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ID1606718500

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 2
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Hinz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    rau Flach, Sie haben tatsächlich nichts anderes vorge-
    ragen als das, was Sie bereits in der ersten Lesung zum
    aushalt 2007 vorgetragen haben.


    (Ulrike Flach [FDP]: Es hat sich nichts verbessert!)


    ch kann verstehen, dass Sie als Mitglied einer kleinen
    raktion sehr viele Berichterstattungen zu leisten haben,
    ber Sie müssen doch nicht immer die Reden komplett
    iederholen. Das war ein bisschen wenig.


    (Ulrike Flach [FDP]: Ist es denn besser geworden?)


    Nein, Ihre Rede ist weiß Gott nicht besser geworden.


    (Beifall bei der SPD – Ulrike Flach [FDP]: Aha!)


    Der Bereich Umwelt ist im Wandel. Ich bin sehr froh,
    ass gerade unser Umweltminister bzw. unser Umwelt-
    inisterium – Sie haben von einem Schwergewicht ge-

    prochen; das würde ich natürlich nie sagen – ein sehr
    ewichtiges Ministerium ist.


    (Heiterkeit bei der SPD – Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: So kann man hier nicht über Männer sprechen!)


    uch im Bewusstsein der öffentlichen Meinung ist Um-
    eltpolitik mittlerweile Motor für die Schaffung moder-
    er Arbeitsplätze und für Innovationen und führt zu
    ehr Beschäftigung. Das ist gut so.

    Zielorientierte Umweltpolitik ist eine Querschnitts-
    ufgabe. Sie betrifft nicht nur ein kleines Ministerium.
    ir haben heute im Rahmen der Haushaltsberatungen

    ntensiv vernommen, dass in den Bereichen Verkehr,
    ohnen, Gesundheit und anderen der Aspekt Umwelt

    mmer wieder eine erhebliche Rolle spielt.

    Die Beratungen zum Haushalt 2007 waren von vier
    chwerpunkten geprägt. Der erste Schwerpunkt lautet
    rogrammhaushalt. Hier werde ich gleich exemplarisch
    as Marktanreizprogramm ansprechen. Der zweite Schwer-
    unkt betrifft zukünftige Projekte und Vorhaben. Der
    ritte Schwerpunkt ist Kostentransparenz – hier werde
    ch das Beispiel UN-Campus nennen – und der vierte
    chwerpunkt ist die Personalentwicklung.

    Erstens. Es waren sich fast alle Fraktionen einig,


    (Ulrike Flach [FDP]: Aber nur fast!)







    (A) )



    (B) )


    Petra Hinz (Essen)

    im Einzelplan 16 die Mittel für das Marktanreizpro-
    gramm aufzustocken. Wer nicht dafür war, können Sie
    sich nach der Rede von gerade sicherlich denken.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es ist ein Herzstück des Einzelplans. Wir alle, ob Mit-
    glieder des Umweltausschusses oder des Haushaltsaus-
    schusses, haben zahlreiche Anschreiben erhalten. Inhalt
    und Anliegen kennen wir. Die Mittel für das Marktan-
    reizprogramm sollen erhöht werden, weil zahlreiche An-
    träge bisher abgelehnt wurden. Ich muss sagen: Wer den
    20. Subventionsbericht kennt, hat gelesen, dass es sich
    um eine Subvention handelt. Aber es ist noch mehr. Es
    ist auch eine Investition. Man muss bei der Beurteilung
    von Subventionen entsprechende Abwägungen treffen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Ulrike Flach [FDP]: Nein! Leider nicht!)


    Folgendes ist im Subventionsbericht nachzulesen:

    Die wirtschaftlichen, sozialen und umweltpoliti-
    schen Zielsetzungen sind stets gegeneinander abzu-
    wägen.

    Wenn es eine Subvention gibt, die tatsächlich notwen-
    dig, zielgerichtet und richtig ist, dann ist es das Marktan-
    reizprogramm. Genau das ist dort nachzulesen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU – Ulrike Flach [FDP]: Aber doch nicht in einem boomenden Markt! Frau Hinz, wo leben Sie denn?)


    Richtig ist: Durch diese Gelder werden eine ökologisch
    sinnvolle Bauweise sowie Know-how und Arbeitsplätze
    vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen
    der Bauwirtschaft gefördert.

    Als Haushälterin gestehe ich gerne ein: Es sind Sub-
    ventionen, aber auch Investitionen. Wir haben gerade
    eine ganze Menge dazu gehört. Diese 213 Millio-
    nen Euro – wir haben in diesem Jahr 39 Millionen Euro
    draufgesattelt – ziehen – hören Sie bitte gut zu, Frau
    Flach –


    (Ulrike Flach [FDP]: Tu ich doch!)


    private Investitionen in Höhe von circa 1,5 bis 2 Mil-
    liarden Euro nach sich. Sollen wir dazu Nein sagen?


    (Ulrike Flach [FDP]: Ja, natürlich!)


    Ganz im Gegenteil. Hier einen Anreiz zu schaffen, geht
    in die richtige Richtung.

    Zweitens. Zukünftige Projekte und Vorhaben. Ma-
    chen wir uns nichts vor: Lärm macht krank. In diesem
    Zusammenhang möchte ich auf den Entwurf zur Ände-
    rung des Gesetzes zum Schutz gegen Fluglärm zu spre-
    chen kommen, der dem Haushaltsausschuss in seiner
    nächsten Sitzung zur Beratung vorliegen wird. Auch hier
    geben wir das richtige Signal in die richtige Richtung.
    Ich nenne nur einige der geplanten Änderungen im Flug-
    lärmschutzgesetz: Geplant ist die Senkung der Pegel und
    die stärkere Differenzierung der Grenzwerte für die Er-

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    (C (D ichtung von Lärmschutzzonen. Darüber hinaus sollen auvorhaben in Lärmschutzzonen genauer definiert erden. Angesichts der Tatsache, dass familiengerechte Wohungen und kleine Einfamilienhäuser auch heutzutage och immer in Einflugschneisen geplant werden, ist es ichtig und richtig, diesen Gesetzentwurf in seiner jetzien Form zu verabschieden. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Quatsch! Ich brauche bloß ein Bauverbot!)


    uch wenn wir alle sicherlich sehr viel fliegen, dürfen
    ir uns nichts vormachen: Lärm macht krank. Zwei Gut-

    chten bzw. Stellungnahmen stehen noch aus. Nun zu
    hrem Lieblingsthema, dem Konzept zur Lösung der
    ndlagerfrage. Auch, aber nicht nur in den Bericht-
    rstattergesprächen hat der Minister den Fahrplan ganz
    lar aufgezeigt. Das Konzept zur Endlagerfrage wird in
    en zuständigen Gremien vorgetragen und beraten. Dann
    ird darüber entschieden. Die Hetze, die Sie an den Tag

    egen, ist unnötig und Ihre unwahren Tatsachenbehaup-
    ungen in diesem Zusammenhang sind schon sehr inte-
    essant.


    (Ulrike Flach [FDP]: Ich habe nur zitiert, was heute in den Medien geschrieben steht! Vielleicht sollten Sie häufiger Zeitung lesen!)


    Die Stellungnahme zum Bericht des Wissenschaftsra-
    es zum Strahlenschutz steht noch aus. Im Rahmen der
    erichterstattergespräche ist angekündigt worden, dass
    ir die Stellungnahme des Ministeriums rechtzeitig be-
    ommen, um die darin genannten Argumente abwägen
    nd beraten zu können.

    Drittens. Zur Frage der Kostentransparenz. Hier
    öchte ich den UN-Campus in Bonn erwähnen. Wir ha-

    en es geschafft, dass der Etat des UN-Campus in Bonn
    ur noch durchlaufend im Einzelplan zu finden ist und
    as Budget des Ministeriums nicht länger fremd genutzt
    zw. benutzt wird. Der Rechnungshof schlägt vor, dass
    ine endgültige Lösung am Kabinettstisch gefunden
    erden soll. Ich bin davon überzeugt, dass dies bis zur
    ächsten Haushaltsberatung geschehen wird.

    Zu den internationalen Beziehungen. Die Erfah-
    ung, das Know-how und die Verantwortung deutscher
    mweltpolitik wachsen auf allen Ebenen, national und

    nternational. Unsere Konzepte sind gefragter denn je.
    uf der Nairobikonferenz hat sich gezeigt: Nicht nur un-

    er Know-how, unsere Erfahrung und unsere Konzepte
    ind gefragter denn je. Beispielhaft sind auch unsere
    oderation sowie die Art und Weise, in der wir unsere

    olitik und unsere Themen einbringen, und wie der Mi-
    ister dies koordiniert. Die Gespräche, die im Rahmen
    er Klimakonferenz von Nairobi geführt wurden, haben
    eutlich gemacht, dass der Weg, den wir eingeschlagen
    aben, richtig ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Zu den Anträgen, die heute von den Grünen einge-
    racht wurden, muss ich sagen: Wer will nicht, dass ge-






    (A) )



    (B) )


    Petra Hinz (Essen)

    rade in den Klimaschutz mehr investiert wird? Aber
    musste dieses Thema heute wirklich ganz spontan auf
    die Tagesordnung gesetzt werden?


    (Anna Lührmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie lange wollen Sie denn noch warten? Wann, wenn nicht heute? – Michael Kauch [FDP]: Da merkt man wieder einmal, dass Sie keine Ahnung von diesem Thema haben! – Zurufe von der LINKEN)


    Haben wir nicht erst vor kurzem über den Klimaschutz,
    das Ergebnis der Nairobikonferenz und die Zusagen, die
    wir der Weltgemeinschaft gegeben haben, diskutiert?
    Diese Themen hätten wir im Rahmen der Haushaltsbera-
    tungen erörtern können.


    (Michael Kauch [FDP]: 24 Millionen Euro in fünf Jahren!)


    Zu diesem Zeitpunkt hatte die Nairobikonferenz bereits
    stattgefunden. Auch auf diesem Gebiet sind wir nämlich
    ein verlässlicher Partner.

    Wir müssen die deutsche EU-Präsidentschaft nutzen,
    um offene Fragen im Bereich des Klimaschutzes zu klä-
    ren. Ich weise noch einmal auf Folgendes hin, insbeson-
    dere in Richtung der Fraktion des Bündnisses 90/
    Die Grünen: Klimaschutz und Kiotoprotokoll gibt es
    nicht erst seit gestern. Mit diesen Themen beschäftigen
    sich die Sozialdemokraten schon seit vielen Jahren. Dass
    dem so ist, findet auch im Haushalt seinen Niederschlag.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Michael Kauch [FDP]: Nein! Damit hat die CDU/CSU-FDP-Regierung angefangen!)


    Viertens. Zur Personalentwicklung und zum Stellen-
    plan. Durch die Föderalismusreform wurde der Weg frei
    gemacht, um noch in dieser Legislaturperiode ein Um-
    weltgesetzbuch beraten und auf den Weg bringen zu
    können. Wir haben beschlossen, zwei neue Planstellen
    zu schaffen.

    Die Themen Personalentwicklung und Stellenplan
    waren in der Tat immer wieder Bestandteil der Haus-
    haltsberatungen. Es macht auf jeden Fall Sinn, dafür zu
    sorgen, dass wir über objektive Informationen verfügen,
    um abwägen zu können, in welchen Bereichen neue
    Stellen geschaffen werden können. Denn es reicht in der
    Tat nicht aus, kw-Stellen oder Teilzeitstellen vorzuhal-
    ten. Da das Ministerium immer umfangreichere und
    schwierigere Aufgaben zu bewältigen hat, muss genug
    Personal zur Verfügung stehen, allerdings an der richti-
    gen Stelle.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Verwundert habe ich nach der Bereinigungssitzung
    am Dienstag letzter Woche über die Medien den Bericht
    des Bundesrechnungshofes zur Kenntnis genommen.
    Auch dem BMU sind einige Einsparvorschläge gemacht
    worden. Da frage ich mich: Inwieweit ist so ein Bericht
    über den Zeitraum von 2002 bis 2005 zielführend?


    (Otto Fricke [FDP]: Das ist immer so!)


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    (C (D ätten die Vertreter des Bundesrechnungshofs auf der ereinigungssitzung, die gerade einmal fünf Tage zuvor tattgefunden hat, nicht schon Hinweise geben können? ein Appell an den Bundesrechnungshof lautet, uns rüh genug Informationen zu geben, sodass beide Seiten sowohl das Ministerium als auch wir Fachpolitiker und aushaltspolitiker – entsprechende Maßnahmen einlei en können. Ich komme zum Schluss und sage deutlich: Die Heausforderung anzunehmen, eine nachhaltige und innoative Umweltpolitik zu machen, hat sich bewährt. Wir aben den Haushalt zielgerichtet dort erhöht, wo es für nnovationen für die Zukunft notwendig ist. Allerdings ollten Ausgaben für internationale Verpflichtungen das muss ich hier einflechten – künftig bereits im Enturf Berücksichtigung finden. Ich bin mir natürlich da über im Klaren, dass dies nicht grundsätzlich und imer geht. Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Herr Präsient – oder sehr geehrter Herr Präsident –, er Haushalt 2007 setzt Impulse für Wachstum und eschäftigung. Ich möchte mich ganz herzlich bei den olleginnen und Kollegen und bei allen, die dazu beige ragen haben, dass wir informative und gute Haushaltseratungen durchgeführt haben, bedanken. Herzlichen ank! Sie merken, ich zucke nicht zusammen, wenn jemand u mir sagt: Lieber Herr Präsident! as ertrage ich mit Fassung. Ich erteile nun das Wort Kollegen Lutz Heilmann, raktion Die Linke. Sehr geehrter Herr Präsident! iebe Kolleginnen und Kollegen! Der Gesamthaushalt mwelt ist mit 790 Millionen Euro angesetzt. Meine ahl weicht etwas ab von der, die Sie, Frau Kollegin lach, vorhin genannt haben. Vielleicht sollten Sie noch inmal nachschauen. (Ulrike Flach [FDP]: Vielleicht haben Sie nicht die aktuellen Zahlen!)


    (Heiterkeit)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

(Heiterkeit)


(Beifall bei Abgeordneten der LINKEN!)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Lutz Heilmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    (Heiterkeit)


    er Etat ist gerade einmal 0,9 Prozent höher als der für
    as Jahr 2006. Bis 2010 soll er sogar um 3 Prozent abge-
    enkt werden. Eine Frage bewegt mich: Werden wir mit
    iesem Haushalt den an uns gestellten Herausforderun-
    en gerecht? Ich meine, kaum; ich habe das schon da-
    wischengerufen, als die Kollegin Hinz vom Klimawan-
    el sprach.






    (A) )


    )

    Lutz Heilmann
    Derzeit berichtet Nicholas Stern im von der vorigen
    Bundesregierung eingerichteten Rat für Nachhaltige
    Entwicklung über seine Studie über die wirtschaftlichen
    Auswirkungen des Klimawandels. Diese Studie sollten
    Sie sich alle – Sie können ja leider nicht dabei sein – zu-
    mindest besorgen und lesen. Oder Sie nutzen morgen
    früh um 10 Uhr in der Britischen Botschaft die Möglich-
    keit, ihm zuzuhören und zu hören, welche Auswirkun-
    gen zu befürchten sind. Die wichtigsten möchte ich Ih-
    nen aufzählen. Herr Stern sagt: Der Klimawandel hat
    Auswirkungen auf die elementaren Lebensbedingungen
    auf der ganzen Welt – somit auch in der Bundesrepublik
    Deutschland –: auf den Zugang zu Wasser, auf die Pro-
    duktion von Nahrungsmitteln, auf die Gesundheit und
    auf die Umwelt. Für Hunderte Millionen Menschen
    könnte die Erwärmung der Erde zu Hunger, Wasserman-
    gel sowie Überschwemmungen führen. Ich meine, das
    wird nicht auf Afrika, Lateinamerika beschränkt bleiben,
    sondern auch in Deutschland Auswirkungen haben. Er
    prognostiziert eine Weltwirtschaftskrise, die ihresglei-
    chen sucht, eine, wie wir sie im vergangenen Jahrhun-
    dert erlebt haben.

    Deshalb sollten wir Grundlagen dafür legen, dass sich
    etwas ändert. Wir können nicht so weiterwirtschaften.
    Die Linke hat in den Beratungen über den Umwelthaus-
    halt einige Änderungsanträge eingebracht und Vor-
    schläge gemacht, an der Zahl waren es acht. Leider sind
    alle im Ausschuss von Ihnen abgelehnt worden. Drei be-
    zogen sich auf den Naturschutz, für den Sie die Mittel
    leider seit Jahren kürzen, was ich in meiner Rede anläss-
    lich der ersten Lesung bereits deutlich gemacht habe.

    Herr Minister, ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen,
    dass ich von Ihren Reden immer begeistert bin.


    (Beifall bei der SPD)


    Lassen Sie Ihren Reden aber doch ganz einfach auch ein-
    mal Taten folgen. Halten Sie nicht nur Sonntagsreden,
    sondern nehmen Sie mehr Geld in die Hand.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Sonntags gibt es überhaupt kein Plenum!)


    – Herr Kelber, zu Ihnen komme ich auch gleich. – Indem
    Sie immer nur schöne Reden halten, werden Sie die Aus-
    wirkungen des Klimawandels auf die Natur nämlich
    nicht beeinflussen.

    Lieber Herr Kelber, nun zu Ihnen. Während meiner
    letzten Rede zu diesem Thema haben Sie mich darauf
    hingewiesen, dass Sie das nationale Naturerbe unentgelt-
    lich übertragen haben.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Naturschutzerbe!)


    – Oder „Naturschutzerbe“; das ist ja egal. – Ich begrüße
    das natürlich. Mit dieser einmaligen Aktion können Sie
    den Naturschutz in Deutschland aber doch nicht auf
    Jahre hin als gesichert ansehen. Um die gemeldeten Na-
    tura-2000-Gebiete endlich wirksam zu schützen, muss
    ganz einfach Geld in die Hand genommen werden.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Sie müssen das einmal auf das Haushaltsvolumen beziehen!)


    Es muss viel Geld sein. So geht es nicht weiter.


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    (C (D (Beifall bei der LINKEN – Ulrich Kelber [SPD]: Sie müssen das zusammenrechnen!)


    Wir haben das zusammengerechnet und es kommt
    icht viel dabei heraus.

    Das EU-Parlament schätzt den Bedarf in den nächs-
    en Jahren auf einen zweistelligen Milliardenbetrag. Die
    3 Millionen Euro, die wir in der Bundesrepublik auf-
    enden, sind daher wahrlich nicht sehr viel.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Wie viel sind die Flächen wert?)


    Nicht die Flächen. Ich habe davon gesprochen, was wir
    ier jährlich aufwenden. Das sind momentan 23 Millionen
    uro. Schauen Sie nach! Sie können das nachlesen. Es
    teht im Haushaltsentwurf. Das ist ein bisschen wenig.

    Mit drei weiteren Änderungsanträgen haben wir uns
    uf die erneuerbaren Energien bezogen. Fast alle hier
    m Hause sind sich darin einig – nur bei der FDP bin ich
    ir nicht mehr ganz sicher; bei ihr ist wohl eher noch

    as Atomzeitalter angesagt –, dass wir langfristig nur
    it erneuerbaren Energien wirklich zukunftsfähig sein
    erden. Ich habe es schon erwähnt: Um das Klima zu

    chützen, müssen wir hier kräftig zulegen. Nebenbei be-
    erkt: Wenn Sie das nicht glauben, dann haben Sie mor-

    en die Möglichkeit, sich das von Herrn Stern noch ein-
    al anzuhören.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Dann sitzen wir im Plenum!)


    Deswegen haben wir eine Verdopplung der Mittel für
    ie drei Titel, also eine Erhöhung um über 200
    illionen Euro, gefordert, die Sie ebenfalls abgelehnt

    aben. Dass Sie das Marktanreizprogramm für erneuer-
    are Energien um gerade einmal 39 Milliarden Euro auf-
    estockt haben, ist angesichts des Bedarfs nur ein Tropfen
    uf den heißen Stein. Interessant ist in diesem Zusammen-
    ang, dass die Grünen mit ihrer Forderung noch unter dem
    agen, was die Koalition beschlossen hat.


    (Anna Lührmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das stimmt gar nicht!)


    m Ihnen noch eine Möglichkeit zu geben, dies zu revi-
    ieren, bringen wir nun in zweiter Lesung diesen Ände-
    ungsantrag noch einmal ein. Ich hoffe auf Ihre Zustim-
    ung. Hier können Sie jetzt Flagge zeigen und

    erdeutlichen, was Sie genau wollen.


    (Beifall bei der LINKEN – Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Das nehmen Sie sofort zurück!)


    Des Weiteren wollten wir die Bemühungen der
    mweltverbände honorieren und die Fördermittel für
    rojekte um 3 Millionen Euro aufstocken. Das haben Sie

    eider auch abgelehnt. Was Ihnen die Arbeit der Umwelt-
    erbände wert ist, haben Sie bereits in den vergangenen
    ochen gezeigt. Ich erwähne nur das Infrastrukturpla-

    ungsbeschleunigungsgesetz, das Öffentlichkeitsbeteili-
    ungsgesetz und das Umweltrechtsbehelfsgesetz. Damit
    aben Sie gezeigt, was Sie von der Arbeit der Verbände
    nd von den Bürgerinnen und Bürgern halten.

    Danke schön.


    (Beifall bei der LINKEN)


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