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ID1606707300

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    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Dr. h.c. Jürgen Koppelin


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


      Herr Bundesminister, Sie haben eben das angespro-

      hen, was meine Kollegin Piltz zuvor schon angespro-
      hen hatte, nämlich das, was zurzeit bei der Bundespoli-
      ei diskutiert wird. Dort, wo ich wohne, gibt es ein
      räsidium der Bundespolizei. Finden Sie es in Ordnung,






      (A) )



      (B) )


      Jürgen Koppelin
      dass die Angehörigen der Bundespolizei den Medien
      entnehmen müssen – in einem Schreiben des Innenmi-
      nisteriums wird das nur angedeutet –, dass irgendetwas
      auf sie zukommt, sie aber nicht wissen, was? Finden Sie
      es in Ordnung, dass anscheinend nur bestimmte Abge-
      ordnete der Koalition informiert worden sind? Ich habe
      gestern mit Ihrem Haus telefoniert. Mir hat man gesagt,
      dass es nicht beabsichtigt sei, die Opposition zu infor-
      mieren. Diese Auskunft habe ich von Ihrem Haus erhal-
      ten.

      Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister des In-
      nern:

      Das glaube ich nicht, Herr Kollege Koppelin.


      (Jürgen Koppelin [FDP]: Glauben heißt nicht wissen, Herr Minister!)


      – Sie haben ja nicht mit mir gesprochen. Ich war bei ei-
      ner Konferenz der Afrikanischen Union und der Euro-
      päischen Union in Tripolis; daher haben wir nicht mit-
      einander gesprochen. Deswegen sage ich Ihnen: Kein
      Mitarbeiter meines Hauses gibt solche Auskünfte.

      Das Folgende ist die Wahrheit: Wir haben alle Mitar-
      beiterinnen und Mitarbeiter der Bundespolizei zeitgleich
      über das unterrichtet, was entschieden ist, nämlich das
      Verfahren, das ich gerade beschrieben habe, einzuleiten.


      (Zuruf von der CDU/CSU: So ist es!)


      Darüber sind Sie nicht besser oder schlechter informiert
      als jeder andere auch. Und ein Mitarbeiter meines Hau-
      ses hätte Ihnen wahrscheinlich richtigerweise gesagt:
      Über mehr können wir Sie nicht unterrichten, weil mehr
      noch nicht entschieden ist. Es tut mir Leid, das ist so. Es
      ist überhaupt nicht beabsichtigt, irgendjemanden bei der
      Informationserteilung hintanzustellen.

      Sie erwarten wahrscheinlich Aussagen zu Standorten
      von mir. Es gibt aber überhaupt noch keine Überlegun-
      gen zu Standorten. Wir haben diese Grundlinien zur Um-
      organisation der Bundespolizei und das von mir be-
      schriebene Verfahren jetzt auf den Weg gebracht, nicht
      mehr und nicht weniger. Ich hoffe, dass die Missver-
      ständnisse damit ausgeräumt sind. Mir liegt nämlich sehr
      an einer vertrauensvollen und offenen Zusammenarbeit.


      (Jürgen Koppelin [FDP]: Die Kollegin Hagedorn hat Informationen! – Gegenruf der Abg. Bettina Hagedorn [SPD]: Das stimmt nicht!)


      – Das stimmt nicht. Frau Kollegin Hagedorn hat genau
      die Informationen, die ich Ihnen hier nenne. Da bisher
      nicht über mehr entschieden ist, kann sie nicht mehr In-
      formationen haben.


      (Bettina Hagedorn [SPD]: Wir kennen die Taktik!)


      Das Verfahren, in dem Entscheidungen herbeigeführt
      werden können, beginnt ja gerade erst.

      In der gebotenen Kürze möchte ich gerne noch ein
      paar Sätze zu einem weiteren Thema sagen. Neben der
      Gewährleistung von Sicherheit im Verbund von Bund
      und Ländern, neben der Präventionsarbeit und der Be-

      k
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      (C (D ämpfung der Bedrohung durch den internationalen Terorismus ist natürlich das andere große Schwerunktthema der Innenpolitik dieser Regierung der roßen Koalition die Verbesserung der Integration der enschen, die mit uns zusammenleben. Auf diesem Ge iet sind wir in diesem Jahr zwar gut vorangekommen, ir sind aber noch lange nicht am Ziel. as ist ein wichtiger Punkt. Wir arbeiten intensiv daran, it all den vielen Facetten, die dazugehören. Herr Kollege Wieland, Sie haben am Ende Ihrer Rede hne jede kritische Einschränkung die terroristische edrohung in einen sachlichen Zusammenhang mit der uwanderung in den letzten Jahrzehnten gestellt. Wenn ie das bestreiten wollen, lesen Sie es im Protokoll nach. olche Äußerungen können wir überhaupt nicht gebrauhen. Wenn wir die Zugewanderten unter einen Generalerdacht stellen, machen wir das genaue Gegenteil von em, was sinnvoll ist. Wir brauchen die Mitarbeit und ie Solidarität der großen Mehrheit unserer Mitbürger it Migrationshintergrund bei der Bekämpfung des Ter orismus und keinen billigen Generalverdacht. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


      Sie brauchen sich gar nicht zu erregen.

      Im Ausländer- und Aufenthaltsrecht gibt es die
      otwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Bund
      nd Ländern. Es gibt die Notwendigkeit, im Rahmen
      er gesetzlichen Bestimmungen Gesetze zu vollziehen;
      as ist Sache der Länder. Und es gibt die Notwendigkeit,
      esetze zu ändern, zu ergänzen, weiterzuentwickeln; das

      st Sache der Gesetzgebungsorgane des Bundes, des
      undestages und des Bundesrates. Deswegen müssen sie
      usammenwirken. Wir stehen vor einer komplexen, vor
      iner komplizierten und umfassenden Novellierungsar-
      eit. Wir müssen elf EU-Richtlinien und eine Reihe an-
      erer Punkte umsetzen, so auch aus den geplanten Kof-
      erbombenanschlägen Konsequenzen ziehen.

      Daran arbeiten wir. In der Koalition herrscht ein gro-
      es Einvernehmen darüber, dass das, was wir in der ver-
      angenen Woche verabredet haben, gilt. Nur haben die
      nnenminister gesagt: Wir warten mit einer Bleibe-
      echtsregelung, auf die viele schon so lange warten,
      icht, bis ein Gesetz in Kraft ist – das würde nämlich
      indestens bis zur Mitte des nächsten Jahres dauern –;

      ielmehr wollen wir sofort eine Regelung in Kraft set-
      en. Sie gilt schon seit dem vergangenen Montag. Das ist
      och eine richtige Ergänzung und nicht das Gegenteil.


      (Beifall des Abg. Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD])


      ie Konsequenzen, die Sie daraus abgeleitet haben, sind
      llenfalls unsinnig, um nicht Unfreundlicheres zu sagen.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


      Wir arbeiten zusammen und kommen gut voran. Ich
      erteidige den Sicherheitsverbund von Bund und Län-
      ern, weil ich ein überzeugter Anhänger des Föderalis-
      us bin, genauso wie ich den Vorrang ehrenamtlichen






      (A) )



      (B) )


      Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble
      Engagements verteidige. Denn unsere freiheitliche Ge-
      sellschaft lebt davon und ist darauf angewiesen, dass wir
      nicht glauben, der Staat könne alles regulieren und orga-
      nisieren. Wichtiger ist das freiwillige Engagement der
      Bürgerinnen und Bürger, Freiheit und Verantwortung
      in einer richtigen Weise zu leben und dafür einen Rah-
      men zu geben.

      Das ist das Prinzip unserer Sportförderung, die wir
      auf hohem Niveau weiterfahren. Auf diesem Sektor gibt
      es ein schwieriges Thema: Wir, insbesondere die Kolle-
      ginnen und Kollegen im Sportausschuss, werden in den
      nächsten Wochen darüber zu reden haben, wie wir bei
      der Dopingbekämpfung das Zusammenwirken der
      Selbstverantwortung des Sports und der Verantwortung
      des Gesetzgebers optimieren können. Ich bleibe bei mei-
      ner Grundthese – auch wenn ich nicht in jedem Punkt
      jede Meinung teile –, dass wir das Problem nur gut lösen
      können, wenn Gesetzgeber, Strafverfolgungsorgane und
      Sport optimal zusammenarbeiten. Wenn der Gesetzgeber
      anstelle der Selbstverantwortung des Sports Doping be-
      kämpfen wollte, würden wir Steine statt Brot bekom-
      men. Deswegen versuchen wir, ein Zusammenwirken zu
      organisieren.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


      In diesem Zusammenhang mache ich die Bemerkung,
      dass wir auch bei der Bekämpfung von Rechtsextremis-
      mus, Ausländerfeindlichkeit, neonazistischen Bestre-
      bungen, aber auch von Linksextremismus nicht die allei-
      nige Verantwortung des Staates erwarten können. So
      können wir das Problem nicht lösen.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


      Wenn die Wahlbeteiligung zurückgeht und radikale Par-
      teien dadurch relativ bessere Ergebnisse bekommen,
      muss man den Bürgerinnen und Bürgern sagen: Geht
      wählen! Denn eine Demokratie leidet am ehesten dann
      Gefahr, wenn es einen Mangel an Demokraten gibt.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD, der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      Deswegen sind unsere Programme zur Bekämpfung
      von Extremismus darauf angelegt, die Menschen zum
      Mitmachen zu gewinnen. Wir überlegen zusammen mit
      den Ländern, wie wir bessere Angebote machen können,
      beispielsweise im Bereich Sport, aber auch zusammen
      mit anderen Organisationen, zum Beispiel dem Techni-
      schen Hilfswerk oder Jugendfeuerwehren. All das gehört
      in ein Gesamtkonzept.

      Unsere Bemühungen finden in einer Zeit statt, in der
      der Einfluss neuer Informationstechnologien – vom
      Fernsehen über das Internet bis hin zu Computerspielen –
      nicht nur bei Kindern mit Migrationshintergrund furcht-
      bar problematische Wirkungen hat, wie wir in den letz-
      ten Tagen gesehen haben.

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      (C (D Herr Kollege Schäuble, erlauben Sie eine weitere wischenfrage des Kollegen Winkler? Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister des Inern: Ja, aber erst nach Ende dieses Gedankens, Herr Präsient. Hiermit ist die Notwendigkeit verbunden, dass wir as Engagement und die Verantwortung der Bürgerinnen nd Bürger durch unsere politischen Entscheidungen nd die Art, wie wir diskutieren, einfordern, dass wir lso nicht einfach sagen: Wir machen das für euch, ihr raucht euch um nichts zu kümmern. Das wäre der falche Weg. Bitte sehr, Herr Kollege Winkler. Bitte schön. Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/DIE GRÜEN)


    Rede von Dr. Hermann Otto Solms
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Dr. Hermann Otto Solms


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

      Herr Minister Schäuble, ich war eben so sprachlos,

      ass ich mich erst einen Satz später zur Zwischenfrage
      emeldet habe. Dieser Satz war dann sehr lang. Deswe-
      en wundern Sie sich bitte nicht, wenn ich mich jetzt auf
      as vorherige Thema beziehe, nämlich die Bleiberechts-
      egelung.

      Meine Frage bezieht sich darauf, dass Sie gesagt ha-
      en, dass es keine Widersprüche zwischen dem, was die
      nnenministerkonferenz verabredet hat, und dem, was
      ie in der Koalition vereinbart haben, gibt. Das nehme

      ch Ihnen gerne ab.

      Für mich als Oppositionspolitiker gibt es manchmal
      ur die Zeitung als Informationsquelle. Das kann schon
      inmal vorkommen. Der Presse konnte ich entnehmen,
      ass Kollege Bosbach behauptet hat, es gebe gar keine
      inigung oder er sich nicht mehr daran erinnern könne.

      ch konnte in der Zeitung auch lesen, dass es Krisentref-
      en der Innenpolitiker gab, bei denen noch einmal be-
      prochen wurde, was überhaupt bei dieser Einigung he-
      ausgekommen ist. Hier hätte ich gern etwas mehr
      larheit. Denn so, wie es im Moment aussieht, machen
      ir bezüglich der Bleiberechtsregelung eher zwei
      chritte vor und drei Schritte zurück.

      Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister des In-
      ern:

      Nein, Herr Kollege Winkler, so ist es nicht.

      Erstens. Zwischen dem, was die Innenminister be-
      chlossen haben, und dem, worüber wir hier reden, be-
      teht in der Tat kein Widerspruch, sondern ein Verhältnis
      er Komplementarität.


      (Zuruf von der SPD: Sehr richtig!)


      enerall kann man das Problem der Altfallregelung ge-
      etzlich oder durch einen Beschluss der Innenminister-
      onferenz nach § 23 des Aufenthaltsgesetzes, der des
      invernehmens des Bundesinnenministers bedarf – das






      (A) )



      (B) )


      Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble
      habe ich erklärt –, lösen. Wenn Sie den Beschluss der In-
      nenminister sehen, erkennen Sie, dass diese sagen, dass
      sie begrüßen, dass sich der Gesetzgeber darum bemüht.
      Aber die Innenminister haben jetzt eine Regelung be-
      schlossen, die seit Montag dieser Woche, das war der
      20. dieses Monats, gilt. Wenn eine gesetzliche Regelung
      in Kraft tritt – diese muss der Bundestag beschließen,
      dazu muss sie erst einmal eingebracht werden, dann wird
      sie beraten und dann muss der Bundesrat zustimmen –,
      tritt sie ergänzend oder ersetzend hinzu. Insofern ist das
      kein Widerspruch. Es muss Ihnen also nicht die Sprache
      verschlagen.

      Zweitens. Sie haben den Kollegen Bosbach falsch
      bzw. verkürzt zitiert. Der Sachverhalt ist ganz einfach:
      Wir sind noch nicht fertig. Wir beraten intensiv. Wir
      kommen Schritt für Schritt voran. Wir haben das, was
      wir vergangene Woche beraten haben, mit den Innen-
      ministern der Länder erörtert. Dabei herrschte von vorn-
      herein nicht nur Jubelstimmung; das ist wahr. Dann ha-
      ben wir zwei Tage lang beraten. Danach waren alle der
      Meinung, dass wir gemeinsam ein gutes Ergebnis erzielt
      haben. Jetzt arbeiten wir weiter. Heute Mittag treffen wir
      uns erneut. All das ist nicht geheim. Ich bin zuversicht-
      lich, dass wir gute Ergebnisse erzielen werden.

      Warum bin ich zuversichtlich?

      Erstens, weil uns in der Koalition trotz unterschiedli-
      cher Ausgangspunkte unsere gemeinsame Verantwor-
      tung bewusst ist und wir im Wissen um unsere gemein-
      same Verantwortung einen partnerschaftlichen Umgang
      miteinander pflegen. Dafür bedanke ich mich. Das wol-
      len wir fortsetzen.

      Zweitens, weil diese Verantwortung über die Grenzen
      der Koalitionsfraktionen hinausgeht. Alle Abgeordneten
      haben diese Verantwortung. Den Herrn Kollegen Korte
      möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen: Wir wür-
      den den Rechtsextremismus, insbesondere rechtextre-
      mistische Gewalttaten, vielleicht noch erfolgreicher be-
      kämpfen können, wenn sich Linksextremisten nicht
      immer mit Rechtsextremisten zu gemeinsamen Gewalt-
      taten verabreden würden. Das wäre hilfreich.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


      Verehrte Kolleginnen und Kollegen, wie ich bereits
      sagte, habe ich gestern an einer Konferenz teilgenom-
      men, auf der es um das Verhältnis zwischen der EU und
      der Afrikanischen Union ging. In einem solchen Zusam-
      menhang nimmt man die Probleme in ganz anderen
      Dimensionen wahr, gerade die Probleme der Globalisie-
      rung. Das Zeitalter, in dem wir leben, ist durch be-
      schleunigten Wandel gekennzeichnet. In einer solchen
      Zeit ist die Bewahrung und Sicherung einer freiheit-
      lichen Ordnung mit Sicherheit – man möchte nicht zu
      viele Kontrollen, aber ein hinreichendes Maß an Sicher-
      heit – eine Riesenaufgabe. Es ist eine große Herausfor-
      derung, dafür zu sorgen, dass sich die Menschen in die-
      ser Ordnung nicht verloren fühlen, sondern genug Raum
      für Eigenverantwortung und Engagement haben.

      Dieses Bemühen ist keineswegs nur am Haushalt des
      Geschäftsbereichs des Bundesinnenministeriums zu er-

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      (C (D ennen, aber es spiegelt sich in besonderer Weise in vieen Einzelpositionen dieses Haushalts wider. Deshalb edanke ich mich für die gute Zusammenarbeit und bitte m Ihre Zustimmung zum Einzelplan 06. Herzlichen Dank. Zu einer Kurzintervention erteile ich das Wort dem ollegen Jan Korte. Verehrter Herr Bundesminister Schäuble, das Thema undeswehr lassen Sie mittlerweile ruhen. Das neue ieblingsthema, insbesondere der Union, scheint nun da in zu bestehen, Linksextremismus und Rechtsextremisus gleichzusetzen; enn das tun Sie seit mehreren Wochen immer wieder. iese Gleichsetzung weise ich entschieden zurück. Sie st eine Bagatellisierung dessen, was in diesem Land gechieht. Denn seit 1990 sind bereits mehr als 130 Menchen von Rechtsextremen ermordet worden. (Gisela Piltz [FDP]: Sagen Sie doch auch einmal etwas dazu, wie viele Leute damals an der Mauer erschossen worden sind!)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)