz. Damit sollten Sie sich bei dieser Haus-
    haltsdebatte nicht brüsten.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Meine Damen und Herren, ich möchte auf ein anderes
    Thema eingehen, das Sie hier ganz still zu umschiffen
    versuchen, nämlich die Förderung von Rußpartikel-
    filtern bei Diesel-PKW. Da gibt es eine Bund-Länder-
    Einigung. Das BMU feiert den Erfolg. Dann sagt die
    CDU/CSU-Fraktion, das müsse aber noch viel länger
    beraten werden; deshalb könne es zum 1. Januar nicht in
    Kraft treten. Daraufhin schickt das BMU eine Presse-
    erklärung gegen die CDU/CSU-Fraktion.


    (Zurufe von der CDU/CSU: Was?)


    Ich finde es sehr bemerkenswert, dass das nicht wenigstens
    die Koalitionsfraktion macht, sondern das Ministerium.

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    (C (D (Ulrich Kelber [SPD]: Das haben wir auch gemacht!)


    ber langer Rede kurzer Sinn: Hier haben wir es mit
    inem absoluten Politikversagen dieser Regierung zu
    un. Sie in der Koalition wissen nicht, was Sie wollen.
    nsbesondere das, was die CDU/CSU in diesem Bereich
    acht, ist aus meiner Sicht völlig unprofessionell. Ein

    olches Chaos und so unprofessionelles Verhalten wie
    m Umweltausschuss – ich sage nur: Öffentlichkeits-
    eteiligungsgesetz, Zeitungsverleger; alle, die im Umwelt-
    usschuss sind, haben das erlebt – aufseiten der Unions-
    raktion hätte ich nicht erwartet.


    (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Dr. Reinhard Loske [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Deshalb hoffen wir, dass der stotternde Motor bei der
    ußpartikelfilterförderung nicht zu einem Kolbenfresser

    ür die Autofahrer und damit für den Umweltschutz
    ird.

    Meine Damen und Herren, der Klimaschutz ist wieder
    n den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Das ist auch
    ichtig so. Aber ein erklärtes politisches Ziel muss man
    uch mit Leben füllen. Es ist Chefsache der Kanzlerin, in
    en nächsten Monaten im Rahmen der deutschen Rats-
    räsidentschaft in der EU und bei der G 8 hier eine
    ührungsrolle zu übernehmen. Kofi Annan hat völlig
    echt: Es fehlt an Leadership in dieser Frage, leider
    uch in Deutschland. Kanzlerin Angela Merkel hat sich
    on Tony Blair viel zu lange die Butter vom Brot nehmen
    assen. Während Tony Blair sich mit Schwarzenegger
    etroffen und den Report über die wirtschaftlichen Folgen
    es Klimawandels in Auftrag gegeben hat, hat die deut-
    che Regierung es versäumt, sich hier an die Spitze zu
    etzen. Ich finde das sehr schade in Anbetracht dessen,
    ass wir im nächsten Jahr die Führungsrolle bei der G 8
    nd in der EU haben werden.


    (Beifall bei der FDP)


    Meine Damen und Herren, jetzt kommen wir zur Reali-
    t in Deutschland. Die Opposition mahnt seit Wochen,
    ass das CO2-Budget zu hoch sei. Noch vor zwei Wochen
    ieß es auf die Anwürfe von Grünen und FDP, 2005
    eien die Emissionen sehr niedrig gewesen, 2003 und
    004 aber gestiegen, und deshalb müsse man der Richt-
    inie der Europäischen Union folgen und das Emissions-
    udget höher ansetzen. Jetzt haben Sie eine Daten-
    rhebung durchführen lassen, deren Ergebnis war, dass
    ie Emissionen weiter gestiegen sind. Und was ist die
    chlussfolgerung des BMU? Die Schlussfolgerung ist,
    ass das Budget gesenkt werden muss. Also vor zwei
    ochen so und jetzt so. Die Erklärung für Ihr Verhalten

    st, dass Sie Angst haben, dass Ihr Nationaler Alloka-
    ionsplan von der EU-Kommission zurückgewiesen
    ird. Deshalb wollen Sie jetzt ein wenig zurückrudern.
    as ist der Grund für Ihre Politik.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Ulrich Kelber [SPD]: Fehlende Sachkenntnis, Herr Kauch!)







    (A) )



    (B) )


    Michael Kauch
    Ihre Politik gefährdet größere Erfolge bei der CO2-
    Einsparung. Sie lassen die 18 Millionen Tonnen CO2, die
    als Kompensation für den Atomausstieg bis 2012 erfor-
    derlich sind, völlig unter den Tisch fallen. Nach Ihren
    Vorstellungen sollen Neuanlagen 14 Jahre lang von jeg-
    lichen Minderungsverpflichtungen ausgenommen
    werden. Hinzu kommt eine generelle Bevorzugung der
    Kohle gegenüber dem Gas. Was ist der umweltpolitische
    Effekt? Dieser Effekt ist, dass Sie die Kohletechnologie
    von 2012 auf Jahrzehnte festschreiben. Das ist kein Kli-
    maschutz, sondern reine Lobbypolitik für bestimmte In-
    teressengruppen in der Energiewirtschaft.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Auch haushaltsrechtlich ist die Ausnahmeregelung
    über 14 Jahre sehr bedenklich. Denn Sie binden damit
    das Parlament für die nächsten vier Legislaturperioden.
    Ob das, was Sie jetzt im Nationalen Allokationsplan auf-
    nehmen wollen, einer Versteigerung nach 2013 nicht
    entgegensteht und ob die Regelungen juristisch ausrei-
    chen, um Schadensersatzforderungen für die Zukunft
    auszuschließen, muss eine Anhörung von Juristen erst
    noch ergeben.

    Wir erleben einen Umweltminister, der sich auf inter-
    nationalen Konferenzen große Ziele setzt. Aber die Kli-
    maschutzpolitik der Bundesregierung erschöpft sich in
    Subventionen. Wo es um Marktanreize für Unternehmen
    geht, überlässt sie den Interessengruppen das Feld.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP – Ulrich Kelber [SPD]: Da ist die FDP ja ganz unverdächtig!)