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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Krista Sager


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Dieses

    arlament ist in der Tat gut beraten gewesen, dafür zu
    orgen, dass der Bund Geld für die Schaffung von Stu-
    ienplätzen ausgibt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Krista Sager
    Jetzt ist eindeutig klar geworden: Ohne Bundesgeld
    hätte es den Hochschulpakt gar nicht erst gegeben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Wir wissen heute sogar noch mehr. Wir wissen, dass
    es ohne Bundesgeld, ohne den viel geschmähten golde-
    nen Zügel des Bundes, nicht nur keinen Ausbau von Stu-
    dienplätzen, sondern in den allermeisten Bundesländern
    sogar einen Abbau von Studienplätzen gegeben hätte.
    Insofern muss man doch sagen, dass alle Erwartungen,
    die Länder würden die 90 000 Studienplätze bis zum
    Jahr 2010 in gegenseitigem Einvernehmen selbst schaf-
    fen, wirklich ein bisschen weltfremd waren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Davon haben wir uns jetzt verabschiedet; das ist auch
    gut so.

    Der Hochschulpakt hat viel Mühe gekostet und er ist
    nur mit Not zustande gekommen.


    (Ulrike Flach [FDP]: Ja! Das kann man wohl sagen!)


    Dass jetzt alle Beteiligten die Stimmung verbreiten, dass
    alles gut wird, finde ich menschlich verständlich. In der
    Sache ist das aber leider nicht gerechtfertigt.


    (Uwe Barth [FDP]: Genau! Dazu besteht kein Anlass! Das ist wahr!)


    Man kann wirklich erhebliche Zweifel daran haben, ob das
    Ziel, bis zum Jahre 2010 90 000 zusätzliche Studienplätze
    zu schaffen, erreicht wird.


    (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Das liegt doch wohl auch an uns!)


    Das will ich Ihnen an einigen Punkten deutlich ma-
    chen: Der Wissenschaftsrat und die Hochschulrektoren-
    konferenz haben mit Recht gesagt: Der Pakt ist im Haus-
    halt unterfinanziert und es drohen Studienplätze zu
    Dumpingpreisen.


    (Ulrike Flach [FDP]: So ist es!)


    Deswegen haben wir den Antrag gestellt, im Rahmen
    des Hochschulpakts mehr Mittel für die Schaffung von
    Studienplätzen zur Verfügung zu stellen. Es wäre richtig
    gewesen, unserem Antrag zu folgen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Da das Ganze erst im Wintersemester 2007/2008 be-
    ginnt, ist auch die Kritik richtig, dass das zu spät und zu
    langsam ist. Hinzu kommt: Wenn man erst im Jahre
    2009 feststellt, ob man das Ziel, bis zum Jahre 2010
    90 000 zusätzliche Studienplätze zu schaffen, überhaupt
    erreicht, kann man nicht davon ausgehen, dass man im
    Jahre 2011 voll durchstarten und pro Jahr 40 000 zusätz-
    liche Studienplätze schaffen kann. Auch dafür ist es
    dann zu spät.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


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    (C (D ür die Spitzenjahre 2011 bis 2013 wurden überhaupt eine Vereinbarung und keine Festlegung getroffen. eswegen ist das Label „Hochschulpakt 2020“ offen ichtlich zu hoch gegriffen. Wenn man sich den Hochschulpakt genau ansieht, tellt man fest, dass die Situation wirklich kritisch ist. ie haben eine Vereinbarung getroffen, die bedeutet, ass 22,5 Prozent der Bundesmittel nicht in die Schafung von Studienplätzen, sondern in die Erhaltung besteender Studienplätze fließen. Diese Vereinbarung, die otwendig war, kritisiere ich nicht. Allerdings muss man etzt die Konsequenzen tragen, dass man keinen fairen usgleichsmechanismus zwischen den Ländern, die viel usbilden, und denen, die zu wenig ausbilden, gefunden at. as hat Sie im Zusammenhang mit dem Hochschulpakt itter eingeholt. Im Gegenteil, mit dem Königsteiner Schlüssel weren die alten Ungerechtigkeiten fortgeführt. irtschaftsstarke Länder, die in der Vergangenheit ausildungsfaul waren, werden dadurch ganz besonders beohnt. uf diese Fortschleppung alter Ungerechtigkeiten muss an reagieren. Denn jetzt stellt man fest, dass 2,5 Prozent der Bundesmittel nicht für die Schaffung usätzlicher Studienplätze verwendet werden. Wenn es ber beim Ziel der Schaffung von 90 000 zusätzlichen tudienplätzen bleiben soll, bedeutet das, dass weniger änder mit weniger Bundesmitteln mehr Studienplätze chaffen müssen. (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Ja! Genau das heißt es!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Ja!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ja, genau das heißt es.

    Ich habe keinen Zweifel daran, dass auch die Kolle-
    innen und Kollegen in den anderen Fraktionen die
    rundrechenarten beherrschen


    (Uwe Barth [FDP]: Ich manchmal schon!)


    nd sich darüber Gedanken machen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)



Rede von Dr. Ernst Dieter Rossmann
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Da hast du
Recht!)

enn es dabei bleiben soll, dass der Bund 50 Prozent
er Kosten jedes Studienplatzes übernimmt, dann hat
as zur Folge, dass das zur Verfügung stehende Geld für
ie Schaffung von nur 70 000, nicht aber für die Schaf-
ung von 90 000 zusätzlichen Studienplätzen ausreicht.

Nun frage ich Sie, meine Damen und Herren Kolle-
innen und Kollegen – auch Sie machen sich schließlich
edanken –:


(Ulrike Flach [FDP]: Das reicht aber nicht!)







(A) )



(B) )


Krista Sager
Was sind die Konsequenzen? Wenn Sie unserem An-
trag, die Mittel aufzustocken, gefolgt wären oder einen
eigenen Antrag, der in die gleiche Richtung zielt, gestellt
hätten, dann wären Sie jetzt auf der sicheren Seite, da
diese Lücke dann geschlossen wäre.

Jetzt sehe ich eigentlich nur noch zwei Möglichkei-
ten: Wenn sich die Fraktionen darauf verständigen, dass
es beim Ziel, 90 000 zusätzliche Studienplätze zu schaf-
fen, bleiben soll, müsste man von der zweiten Säule, der
Forschungsförderung, in die erste Säule umschichten;
das ist die erste Möglichkeit, die es gibt.


(Michael Kretschmer [CDU/CSU]: Sie haben doch überhaupt keine Ahnung! Was erzählen Sie denn hier für dumme Sachen? Das ist doch unglaublich! – Uwe Barth [FDP]: Das wäre aber nicht gut!)


Dann aber hätte die Bundesministerin offensichtlich ein
Problem. Frau Flach hat völlig zu Recht darauf hinge-
wiesen: Zuerst wurde ihr die Forschungsprämie gesperrt,
dann wurden ihr die Fusionsforschungsmittel gesperrt.
Sollen im Haushalt der Ministerin, die mit den Niede-
rungen der Studienplätze in Deutschland eigentlich gar
nichts mehr zu tun haben wollte,


(Dorothee Bär [CDU/CSU]: Was?)


jetzt auch noch Mittel aus der zweiten Säule, der For-
schungsförderung, für die Schaffung von Studienplätzen
umgeschichtet werden? Das ist keine schöne Vorstel-
lung.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Ulrike Flach [FDP])


Da ich die Forschung nicht gegen die Lehre ausspie-
len möchte,


(Michael Kretschmer [CDU/CSU]: Sie tun es aber gerade!)


mache ich Sie auf die zweite Möglichkeit aufmerksam.
Da wir eine echte Ökopartei sind, schlage ich Ihnen vor:
Recyceln Sie unseren Antrag auf Erhöhung der Mittel
für die Schaffung von Studienplätzen! Dann sind Sie auf
der sicheren Seite.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


Ein Wort noch zur Qualität der Lehre. Wir hätten in
diesem Haushalt ein deutliches Signal gebraucht für die
Qualität der Lehre. Ein solches Signal wäre gewesen,
auch hinsichtlich der Qualität der Lehre einen Wettbe-
werb zu eröffnen. Es ist ein ganz schlechtes Signal der
Exzellenzinitiative, dass man als Uni exzellent sein kann
ohne einen Nachweis, dass man auch in der Lehre wirk-
lich gut ist. Es ist ein ganz schlechtes Signal, dass die
Länder, die zu wenig ausgebildet haben und das Geld
lieber in die Forschung gesteckt haben, mit der Exzel-
lenzinitiative auch noch dafür belohnt werden, dass sie
ärmeren Ländern das Ausbilden zugemutet haben. Die
Ausbildung der jungen Menschen in dieser Republik ist
für uns alle viel zu wichtig, als dass wir uns das Signal
leisten könnten: Länder, die ausbilden, sind die Dum-
men; Universitäten, die Wert auf die Lehre legen, sind

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(C (D ie Dummen. Wir brauchen eine Umkehrung der Logik. as muss sich auch im Haushalt niederschlagen. Ich erteile das Wort Bundesministerin Annette Scha an. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bil-
    ung und Forschung:

    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    eine Damen und Herren! Bildung und Ausbildung, Wis-

    enschaft und Forschung werden international zuneh-
    end als entscheidende Entwicklungsmotoren moder-
    er Gesellschaften gesehen. Der Einzelplan 30 im
    aushalt 2007 wird diesem Stellenwert gerecht. Der Auf-
    uchs ist schon benannt: 500 Millionen Euro. Auch mit
    en Schwerpunkten unserer Bildungs- und Forschungs-
    olitik werden wir dieser Bedeutung gerecht.

    Ich danke deshalb dem Parlament, den Mitgliedern
    es Haushaltsausschusses, den Mitgliedern des Fachaus-
    chusses, allen, die beteiligt sind, für die Beratungen der
    etzten Wochen und Monate. Ich finde, wir haben die

    eichen für das Jahr 2007 gemeinsam richtig gestellt, in
    inanzieller Hinsicht, in konzeptioneller Hinsicht und im
    inblick auf die richtigen Signale an die Wissenschaftle-

    innen und Wissenschaftler und an die Bildungsfach-
    eute in Deutschland.

    Ich will gerne aufgreifen, was einige Vorredner gesagt
    aben: Es gehört doch ganz selbstverständlich zur Poli-
    ik und zur politischen Verantwortung, dass wir auch an
    ntwicklungen der letzten Jahre, ja Jahrzehnte anknüp-

    en. Niemand beginnt bei null; so ist das.


    (Beifall der Abg. Ilse Aigner [CDU/CSU])


    och wir setzen auch neue Akzente. Einige sind schon
    enannt. Hightech ist ein völlig neuer Ansatz. Ob Ihnen
    as jetzt passt oder nicht, ob Sie das wahrnehmen wollen
    der nicht, das interessiert die zuständige Öffentlichkeit
    berhaupt nicht. Es ist uns gelungen, zu strategischen, zu
    erbindlichen Partnerschaften zwischen Wirtschaft und
    issenschaft zu kommen. Wir haben einen neuen Weg

    efunden, um mehr Investitionen für F und E in den Un-
    ernehmen in Deutschland zu generieren. Wir haben uns
    uch in die europäischen Prozesse eingebracht, weil da
    as Gleiche gilt.


    (Jörg Tauss [SPD]: Moment, ich muss klatschen! – Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    ir haben neue Anreize geschaffen für diese Partner-
    chaft. Wir haben – das hat es noch nie gegeben – eine
    orschungsunion, die Stück für Stück die Umsetzung der
    ightechstrategie befördert. Zum Stichwort „Anreize“.

    ch habe in dieser Woche in irgendeiner Zeitung – ich
    eiß nicht mehr, in welcher – gelesen, wir hätten noch
    ein Konzept für die Forschungsprämie. Ich kann nur
    agen – und das wissen Sie alle –: Das Konzept liegt auf






    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Dr. Annette Schavan
    dem Tisch, ist fertig, ist mit den Regierungsfraktionen
    besprochen.


    (Uwe Barth [FDP]: Es ist gesperrt!)


    Es muss aber in einem ganz entscheidenden Punkt – be-
    treffend die neuen Bundesländer – mit der EU abge-
    stimmt werden.


    (Ulrike Flach [FDP]: So ist es!)


    Das passiert in diesen Tagen. Die Forschungsprämie
    wird natürlich am 1. Januar 2007 eingeführt und ich bin
    sehr zuversichtlich, dass das, was heute gesperrt genannt
    wird, ganz schnell entsperrt ist und die Forschungsprä-
    mie für KMU in Deutschland eingeführt wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Frau Flach, ich würde mich mit Ihnen gerne einmal
    ernsthaft streiten und mit Ihnen ringen.


    (Ulrike Flach [FDP]: „Ringen“?)


    – In der Sache. – Aber das, was Sie heute an Vorlagen
    liefern, reicht nicht, um mit der Opposition einmal rich-
    tig zu streiten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Jörg Tauss [SPD]: Nicht einmal zum Kaffeetrinken!)


    Ich finde, wir sollten mit einer gewissen Ernsthaftigkeit
    miteinander umgehen.


    (Beifall des Abg. Jörg Tauss [SPD] – Uwe Barth [FDP]: Ausgerechnet Herr Tauss!)


    Sie haben hier behauptet, Geld würde nicht ausgegeben.
    Sie sind länger hier im Bundestag als ich.


    (Ulrike Flach [FDP]: Deshalb warte ich darauf, dass es anfängt!)


    Deshalb wissen Sie auch, welche Bedeutung die Zahlen
    am 31. Oktober eines Jahres haben. Von daher erhöhe
    ich jetzt von 95 Prozent auf 99 Prozent.


    (Ulrike Flach [FDP]: Ich bin einmal gespannt!)


    Mit Blick auf den Steuerzahler ist aber auch klar:
    Geld wird dann überwiesen und Programme werden
    dann finanziert, wenn es soweit ist und wenn alle Vo-
    raussetzungen erfüllt sind. Wir gehen gewissenhaft mit
    den Steuergeldern um.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ich glaube, Sie müssen sich überhaupt keine Sorgen ma-
    chen. Das gilt sowohl für die besonderen Akzente als
    auch mit Verlaub für die zahlreichen Programme.


    (Ulrike Flach [FDP]: Dann hoffe ich, dass die Haushälter das genauso sehen!)


    Sie wissen auch besser als ich, dass es in diesem Haus-
    halt eine Reihe von Programmen gibt, die von der Vor-
    gängerregierung aufgelegt wurden und die – ursprüng-
    lich war nicht geplant, dass 2005 Bundestagswahlen
    durchgeführt wurden – bis Ende 2006 auslaufen und da-
    mit beendet sein werden.

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    (C (D Meine Damen und Herren, die Hightechstrategie ist in Stichwort. Wir haben hier mehrfach darüber gesprohen. Es ist ein neuer Ansatz. Ich nenne Ihnen Beispiele, ei denen sich schon jetzt abzeichnet, dass Partnerschafen zustande kommen: Ich nenne die OLED-Initiative, ür die 100 Millionen Euro an Forschungsgeldern und 00 Millionen Euro seitens der Unternehmen bereitgetellt werden. ch nenne die Nano-Initiative – Aktionsplan 2010, für ie allein im kommenden Jahr Investitionen in Höhe von 35 Millionen Euro aus unseren Fachprogrammen getäigt werden nd bei der sich ebenfalls schon heute andeutet, dass es eitens der Unternehmen ein Mehrfaches an Investitioen geben wird. Ich erinnere an die weiße Biotechnoloie, durch die Lösungswege für viele drängende Proleme unserer Zeit angeboten werden. Auch hier liegt in Förderschwerpunkt mit insgesamt 354 Millionen uro und auch in diesem Bereich ist der Branchendia og ausgezeichnet. Schließlich nenne ich das Sichereitsforschungsprogramm, für das im Einzelplan 30 is 2010 rund 123 Millionen Euro eingeplant sind. (Ulrike Flach [FDP]: Das kennen wir noch nicht!)


    (Ulrike Flach [FDP]: Aha!)


    (Ilse Aigner [CDU/CSU]: Super!)


    (Michael Kretschmer [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    ies korrespondiert sehr stark mit dem, was im 7. For-
    chungsrahmenprogramm steht. Daneben gibt es viele
    eitere Beispiele.

    Ich habe mir gestern in meinem Hause noch einmal
    inen Bericht darüber geben lassen. Die Branchen-
    ialoge laufen gut. Die Unternehmen wissen, dass ihre
    nnovationsfähigkeit über ihre Erfolgsgeschichte und die
    er Branche entscheidet. Hier kommen die Interessen
    och wunderbar zusammen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Zur Exzellenzinitiative. Frau Sager, den Satz, dass
    an in der Lehre schlecht sein und bei der Exzellenzini-

    iative dennoch spitzenmäßig herauskommen kann,
    uss ich wirklich zurückweisen. Wer sich die Kriterien

    nd das, was die internationalen Kommissionen begut-
    chtet haben, ansieht – eines der wichtigsten Kriterien
    ar die Nachwuchsförderung und eine der drei Säulen
    ar die Graduiertenschulung –, der muss sagen: Mit die-

    er Exzellenzinitiative wird ein ganz wichtiger Impuls
    ür die Lehre und für den von uns immer wieder beton-
    en Zusammenhang zwischen Forschung und Lehre ge-
    etzt. Deshalb ist das nicht nur ein Forschungspro-
    ramm, sondern ein Programm, mit dem der Blick der
    eteiligten Hochschulen für den wissenschaftlichen
    achwuchs geschärft und mehr möglich gemacht wird,

    ls in der Vergangenheit möglich war.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Krista Sager [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Universitäre Ausbildung schafft aber nicht nur wissenschaftlichen Nachwuchs!)







    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Dr. Annette Schavan
    Die Exzellenzinitiative – auch das haben Sie gesagt –
    ist eines von vielen Beispielen für eine gute Zusammen-
    arbeit zwischen Bund und Ländern. Das gilt auch für den
    Hochschulpakt. Teilweise wird gesagt, dies sei ein müh-
    samer Prozess. Sie wissen, dass wir diesen Prozess vor
    der Verabschiedung der Föderalismusreform eingeleitet
    haben. Sie wissen auch – das gilt auch für viele, die mit
    mir verhandelt haben; das waren übrigens SPD und
    Union gleichermaßen –, dass ich schon damals gesagt
    habe, dass wir einen Hochschulpakt schließen werden,
    der ein klares Signal an die Studierenden setzt.

    Jetzt ist das gelungen. Er wurde übrigens nicht nur bis
    2010, sondern aufgrund unserer gemeinsamen Verant-
    wortung bis 2020 konkretisiert. Das sehe ich als ein her-
    ausragendes Zeichen an die Hochschulen in Deutschland
    an.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Er ist vor allen Dingen auch für die neuen Bundesländer
    bedeutsam: Frau Sager, Sie sprachen von 90 000 zusätz-
    lichen Studienplätzen in ganz Deutschland. Mit jedem
    Studienplatz, der in einem neuen Bundesland abgebaut
    würde, würde sich zeigen, dass das gar keine relevante
    Zahl gewesen wäre. Was Ihre Kritik angeht, finde ich es
    deshalb vonseiten des Bundes richtig, zu akzeptieren,
    wie sich die Länder die Finanzierung vorstellen und ob
    sie sich selbst zur Finanzierung verpflichten. Ich halte
    das Konzept des Hochschulpaktes bis 2010 und darüber
    hinaus für in hohem Maße tragfähig.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir haben im Bereich der beruflichen Bildung einen
    deutlichen Zuwachs zu verzeichnen. Im Bereich Weiter-
    bildung haben wir endlich ein sehr wichtiges und inte-
    ressantes Programm zur Grundbildung von Erwachsenen
    und zur Unterstützung der Alphabetisierungskampagne.
    Das ist ein sehr wichtiger Baustein in diesem Bereich.
    Das Konzept der lernenden Regionen ist vertieft worden.
    Dabei ergeben sich aus Modellprojekten neue Entwick-
    lungen.

    Ich bin zudem davon überzeugt, dass wir vor einer der
    größten strukturellen Veränderungen im Bereich der be-
    ruflichen Bildung stehen. Es geht nicht an, dass jedes
    Jahr nach Abschluss der Einstellungen eines Jahrganges
    mehr junge Leute ohne Stelle sind. Wie mein Kollege
    Müntefering heute Morgen schon angedeutet hat, sind
    wir auf einem sehr Erfolg versprechenden Weg, über
    Maßnahmen sowohl des Arbeitsministeriums als auch
    unseres Hauses diese Gruppe der Altbewerber in den
    Blick zu nehmen. Dazu kommt noch der europäische
    Qualifikationsrahmen, sodass ich sage: Wir stehen vor
    einer der tiefstgreifenden Weiterentwicklungen der be-
    ruflichen Bildung in Deutschland.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Zu der Modernisierung der beruflichen Bildung zählt
    für mich auch, dass wir einen großen Schritt in Richtung
    einer größeren Durchlässigkeit im Bildungssystem – zwi-
    schen allgemein bildenden und beruflichen Schulen, zwi-

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    (C (D chen dem schulischen Bereich und unseren Hochschulen owie zwischen Erstausbildung und Weiterbildung – geen. Das werden die zentralen Kriterien für diese Moderisierung sein. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Liebe Frau Flach, Sie haben die Stammzellforschung
    ngesprochen. Ihre Ausführungen zu diesem Thema be-
    eisen, dass Sie überhaupt nicht mehr zuhören. Ich habe
    ach der Stellungnahme in dem Gutachten der DFG ge-
    agt: Entscheidend ist für die Bundesregierung, dass die
    ubstanz des Willens des Gesetzgebers auch in Zukunft
    ewahrt bleibt. Das ist der entscheidende Punkt: die
    ubstanz eines Gesetzes, das in diesem Parlament nach
    usführlichen und ernsthaften Debatten zustande gekom-
    en ist. Das ist mein Maßstab.

    In diesem Sinne werden die Gespräche mit dem Par-
    ament geführt werden. Dabei geht es nicht um die
    rage, ob die Bundesregierung diesem oder jenem Gut-
    chten folgt; es geht vielmehr darum, dass die Substanz
    es Gesetzes dem Willen des Gesetzgebers entsprechend
    uch in Zukunft erhalten wird. Darüber werden wir uns
    erständigen.

    Ich bin der festen Überzeugung, dass es uns in diesem
    arlament und im Dialog zwischen Bundesregierung
    nd Parlament gelingen wird, erneut eine ernsthafte De-
    atte in der Sache zu führen, die der Öffentlichkeit zeigt,
    ass wir den Lebensschutz und die Substanz des Geset-
    es ernst nehmen und uns ernsthaft mit dem auseinander
    etzen, was uns die Forscherinnen und Forscher mittei-
    en.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich bin der festen Überzeugung, dass in diesem
    ahr 2006 wichtige Weichen gestellt worden sind. Mit
    em Haushalt 2007 ist die Grundlage für weitere Maß-
    ahmen und Akzente in der Bildungspolitik wie auch bei
    er Modernisierung des Wissenschaftssystems und für
    ine anhaltende Aufbruchstimmung am Forschungs-
    tandort Deutschland geschaffen worden.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)