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    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Dorothee Mantel


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


      Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

      en! Herr Präsident, ich möchte Sie bitten, etwas Nach-






      (A) )



      (B) )


      Dorothee Bär
      sicht walten zu lassen, weil man in sieben Minuten Re-
      dezeit mit dem ganzen Mist, den man sich heute hier hat
      anhören müssen, gar nicht aufräumen kann.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      Besonders bei Ihnen, Frau Kollegin Hirsch, hat man
      nach jeder Rede das Gefühl, Schmerzensgeld beantragen
      zu müssen, weil das, was da jedes Mal von Ihrer Seite
      kommt, unter aller Kanone ist.


      (Ulrike Flach [FDP]: Meinen Sie Herrn Tauss?)


      Ein Jahr große Koalition, ein Jahr Bundesbildungs-
      und Bundesforschungsministerin Annette Schavan – ein
      gutes Jahr für Deutschland.


      (Beifall bei der CDU/CSU – Cornelia Hirsch [DIE LINKE]: Dafür gibt es auch Schmerzensgeld!)


      Sehr geehrte Frau Ministerin, ich möchte Ihnen auch im
      Namen der CDU/CSU-Fraktion ganz herzlich für das
      bisher Erreichte danken, insbesondere für die Exzellenz-
      initiative. Ich danke auch den Mitgliedern des Haus-
      haltsausschusses und des Bildungsausschusses


      (Uwe Barth [FDP]: Danke!)


      für diesen großartigen Bildungsetat.


      (Beifall bei der CDU/CSU – Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: So muss man eine Rede beginnen!)


      Im Bildungsetat 2007 werden die Investitionen in Bil-
      dung und Forschung weiter aufgestockt. Ich danke Ihnen
      deswegen ganz besonders für die Exzellenzinitiative,
      die die Spitzenforschung fördert, weil ich mich natürlich
      freue, dass die bayerischen Hochschulen ihre herausra-
      gende Stellung bestätigen konnten.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      Wir freuen uns sehr, dass zwei der bundesweit insgesamt
      drei Eliteuniversitäten in Bayern sind. Eine persönliche
      Anmerkung: Auch die Würzburger Julius-Maximilian-
      Universität konnte sich mit einer Graduiertenschule
      durchsetzen. Auch dazu meinen herzlichen Glück-
      wunsch!


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Insgesamt gehen elf von 38 bewilligten Anträgen in
      allen drei Förderlinien nach Bayern. Das entspricht einer
      Fördersumme von knapp 70 Millionen Euro. Damit
      fließt über ein Drittel der gesamten Bewilligungssumme
      an bayerische Hochschulen. Da zeigt sich, dass Leistung
      belohnt wird. Selbstverständlich haben auch viele andere
      Hochschulen in Deutschland in diesem Wettbewerb gut
      abgeschnitten.


      (Jörg Tauss [SPD]: Erwähnen Sie mal Karlsruhe!)


      Deshalb werden die Mittel für die Exzellenzinitiative
      von knapp 2 Milliarden Euro wie zugesagt fließen. –
      Herr Tauss, Karlsruhe hätten Sie besser erwähnen kön-
      nen; das ist nicht meine Aufgabe.


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      (C (D (Jörg Tauss [SPD]: Sie sind Bundespolitiker! Sie sind nicht im Bayerischen Landtag!)


      Ja, aber ich bin insbesondere Interessenvertreterin für
      ayern; als solche sehe ich mich. Deswegen freue ich
      ich natürlich besonders über unser gutes Abschneiden.

      Die Förderung brauchen wir, damit Deutschland für
      ie Zukunft bestens aufgestellt ist. Die deutsche For-
      chung ist hervorragend. Wir müssen allerdings unseren
      ritten Platz bei den Forschungsergebnissen halten bzw.
      erbessern; denn nur so sind wir fähig, im Wettbewerb
      it anderen Staaten zu bestehen.

      Die Fähigkeiten, die wir an dieser Stelle haben, müs-
      en wir aber auch in Markterfolge umsetzen. Die
      undesregierung tut dies beispielsweise mit der High-

      echstrategie. Kernelement dieser Strategie ist die For-
      chungsprämie, die in dieser Debatte schon mehrfach
      rwähnt wurde. Mit dieser Forschungsprämie wird die
      issenschaft mobilisiert, auf den Mittelstand zuzuge-

      en. Schließlich ist der Mittelstand das Kernelement un-
      erer Wirtschaft.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Uwe Barth [FDP] – Georg Schirmbeck [CDU/ CSU]: Wir haben die FDP überzeugt!)


      o setzt unsere exzellente Wissenschaft zusammen mit
      em kompetenten Mittelstand die Forschungsergebnisse
      m.

      Durch die Forschungsprämie der Bundesregierung
      ird die Hochschule mit einem 25-prozentigen Auf-

      chlag auf das Auftragsvolumen eines Unternehmens
      nterstützt. Unter einer zukunftsweisenden Bildungs-
      nd Forschungspolitik verstehen wir, mit innovativen
      inanzierungsmitteln Innovation zu fördern. Darunter
      erstehen wir aber auch die Sicherung des Standortes
      eutschland und die Sicherung von Arbeitsplätzen, Herr
      arth.


      (Uwe Barth [FDP]: Da sind wir uns im Grundsatz einig!)


      Zukunftsweisende Politik besteht auch darin, den Ju-
      endlichen in unserem Land Möglichkeiten zu bieten.
      eshalb sind die Mittel für die Strukturprogramme der
      eruflichen Bildung um ein Viertel erhöht worden und
      eshalb bleibt die Förderung überbetrieblicher Berufs-
      ildungsstellen auf dem hohen Niveau von 2006.

      Hier spielt auch die Begabtenförderung eine große
      olle. In der beruflichen Bildung und auch in der stu-
      entischen Begabtenförderung wird es daher einen Auf-
      uchs der Mittel um 10 Prozent geben. Eine ideologi-

      che Gleichmacherei wie in den von Ihnen regierten
      ändern ist mit uns nicht zu machen. Nur eine exzellente
      pitze bringt Arbeitsplätze nach Deutschland und hält
      ie hier. Hervorragenden Beschäftigten in der Wirtschaft
      der in der Wissenschaft müssen wir hier ansprechende
      ahmenbedingungen und eine Perspektive bieten. Sie zu

      ördern bedeutet, in die Zukunft zu investieren und
      leichzeitig Arbeitsplätze zu sichern. Aber jeden, wie
      ie es wollen, nur ein bisschen und dann auch nur tröpf-
      henweise zu fördern, bringt am Ende niemandem etwas
      nd ist keine zielgerichtete Politik.






      (A) )



      (B) )


      Dorothee Bär

      (Beifall bei der CDU/CSU – Widerspruch des Abg. Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE])


      Wir müssen aber auch für Wissenschaftler aus dem
      Ausland attraktiver sein. Deshalb ist ein Austausch von
      Studenten und Wissenschaftlern für unser Land ein
      großer Gewinn. Dieser Austausch muss selbstverständ-
      lich in beide Richtungen stattfinden. Dazu haben wir den
      Etat für die Austauschprogramme um 5 Millionen Euro
      erhöht; denn nur mithilfe des Austausches wird Deutsch-
      land weltweit als Standort für Forschung, Wissenschaft
      und Qualifizierung noch bekannter. Unser Ziel muss es
      sein, die weltweit besten Nachwuchswissenschaftler für
      Deutschland zu gewinnen.

      Mit diesem Etat ist Deutschland gut auf die Zukunft
      vorbereitet. Er garantiert Austausch und Förderung
      – insbesondere Elitenförderung – sowie vor allem Per-
      spektiven für Jugendliche.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      Gerade der letzte Punkt, die Zukunftsperspektive von
      jungen Menschen, sollte uns allen wichtig sein. Um ih-
      nen einen guten Start ins zukünftige Berufsleben zu er-
      möglichen, ist es entscheidend, dass die Förderung der
      überbetrieblichen Berufsausbildung auf dem hohen Ni-
      veau bleibt, das die Union für den jetzigen Haushalt
      durchgesetzt hat.


      (Klaus Hagemann [SPD]: Was?)


      Die Erhöhungen im Bildungs- und Forschungsetat
      – trotz angespannter Haushaltslage – zeigen die Weit-
      sicht unserer Regierung.

      Ich denke, dass das gesamte Haus gar nicht anders
      kann, als dem Bildungsetat zuzustimmen.


      (Ilse Aigner [CDU/CSU]: So ist es! – Uwe Barth [FDP]: Zu feiern!)


      – Meinetwegen auch zu feiern, Herr Barth. Ich finde es
      schon interessant, dass Sie sich am Schulterklopfen stö-
      ren. Wir hätten nichts dagegen, wenn Sie endlich über
      Ihren Schatten sprängen und uns ebenfalls auf die Schul-
      ter klopfen würden. Das wäre angemessen.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


      Wir sind uns sicherlich alle darin einig, dass noch
      mehr für den Bildungsetat getan werden muss. Unsere
      Ministerin und wir haben diesbezüglich vorgelegt. Jetzt
      liegt es an Ihnen – bitte überzeugen Sie auch Frau Flach
      davon –, mit uns gemeinsam auf diesem Weg voranzu-
      schreiten.

      Ich möchte mit einem Zitat Hegels enden:

      Der Mensch ist, was er als Mensch sein soll, erst
      durch Bildung.

      Vielen Dank.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


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      (C (D Ich erteile das Wort Kollegen Ernst Dieter Rossmann, PD-Fraktion. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Dr. Ernst Dieter Rossmann


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


      Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Un-

      ere Ministerin hat das Zwischenresümee mit „Mehr
      achstum durch Innovation“ überschrieben. Dies kann

      n der Bildung und Forschung nur gelingen, wenn es
      ine dynamische Finanzierung gibt. Nachdem anstelle
      on mancher Blockade, die man noch aus vergangener
      eit kennt, Gemeinsamkeit getreten ist, kann niemand in
      iesem Hause behaupten, in der großen Koalition gebe
      s hinsichtlich der Frage der dynamischen Finanzierung
      eine Bewegung. Die Zusammenarbeit von Bildung und
      orschung für Wachstum durch Dynamik gelingt dann,
      enn das Zusammenwirken zwischen den politischen
      benen kooperativ ist. Dies ist bei Bund und Ländern

      etzt der Fall. Dies ergibt sich auch durch den neuen
      rt. 91 b des Grundgesetzes.

      Frau Hirsch, ich schätze Sie zwar; aber ich finde es
      icht gut, wenn Sie Ihren politischen Verstand an der
      arderobe des Verbalradikalismus abgeben.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      esteht bei Ihnen jetzt die Order, über diese Fragen so zu
      iskutieren? Da ist doch zusammen etwas entwickelt
      orden, was Sie nicht ignorieren sollten.


      (Cornelia Hirsch [DIE LINKE]: Aber das reicht bei weitem nicht!)


      m Übrigen ist das Zusammenwirken von Bildung und
      orschung dann dynamisch, wenn deren Inhalt ganzheit-

      ich ist. Das müssen wir in diesem Parlament in den ge-
      einsamen Haushaltsanträgen und Initiativen immer
      ieder neu beweisen.

      Ich will versuchen, dies an zwei Beispielen zu ver-
      eutlichen. Frau Schavan bzw. die große Koalition hat
      echt, wenn sie die Hightechinitiative in den Vorder-
      rund stellt. Diese gewinnt an Qualität dadurch, dass wir
      ie Hightechinitiative und eine Stärkung der Reflek-
      ionswissenschaften – so möchte ich sie beschreiben –
      usammenführen. Dabei geht es um die Geisteswissen-
      chaften, die Sozialwissenschaften und die Philosophie.
      enau dies tun wir in dieser großen Koalition. Die High-

      echinitiative wird mit viel Geld ausgestattet. Das ist ei-
      entlich eine klassische Angebotspolitik der Linken.
      enn Sie die Historie kennen würden, dann wüssten Sie,

      ass manche das folgendermaßen zugespitzt haben: Dik-
      atur des Proletariats plus Elektrizität plus Forschung. –
      as ist die Verheißung. Nun buchstabiert eine konserva-

      iv-sozialdemokratische Regierung Innovation so durch.
      ber Ihnen fällt dazu nichts Positives ein. Das ist zu we-
      ig, Kollegen von der Linken. Da nehmen wir Sie gerne
      oll an.


      (Beifall bei der SPD)







      (A) )



      (B) )


      Dr. Ernst Dieter Rossmann
      In Bezug auf die Geisteswissenschaften – wir haben
      nicht nur das Jahr der Geisteswissenschaften – passiert
      doch einiges: 5 Millionen Euro werden draufgepackt.
      Auch wird 1 Million Euro mehr für Friedenswissen-
      schaften ausgegeben, für die wir jetzt gemeinsam strei-
      ten.

      In diesem Zusammenwirken entsteht eine weitere
      Diskussion. Natürlich sollen jetzt die Kapazitäten der
      großen Fächer an den Hochschulen erweitert werden.
      Wir brauchen das für den Ingenieurnachwuchs, den me-
      dizinischen Nachwuchs und den Lehrernachwuchs, in
      der Betriebswirtschaft, in den Rechtswissenschaften und
      in vielen anderen Bereichen mehr. Aber wenn jetzt die
      Hochschulrektorenkonferenz durchbuchstabiert, dass
      es keine rote Liste seltener Fächer geben darf, dann soll-
      ten zumindest wir von der Bundesseite an dieser Stelle
      klar machen, dass die Hochschulrektorenkonferenz, da
      es ja jetzt eine fundamentale Entlastung und Unterstüt-
      zung der Hochschulen gibt, den Spielraum hat, auch die
      seltenen Fächer weiter koordiniert in Deutschland blü-
      hen zu lassen. Diese Gemeinsamkeit gehört dazu.


      (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


      Eine weitere wichtige Balance besteht zwischen Ex-
      zellenzinitiative und Hochschulpakt. Sie von der FDP
      sprachen eher abschätzig davon, dass es dabei angeblich
      nur um 250 Millionen Euro geht. Wenn man das alles
      zusammennimmt – beides, die Exzellenzinitiative und der
      Hochschulpakt, ist auf die Hochschulen ausgerichtet –,
      dann reden wir tatsächlich über 3,8 Milliarden Euro.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Dies ist eine ganz gewaltige Summe.

      Frau Schavan sprach an, dass es nach der Föderalis-
      musreform lange klare Signale in Bezug auf das Koope-
      rationsgebot gegeben habe. Das war ein glasklares Si-
      gnal. Darauf können wir zusammen stolz sein.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Ich will eine kritische Anmerkung machen. Was die
      Exzellenzinitiative angeht, soll sie sich an Exzellenz
      orientieren. Aber wenn es richtig ist, dass Wachstum
      durch Innovationen gefördert wird, dann muss es doch
      auch eine Strategie dahin gehend geben, dieses Wachs-
      tum durch Innovationen über Exzellenz in ganz Deutsch-
      land entstehen zu lassen – und nicht nur in süddeutschen
      Bundesländern. Darauf werden wir Sozialdemokraten
      immer wieder mit Recht bestehen müssen, weil am
      Wachstum durch Innovationen alle in Deutschland teil-
      haben müssen.

      Eine weitere Anmerkung möchte ich zum Hoch-
      schulpakt machen. Frau Sager, Sie sprachen an, dass
      das vielleicht eine sehr anspruchsvolle, aber noch nicht
      bis ins Letzte ausgereifte Initiative ist. Eines haben Sie
      in seiner Tragweite noch nicht erkannt, nämlich dass
      sich dieser Hochschulpakt dadurch auszeichnet, dass er
      die Besonderheit von Berlin sowie die der beiden Stadt-
      staaten Hamburg und Bremen und die besondere Situa-
      tion in den neuen Bundesländern erfasst und die Selbst-

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      (C (D erpflichtung der alten Bundesländer beinhaltet, 0 000 zusätzliche Studienplätze in ihrem Kontingent zu rwirtschaften – und das so schnell, dass das in 2009 achgezeichnet werden kann. Die Qualität dieses Hochchulpaktes hat schon etwas für sich. uf diese Qualität des Paktes kann man angesichts desen aufbauen, dass bis zum Jahr 2020 noch einiges gechaffen werden muss. Spielraum besteht unter anderem darin, dass die verheadfinanzierung, also die zusätzlichen 20 Prozent, ezogen auf die Fördersumme, bzw. die dafür im Hochchulpakt vorgesehenen 700 Millionen Euro, an die änder bzw. die Hochschulen fließt und daraus neue Stuienplätze generiert werden müssen. Das ist die Philosohie. Wir finden, da ist eine Menge Musik drin. (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Michael Kretschmer [CDU/CSU])


      (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


      Wir erwarten von den Ländern – hier will ich gerne
      och einmal auf die Linksfraktion eingehen –, dass sie
      irklich alle finanziellen Möglichkeiten nutzen, um die
      ochschulkapazitäten auszubauen. Ich mache keinen
      ehl daraus, dass ich mich manchmal wundere, wie we-
      ige Länder darauf achten, ob sie die Leistungskraft auf-
      rund der Steuereinnahmeseite – wenn es um die Erb-
      chaftsteuer, die Vermögensteuer oder wenn es um
      örperschaftsteueranteile geht – auch wirklich für Inno-
      ation und für Wachstum durch Bildung und Forschung
      insetzen. Man darf die Länder doch wohl fragen, ob sie
      m Auge haben, dass dies nachhaltig gesichert ist.


      (Beifall bei der SPD)


      Mein Schlussgedanke. Frau Ministerin, Sie können
      it Recht sagen, dass Sie hier in der Kontinuität von
      ot-Grün und Schwarz-Rot vier Asse in der Hand ha-
      en: Exzellenzinitiative, Pakt für Forschung, Hightech-
      trategie und Hochschulpakt. Dazu muss aber noch eine
      ozialinitiative treten, damit das Ganze über das
      AföG, über den Ausbau der Studentenwerke – die mit
      en wachsenden Studentenzahlen umgehen können müs-
      en – und über den Wohnbereich rund wird, und zwar so
      und, dass alle an dieser Exzellenz teilhaben können.
      eshalb vielleicht eine kleine Nuance: Sie haben Ihr
      wischenresümee überschrieben mit „Exzellenz in Bil-
      ung und Forschung – Mehr Wachstum durch Innova-
      ion“. Wir sagen das etwas anders: „Mehr Qualität und
      apazität in Bildung, mehr Qualität und Kapazität in
      orschung“. Wenn wir das zusammen hinbekommen,
      ann wäre das richtig exzellente Politik.

      Danke.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)