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    7. Tauss,: 1
    8. SPD-Frak-tion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Uwe Barth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    ass man nach rund 14 Monaten als Abgeordneter des
    eutschen Bundestages noch gelegentlich etwas Neues

    rlebt, ist nicht weiter verwunderlich. Was sich aber seit
    ienstag in dieser Debatte abspielt, ist für mich nicht nur
    eu. Diese Debatte und die zeitgleich stattfindenden
    ubelfeierlichkeiten zum ersten Geburtstag dieser






    (A) )



    (B) )


    Uwe Barth
    Koalition offenbaren bei den Koalitionären ein Maß an
    Realitätsverlust und finden in einer Selbstgefälligkeit
    statt, wie ich es in diesem Hohen Hause nicht erwartet
    hätte.


    (Beifall bei der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Selbstgefälligkeit ist doch Westerwelles Spezialität!)


    Seit fast drei Tagen loben und beglückwünschen Sie sich
    gegenseitig. Der gruslige Auftritt Ihrer Fraktionsvorsit-
    zenden gestern war kein Ausrutscher, sondern nur der
    vorläufige Höhepunkt dieses Schauspiels. Sie klopfen
    sich gegenseitig auf die Schultern, dass es nur so kracht,
    und können in dem Staub, den Sie dabei aufwirbeln, die
    klare Realität offenbar nicht mehr erkennen.


    (Beifall bei der FDP)


    Sie berauschen sich an Erfolgen, die außer Ihnen nie-
    mand wahrnimmt, und halten sich Entwicklungen zu-
    gute, an denen Sie maßgeblich unschuldig sind.

    Ich weiß, dass sich die Kollegen von der SPD unfair
    behandelt fühlen, wenn man sie an den Wahlkampf des
    letzten Jahres erinnert.


    (Jörg Tauss [SPD]: Warum?)


    Aber zumindest bei den Kollegen von der Union müsste,
    denke ich, ein Funke Erinnerung an den gemeinsamen
    Wahlkampf da sein.


    (Jörg Tauss [SPD]: Gemeinsamer Wahlkampf? Lass hören! Jetzt aber! Kirchhof!)


    – Das ist wahr, auch wenn Sie davon nichts mehr wissen
    wollen. – In diesem Wahlkampf haben wir gemeinsam
    die Schaffung hoch qualifizierter Arbeitsplätze als we-
    sentliche Voraussetzung für die Zukunft des Standorts
    Deutschland erkannt. Hoch qualifizierte Arbeitsplätze
    brauchen zwei Voraussetzungen: erstens leistungsfähige
    Hochschulen, die entsprechend ausgebildete Absolven-
    ten hervorbringen, und zweitens eine starke und anwen-
    dungsorientierte F-und-E-Landschaft als Transmissions-
    riemen zur Wirtschaft.


    (Beifall bei der FDP)


    In Zeiten knapper Kassen ist das natürlich nur durch eine
    entsprechende Prioritätensetzung zu erreichen. Eine Prio-
    ritätensetzung ist weder im Gesamthaushalt noch im
    Einzelplan 30 und auch nicht im täglichen Regierungs-
    handeln zu erkennen.


    (Beifall bei der FDP)


    Die Zersplitterung der Forschungslandschaft zu Be-
    ginn der Legislaturperiode war eine Niederlage für die
    Forschungspolitik aus einem Guss. Das Ganze setzt sich
    in der Tagespolitik dergestalt fort, dass sich die Ministe-
    rin in Placeboveranstaltungen flüchten muss, um über-
    haupt wahrgenommen zu werden und stattzufinden. Das
    gilt insbesondere auch für den Osten. Frau Ministerin,
    Innovationswochen, Memoranden und Dialoge, von
    Heerscharen von Beamten in Bund und Ländern erarbei-
    tet und mit großem Feuerwerk abgebrannt, helfen nicht,
    wenn Sie nicht Prioritäten setzen. Diese Showveranstal-
    tungen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die

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    (C (D ochschulen dramatisch unterfinanziert sind und es rotz Hochschulpakt auch bleiben werden. (Beifall bei der FDP – Klaus Hagemann [SPD]: Ihr seid doch in den Ländern dabei!)


    Heute Morgen wurde an dieser Stelle über den Haus-
    alt des Bundesarbeitsministers mit einem Gesamtvolu-
    en von 124,4 Milliarden Euro beraten. Das ist fast die
    älfte des Gesamthaushaltes. Wir sprechen über einen
    tat mit einem Volumen von rund 8,5 Milliarden Euro.
    er Bundesarbeitsminister hat allein 5 Milliarden Euro
    ufwuchs in diesem Jahr zu verzeichnen, während wir
    ns darüber streiten, ob der Aufwuchs im Etat für Bil-
    ung und Forschung 500 Millionen oder 230 Millionen
    uro beträgt. Das ist das, was aus meiner Sicht zum
    hema Prioritätensetzung in der globalen Politik zu sa-
    en ist.


    (Beifall bei der FDP)


    Die fehlende Prioritätensetzung wird beim Thema
    orschungsprämie exemplarisch deutlich. Im Septem-
    er dieses Jahres haben wir, die FDP-Fraktion, dem
    ohen Haus konkrete Vorschläge vorgelegt, die zur Ver-
    esserung der Kooperation von Wissenschaft und Wirt-
    chaft eine Forschungsprämie vorsehen. Im Rahmen der
    aushaltsberatungen haben wir auch einen konkreten Fi-
    anzierungsvorschlag unterbreitet. Nun wird der Ansatz
    ür die Forschungsprämie vom Haushaltsausschuss
    darauf haben die Vorredner schon hingewiesen – zu-

    ächst gesperrt. Frau Ministerin, nach Ihren Worten bin
    ch gespannt, was daraus wird.


    (Jörg Tauss [SPD]: Nun seien Sie einmal optimistisch!)


    Besonders deutlich zeigt sich das Problem der fehlen-
    en Prioritätensetzung in Ostdeutschland. Machen wir
    ine kurze Bestandsaufnahme. Auch nach 16 Jahren
    eitgehend ineffektiven Geldverteilens haben die neuen
    undesländer nach wie vor nicht die Wirtschaftskraft
    es alten Bundesgebietes. Warum? Weil die Politik bis
    eute nicht begriffen hat, dass der Schlüssel für mehr
    achstum in mehr Innovation liegt.


    (Klaus Hagemann [SPD]: Sagen Sie das mal den Unternehmen!)


    inen echten Wirtschaftsaufschwung Ost kann es nur
    eben, wenn Sie eine starke, anwendungsorientierte For-
    chungs- und Entwicklungslandschaft vor Ort schaffen.


    (Beifall bei der FDP – Michael Kretschmer [CDU/CSU]: Das kann es nur geben, wenn es nicht so viele Miesmacher wie Sie gibt!)


    ur dies stärkt Unternehmen vor Ort. Nur dies bewegt
    nternehmen, sich im Osten Deutschlands anzusiedeln.
    ur dies schafft letztlich zukunftsfähige Arbeitsplätze.

    Eine Bestandsaufnahme fördert auch zutage, dass in
    en ostdeutschen Bundesländern die Exzellenzgrundla-
    en weitgehend fehlen.

    Das muss man schonungslos so sagen. Das haben uns
    ie Ergebnisse der Exzellenzinitiative im Übrigen ge-
    eigt. Auch hierfür ist die Hauptursache die chronische






    (A) )



    (B) )


    Uwe Barth
    Unterfinanzierung der Hochschulen. Wollten wir auch
    nur den internationalen Durchschnitt erreichen, müssten
    wir fast 9 Milliarden Euro mehr pro Jahr für die Hoch-
    schulen ausgeben. Der ganze Einzelplan umfasst gerade
    einmal 8,5 Milliarden Euro. Die 280 Millionen Euro von
    Bund und Ländern pro Jahr sind angesichts dieser Di-
    mension doch eher als bescheiden einzuschätzen.


    (Beifall bei der FDP)


    Deutschland braucht eine Zukunft als attraktiver For-
    schungs-, Dienstleistungs- und Industriestandort. Es gilt
    dabei: Je billiger die anderen sind, umso besser müssen
    wir sein. Das geht auf die Dauer aber nur mit exzellenten
    und gut ausgestatteten Hochschulen und Arbeitsplätzen
    in innovativen Industrien. Die jungen Menschen, die
    sich bei uns bilden wollen, die etwas leisten wollen,
    brauchen und verdienen ein klares Signal. Dieses Signal
    muss lauten: Ihr seid uns willkommen, wir brauchen
    euch und wir sind bereit, euch die Hochschulen zu bie-
    ten, die euch eure Leistungen möglich machen. Ein sol-
    ches Signal müsste von der Politik der Bundesregierung
    ausgehen.


    (Klaus Hagemann [SPD]: Von den Ländern!)


    Genau das geschieht aber mit diesem Haushalt nicht.

    Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der FDP)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich erteile das Wort Kollegen Jörg Tauss, SPD-Frak-

tion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen!

    Kollege Barth, eines fand ich sehr positiv an Ihren Aus-
    führungen, nämlich das klare Bekenntnis der FDP dazu,
    dass Bildung als staatliche Aufgabe zur Daseinsvorsorge
    gehört. Das ist immerhin eine klare Aussage. Sie dürften
    dann aber konsequenterweise nicht ständig Vorschläge
    machen, die dazu führen, dass das staatliche Steuersys-
    tem erodiert. Die Vorschläge, die Sie machen, müssen
    wir irgendwie finanzieren. Nur so passt das einigerma-
    ßen zusammen.


    (Beifall bei der SPD)


    Die Bundesministerin hat wie auch die Haushälter zu
    Recht mit Stolz auf den Etatentwurf hingewiesen. Eine
    Plafonderhöhung um 6,2 Prozent ist ein wichtiges Signal
    für den Forschungsstandort Deutschland. Daran lassen
    wir, ehrlich gesagt, auch nicht herummäkeln, auch wenn
    ich Verständnis dafür habe, dass die Opposition gele-
    gentlich mäkeln will.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Auf die herausragenden Positionen, die wir schwer-
    punktmäßig fördern, ist verwiesen worden. Ich nenne
    ebenfalls die Exzellenzinitiative, die Hightechinitiative,
    den Hochschulpakt, die Anstrengungen zur beruflichen
    Bildung, die naturwissenschaftliche Grundlagenfor-

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    (C (D chung und die Sozialund Geisteswissenschaften, mit enen wir uns gerade im Jahr der Geisteswissenschaften, as ansteht, noch besonders beschäftigen wollen. Dazu pricht nachher noch der Kollege Schulz. Die genannten rojekte haben übrigens – das will ich an dieser Stelle agen – auch an das Haus große Anforderungen gestellt. n der Hightechinitiative wurde herausgearbeitet, wo unere Spitzenleistungen und wo unsere Stärken liegen, ber auch wo unsere Schwächen liegen und wo es Nacholbedarf gibt. Darüber brauchen wir gar nicht zu diskuieren. Ich will mich deswegen bei den Mitarbeiterinnen nd Mitarbeitern des BMBF recht herzlich bedanken. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Ulrike Flach [FDP]: Nicht schon wieder!)


    ie wissen, ich neige nicht zu übertriebenem Beamten-
    ob, aber die gute, vertrauensvolle und sehr kompetente
    usammenarbeit mit vielen Abteilungen des Hauses will

    ch hier ausdrücklich hervorheben.


    (Uwe Barth [FDP]: Zählen Sie sie doch einzeln auf, Herr Tauss!)


    Nach diesem Lob für das Haus will ich mich Ihnen,
    rau Flach, zuwenden. Ich fand Ihre Rede wirklich nicht
    ehr fair.


    (Ulrike Flach [FDP]: Die passt Ihnen nicht!)


    ie ging in der Tat – da stimme ich der Ministerin zu –
    ber das hinaus, was man gemeinhin vortragen sollte,
    enn man – ich habe immer an Ihnen geschätzt, dass Sie

    eriös waren –


    (Iris Gleicke [SPD]: Waren!)


    eriös bleiben will. So wie man in der Vergangenheit si-
    her an Rot-Grün herummäkeln konnte, so kann man na-
    ürlich auch an der großen Koalition das eine oder an-
    ere aussetzen. Wenn es allerdings Leistungen gibt, auf
    ie wir nach einem Jahr mit einem neuen Koalitionspart-
    er selbstbewusst verweisen können, dann sind es ge-
    ade die Leistungen der neuen Bundesregierung auf den
    ebieten Bildung, Wissenschaft und Forschung. Das

    ollte man an dieser Stelle festhalten.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Ich habe die Bundesministerin genannt und nenne
    uch den Finanzminister, der trotz des Haushaltsrechts
    es Parlaments natürlich ein wichtiger Verbündeter der
    aushälter ist. Frau Staatssekretärin Hendricks, ich bin
    ankbar, dass diese Prioritätensetzung für Bildung, Wis-
    enschaft und Forschung ein einigendes Band zwischen
    nserem Teil des Parlaments und der Bundesregierung
    arstellt. Wir wollen an dem Ziel festhalten, 3 Prozent
    es Bruttoinlandsproduktes für die Bildung auszugeben.


    (Zuruf des Abg. Uwe Barth [FDP])


    Kollege Barth, ich bin so laut, dass ich Sie gar nicht
    ören kann. Ich verstehe Sie nicht. Aber stellen Sie ruhig
    ine Zwischenfrage.


    (Beifall bei der SPD – Uwe Barth [FDP]: Sie sind immer laut!)







    (A) )



    (B) )


    Jörg Tauss
    Ich bin angesichts der Haushaltszwänge dankbar, dass
    diese weiteren Steigerungen in der mittelfristigen Fi-
    nanzplanung festgeschrieben werden können, damit wir
    das Ziel erreichen.


    (Zuruf der Abg. Ulrike Flach [FDP])


    Wir haben uns eine große Forschungs- und Entwick-
    lungsagenda gegeben. Es gibt ein 6-Milliarden-Pro-
    gramm „Hightechstrategie“. Dazu kommen neue Instru-
    mente wie die Forschungsprämie. In der Tat ist es – Frau
    Ministerin hat es gesagt – doch selbstverständlich: Das
    Geld ist bereitgestellt. Das ist zunächst einmal das Wich-
    tige.


    (Zurufe von der CDU/CSU: So ist es!)


    Es ist auch selbstverständlich, dass wir jetzt darüber re-
    den, wie wir das bereitgestellte Geld vernünftig, verant-
    wortungsbewusst und mit möglichst hoher Wirkung für
    diejenigen, die die Empfänger sein sollen, verwenden.
    Der Empfänger soll im Grunde genommen ganz
    Deutschland sein, indem wir den kleinen und mittleren
    Betrieben ermöglichen, durch Zusammenarbeit mit den
    Fachhochschulen ihre forschungsintensiven Arbeiten
    voranzubringen. Das ist doch das Ziel.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Ich weiß gar nicht, warum man darüber diskutiert. Wir
    reden über den sinnvollen Einsatz von Mitteln.


    (Ulrike Flach [FDP]: Sie tun so, als ob es schon wirkt!)


    Frau Flach, an dieser Stelle möchte ich noch etwas zu
    den Interessengruppen sagen


    (Ulrike Flach [FDP]: Welche denn jetzt?)


    – zwischenzeitlich vermutete ich, dass Sie dahinter ste-
    cken –, die in Meldungen in der „FAZ“ und „Die Welt“
    platzieren, dass Deutschland sich bei der Fusionsfor-
    schung blamiere und blockiere.


    (Uwe Barth [FDP]: Das mit dem Blamieren, das kriegen Sie allein hin!)


    – Lieber Kollege Barth, nun hören Sie einmal aufmerk-
    sam zu! – Ich möchte eines deutlich sagen: Wir wenden
    für die Fusionsforschung – es ist eigentlich schade, dass
    ich dafür so viel Zeit verwenden muss,


    (Ulrike Flach [FDP]: Ja, aber es ist gut so!)


    aber das muss einmal klargestellt werden –, die übrigens
    weit von jeder Markteinführung entfernt ist, Jahr für Jahr
    für Jahr 115 bis 120 Millionen Euro auf – jedes Jahr und
    ohne einen Nachweis.


    (Ulrike Flach [FDP]: Sehen Sie, jetzt kommt es raus!)


    Wir werden in Frankreich, in Cadarache, mit dem dorti-
    gen Fusionsreaktor das teuerste Experiment der Mensch-
    heitsgeschichte mit 10 Milliarden Euro mit finanzieren.
    Wenn dann hier im Parlament eine Anforderung über
    weitere 11 Millionen Euro dafür kommt, dass sich die
    deutsche Industrie an diesem 10-Milliarden-Projekt be-
    teiligen können soll, frage ich zunächst einmal, warum

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    (C (D ir eigentlich 11 Millionen Euro zusätzliche Steuermitel aufwenden müssen, damit die Industrie geruht, sich n einem 10-Milliarden-Projekt zu beteiligen. Deshalb ragen wir nach, was mit diesem Geld geschehen wird. (Beifall bei der SPD – Ulrike Flach [FDP]: Das hat die CDU bisher aber immer anders gesehen! Das ist neu für die CDU!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, 120 Millionen Euro
    ind mehr, als wir für die gesamte Begabtenförderung
    usgeben. Das ist etwas mehr, als wir für die gesamte na-
    urwissenschaftliche Grundlagenforschung im Etat aus-
    ewiesen haben; das ist mehr, als für die Förderung der
    egionen in den neuen Bundesländern bereitgestellt
    ird. Wenn dieses Gemäkel kommt, kann ich nur sagen:
    ie Herrschaften sollen anrufen, sie kennen unsere Tele-

    onnummer. Ich bin wirklich bereit, darüber einmal ein
    isschen kräftiger zu diskutieren.


    (Uwe Barth [FDP]: Die rufen trotzdem nicht an! Das sollte Ihnen zu denken geben! – Ulrike Flach [FDP]: So weit ist der Forschungsstandort Deutschland!)


    ir haben mit Steuermitteln ordentlich umzugehen.

    Der DAAD, die Alexander-von-Humboldt-Stiftung –
    ieles ist angesprochen worden. Die Hochschulrektoren-
    onferenz hat deutlich gemacht – das finde ich gut –,
    ass sie im Bereich der Lehre etwas tun wollen. Man
    ann nur sagen: Endlich! Das ist akzeptabel. Hier sind
    ichtige Signale für eine bessere Lehre gegeben wor-
    en.

    Arbeitsforschung, Friedensforschung und viele wei-
    ere Aspekte könnten erwähnt werden. Herr Präsident,
    ch will mit Ihrer Genehmigung noch einen Punkt er-
    ähnen.