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ID1606706100

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    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Bettina Hagedorn


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


      – in großer Bandbreite lieferten uns Parlamentariern

      in den letzten zwei Monaten Anlass für über 100 Be-
      richtsanforderungen und intensive Beratungen mit letzt-
      lich guten Beschlüssen. Ich freue mich auf die künftige

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      (C (D usammenarbeit und ich hoffe sehr, dass Sie sich mit ir darauf freuen. Vielen Dank. Nächster Redner ist der Kollege Wolfgang Wieland, ündnis 90/Die Grünen. Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Herr ollege Luther, Frau Kollegin Hagedorn, das war ja weifelsohne sehr interessant, was Sie hier vorgetragen aben. (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


      (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Wolfgang Wieland


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Eines hat mir aber gefehlt. Darüber bin ich ein wenig
      nttäuscht.


      (Dr. Michael Luther [CDU/CSU]: Zu wenig Redezeit!)


      Ich habe ausreichend Redezeit. So nett ist meine Frak-
      ion zu mir; alles überhaupt kein Problem.

      In den vergangenen Tagen waren jeweils die Höhe-
      unkte der Beiträge von Koalitionspolitikern die politi-
      chen Liebeserklärungen nach dem Motto: Wenn uns die
      evölkerung schon so wenig mag, dann mögen wir uns
      enigstens selber. Bei der Beratung des Justizetats war

      s ganz beeindruckend, wie der Kollege Gehb Herrn
      tünker um den Hals fiel. Letzterer wusste gar nicht, wie

      hm geschah; gestern das Gleiche zwischen Volker Kau-
      er und Peter Struck.


      (Dr. Peter Danckert [SPD]: Umgekehrt!)


      un war ich darauf eingestellt, dass Herr Uhl oder we-
      igstens Herr Grindel Herrn Wiefelspütz umarmt und
      on der ganz großen politischen Liebe spricht. Nichts
      ergleichen ist geschehen.


      (Ute Kumpf [SPD]: Was sind Sie für ein Voyeur!)


      Da ich ja immer positiv denke, überwinde ich meine
      nttäuschung und interpretiere das so, dass die SPD ei-
      en gewissen Widerstand gegenüber dem Hunger nach
      icherheitsgesetzen und Daten – Herr Kollege Korte, Sie
      aben es geschildert – leistet, der die konservative Seite
      mmer wieder befällt. Wie das Krümelmonster nach
      eksen ruft, rufen die Konservativen nach weiteren Ge-

      etzen oder nach Verschärfungen von Gesetzen. Eine
      ättigungsgrenze – das müssen Sie noch lernen – gibt es

      eider nie.


      (Zurufe von der SPD)


      Sie machen Zurufe. Ich interpretiere das so, dass die
      PD weiterhin nicht bereit ist, alles mitzumachen. Das
      ollte auch so bleiben.






      (A) )



      (B) )


      Wolfgang Wieland

      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Jürgen Koppelin [FDP]: Da bin ich mir nicht so sicher!)


      – Herr Koppelin, wenn ich sicher wäre, hätte ich mir
      nicht so viel Mühe gegeben. Damit haben Sie völlig
      Recht.


      (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


      Der fehlenden Empathie zwischen den beiden Koali-
      tionspartnern in der Innenpolitik entsprechen natürlich
      auch die mageren Ergebnisse, die in der Innenpolitik er-
      zielt wurden. Das muss man ganz klar sagen. – Der Herr
      Bundesinnenminister lacht; er weiß also, wovon ich
      rede.

      Reden wir doch einmal über das Bleiberecht. Ich habe
      die Rede des Bundesinnenministers dazu beim BKA in
      Wiesbaden gehört. Er war richtig gelöst, denn die Kuh
      war vom Eis. Er sprach von einer gesetzlichen Regelung,
      nach der nach zwei Jahren Aufenthalt Arbeit gesucht
      werden könne. Er bekam viel Beifall und es herrschte all-
      gemeine Zufriedenheit. Ehrlicherweise muss ich sagen,
      dass der Bundesinnenminister einschränkte, er müsse
      diese Regelung noch in Nürnberg – er müsse ja dauernd
      nach Nürnberg – auf der Tagung der Landesinnenminis-
      ter beraten. Es tagten also die Landesinnenminister und
      traten dann ganz happy vor die Fernsehkameras. Herr
      Bouffier und Herr Körting sagten, dass nun eine gute Re-
      gelung gefunden worden sei, die darin bestehe, dass je-
      mand, der Arbeit gefunden habe, ein Aufenthaltsrecht
      bekomme, während die anderen, die schon seit Jahr und
      Tag nur geduldet seien – und für die wir schon unter Rot-
      Grün eine Regelung hätten finden müssen –, weiterhin
      geduldet würden. Die Landesinnenminister spielten aber
      weiter Hauptmann von Köpenick und legten fest: ohne
      Arbeit keine Aufenthaltsgenehmigung. Für diesen Perso-
      nenkreis gilt umgekehrt aber auch die Maßgabe: ohne
      Aufenthaltsgenehmigung keine Arbeit.

      Damit nicht genug. Am Montag konnte man in der ei-
      nen überregionalen Frankfurter Zeitung lesen, es han-
      dele sich um einen Quantensprung. So Herr Wiefelspütz,


      (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Genau!)


      der sich insbesondere bei Herrn Uhl bedankte. In der an-
      deren überregionalen Frankfurter Zeitung konnte man
      die Aussage von Herrn Bosbach lesen: Ich denke, wir
      haben uns gar nicht geeinigt – ein wirklich gehaltvoller
      Satz. Bis heute steht infrage, ob es nun eine Einigung
      gibt oder nicht.


      (Abg. Wolfgang Bosbach [CDU/CSU] betritt den Plenarsaal)


      – Sie kommen aufs Stichwort, Herr Bosbach. – Das ist ja
      das Merkwürdige an der Union: Diejenigen, die wir frü-
      her als Fundamentalisten in der Frage der Zuwanderung
      erlebten, zum Beispiel Herrn Uhl und Herrn Grindel,
      sind unter dem Druck der Regierungsverantwortung zu
      so etwas wie Integrationsrealos geworden.


      (Heiterkeit und Beifall beim BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)



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      (C (D Auf der anderen Seite muss sich Herr Bosbach in der FAZ“ von Herrn Wiefelspütz sagen lassen, er solle icht immer mit Medienvertretern, sondern mit ihm reen, er sei der Zuständige. (Beifall des Abg. Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD])


      Herr Steinbrück sagte vor zwei Tagen: Bitte etwas fai-
      er mit der großen Koalition sein, was die Management-
      ualitäten angeht; wir sollten sie mit Großkonzernen in
      er Bundesrepublik vergleichen.


      (Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Mit Siemens!)


      elbst wenn ich an die Herren Piëch, Pischetsrieder,
      ckermann und wie sie alle heißen denke: Mit Ihren
      leiberechtschaostagen haben Sie die getoppt, meine
      amen und Herren.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der FDP)


      Herr Korte hat den Wunsch nach einer Woche geäu-
      ert, in der der Bundesinnenminister einmal nicht den
      insatz der Bundeswehr fordert. Die Forderung, eine Wo-
      he darüber nicht zu reden, ist bescheiden. Wir haben von
      rau Merkel gehört, dass die Fußballweltmeisterschaft
      in Erfolg dieser großen Koalition war. Das Sicherheits-
      onzept ist sicherlich erfolgreich gewesen, insbesondere
      enn man die Ängste zum Beispiel im Zusammenhang
      it Public Viewing, die es vorher gab, berücksichtigt. Es

      at funktioniert. Aber der Beitrag des Bundesinnenminis-
      ers war – das ist doch nicht vergessen – eine sinnlose
      ebatte über den Bundeswehreinsatz im Inneren als
      ilfspolizei fast bis zum Anpfiff dieser Fußballweltmeis-

      erschaft.


      (Ute Kumpf [SPD]: Das stimmt!)


      Deswegen sind wir unbescheidener und sagen zur
      PD: Erreichen Sie doch wenigstens eine Schweigever-
      flichtung für den Bundesinnenminister in dieser Legis-
      aturperiode, was das Thema Bundeswehreinsatz im In-
      eren angeht. Das würde unsere Nerven schonen und das
      ürde vor allem die Demokratie in der Bundesrepublik

      chonen.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der FDP sowie des Abg. Jan Korte [DIE LINKE] und des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


      Auch für uns Grüne steht der internationale Terro-
      ismus natürlich im Zentrum unserer Überlegungen. Es
      st nur ein Zufall, dass heute nicht Köln in einer Reihe

      it Madrid und London genannt wird. Wenn es all das,
      as hier beschlossen werden soll – das Programm „In-
      ere Sicherheit“, verbesserte Videotechnik, Antiterror-
      atei –, damals schon gegeben hätte, hätte das nicht ver-
      indert, dass die beiden Attentäter in die Züge
      insteigen. Das ist eine bittere Wahrheit, die wehtut, aber
      azu führen muss, dass wir erkennen, dass die Flucht in
      ie Technik, die hier angetreten wird, und Massenüber-
      achung statt gezielter polizeilicher Arbeit der falsche
      eg sind. Für uns gilt auch im Bereich der Gefahrenab-






      (A) )



      (B) )


      Wolfgang Wieland
      wehr das Motto „Klasse statt Masse“. Das ist anzustre-
      ben; darauf kommt es an.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Deswegen bedauern wir auch, dass wir seinerzeit mit
      der Forderung nach einer Strukturreformkommission
      für innere Sicherheit, Polizei und Geheimdienste ge-
      scheitert sind. Denn uns stellt sich die Frage, ob tatsäch-
      lich die Länderämter für Verfassungsschutz in der Lage
      sind, das zu leisten, was sie leisten müssen. Wir wollen
      nun wirklich kein Bundessicherheitsamt. Das dürfen Sie
      uns glauben; das wäre die falsche Antwort auf unser aus-
      balanciertes föderales System. Aber dass die Alternative
      nun gleich 38 staatliche Organisationen für den Bereich
      Sicherheit sein sollen, das kann uns niemand weisma-
      chen. Notwendig sind grundsätzliche Überlegungen und
      insoweit auch eine Evaluierung, um dazu zu kommen,
      dass wirklich alles getan wird, um dieser Bedrohung zu
      begegnen.


      (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Mit Zentralismus, Herr Wieland?)


      – Nein, im föderalen System. Das Antiterrorzentrum in
      Berlin-Treptow ist ein gutes Beispiel und wir haben es
      immer verteidigt. Dennoch muss die Frage erlaubt sein,
      Kollege Wiefelspütz: Hätte man nicht in Schleswig-Hol-
      stein auf diesen einen jungen Mann aufmerksam werden
      müssen und hätte hier nicht präventiv gehandelt werden
      können? Wenn Sie immer sagen, die Geheimdienste
      seien gut kontrolliert und beaufsichtigt, dann muss ich
      Ihnen leider entgegnen: Das stimmt nicht. An effektiver
      parlamentarischer Kontrolle fehlt es nach wie vor.


      (Dr. Carl-Christian Dressel [SPD]: Fragen Sie den Abgeordneten Ströbele!)


      – Sie nennen den Abgeordneten Ströbele. Aber er darf
      mir noch nicht einmal seine Erkenntnisse mitteilen.


      (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Ach Gott!)


      Niemand von uns ist in der Lage, selber ein Bild des ge-
      samten Bereiches der inneren Sicherheit zusammenzu-
      setzen.


      (Bettina Hagedorn [SPD]: Haben Sie kein Vertrauen?)


      Hier besteht dringender Änderungsbedarf. Die FDP und
      wir haben Vorschläge vorgelegt, wie man zu einer Kon-
      trolle kommen kann, die diesen Namen verdient.

      Sie haben sie bisher verworfen.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der FDP)


      Uns kann ebenfalls nicht glücklich machen, dass das
      Terrorismusbekämpfungsergänzungsgesetz – das ist nicht
      nur ein Wortungeheuer, sondern auch ansonsten ein
      Monstrum – und das Anti-Terror-Datei-Gesetz als Last-
      Minute-Gesetze offenbar im Schweinsgalopp durchge-
      peitscht werden sollen. Wir waren zu einem Bericht-
      erstattergespräch eingeladen. Aber als wir es gestern
      führen wollten, wurde es kurzfristig abgesagt.

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      (C (D Wir waren die Ersten, die aufgrund der Anhörung Änerungsanträge eingereicht haben, und erwarten eigentich, dass darüber geredet wird. Nachdem so lange über ie Antiterrordatei diskutiert wurde, ist doch klar: Wer arin landet, gilt als Terrorist. Wenn der Präsident des undesamtes für Verfassungsschutz beschwichtigend agt, wir werden, was die Anzahl der Einträge angeht, nterhalb des fünfstelligen Bereichs bleiben, dann muss an feststellen: Auch 9 999 Personen sind sehr viel. Wir fordern Sensibilität und bürgerrechtliches Beusstsein ein. Es sollte noch einmal geprüft werden, wer n diese Datei aufgenommen werden soll. Es darf keinen utomatismus geben. Außerdem muss es eine klare De inition geben, wer Kontaktperson ist. Wir wollen erreihen, dass diese Datei den geringstmöglichen bürgerechtlichen Schaden anrichtet. Es ist vor allen Dingen nser Bestreben gewesen, dass diese Datei eine Indexdaei bleibt. Wir wollen diese Diskussion in einem geordeten Verfahren bis zum Ende führen. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der FDP)


      Noch eine Bemerkung – sie ist notwendig – zur
      echtsextremistischen Gefahr. Wir wissen, dass die
      ahl der rechtsextremistischen Straftaten ansteigt. Die
      äter werden immer frecher. Daher ist es richtig, dass
      Millionen Euro mehr an Haushaltsmitteln für diesen
      ereich eingestellt werden. Es ist aber falsch, dass diese
      ittel nicht mehr auf Antrag, wie das bisher der Fall
      ar, direkt an die Projekte fließen. Um nicht missver-

      tanden zu werden: Es sollte ruhig evaluiert werden.
      ber dass man die Kommunen verbindlich dazwischen-

      chaltet und dass man damit riskiert, dass gut arbeitende
      nitiativen vor Ort ihre Arbeit einstellen, ist bedenklich.
      eilweise sind die Mitarbeiter schon zu den Arbeitsagen-

      uren gegangen. Es wurde beklagt, dass Kommunen,
      eil sie entsprechende Vorkommnisse verdrängen bzw.

      chönreden, nicht die notwendigen Anträge stellen.
      iese Gefahr ist erkannt. Wir fordern daher, dass es hier
      orrekturen, die längst überfällig sind, gibt.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Natürlich muss auch in der Verbotsfrage Klarheit
      errschen. Meine Fraktion ist mit großer Mehrheit gegen
      inen erneuten Verbotsantrag.


      (Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Ich nicht!)


      Auch ich nicht. Aber darauf kommt es, Kollegin Sto-
      ar, tatsächlich nicht an.


      (Beifall des Abg. Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD] – Fritz Rudolf Körper [SPD]: Auf euch kommt es nicht an?! – Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das sehe ich anders!)


      Ärgerlich ist, dass wir, nachdem der immerhin von
      rei Verfassungsorganen eingebrachte Verbotsantrag in
      arlsruhe gescheitert ist, nun die nächste Katastrophe

      rleben. Denn so bald irgendetwas passiert – dazu zählt
      uch, dass die in Rede stehende Partei in den Landtag
      ewählt wird –, wird sofort über ein neues Verbotsver-






      (A) )



      (B) )


      Wolfgang Wieland
      fahren diskutiert, ohne dass sich die dafür primär zustän-
      digen Innenminister eine Strategie überlegen und zu ei-
      ner gemeinsamen Willensbildung – wir machen es oder
      wir machen es nicht – kommen, die dann auch verbind-
      lich sein muss. Diese braunen Gesellen sind viel zu ge-
      fährlich, als dass sich die Demokraten an dieser Stelle
      auseinander dividieren lassen sollten.


      (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Gisela Piltz [FDP])


      Abschließend will ich sagen: Terrorismusbekämpfung
      ist nicht allein eine Frage der Sicherheitsbehörden, son-
      dern auch eine politische Frage. Nach 30 Jahren fehlen-
      der oder falscher Einwanderungspolitik gibt es bei uns
      eklatante Mängel. Diese Fehler schlagen auch durch auf
      den Bereich Jugendgewalt und auf das, was in dem Si-
      cherheitsbericht – darin sind auch Punkte enthalten, die
      nicht in Ordnung sind – aufgeführt ist. Dort heißt es
      zwar, dass wir insgesamt eines der sichersten Länder der
      Welt sind. Das ist objektiv richtig, aber diese Erkenntnis
      wird kein Opfer einer Gewalttat trösten. Gemäß dem
      Satz „Obwohl der See im Durchschnitt einen Meter tief
      ist, ist die Kuh ertrunken“ gibt es Bereiche, die alles in
      allem gesehen nicht in Ordnung sind. Der Bereich „Ju-
      gendliche mit Integrationshintergrund“ ist ein solcher,
      wo es brennt.