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    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Enak Ferlemann


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Geschätzte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten

      Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
      Wir leben in einer spannenden Zeit, die durch Europäi-
      sierung und Globalisierung gekennzeichnet ist, die die
      wesentlichen wirtschaftlichen Entwicklungen vorantrei-
      ben.

      Ein wesentlicher Sektor ist hierbei der Verkehrs-
      sektor. Dort wird eine der zentralen Fragen der Zukunft
      beantwortet werden müssen: Wie wollen wir die Mobili-
      tät in Zukunft organisieren? Steigende Gütermengen und
      steigende Anforderungen an Transport- und Logistik-
      leistungen sind Ausdruck von zusammenwachsenden
      Märkten. Hierauf muss das in Europa zentral gelegene
      Land Deutschland reagieren. Es muss daher Ziel der
      Politik sein, alle Chancen, die die Europäisierung und
      die Globalisierung mit sich bringen, zu nutzen. Dabei
      müssen wir die Lissabonstrategie, also die Wachstums-
      strategie der Europäischen Union, und die Göteborgstra-
      tegie, also die so genannte Nachhaltigkeitsstrategie der
      Europäischen Union, beachten.

      Wir sind dafür verantwortlich, dass wir ausreichende
      Kapazitäten an See- und Binnenhäfen bereitstellen, dass
      die Wasserwege entsprechend ausgebaut werden, dass
      die Kapazitäten der Flughäfen, die Autobahnen und vor
      allem auch die Schienenwege ausreichend erweitert wer-
      den. Um die Chancen dafür optimal nutzen zu können,
      müssen wir mit dem Haushalt die Grundlagen dafür
      schaffen. Das tun wir auch.

      Für diese weitere Entwicklung sind in dem Bundes-
      haushalt erhebliche Investitionen in das Bundesfernstra-
      ßennetz, in das Bundeswasserstraßennetz und vor allem
      auch in die Schieneninfrastruktur vorgesehen. Es ist er-
      gänzend zu erwähnen und sicherlich nicht unwichtig,
      dass neben diesen Investitionsmitteln auch die erhebli-
      chen Regionalisierungsmittel und die Mittel aufgrund
      des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes wieder zur
      Verfügung gestellt werden.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: War vorher auch schon da!)


      Bezüglich des Schienenverkehrs gibt es im
      Haushalt 2007 einen bestimmten Punkt, auf den man
      hinweisen muss: Ab dem 1. Januar 2007 werden wir in
      Europa endlich – meiner Meinung nach ist das viel zu
      spät – einen vereinigten europäischen Markt für den
      Schienengüterfernverkehr haben. Deutschland braucht
      eine starke und moderne Bahn und ein erfolgreiches Un-
      ternehmen Deutsche Bahn AG, um in diesem erweiter-
      ten Markt seine Marktschancen erfolgreich nutzen zu
      können.

      Wir müssen in der Bundespolitik für unser Unterneh-
      men – all diejenigen, die hier sitzen, sind Eigentümer;
      denn die Bahn gehört den Deutschen und wir vertreten
      die Deutschen – die Weichen stellen, damit die DB AG
      ein europäischer oder sogar ein Global Player werden
      kann. Ich persönlich hätte gar nichts dagegen, wenn man
      eine Schienenverbindung über Land zwischen Europa
      und Asien schaffen würde. Das wäre eine gewaltige

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      (C (D raftanstrengung auf dem Transportmarkt. Für das Sysem Schiene und für die Globalisierung wäre es aber siherlich sinnvoll, dies offensiv anzugehen. 1994 haben wir im Deutschen Bundestag gemeinsam eschlossen, die Bahn zu reformieren: Erstens wollten ir mehr Verkehr auf die Schiene bringen. Zweitens ollten wir den Bundeshaushalt dadurch nachhaltig ent asten. ls Instrument dafür wollten wir mehr Wettbewerb im ystem Schiene. Nach dem Grundgesetz trägt der Bund die Verantworung für die Infrastruktur. Dies müssen wir auch weiterin gewährleisten, indem wir Mittel für den Ausbau und en Erhalt der Schienenverkehrsinfrastruktur bereitstelen. Bis zu 4 Milliarden Euro an Bundesmitteln stehen uch in diesem Haushalt dafür wieder zur Verfügung. In der Vorbereitung der Entscheidung über eine Priatisierungsvariante – mit oder ohne Netz – haben wir ns sehr viele Gedanken gemacht. Das Thema ist in der at sehr komplex. Von einigen Vorrednern ist das in Tei en auch schon angesprochen worden. Es geht nämlich icht nur um die Bahnpolitik, sondern hier spielen auch inanzund haushaltspolitische, volkswirtschaftliche, uroparechtliche, beschäftigungspolitische und ordungspolitische Gesichtspunkte eine erhebliche Rolle. as ist auch die Antwort darauf, verehrte Kollegen von er FDP, warum wir uns intern so viel Zeit genommen aben: Wir müssen nämlich diese verschiedenen einzelen Gesichtspunkte intensiv abwägen und im Zusamenhang zu einem vernünftigen Ergebnis führen. Dabei alfen das PRIMON-Gutachten, die verschiedenen Gutchtergespräche, die Anhörungen, Analysen und Abwäungen zu vielen Einzelaspekten, die wir vorgenommen aben. (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das bestreite ich ja gar nicht! Nur dass etwas herausgekommen ist!)


      (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: So ist es!)


      (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Ja!)


      Bei der Bahnreform sind aus unserer Sicht drei
      rundelemente notwendig. Erstens muss die steuer-

      inanzierte Eisenbahninfrastruktur zwingend weiter im
      igentum des Bundes bleiben.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      Zweitens. Einen integrierten Konzern, das heißt eine
      onzernprivatisierung inklusive Netz, lehnen wir von-

      eiten der Union strikt ab. Die Betriebsführung des Net-
      es sollte aber klugerweise integriert erfolgen, und zwar
      urch die Deutsche Bahn AG.

      Drittens muss ein diskriminierungsfreier Wettbewerb
      m Netz gewährleistet werden. Ich denke, hierfür steht

      it der Bundesnetzagentur eine gute Regulierungsbe-
      örde bereit.


      (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das glaubt ihr ja nicht mal selbst!)







      (A) )



      (B) )


      Enak Ferlemann
      Vor dem Hintergrund dieser wesentlichen Grundüber-
      zeugungen haben wir einen Entschließungsantrag zur
      Abstimmung gestellt, auf den ich mit einigen Sätzen ein-
      gehen will. Wir erwarten von der Bundesregierung – un-
      ser Verkehrsminister mit seinen klugen Juristen wird si-
      cherlich dazu in der Lage sein –, uns bis etwa Ende März
      nächsten Jahres einen Entwurf des Privatisierungsge-
      setzes vorzulegen,


      (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Da wäre ich nicht so optimistisch!)


      sodass wir ihn dann ordnungsgemäß im Parlament bera-
      ten können. Wir haben für dieses Privatisierungsgesetz
      Zielvorgaben erarbeitet und wollen erreichen, dass nach
      Möglichkeit noch in dieser Legislaturperiode private In-
      vestoren zu mindestens 24,9 Prozent an der Deutschen
      Bahn AG beteiligt werden, damit die DB AG das not-
      wendige Kapital generieren kann, um im europäischen
      Wettbewerb bestehen zu können.

      Als weiteren Punkt haben wir, wie gesagt, vereinbart,
      dass die Infrastrukturgesellschaften vor der Kapitalpri-
      vatisierung ins Eigentum des Bundes überführt werden
      müssen. Wir haben einen vertraglich vereinbarten Zeit-
      raum vorgesehen, in dem sich der Bund verpflichtet, den
      Betrieb der Infrastruktur auf die DB AG zu übertragen;
      er kann nach Ablauf dieser Zeit entscheiden, ob er die-
      sen Vertrag verlängern will. Das ist mit dem Stichwort
      „Reversibilität der Entscheidung“ gemeint.

      Mit dem Privatisierungsgesetz wollen wir auch si-
      cherstellen, dass wir keine zusätzlichen Schulden und
      Risiken in den Bundeshaushalt übernehmen müssen; der
      DB AG soll aber ermöglicht werden, Schienennetz und
      Infrastruktur in einer wirtschaftlichen Einheit zu betrei-
      ben und gegebenenfalls auch zu bilanzieren. Wir wollen,
      dass mehr Verkehr auf die Schiene kommt. Deswegen
      setzen wir die Verkehrsinfrastruktur einem erheblich
      stärkeren Wettbewerb aus.

      Zur Bundesnetzagentur, die diesen diskriminierungs-
      freien Wettbewerb ermöglichen und sicherstellen soll,
      habe ich schon einiges ausgeführt. Die DB AG wird
      auch weiterhin den konzerninternen Arbeitsmarkt fort-
      führen können, was für die Mitarbeiter sicherlich eine
      gute Nachricht ist. Letztlich muss die Bahnreform mit
      dem EU-Recht kompatibel sein, was unseres Erachtens
      durch unseren Antrag sichergestellt ist.

      Ich denke, dass wir mit dem Entschließungsantrag ge-
      meinsam mit den vielen neuen Freunden der SPD-Frak-
      tion den richtigen Weg gegangen sind, um die Deutsche
      Bahn AG gut für den europäischen Wettbewerb auszu-
      statten und zu unterstützen.

      Wir werden zusichern, dass der Bund etwa 2,5 Mil-
      liarden Euro jährlich für die Bestandsnetzpflege aufbrin-
      gen wird. Dies werden wir aber durch eine strenge Leis-
      tungs- und Finanzierungsvereinbarung kontrollieren.
      Auch das wird sicherlich ein wichtiges Thema sein, auf
      das wir uns im kommenden Frühjahr bei den weiteren
      Diskussionen zur Bahnreform, die aufgrund des Privati-
      sierungsgesetzes des Herrn Ministers auf uns zukommen
      werden, einstellen müssen.

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      (C (D Wir haben mit dem Bundeshaushalt 2007 dafür Sorge etragen, die notwendigen Investitionsmittel bereitzutellen, um insgesamt den Verkehrssektor in Deutschand weiter voranzubringen, ihn europafähig zu machen nd auch im Hinblick auf die Globalisierung nach vorne u bringen. Meine Fraktion wird voller Überzeugung soohl dem Entschließungsantrag zur Bahnreform als uch dem Einzelplan 12 zustimmen. Danke schön. Für das Bündnis 90/Die Grünen spricht jetzt die Kol egin Anna Lührmann. Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und ollegen! Ich möchte etwas zu der Quadratur des Kreies sagen, wie der Kollege Königshofen das vorhin so chön genannt hat, nämlich zu dem von der großen Kolition vorgelegten Entschließungsantrag zum Thema ahnbörsengang. Zu der zentralen Frage betreffend den ahnbörsengang enthält Ihr Entschließungsantrag in der at eine widersprüchliche Aussage. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Nur eine?)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Anna Lührmann


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Ich konzentriere mich auf die wesentlichste Frage. –
      ch will den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern
      ie entsprechenden Stellen einmal vorlesen. Unter
      unkt I.3 heißt es:

      Die Infrastrukturgesellschaften werden vor der Ka-
      pitalprivatisierung ins Eigentum des Bundes über-
      führt.

      ch übersetze das einmal für die Zuhörerinnen und Zuhö-
      er: Das Netz bleibt im Eigentum des Staates.


      (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Nein! Es wird herausgelöst!)


      nter Punkt I.5 steht:

      Die DB AG erhält die Möglichkeit, Schienenver-
      kehr und Infrastruktur in einer wirtschaftlichen Ein-
      heit zu betreiben und zu bilanzieren.

      ch übersetze wieder: Das Netz gehört der DB AG.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das ist das Problem!)


      ch frage mich, wie das zusammengehen soll. Können
      ie mir die zentrale Frage verbindlich beantworten – bis-

      ang gibt es unterschiedliche Aussagen dazu –, wem das
      chienennetz in der Bundesrepublik Deutschland in Zu-
      unft gehören soll? – Niemand traut sich. Die Frage
      leibt also offen.


      (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Wir haben hier keine Fragestunde! – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Die Frage kann keiner beantworten! Die wissen es selber nicht!)







      (A) )



      (B) )


      Anna Lührmann
      Wir, die Fraktion des Bündnisses 90/Die Grünen, ha-
      ben eine ganz klare Antwort auf diese Frage. Nach unse-
      rer Erfahrung wird es für den Steuerzahler dort teuer, wo
      es kompliziert wird. Wenn man Heerscharen von Juris-
      ten braucht, um ein Modell zu verstehen und zu interpre-
      tieren, dann wird es für den Steuerzahler teuer. Wir brau-
      chen stattdessen ein klares, einfaches Modell, nämlich
      die Trennung von Netz und Betrieb, wobei das Netz im
      Eigentum des Bundes bleibt.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Ich war im letzten halben Jahr zum großen Teil damit
      beschäftigt, Licht ins Dunkel des Geflechts zwischen
      Verkehrsministerium und Bahn zu bringen. Wir haben
      drei sehr komplexe Kleine Anfragen an die Bundesregie-
      rung gestellt, um vor allen Dingen in der Immobilien-
      frage einige Antworten zu bekommen. Ein paar Antwor-
      ten haben mich vor allen Dingen als Haushälterin
      aufgeregt und schockiert. Wussten Sie, dass seit 2004
      der DB AG die Bundesmittel für den Ausbau der Schie-
      neninfrastruktur quasi geschenkt werden und dass sie
      keinen Cent mehr zuzahlen muss? Ich jedenfalls wusste
      das nicht. Das wurde im Haushaltsausschuss nie mitge-
      teilt. Erst auf mehrmaliges Nachfragen haben wir das er-
      fahren.

      Nur zur Erinnerung: 1999 musste die DB AG noch
      1 Milliarde Euro pro Jahr zahlen. Im Jahr 2000 wurde
      dieser Betrag auf rund 150 Millionen Euro jährlich ge-
      senkt, weil die DB AG angeblich keine Eigenmittel
      mehr hatte. Was sie mit ihren eigenen Mitteln in der
      Zwischenzeit gemacht hat, hat der Kollege Königshofen
      bereits ausgeführt. Seit 2004 tätigt die DB AG dort keine
      Investitionen mehr in das Netz, wo das aus Sicht des
      Bundes wünschenswert wäre. Das zeigt, wie wenig wert
      der Bahn das Netz ist und warum es unbedingt notwen-
      dig ist, das Netz abzutrennen und in staatliche Verant-
      wortung zu überführen. Für diese klare und sinnvolle
      Lösung werbe ich um Ihre Zustimmung.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Die Frage ist aufgekommen, ob es stimmt, dass die
      DB AG keine Eigenmittel für zuwendungsfähige Inves-
      titionen – so heißt es korrekt – hatte. Wenn man sich an-
      schaut, was die DB AG aus den Immobilienverkäufen,
      das heißt aus dem Heben stiller Reserven, eingenommen
      hat, dann stellt man fest, dass Geld vorhanden war. Sie
      hat – das wurde uns von der Bundesregierung mitgeteilt –
      seit dem Jahr 2000 rund 760 Millionen Euro aus dem
      Heben stiller Reserven eingenommen. Zur Erinnerung:
      616 Millionen Euro wurden im gleichen Zeitraum in das
      Netz investiert. Hinzu kommt der Erlös aus dem Verkauf
      von Grundstücken an Aurelis, eine große Immobilien-
      verwertungsgesellschaft. Das sind noch einmal über
      1 Milliarde Euro. Insgesamt beträgt der Erlös aus Immo-
      bilienverkäufen, das heißt aus dem Heben stiller Reser-
      ven, rund 2 Milliarden Euro. Das ist sehr viel. Ange-
      sichts dessen kann man sagen, dass die DB AG einen
      Teil ihres laufenden Geschäfts und ihres – teilweise vor-
      handenen und teilweise nicht vorhandenen – Gewinns
      mithilfe des Hebens stiller Reserven bestritten hat.

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      (C (D Nun liegt ein Brief von Herrn Mehdorn auf dem isch. Das heißt, er liegt nicht bei mir auf dem Tisch, ondern auf dem von Herrn Tiefensee. Ich habe aus dem Spiegel“ davon Kenntnis genommen. Dort steht, dass err Tiefensee – – Entschuldigung, dass Herr Mehdorn – Jetzt verwechsle ich die beiden schon; das war keine bsicht. (Zurufe von der SPD: Oh! – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das macht nichts! Das kommt aufs Gleiche raus!)


      n dem Artikel steht, dass Herr Mehdorn an Sie, Herr
      iefensee, schreibt, dass die DB AG zu keiner Zeit ihren
      eschäftserfolg aus einer Unterbewertung von Immobi-

      ien oder aus dem Heben von stillen Reserven geschöpft
      at und dies auch nicht nach einem Börsengang plant. –
      ie lachen schon, Herr Kollege, und ich glaube, dass Sie
      echt haben, wenn Sie lachen. Denn erstens – das habe

      ch vorhin deutlich gemacht – bestanden stille Reserven,
      weitens hat sie die DB AG in den letzten Jahren geho-
      en und drittens wird Mehdorn ganz sicher auch in Zu-
      unft versuchen, diese stillen Reserven durch Immobili-
      nverkäufe zu heben. Deshalb lassen Sie, meine Damen
      nd Herren von der großen Koalition, sich nicht weiter
      on Mehdorn für dumm verkaufen!


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


      ersuchen Sie nicht die Quadratur des Kreises, die Ihnen
      ehdorn aufschwatzen will, sondern votieren Sie für ein

      lares und einfaches Modell der Trennung von Netz und
      etrieb! Dafür werden wir vom Bündnis 90/Die Grünen
      uf jeden Fall weiter werben.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)