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    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Bartholomäus Kalb


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


      Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

      erren! In der Koalitionsvereinbarung heißt es:






      (A) )



      (B) )


      Bartholomäus Kalb
      Wir erhöhen die Verkehrsinvestitionen. Der be-
      darfsgerechte Erhalt und Ausbau von Straßen,
      Schienen und Wasserstraßen wird gewährleistet.

      Weiter heißt es:

      … werden wir im Zeitraum der 16. Legislatur-
      periode die Investitionslinie der Bundesverkehrs-
      wege deutlich erhöhen und verstetigen.

      Mit dem jetzt zu verabschiedenden Verkehrsetat für
      das Jahr 2007 haben wir dieses Ziel zwar noch nicht
      ganz erreicht, wir sind auf diesem Weg aber ein ganz ge-
      waltiges Stück vorangekommen.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


      So konnten wir im Beratungsverfahren die Ansätze für
      Fernstraßeninvestitionen beachtlich erhöhen und mehr
      Mittel für den Lärmschutz an Schienenwegen bereitstel-
      len.


      (Zuruf von der SPD: Wir haben sie verdoppelt!)


      Kollege Hübner hat bereits darauf hingewiesen.

      Das erstmals aufgelegte Ergänzungsprogramm
      „Lückenschluss und Staubeseitigung“ ist, wie er-
      wähnt, mit 165 Millionen Euro Barmitteln und Ver-
      pflichtungsermächtigungen in Höhe von 255 Millionen
      Euro ausgestattet. Damit wollen wir sicherstellen, dass
      durch gezielte Maßnahmen die Wirtschaftlichkeit bereits
      erfolgter Investitionen deutlich verbessert und der volks-
      wirtschaftliche Nutzen insgesamt verstärkt werden.

      Diesem Programm kommt aber eine sehr viel weiter
      reichende Bedeutung zu als die Frage, ob an der einen
      oder anderen Stelle schneller gebaut werden kann. Es
      gibt in Deutschland zurzeit etwa 45 Millionen erwerbs-
      fähige Personen. Ab dem Jahr 2012 wird diese Zahl
      dramatisch sinken und bis 2030 auf 37 Millionen zu-
      rückgehen. Diese Entwicklung wird unser Land und un-
      sere Volkswirtschaft vor völlig neue Herausforderungen
      stellen. Das gilt insbesondere für die Bereiche Schule,
      Bildung und Ausbildung, aber in ganz besonderer Weise
      auch für die Frage, wie wir uns unsere wirtschaftliche
      Tätigkeit und unsere Arbeitswelt sinnvoll, effizient und
      rationell organisieren.

      Die Bedeutung von Verkehr und Kommunikation
      wird dabei vermutlich noch dramatisch zunehmen. Da-
      bei wird es notwendig sein, die verschiedenen Verkehrs-
      träger mit ihrem jeweils spezifischen Nutzen voll zur
      Geltung zu bringen und dem sicherlich weiter steigenden
      Mobilitätsbedürfnis von Mensch und Wirtschaft in einer
      immer stärker arbeitsteiligen Volkswirtschaft Rechnung
      zu tragen.

      Wir werden es uns nicht mehr leisten können, flei-
      ßige, tüchtige und leistungswillige Menschen unproduk-
      tiv in Staus stehen zu lassen und dabei auch noch erheb-
      liche Umweltbelastungen zu verursachen. Unter diesem
      Aspekt kommt dem in der Koalitionsvereinbarung for-
      mulierten Satz „Der bedarfsgerechte Erhalt und Ausbau
      von Straßen, Schienen und Wasserstraßen wird gewähr-
      leistet“ eine besondere Bedeutung zu.

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      (C (D Mit dem Ergänzungsprogramm „Lückenschluss und taubeseitigung“ wollen wir zumindest auf dem Gebiet er Verkehrspolitik einen ersten, aber nicht unwichtigen chritt tun, um Antworten auf künftige Herausforderunen geben zu können. In diesem Zusammenhang sei es ir gestattet, auch den Staatssekretären Karl Diller und chim Großmann ganz herzlich für die konstruktive Beleitung unserer Beratungen und Bemühungen auf dieem Gebiet zu danken. Wir müssen die nach wie vor nur begrenzt zur Verfüung stehenden Mittel für Verkehrsinvestitionen geielt und flexibel einsetzen. Bei den Mitteln aus den auteinnahmen, die die VIFG verwaltet, steht uns ein olches Instrument zur Verfügung. Erfreulicherweise onnten im laufenden Haushaltsjahr bereits Mittel zuunsten der Fernstraßeninvestitionen umgeschichtet erden. Von der Schiene. – Nach meiner Einschätzung müsste s möglich sein, noch einmal einen beachtlichen Betrag mzuschichten. Lieber Kollege Friedrich, es nützt nichts, wenn die aushaltsansätze nur im Haushaltsplan stehen. Das Geld uss für Investitionen eingesetzt werden. Wenn das an iner Stelle schneller möglich ist, dann ist es sinnvoll, iese Mittel dorthin umzuschichten. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


      (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Von wo?)


      (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Aha!)


      Die Möglichkeit der Umschichtung sollte unbedingt
      rgriffen werden, um die Mittelknappheit beim Fernstra-
      enbau so weit wie möglich zu mindern. Leider müssen
      mmer wieder Baumaßnahmen künstlich verlangsamt
      erden, weil die Mittelbereitstellung mit dem Baufort-

      chritt nicht mithalten kann.

      Wir sollten – wie es in der Koalition vereinbart ist –
      as Instrument, das uns die Verkehrsinfrastruktur-
      inanzierungsgesellschaft bietet, weiterentwickeln und
      ie VIFG mit weiteren Kompetenzen ausstatten und zu
      iner voll leistungsfähigen Infrastrukturgesellschaft aus-
      auen.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


      ir sollten einen Weg gehen, den andere Länder bereits
      rfolgreich beschritten haben. Ich denke, wir können auf
      iesem Gebiet von unserem Nachbarland Österreich
      urchaus etwas lernen.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Lassen Sie mich ein paar Takte zum Thema Transra-
      id sagen. Der Flughafen München verzeichnet ein au-
      erordentliches Wachstum. Für 2015 werden 46,9 Mil-
      ionen und für 2020 über 55 Millionen Passagiere
      rognostiziert. Mit annähernd 30 Millionen Passagieren
      nd über 27 000 Arbeitsplätzen ist er schon heute der
      iebtgrößte Airport in Europa. Die fehlende Fernbahnan-






      (A) )



      (B) )


      Bartholomäus Kalb
      bindung ist ein entscheidender Mangel, der sich nicht
      auf herkömmliche Weise beheben lässt. Mit dem Trans-
      rapid ist es möglich, die fehlende Fernbahnanbindung
      praktisch weitgehend zu substituieren. München braucht
      auf jeden Fall eine Non-Stop-Verbindung vom Haupt-
      bahnhof zum Flughafen.


      (Norbert Barthle [CDU/CSU]: Das ist wahr!)


      Die Magnetbahntechnologie ist in diesem spezifischen
      Anwendungsfall das beste Verkehrssystem, das zurzeit
      zur Verfügung steht.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      Zugleich steht damit eine sinnvolle Anwendungsstrecke
      in Deutschland zur Verfügung. Eine solche Strecke ist
      unabdingbar notwendig, um der Transrapidtechnologie
      als deutscher Technologie zum Durchbruch zu verhel-
      fen.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Wegen der besonderen industrie- und technologiepo-
      litischen Bedeutung – und nur deswegen – sind der Bund
      und wohl auch der Freistaat Bayern bereit und in der
      Lage, eine Sonderfinanzierung sicherzustellen. Eine
      Sonderfinanzierung für ein herkömmliches Rad-
      Schiene-System, ob S-Bahn, Express-S-Bahn oder
      MAEX genannt, könnte jedenfalls allein mit Mitteln des
      Bundes – Herr Minister, ich interpretiere das hoffentlich
      richtig – nicht sichergestellt werden. Das wurde schon
      hinlänglich geprüft. Jedes andere System müsste also
      aus der dem Freistaat Bayern zustehenden Quote nach
      dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und den Re-
      gionalisierungsmitteln finanziert werden.

      Weil es in München zum Teil anders kommuniziert
      wird, sage ich ausdrücklich: Der Transrapid verdrängt
      keine anderen Nahverkehrsprojekte, wie irreführen-
      derweise von bestimmter Seite behauptet wird. Im
      Gegenteil: Er schafft Spielraum für die Verbesserung des
      S-Bahn-Systems in München und für andere Projekte in
      ganz Bayern. Der Transrapid in München ist sinnvoll
      und notwendig. Das Projekt in München ist verkehrspo-
      litisch, industriepolitisch und technologiepolitisch wich-
      tig. Wir können damit unter Beweis stellen, dass wir
      nicht nur Ideen haben und auf dem Gebiet von For-
      schung und Entwicklung hervorragend sind, sondern
      dass wir auch die Ergebnisse im eigenen Land zur An-
      wendung bringen können und in der Lage sind, daraus
      marktfähige und marktgängige Produkte zu machen.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


      Mit dem Transrapid steht und fällt zumindest teilweise
      auch unser Anspruch, auch dann, wenn es darauf an-
      kommt, ein innovationsfreudiges Land zu sein, und ob
      wir zu Recht den Anspruch erheben, ein Hightechland
      zu sein.

      Zum Börsengang der Bahn werden andere etwas sa-
      gen.

      Mit Blick auf die Uhr möchte ich abschließend be-
      merken: Mit dem Haushalt 2006 haben wir eine Trend-
      umkehr eingeleitet. Mit dem nun zu beschließenden Etat

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      (C (D ür 2007 gehen wir den Weg der Verstetigung der Invesitionen im Verkehrsbereich konsequent weiter. Der inzelplan 12 ist nun einmal der Investitionshaushalt des undes schlechthin. Wir konnten die investiven Ausgaenansätze im Beratungsverfahren noch erhöhen. leichzeitig gelingt es, die Nettokreditaufnahme zurück uführen. Das ist außerordentlich erfreulich. Die Zeit der esinvestition und des Substanzverzehrs ist vorbei. Ausaben für sinnvolle Investitionen dienen der Zukunftsicherung. Der nun zur Verabschiedung anstehende Etat ietet in den Bereichen Verkehr, Bau und Stadtentwickung eine gute Grundlage und darüber hinaus viele Aneize für privates Engagement. Ich darf mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen erichterstatter für die gute Zusammenarbeit ebenso erzlich bedanken wie für die gute Begleitung aus Ihrem aus, Herr Minister. Das Wort hat jetzt der Kollege Winfried Hermann von er Fraktion der Grünen. Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und erren! Wir haben jetzt vier Reden gehört, die sehr stark us der Sicht der Haushälter gehalten wurden und in deen sehr stark wirtschaftspolitisch argumentiert wurde. Das ist völlig vernünftig, aber nur ein Teil der Wahreit. (Vorsitz: Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Rede von Dr. Hermann Otto Solms
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Winfried Hermann


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      (Otto Fricke [FDP]: Sehr vernünftig!)


      ch möchte gerne eine weitere Dimension in die Betrach-
      ung einbringen und mit einem Zitat beginnen:

      Die zweite große Herausforderung …

      als die erste wird in diesem Text die Energieversor-
      ung der Welt beschrieben –

      ist die Veränderung unseres Klimas. Ich glaube,
      viele haben die Dimension dieser Herausforderung
      noch nicht in vollem Umfang verstanden.

      ie können klatschen. Das war Bundeskanzlerin Merkel
      rst gestern hier im Hause. Ich möchte also über die Di-
      ensionen Klimaschutz und Treibhauseffekt in der
      erkehrs- und Baupolitik sprechen.

      In der Tat ist die Klimaveränderung zweifellos die
      roße Herausforderung, vor der wir stehen. Ich glaube,
      ass gerade dieser Einzelplan und dieses Ministerium
      ur Lösung dieses Problems in entscheidendem Maße
      eitragen können, und zwar entweder dadurch, dass et-
      as geschieht, oder dadurch, dass zu wenig geschieht.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Ein anderes Mitglied der Regierung, Umweltminister
      abriel, wird etwas konkreter. Er sagt, wir müssten es

      umindest bis 2020 schaffen, die Treibhausgasemissio-






      (A) )



      (B) )


      Winfried Hermann
      nen in Deutschland um 40 Prozent zu reduzieren. Das ist
      ein anspruchsvolles Ziel, das wir unterstützen. Wir ver-
      missen aber sowohl in diesem Einzelplan als auch insge-
      samt bei den Haushaltsberatungen, dass diese Koalition
      ein Konzept bzw. eine Strategie vorlegt, wie man die
      wirklich dringend notwendige Klimaschutzpolitik in den
      Sektoren Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Ver-
      kehr voranbringt. Die Frage ist also nicht, ob wir etwas
      tun – natürlich wird etwas getan, es gibt einzelne Pro-
      jekte; das will ich überhaupt nicht bestreiten –, die Frage
      ist, ob genügend getan wird und ob das mit dem strate-
      gisch richtigen Ansatz geschieht.

      Ich möchte zunächst den Sektor Bauen und Wohnen
      in Angriff nehmen. Ein Drittel der in Deutschland insge-
      samt verbrauchten Energie – und damit der Treibhaus-
      gasemissionen – geht auf den Bereich Wohnen/Heizen/
      Kühlen zurück. Also ist klar: Wenn man Treibhausgas-
      emissionen reduzieren will, muss man bei diesem Be-
      reich anfangen.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


      Ich möchte der Koalition einen Glückwunsch ausspre-
      chen, dass sie dieses Programm fortgesetzt hat. Glück-
      wunsch an die CDU, dass sie bei der SPD das geschafft
      hat, was wir nie geschafft haben, nämlich den Ansatz für
      das CO2-Gebäudesanierungsprogramm deutlich zu erhö-
      hen! Offenbar waren Sie kräftiger als die kleinen Grü-
      nen. Das erkennen wir wirklich an, auch wenn oftmals
      etwas anderes gesagt wird.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      Aber selbst bei diesem erfolgreichen Programm gibt
      es Probleme. Inzwischen ist die Nachfrage so groß, dass
      die Kreditbedingungen erschwert werden müssen. Der
      Minister hat erst unlängst gesagt, im Rahmen dieses Pro-
      gramms seien insgesamt – wohlgemerkt – fast eine halbe
      Million Wohnungen saniert worden. Das ist ein Erfolg.
      Aber angesichts der Tatsache, dass in Deutschland rund
      30 Millionen Wohnungen energetisch sanierungsbedürf-
      tig sind, braucht man 60 Jahre, wenn man in dieser Ge-
      schwindigkeit weitermacht. Bei dieser Herausforderung
      ist das einfach viel zu langsam! Also muss man neben
      dem Altbausanierungsprogramm noch andere Instru-
      mente entwickeln: Zum Beispiel sollten Sie endlich ei-
      nen Energiepass auf den Weg bringen, mit dem vernünf-
      tige Anstöße zur energetischen Sanierung gegeben
      werden. Sie haben lange gebraucht. 2008 kommt endlich
      etwas, aber eher etwas Diffuses, das, so glaube ich, nicht
      wirklich weiterhilft.

      Sie hätten die Möglichkeit, noch mehr zu tun. Die
      Energieeinsparverordnung hat bei Neubauten deutlich
      bessere Standards gesetzt und den Ansatz des Energie-
      sparens bei Neubauten nach vorne gebracht. Wir als rot-
      grüne Koalition haben es damals versäumt – die große
      Koalition könnte das jetzt aufgreifen –, anspruchsvolle
      Zielwerte für die Altbauten zu entwickeln, damit wir in
      den nächsten zehn bis 20 Jahren von dem hohen Ver-
      brauch von 20 bis 30 Litern Öl pro Quadratmeter und
      Jahr herunterkommen, da wir doch wissen, dass es tech-
      nisch und praktisch möglich ist, ein Haus mit fünf bis

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      (C (D echs Litern Öl pro Quadratmeter zu heizen. Hier ist ringender Handlungsbedarf angesagt. Ein anderes Feld: Verkehr. Im Verkehr werden 0 Prozent der Treibhausgase ausgestoßen, EU-weit sind s sogar 25 Prozent. Zu Recht sagen die Automobilinustrie und Teile der Koalition: Aber wir haben in den etzten Jahren doch auch Erfolge erzielt! – Ja, das haben ir, auch durch Rot-Grün übrigens. Zwischen 1999 und 005 sind die Treibhausemissionen im Verkehr zurückegangen. Aber das ist immer eine Frage des Maßstabes. chaffen wir es, gemessen an den Emissionen von 1990 das ist die Kiotoherausforderung –, ein Minus bei den reibhausgasemissionen von 21 Prozent zu erreichen? emessen daran sind wir im Verkehrssektor weit weg on den Zielen. Hier besteht wirklich Handlungsbedarf, ier brauchen wir Vorschläge. Wir Grünen schlagen vor, dass wir europaweit Verrauchsobergrenzen für PKWs einführen. Es kann och nicht wahr sein, dass wir für jeden einzelnen chadstoff europaweit klare, verbindliche Obergrenzen aben, aber dort, wo es um Klimaschutz geht, alles offen assen. Im Prinzip kann jeder mit seinem Auto beliebig iel Sprit verbrauchen. Es kann doch nicht wahr sein, ass wir das alles der Freiwilligkeit überlassen. Wenn an wirklich ambitionierten Klimaschutz im Verkehrs ereich will, muss man endlich europaweite Verrauchsobergrenzen einführen. ie EU-Ratspräsidentschaft der Bundesrepublik eutschland böte eine gute Chance, dieses Thema in uropa nach vorn zu bringen. Denn eines ist natürlich lar: Das kann man nicht in Deutschland allein machen. Was man aber in Deutschland machen kann, ist das, as Sie auch laut Koalitionsvertrag einlösen wollen: ort haben Sie festgehalten – ein Blick genügt –, dass ie die Kfz-Steuer reformieren wollen. Sie wollen end ich das machen, was alle als umweltfreundlich preisen, ämlich die Bemessungsgrundlage von Kubikzentimeern Hubraum auf eine CO2-orientierte Basis umstellen. ichts ist geschehen. Das wäre doch etwas, das Sie end ich angehen und im Sinne von Klimaschutz vorantreien könnten. Hierzu warten wir auf Ihre Vorschläge. An der Stelle möchte ich etwas zum Dieselrußfilter agen. Ich frage mich wirklich, welchen Daimler die DU geritten hat, als sie dieses Projekt – das wirklich icht sehr ambitioniert war – nach vielen Jahren des Dreens und Wendens beim Aushandeln von Fördermitteln och einmal aufgehalten und ins nächste Jahr verschoen hat. Sie sind damit quasi zum Schutzpatron des Dieels ohne Filter geworden. Das kann doch nicht im Ernst m Jahr 2006 Ihr Politikkonzept in Sachen Umweltchutz beim Auto sein. Ich möchte noch etwas zum Thema Infrastruktur saen, weil die Kollegen das vielfach auch angesprochen Winfried Hermann haben. Natürlich ist Infrastrukturpolitik unter Klimaschutzgesichtspunkten interessant. Aber auch heute wurde noch manche alte Rede gehalten, bei der es nur darum ging, wie viele Milliarden Euro investiert und wie viele Projekte gebaut wurden, ohne danach zu fragen, ob die richtigen Projekte realisiert, die richtigen Schwerpunkte gesetzt wurden. (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Genau das haben wir versucht zu präzisieren!)


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)





      (A) )


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      Wenn Sie einmal den Investitionsrahmenplan studie-
      ren, stellen Sie fest: Alle Wahlkreise der Direktkandida-
      ten der großen Koalition sind bedient. Aber was ist das
      für ein Kriterium? Eigentlich müsste man doch ganz
      andere Schwerpunkte setzen: Wenn wir mit dem Schie-
      nenverkehr weiterkommen wollen, müssen wir die
      Hauptachsen – beispielsweise die Rheintrasse – mit al-
      lem Nachdruck ausbauen. Wenn ich feststelle, dass im-
      mer mehr Transportgüter über die Häfen kommen, muss
      der Anschluss an die Seehäfen Priorität haben.


      (Zuruf von der CDU/CSU: Sehr richtig!)


      Wenn der Ost-West-Verkehr ständig zunimmt, muss eine
      entsprechende Maßnahme im Schienenverkehr Priorität
      bekommen. Von nichts davon ist die Rede, stattdessen:
      viel Geld für die U-Bahn durch den Thüringer Wald!
      Wenn die wichtigen Achsen verpasst werden – ich halte
      das für gravierend falsch –, dann ist das ungeschickt und
      auch unter Klimaschutzgesichtspunkten wirklich nicht
      zukunftsweisend.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Meine Damen und Herren, ich komme zum Schluss.
      Der Einzelplan 12 könnte eine Chance für mehr Klima-
      schutz, für mehr zukunftsfähige Investitionen sein. So ist
      er das nicht geworden. Letztendlich ist er die Fortschrei-
      bung des Bauens nach alten Maßstäben, obwohl biswei-
      len, in den besonderen Reden, gesagt wird: Ja, wir müs-
      sen im Sinne der Zukunftsfähigkeit umsteuern. Aber das
      ist wirklich nicht in genügendem Maße geschehen.

      Ich möchte noch einmal aus der Rede einer berühm-
      ten Naturwissenschaftlerin zitieren:

      Nun können Sie sagen: Ob die Eiche in der Ucker-
      mark eine Zukunft hat, ist nicht so wichtig. – In
      Portugal und Spanien aber stellt sich das Ganze
      schon anders dar.

      Dort vertrocknen die Wälder, anderswo wachsen die
      Wüsten und schmelzen die Eisberge. Das ist schon wich-
      tig im Sinne von Klimaschutz.


      (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das mit den Eisbergen hat sie aber nicht gesagt!)


      Auch das hat Angela Merkel gesagt. Ich halte Ihnen von
      der Koalition schon Ihre eigenen wohlfeilen Sonntagsre-
      den vor. Daran müssen Sie sich messen lassen. Wir er-
      warten, dass Sie Ihre Politik im Alltag umstellen.

      Vielen Dank.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


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      (C (D Das Wort hat der Herr Bundesminister Wolfgang Tie ensee. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)